Vorbild Wachsfigurenkabinett: Das neue Marthaler-Stück
Ressort:KulturChristoph Marthaler

Einer der größten Theaterkünstler unserer Zeit ist zurück

Christoph Marthaler hat mit seiner Inszenierung „Murx!“ vor 33 Jahren an der Volksbühne Bühnengeschichte geschrieben und die Ästhetik der Neunzigerjahre weit übers Theater hinaus geprägt. Nun kehrt er nach Berlin zurück. Und das Publikum ist wie Wachs in seinen Händen.

The Seagull, Barbican Theater London
Ressort:KulturStück über Generationenkonflikt

Wenn die eigene Mutter ein „Dieb des Genießens“ ist

Schaubühnen-Chef Thomas Ostermeier nennt sich selbst den britischsten aller deutschen Regisseure. Nun hat der Berliner in London einen Russen inszeniert – mit einer Australierin in der Hauptrolle: Cate Blanchett spielt in Tschechows „Die Möwe“ die Mutter aller Boomer.

Matthias Hartmann
Ressort:TheaterRegisseur Matthias Hartmann

„Alle fürchten sich vor der Guillotine der Theaterjakobiner“

Im Theater gebe es ein Angstregime, sagt Matthias Hartmann. Er möchte, dass die Bühnen auf Augenhöhe mit dem Publikum spielen, statt dem Subventionsgeschmack zu folgen. Mit dieser Haltung hat sich der Regisseur nicht nur Freunde gemacht.

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FAUST. Der Tragödie erster Teil - von Jan Neumann Nationaltheater Weimar (Frühjahr 2025) V.l.n.r.: Tahera Hashemi (Margarethe), Fabian Hagen (Junger Faust)
Ressort:KulturGoethes "Faust“ in Thüringen

Im irren Selbstgespräch versunken, das tote Kind noch neben sich

Vor 250 Jahren kam Goethe nach Weimar. Deshalb feiert man dort ein „Faust“-Jahr mit einer Neuinszenierung von Goethes Drama – samt „Layla“-Zitat. In Eisenach wird der große Text auf zwei Stunden verdichtet. Beide Aufführungen beweisen, wie aktuell das Stück immer wieder sein kann.

Der Fall McNeal von Ayad Akhtar Burgtheater Wien McNeal_Hartinger_Meyerhoff(c)Tommy Hetzel_BURG
Ressort:KulturBurgtheater Wien

Technisch überholt und moralisch entkleidet

Joachim Meyerhoff wurde in Wien wie ein Halbgott verehrt. Dass der Schauspieler und Schriftsteller nach Berlin ging, hat man noch nicht verwunden. Jetzt gibt er mit Ayad Akhtars „Der Fall McNeal“ ein grandioses Gastspiel. Nicht nur mit diesem Stück hat das Thema KI die Bühne erreicht.

V.l.: Cem Lukas Yeginer (Bedenkos), Linda Stockfleth (Windikos), Dieter Schmitt (Praktikos), Jan Paul Werge (Diversos), Konstantin Graudus (Kritikatos) und Jannik Nowak (Oddo)

Die einzig wahre Odyssee

Murat Yeginer rückt als Autor und Regisseur nach Motiven von Homer am Ohnsorg Theater einige Missverständnisse der Antike gerade. Mit dem irrwitzigen Shanty-Musical „Oddos See“ nimmt die Hamburger Privattheatertrilogie zu Homers Epos nach dem schlappen Auftakt im Ernst Deutsch Theater an Fahrt auf.


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Stefanie Reinsperger BERLINER ENSEMBLE: "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertolt Brecht, Regie: Dušan David Pařízek
Ressort:KulturBrechts „Heilige Johanna“

Man hatte Stefanie Reinsperger wirklich vermisst

Eine „Christian-Lindner-Gedächtnisrede“, murmelt jemand im Publikum. Denn Brechts Wirtschaftskrisen-Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ wird am Berliner Ensemble mit der libertären Kultautorin Ayn Rand kombiniert. Das passt erstaunlich gut zusammen.

deutscher Dramatiker. Müller wird ab der kommenden Spielzeit der alleinige künstlerische Direktor des Berliner Ensemble. Peter Palitzsch, Fritz Marquardt und Eva Mattes scheiden als Direktoren aus. Mit "Germania III", "Der Bau", "Der Auftrag", "Faust III" und "Titus" sind fünf der acht Premieren der nächsten Spielzeit von Heiner Müller. Zweimal will der krebsgeschwächte Zigarrenraucher und Whisky-Liebhaber selbst inszenieren - "wenn ich das physisch durchstehe".
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Zu Heiner Müller ist schon alles gesagt? Stimmt nicht. Ein neues Buch zeigt, wie sehr der große Dramatiker von Tintoretto und Goya, aber auch Rauschenberg und Warhol beeinflusst war. Nils Emmerichs Neuinterpretation von Müllers Werk ist so überraschend wie überzeugend.

München, 30.01.2024 / Julian Warner, Leiter vom Brechtfestival in Augsburg. 448445194
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"ORF III LIVE", "Nestroy 2019 - Die Gala." Im Bild: Christopher Rüping (Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum."Dionysos Stadt"). SENDUNG: ORF3 - SO - 24.11.2019 - 20:15 UHR. Foto: ORF/Günther Pichlkostner. - 20191125_PD0534 || Mindestpreis 20 Euro
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Es klang alles so vielversprechend: In Bochum inszeniert Intendant Johan Simons den internationalen Bestseller „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante in einem Sechs-Stunden-Theater-Marathon. Doch leider zeigt sich wieder einmal, dass Romanadaptionen selten gelingen.

07.02.2025, Berlin: Matthias Lilienthal, neuer Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, aufgenommen während der Pressekonferenz anlässlich seiner Vorstellung. Foto: Soeren Stache/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Die konservative Lösung im Schlabberlook

Der etablierte Kulturmanager Matthias Lilienthal als Intendant der Berliner Volksbühne ist keine mutige, aber eine fundierte Entscheidung. Auch die Ausnahmekünstlerin Florentina Holzinger bleibt dem Haus erhalten.

Der Komet nach dem Buch von Durs Grünbein in einer Bühnenfassung von Tilmann Köhler, Uta Girod und dem Spielensemble Regie: Tilmann Köhler Bühne: Karoly Risz Kostüme: Susanne Uhl Musik: Matthias Krieg Choreografie: Gal Fefferman Lichtdesign: Andreas Barkleit Dramaturgie: Uta Girod Auf dem Bild: Sven Hönig, Henriette Hölzel, Anna-Katharina Muck, Marin Blülle, Karina Plachetka, Matthias Reichwald, Christine Hoppe Sebastian Hoppe Fotografie Prellerstrasse 27 D-01309 Dresden Tel.: +49 178 6000683 Mail: mail@hoppesebastian.de Bankverbindung: Berliner Sparkasse IBAN: DE45 1005 0000 0074 7993 39 BIC: BELADEBEXXX Für Programmtipps, Veranstaltungshinweise, bei redaktioneller Verwendung und für Partner ist die Nutzung frei. Bei anderweitiger Nutzung wenden Sie sich bitte an die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – presse@staatsschauspiel-dresden.de. Nennen Sie bitte immer den Fotografen. / Please respect the copyright. Die Zusendung eines Belegs ist obligatorisch: Staatsschauspiel Dresden, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Theaterstraße 2, 01067 Dresden
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Die Totenstille von Dresden

Kurz vor dem 80. Jahrestag der Bombardierung von Dresden zeigt das dortige Staatsschauspiel ein Stück nach Durs Grünbeins Roman „Der Komet“. Dass die Inszenierung gelingt, liegt vor allem daran, dass sie stets auf ihr Publikum schaut. Und ihm etwas zutraut.

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BERLIN, GERMANY - FEBRUARY 20: (EDITORS NOTE: Image has been retouched.) Lars Eidinger poses during a portrait shoot for the movie "Sterben" during the 74th Berlinale International Film Festival Berlin at Berlinale Palace on February 20, 2024 in Berlin, Germany. (Photo by Sebastian Reuter/Getty Images)
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Endlich eine „Carmen“ ohne erhobenen Zeigefinger

Toxische Liebe, rassistische Stereotype? Die Oper „Carmen“ gilt als nicht mehr zeitgemäß. Jetzt wagt es ausgerechnet das postmigrantische Maxim-Gorki-Theater, die legendäre Figur auf die Bühne zu bringen – ohne das Original kaputtzuschlagen.

"1984" nach George Orwell in der JVA Plötzensee,
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Eine kriminalpolitische Katastrophe

Mit 70 Prozent weniger Förderung muss das Gefängnistheater AufBruch 2025 auskommen. Das Resozialisierungsprojekt ist akut gefährdet. Was verloren ginge, beweist George Orwells „1984“ in der JVA Plötzensee. Spätfolgen, auch für den Opferschutz, lassen sich kaum absehen.

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin "ja nichts ist ok" von Pollesch/Hinrichs Uraufführung: 11.2.2024, Text: René Pollesch, Bühne: Anna Viebrock, Kostüme: Tabea Braun, Licht: Frank Novak mit: Fabian Hinrichs Copyright (C) Thomas Aurin Gleditschstr. 45, D-10781 Berlin Tel.:+49 (0)30 2175 6205 Mobil.:+49 (0)170 2933679 Veröffentlichung nur gegen Honorar zzgl. 7% MWSt. und Belegexemplar Steuer Nr.: 11/18/213/52812, UID Nr.: DE 170 902 977 Commerzbank, BLZ: 810 80 000, Konto-Nr.: 316 030 000 SWIFT-BIC: DRES DE FF 810, IBAN: DE07 81080000 0316030000
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Die vorherrschenden Tendenzen gibt es jetzt auch schriftlich

Die Jury des Theatertreffens 2025 hat ein Programm gezimmert, das weitgehend in sich gekehrt wirkt. Natürlich dürfen Pollesch und Holzinger nicht fehlen. Die größte Überraschung ist ein Stück, dem etwas fehlt, worauf Theater eigentlich nicht verzichten kann.

04.06.2014, Österreich, Wien: ABD0031_20250109 - WIEN - ÖSTERREICH: ++ ARCHIVBILD ++ ZU APA0171 VOM 9.1.2025 - Otto Schenk am Mittwoch, 4. Juni 2014, während eines Interviews mit der Austria Presse Agentur (APA) in Wien. Der Schauspieler und Theater- und Opernregisseur ist heute, Donnerstag, 9. Jänner 2025 im Alter von 94 Jahren verstorben. (ARCHIVBILD VOM 4.6.2014) - FOTO: APA/HERBERT NEUBAUER Foto: Herbert Neubauer/APA/dpa
Ressort:KulturOtto Schenk †

Feinmechaniker in der Kunst des Blödelns

Die Theaterlegende Otto Schenk wusste, dass ein guter Abgang am wichtigsten ist. Sein Nachleben hatte er schon vorformuliert. Jetzt ist der österreichische Schauspieler, Regisseur und Intendant im Alter von 94 Jahren gestorben.

Finanzielle Schieflage: die Schaubühne in Berlin
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Schon Goethe fürchtete eine Kunstbeamtenmentalität

Die Kürzungen der Kulturetats in vielen deutschen Städten treffen auch die Theater. Müssen die Bühnen auf Subventionen verzichten – oder führt das zum Ende der Kulturvielfalt? Neu ist der Konflikt nicht. Sehr aufschlussreich ist ein Blick in die Geschichte.

Jana Korb in ihrer „CircusMühle“
Ressort:TheaterLuftartistin Jana Korb

„Zirkus kennt jeder hier im ländlichen Raum, da kommen Kindheitserinnerungen hoch“

Dort wo Thüringen und Sachsen-Anhalt sich berühren, hat die Luftartistin Jana Korb eine „CircusMühle“ gegründet. Künstler aus aller Welt kommen hierher, um neue Formen für zeitgenössischen Zirkus zu finden. Besuch an einem außergewöhnlichen Ort, wo auch Pilze und Mikroben wichtig sind.

"Kleiner Mann - Was nun?" von Hans Fallada, Regie: Frank Castorf - v.l. Maeve Metelka, Andreas Döhler, Pauline Knof

Das sind die besten Theaterstücke des Jahres

Gebratenes Menschenfleisch, Arme in der Wirtschaftskrise, ein unsterblicher sentimentaler Säufer und Gefängnisinsassen, die Brecht in Frauenkleidern spielen. Deutschlands Theater hatten 2024 ein faszinierend vielfältiges Angebot. Die Highlights fanden keineswegs nur an den großen Bühnen statt.

Die Krume Brot, von Lukas Bärfuss in der Theater Basel
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Das Wunder von Basel

Am Schauspiel Basel entwickelt sich eine besondere Bühnensprache, die einen kritischen Blick auf die Welt mit großer Unterhaltung verbindet, ohne viel Effekthascherei. Jüngstes Beispiel: die Uraufführung eines neuen Stücks von Lukas Bärfuss. Thema: eine arme Schweiz.

Bibliothek in Görlitz
Weltplus ArtikelGastbeitrag

Die Demokratie wird nicht in Berlin gerettet, sondern hier

Deutsche Kommunen sind mit sieben Milliarden verschuldet. In Sachsen gibt es jetzt die Empfehlung, Bibliotheken und Krankenhäuser wegzusparen. In einem Landkreis mit 40 Prozent AfD wäre das eine schlechte Idee. Aber nicht nur dort, schreibt der Intendant am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau.

proteus 2481 Samuel Koch Foto: Maurice Korbel Hinweis Der Abdruck der Bilder ist im Rahmen der Berichterstattung nur bei Nennung des jeweiligen Fotografen honorarfrei soweit nicht anders angegeben. Bitte geben Sie immer das Copyright an. In allen anderen Fällen ist ein Abdruck kostenpflichtig. Jegliche weitere Art einer Nutzung oder eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Für weitere Nutzungen wenden Sie sich bitte an uns bzw. an den jeweiligen Fotografen. Die aktuellen Ensembleporträts dürfen mit Nennung des Fotografen honorarfrei genutzt werden. Alle anderen Porträtfotos sind bei Abdruck immer honorarpflichtig.
Ressort:KulturTheater in München

„Europa, du Kontinent der Schwelbrände, die nur drauf warten, ein Feuer zu sein“

Die „Orestie“ des Aischylos und „Die Gewehre der Frau Carrar“ sind zwei Klassiker des politischen Theaters. Aber was taugen ihre Lehren heute noch? In München wurden sie jetzt mit neuen Texten erweitert und kommentiert. Denn Olaf Scholz kämpft nicht im Spanischen Bürgerkrieg.

Pressefotos DER REVISOR Wiener Burgtheater Revisor_Jesch_Eckes_Lindauer_Ratjen_Werths_Koch_Knebel(c)TOmmyHetzel_BURG
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Der Sieger heißt Wien, der Verlierer Berlin

Berlin? Verkomme zum „preußischen Truppenübungsplatz ohne jeglichen Appeal“, sagt eine prominente Burgschauspielerin. Wie es richtig geht, weiß sie aus eigener Anschauung. Denn Wien investiert mehr, nicht weniger in Kultur. Und entwickelt so Strahlkraft für Investoren.


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