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So war der Berliner Sportpalast für Goebbels' berüchtigte Rede dekoriert
Ressort:Zweiter Weltkrieg„Stiller Staatsstreich“

Warum Goebbels wirklich den „totalen Krieg“ ausrief

Nach der Katastrophe von Stalingrad hielt NS-Propagandaminister Goebbels die berüchtigte Rede, mit der er den „totalen Krieg“ erklärte. Dahinter steckte ein Kalkül, das vor allem seine Person betraf.

Admiral Graf Spee was a Deutschland-class heavy cruiser ("pocket battleship") which served with the Kriegsmarine of Nazi Germany during World War II. (Photo by: Universal History Archive/Universal Images Group via Getty Images) Getty ImagesGetty Images
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Ressort:Zweiter WeltkriegPanzerschiff „Graf Spee“

„Ausbruch in freie See und Durchbruch Heimat aussichtslos“

Nachdem die Royal Navy im Dezember 1939 vor Montevideo aufmarschiert war, stand Kapitän Hans Langsdorff vor der Entscheidung: Sollte er die Besatzung seines Panzerschiffs „Admiral Graf Spee“ opfern? Oder nur sich selbst?

Zeitgenösische britische Darstellung der Versenkung der "Athenia"
Ressort:Zweiter WeltkriegUntergang der „Athenia“ 1939

U-30 eröffnete mit katastrophalem Schuss den U-Boot-Krieg

Kurz nach der britischen Kriegserklärung an das Dritte Reich versenkte ein deutsches U-Boot den Passagierdampfer „Athenia“. Eine groß angelegte Täuschungsaktion sollte den Verstoß gegen das Kriegsrecht kaschieren.

Dicht über der Wasseroberfläche griffen die britischen Torpedobomber die italienischen Schiffe an
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Ressort:Zweiter WeltkriegAngriff auf Tarent 1940

Der erste Triumph des Flugzeugs über Schlachtschiffe

Um die italienische Flotte im Hafen von Tarent auszuschalten, entwickelte die Royal Navy 1940 einen tollkühnen Plan. Von einem Flugzeugträger aus sollten einige Doppeldecker einen Nachtangriff mit Torpedos vortragen.

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Ressort:Zweiter WeltkriegStapellauf der „Graf Zeppelin“ 1938

Der einzige deutsche Flugzeugträger war eine Fehlkonstruktion

Am 8. Dezember 1938 versammelte sich die Prominenz des Dritten Reiches in Kiel, um der Taufe der „Graf Zeppelin“ beizuwohnen. Doch weder die Spitze der Kriegsmarine noch der Diktator selbst hatten großes Interesse an dem Flugzeugträger.

l.: Sturmgeschütz der Deutschen Wehrmacht r.: German Panzer VI Tiger
Ressort:Zweiter WeltkriegPanzerwaffe nach Kursk

„Wo Sturmgeschütze sind, wird die Front gehalten“

Nach der gescheiterten Offensive bei Kursk im Sommer 1943 musste die Wehrmacht permanent in der Defensive kämpfen. Der Panzer, das Symbol der Blitzsiege, wurde als „Feuerwehr“ verschlissen. Rettung sollte eine andere Waffe bringen.

Mehr als 1000 Transportmaschinen und 500 Lastensegler waren zusammengezogen worden
Ressort:Zweiter WeltkriegBrücke von Arnheim

35.000 Fallschirmjäger sollten den Krieg beenden

Im September 1944 startete die bis dahin größte Luftlandeoperation der Geschichte. Das Ziel war die Rheinbrücke von Arnheim. Doch die schlechte Konzeption ermöglichte der Wehrmacht einen letzten Sieg.

Wilhelm Keitel, Adolf Hitler, Erich Raeder und Hermann Göring
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Ressort:Zweiter WeltkriegHitlers Plan 1939

„Bei erster passender Gelegenheit Polen angreifen“

Hinter verschlossenen Türen redete Hitler am 23. Mai 1939 vor seinen obersten Militärs Klartext: Deutschland sollte so schnell wie möglich Polen überfallen. Doch das war nur der erste Schritt.

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Ressort:Zweiter WeltkriegLetztes deutsches Schlachtschiff

Als der „Tirpitz“-Kommandant „Rette sich, wer kann“ befahl

Die Angreifer kamen mit der Sonne im Rücken: Am Morgen des 12. November 1944 attackierten Bomber der Royal Air Force in einem nordnorwegischen Fjord das letzte deutsche Großkampfschiff. Die „Tirpitz“ hatte keine Chance. Mindestens 940 Seeleute sterben.

ADN-ZB / ZB / 3.10.85 / Zum 90. Geburtstag Richard Sorges am 4. Oktober Richard Sorge, der Kommunist, deutsche Revolutionär, Kundschafter der Roten Armee und hervorragende Publizist würde am 4. Oktober 1985 90 Jahre alt. Am 7. Oktober 1944 wurde er in Japan ermordet. (Relativ unbekanntes Foto aus dem Familienbesitz) Bundesarchiv, Bild 183-1985-1003-020 / CC-BY-SA 3.0 Bildrechte: Bundesarchiv Objektname: Bild 183-1985-1003-020 https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Richard_Sorge?uselang=de#/media/File:Bundesarchiv_Bild_183-1985-1003-020,_Richard_Sorge.jpg Richard Sorge (1895–1944) Soviet Military Intelligence Officer, Hero of Soviet Union, Commemorative Stamp, 1965 Bildnachweis picture alliance / Glasshouse Images | JT Vintage
Ressort:Zweiter WeltkriegTopspion in Tokio

„Ein Mann namens Richard Sorge ist uns unbekannt“

Am 7. November 1944 starb der GRU-Spion „Ramsay“ in Tokio am Galgen. Die Sowjetunion hatte ihn verleugnet – etwa zwei Jahrzehnte nach dem gewaltsamen Tod von Richard Sorge änderte sich das durch zahlreiche Ehrungen im gesamten Ostblock.

won kombo cover enigma Frederick W. Winterbotham, formal ehemaliger Group Captain (Oberst) der Royal Air Force, vor allem aber ranghoher MItarbeiter des Geheimdienstes MI6, legte im Londoner Verlag Weidenfeld & Nicolson sein Buch „The Ultra Secret“ vor.
Ressort:Zweiter WeltkriegEnigma-Entschlüsselung

Wie das bestgehütete Geheimnis des Zweiten Weltkriegs bekannt wurde

Ende Oktober 1974 erschien das Buch „The Ultra Secret“ des britischen Geheimdienstoffiziers Frederick W. Winterbotham. Es offenbarte nach fast 30 Jahren Schweigen den wichtigsten nachrichtendienstlichen Triumph aller Zeiten – und wirkte als Generalvollmacht.

Das Archivbild vom November 1939 zeigt Aufräumarbeiten nach dem Bombenattentat auf Adolf Hitler im Münchner Bürgerbräukeller. Die Bombe ging 13 Minuten zu spät hoch. Wegen dieses Missgeschicks entging Nazi-Diktator Hitler dem Anschlag, den der Schreinergeselle Johann Georg Elser in monatelanger Arbeit vorbereitet hatte. "Bei einem Erfolg des Attentats hätte Elser Weltgeschichte geschrieben ", sagt der Historiker Hartmut Mehringer vom Institut für Zeitgeschichte in München. dpa (zu dpa-Korr 0368 vom 02.11.1999, nur s/w) |
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Ressort:Zweiter WeltkriegElsers Attentat auf Hitler

Die Bombe explodierte pünktlich – 13 Minuten zu spät

Um den Krieg zu verhindern, wagte der Schreiner Georg Elser 1939 den Tyrannenmord. Eine Bombe im Münchner Bürgerbräukeller sollte Hitler am 8. November töten. Aber der Diktator redete gegen seine Art einfach zu kurz.

Das Foto sollte eine Einigkeit demonstrieren, die es in Teheran nicht gab: Stalin (v. r.), Roosevelt und Churchill
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Ressort:Zweiter WeltkriegTeheran-Konferenz 1943

Stalin wollte 100.000 deutsche Offiziere erschießen

Diverse Eklats prägten die erste Konferenz Stalins mit Roosevelt und Churchill im November 1943 in Teheran. Der Diktator drohte mit Abreise und provozierte seine Partner mit einem zynischen Vorschlag.

Deutscher Tiger II-Panzer im Oktober 1944 in Budapest
Ressort:Zweiter Weltkrieg„Unternehmen Margarethe“

Warum die Wehrmacht Ungarn kampflos besetzen konnte

Um die Besetzung Ungarns vorzubereiten, befahl Hitler im März 1944 „Reichsverweser“ Horthy zu sich. Als der sich wider Erwarten quer stellte, inszenierte das NS-Regime ein makabres Spiel.

In his last official photo, Adolf Hitler (1889 - 1945) leaves the safety of his bunker to award decorations to members of Hitler Youth. (Photo by Keystone Features/Getty Images) Getty ImagesGetty Images
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Ressort:Zweiter WeltkriegApril 1944 bis April 1945

Jedes zweite deutsche Opfer starb in Hitlers letztem Jahr

Während die Bomben fielen, trank er Tee im Bunker: Harald Sandner hat Hitlers Leben in den finalen zwölf Monaten dokumentiert. Es war das wohl schlimmste Jahr in der jüngeren Geschichte Europas.


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