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- Der GIM-Mechanismus (nach Sheldon Lee Glashow, John Iliopolus, Luciano Maiani: 1970) der Teilchenphysik erklärt, warum durch die schwache Wechselwirkung Quarks gleicher Ladung nicht ineinander umgewandelt werden können (Abwesenheit von flavour-verändernden neutralen Strömen). Historisch gesehen war er der Grund, der zur Vorhersage des Charm-Quarks führte. Man wusste damals, dass der Zerfallskanal ein sehr kleines Verzweigungsverhältnis hat, nämlich . Dieses ist weit kleiner als damals erwartet wurde. Um zu erklären, warum der Zerfall so stark unterdrückt ist, führten Glashow, Iliopoulos und Maiani 1970 hypothetisch das Charm-Quark ein. Dies hat zwei wichtige Effekte zur Folge: Zum einen wird durch die Kopplung des zum Wechselwirkungszustand orthogonalen Zustandes an das Charm-Quark eine Flavourveränderung in niedrigster Ordnung (tree-level) verhindert. Zum anderen induziert das Charm-Quark einen weiteren Zerfallskanal in höheren Ordnungen, der ununterscheidbar zum ersten ist, und somit mit diesem destruktiv interferiert. Diese Unterdrückung der flavour-verändernden neutralen Ströme wird als GIM-Mechanismus bezeichnet. Hiermit war eine Erklärung für das kleine Verzweigungsverhältnis gegeben. Der erstmalige experimentelle Nachweis des Charm-Quarks (siehe J/ψ-Meson) gelang schließlich 1974 (SLAC-SP-017 Collaboration (J.E. Augustin et al. 1974) & E598 Collaboration (J.J. Aubert et al. 1974)). Mit dieser Vorhersage und der tatsächlichen Entdeckung des Charm-Quarks hat der GIM-Mechanismus zur Akzeptanz des Standardmodells der Elementarteilchenphysik beigetragen. (de)
- Der GIM-Mechanismus (nach Sheldon Lee Glashow, John Iliopolus, Luciano Maiani: 1970) der Teilchenphysik erklärt, warum durch die schwache Wechselwirkung Quarks gleicher Ladung nicht ineinander umgewandelt werden können (Abwesenheit von flavour-verändernden neutralen Strömen). Historisch gesehen war er der Grund, der zur Vorhersage des Charm-Quarks führte. Man wusste damals, dass der Zerfallskanal ein sehr kleines Verzweigungsverhältnis hat, nämlich . Dieses ist weit kleiner als damals erwartet wurde. Um zu erklären, warum der Zerfall so stark unterdrückt ist, führten Glashow, Iliopoulos und Maiani 1970 hypothetisch das Charm-Quark ein. Dies hat zwei wichtige Effekte zur Folge: Zum einen wird durch die Kopplung des zum Wechselwirkungszustand orthogonalen Zustandes an das Charm-Quark eine Flavourveränderung in niedrigster Ordnung (tree-level) verhindert. Zum anderen induziert das Charm-Quark einen weiteren Zerfallskanal in höheren Ordnungen, der ununterscheidbar zum ersten ist, und somit mit diesem destruktiv interferiert. Diese Unterdrückung der flavour-verändernden neutralen Ströme wird als GIM-Mechanismus bezeichnet. Hiermit war eine Erklärung für das kleine Verzweigungsverhältnis gegeben. Der erstmalige experimentelle Nachweis des Charm-Quarks (siehe J/ψ-Meson) gelang schließlich 1974 (SLAC-SP-017 Collaboration (J.E. Augustin et al. 1974) & E598 Collaboration (J.J. Aubert et al. 1974)). Mit dieser Vorhersage und der tatsächlichen Entdeckung des Charm-Quarks hat der GIM-Mechanismus zur Akzeptanz des Standardmodells der Elementarteilchenphysik beigetragen. (de)
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- Experimental Observation Of A Heavy Particle J (de)
- Glashow-Iliopoulos-Maiani mechanism (de)
- Weak Interactions with Lepton-Hadron Symmetry (de)
- Discovery of a Narrow Resonance in e+e- Annihilation (de)
- Experimental Observation Of A Heavy Particle J (de)
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- J. E. Augustin et al.
- J. J. Aubert et al.
- Jean Iliopoulos
- S. L. Glashow, J. Iliopoulos und L. Maiani
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- Scholarpedia
- Phys. Rev. D
- Phys. Rev. Lett.
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- 1285–1292
- 1404–1406
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- Der GIM-Mechanismus (nach Sheldon Lee Glashow, John Iliopolus, Luciano Maiani: 1970) der Teilchenphysik erklärt, warum durch die schwache Wechselwirkung Quarks gleicher Ladung nicht ineinander umgewandelt werden können (Abwesenheit von flavour-verändernden neutralen Strömen). Historisch gesehen war er der Grund, der zur Vorhersage des Charm-Quarks führte. Man wusste damals, dass der Zerfallskanal ein sehr kleines Verzweigungsverhältnis hat, nämlich Dies hat zwei wichtige Effekte zur Folge: Zum einen wird durch die Kopplung des zum Wechselwirkungszustand orthogonalen Zustandes (de)
- Der GIM-Mechanismus (nach Sheldon Lee Glashow, John Iliopolus, Luciano Maiani: 1970) der Teilchenphysik erklärt, warum durch die schwache Wechselwirkung Quarks gleicher Ladung nicht ineinander umgewandelt werden können (Abwesenheit von flavour-verändernden neutralen Strömen). Historisch gesehen war er der Grund, der zur Vorhersage des Charm-Quarks führte. Man wusste damals, dass der Zerfallskanal ein sehr kleines Verzweigungsverhältnis hat, nämlich Dies hat zwei wichtige Effekte zur Folge: Zum einen wird durch die Kopplung des zum Wechselwirkungszustand orthogonalen Zustandes (de)
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- GIM-Mechanismus (de)
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