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- UR 501 (auch: HCRP UR 501) ist die wissenschaftliche Bezeichnung für den Unterkiefer eines Homo rudolfensis. Das sehr gut erhaltene Fossil gilt – nach dem ihm ähnelnden Unterkiefer-Fragment LD 350-1 – als das zweitälteste bisher der Gattung Homo zugeordnete Fundstück. UR 501 wurde am 11. August 1991 von Tyson Mskika, einem Mitarbeiter des deutschen Paläoanthropologen Friedemann Schrenk und seines US-amerikanischen Kollegen Timothy Bromage, im Rahmen des Hominiden-Korridor-Projekts (Hominid Corridor Research Project, HCRP) in Malawi entdeckt. Die Archivnummer UR 501 steht für den Fundort nahe Uraha (daher: UR), einem Dorf bei Karonga am Westufer des Malawisees und spielt an auf das Jeansmodell Levi’s 501. Bromage und Schrenk hatten bereits seit 1983 in Malawi gezielt nach Hominini-Fossilien gesucht, da sie vermuteten, dass „Urmenschen“ nicht allein im südlichen Afrika sowie in Ostafrika, sondern auch in der Region dazwischen gelebt hatten. (de)
- UR 501 (auch: HCRP UR 501) ist die wissenschaftliche Bezeichnung für den Unterkiefer eines Homo rudolfensis. Das sehr gut erhaltene Fossil gilt – nach dem ihm ähnelnden Unterkiefer-Fragment LD 350-1 – als das zweitälteste bisher der Gattung Homo zugeordnete Fundstück. UR 501 wurde am 11. August 1991 von Tyson Mskika, einem Mitarbeiter des deutschen Paläoanthropologen Friedemann Schrenk und seines US-amerikanischen Kollegen Timothy Bromage, im Rahmen des Hominiden-Korridor-Projekts (Hominid Corridor Research Project, HCRP) in Malawi entdeckt. Die Archivnummer UR 501 steht für den Fundort nahe Uraha (daher: UR), einem Dorf bei Karonga am Westufer des Malawisees und spielt an auf das Jeansmodell Levi’s 501. Bromage und Schrenk hatten bereits seit 1983 in Malawi gezielt nach Hominini-Fossilien gesucht, da sie vermuteten, dass „Urmenschen“ nicht allein im südlichen Afrika sowie in Ostafrika, sondern auch in der Region dazwischen gelebt hatten. (de)
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