„Wikipedia:Auskunft/alt37“ – Versionsunterschied
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::: Unser Musikideal geht zurück auf die alten Griechen. Dort war der künstliche Klang ohne Körperlichkeit und ohne dreckige oder scheppernde Nebengeräusche das Ideal. Zum Beispiel die Gregorianischen Gesänge sind frei von jeglicher Körperlichkeit und stehen fast schon wie ein künstlicher Klang im Raum. Im Gegensatz dazu war die niedere weltliche Musik (Schlaginstrumente, Geräuschinstrumente, Flöten) durchsetzt von treibenden und ausdrucksstarken Rhythmen (siehe musica antiqua). Es gab also immer schon die zwei Bereiche. Die Kunstmusik mit dem griechischen Ideal (Beethoven, Bach, Trompete, Pauke) und die weltliche Musik (unbekannte Schlager und Gassenhauer, welche sich vor allem zum nichthöfischen Tanz eigneten mit Gitarre und sonstigen Rhythmusinstrumenten). Die Gemeinsamkeit in der Ausdrucksstärke kommt daher, dass Sinti/Roma-Musik und Tango beide der weltlichen europäischen Musik angehören. Es gibt zum Beispiel auch kurze staccato-Rhythmen (typisch Tango) bei den Mittelalter-Musikstücken und selbst im Mittelalter haben Musiker ihre Seele in diese Musik hineingearbeitet (was bei der Kunstmusik von Bach streng verboten gewesen wäre). Ich vermute stark, dass das Mittelalter die gemeinsame Wurzel beider Musikrichtungen ist (argentinische Auswanderer stammten aus Europa und haben von dort ihre Musik mitgebracht. Das ist der Unterschied zu Brasilien, wo schwarze Musik aus Afrika sich mit weißer Musik aus Europa gemischt hat. Der Ursprung des Tango ist letztendlich europäisch, ebenso wie die Roma-Musik. Dass beide Musikarten zum Klagen neigen, würde ich auf Zufall und schlechte Lebensbedingungen zurückführen. --[[Spezial:Beiträge/46.115.141.35|46.115.141.35]] 18:22, 8. Dez. 2014 (CET) [[Spezial:Beiträge/46.115.134.91|46.115.134.91]] 18:02, 8. Dez. 2014 (CET) |
::: Unser Musikideal geht zurück auf die alten Griechen. Dort war der künstliche Klang ohne Körperlichkeit und ohne dreckige oder scheppernde Nebengeräusche das Ideal. Zum Beispiel die Gregorianischen Gesänge sind frei von jeglicher Körperlichkeit und stehen fast schon wie ein künstlicher Klang im Raum. Im Gegensatz dazu war die niedere weltliche Musik (Schlaginstrumente, Geräuschinstrumente, Flöten) durchsetzt von treibenden und ausdrucksstarken Rhythmen (siehe musica antiqua). Es gab also immer schon die zwei Bereiche. Die Kunstmusik mit dem griechischen Ideal (Beethoven, Bach, Trompete, Pauke) und die weltliche Musik (unbekannte Schlager und Gassenhauer, welche sich vor allem zum nichthöfischen Tanz eigneten mit Gitarre und sonstigen Rhythmusinstrumenten). Die Gemeinsamkeit in der Ausdrucksstärke kommt daher, dass Sinti/Roma-Musik und Tango beide der weltlichen europäischen Musik angehören. Es gibt zum Beispiel auch kurze staccato-Rhythmen (typisch Tango) bei den Mittelalter-Musikstücken und selbst im Mittelalter haben Musiker ihre Seele in diese Musik hineingearbeitet (was bei der Kunstmusik von Bach streng verboten gewesen wäre). Ich vermute stark, dass das Mittelalter die gemeinsame Wurzel beider Musikrichtungen ist (argentinische Auswanderer stammten aus Europa und haben von dort ihre Musik mitgebracht. Das ist der Unterschied zu Brasilien, wo schwarze Musik aus Afrika sich mit weißer Musik aus Europa gemischt hat. Der Ursprung des Tango ist letztendlich europäisch, ebenso wie die Roma-Musik. Dass beide Musikarten zum Klagen neigen, würde ich auf Zufall und schlechte Lebensbedingungen zurückführen. --[[Spezial:Beiträge/46.115.141.35|46.115.141.35]] 18:22, 8. Dez. 2014 (CET) [[Spezial:Beiträge/46.115.134.91|46.115.134.91]] 18:02, 8. Dez. 2014 (CET) |
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::::Was den Tango angeht, so stimmt das nicht ganz. Eine seiner Wurzeln ist auch die (afrikanisch angehauchte) [[Milonga]] (''borocotó, borocotó, borocotó, chas, chas''). Zur Musik der Sinti und Roma maße ich mir keine Meinung an, aber ich gehe davon aus, dass da sogar noch mehr Einflüsse zusammengekommen sind. Der [[Gypsy-Jazz|Gipsy Swing]] eines [[Django Reinhardt]] fällt aber wahrscheinlich schon nicht mehr unter die Vorstellung des Fragestellers von "Volksmusik" (die Salon-Tangos eines [[Carlos Gardel]] dann aber auch nicht). [[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 18:56, 8. Dez. 2014 (CET) |
::::Was den Tango angeht, so stimmt das nicht ganz. Eine seiner Wurzeln ist auch die (afrikanisch angehauchte) [[Milonga]] (''borocotó, borocotó, borocotó, chas, chas''). Zur Musik der Sinti und Roma maße ich mir keine Meinung an, aber ich gehe davon aus, dass da sogar noch mehr Einflüsse zusammengekommen sind. Der [[Gypsy-Jazz|Gipsy Swing]] eines [[Django Reinhardt]] fällt aber wahrscheinlich schon nicht mehr unter die Vorstellung des Fragestellers von "Volksmusik" (die Salon-Tangos eines [[Carlos Gardel]] dann aber auch nicht). [[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 18:56, 8. Dez. 2014 (CET) |
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::::: Im Tango ist ungefähr so wenig Afrika, wie in der deutschen Blasmusik die Türkei enthalten ist. --[[Spezial:Beiträge/46.115.7.89|46.115.7.89]] 14:13, 9. Dez. 2014 (CET) |
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Ich glaube, die Gemeinsamkeit ist der [[Flamenco]], der nach einer langen Entwicklung im 19.Jh. erst durch die Aufnahme von Kale-Elementen zu dem wurde, was heute bekannt ist. Wie bei [[Tango]] ausführlich beschrieben, ist der wesentlich von Einflüssen aus Mittel- und Osteuropa inspiriert worden, bzw. den Einwanderern von dort. Und dort war die Wandermusik einer der legalen Erwerbswege der Sinti und Roma. Ansonsten kann man bei Musik pauschal wohl immer Gemeinsamkeiten hören, wo man welche sehen möchte. Der Tango ist von der Polka beeinflusst? Nur was ist damit gemeint, die Schrittfolge, die Instrumentalisierung (welche sich meist entsprechend der Fähigkeiten der Anwesenden anpasst) oder der Rhytmus? Schönes Fusionsbeispiel [https://www.youtube.com/watch?v=TIfbWqkK_AI]. Wer erkennt da die Gemeinsamkeit mit dem Tango? Übrigens, welche Volksmusik der Sinti und Roma meinst Du? Selbst Brahms ließ sich ja nur inspirieren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 00:07, 9. Dez. 2014 (CET) |
Ich glaube, die Gemeinsamkeit ist der [[Flamenco]], der nach einer langen Entwicklung im 19.Jh. erst durch die Aufnahme von Kale-Elementen zu dem wurde, was heute bekannt ist. Wie bei [[Tango]] ausführlich beschrieben, ist der wesentlich von Einflüssen aus Mittel- und Osteuropa inspiriert worden, bzw. den Einwanderern von dort. Und dort war die Wandermusik einer der legalen Erwerbswege der Sinti und Roma. Ansonsten kann man bei Musik pauschal wohl immer Gemeinsamkeiten hören, wo man welche sehen möchte. Der Tango ist von der Polka beeinflusst? Nur was ist damit gemeint, die Schrittfolge, die Instrumentalisierung (welche sich meist entsprechend der Fähigkeiten der Anwesenden anpasst) oder der Rhytmus? Schönes Fusionsbeispiel [https://www.youtube.com/watch?v=TIfbWqkK_AI]. Wer erkennt da die Gemeinsamkeit mit dem Tango? Übrigens, welche Volksmusik der Sinti und Roma meinst Du? Selbst Brahms ließ sich ja nur inspirieren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 00:07, 9. Dez. 2014 (CET) |
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Version vom 9. Dezember 2014, 14:13 Uhr
Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro
Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.
30. November 2014
Frage an Sprachkenner, insb. des Japanischen: Macht "komu de gyaruson" Sinn?
Hallo Wikipedianer! Mir ist da was komisch aufgestossen beim Artikel Comme des Garçons. So wie ich es verstehe: Die japanische Designerin hat doch als Name für ihr Modelabel den französischen Begriff "comme des garçons" gewählt, das in der Ursprungssprache nun mal mit lateinischer Schrift geschrieben wird. Damit die Japaner das lesen können, wurde das in die Japanische Schrift übertragen als コム・デ・ギャルソン. Ich gehe davon aus, dass dies nach gewissen Regeln erfolgte, mit denen in Japan u. a. z. B. beibehaltene frz. Filmtitel übertragen werden etc. Nun erscheint es mir als Laien auf den ersten Blick völlig unsinnig, wenn nicht sogar falsch, dies wiederum als "komu de gyaruson" ins Lateinische zurückzutranskribieren, wie es in der Wikipedia gemacht wird. Oder hab ich da etwas nicht verstanden, bzw. hat Rei Kawakubo eine selbstgebastelte Übertragung gewählt?
--Quest180 (Diskussion) 21:52, 30. Nov. 2014 (CET)
- Das tun z.B. Elektronikhersteller auch. Japan orientiert sich in Teilen mehr am „Westen“ wobei die Weltkarten in Asien auch anders aussehen können. Du findest dort auch welche, bei denen der Artlantik geteilt wurde, nicht wie hier der Pazifik, dass Europa in der Mitte liegt. --Hans Haase (有问题吗) 22:03, 30. Nov. 2014 (CET)
- Die Anleitungen dieser Hersteller sehen dann in aller Regel auch entsprechend aus... --88.130.88.87 22:07, 30. Nov. 2014 (CET)
- (BK)Die Japanische Phonologie kennt nur Vokale oder /n/ als Silbenauslaut. Wenn eine westliche Silbe mit einem Konsonant außer n aufhört, wird ein u angehöngt, das aber so ähnlich wie ein ö ausgesprochen wird (oder das u in Cup oder Pumps), damit die Japaner das aussprechen können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 30. Nov. 2014 (CET)
- (2BK) Pokemon, kurz für Poketto Monsutā, und das ist Pocket Monster. Wir hatten es oben (pumps) schon mal von Ersatzlauten etc. Wenn du, um mal im Rahmen der lateinischen Schrift zu bleiben, engl. sandwich -> ung. szendvics nimmst, heißt das rücktranskribiert sendvich. Da Japanisch sehr anders lautet als Französisch und die Silbenbildung ganz anderen Regeln folgt, ist das Ergebnis der Rücktranskription umso exotischer. Grüße Dumbox (Diskussion)
Danke für die Antworten. An Rotkaeppchen: Ich glaube das beantwortet meine Frage. Das heisst also, コム・デ・ギャルソン ist nicht der Versuch, möglichst korrektes Französisch in japanischer Schrift wiederzugeben, sondern wurde der leichteren Aussprache halber abgeändert? Weswegen eine Rücktranskribierung in die lateinische Schrift als "komu de gyaruson" grundsätzlich sinnvoll ist? --Quest180 (Diskussion) 22:32, 30. Nov. 2014 (CET)
- Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 30. Nov. 2014 (CET)
- Okay, danke vielmals! Nicht ganz ernste Zusatzfrage: Gibts im nichtjapanischen Sprachraum besonders hip sein wollende Leute, die das dann auch so aussprechen anstatt französisch? ;) --Quest180 (Diskussion) 22:54, 30. Nov. 2014 (CET)
- Die Katakana werden auch im Japanischen "komm de garçon" ausgesprochen, selbst wenn man kein Französisch kann. Das u in ム ist im Japanischen oft stumm, am Wortende sehr oft, ギャ (gya) ist die übliche Variante, ein langes ga zu schreiben und ルソ (ru so) ergibt mit ebenfalls stummen u praktisch automatisch rço.
- Wer das ko-mu de gya-ru-so-n ausspricht hat gerade erst Katakana gelernt. -- Janka (Diskussion) 01:50, 3. Dez. 2014 (CET)
- Hm, aber jetzt bin ich verwirrt. Das ist ja eben, was ich zu Beginn meinte.
- Somit ist コム・デ・ギャルソン die exakte japanische Schreibung eines französischen Ausdrucks, den man mit lateinischen Buchstaben überall so schreibt: "comme des garçons".
- Es macht doch keinen Sinn, das wieder zurückzu"übersetzen" in eine lateinische Silbenschriftübersetzung, die nur dazu dient, japanische Schriftzeichen für Nichtjapaner lesbar zu machen? Wenn es doch von diesem Ausdruck bereits eine exakte lateinische Schreibung gibt. (Sorry, ich kenne die Fachwörter nicht so, aber ich schätze, man versteht was ich meine.) --Quest180 (Diskussion) 16:16, 5. Dez. 2014 (CET)
- Du übersiehst dabei aber, dass lateinische Buchstaben von Japanern im Alltag erst einmal als dekoratives Element wahrgenommen werden, und erst im zweiten Moment als Schriftzeichen. Schreibt man コム・デ・ギャルソン in irgendeinem Text, weiß der Leser zwar, dass um die bekannte Modefirma geht, es ist aber ein ganz normaler Firmenname in ganz normalen Schriftzeichen. Schreibt man hingegen Commes des Carçons in den Text, so wirkt dies entweder wie der Name einer ausländischen Firma oder als ob man das Logo einer japanischen Firma in den Text gedruckt hätte. Beides ist unerwünscht. Mal ganz abgesehen davon, was passiert, wenn der Name in einer Zeitung laden soll, dort wird nämlich von oben nach unten geschrieben, was mit lateinischen Buchstaben sehr komisch aussieht. -- Janka (Diskussion) 19:39, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ergänzung: Ah, jetzt kapiere ich, was du ursprünglich meintest. Ja, das ist so wie es im Artikel steht unsinnig und verwirrend. Allerdings wird es viel Überzeugungsarbeit benötigen, es zu entfernen, weil die anderen Artikel mit japanischen Schriftzeichen (die natürlich japanische Wörter kodieren) es auch haben. Ich habe keine Lust dazu, und dir gehen vermutlich mittendrin die guten Argumente aus. Sei mutig, aber ärgere dich nicht über erbitterten Widerstand. -- Janka (Diskussion) 19:49, 6. Dez. 2014 (CET)
- Es ist eine japanische Marke, für die im Hinblick auf den internationalen Modemarkt eine französische Wortfolge gewählt wurde. Man kann Französisch nicht "korrekt" auf Japanisch wiedergeben, da der Lautvorrat der Sprachen sich stark unterscheidet. Man kann auch mit deutschen Lauten französische oder englische Worte nicht korrekt reproduzieren. (Et liest, ei häff mai dautz.) Wie ein Japaner コム・デ・ギャルソン ausspricht, hängt von vielem ab - z.B. von seinem Geschlecht und von der konkreten Situation (eine Frau wird oft höflichkeitshalber präziser sprechen und deshalb das "stumme" u doch leicht hörbar machen), und nicht zuletzt davon, ob er weiß, dass der Name eigentlich Französisch sein soll. NB: die Marke Olympus spricht sich Japanisch etwa "orimpasu" aus - d.h. man orientierte sich an der englischen Aussprache der lateinischen Bezeichnung für einen griechischen Berg .... alles klar? ;-) --Zerolevel (Diskussion) 19:58, 6. Dez. 2014 (CET)
1. Dezember 2014
Afro-XYZ
Hallo! Mal eine ernstgemeinte Frage. Wie nennen die Völker des Mittelmeers Nachkommen aus solchen Beziehungen, wo ein Elternteil als Schwarz, Neger, Nubier, negrid - aber immer als anders betrachtet wurde. Mit Afroamerikaner und Afrodeutscher haben sich ja zwei Begriffe in Ländern etabliert, wo sie nicht ursprünglich beheimatet sind. Zusatzfrage, wie heißen die Gruppen in anderen Einwanderländer, wie zB. UK oder in Arabien/Persien/Indien?Oliver S.Y. (Diskussion) 19:24, 1. Dez. 2014 (CET)
- Meinst Du Kreolen? (Ich habe das, was tabu ist in Deiner Frage gestrichen) --Hans Haase (有问题吗) 20:01, 1. Dez. 2014 (CET)
- Hallo! Es geht um 2500 Jahren Geschichte. Also wie Araber, Griechen, Italiener, Osmanen, Franzosen, Spanier die Kinder aus solchen Beziehungen genannt haben. Und da finden sich auch die von Dir gestrichenen Begriffe, ich wollte nur auflisten, was ich gefunden hab. Und wenn es bei Kreolen geschrieben steht, schreib ich es hier mal unter Vorbehalt, "Mischlinge". Die Portugiesen wählten Crioulo, was aber im Spanischen und Englischen ja scheinbar eine andere Bedeutung hat. Dem Duktus nach wären Mulatten gemeint, wobei ich das bei dem griechischen Libya nicht wirklich glaube.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:09, 1. Dez. 2014 (CET)
- Du fragst zunächst nach der Gegenwart ("nennen"), dann aber geht es zurück in 2500 Jahre Geschichte?
- "Afrodeutscher" soll etabliert sein? Wurde dir schon mal in förmlichen Kontexten der Gesellschaft jemand als "Afrodeutscher" vorgestellt? Oder wird jemand sich in einer Bewerbung als "Afrodeutscher" bezeichnen? Der WP-Artikel gibt sich ja alle Mühe, mittels heilloser Sammelsurien von Material aus weit entlegenen Gebieten den Begriff zu etablieren. Da ist dann zum Beispiel Steffi Jones eine "Afrodeutsche" - dabei ist sie Deutsch-Amerikanerin. Ihr Artikel ist übrigens nicht so bescheuert, sie als Afrodeutsche zu bezeichnen.
- Heute, da dieser ganze unselige Rassismus endlich am Absterben ist, muss man ihn nicht mehr aufwärmen.
- Ist Cem Özdemir ein Turkodeutscher? Oder einfach ein Sozialpädagoge, dazu noch ein Grüner?
- Mittelmeer: Der Verdacht, es sei (wie in Deutschland) schichtenspezifisch, stimmt. So gibt es in Italien immer noch "meticci" und "mulatti", sodann Menschen "di colore", also "Farbige", aber in gebildeten Kreisen hört man den Blödsinn auch dort nicht mehr. Hummelhum (Diskussion) 20:50, 1. Dez. 2014 (CET)
- PS Ich muss mal wieder in die schöne Stadt Heidelberg, um mich wieder etwas stärker als Afroeuropäer zu fühlen. Schade, dass es in Heidelberg immer regnet, wenn ich hinkomme. Ach, wärn wir doch in Afrika geblieben... Hummelhum (Diskussion) 20:50, 1. Dez. 2014 (CET)
- Hast Du Dich ausgekäst? Du verwechselst hier was, daß ist keine Seite, um die Fragen anderer Benutzer zu benoten, sondern um sie zu beantworten. Ich hab eigentlich eine klare Frage nach dem Wortschatz einer bestimmten Region gefragt. Und da sowohl Altgriechisch, Arabisch, Latein und Hebräisch dort seit 2500 Jahren gesprochen wird, wollte ich keinen willkürlichen Strich bei 1600, 1900 oder 2000 ziehen. Zum Thema Afrodeutsche, es geht hier ausdrücklich nicht um diesen Begriff, sondern Entsprechungen in anderen Sprachen. Ansonsten nur meine Meinung, daß es erwiesenermaßen Unterschiede zwischen den Menschen gibt. Mag man beim Körperbau noch Zweifel hegen, sind Hautfarbe/typ, Augenfarbe, Haareigenschaften und sogar Blutmerkmale für bestimmte Gruppen von Menschen typisch. Und selbst wenn sie bereits jahrelang integriert sind, unterscheiden sich ihre Nachkommen von der Umwelt. Unsere Kollegen bei en:WP führen z.B. Alexandre Dumas der Ältere in der "Category:French people of African descent", während in UK ein Artikel zu "Black British" geführt wird. Mit dem Zweifel, warum Sade Adu als solche bezeichnet wird, wenn man nicht rassistisch ist, und sie zu gleichen Teilen Black wie White ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:00, 2. Dez. 2014 (CET)
- Nun, zu einem der Gebiete habe ich dir ja eine Antwort gegeben. Die bezieht sich aber auf das heutige Italien. Mit eventuellen Begriffen im Lateinischen kann sie nichts zu tun haben.
- "Afrodeutsche" hast du ins Rennen geworfen. Das ist aber ein schönes Beispiel für die Untauglichkeit solcher Ansätze.
- Deine "Meinung": Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Menschen, sogar zwischen Zwillingen. Der Rest deiner "Meinung" ist überflüssig, weil die Anthopologie seit langem schon viel weiter ist. Es gibt aber ein volkstümliches Beharren auf längst überholten Ansätzen zum Thema. Das ist seinerseits Gegenstand von Forschung und wird zusammenfassend als Rassismus bezeichnet.
- Immer bemerkenswert, wie eine solche antiaufklärerische Haltung vor allem gegen bestimmte Zweige der Wissenschaft vorkommt, zum Beispiel selten gegen Physik oder Chemie, aber gern gegen die Mathematik („nach fünfmal Adler MUSS jetzt Zahl kommen“) oder gegen die Medizin (unsere durchgeknallten Kügelchenapologeten...) oder eben gegen die Anthropologie; deine Formulierung „...Meinung, daß es erwiesenermaßen ...“ darf da nachgerade als emblematisch gelten. Ein intelligenter und kritischer Mensch wie du muss da aber nicht mitmachen.
- Du zitierst Kategorien der Wikipedia, um irgendwas zu untermauern. Wenn es dir wirklich um die sprachliche Frage geht, könntest du aber versuchen, die entsprechenden Begriffe in den passenden Sprachversionen zu finden, also die Äquivalente zu den Mestizen, Mulatten, Mischlingen und so weiter.
- Hummelhum (Diskussion) 00:53, 2. Dez. 2014 (CET)
- Nur ganz kurz zwei Beispiele. Im Mittelmeerraum liegt ja immer französisch nahe. Lies mal dazu „Métis„ und „Mulâtre„. Hummelhum (Diskussion) 01:00, 2. Dez. 2014 (CET)
- Zum zweiten Mal, hast Du Dich ausgekäst? Keine Ahnung wer hinter Deinem Account steht, aber Du nervst. Natürlich furchtbar schlau und gewählt, gibst Du keine Antwort auf eine simple Frage, sondern zettelst eine Diskussion an. Dein Tip, daß ich mir die Antworten selbst suchen soll ist dann eigentlich nur demonstrative Ignoranz, denn dafür dient diese Seite. Und Deine Begriffe bezeichnen keine französischen Nachkommen, sondern diese Nachkommen generell.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:38, 2. Dez. 2014 (CET)
- Deine Käsemetapher kenne ich nicht, sie interessiert mich aber auch nicht.
- Dass du nicht weißt, wer hinter meinem account steckt, ist in der Wikipedia kein bug, sondern ein feature - bitte Benehmen danach einrichten.
- Die Frage ist weit weniger simpel als sie scheinen mag. Hinter ihr steht eine lange Geschichte des Rassismus, auch wenn dir das nicht bewusst ist. Meine kurze Erklärung dazu willst du nicht verstehen, was aber nicht meine Schuld ist. Eine Diskussion ist von mir nicht beabsichtigt; ich wies nur auf einige Tatsachen hin.
- Die französischen Artikel beziehen sich natürlich auf die Nachkommen. Daraus magst du entnehmen, dass es einen Begriff wie "Franconegromestize" oder "Francesenegalmulatte" nicht gibt. Ähnlich wie es auch den Afrodeutschen nicht wirklich gibt, jedenfalls nicht im Sinne einer zumindest beabsichtigten biologischen Definition. Auch ansatzweise sinnvollere Begriffe wie "Keniadeutscher" oder "Nigeriabayerin" werden ja nicht wirklich verwendet - ersterer könnte sich noch einfach auf eine doppelte Staatsbürgerschaft beziehen.
- Wenn du mit Fragen daherkommst, auf die es schon deswegen keine sinnvolle Antwort gibt, weil deine wissenschaftlichen Grundlagen dafür seit über hundert Jahren überholt sind, solltest du dankbar sein, wenn man dich auf das Vergebliche deines Unterfangens aufmerksam macht. Hummelhum (Diskussion) 21:29, 2. Dez. 2014 (CET)
- In Brasilien sind die Mulatas (also die Mischlinge aus Portugiesen und Afrikanern) eines der gängigen weibliche Schönheitsideal, so wie bei uns die Blondine. Dass Mischling gleichbedeutend ist mit minderwertig, ist wohl eine ausschließliche Sichtweise der Europäer. Übrigens sind wir alle Mischlinge (kommt nur darauf an, wie weit man in der Geschichte der Menschheit zurückgeht). Rassismus gibt es übrigens auch in der Chemie und der Biologie. Gib doch mal "Bastardisierung" in die Wikipedia ein. Dort wirst Du weitergeleitet zur Hybridisierung. Im Mittelalter hießen Mischlinge aus Schwarzen (z.B. aus Kreuzzügen) und Deutschen übrigens Dunker. Dunker hieß früher "der Angemalte" (gibt es heute noch in der deutschen Sprache im Wort "hineindunken". Also z.B. einen Pinsel in Farbe tauchen). Vom Prinzip her hieß Dunker der Dunkelhäutige bzw. der Farbige. Ich würde das alles nicht so eng sehen. Vom Prinip her ist eigentlich das, was Hummelhum hier treibt Diskriminierung, weil er der einzige ist, der hier einen Unterschied sieht. Weise hatten ja auch einen Namen bei Indianern bekommen. Und diese Indianer wiederum stammen womöglich genetisch auch von Wikingern ab. Ich bin mir absolut sicher, dass in es in Brasilien für alle dortigen Mischlinge (z.B. auch Japaner und Deutsche) spezielle Namen gibt. Warum auch nicht? Wenn man das nach political correctness versucht aufzudröseln und zu bereinigen, dann outet man sich selber als Rassist, denn auf die dumme Idee, dass jemand minderwertig ist, weil er ein Mischling ist, auf diese Idee muss man ja auch erst einmal kommen. Im Musikbuisness sind genau diese Mischlinge diejenigen, die aufgrund ihrer Fremdartigkeit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. --2.243.71.22 10:43, 3. Dez. 2014 (CET)
- Bestes 2.243.71.22, nein, trifft nicht zu. Den Verdacht, es könne Rassismus und zwar meist mit negativen Zuschreibungen von Eigenschaften geben, habe ich nicht erfunden. Dazu gibt es genug Quellen.
- Ich sehe übrigens gerade keinen Unterschied. Ich lerne einen Menschen kennen und interessiere mich nicht für seine Abstammung. Wenn er mir was über seine persönliche Herkunft und Vita erzählt, kann mich das natürlich interessieren: Wer sind die Eltern, die ihn sozialisiert haben? In welchen Ländern ist er aufgewachsen, wo hat er studiert u.s.w.? Aber über Halbjuden oder Viertelpolen oder was dergleichen Deutschheiten mehr sind, will ich nichts hören, danke.
- Hast du wirklich irgendwelche Belege dafür, dass die brasilianische Gesellschaft frei von Rassismus ist?
- "Dunkle" oder "Farbige" - von welchem Grauwert oder RAL-Code aufwärts ist man denn "farbig"?
- Das Musikdingens bringt es natürlich - ich denke mal, die erfolgreichsten Musiker des XX. Jahrhunderts waren die Beatles (ich kann mich aber irren). Wer von denen war oder ist "gemischt"? Ich vermute mal, der alte Verdacht, bei Ringo sei ein Achtel (nämlich eine Urgroßmutter) Gorilla mit drin, ist auch schon widerlegt. Wenn nicht, erklärte das dann doch ihren Erfolg.
- Das gesamte Rumquatschen ist überflüssig. Es geht nicht um Meinungen. Es geht auch nicht um PC. Das Konstrukt "Menschenrasse" ist schlicht überholt, es gibt keine Unterarten oder Rassen von Homo sapiens. Wer es dennoch verteidigt, ist entweder sehr schlecht informiert oder tut es in böswilliger Absicht (und dann stellt sich die Frage nach PC wohl doch). Hummelhum (Diskussion) 00:19, 4. Dez. 2014 (CET)
- Man merkt, dass Du es einfach nicht lassen kannst, Dich über andere zu stellen. Deine Ansprache mit "Bestes 2.243.71.22" zeigt schon, was Du für ein Menschenschlag bist. Du benützt Deine political correctnes, um anders Andersdenkende zu diskriminieren. Das ist peinlich. Und NEIN, Brasilien ist absolut nicht frei von "Rassismus". Die Schwarzen sind dort nicht so dumm, sich von linksradikalen Sittenwächter vorschreiben zu lassen, wie sie zu denken und zu fühlen haben. Kennst Du das Lied "Raca Negra" von der weltberühmten Gruppe Olodum (Auftritte mit Paul Simon und Mikel Jackson)? Dort besingen sie ihre "Schwarze Rasse". Im Lied Farao gehts dann richtig zur Sache. Dort besingen sie, dass sie die Wiege der Menscheit sind (denn der Pharao war ein Schwarzer). Farao: https://www.youtube.com/watch?v=eHizdNS4UTU Raca Negra: https://www.youtube.com/watch?v=RU021itCWk0. Du muss aber aufpassen, denn es gibt auch eine Musikgruppe, die sich Raca Negra genannt hat (also bei youtube bitte unter raca negra + olodum suchen). Diese Schwarzen sind einfach unverbesserliche "Rassisten" und recht haben sie. Höre Dir die Musik an, das ist doch schön, was diese Dreiviertelschwarzen hier produzieren. Für so eine fantastische Musik benötigst Du eben Dreiviertelschwarze, denn Halbschwarze spielen eher Samba Batukada (also das Zeug, was in Rio im Karneval gespielt wird, ohne diese typische tenäre Rhythmik und die für Afrika tpyischen Bluenotes). Oder kurz gesagt: Schön, dass wir alle so verschieden sind. Und schade, dass es die Linken bis heute nicht kapieren. --2.242.40.7 12:35, 4. Dez. 2014 (CET)
- "Menschenschlag" - meinten Sie "Taubenschlag"?
- Dass jemand im Bio-Unterricht nicht aufgepasst hat - na, schön, kommt vor.
- Dass er dann an die Stelle der dorten verpassten Inhalte eine Art selbstgezimmerte Ideologie stellt und sich damit als "anders Andersdenkende"(r) darzustellen versucht - nein, dafür fehlt mir das Verständnis.
- PC - nochmal: Nein, ist meine Sache nicht und erst recht nicht hier. Aber natürlich suggerieren "Dreiviertelschwarze" und "Halbschwarze" doch eine strukturelle Verwandtschaft zur guten alten LTI mit ihren "Halbjuden". Und davor graut mir, aber davor darf mir auch grauen, nicht nur halbgrauen. Hummelhum (Diskussion) 18:14, 4. Dez. 2014 (CET)
- Mein Gott, lernen Sie doch bitte wenigstens die deutsche Sprache, wenn Sie sich schon in der Wikipedia als Sittenwächter aufspielen wollen. Das ist doch wirklich peinlich, wenn man andere belehrt und dann noch nicht einmal www.duden.de kennt http://www.duden.de/rechtschreibung/Menschenschlag. Da wundert es wenig, dass sie offenbar noch nie etwas von Musikethnologie gehört, geschweige denn begriffen haben. Schade, dass sie die Beantwortung dieser Frage durch ihre ständigen unqualifizierten Zwischenrufe verhindert haben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Brasilien die Kulturmischung (sehr deutlich an der Musik erkennbar) parallel zur Hautfarbe geht (relativ weiß im südlich gelegenen Blumenau bis zum schwarzen Herz Brasiliens z.B. Salvador im Nordosten). Wovor ihnen graut ist mir vollkommen egal. Schauen Sie bitte zu, dass sie Wissenschaft betreiben und ihr fürchterliches Moralisieren wieder ganz schnell vergessen. Nach so einer Pleitenserie noch schnell die Nazikarte hinterherzulegen ist wirklich mehr als peinlich. --2.242.40.7 18:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Da ich ein Individuum bin, kann ich kein "Menschenschlag" sein, oder?
- "Nazikarte" - "Halbjude" ist keine LTI? Wenn doch, was ist dann "Halbschwarzer"?
- Hummelhum (Diskussion) 19:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Sie haben jetzt zum dritten Mal mit dem Wort "Halbjude" eindeutigen Nazisprech in diese Diskussion eingebracht. Sie sind offenbar gedanklich sehr im Dritten Reich gefangen. Merken sie nicht selber, dass Sie der einzige sind, der immer wieder rassistisches Gedankengut in diese Diskussion einträgt. Schwarze nennen sich ganz selbstverständlich Raca Negra, nur Sie haben einen Krampfanfall. Die Mischlinge in Rio bestehen darauf, dass sie Mischlinge sind und eben keine Weißen oder Afrikaner. Nur die Linken werden noch in Jahrhunderten immer wieder die Begriffe wie "Halbjude" in solche Diskussionen posten, um sich selber als die besseren Menschen aufzuspielen und sich über anderen Leute stellen zu können. --2.243.54.149 16:04, 5. Dez. 2014 (CET)
- Bitte beherrsche deinen Ton. Zum Thema "Halbjude und LTI" denke ich mir gar nichts aus, sondern plappere nur nach, was Klemperer selbst in seinem Buch dazu geschrieben hat.
- Gegen soziokulturelle Eigenbezeichnungen und -einordnungen habe ich selbstverständlich nichts. Sie berechtigen aber nicht dazu, tout court von einer schwarzen Rasse oder ähnlichem Schwachsinn zu sprechen. Übrigens weiß ich, dass es sehr wohl Brasilianer gibt, die unter dem dortigen Rassismus leiden. Mein Informant dazu ist ein Mitglied der dortigen Oberschicht, selbst weiß wie die Wand, konservativ, also politisch eher unverdächtig.
- Die Idee, jemand müsse links sein, weil er wenigstens die Grundlagen der modernen Anthropologie kennt, ist, traun fürwahr, sonderbar. Hummelhum (Diskussion) 18:32, 5. Dez. 2014 (CET)
- Du hast absolut kein Recht, immer wieder so ekelhafte Begriff wie "Halbjude" einem anderen vor die Nase zu halten. --Artmethold (Diskussion) 15:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- Was, bitte, sollte das wüste Geseire, das du eingestellt und dann wieder entfernt hast? Nur ein Tippfehler kann es wohl nicht gewesen sein...
- Bitte lies die gesamte Diskussion. Dann kannst du erkennen, dass meine Nennung des bekannten Beispiels sich explizit auf die von einem Anderen verwendeten Versatzstücke wie “Mischlinge”, “Dreiviertelschwarze”, “Halbschwarze”, “reine Rassen wie Indianer oder Weiße oder Afrikaner“ bezog.
- Die Nürnberger Gesetze sind Geschichte und man muss kein Hummelhum sein, um aus ihnen, die bekanntlich im Kontext der wohl furchtbarsten Ausformung von Rassismus stehen, zitieren zu dürfen auch gegen den bescheidenen Hobbyrassismus einer IP auf der WP-Auskunft. Dass es funktioniert, zeigt ja deine Reaktion. Hummelhum (Diskussion) 17:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ein Freund von mir ist Halb-Chilene. Deswegen bezeichnet er sich als Halb-Chilene. Eine brasilianische Freundin ist Weiße. Deswegen gezeichnet sie sich als rein Weiße. Mein afrikanischer Freund ist vom Kongo. Er bezeichnet sich als Schwarzer. Auf meine Nachfrage, ob er deutsche Vorfahren hat, verneint er mit dem Hinweis "Ich bin so schwarz, wie man nur schwarz sein kann". Mein brasilianischer Freund kommt aus Rio. Er besteht darauf, ein echter Carrioca zu sein und dass in ihm sowohl portugiesisches wie auch afrikanisches Blut fließt. Ganz besonders besteht er darauf, ein Viertelportugiese zu sein, denn das bescherte ihm die Arbeitserlaubnis in Europa (Portugiesischer Paß). Millionen Brasilianer denken übrigens genauso. Du möchtest also alle als rassistische Nazis diffamieren? Habe ich Dich da richtig verstanden? --Artmethold (Diskussion) 22:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- Du hast absolut kein Recht, immer wieder so ekelhafte Begriff wie "Halbjude" einem anderen vor die Nase zu halten. --Artmethold (Diskussion) 15:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- Sie haben jetzt zum dritten Mal mit dem Wort "Halbjude" eindeutigen Nazisprech in diese Diskussion eingebracht. Sie sind offenbar gedanklich sehr im Dritten Reich gefangen. Merken sie nicht selber, dass Sie der einzige sind, der immer wieder rassistisches Gedankengut in diese Diskussion einträgt. Schwarze nennen sich ganz selbstverständlich Raca Negra, nur Sie haben einen Krampfanfall. Die Mischlinge in Rio bestehen darauf, dass sie Mischlinge sind und eben keine Weißen oder Afrikaner. Nur die Linken werden noch in Jahrhunderten immer wieder die Begriffe wie "Halbjude" in solche Diskussionen posten, um sich selber als die besseren Menschen aufzuspielen und sich über anderen Leute stellen zu können. --2.243.54.149 16:04, 5. Dez. 2014 (CET)
- Mein Gott, lernen Sie doch bitte wenigstens die deutsche Sprache, wenn Sie sich schon in der Wikipedia als Sittenwächter aufspielen wollen. Das ist doch wirklich peinlich, wenn man andere belehrt und dann noch nicht einmal www.duden.de kennt http://www.duden.de/rechtschreibung/Menschenschlag. Da wundert es wenig, dass sie offenbar noch nie etwas von Musikethnologie gehört, geschweige denn begriffen haben. Schade, dass sie die Beantwortung dieser Frage durch ihre ständigen unqualifizierten Zwischenrufe verhindert haben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Brasilien die Kulturmischung (sehr deutlich an der Musik erkennbar) parallel zur Hautfarbe geht (relativ weiß im südlich gelegenen Blumenau bis zum schwarzen Herz Brasiliens z.B. Salvador im Nordosten). Wovor ihnen graut ist mir vollkommen egal. Schauen Sie bitte zu, dass sie Wissenschaft betreiben und ihr fürchterliches Moralisieren wieder ganz schnell vergessen. Nach so einer Pleitenserie noch schnell die Nazikarte hinterherzulegen ist wirklich mehr als peinlich. --2.242.40.7 18:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Nein. Ich möchte überhaupt niemanden diffamieren - wie kommst du darauf?
- Die Nürnberger Gesetze sind bekannt und sind auch sprachlich ausführlich aufgearbeitet. Du hast also die Möglichkeit, dich dazu zu informieren.
- "Halb-Chilene" scheint mir mit Rassismus nichts zu tun zu haben, sondern bezieht sich vermutlich auf zwei Nationalitäten oder Staatsbürgerschaften, wobei der Begriff nur dann einen Sinn hat, wenn auch die andere "Hälfte" genannt wird. Es ist klar, dass ein Begriff wie "Halbjude" oder "Halbschwarzer" (wie gesagt, der erste entspringt den Nürnberger Gesetzen, der zweite einer etwas seltsamen IP, die hier geschrieben hatte) keine doppelte Nationalität oder Staatsbürgerschaft ausdrücken kann.
- Dein "brasilianischer Freund" ist offensichtlich nicht echt, da hast du dich reinlegen lassen - den echten Carioca schreibt man mit einem "r".
- Es gibt weder portugiesisches noch afrikanisches Blut. Zu den Anfangszeiten der Blutgruppenforschung hat man Ähnliches angenommen; die sind gut 80 Jahre her; die Annahmen sind völlig überholt - informier dich!
- Wie schon ganz wenige Male gesagt: Es gibt keine Menschenrassen. Informier dich! Hummelhum (Diskussion) 23:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Wikipedia ist links ausgerichtet und deswegen weißt Du, dass Du Andersdenkende mit Deinem linken Müll schickanieren darfst. Dir passt es nicht, dass jemand vom portugiesischem oder afrikanischen Blut spricht, folglich schickanierst Du ihn und hältst ihm demonstrativ die Nürnberger Gesetze vor, um ihn gezielt in die Nazi-Ecke abzudrängeln. Woanders hätte man Dir dafür schon längst die Schreibrechte entzogen. Niemand, der afrikanische Wurzeln hat, hat irgendwelche Probleme. von seinem "afrikanischen Blut" zu sprechen. Barack Obama: "Ich habe das Blut Afrikas in mir" http://www.sueddeutsche.de/politik/ghana-feiert-obama-ich-habe-das-blut-afrikas-in-mir-1.119469
- Millionen von Brasilianern werden sich von Dir kaum diktieren lassen, dass Begriffe wie "Rasse" oder "Schwarzer" oder "Halb-Spanier" böse sind. Es ist auch nicht lediglich "legitim", dass es genetische oder soziokulturelle Mischlinge gibt. Es ist schön, dass es Mischlinge gibt. Nur in der deutschen Wikipedia kannst Du so etwas abziehen. --Artmethold (Diskussion) 09:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Halte dich bitte etwas zurück. Ich bin ganz sicher nicht links. Wie jeder brave Bürger produziere ich braven Hausmüll; linker Müll kommt vielleicht eher von der Drachenbrut...
- Das "Abziehen" überlasse ich anderen - ich glaube, das ist sogar verboten.
- Den "soziokulturellen Mischling" nennt man wohl gemeinhin nicht so, aber natürlich gibt es ihn und das ist voll OK (ich bin selber einer). Den "genetischen Mischling" gibt es nicht. Er ist auch nicht "böse", er ist einfach wissenschaftlich überholt.
- Eine "deutsche Wikipedia" gibt es nicht.
- Sollte sich wirklich jemand (aber nicht hier, oder?) vom "Vorhalten" der Nürnberger Gesetze in die "Nazi-Ecke" "abdrängeln" lassen, dann mag das an den Nürnberger Gesetzen liegen, aber sicherlich nicht am Vorhälter...
- "schickanieren" heute günstiger, mit einem Buchstaben weniger - du kannst das "c" rausnehmen, aufbewahren und woanders gewinnbringend einkleben. Ein "r" hast du ja auch schon beiseite...
- Deine leicht infantilen Trotzreaktionen sind beeindruckend, werden aber langsam langweilig. Wenn du mit deinen altbackenen Rassentheorien gegen die ganze moderne Anthropologie argumentieren willst, tu das an einem geeigneten Ort. Der befindet sich nicht hier, wo Erkenntnisse nicht produziert, sondern nur wiedergegeben werden können. Hummelhum (Diskussion) 14:01, 9. Dez. 2014 (CET)
Zur Eingangsfrage: Im Altfranzösischen gab es wohl das Wort fair oder feir, was so viel wie "bunt" bedeutete und wohl auch zur Bezeichnung dunkelhäutiger "Mischlinge" diente (ähnlich wie heute das englische coloured). Dieses Wort hat unseren guten alten Wolfram von Eschenbach anscheinend zur (durchaus positiven) Figur des Feirefiz angeregt ("bunter Sohn"), den er neckischerweise als schwarz-weiß gescheckt vorstellt. Von Römern und Arabern mag man halten, was man will. Die konnten ja durchaus unerfreulich mit ihren Nachbarn umgehen, aber Rassisten waren die meines Wissens nicht. Bei den Römern war nur wichtig, ob man römischer Bürger war, oder nicht. So stammte der Kirchenvater Augustinus von Hippo aus Numidien, seine Mutter war eine Berberin. Dennoch wäre mir nicht bekannt, dass seine Hautfarbe, oder die seiner Eltern, jemals ein Thema gewesen wäre, noch weniger ein bestimmter lateinischer Begriff dafür. Die arabischen Sklavenhändler hatten hingegen eine sehr fein abgestufte Skala von "Schwarztönen" (blau-schwarz, grün-schwarz, rot-schwarz, gelb-schwarz). Ich weiß aber nicht, ob sie diesen Farbtönen verschiedene Werte zugemessen haben (und wenn es auch nur ein monetärer Wert wäre). Ganz unabhängig davon, dass es Menschrassen gar nicht gibt, finde ich die Frage nach historischen Begriffen dafür legitim. Wie das früher in Persien oder Indien gewesen sein mag (übrigens für wen? für die Einheimischen, oder die Fremdherrscher?), weiß ich nicht. Geoz (Diskussion) 18:34, 4. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt doch die Mohrenapotheke und auch Coburg hat einen Mohren im Wappen. Das heißt doch eigentlich, dass Schwarze im Mittelalter nicht stigmatisiert wurden. Ein Hautarzt hat mir mal erzählt, dass man das genetisch noch bei bestimmten Hauttypen feststellen könne, dass sich Gene von Schwarzen hineingemischt haben, offenbar seit der Zeit des Mittelalters. Ich habe aber sonst noch nie etwas darüber gehört. Das wäre durchaus interessant (wenn ein Mohr in Coburg im Wappen steht, dann müsste man doch nachvollziehen können, welchen Ursprung das alles hat). --2.242.40.7 18:52, 4. Dez. 2014 (CET)
- Eben. Man hört sonst nie etwas darüber. Das könnte bedeuten, dass das Phänomen, nach dem der Fragesteller gefragt hat, früher auch nur sehr selten benannt wurde. Der Vater des Herrn auf beiliegendem Bild wurde mit einiger Sicherheit noch als Mohr bezeichnet, der Herr selbst aber wohl kaum als "Halbmohr", oder ähnliches, und dessen Enkel, der russische Nationaldichter Puschkin, mit Sicherheit nicht mehr als "Achtelmohr". Ich halte die Frage weiterhin für legitim, glaube aber, dass es die gesuchten Begriffe kaum gab. Geoz (Diskussion) 20:27, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wenn Weißsein der absolute Normalfall ist und Schwarzsein nur in sehr seltenen Einzelfällen vorkommt, dann bedarf es weder einer besonderen Markierung des Schwarzseins (da es zu selten vorkommt), noch des Weiseins (da es den Normfall darstellt) und folglich auch keiner expliziten Benennung. In Brasilien ist aber der Normalfall der Mischling. Reine Rassen wie Indianer oder Weiße oder Afrikaner sind die Ausnahme. Der Mischling beansprucht das, was wir nur von uns Weißen kennen, nämlich die unhinterfragte Norm zu sein. Folglich haben die Brasilianer auch absolut kein Problem bis ins Detail ihre Abstammung inklusive der Prozentzahlen und mit Angabe sämtlicher rassischer Beimischungen zu benennen. Sie weigern sich sogar, "Weißer" in den Pass eintragen zu lassen und bestehen darauf, dass sie hellhäutige Dunkelhäutige wären. Sie bezeichnen sich als Vierteleuropäer, Halbafrikaner und Achteljapaner, nur eines wollen sie nicht sein, nämlich weiß. Welcher Einwohner von Rio hört schon gerne, dass er ein gaucho sei? Und warum denn auch nicht? Wo ist das Problem? Das wird wieder einmal auf der Wikipedia künstlich konstruiert. (Und ja, es ist ungewöhnlich, jemanden als "Viertelschwarzen" zu bezeichnen. Die Brasilianer sprechen ja auch Portugiesisch und folglich muss man es übersetzen). --2.242.162.77 23:16, 4. Dez. 2014 (CET)
- Eben. Man hört sonst nie etwas darüber. Das könnte bedeuten, dass das Phänomen, nach dem der Fragesteller gefragt hat, früher auch nur sehr selten benannt wurde. Der Vater des Herrn auf beiliegendem Bild wurde mit einiger Sicherheit noch als Mohr bezeichnet, der Herr selbst aber wohl kaum als "Halbmohr", oder ähnliches, und dessen Enkel, der russische Nationaldichter Puschkin, mit Sicherheit nicht mehr als "Achtelmohr". Ich halte die Frage weiterhin für legitim, glaube aber, dass es die gesuchten Begriffe kaum gab. Geoz (Diskussion) 20:27, 4. Dez. 2014 (CET)
Wieso sind die einen bösartiger als die anderen?
Ich habe gerade einen Film über Tiere in Afrika gesehen. Bei den Flusspferden kämpfen die Männchen bis zum Schluss und nicht selten stirbt einer und der andere ist schwer verletzt und kann den nächsten Kampf nicht antreten. Oder manchmal sterben auch beide. Bei den Löwen kämpfen die Männchen auch, aber sie hören vorher auf bevor einer schwerer verletzt wird, einer rennt weg. Und auch wenn der alte Rudelchef verliert wird er nicht getötet sondern wird wieder Einzelgänger. Warum ist das so unterschiedlich? Wieso ist das was bei den Löwen gemacht wird nicht auch für Flusspferde üblich? 88.73.186.96 21:13, 1. Dez. 2014 (CET)
- die Natur mag Unterschiede und hasst Einheitlichkeit. --21:16, 1. Dez. 2014 (CET)
- Liebe IP: Die Frage ist brilliant! Ich brauche Zeit... GEEZER… nil nisi bene 21:18, 1. Dez. 2014 (CET)
- Antwort: Es ist keine Frage der "Bösartigkeit".
- Tiere machen "ritualisierte" Kämpfe um Weibchen (Menschen auch) auf verschiedenen Ebenen: Darstellen, Drohen, Kämpfen, notfalls Töten.
- Wenn der eine wahrnimmt, dass die Situation aussichtslos ist und abhaut, überlebt er und bekommt evtl. eine 2. Chance. Kann er nicht entkommen (beispielsweise Käfig oder limitiertes Gebietb mit Nahrungsressourcen) oder werden die Gewinnchancen immer noch als "positiv" eingeschätzt, kann es solange dauern, bis einer der Gegner tot ist (besonders bei Predatoren gibt es "Charaktere").
- Bei Hirschkäfern ist das Ritual beispielsweise einfacher: Schmeisst Karl-Heinz den Kai-Olliver vom Baum, ist die Geschichte vorbei.
- Je strikter das Ritual, desto weniger Tote, je variabler und eingeschränkter der Kampf, desto wahrscheinlicher ist der Tod eines Beteiligten. Auch Löwen töten. GEEZER… nil nisi bene 21:35, 1. Dez. 2014 (CET)
- BK Ich glaube nicht, dass man den Begriff "Bösartiger" auf die Tierwelt transformieren kann. Die Dinge laufen da nach einem alten Schema der Natur ab. Warum die sich aber unterschiedlich verhalten, ist sicher nicht einfach zu beantworten.--87.139.132.27 21:40, 1. Dez. 2014 (CET)
- Die Antwort auf die Frage ist eigentlich recht einfach: Bösartigkeit gibt es bei nichtmenschlichen Tieren nicht und jede Tierart hat ihr eigenes genetisches Verhaltensprogramm, sodass das Verhalten jeder Tierart von Natur aus anders ist. Die Evolution hat im Laufe der Zeit für jede Tierart optimierte Verhaltensmuster hervorgebracht, die nicht notwendigerweise gleich sein müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 1. Dez. 2014 (CET)
- BK Ich glaube nicht, dass man den Begriff "Bösartiger" auf die Tierwelt transformieren kann. Die Dinge laufen da nach einem alten Schema der Natur ab. Warum die sich aber unterschiedlich verhalten, ist sicher nicht einfach zu beantworten.--87.139.132.27 21:40, 1. Dez. 2014 (CET)
- Liebe IP: Die Frage ist brilliant! Ich brauche Zeit... GEEZER… nil nisi bene 21:18, 1. Dez. 2014 (CET)
- BKBK
- Zwischen Flusspferden und Löwen beruht der Unterschied zwischen Töten und Nichttöten tendentiell auf der unterschiedlichen Zuordnung des Reviers. Der Flusspferdbulle tötet in vielen Fällen den Gegner und erhält dadurch dessen Revier oder behält dadurch sein Revier.
- Bei Panthera leo wird das Revier eher nicht nach Kampf zwischen Männchen zugeteilt, sondern "gehört" der Familie der Weibchen. Das Töten des Gegners wäre damit kein Verhalten, dass den Fortbestand der Art förderte. Hummelhum (Diskussion) 21:50, 1. Dez. 2014 (CET)
- BK. Es ist duchaus die Frage was der Verlieren zu verlieren hat. Ist der Verlust des Schutz durch Gruppe/Herde gleich bedeutend mit dem eigene Tod, dann wird der Kampf um die Führung erbittert bis zu Tod sein. --Bobo11 (Diskussion) 21:57, 1. Dez. 2014 (CET)
Von wegen Bösartigkeit: Gewinnt der neue Löwe, beißt er die Jungen des anderen, so vorhanden, tot, damit die Löwin(nen) wieder empfängsbereit werden. Ich habe das mal einem Freund erzählt, der eine alleinerziehende Mutter geheiratet hat, und ihm abgeraten, die Gene fremder Männer großzuziehen. Da war ich plötzlich der Bösartige. --Logo 22:09, 1. Dez. 2014 (CET)
- Schuld sind die Löwinnen, die sich von solchen Mördern der eigenen Kinder später auch noch begatten lassen, statt ihn davonzujagen. Das lassen sich Menschen-Weibchen nicht bieten. Dein Rat war also eher kontraproduktiv. Bei Menschen funktioniert es eher so, dass wenn das Weibchen sieht, dass der Neue das Kind aus der vorigen Beziehung gut aufziehen kann, dann kriegt er die Chance mit ihr noch ein eigenes zu zeugen. --El bes (Diskussion) 22:22, 1. Dez. 2014 (CET)
- Bereits beim Menschen wird der Freie Wille in Frage gestellt. Das Unterbewusste entscheidet, wohingegen das Bewusstsein lediglich dafür verantwortlich ist, dass die Illusion eines freien Willen entsteht - so die Theorie beim Menschen zumindest in Bezug auf sehr einfache Aktionen. Bei Tieren dürfte der "freie Wille" dann endgültig nicht mehr vorhanden sein. Das Wort bösartig würde ich deswegen ersetzen durch evolutorisch sinnvoll. --2.242.41.82 23:16, 1. Dez. 2014 (CET)
- Eine absolute Trennlinie zwischen Mensch und Tier kann niemand ziehen. Alle Versuche so eine Grenzlinie zu definieren sind bis dato immer noch gescheitert und später widerlegt worden. Unter den Müttern von Tschingis Khans Kindern waren sicher auch einige, denen selbiger vorher Eltern, Geschwister, Mann und Nachkommenschaft umgebracht hat. Wenn die Umstände schlimm genug sind, macht man auch Kompromisse, die man sonst nicht machen würde. Man will ja trotzdem leben. Wildtiere andererseits haben ein ziemlich hartes Leben, in dem (nach menschlichen Begriffen) Krankheit, Verletzung, Mord, Vergewaltigung, Unterdrückung und sogar Verspeisung relativ oft vorkommen. Warum leben Zootiere im Durchschnitt um mehr als ein Drittel länger als Wildtiere? Eben, die haben es gemütlich, kriegen jeden Tag ihr Fressen und chillen den Rest des Tages und wenn sich zwei befetzen, werden sie in getrennte Gehege gesperrt und eine Ruh ist. --23:57, 1. Dez. 2014 (CET)
- Bereits beim Menschen wird der Freie Wille in Frage gestellt. Das Unterbewusste entscheidet, wohingegen das Bewusstsein lediglich dafür verantwortlich ist, dass die Illusion eines freien Willen entsteht - so die Theorie beim Menschen zumindest in Bezug auf sehr einfache Aktionen. Bei Tieren dürfte der "freie Wille" dann endgültig nicht mehr vorhanden sein. Das Wort bösartig würde ich deswegen ersetzen durch evolutorisch sinnvoll. --2.242.41.82 23:16, 1. Dez. 2014 (CET)
- Zur Thematik Infantizid (Zoologie) (nicht nur bei Primaten - ...und Logographen :-) ):
- Marcus Amhäuser: Der Mensch im Tier. Kriege zwischen Artgenossen: Erstmals wurden auch Kapuzineraffen beim Morden beobachtet., Süddeutsche Zeitung, Wissenschaft, 26. August 2003
- Marcus Amhäuser: Kindsmorde im Reich der Affen, süddeutsche.de, 19. Mai 2010
- Monogamie und Treue schützen vor Kindsmord, süddeutsche.de, 29. Juli 2013
- Reich des Bösen. Heimtücke, Kindermord und blutige Rivalenkämpfe - ein deutscher Forscher studierte das brutale Sozialverhalten indischer Tempelaffen. In: Der Spiegel Nr. 29/1996, 15. Juli 1996 (Rezension von Volker Sommer: Heilige Egoisten - Die Soziobiologie indischer Tempelaffen., Verlag C. H. Beck, München 1996.)
- Zu gezieltem Mord, Heimtücke und Reue bei Primaten:
- Julia Benkert: Gefühle bei Primaten, SWR 22.01.2009 („Vor gut 20 Jahren wurde Frans de Waal als junger Forscher im Arnheimer Zoo Zeuge einer Tragödie antiken Ausmaßes: Yeroen, der gestürzte König der Kolonie, sann seit Monaten auf Rache. Als Verbündeten bei seinem perfiden Plan wählte er Nikki, einen jungen Aufsteiger im Affenclan, einfältig und muskulös. Gemeinsam lockten sie Luit, den verhassten neuen König, in einen Hinterhalt und töteten ihn. Damit war Yeroen endlich wieder auf dem Thron. Jetzt musste nur noch der junge Verbündete beseitigt werden. Wenig später fand man ihn ertrunken im Wassergraben. Der neue König ließ es wie einen Unfall aussehen.“)
- Arno Widmann: Affen weinen nicht. Aber sie können Mitleid haben, wie der Mensch. Der Primatenforscher Frans de Waal über Empathie, Moral und die entlarvende Mimik Karl-Theodor zu Guttenbergs., Berliner Zeitung, 30. April 2011
- Hartmut Böhme: Von Affen und Menschen: Zur Urgeschichte des Mordes. In: Matejovski, Dirk / Kamper, Dietmar / Weniger, Gerd-C. (Hg.): Mythos Neanderthal. Ursprung und Zeitenwende; Frankfurt New York 2001, S. 69-86. („Alle diesen religiösen wie wissenschaftlichen Mythen ist gemeinsam, daß sie Töten und Mord zum basalen Programm der Anthropogenie erheben, gleichsam zu ihrer Natur. Mord ist die Hypothek des Pleistozäns, wie Hans Mohr sagt (Vogel, 110). Dabei besteht ein alter Streit, ob dies in der Natur des Menschen liegt, oder ob nicht umgekehrt die Kultur erst den Menschen zum Mörder gemacht habe. Von der alten Lehre vom Goldenen Zeitalter (oder dem Paradies) über Rousseau und Peter Kropotkin bis hin zu ethologischen Schule von Konrad Lorenz wird gegen die definition noir des Menschen angegangen: insbesondere dagegen, daß innerartliches Töten so alt sei wie die Humangeschichte selbst. Wäre dies so, dann wäre die Idee eines vegetarisch-friedlichen Anfangs der Menschen eine bloße Projektion. Die kulturkritische Beschuldigung des Eisernen Zeitalters, wonach durch dieses der Mord in die Welt gekommen sei, wäre falsch. Eine Illusion wäre die ethologische Annahme der Lorenz-Schule über innerartliche Tötungshemmung, über 'moralanalogen Altruismus', gegnerschonende Kommentkämpfe, Kindchenschema u.ä. Falsch wäre auch die Annahme, daß die historischen Gewaltpotentiale nur Verfallserscheinungen des biologisch 'moral-analog' disponierten Menschen seien. Falsch wäre schließlich die Annahme der Ethologen, daß Arten ein selbstregulatives System auf der Basis des Prinzips von arterhaltendem Gemeinnutz darstellten.“)
- --87.149.184.232 04:32, 2. Dez. 2014 (CET)
- Verdammt! Unter Rache steht nichts zu Schimpansen.
- Wurde beobachtet, ob Yeroen danach (a) irre vor sich hinkicherte (b) schuldbewusst mit gen Himmel aufgeschlagenen Augen vor sich hinseufzte oder (c) business as ususal praktizierte: Futtern, Jüngeren drohen, die Damen beglücken und mit seinen Kindern spielen?GEEZER… nil nisi bene 10:18, 2. Dez. 2014 (CET)
- (d) Pfoten waschen --Eike (Diskussion) 10:22, 2. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ich Spass an solchen advocatus diaboli-Spielen hätte, hätte ich schlussfolgern können, dass Yeroen scheinbar wirklich "freien Willen" hat (im Gegensatz zu den Menschen, die ihn durch die Gitterstäbe beobachten und sich solch freizügiges Taktieren und Morden in Gesellschaft willentlich nicht leisten dürfen.
- Wir könnten uns theoretisch den alten Yeroen ansehen - und uns hypothetisch fragen: Wer ist eigentlich derjenige, der im Käfig sitzt?
- Und: Wenn wir Schimpansen in Zukunft so eine Art Quasi-Menschenrechte verleihen, müssten wir dann Yeroen nicht vor Gericht stellen und verurteilen - und einsperren? Aber da er sowieso schon vorher eingesperrt war, ...
- Aber das würde ich mir nie erlauben zu sagen... GEEZER… nil nisi bene 16:39, 2. Dez. 2014 (CET)
- (d) Pfoten waschen --Eike (Diskussion) 10:22, 2. Dez. 2014 (CET)
- Es könnte sein, daß die Beobachtung unzulässig verallgemeinert ist: lt. °unserer° Artikel Löwe#Sozialverhalten ..
Solche Rangordnungskämpfe sind in der Regel blutig, und nicht selten können sie tödlich enden. Geschlagene Rudelführer werden vertrieben und führen dann meist ein Leben als Einzelgänger. Oft sterben sie jedoch an den Folgen der Kampfverletzungen.
auch der Tod eines Kontrahenten ist nicht unüblich.
- (Und, wenn die Krokodile satt sind, lassen sie die Jungen schonmal eine eine ganze Weile in Ruhe).
- Nilpferde sind Grasfresser und haben nur einen relativ kleinen Flußabschnitt als Revier für ihre Herde. Löwen haben für ihre Herde 20-400 km² .. Land (Können leichter ausweichen, abwandern). Bei beiden leben Männchen auch als Einzelgänger ohne Herde. Ein getöteter Konkurrent macht keinen Ärger mehr und ist auch ein Esser weniger. Und sei solches Verhalten auch nur evolutionär oder genetisch bedingt (unbewußt). Bleibt er am Leben, ist er ein Mitstreiter gegen (Freß-)Feinde (°Mit°-Löwe bei der Jagd, auch) und trägt noch zur Arterhaltung bei. Es geht also beides. - Ist die Niederlage so unerträglich, daß es nicht lohnt, den Kampf aufzugeben zB nach Verletzung, kämpft man eben "Alles oder nichts." unter Einsatz des Lebens .. wohl auch nicht so durchdacht. Verlieren oder aufgeben ist nicht jederpferd's resp. jederlöw's Sache. Zumal, wenn es um eigene Herde und oder Revier geht, da wirft man leicht 'mal Alles in die Waagschale. Real-life All-In.
- Je mehr auf dem Spiel steht, desto tödlicher der Kampf. --217.84.65.75 01:22, 3. Dez. 2014 (CET)
- Was habt Ihr bloß immer mit der Arterhaltung? Dieser Unsinn wurde vor ~ 40 Jahren widerlegt. Es gibt nur Egoismus und Quid pro Quo. --178.0.194.195 23:57, 3. Dez. 2014 (CET)
- Wenn es sich um evolutionär gewachsene Verhaltensweisen handelt. Dann. Nicht, weil einer der Kämpfer derlei Abwägungen trifft. Ein toter Gegner trägt nicht mehr zur Arterhaltung bei. Eine Art, bei der Rückzug, Aufgabe des Kampfes und Unterordnung oder Entfernen von der Herde möglich ist, gedeiht oder überdauert besser, als wenn Kämpfe nur auf Leben und Tod stattfinden. Reine Statistik der Wahrscheinlichkeiten und Einflußfaktoren. - Wenn Dein Egoismus-Modell funktioniert, dann nur anhand des Maßstabs: überlebt, überdauert gegenüber: stirbt aus. Das ist Arterhaltung (nicht, was das Individuum "will"). - Immerhin ist konkret im Kampf den Tieren bestimmt bewußt, ob und welche Ausweichmöglichkeiten / Lebensbedingungen sowieso herrschen, wie vielleicht auch, was sie erwartet bei Sieg oder Niederlage .. also wofür sie überhaupt kämpfen, eine ihrem Intellekt angemessene Motivation. (Weibchen, Herde, Revier, Alphatier sein, Nahrungsgründe, uvm.) und nicht reine reflexartige unreflektierbare Instinkte. --217.84.108.143 21:58, 4. Dez. 2014 (CET)
- Was habt Ihr bloß immer mit der Arterhaltung? Dieser Unsinn wurde vor ~ 40 Jahren widerlegt. Es gibt nur Egoismus und Quid pro Quo. --178.0.194.195 23:57, 3. Dez. 2014 (CET)
Der bösartigste von allen wurde noch gar nicht erwähnt. Im Übrigen geht die obige Diskussion völlig an der einfachen Tatsache vorbei, das Bösartigkeit mit Aggression assoziiert, und sich Aggressivität nicht nur beim Mensch, sondern bei allen Wirbeltieren am Testosteronspiegel ablesen lässt. --SCIdude (Diskussion) 11:38, 4. Dez. 2014 (CET)
- Es wurde schon darauf hingewiesen, dass Löwen Jäger sind, Flußpferde dagegen Vegetarier. Bei einem Jäger genügt u.U. schon eine leichtere Verletzung am Lauf, um ihn jagdunfähig zu machen und damit der Gefahr des Verhungerns auszusetzen, Ein Pflanzenfresser dagegen kann sich auch mit einer erheblichen Verletzung meistens noch ernähren und hat damit die Chance auf Genesung. Demnach wird ein jagendes Tier bei Revierkämpfen etc. tendenziell eher ritualisierte Kämpfe austragen und den Kampf abbrechen, bevor es zu echten Verletzungen kommen kann. --Zerolevel (Diskussion) 22:49, 6. Dez. 2014 (CET)
2. Dezember 2014
AuflösungPunktdichte von Flachbettscannern
Viele Flachbettscanner haben eine anisotrope Punktdichte. Mein neuer Scanner hat beispielsweise 2400×4800 dpi. Welche Zahl entspricht dabei welcher Dimension bzw welchem die AuflösungPunktdichte bestimmenden Element? Meistens wird da ja eine CCD- oder CMOS-Zeilenkamera per Schrittmotor entlang des Dokuments bewegt. --Elkofragesocke (Diskussion) 16:43, 2. Dez. 2014 (CET)
- DPI sind dots per inch, also die Zahl der Bildpunkte pro 2,54 cm. Flachbettscanner haben Zeilensensoren wie ein Faxgerät. Die Spalten sind als fest, der Zeilenvorschub ist von der Fahrt des Scannerschlittens abhängig. Wie bei billig-Kameras solltest Du auf physikalische Auflösung und interpolierte Auflösung achten. Interpolierte Pixel (Bildpunkte) sind aus den benachbarten in Helligkeit und Farbe als Zwischenwert ermittelt. Das sind nur aus vorhandenen Daten erzeugte Daten, die nur Speicherplatz kosten. Wie groß die Glasplatte des Scanners ist, ist angegeben. Auf die Pixel kannst Du mit den DPIs hochrechnen. Das wäre analog dazu, wenn der Fliesenleger sagen würde, 10 Fliesen pro Meter, folglich ist eine Fliese knapp 10 cm breit.--Hans Haase (有问题吗) 18:08, 2. Dez. 2014 (CET)
- Schon klar. Aber was sind die 2400 dpi? Ist das die Zeilenkamera oder ist das der Schrittmotor? --Elkofragesocke (Diskussion) 18:52, 2. Dez. 2014 (CET)
- Das kann widersprüchlich sein. Scannermodell? Hersteller? --Hans Haase (有问题吗) 19:03, 2. Dez. 2014 (CET)
- Bei 2400x4800 optische Auflösung kann es aber durchaus Sinn machen, auf 4800x4800 zu stellen, um die maximale Auflösung in eine Richtung auszunutzen. Allerdings macht mehr als 600 dpi nur sehr selten wirklich Sinn, weil da ist man auflösungsmäßig schon im mikroskopischen Bereich. Ein Beispiel, wo so hohe Auflösungen was bringen, wären aber Foto-Negative/Positive, weil die ja deutlich kleiner sind als die Größe, auf die die Fotos üblicherweise ausgedruckt werden. --MrBurns (Diskussion) 21:29, 2. Dez. 2014 (CET)
- Schon klar. Aber was sind die 2400 dpi? Ist das die Zeilenkamera oder ist das der Schrittmotor? --Elkofragesocke (Diskussion) 18:52, 2. Dez. 2014 (CET)
- Die höhere Auflösung ist grundsätzlich die des Schrittmotors. Seine Positioniergenauigkeit ist in der Regel besser als die CCD-Zeilenauflösung bei handelsüblichen Flachbettscannern.
- Die 2400 DPI sind auch nur interpoliert. Eine A4 Scanflache hat eine Breite von 210mm (eben A4 Breite), Das sind 8,26 Zoll. Bei optisch 2400 DPI müsste die CCD-Zeile rechnerisch 19843 Pixel haben um diese Breite 1:1 aufnehmen zu können. Solche Zeilen gibt es nicht im Konsumerbereich. Falls es auf dem Markt überhaupt welche dieser Größe geben sollte, so wären sie auch sauteuer. Also kommen in A4-Flachbettscannern kleine, max. 5000 Pixel breite Sensoren zum Einsatz, die dann eine optische Auflösung von 600 DPI ermöglichen (5000 Pixel / 8.26 Zoll = 605 DPI). CMOS CI-Sensoren sind ebenfalls in dieser Größenordnung anzusiedelen, mehr als 600 DPI ist auch dort unüblich. Benutzerkennung: 43067 22:37, 2. Dez. 2014 (CET)
- Möglicherweise könnte auch die relevante Norm ISO 14473 weiterhelfen. Die soll man aber kaufen… --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 2. Dez. 2014 (CET)
- Die meisten Flachbettscanner haben eine Scanfläche von 216×297 Millimetern, um neben DIN A4 (210×297 mm) auch US-Letter (8,5×11 in/215,9×279,4 mm) einscannen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 2. Dez. 2014 (CET)
- Ein Scanner mit 2400 dpi interpolierter Auflösung wäre aber arg schlecht. Mein ca. 20 Jahre alter Primax Colorado Direct (damals 99 Mark) konnte ja schon 9600×9600 dpi interpoliert. Der Canon Lide 210 wird mit 4800×4800 dpi optisch und 19200×19200 dpi interpoliert angegeben und das ist durchaus ein Gerät für Privatverbraucher. Die ganzen Einzugscanner von Canon haben eine optische Auflösung von 600 dpi. Mehr braucht man zum Einscannen von Papiervorlagen auch nicht. Negative, Fotos und Filme brauchen da etwas mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 3. Dez. 2014 (CET)
- Der Lide 210 (hab so ein Ding heute mal inspiziert) ist weit davon entfernt optische 4800 DPI zu besitzen. Der hat einen 8,5 Zoll CI-Sensor mit - tata - 5000 Pixeln und damit echte 600 DPI. Auch hier gilt, für 4800 optische DPI müsste der CI Zeilensensor rund 40.000 Photoelemente haben. Die Anzahl von Herstellern von CI Zeilensensoren ist sehr überschaubar und keiner davon hat m.W. so etwas im Angebot. Wenn man mit dem Lide mal per WIA Treiber scannt, so lässt er auch nur maximal 600 DPI in der Einstellung zu. Das Ergebnis offenbart in der Vergrößerung sichtbare Farbsäume an den Kanten und Stitchingfehler zwischen den Sensorblöcken. Consumerklasse halt, und weit von echten 4800 DPI entfernt. Benutzerkennung: 43067 17:06, 3. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab von der WIA-Schnittstelle noch nie besonders viel gehalten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 3. Dez. 2014 (CET)
- Wenn die Hersteller wirklich systematisch eine höhere optische Auflösung angeben, als tatsächlich vorhanden ist, wäre das dann wohl Verbrauchertäuschung. Wundert mich, dass da noch niemand dagegen geklagt hat, vor allem in den USA, wo man bei sowas durchaus realistische Chancen auf Entschädigung hat und die Prozesskosten bei einer Sammelklage pro Kläger wahrscheinlich nicht mehr sehr hoch sind (und das Risiko ist eventuell auch gering, wenn sich ein Anwalt findet, der per Erfolgshonorar arbeitet). --MrBurns (Diskussion) 21:46, 3. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab gerade mal meinen 77-€-Scanner mit einem zerkratzten Digitalautomatenpassbild getestet. Das Foto selbst wurde mit 600 dpi aufgelöst, die Kratzer ließen sich mit der vom Scannerhersteller versprochenen Auflösung abbilden. Der Windows-WIA-Treiber lässt nur Auflösungen bis 600 dpi zu, also nur ein Achtel der optischen Auflösung, der TWAIN-Treiber des Herstellers bis zu 19200 dpi, das Vierfache der optischen Auflösung. Benutzer:morty sollte mal den Originaltreiber seines Scanners nutzen, dann kommt auch er auf 4800 dpi und darf seine Behauptungen zurücknehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 3. Dez. 2014 (CET)
- Das der WIA Treiber nicht mehr als 600 DPI zulässt mag ja sein, ändert dennoch nichts an meiner Aussage. Der ist dann wenigstens ehrlich. Wegen mir hol doch mit dem TWAIN Treiber
gelogeneinterpolierte 4800 oder 19200 DPI ab, wenn Du Wert auf mehr Datenmenge ohne zusätzliche Information legst. Jeder nach seiner Fasson. Wenn Du den Scanner aber mal aufmachen und den ausgebauten Sensor anschauen würdest, dann würde an der Kennung 2H6 die typische 6 auffallen, die Canon als Typenbezeichnung für seine 600 DPI Sensoren verwendet. Mittlerweile produzieren die ja sogar 1200 DPI Sensoren auf A4, die haben aber dann auch eine 12 in der Kennung. Darüber hinaus verraten die Farbsäume im 600 DPI Scan an den Kanten, das hier die optische Grenze erreicht wurde. PS, der Sensor mit der derzeit höchsten Auflösung aus dem Canon Portfolie hat auf A3 Größe knappe 28.080 Photoelemente. Das ist noch weit von 40.600 auf A4 entfernt. Die 4800 DPI mögen per Schrittmotor in Vorschubrichtung möglich sein (habe da auch meine Zweifel), aber sicher nicht auf der Scanbreite. Benutzerkennung: 43067 15:55, 4. Dez. 2014 (CET)- […]. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 4. Dez. 2014 (CET)
- @MrBurns, suchmal nach dieser Spaßbremse, das ist die nächste »Informationssteuer« oder „Zugangserschwerung“. --Hans Haase (有问题吗) 18:48, 4. Dez. 2014 (CET)
- @Hans Haase:Und ich dachte bei meinem alten Flachbettscanner immer, dass der nur wegen dem Parallelport so langsam ist (diese Bremse gibts laut dem was ich gefunden habe min. seit 1998). Mein zweiter Scanner war dann wohl nicht hauptsächlich wegen USB schneller, sondern weil ich einen amerikanischen Treiber verwendet habe. --MrBurns (Diskussion) 05:01, 5. Dez. 2014 (CET)
- So schaut es aus! Performance ist angesagt, so wie bei diesem Zeitgenossen aus Panelwanien bei Grünburg[1] Hätte er es mit Hubraum erreicht, wäre die Luft besser. Mit den deutschen Treibern für die Scanner machen die Kraftwerke, die die Computer versorgen, das was dieser Zeitgenosse mit seinem LKW auch macht, mit dem Unterschied, dass er vorwärts kommt. --Hans Haase (有问题吗) 10:59, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hört doch bitte auf, hier Mythen zu verbreiten. Diese Treiberbremse gibt es schon seit 2008 nicht mehr, bei aktuellen Scannertreibern unterscheiden sich deutsche und amerikanische Treiber nicht mehr in der Geschwindigkeit. --Jossi (Diskussion) 22:11, 5. Dez. 2014 (CET)
- Kann sein, aber es sind noch genug Geräte mit älteren Treibern im Einsatz und ich bezog mich ja auch ausdrücklich auf ein älteres Gerät (parallelport-Scanner gibts schon lang keine neuen mehr). --MrBurns (Diskussion) 10:28, 6. Dez. 2014 (CET)
- @Jossi2:: Es sind nicht nur die alten Geräte, es ist die Erfahrung mit der Arbeit an den Geräten. Das prägt die Menschen. Sie fassen Informationstechnologie mehr als Spielzeug oder nicht bezahlbares Gerät auf. Allein wer den Suchmaschinenmarkt dominiert, und das setzt geeignete Infrastruktur voraus, zeigt was aus welcher Grundlage wird und wie es wahrgenommen wird. Auch wenn dieser Blödsinn abgestellt wurde, welche Geräte akzeptiert der auf derartigen Schrott aus dieser Zeit konditionierte Konsument heute noch? Und mal ehrlich, was hat der eigene Schriftverkehr mit der GEMA zu tun? --Hans Haase (有问题吗) 22:44, 7. Dez. 2014 (CET)
- Kann sein, aber es sind noch genug Geräte mit älteren Treibern im Einsatz und ich bezog mich ja auch ausdrücklich auf ein älteres Gerät (parallelport-Scanner gibts schon lang keine neuen mehr). --MrBurns (Diskussion) 10:28, 6. Dez. 2014 (CET)
- Hört doch bitte auf, hier Mythen zu verbreiten. Diese Treiberbremse gibt es schon seit 2008 nicht mehr, bei aktuellen Scannertreibern unterscheiden sich deutsche und amerikanische Treiber nicht mehr in der Geschwindigkeit. --Jossi (Diskussion) 22:11, 5. Dez. 2014 (CET)
- So schaut es aus! Performance ist angesagt, so wie bei diesem Zeitgenossen aus Panelwanien bei Grünburg[1] Hätte er es mit Hubraum erreicht, wäre die Luft besser. Mit den deutschen Treibern für die Scanner machen die Kraftwerke, die die Computer versorgen, das was dieser Zeitgenosse mit seinem LKW auch macht, mit dem Unterschied, dass er vorwärts kommt. --Hans Haase (有问题吗) 10:59, 5. Dez. 2014 (CET)
- @Hans Haase:Und ich dachte bei meinem alten Flachbettscanner immer, dass der nur wegen dem Parallelport so langsam ist (diese Bremse gibts laut dem was ich gefunden habe min. seit 1998). Mein zweiter Scanner war dann wohl nicht hauptsächlich wegen USB schneller, sondern weil ich einen amerikanischen Treiber verwendet habe. --MrBurns (Diskussion) 05:01, 5. Dez. 2014 (CET)
- @MrBurns, suchmal nach dieser Spaßbremse, das ist die nächste »Informationssteuer« oder „Zugangserschwerung“. --Hans Haase (有问题吗) 18:48, 4. Dez. 2014 (CET)
- […]. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 4. Dez. 2014 (CET)
- Das der WIA Treiber nicht mehr als 600 DPI zulässt mag ja sein, ändert dennoch nichts an meiner Aussage. Der ist dann wenigstens ehrlich. Wegen mir hol doch mit dem TWAIN Treiber
- Ich hab gerade mal meinen 77-€-Scanner mit einem zerkratzten Digitalautomatenpassbild getestet. Das Foto selbst wurde mit 600 dpi aufgelöst, die Kratzer ließen sich mit der vom Scannerhersteller versprochenen Auflösung abbilden. Der Windows-WIA-Treiber lässt nur Auflösungen bis 600 dpi zu, also nur ein Achtel der optischen Auflösung, der TWAIN-Treiber des Herstellers bis zu 19200 dpi, das Vierfache der optischen Auflösung. Benutzer:morty sollte mal den Originaltreiber seines Scanners nutzen, dann kommt auch er auf 4800 dpi und darf seine Behauptungen zurücknehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 3. Dez. 2014 (CET)
- Wenn die Hersteller wirklich systematisch eine höhere optische Auflösung angeben, als tatsächlich vorhanden ist, wäre das dann wohl Verbrauchertäuschung. Wundert mich, dass da noch niemand dagegen geklagt hat, vor allem in den USA, wo man bei sowas durchaus realistische Chancen auf Entschädigung hat und die Prozesskosten bei einer Sammelklage pro Kläger wahrscheinlich nicht mehr sehr hoch sind (und das Risiko ist eventuell auch gering, wenn sich ein Anwalt findet, der per Erfolgshonorar arbeitet). --MrBurns (Diskussion) 21:46, 3. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab von der WIA-Schnittstelle noch nie besonders viel gehalten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 3. Dez. 2014 (CET)
- Der Lide 210 (hab so ein Ding heute mal inspiziert) ist weit davon entfernt optische 4800 DPI zu besitzen. Der hat einen 8,5 Zoll CI-Sensor mit - tata - 5000 Pixeln und damit echte 600 DPI. Auch hier gilt, für 4800 optische DPI müsste der CI Zeilensensor rund 40.000 Photoelemente haben. Die Anzahl von Herstellern von CI Zeilensensoren ist sehr überschaubar und keiner davon hat m.W. so etwas im Angebot. Wenn man mit dem Lide mal per WIA Treiber scannt, so lässt er auch nur maximal 600 DPI in der Einstellung zu. Das Ergebnis offenbart in der Vergrößerung sichtbare Farbsäume an den Kanten und Stitchingfehler zwischen den Sensorblöcken. Consumerklasse halt, und weit von echten 4800 DPI entfernt. Benutzerkennung: 43067 17:06, 3. Dez. 2014 (CET)
4. Dezember 2014
Nazis getrimmt bei der Verhandlung?
Hi, ich habe Aufnahmen von den Dachauer Prozessen gesehen und den Nürnberger Prozessen. Mir ist ganz stark aufgefallen, dass kein einziger dieser Nazis Tränen in den Augen hatte oder irgendwie anderweitig reagiert hat wie ein Mensch der gerade zum Tode verurteilt wird oder einfach wie ein Mensch, der ernsthafte Reue zeigt. Manche hatten sogar ein lächeln im Gesicht, als wäre ihnen völlig egal was um sie herum passiert.
Diese Einschätzung habe ich im Internet Publik gemacht. Nun habe ich in einem Sozialen Netzwerk den Kommentar bekommen, (ich fasse es mit eigenen Worten zusammen) dass die Verbrecher angeiwesen wurden, sich ruhig zu verhalten, gelassen die Strafe anzunehmen, da sonst Bestrafung drohen würde wenn einer die Gerichtsverhandlung massiv beeinträchtigt, deswegen war jegliches flennen oder weinen oder ein schiefes Gesicht verboten.
ich möchte gerne hier fragen wieviel Wahrheit in dieser Aussage steckt oder ob nur irgend ein Neonazi seinen rechtsextremen Müll abgeladen hat--Druckgasschalter (Diskussion) 05:08, 4. Dez. 2014 (CET)
- 1. sowas ist immer geheim... 2. ansonsten: Doppelgänger oder psychiatrische Medikamente oder geschickte Auswahl der Filmaufnahmen? 3. außerdem soll damals auch ne eigenartige Mentalität bei sowelchen verbreitet gewesen sein... einigen wurde laut meinem Geschichtslehrer, der mir auch versprochen hat, dass die verfassungsmäßige Grundordnung demnächst durch eine Verfassung ersetzt wird, eine geladene Waffe in die Zelle gelegt, damit die sich selbst „erhängen“ können... in Ein Käfig voller Helden hat General Burghalter ne dicke Narbe im Gesicht (Mensur?), was wohl zeigen soll, dass man damals n eigenartiges Verhältnis zum eigenen Körper/Leben hatte... und überhaupt... --Heimschützenzentrum (?) 07:32, 4. Dez. 2014 (CET)
- Im Ernst? Führende Größen des Dritten Reichs hatten "ne eigenartige Mentalität"?!? Die Geschichtsbücher müssen umgeschrieben werden! --Eike (Diskussion) 08:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wieder mal ein klarer Fall von [citation needed]... 217.255.184.188 08:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Könntest Du diesen, deinen Beitrag etwas präzisieren, sodass es ein halbwegs wacher Mensch versteht und nicht herumraten muss!?--87.139.132.27 08:29, 4. Dez. 2014 (CET)
- #justfuckinggoogleit "[citation needed]" ist ein Marker (und nebenbei auch ein veritables Internet-Mem), der hauptsächlich in der englischen WP an Aussagen angehängt wird, die von keiner der bisherigen Quellen gestützt wird, oder wo noch keiner die Stelle auf Seite 47 in Quelle 42 gefunden hat, die die Aussage stützt. Prinzipiell soll ja jede Aussage in WP-Artikeln aus Quellen kommen. Übrigens bedeutet der nicht zwangsläufig einen Zweifel an der markierten Aussage, sondern nur eben das Fehlen einer Quelle bzw. noch niemand hat die Aussage mit einer passenden Quelle markiert. Oben das ist das perfekte Beispiel: Nazi-Führungsriege->merkwürdige Gesinnung. Im Alltag eine logische Folgerung, auf WP aber quellenpflichtig, ganz gleich ob logisch oder nicht. #themoreyouknow 217.255.140.71 14:46, 5. Dez. 2014 (CET)
- Könntest Du diesen, deinen Beitrag etwas präzisieren, sodass es ein halbwegs wacher Mensch versteht und nicht herumraten muss!?--87.139.132.27 08:29, 4. Dez. 2014 (CET)
- BK Wie jeder der Angeklagten auch heute in einem Prozess hatten die auch damals Verhaltensrichtlinien ihrer Verteidiger wie sie sich verhalten sollten. Nicht alle sind dem strikt gefolgt, wie z.B. Speer, die eine eigene Strategie aufgebaut hat. Dann muss man das Wesen einer Gerichtsverhandlung erkennen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Verhandlung über die Fassung der eigenen Schuld und der zu erwartenden Sühne. Das waren alle erwachsene Männer, die wussten, was sie gemacht hatten und waren teilweise davon überzeugt, richtig gehandelt zu haben. Die waren da nicht durch andere "Schuldige" hereingeschlittert, lamentieren hätte da nichts gebracht und das Gericht beeindruckt. Man sagt zwar, dass Göring (noch) Einfluss auf das Verhalten der anderen Angeklagten (soweit es den Nürnberger Prozess betrifft) gehabt haben soll, aber das würde ich nicht überbewerten.--87.139.132.27 08:22, 4. Dez. 2014 (CET)
- Und dass es dann beim Urteil noch immer keine Gefühlsausbrüche gab könnte auch damit zu tun haben, dass die meisten, die zum Tode verurteilt wurden, wohl schon vorher damit gerechnet haben, zum Tode verurteilt zu werden. --MrBurns (Diskussion) 08:33, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wieder mal ein klarer Fall von [citation needed]... 217.255.184.188 08:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Im Ernst? Führende Größen des Dritten Reichs hatten "ne eigenartige Mentalität"?!? Die Geschichtsbücher müssen umgeschrieben werden! --Eike (Diskussion) 08:09, 4. Dez. 2014 (CET)
Also man sollte wohl auch die Prozessdauer bedenken, und die Relation der wenigen populären Filmaufnahmen dazu, welche auch noch von Profis in Szene gesetzt wurden. Was meinst Du mit Reaktionen, welche ein zu Tode Verurteilter zeigt? Wieviele Aufnahmen von Verurteilten aus USA, China oder dem Iran kennst Du? Und auch die Urteile sollte man dann noch mal im Detail anschaun - mindestens 6 Hauptkriegsverbrecher waren bereits tod (Hitler, Goebbels, Himmler, Ley, Bormann, Heydrich), andere waren gar nicht in Nürnberg angeklagt, sondern wurden von anderen Gerichten verurteilt. Von 24 Angeklagten wurde nur die Hälfte zum Tod verurteilt, 3 freigesprochen, 7 zu Haftstrafen verurteilt. Es wäre wohl zuviel erwartet, daß von Denjenigen, welche bis dahin keine Reue zeigten, nun ausgerechnet beim Prozess diese zu erwarten. Ansonsten hat das Gericht sich ziemlich strikte Verhaltensregeln gegeben, welche aber für alle Beteiligten, nicht nur für die Angeklagten galten. Demnach waren auch auch körperliche Meinungsäußerungen untersagt. Wenn man eine Verschwörungstheorie stricken will, kann man das natürlich so interpretieren, aber das hat schon ein wenig Gschmäckle, da es eine ungerechtfertigte Behandlung der Angeklagten impliziert.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:53, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ich könnte mir gut vorstellen, dass fast alle das ein oder andere mal geheult haben, schließlich handelte es sich um eine Bande feiger Idioten. TF: War die Kamera an, rissen sie sich zusammen, getreu dem Motto dulce et decorum est pro patria mori. -- Ian Dury Hit me 09:15, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die Macht der Bilder ist größer, als das tatsächliche Ereignis. Deswegen werden nur Bilder veröffentlicht, die "der Sache" dienen. War immer so, wird immer so sein.--Wikiseidank (Diskussion) 13:02, 4. Dez. 2014 (CET)
- Zum Wortspiel über Bormann: Nein, er war zwar schon "tod", wurde aber dennoch zu selbichtem verurteilt. Erst 1972 kam er aus seinem Versteck, war aber immer noch tot. Die förmliche Hinrichtung entfiel dann. Hummelhum (Diskussion) 15:13, 4. Dez. 2014 (CET)
- also ist der Kommentar tatsächlich wahr? Kein rechtsgesinter dreck? Und ja ihr habt recht, jemand der schon vor den Prozessen keine Reue zeigt wird diese auch nicht bei Gericht zeigen aber es gibt doch immer so 9% angeklakter die erst auf der Anklagebank reue zeigen wenn der Richter oder der Staatsanwalt ein zu denken gebendes Beispiel geben oder der Verteidiger ratlos ist, dann gibts plötzlich eingeständnisse "so habe ich das nicht gesehen, ich habe nur Befehle befolgt und Geld kassiert" oder "ich wusste nicht dass die Folgen so dramatisch sein würden, wenn ich blabla" also kann man sowas doch erwarten. Ich habe kein Video von Menschen die zum Tode verurteilt wurden aber ich kann mir vorstellen manche fallen auf die knie und betteln den RIchter an lebenslang im Knast zu schmoren und täglich um Vergebung bitten als wie gleich hingerichtet zu werden. --Druckgasschalter (Diskussion) 04:27, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nicht unbedingt. Wenn du dich als Angeklagter damit abgefunden hast, dass es dafür die Todesstrafe gibt und du selber der Meinuung bist, dass diese auch berechtig ist. Dann möchtest du es hinter dich bringen, und wirst dich nicht flennend am Boden wälzen. Sondern du wirst alles daran setzen dass es schnell geht, und auch versuchen es mit Würde hinter dich zu bringen. Hat sehr viel mit der eigene Einstellung zur Todesstrafe zu tun. --Bobo11 (Diskussion) 10:12, 5. Dez. 2014 (CET)
Wenn dieser Kommentator schreibt, „dass die Verbrecher angewiesen wurden, sich ruhig zu verhalten, gelassen die Strafe anzunehmen, da sonst Bestrafung drohen würde wenn einer die Gerichtsverhandlung massiv beeinträchtigt, deswegen war jegliches flennen oder weinen oder ein schiefes Gesicht verboten“, dann meint er damit wohl kaum eine Strategie der Verteidigung, sondern eine Anordnung der „Siegerjustiz“ zur Ermöglichung eines Schauprozesses. Und das ist rechtsextremer Müll. Es gibt natürlich Contempt of Court (nicht nur in Nürnberg, sondern im angelsächsischen Recht generell), aber dass weder „Weinen“ noch „ein schiefes Gesicht ziehen“ eine „massive Beeinträchtigung der Gerichtsverhandlung“ darstellt, hätte auch der Kommentator merken können (wenn er denn gewollt hätte). Und im Übrigen: Welche Art der „Bestrafung“ hätte denn Leute schrecken sollen, die bereits inhaftiert waren und ohnehin mit hohen Strafen rechnen mussten? Das entlarvt sich schon durch seine innere Unlogik als Neonazi-Legendenbildung.
Und was die möglichen psychologischen Gründe für das Verhalten der Angeklagten angeht: Auf einer Skala zwischen den beiden Extremen „Mein Gott, was bin ich doch für ein furchtbarer Verbrecher gewesen, jetzt bekomme ich die Strafe für meine grauenhaften Taten“ einerseits und „Ich habe stets tapfer für Führer und Reich gekämpft – jetzt, wo ich in die Hände der jüdischen Plutokraten und bolschewistischen Untermenschen gefallen bin, gilt es Haltung zu zeigen, Deutschlands Ehre zu wahren und mit Anstand das letzte Opfer für die nationalsozialistische Idee zu bringen“ andererseits dürften sich die Angeklagten durch die Bank sehr viel näher am zweiten als am ersten Pol gefühlt haben. --Jossi (Diskussion) 14:03, 5. Dez. 2014 (CET)
- +1 Vielen Leuten, besonders denen in Führungspositionen, war mindestens ein Jahr vor Kriegsende klar, dass die ganze Sache den Bach runter ging. Die Offiziere des 20 Juli 44 z.B. wollten u.a. den Krieg beenden, und sie waren so viele, dass sie glaubten, alle wichtigen Schlüsselpositionen besetzen zu können. Die Angeklagten hatten bei Prozessende also schon mehrere Jahre Zeit, um sich auszumalen, was wohl nach einem verlorenen Krieg mit ihnen passieren würde. Und angesichts der Leiden der KZ-Opfer (über die Filme während des Prozesses vorgeführt wurden) und der gefallenen oder verstümmelten Frontsoldaten war das drohende Gefängnis und sogar die Hinrichtung wahrscheinlich nicht so extrem überraschend und erschreckend, dass man genau im Moment der Urteilsverkündung weinend auf die Knie fallen musste. --Optimum (Diskussion) 16:26, 5. Dez. 2014 (CET)
- Gegenfrage:
- Inzwischen ist bei uns die Höchststrafe Lebenslänglich, was ja auch nicht wenig ist. Wie reagieren heute Angeklagte, denen man das Lebenslänglich (oder gar das Lebenslänglich plus anschließende Sicherheitsverwahrung) verkündet? Wie haben zum Beispiel die RAF-Terroristen reagiert (die ja auch was getan hatten, was sie aus ideologischen Gründen für richtig gehalten hatten)? Haben die sich heulend auf den Boden geworfen? Hummelhum (Diskussion) 18:21, 5. Dez. 2014 (CET)
- Der Vergelich mit der RAF ist schon passend. Da hat das Urteil ja auch ins Konzept der RAF gepasst. Der böse Staat musste ja auch aus ihrer Sicht die Höchtstrafe verhängen (Für das was man ihnen Beweisen konnte). Sie wussten also schon vorher was sie im Gerichtssaal erwartete, und sie wollten auch keine Gnade. Sondern ein Teil wird die Verurteilung sogar als Ehre angesehen haben, dass sie in ihrer Idiologie bestätigte. Auch bei der RAF-Prozessen waren das nicht Angeklagte, die mit einem Freispruch rechneten und trotzdem verurteilt wurden. Für die brach ihrer Welt mit der Veruteilung nicht zusammen. --Bobo11 (Diskussion) 11:19, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das schaut mir eher nach einer Verleugnungsstrategie gemäß rechten Gedankengut aus. Weder die "weiße Rose", welche von den Nazis geköpft wurde, noch andere Gefangene brechen weinend in der Verhandlung zusammen. Selbst wenn der unmittelbare Tod droht, kommen Derealisation und Dissoziation (=Schockzustand) hinzu. Geschockte Personen fühlen sich taub und werden gefühllos. Das Grinsen könnte auch Anzeichen von Spannung sein. Abgesehen davon sind so viele Nazis zuvor tapfer in ihren Tod gerannt, so dass es geradezu absurd ist, ausgerechnet die versteinerten Mienen der Angeklagten auf eine Gewaltandrohung von Seiten der Alliierten zurückzuführen. Das können auch zighundert andere Gründe gewesen sein. Insgesamt soll wohl dargestellt werden, dass die Nazis gefoltert und mit Gewalt bedroht wurden (somit ihre Geständnisse zum Beispiel in Bezug auf Auschwitz nicht der Wahrheit entsprechen, sondern lediglich erzwungen wurden). Es ist aber nicht klar, ob alle Nazis tatsächlich massiv gefoltert wurden (das ist schon eine gewagte These) und selbst wenn, dann ist nicht klar, ob das der Wahrheitsfindung zuträglich oder abträglich war. Lediglich rechtsstaatlich wäre es dann sehr bedenklich, derartige Aussagen zu verwerten. Letztendlich muss man hier schon ein klein wenig aufpassen, dass man nicht auf die Strategie von politisch motivierten Holocaut-Leugner hereinfällt, denn die gedanklichen Schlüsse ohne jegliche Grundlage sind schon ein wenig atemberaubend. Gruß --46.114.24.130 16:56, 8. Dez. 2014 (CET)
Betrugsversuch in der Schule
Mein Sohn geht in die 5.Klasse in Sachsen.Sie haben eine Arbeit geschrieben, als er fertig war legte er die Arbeit beiseite und holte sich ein Blatt Papier aus seinem Ranzen um zu malen. Dabei hat er mit seinem Nachbarn,der ebenfalls mit seiner Arbeit fertig war, gequatscht und sind vom Lehrer ermahnt wurden.Gleichzeitig mußten sie ihre Arbeit zum Lehrer bringen.Dann hieß es , die Arbeit wird nach dem Unterricht noch einmal geschrieben.Jetzt bekam er die zwei Arbeiten zurück.Bei der ersten Arbeit hat er eine 2 geschrieben und bei der die er nach geschrieben hat eine 1.Dann steht oben auf der 1. Arbeit Betrugsversuch eine Note 6 , Kann mann das als Betrugsversuch bezeichen, wenn er schon mit seiner Arbeit fertig gewesen ist.Wie kann ich mich als Elternteil verhalten. --84.180.48.248 12:04, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ach mit dem Lehrer reden, soll in solchen Situationen helfen. --Bobo11 (Diskussion) 12:06, 4. Dez. 2014 (CET)
- in der Schule geht es nur vordergründig um das, was man in der Arbeit vorturnen soll (1+1=2 oder so)... in Wirklichkeit geht es wohl überwiegend um Sozialverhalten... so soll der Sportunterricht vermutlich den Gedanken einprägen, dass Gewalt eine Lösung ist... und die Mitschüler, die sich noch rumquälen mit den Aufgaben zumindest unterschwellig (Gedankenblase: „fook! der is ja schon fertich!“) zu stören, ist wohl nich unbedingt erwünscht, damit die nich merken, dass was nich stimmt... das Fachliche kommt dann nochmal richtig aufgezogen an der Uni, was aber auch nich immer genug hilft... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 12:25, 4. Dez. 2014 (CET)
- Typisch, die Kinder kennen die Regeln, bzw. sollen sie lernen. wie das nun heißt, Betrugsversuch oder sonst was, ist eigentlich auch wurscht. Dieses ist kein Schulproblem, sondern ein Gluckenproblem. Und wem es nicht passt redet mit dem Lehrer und hört sich besonders dessen Beweggründe an und dann redet man vielleicht gemeinsam mit dem lieben Kleinen und zieht an einem Strang.--87.139.132.27 12:37, 4. Dez. 2014 (CET)
- Was den Sportunterricht angeht: dort haben wir sicher nicht gelernt, das Gewalt eine Lösung ist, Kampfsport wurde bei uns nicht unterrichtet und beim Fußball wurden die Fouls eigentlich recht oft mit Freistoß geahndet und bei zu heftigen Fouls gabs auch manchmal eine Gelbe Karte, ganz selten auch Rot. Natürlich gabs auch Völkerball und Merkball, was bei uns Killerball hieß. Aber nur mit eher weichen Bällen (weichere als Lederbälle), also kann man da nicht wirklich von Gewalt sprechen. Auch Raufereien wurden von meinen Sportlehrern nicht zugelassen. Aber das war in Wien, vielleicht ists in Deutschland zumindest an einigen Schulen anders. Aber die Zeiten, wo der Sportunterricht hauptsächlich der Vorbereitung auf den Wehrdienst und damit im Endeffekt auf den Krieg diente, sind wohl vorbei, heute gehts wohl hauptsächlich darum, dem Bewegungsmangel der heutigen Jugend entgegen zu wirken und andererseits wohl auch darum, das Konkurrenzdenken zu fördern aber auch die Teamfähigkeit zu erhöhe. --MrBurns (Diskussion) 13:12, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die vom Fragesteller dargestellte Situation klingt eigentlich fast so, als ob das Kind unterfordert wäre und sich in der Schule manchmal langweilt. Dafür spricht, dass er viel früher fertig wird und malen will, wenn die anderen noch grübeln und schwitzen und dann auch noch sehr gute Noten hat. Statt sich Sorgen zu machen, klingt das eher positiv. Ein Gespräch mit dem Lehrer darüber wäre sicher nicht schlecht und zwar über dieses grundsätzliche Thema. --El bes (Diskussion) 13:21, 4. Dez. 2014 (CET)
- Der Beschreibung des Fragesteller(s/in) haben sich die Schüler ehrlich und korrekt verhalten. Der Lehrer hätte die Arbeiten sofort zu Abgabe fordern können und von vorne herein sagen, wer fertig ist gibt ab. Das hätte auffallen müssen, nachdem in die Schultasche gegriffen wurde.
Da die Arbeit umgedreht war, bestand keine Möglichkeit, eventuelle Hilfen für Veränderungen daran zu nutzen.Das Nachschreiben der Arbeit, hatte, da es wohl dieselbe war, einen Wissens- und Zeitvorteil eingeräumt. Diesen hatte der Lehrer zu verantworten. Er hätte das Schreiben der Arbeit besser organisieren können und die Klasse beaufsichtigen müssen. --Hans Haase (有问题吗) 13:41, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ich würde deinem Sohn für die Zukunft vorschlagen, dass er wenn er fertig ist, die Arbeit einfach vorne abgibt (oder dem Lehrer ein Zeichen gibt, sodass der die einsammeln kommt). Und das es natürlich nicht so gut ist, während einer Klausur zu quatschen (egal mit wem und warum). Ansonsten würde ich mir darum nicht die großen Sorgen machen. Die 5. Klasse ist auch dazu da, sich auf der neuen Schule einzufinden und die Regeln zu lernen. Der Lehrer hat vielleicht ein bisschen überreagiert, aber gleichzeitig muss er natürlich den Schülern klar machen, dass quatschen und stören während einer "richtigen" Prüfung später überhaupt nicht gehen. -- Jonathan 14:57, 4. Dez. 2014 (CET)
- Betrug ist ein Straftatsbestand, der Versuch ist strafbar. Das muss keiner auf sich sitzen lassen. --Φ (Diskussion) 15:00, 4. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Artikel: ... außerrechtlich allgemein die Vorspiegelung falscher Tatsachen ... --Eike (Diskussion) 15:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Gehen wir mal davor aus, der Lehrer hat seinen Fehler erst später erkannt, worauf er die zweite Arbeit nicht bewertet hat. In die Benotung wird er wohl das nicht einfließen lassen dürfen. Es liegen Fehler auf beiden Seiten vor. Wesentlich war aber die Aufsicht des Lehrers. --Hans Haase (有问题吗) 15:31, 4. Dez. 2014 (CET)
- @Phi: Das miteinander Reden/kommunizieren während einer Prüfung wird üblicherweise als Betrugsversuch/Täuschungsversuch gewertet. Völlig unabhängig davon, ob jemand noch an der Arbeit schreibt oder nicht und unabhängig davon ob es um Inhalte der Arbeit oder ums Wetter geht. Ist nun mal so und das muss auch der Sohn lernen. Insbesondere da der Sohn die Arbeit ja nur zur Seite gelegt und nicht abgegeben hat kann ja keiner vorhersehen, ob der Sohn die Arbeit nicht später doch noch mal in die Hand genommen hätte. -- Jonathan 15:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Korrekt verhalten haben sich die Schüler keineswegs, Hans. a) Es war Unterricht. Im Unterricht wird nicht einfach gequatscht (das sollte der Lehrer vorher klar gemacht haben, aber: Fünftklässler wissen das eigentlich auch so; nur wenn diese Regeln nicht bekannt wären oder der Lehrer ihre Einhaltung nicht konsequent einforderte, läge ein Versäumnis auf seiner Seite vor), schon gar nicht bei einem Test. Der Lehrer hat die Schüler dann ja sogar ermahnen müssen. b) In einer Testsituation werden nur die Materialien verwendet, die auf dem Tisch liegen (und die der Lehrer damit erlaubt hat), das Öffnen der Schultasche ist, ohne zu fragen (d. h. sich melden, die Frage stellen), also ebenfalls nicht korrekt. Natürlich hätte auch der Lehrer anders reagieren können (z. B. die Arbeiten einsammeln können oder - sofern das nicht erfolgt ist - vor dem Test ansagen können, was geschehen soll, wenn jemand früher fertig ist).
- Ich schließe mich meinen Vorrednern an: den Kontakt zum Lehrer suchen, ein Elterngespräch abmachen und über den Vorfall sprechen. Dadurch können nicht nur Mißverständnisse ausgeräumt werden, sondern auch Meinungen über Leistung und Verhalten des Schülers ausgetauscht werden.--IP-Los (Diskussion) 15:53, 4. Dez. 2014 (CET)
- @Jonathan: Täuschung ist etwas anderes als Betrug. Ich fände es einigermaßen skandalös, wenn ein Lehrer meinem Kind etwas vorwerfen würde, was gleichzeitig die Bezeichnung einer Straftat ist: „Karlheinz, wegen Mordversuch/versuchtem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz/versuchtem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr geb ich dir jetzt ne Sechs!“ Das ist meines Erachtens üble Nachrede, und hier meine ich den Straftatbestand. Diese Damen und Herren Pädagogen sollen gefälligst mal auf ihre Sprache achten. --Φ (Diskussion) 16:12, 4. Dez. 2014 (CET)
- Dieser Herr Pädagoge; bitte nicht verallgemeinern, Φ. Ich kenne keinen Kollegen, der einen Täuschungsversuch "Betrug" nennen würde, auch noch in Schriftform. So er's denn wirklich geschrieben hat; diese Anfragen betr. Schule hier kommen oft etwas reißerisch daher, und man stürzt sich mit großer (und wenn denn alles stimmt, gerechter) Empörung darauf. Wie's wirklich war, können wir kaum beurteilen. Wirklich nur gemalt? Nur übers Wetter diskutiert? Die fertige Arbeit bestimmt nicht mehr angefasst? All das lässt sich, wie in der allerersten Antwort vorgeschlagen, in einem Gespräch klären. Falls nicht, kann das Auskunftsarchiv Hilfe zum dann gebotenen Instanzenweg bieten. Nur eines @Hans Haase: Dass es nicht zum Täuschungsversuch kommt, liegt zuallererst in der Verantwortung des Schülers, nicht des Lehrers. Es gibt in anderen Ländern Schulen, da unterschreiben die Schüler einen Ehrenkodex und halten sich dann unüberwacht auch noch dran. Ehrlich, gibt es! Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 4. Dez. 2014 (CET)
- Google "prüfungsordnung betrugsversuch" ergibt fast 5000 Suchergebnisse, den ersten 20 Treffern nach zu urteilen zum allergrössten Teil von tatsächlichen Bildungseinrichtungen. Ansonsten aber volle Zustimmung zu deinem Beitrag. --YMS (Diskussion) 17:31, 4. Dez. 2014 (CET)
- Dieser Herr Pädagoge; bitte nicht verallgemeinern, Φ. Ich kenne keinen Kollegen, der einen Täuschungsversuch "Betrug" nennen würde, auch noch in Schriftform. So er's denn wirklich geschrieben hat; diese Anfragen betr. Schule hier kommen oft etwas reißerisch daher, und man stürzt sich mit großer (und wenn denn alles stimmt, gerechter) Empörung darauf. Wie's wirklich war, können wir kaum beurteilen. Wirklich nur gemalt? Nur übers Wetter diskutiert? Die fertige Arbeit bestimmt nicht mehr angefasst? All das lässt sich, wie in der allerersten Antwort vorgeschlagen, in einem Gespräch klären. Falls nicht, kann das Auskunftsarchiv Hilfe zum dann gebotenen Instanzenweg bieten. Nur eines @Hans Haase: Dass es nicht zum Täuschungsversuch kommt, liegt zuallererst in der Verantwortung des Schülers, nicht des Lehrers. Es gibt in anderen Ländern Schulen, da unterschreiben die Schüler einen Ehrenkodex und halten sich dann unüberwacht auch noch dran. Ehrlich, gibt es! Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 4. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Artikel: ... außerrechtlich allgemein die Vorspiegelung falscher Tatsachen ... --Eike (Diskussion) 15:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Unabhängig von der konkreten Situation (bei dem ich das Verhalten des Lehrers übertrieben finde, auch wenn die Schüler sich nicht korrekt verhalten haben): Wieso haben die beiden Schüler nicht einfach ihre Arbeiten abgegeben und sind raus gegangen? Die 5. Klasse ist bei mir lange her, aber ich denke dort ist das kein Problem mehr in Bezug auf die Aufsichtspflicht. Und selbst wenn sie nicht auf den Gang dürfen, wäre nach dem Abgeben kein Täuschungsversuch mehr möglich (man würde trotzdem noch andere Schüler stören). --mfb (Diskussion) 16:20, 4. Dez. 2014 (CET)
- Also wir dürfen allgemein nie einfach rausgehen, außer natürlich man muss auf Toilette oder der Lehrer schmeißt einen raus. In den Arbeiten erst recht nicht. --etrophil44 18:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Betrug ist ein Straftatsbestand, der Versuch ist strafbar. Das muss keiner auf sich sitzen lassen. --Φ (Diskussion) 15:00, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die Sache mit der Aufsichtspflicht endet am 18. Geburtstag des Schülers. Der liegt gemeinhin in der fünften Klasse (deutsche Zählung) noch in einer märchenhaften Ferne... Hummelhum (Diskussion) 20:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Letztendlich geht es wohl darum, die Note rückgängig zu machen und dem Lehrer indirekt mit Konsequenzen zu drohen, ohne dass es zu einer offenen Eskalation kommt (um nicht zukünftig schlechte Benotungen zu risikieren). Zuerst würde ich den Lehrer mehrmals fragen, woraus er denn genau schließt, dass es ein Betrugsversuch gewesen wäre. Sofern der Lehrer sagt, dass allgemein eine Unterhaltung als Betrugsversuch zu werten wäre, würde ich feststellen, dass er also nichts mitbekommen hätte, sondern nur ganz allgemein irgendetwas vermutet. Dann würde ich auf die Gelegenheit abzielen. Hatte der Sohn also überhaupt Gelegenheit noch etwas in der Arbeit zu korrigieren. Wenn weder ein Betrugsversuch feststellbar ist und zusätzlich auch noch ausgeschlossen werden kann, dass - sofern ein Betrugsversuch überhaupt beabsichtigt war - die Arbeit verfälscht wurde, würde ich argumentieren, dass der Sohn offenbar wegen Fantasien bestraft werden soll. Dann würde ich als Elternteil meine Bedenken äußern, dass ich mir nicht sicher wäre, ob ein Schülerl wegen bloßer Fantasien (wohlgemerkt Fantasien des Lehrers) trotz nachweisbarer Unmöglichkeit bestraft werden kann und dass ich den Rektor fragen müsse oder ob der Lehrer vielleicht noch eine andere Möglichkeit sieht, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Eine Note 6 ist jedenfalls nicht die Lösung. --2.243.54.149 13:55, 5. Dez. 2014 (CET)
- Daß man eine Arbeit gleich nachschreiben läßt ist doch sehr außergewöhnlich. Sieht für mich aus, als wenn die Situation bei der 1.Arbeit nicht eindeutig war und der Lehrer den beiden Jungs eine zweite Chance geben wollte. Als er das Ergebnis sah, konnte er nur noch die 6 draufschreiben. Reden kann man, wird helfen bei der Aufklärung des Falles. Beschweren sollte man sich aber von oben, Aufsichtsbehörde ist wohl das Schulamt.--79.234.105.226 14:14, 5. Dez. 2014 (CET)
- Blödsinn. Bei einer "richtigen" Prüfung darf man nach einem "Betrugsversuch" (oder wie auch immer man das nennen will) nicht mal mehr nachschreiben. Dann wird die Arbeit einfach 6 gewertet. Und Kommunikation oder das Rausholen von irgendwelchen nicht-erlaubten Materialien ist ganz klar bei einer Prüfung nicht erlaubt, rechtfertigt also eine 6. Da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren. Das einzige, was man kritisieren kann, ist dass der Schüler dieselbe Arbeit anscheinend nochmal schreiben durfte dun dadurch evtl. einen Wissens- und Zeitvorteil hatte. Beschwerde bringt hier überhaupt nichts, wenn, dann sollte man ganz locker mal mit dem Lehrer reden, wie er das Ganze gesehen hat. -- Jonathan 14:27, 5. Dez. 2014 (CET)
- Schwachsinn. Kommunikation steht nicht in der Prüfungsordnung, ist also nicht automatisch als Betrugsversuch zu werten. Wenn während einer Prüfung geschwätzt wird, dann ist das anders zu bewerten, wie wenn nach der Prüfung geschwätzt wird. Übrigens gilt auch für Schüler und deren Eltern die Unschuldsvermutung. Noten werden meines Wissens durch den Rektor korrigiert, folglich wäre das zumindest eine möglich Instanz. --2.243.54.149 15:35, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier wurde während einer Prüfung geschwätzt und nicht nach, da die Arbeit ja noch nicht angegeben wurde. Werden bei Leistungsnachweisen unerlaubte Hilfsmittel benutzt oder wird auf eine andere Weise getäuscht, erteilt der Fachlehrer in den Klassenstufen 5 bis 10 die Note „ungenügend“ und in den Jahrgangsstufen 11 und 12 die Punktzahl „Null“. Dies ist auf der schriftlichen Arbeit zu vermerken. Bei einem Versuch kann entsprechend verfahren werden. [2] Mann kann vielleicht Infrage stellen, ob das Reden mit andern Leuten "auf eine andere Weise getäuscht" trifft (ich würde sagen, ja). Aber unerlaubte Hilfsmittel wurden in jedem Fall benutzt. Unschuldsvermutung hat hiermit nichts zu tun, der Schüler hat sich ja zweifelsfrei nicht den Regeln entsprechend benommen. -- Jonathan 09:09, 6. Dez. 2014 (CET)
- Hier wurde nach der Prüfung geschwätzt und nicht während der Prüfung. Reden wäre nur dann ein unerlaubtes Hilfsmittel, wenn es Teil eines Täuschungsversuches wäre, was hier überhaupt nicht nachgewiesen werden kann. Werden bei Leistungsnachweisen unerlaubte Hilfsmittel benutzt oder wird auf eine andere Weise getäuscht, erteilt der Fachlehrer in den Klassenstufen 5 bis 10 die Note „ungenügend“ und in den Jahrgangsstufen 11 und 12 die Punktzahl „Null“ Hier steht ausdrücklich nur unerlaubtes Hilfsmittel drin. Schwätzen aber ist vor - wenn überhaupt - eine Störung des Unterrichts und selbst das ist schon sehr hoch gegegriffen. Andauerndes Schwätzen wäre eine Störung. Kurzes Schwätzen ist eigentlich - gar nix. --46.115.134.91 17:44, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es steht nicht in der Frage, dass nach der Prüfung geschwätzt wurde. "Sie haben eine Arbeit geschrieben, als er fertig war" spricht für das Gegenteil. --Eike (Diskussion) 18:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Du hast leider nicht geschrieben, welche Schulform dein Sohn besucht. Im Punkt „Täuschungen“ unterscheiden sich nämlich die Schulordnungen für Gymnasien und für Mittelschulen in Sachsen erheblich. Die Schulordnung für Gymnasien ist extrem strikt, weil hier als einzige Maßnahme (die schon für einen Täuschungsversuch gelten kann) die Note „ungenügend“ vorgesehen ist. In der Schulordnung für Mittelschulen ist das nur bei einem „schweren Fall“ vorgesehen, die hier zuerst genannte Maßnahme ist das Nachschreiben der Arbeit.
- In jedem Fall ist aber das Verhalten der Lehrkraft in sich widersprüchlich: Nehmen wir an, es handelt sich um ein Gymnasium, dann gilt: Entweder eine Täuschung oder ein Täuschungsversuch ist nachgewiesen, dann bleibt es bei der 6 und die Arbeit wird nicht nachgeschrieben; oder die Beweislage ist unklar, d. h. eine Täuschung ist nicht nachgewiesen, dann kann die Arbeit nachgeschrieben werden, um zu überprüfen, welche Leistung der Schüler unter regulären Bedingungen zu erbringen in der Lage ist – dann gilt aber nur die Note der nachgeschriebenen Arbeit, also in diesem Fall die 1. An einer Mittelschule würde Letzteres sogar gelten, wenn es einen Täuschungsversuch gegeben hätte (denn von einem „schweren Fall“ kann man im vorliegenden Fall keinesfalls ausgehen). Ich würde in jedem Fall ein Gespräch mit der Lehrkraft empfehlen, um herauszufinden, wie der Lehrer sein Vorgehen und die Noten begründet und wie er sie weiter zu verwenden gedenkt. Informiere dich auf jeden Fall vorher hier über die Rechtslage und achte auf folgende Punkte:
- Wie begründet der Lehrer den „Betrugsversuch“? (Wenn das Arbeitsheft nachweislich bereits geschlossen auf dem Pult gelegen hat, kann die Arbeit deines Sohnes nicht auf Täuschung beruhen. Andererseits kann der Lehrer sich aber darauf berufen, dass nicht sicher ist, ob dein Sohn nicht doch noch nachträglich etwas an der Arbeit geändert hat und insofern ein Täuschungsversuch nicht ausgeschlossen werden kann. Dass er mit seinem Nachbarn geredet hat, ist ein disziplinarischer Verstoß, der nicht über die Note einer regulär zustandegekommenen Arbeit geahndet werden darf. Noten sind Leistungsbewertungen, keine Disziplinierungsmittel. Ein Fehlverhalten deines Sohnes, das nachweislich keinen Einfluss auf das Ergebnis der Klassenarbeit hatte, darf daher für die Notengebung der Arbeit keine Rolle spielen – „du hast geschwätzt, dafür gibt's ne 6“ geht also nicht, wenn das Schwätzen mit der Arbeit nichts zu tun hat. Es spitzt sich also wirklich darauf zu, ob dein Sohn die Möglichkeit hatte, nach der Kontaktaufnahme mit dem Nachbarn noch etwas an der Arbeit zu ändern – dann kann ein Täuschungsversuch nämlich zumindest nicht ausgeschlossen werden. Wie oben schon erwähnt wurde, sind die Darstellungen des Sachverhalts von Schülerseite oft etwas einseitig. Stell dich darauf ein, dass der Lehrer das möglicherweise ganz anders wahrgenommen hat.)
- Von den drei genannten Noten kann rechtlich nur eine Bestand haben: die 6, wenn eine Täuschung bzw. ein Täuschungsversuch nachgewiesen ist, die 2, wenn nachgewiesen ist, dass kein Täuschungsversuch stattgefunden hat, oder die 1, wenn unklar war, ob eine Täuschung/ein Täuschungsversuch stattgefunden hat oder nicht. Die zweite Alternative ist die beste, wenn es dir um die Ehre deines Sohnes geht, die dritte, wenn es dir um die Note geht; zumal ist bei der dritten Alternative die Beweislage am einfachsten, weil der Täuschungsversuch weder bewiesen noch widerlegt werden muss. Wichtig ist hier aber, dass im weiteren Verlauf (etwa bei der Bildung der Zeugnisnote) nur die Note der nachgeschriebenen Arbeit gilt; die 6 darf dann vom Lehrer nicht mehr verwendet werden.
- Im Übrigen ist es generell unzulässig, eine schriftliche Arbeit mit zwei verschiedenen Noten zu bewerten. Der Lehrer kann zur ersten Arbeit zwar sagen: „Die Arbeit wäre 2 gewesen, wenn sie nicht wegen Täuschungsversuchs mit 6 hätte bewertet werden müssen“, er darf aber nicht zwei verschiedene Noten unter eine Arbeit schreiben.
- Zeigt der Lehrer sich uneinsichtig: zur Schulleitung gehen. Ansonsten ist der oben gegebene Rat, Klassenarbeiten immer sofort abzugeben, unter praktischen Gesichtspunkten empfehlenswert. --Jossi (Diskussion) 14:52, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das Problem dass man die Regelungen, die man Anwenden muss, nicht genau kennt, ist weit verbreitet, nicht nur bei Lehrern, sondern z.B. auch bei Polizisten, die meist die Gesetze nicht genau kennen. z.B. wurde ich mal mit ein paar Freunden von den Cops von der Straße gescheucht mit der Drohung, uns sonst wegen "unautorisiertem Stehenbleiben" anzuzeigen, dabei heißts im Gesetz "unbegründetes Stehenbleiben", was durchaus praktische Auswirkungen hat: man braucht nur einen Grund um legal stehen zu bleiben, nicht unbedingt eine Autorisierung. --MrBurns (Diskussion) 16:29, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nochmal zu Punkt 1: Schüler sind ziemlich erfinderisch wenn es ums Pfuschen geht. Ein zugeklapptes Helft kann man auch wieder aufklappen. Was hindert den Schüler daran, das Heft zuzuklappen, mit seinem Nachbarn zu reden und dann das Heft wieder aufzuklappen? Es ist einem Lehrer sicher nicht zumutbar, über jeden Schüler Buch zu führen wann der seine Hefte zuklappt, wann er mit wem über was redet um dann erst beim wiederaufklappen des Heftes zu reagieren. Genauso ist jedes Hervorholen von irgendwelchem Material aus gutem Grund regelwidrig. Vielleicht befindet sich da ja neben dem leeren Blatt noch ein Spickzettel in dem Papier, das der Schüler hervorholt. Davon abgesehen geht Schwatzen während einer Prüfung sowieso überhaupt nicht, selbst wenn man fertig ist, weil man damit natürlich auch andere stört, die vielleicht noch nicht fertig sind. -- Jonathan 09:23, 6. Dez. 2014 (CET)
- Nochmal zu Punkt1: Lehrer sind sehr erfinderisch, wenn es darum geht, ungerechtfertigte Maßnahmen nachträglich doch noch zu rechtfertigen. Was hinderte den Lehrer daran, abzuwarten, ob denn der Schüler nun tatsächlich das Heft noch einmal aufklappt, um den angeblichen Betrugsversuch zu rechtfertigen. Es ist einem Schüler nicht zumutbar das Schweigebot ständig einzuahlten. Abgesehen davon geht vorzeitiges Kriminalisieren von Schülern, bei denen noch nicht einmal klar ist, ob sie einen Betrugsversuch unternehmen wollen überhaupt nicht. Gruß --46.115.134.91 17:39, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es ist einem Schüler der fünften Klasse aber durchaus zumutbar während der Prüfungszeit - und die lief noch - zu schweigen, da er andere Schüler damit stört.
- Was hinderte den Lehrer daran, abzuwarten, ob denn der Schüler nun tatsächlich das Heft noch einmal aufklappt, um den angeblichen Betrugsversuch zu rechtfertigen. Dann wäre es kein Täuschungsversuch mehr, sondern Täuschung. Der Lehrer kann ja schon bei einem Versuch einschreiten. Außerdem könnte der Schüler dann ja sagen: ich habe nur noch einmal meine Antworten kontrollieren wollen. Wenn Du also danach gehst, müßte der Lehrer folgendes tun: jede weitere Prüfungssekunde hinter den Schülern stehen und überprüfen, ob etwas ergänzt wird. Wie er das bei z. B. 28 Schülern machen soll, müßtest Du mir dann allerdings noch verraten, denn dann hat er die übrigen Prüflinge ja nicht im Auge.
- @Jossi Im entsprechenden Paragraph für die Mittelschulen heißt es aber auch: "Bei einem Versuch kann entsprechend verfahren werden." Das lese ich so, daß eben nicht unbedingt eine Täuschung vorliegen muß, sondern wie bei Gymnasien bereits der Versuch diese Maßnahmen nach sich ziehen kann, abgestuft nach der Schwere des Versuchs.--IP-Los (Diskussion) 20:14, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ja, klar. Da habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Es ging mir bei dem Hinweis auf die unterschiedlichen Regelungen für Gymnasien und Mittelschulen nicht um die Anwendbarkeit auf den Versuch (die ist in der Tat bei beiden gleich), sondern um den Maßnahmenkatalog, der für Gymnasien immer die Bewertung mit „ungenügend“ vorsieht, an Mittelschulen hingegen nur in einem schweren Fall. (Eine Unterscheidung, die aus meiner Sicht sachlich überhaupt keinen Sinn ergibt – ein Täuschungsversuch ist schließlich ein Täuschungsversuch, ganz gleich, ob er an einem Gymnasium oder einer Mittelschule geschieht.) --Jossi (Diskussion) 00:59, 9. Dez. 2014 (CET)
Bodo Ramelow-Aussprache
Wie spricht man Bodo Ramelows (Politiker, Die Linke) Nachnamen aus? --all apatcha msg 15:58, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ramme-Loh. --Eike (Diskussion) 16:02, 4. Dez. 2014 (CET)
- Danke! --all apatcha msg 16:04, 4. Dez. 2014 (CET)
- Nicht ganz: Das a ist nicht kurz, aber das w ist stumm: Ramelo; Namen auf -ow --Jelizawjeta 16:08, 4. Dez. 2014 (CET)
- @All apatcha:
- Für mich hört sich das kurz an. Aber zum Anhören ist eh am besten: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1342604.html --Eike (Diskussion) 16:13, 4. Dez. 2014 (CET)
- eben das war ja der grund, warum ich fragen musste: mein pc hat eine regelrechte schwäche für videos (und ich einfach nicht die geduld) :) --all apatcha msg 16:18, 4. Dez. 2014 (CET)
- @Eike: Der Name ist von dem Sprecher nicht ganz korrekt ausgesprochen, weil das a ein bißchen zu kurz ist – aber wir wissen auch nicht, woher er stammt. Wichtig ist vor allem, dass das w stumm ist. Viele Grüße --Jelizawjeta 16:43, 4. Dez. 2014 (CET)
- Demnach müsste die Aussprache [Komischn (Diskussion) 16:51, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ja, danke! --Jelizawjeta 16:55, 4. Dez. 2014 (CET)
] lauten. -- - Woher hast du die Informationen, die dem Tagesschausprecher fehlen? Immerhin könnte so ein Journalist ja durchaus mal in die Verlegenheit kommen, mit Herrn Ramelow persönlich zu sprechen... --Eike (Diskussion) 17:08, 4. Dez. 2014 (CET)
- Hier noch von seiner Partei im persönlichen Gespräch: https://www.youtube.com/watch?v=tlH9PWjExxE#t=24 --Eike (Diskussion) 17:10, 4. Dez. 2014 (CET)
- Demnach müsste die Aussprache [Komischn (Diskussion) 16:51, 4. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt quasi eine bestimmte Aussprache, die sich für heimische slawische Namen in Deutschland eingebürgert hat, seien es nun ostdeutsche Dörfer, Berliner Stadtbezirke oder eben Familiennamen. Einen Herrn von Bülow, einen Klausjürgen Wussow oder Berlin-Pankow spricht man mit langem O aus und das W wird ganz weggelassen. Wenn es sich aber um östlichere Slawen mit Namen die aus ganz ähnlichen Suffixen gebildet werden handelt, wird das o kurz ausgesprochen und das W als ff, wie bei Michail Gorbatschow, Juri Luschkow, Islam Karimow, etc. --El bes (Diskussion) 17:56, 4. Dez. 2014 (CET)
- Das eine - nicht gesprochene - W ist das wendische (w-wendicum), das andere ist das russische. - Was mich wirklich stört, ist die sich immer mehr ausbreitende Unsitte, alle betonten Vokale als kurze auszusprechen, was zu solchen Scheußlichkeiten wie Monacko und eben auch Rammelo führt. -Bavarese (Diskussion) 18:05, 4. Dez. 2014 (CET)
- Beruhigend, dass es noch andere gemerkt haben. Immer wieder hört man sippzehn (17) und sippzig (70). Gestern fiel mir zimmlich (früher mal ziemlich) sehr unangenehm auf... Hummelhum (Diskussion) 18:19, 4. Dez. 2014 (CET)
- jo, nur ein kleiner Blick in den Dudden, Hummellhumm...--all apatcha msg 18:36, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wenn sich eine sprachliche Unsitte durch Gebrauch immer mehr ausbreitet und Akzeptanz findet, wird sie zur Sitte... z.B. die an sich unrichtige Aussprache von Mecklenburg mit kurzem e vor dem Dehnungs-c im Digraph-ck- --Concord (Diskussion) 18:38, 4. Dez. 2014 (CET)
- +1, so ist das ebend... -- Ian Dury Hit me 19:04, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die Aussprachen sippzehn/sippzig können auch regionalspezifisch sein und sind schon recht alt. Im Strelitzer Dialekt ist z. B. die Vierzig aus dem Hochdeutschen übernommen worden (statt vierdig wie im Mecklenburgischen), die wird aber Vizzig ausgesprochen.
- Monaco: der Duden gibt da folgendes an: "[mo'nako , auch: 'mo:...]" - das /a/ ist also kurz.--IP-Los (Diskussion) 21:08, 4. Dez. 2014 (CET)
- Das überzeugt nicht wirklich, da es im Französischen keine Vokalquantitäten gibt. Hummelhum (Diskussion) 22:02, 4. Dez. 2014 (CET)
- Das mit der Unsitte ist wirklich überzeugend. Ich bin seit Jahrzehnten treuer Hörer des Deutschlandradios (resp. dessen, wie es früher hieß). Die sind dort stolz darauf, dass nicht mehr professionelle Sprecher und -innnen Nachrichten verlesen dürfen. Aber das dialektnahe und -konforme Gebrabbel, das man sich dort bei den - vor allem - Moderatorinnen der Morgensendungen und am Nachmittag anhören muss, ist zum Haaresträuben: Kinder sind Kinnah, Schüler Schüllah, gefunden ist gefunnn, gekommen ist gekomm. Eine Bekannte, Biologielehrerin, erzählte einmal als Joke, in Franken hätte ihr mal einer als Antwort auf die Frage, wozu die Gelenkschmiere gut sei, in die Klassenarbeit geschrieben: "dass die Gelenk nich quietsch." Heute kann man das im Ernst aus dem Radio hören. Ich bin für maßvolles Hochdeutsch in den Medien, wegen der Verseuchung durch Unsitten. Bavarese (Diskussion) 23:14, 4. Dez. 2014 (CET)
- @Eike: Der Tagesschau-Bericht stammt von Frank Bräutigam, der kein professioneller Sprecher ist. Bräutigam wurde in Mettmann geboren, hat vermutlich die ersten 20 Jahre seines Lebens in Nordrhein-Westfalen verbracht, ehe er zum Studium weiter nach Süden zog. In Nordrhein-Westfalen werden Vokale oft kurz ausgesprochen: Gass statt Gas zum Beispiel. Viele Grüße --Jelizawjeta 07:44, 5. Dez. 2014 (CET)
- Dann zeig doch mal ein Beispiel von einem Sprecher, der den Namen Bodo Ramelow anders ausspricht. Wenn das falsch ist, können es ja nicht alle falsch machen... --Eike (Diskussion) 07:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier, heute häufig zu hören. Berichte aus Thüringen ignorieren, auf die Sprecher des Senders achten. Viele Grüße --Jelizawjeta 08:18, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ui. Danke für das Beispiel (und die aufregenden Informationen über Schokohasen). Ich befürchte, für diese Feinheiten fehlen mir die Ohren. Ich würde gar nicht merken, wenn der Name mal so, mal so ausgesprochen wird. --Eike (Diskussion) 09:50, 5. Dez. 2014 (CET)
- Natürlich spricht Frank Bräutigam Hochdeutsch, nur eben mit leichter rheinländischer Färbung. Das macht seine Aussprache nicht falsch. Mein Einwand eingangs wandte sich gegen die „Ramme“. Komischn ist der Treffer. Viele Grüße --Jelizawjeta 08:34, 5. Dez. 2014 (CET) von
- Hier, heute häufig zu hören. Berichte aus Thüringen ignorieren, auf die Sprecher des Senders achten. Viele Grüße --Jelizawjeta 08:18, 5. Dez. 2014 (CET)
- Zum Beispiel Monaco aus dem Duden: Das besagt noch lange nicht, dass der Vokal als kurz ausgesprochen wird. Denn alle offenen Silben (also die, die bei der Silbentrennung auf Vokal enden) werden im Deutschen mit langem Vokal gesprochen; z. B. sagen, reden, Wagen. Dafür braucht es doch - außer beim Vokal "i" - kein Dehnungs-H und keine Vokalverdoppelung. Bavarese (Diskussion) 11:07, 5. Dez. 2014 (CET)
- Dann zeig doch mal ein Beispiel von einem Sprecher, der den Namen Bodo Ramelow anders ausspricht. Wenn das falsch ist, können es ja nicht alle falsch machen... --Eike (Diskussion) 07:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- +1, so ist das ebend... -- Ian Dury Hit me 19:04, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wenn sich eine sprachliche Unsitte durch Gebrauch immer mehr ausbreitet und Akzeptanz findet, wird sie zur Sitte... z.B. die an sich unrichtige Aussprache von Mecklenburg mit kurzem e vor dem Dehnungs-c im Digraph-ck- --Concord (Diskussion) 18:38, 4. Dez. 2014 (CET)
- jo, nur ein kleiner Blick in den Dudden, Hummellhumm...--all apatcha msg 18:36, 4. Dez. 2014 (CET)
- Beruhigend, dass es noch andere gemerkt haben. Immer wieder hört man sippzehn (17) und sippzig (70). Gestern fiel mir zimmlich (früher mal ziemlich) sehr unangenehm auf... Hummelhum (Diskussion) 18:19, 4. Dez. 2014 (CET)
- Das eine - nicht gesprochene - W ist das wendische (w-wendicum), das andere ist das russische. - Was mich wirklich stört, ist die sich immer mehr ausbreitende Unsitte, alle betonten Vokale als kurze auszusprechen, was zu solchen Scheußlichkeiten wie Monacko und eben auch Rammelo führt. -Bavarese (Diskussion) 18:05, 4. Dez. 2014 (CET)
- Doch, die Umschrift im Duden ist da eindeutig, denn sonst hätte man /a:/ gedruckt. Dein Einwand stimmt auch nur zum Teil. Gerade bei Fremdwörtern ist das nicht immer der Fall. Die Einwohner Monacos heißen Mone-gassen. Oder nimm z. B. Mathe-matik - das <e> hier lang aussprechen zu wollen klänge reichlich unnatürlich - jedenfalls im Deutschen (Ma:the:ma:ti:k klingt jedenfalls überbetont, die <a> und das <e> sind daher für gewöhnlich kurz, wobei das <e> als Schwa-Laut realisiert wird, vgl. z. B. auch die Dudenangabe (Dt. Universalwb.): "matɘma'ti:k", trotz der Trennung "Ma|the|ma|tik" [so im Duden angegeben]). Auch bei "Fabrik" ist das /a/ eher kurz, trotz der Trennung Fa-brik (vgl. z. B. die Duden-Angabe: "fa'bri:k, auch: ...]"). Ein anderes Beispiel aus dem deutschen Wortschatz wäre z. B. bereit (be-reit > Schwa am Ende der ersten Silbe, also kurz). Daher kann man das nicht so einfach verallgemeinern.
- Die von Dir angesprochene Dehnung in offenen Tonsilben (z. B. mhd. sagen [kurzes /a/] > sâgen [ich deute die lange Aussprache des Vokals hier mit Zirkonflex an, wie es für das normalisierte Mittelhochdeutsch üblich ist) fand in frühneuhochdeutscher Zeit statt, später wurde das nicht unbedingt durchgeführt - schönes Beispiel ist das aus dem Niederdeutschen übernommene Modder: Es wurde im Spätmittelhochdeutschen. übernommen (moder - kurzer Vokal wie im Mittelniederdeutschen). Dann wurde der Vokal gedehnt, also langer Vokal: Môder. Im 19. Jh. wurde das Wort nochmals übernommen (im Niederdeutschen gab es diese Dehnung nicht, vgl. z. B. seggen 'sagen'), nun aber ohne Dehnung des Vokals > Modder.--IP-Los (Diskussion) 19:38, 5. Dez. 2014 (CET)
- @Hummelhum Im Deutschen gibt es eine Vokalquantität - nur das ist entscheidend. Der Lateiner spricht z. B. "cōnsul" - im Deutschen wird das <o> jedoch kurz realisiert, bei "Toga" ist es genau umgekehrt. Die Vokalquantität in der Ursprungssprache (bzw. die Frage, ob es eine gibt) ist also für unsere Betrachtung nicht unbedingt relevant. Relevant sind allerdings Ausspracheangaben in deutschen Wörterbüchern, da diese die deutsche Aussprache wiedergeben.--IP-Los (Diskussion) 20:17, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das von dir?
- Dass es im Deutschen eine Vokalquantität (id est: zwei) gibt, ist mir bekannt, danke.
- Der Vergleich mit dem Lateinischen ist nicht wirklich hilfreich, da Latein ja kaum noch gesprochen wird (und wenn und wo, dann nicht in klassischer Aussprache). Das ist beim Französischen anders. Und da stellt sich, wie du ja auch schon vorsichtig andeutest, eine immer weniger sprachliche und immer stärker kulturelle, vielleicht sogar politische Frage: Soll man wirklich heutige andersprachige Namen eindeutschen? Die Zeit von “Neu=York” (sic) ist wohl endgültig vorbei. Nun geht es in manchen Fällen noch um populäre Aussprachevarianten. Immer mehr Menschen kennen (in diesem Fall) die französische Aussprache, sollen aber dann die deutsche verwenden? Auch der französische Muttersprachler soll das, wenn er Deutsch spricht?
- Aber darum geht es ja gar nicht, weil die beiden Aussagen über die Original- und die deutsche Aussprache grundsätzlich unterschiedlicher Qualität sind. Im Französischen gibt es eine einzige Vokalquantität, also weder kurz noch lang. Der Duden hingegen ist nicht normativ und kann es auch nicht sein. Er versucht, die vorkommenden Varianten abzubilden.
- Ich sage also, man möge doch bitte den Namen so aussprechen, wie er dortselbst ausgesprochen wird. Du sagst, der Deutsche möge sich doch an der Aussprache der vom Duden festgestellten Mehrheit der Deutschen orientieren...
- Aber so sicher bist du ja selbst nicht, wenn du zunächst sagst, nur die deutsche Vokalquantität sei entscheidend, dann aber die Vokalquantität in der Ursprungssprache nicht mehr ausschließt, sondern nur noch als „nicht unbedingt relevant“ bezeichnest...
- Da sind wir uns dann fast einig... Hummelhum (Diskussion) 17:53, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe vom heutigen Neuhochdeutsch gesprochen, Belehrungen über irgendetwas aus der Spachgeschichte sind überflüssig. (Erstens kenne ich das selbst, und zweitens bringen die hier nichts.) Was ich als selbstverständlich vorausgesetzt habe - ich schrieb ja vorher von der Aussprache der BETONTEN Silben als kurzer, - hier noch einmal, nachgetragen: Die betonten offenen Silben werden im Deutschen als lange ausgesprochen. Dafür sind ja gerade Wörter wie Mathematik und Fabrik schöne Beispiele. Was ich oben schon beklagt habe, ist doch gerade die Aussprache als Mathematick und Fabrick.Bavarese (Diskussion) 21:07, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das sind nun aber geschlossene Silben. Dumbox (Diskussion) 21:13, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe vom heutigen Neuhochdeutsch gesprochen, Belehrungen über irgendetwas aus der Spachgeschichte sind überflüssig. (Erstens kenne ich das selbst, und zweitens bringen die hier nichts.) Was ich als selbstverständlich vorausgesetzt habe - ich schrieb ja vorher von der Aussprache der BETONTEN Silben als kurzer, - hier noch einmal, nachgetragen: Die betonten offenen Silben werden im Deutschen als lange ausgesprochen. Dafür sind ja gerade Wörter wie Mathematik und Fabrik schöne Beispiele. Was ich oben schon beklagt habe, ist doch gerade die Aussprache als Mathematick und Fabrick.Bavarese (Diskussion) 21:07, 5. Dez. 2014 (CET)
- [mo'na:ko] mit langem a ist ein bayrischer Regionalismus. Auf hochdeutsch heißt das [mo'nako], wie im Duden richtig angegeben. Die von dir behauptete Regel gilt nicht für Fremdwörter, wie schon von IP-Los ausgeführt. --Jossi (Diskussion) 12:17, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das sollte keine Belehrung sein, sondern eine Erklärung, um Dir zu zeigen, daß es auch Ausnahmen gibt. Außerdem bin ich jetzt verwirrt: Du hast oben von offenen Silben geschrieben, das was Du jetzt beklagst, sind aber Aussprachen in geschlossenen Silben. Auch hier gibt es nun einmal Varianten, gerade bei Fremdwörtern (vgl. z. B. Geste, wo das <e> kurz oder lang realisiert werden kann). Die Aussprache mit kurzem /ɪ/ in Mathematik ist übrigens eine übliche Variante, die es auch schon seit langer Zeit gibt, Du findest sie z. B. auch in Wilhelm Viëtors Aussprachewörterbuch (3. Aufl. 1921, S. 252). Im Siebs (z. B. 10. Aufl. 1912, S. 145) ist sie ebenfalls angeführt. Dein Sprachempfinden in allen Ehren, aber es gibt nun einmal Aussprachevarianten. Nur weil Du es nicht so aussprichst, heißt das nicht, daß eine andere Aussprache schlechter oder gar falsch ist, wenn sie zudem in Wörterbüchern angeführt wird. Deine Aussprache von Monaco ist übrigens nicht im Duden zu finden. Der ältere Viëtor gibt halblanges /a·/ ("halbe oder schwankende Länge") an (S. 264), dort ist das /a/ also auch nicht lang. Ich kann also keine Unsitte daran erkennen, den Ort mit kurzem /a/ auszusprechen, noch handelt es sich um einen "Regelverstoß".--IP-Los (Diskussion) 12:56, 6. Dez. 2014 (CET)
Snooker: Miss bei Ball in Hand
Hallo Auskunft... Irgendwie mag ich es, in verschiedenen Sportregeln nach komplizierten Situationen zu suchen :D. Nun also Snooker, eine Sportart mit sehr einfachen Regeln. Und doch - was passiert, wenn einem bei Ball in Hand ein Miss unterläuft und der Gegner zurücklegen lässt? Hat man wieder Ball in Hand oder muss man den Ball auf die Stelle legen, von der aus der missglückte Stoß ausgeführt wurde? In den offiziellen Snookerregeln habe ich da keine eindeutige Formulierung dazu gefunden....--Alexmagnus Fragen? 20:38, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe zwar auch keine Quelle für Dich, in der dieser Fall beschrieben ist, aber mal ganz logisch betrachtet: Ball-in-hand ist die erste Situation, die mit dem Hinlegen des weißen Balls erledigt ist. Wenn nach dem folgenden Stoß ein Miss gegeben wird, dann ist das eine neue Situation und daher sollte eigentlich das übliche passieren, was bei einem Miss folgt: Der Ball wird auf den Punkt gesetzt, von dem aus er beim dem als Miss gegebenen Stoß gespielt wurde. Also kein neues Ball-in-hand. --Blutgretchen (Diskussion) 20:47, 4. Dez. 2014 (CET)
- "Ball-in-hand ist die erste Situation, die mit dem Hinlegen des weißen Balls erledigt ist" wird in den Turniern aber nicht so gehandhabt. Man darf den Ball wieder aufheben und erneut ablegen, bis man stößt. Als Stoß gilt ein Kontakt mit der Que-Spitze. Damit ein Rangieren nicht zu mehr Fingerabdrücken als nötig führt schieben die Spieler den weißen Ball auch schon mal mit dem Que herum, aber mit der Seite, damit die Bewegung nicht als Stoß bewertet wird.
- 217.255.183.137 14:56, 5. Dez. 2014 (CET)
- Andererseits, ja. Ball in Hand und Foul/Miss/Free Ball sind zwei Paar Schuhe.
- Foul ist Chance+Punkte für den anderen Spieler, weil man einen "schlechten" Spielzug gespielt hat (falsche Kugel versenkt, Ball komplett verfehlt, etc)
- Miss ist wenn man verfehlt hat, weil man hauptsächlich "taktisch" gespielt hat, nicht mit Hauptaugenmerk auf legalen Spielzug.
- Free Ball ist, wenn der andere Spieler auf jeden legalen Ball irgendwie durch einen der unerlaubten Bälle behindert wird; er darf dann einen "Ersatzball" nominieren.
- Ball in Hand hingegen hat nichts direkt mit Foul zu tun. Es bedeutet nur, wenn ein Spießer stoßen darf, hat der Spielball keine Position auf dem Tisch (weil er vom Tisch geschossen wurde, aber auch beim ersten Stoß des Frames).
- Das bedeutet auch, wenn Spieler 2 nach einem Foul von Spieler 1 sagt, 1 soll weiter spielen, gibt er damit Spieler 1 auch den "Ball in Hand" ab.
- 217.255.128.129 15:10, 5. Dez. 2014 (CET)
- „Snooker, eine Sportart mit sehr einfachen Regeln“ ist jetzt ein klein wenig ironisch zu verstehen, oder? (Wobei ich dir im Grunde recht gebe. Die grundlegenden Regeln sind bei etwas Interesse schnell gelernt. Aber darüber hinaus kann es rasch diffizil werden.) Die Official Rules of the Games of Snooker (PDF) gehen über 22 Seiten (6-27) – ohne Inhaltsverzeichnis und Alternative Forms. Dort findet sich 14.(a) auf S. 24: „After a Foul and a Miss has been called, the next player may request the offender to play again from the position left or, at his discretion, from the original position ...“ mit dem Schlüsselwort „[aktuelle oder vorherige] position“, d.h. nichts von neuerlichem ball in hand. (Außer ich habe jetzt eine einschlägige der doch einigermaßen zahlreichen Ausnahmen und Ausnahmen von den Ausnahmen übersehen.) --Geri, ✉ Mentor in Pause 15:49, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das habe ich schon gesehen. Die Frage ist aber, ob "in Hand" zur Position gehört. Mal eine Analogie aus einer anderen Sportart, die zeigt, wie der Begriff Position sehr breit sein kann: im Schach heißt gleiche Position eine, in der die Menge der legalen Züge identisch ist - gleicher Spieler am Zug, gleiche Rochade- und en-passant-Rechte, und so weiter. Wenn man jetzt Analogie zum Snooker nimmt - gehört das Recht, die Position des Spielballs selbst zu bestimmen (also Ball in Hand) zur Position?--Alexmagnus Fragen? 00:00, 7. Dez. 2014 (CET)
- S.23, 13.: „after a Foul and a Miss [...]. The offender, having been asked to play again, is entitled to: (a) change his mind as to: (i) which stroke he will play; and (ii) which ball on he will attempt to hit;“. Da da explizit zwei Möglichkeiten der Umentscheidung genannt sind, nicht aber ein re-positioning, interpretiere ich position als das was es am einfachsten und naheliegendsten bedeutet: Die Position des Balles auf dem Tisch. Stell' mal die Frage auf http://www.snookerforum.de/ oder bei einer der nächsten Übertragungen an Rolf Kalb. --Geri, ✉ Mentor in Pause 01:19, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das habe ich schon gesehen. Die Frage ist aber, ob "in Hand" zur Position gehört. Mal eine Analogie aus einer anderen Sportart, die zeigt, wie der Begriff Position sehr breit sein kann: im Schach heißt gleiche Position eine, in der die Menge der legalen Züge identisch ist - gleicher Spieler am Zug, gleiche Rochade- und en-passant-Rechte, und so weiter. Wenn man jetzt Analogie zum Snooker nimmt - gehört das Recht, die Position des Spielballs selbst zu bestimmen (also Ball in Hand) zur Position?--Alexmagnus Fragen? 00:00, 7. Dez. 2014 (CET)
Gerd Bacher – NSDAP-Mitglied?
Beim Lesen dieses Diskussionsbeitrags zu Hans Dichand bin ich stutzig geworden. War der langjährige ORF-Generaldirektor Gerd Bacher (* 1925) wirklich NSDAP-Mitglied? Auf Google habe ich dazu allein diese nicht besonders stichhaltige Quelle gefunden. --195.240.176.243 22:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Eine tatsächliche NSDAP-Mitgliedschaft wird weder im Artikel erwähnt noch ist sie durch andere (seriöse) Quellen belegt. Solange kein vernünftiger Nachweis vorliegt, ist die Kategorie:NSDAP-Mitglied zu entfernen.
- Als Denkanstoss zur 1920er Generation Folgendes: Jahrgang 1925 musste in Deutschland 1935 zu den Pimpfen des uniformierten Deutschen Jungvolks, in Österreich erst 1938 nach dem Anschluss. Da war Bacher 13. Ab dem 14. und bis zum 18. Lebensjahr nahm sich die Hitlerjugend (98 Prozent aller deutschen Jugendlichen) der jungen Burschen an und man darf vermuten, dass Bacher gewiss keine Ausnahme war, zumal er als HJ-Verweigerer seinen mittel- und arbeitslosen Eltern die Aussicht auf eine Anstellung gänzlich zunichte gemacht hätte (Lehrerinnen - wie seine Mutter - wurden ohne Parteimitgliedschaft nicht beschäftigt). Vor der Musterung (1942 für Jahrgang 1925) wurde im letzten Jahr der HJ-Pflichtzeit in der Regel massiver Druck für den freiwilligen Eintritt der kompletten HJ-Einheit in die NSDAP gemacht (Gesamtmitgliedszahl 7,5 Millionen im Jahr 1945), wofür die Aufnahmeanträge zwar ausgestellt, aber erst mit vollendetem 18. Lebensjahr eingereicht werden konnten.[3] Die Rekrutierung sah, wie ich von Betroffenen weiss, mancherorts so aus: Beim monatlichen Gruppenappell traten die Freiwilligen unter Applaus einen Schritt rechts aus der in Reih und Glied stehenden Riege. Die wenigen, die nach mehreren Monaten noch immer unschlüssig dastanden, taten den Schritt schliesslich unfreiwillig, um nicht dem Spott und Hohn ihrer Vorgesetzten und Kameraden ausgesetzt zu sein.
- Bacher meldete sich 1943 im Alter von 17 oder 18 Jahren zum Wehrdienst.[4]. Théoretisch erreichte er im November 1943 das Mindestalter, um die Aufnahme in die NSDAP beantragen zu können, allerdings konnten bis zur Aushändigung des Parteibuches, ohne das die Mitgliedschaft (noch) nicht rechtskräftig war, bis zu zwei Jahre vergehen. Selbst wenn er den Antrag gestellt haben sollte, ist fraglich ob die Mitgliedschaft vor der Kapitulation noch hätte rechtswirksam werden können.
- Ich setze das Vorstehende gleichzeitig in die Diskussion:Gerd Bacher. Bei Bedarf bitte dort weiterdiskutieren. --CEP (Diskussion) 05:39, 5. Dez. 2014 (CET)
- Danke fü die ausführliche Auskunft! --195.240.176.243 02:27, 6. Dez. 2014 (CET)
- Gern geschehn. --CEP (Diskussion) 00:27, 9. Dez. 2014 (CET)
- Danke fü die ausführliche Auskunft! --195.240.176.243 02:27, 6. Dez. 2014 (CET)
5. Dezember 2014
Neurogenese an anderer Stelle als den Hippocampus?
Gibt es eigentlich Studien/Ergebnisse über Neurogenese, die auch außerhalb des Hippocampus auftritt?
- Ja. Lese Neurogenese. GEEZER… nil nisi bene 08:02, 5. Dez. 2014 (CET)
- tolle - lege heißt "nimm und lese!"; oder vielleicht doch "nimm und lies!"? </besserwiss> --Zerolevel (Diskussion) 18:43, 6. Dez. 2014 (CET)
Auto --> Flughafen
USA. Freunde bringen mich mit dem Auto zum Flughafen. Ich: "I hope I find the Delta counter quickly." Verwirrter Blick, kurz darauf: Das Auto hält vor der Tür...meiner Airline, Delta. Direkt hinter der Tür der Check-in, baggage check, etc. Wie albern von mir; Wo drive-in Banken normal sind, ist natürlich auch der Flughafen fürs Auto optimiert.
Nun fahre ich in Deutschland eigentlich nie mit dem Auto zum Flughafen, trotzdem meine ich, das gibts bei uns nicht. Oder? Welche deutschen Flughäfen bieten eine Anfahrtsmöglichkeit quasi direkt zum Schalter, sortiert nach Fluggesellschaften? --92.202.116.253 01:36, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das ist in USA manchmal etwas ganz anderes, da hat die Airline ihre eigenes Abfertigungsgebäude. Man muss dann auch von Gebäude zu Gebäude marschieren/fahren um die Gesellschaft zu wechseln. Ist z.B. in LA so, da ist stirnseitig der Internationale Teil und seitlich schließen sich fast kilometerweit die Terminals der Gesellschaften an. Ja USA ist immer noch ein Autoland mit viel Platz und Geländeverbrauch, Deutschland ist klein und schnucklig und es hat eine Infrastruktur bei Öffentlichen Nahverkehr und Bahnen/Bussen. Kein Grund zu jammern und das hier schlechter zu finden.--87.139.132.27 05:41, 5. Dez. 2014 (CET)
- Mir fällt kein Beispiel aus Deutschland ein, aber beim Flughafen Wien kann man bei den Terminals 1, 1A und 2 auch direkt beim Check-In halten, von der S-Bahnstation geht man mindestens 5 Min. Liegt wohl daran, dass der heutige Terminal 2 in einer Zeit erbaut wurde, wo auch in Europa alles für den Autoverkehr optimiert wurde (1956-1960) und die anderen Terminals einfach später direkt daneben gebaut wurden. Beim neuen Terminal 3 (vormals Skylink) darf man glaub ich nicht mehr direkt mit dem Auto hinfahren und die Check-In-Schalter sind auch nicht mehr direkt beim Eingang (letzteres gilt in diesem Terminal aber auch, wenn man mit der S-Bahn ankommt). --MrBurns (Diskussion) 08:10, 5. Dez. 2014 (CET)
- Terminal 1 des Flughafen München ist seinerzeit als "Flughafen der kurzen Wege" angelegt worden, da sind die Check-in-Schalter sehr nah an den fünf Anfahrtsbereichen, die nach Airline sortiert sind. Aber war das ursprünglich nicht auch in Tegel und Köln/Bonn so? Bei den Ringterminals konnte man (früher) ja auch in den Innenbereich fahren und quasi direkt vor dem Schalter abladen. Dort halt nicht an der Fluggesellschaft orientiert, sondern am konkreten Flug. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:25, 5. Dez. 2014 (CET)
- Die ganze Zweiteilung der Pasagierströme mit dem Schengen-abkommen hat bei etlichen Flughäfen das ursprügliche Konzept über den Haufen geworfen. --Bobo11 (Diskussion) 10:34, 5. Dez. 2014 (CET)
- Terminal 1 des Flughafen München ist seinerzeit als "Flughafen der kurzen Wege" angelegt worden, da sind die Check-in-Schalter sehr nah an den fünf Anfahrtsbereichen, die nach Airline sortiert sind. Aber war das ursprünglich nicht auch in Tegel und Köln/Bonn so? Bei den Ringterminals konnte man (früher) ja auch in den Innenbereich fahren und quasi direkt vor dem Schalter abladen. Dort halt nicht an der Fluggesellschaft orientiert, sondern am konkreten Flug. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:25, 5. Dez. 2014 (CET)
Flughafen Tegel, Terminal A. In 20 Sekunden aus dem Auto zum Schalter und wenn die Schlange kurz ist, ist man nach zwei weiteren Minuten durch die Security durch und am Gate. -- southpark 11:35, 5. Dez. 2014 (CET)
Zumindest in München gibt es ca. 10 Parkplatzanbieter rund um den Flughafen, bei denen Du Dein heilig Auto (nach Voranmeldung) abstellen kannst und die Dich direkt vor die richtige (!) Terminaltür bringen. Damit ersparst Du Dir ziemlich viel Sucherei, den Weg vom Parkhaus, die höheren Tarife vom Parkhaus. Und beim Rückflug wirst Du zeitgerecht abgeholt und wieder zu Deinem (mitunter geputzten) Auto gebracht. Besser gehts kaum für Autofahrer.--80.243.160.1 13:44, 5. Dez. 2014 (CET)
- Afaik, einigen kannste auch gleich den TUEV, Reifenwechsel und Reparaturen mitmachen lassen. Spa fuer dich in der Ferne und Spa fuer dein Auto daheim. --192.91.60.11 13:47, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ja, das mit dem Parken am Flughafen ist wieder ein eigenes Thema, in der ursprünglichen Frage gings ja nur ums kurze Halten zum aussteigen lassen... --MrBurns (Diskussion) 16:17, 5. Dez. 2014 (CET)
- In München gibt es eine Vorfahrt mit Bordsteincheckin für Lufthansa-Business-Class-Gäste und -Senatoren. -- TZorn 22:58, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ja, das mit dem Parken am Flughafen ist wieder ein eigenes Thema, in der ursprünglichen Frage gings ja nur ums kurze Halten zum aussteigen lassen... --MrBurns (Diskussion) 16:17, 5. Dez. 2014 (CET)
Gibt es neue Erkenntnisse zum Elektrosmog bei Handys?
War vor etwa 10 Jahren ein Thema. Mittlerweile sind Handys und deren Nachfolger fast schon ein Körperteil (Wecker, Radio, Fernseher, Kalender, Navi, Körperfunktionskontrolle usw.). Mittelzeitstudien müssten schon vorliegen?--Wikiseidank (Diskussion) 12:52, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hosea 4,3: Darum wird das Land jämmerlich stehen, und allen Einwohnern wird's übel gehen; denn es werden auch die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer weggerafft werden. <= Steht noch nicht im Artikel... GEEZER… nil nisi bene 13:40, 5. Dez. 2014 (CET)
- Da gibts eine neuere Studie [5], [6] & [7]. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 16:45, 5. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht telefonieren Leute mit Hirntumor auch mehr. Oder eine gemeinsame Ursache (mal wild spekuliert: stressiger Beruf?) verursacht sowohl mehr Hirntumore als auch mehr Telefonate, ohne dass die Studie das herausrechnen konnte. Leider ist das Paper hinter einer Paywall, aber das Abstract sieht in der Hinsicht nicht sehr gut aus, und sonderlich signifikant sind ihre Ergebnisse laut den Zahlen im Abstract auch nicht. --mfb (Diskussion) 17:28, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier gibt es (unten) Kommentare dazu. Spannend wird sicherlich, wenn in ein paar Jahren mehr Daten von Heavy-User-Handy-Kindern vorliegen. Wenn da etwas dran ist, wird man es bei Kindern besser sehen. GEEZER… nil nisi bene 18:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- Die Leute, die an Elektrosmog glauben, werden wohl nie aussterben ;-) --Pölkky 19:00, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nein, wohl nicht. Vermutlich werden vorher die aussterben, die nicht dran glauben. ;o) --Snevern 20:17, 5. Dez. 2014 (CET)
- Elektrosmog-Gläubige können nur "aussterben", wenn die Elektrosmog-Prediger (hier verlinkt: Zeit, Standard) aussterben - und das tun sie leider nie...--Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 5. Dez. 2014 (CET)
- Wie man den Krempel nennt, ist unerheblich. Dass es etwas ist, dass es vorher in dieser massiven Weise nicht gab, kann man sich ableiten. Dass es bei uns und bei anderen Viechern noch unbekannte sensorische Wahrnehmungen (und entsprechend Auswirkungen) gibt, kann man analog ableiten.
- ALLES, woran Homo sapiens dreht, hat Konsequenzen. Aber das ist nicht weiter schlimm - solange man nur bereit ist, mit den Konsequenzen zu leben. :-) GEEZER… nil nisi bene 21:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier das ganze Paper, erschienen ist das in Occupational and Environmental Medicine. und was aus der FAZ. da gibt es offenbar auch ein ps dazu aber leider gepaywalled.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:39, 6. Dez. 2014 (CET)
- Elektrosmog-Gläubige können nur "aussterben", wenn die Elektrosmog-Prediger (hier verlinkt: Zeit, Standard) aussterben - und das tun sie leider nie...--Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nein, wohl nicht. Vermutlich werden vorher die aussterben, die nicht dran glauben. ;o) --Snevern 20:17, 5. Dez. 2014 (CET)
- "…these biases and errors prevent a causal interpretation of the results." (zitiert hier) sagt doch alles. Wenn man an Schulen Kindern zählt, findet man wochentags auch mehr als am Wochenende, das heißt nicht, dass es wochentags mehr Kinder gäbe.
- @Grey Geezer: Es gab vor 150 Jahren auch noch keine Antibiotika. Sind wir jetzt von Antibiotika-Smog umgeben? Und sind wir bereit, mit den Konsequenzen zu leben? Also mir gefallen die Konsequenzen. --mfb (Diskussion) 23:18, 7. Dez. 2014 (CET)
- Steilvorlage! :-) Eines meiner Lieblingsthemen. Ja sind wir - selbst wenn wir keine nehmen! Wenn du es auf lange Sicht betrachtest: eine Katastrophe. Multiresistenz lesen - und sich dann vorstellen, wie der Stubenhocker-Teil der heutigen Generation damit in Zukunft umgehen wird (Und es erhob sich ein Heulen und Zähneklappern - denn nichts wirkte mehr! Und was den Gegner betrifft: Was sie nicht umbringt, macht sie noch fitter ("aggressiver").). Und Krankenhauskeim...
- Aber es gibt glücklicherweise in D Leute, die mitdenken. Hier in Frankreich hat uns der der herzensgute Kinderarzt bei jedem Kleinkrempel Antibiotika aufgeschrieben. Rat mal, wer die in den meisten Fällen nicht gekauft hat. Und die Kinder haben es trotzdem - gut - überlebt... :-))) GEEZER… nil nisi bene 08:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Leute, die an Elektrosmog glauben, werden wohl nie aussterben ;-) --Pölkky 19:00, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier gibt es (unten) Kommentare dazu. Spannend wird sicherlich, wenn in ein paar Jahren mehr Daten von Heavy-User-Handy-Kindern vorliegen. Wenn da etwas dran ist, wird man es bei Kindern besser sehen. GEEZER… nil nisi bene 18:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht telefonieren Leute mit Hirntumor auch mehr. Oder eine gemeinsame Ursache (mal wild spekuliert: stressiger Beruf?) verursacht sowohl mehr Hirntumore als auch mehr Telefonate, ohne dass die Studie das herausrechnen konnte. Leider ist das Paper hinter einer Paywall, aber das Abstract sieht in der Hinsicht nicht sehr gut aus, und sonderlich signifikant sind ihre Ergebnisse laut den Zahlen im Abstract auch nicht. --mfb (Diskussion) 17:28, 5. Dez. 2014 (CET)
- Da gibts eine neuere Studie [5], [6] & [7]. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 16:45, 5. Dez. 2014 (CET)
Rezeption von Do not go gentle into that good night
Leider ein sehr kurzer Artikel. Es ist ja keine Schande, wenn sowas in die Populärkultur durch einen Film wie Interstallar Einzug hält ("Geh nicht gelassen in die gute Nacht"), aber mir ist so, als ob ich das bereits an anderer Stelle gehört habe. Kennt jemand eine Verwendung im Film oder Fantasy/SciFi-Bereich zwischen 1951 und 2010? Also bevor Elke Heidenreichs Thomasbiografie erschien, und das nicht zum Bereich "Lyrik" und dessen Echo gehört? Kann aber auch sein, daß es eine Aufnahme von Jürgen Thormann in einem Hörbuch/spiel war, das ähnlich düstere Reime enthält.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:13, 5. Dez. 2014 (CET)
Google => Do not go gentle into that good night "Dylan Thomas" <= => => Text hier... Und hier schliesst sich der Greis zu Interstellar + weitere Hinweise GEEZER… nil nisi bene 16:23, 5. Dez. 2014 (CET)</>
- Etwas was ich wirklich an dieser Seite hasse sind diese Antworten, ohne das man selbst eine Antwort weiß. Hast Du Verständnisprobleme beim Lesen? Oder bist nur genauso unhöflich wie ich? Ich fragte ganz konkret nach der Verwendung bei anderen Filmen oder in einem Teilbereich der Kunst. Mein Englisch ist außerdem zu schlecht, um das dort mit Freude zu lesen, aber auch dann kann ich nichts dergleichen finden. Könntest zumindest das für mich machen? Steht da eine Antwort auf der Seite?Oliver S.Y. (Diskussion) 18:55, 5. Dez. 2014 (CET)
- Love it or leave it.
- ist zwar nicht unbedingt der bereich den du suchst aber hier taucht es auf, ist mir beim lesen im übrigen garnicht aufgefallen. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 00:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- Verifiziert und der engl. Liste hinzugefügt. GEEZER… nil nisi bene 12:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist im englischen Sprachraum ein relativ häufig zitiertes Gedicht. Im Fantasy/SciFi-Bereich wird es z. B. zitiert in: Robert Anton Wilson: Schrödinger's Cat, Band 2: The Trick Top Hat, Kapitelüberschrift "Do not go gentle" und dort als Motto; David Brin: Earth, S. 113; in Krimis: Dick Francis: Edge, Kapitel 16; J. D. Robb, Witness in Death, Kapitel "To Be Opened In The Event Of My Death"; in Non-Fiction: Ray Kurzweil: The Singularity Is Near, eines von vier Motti zum Kapitel The Longevity of Information; Alan Watts: The Book On the Taboo Against Knowing Who You Are, Kapitel 2 (The Game of Black and White). --Jossi (Diskussion) 13:45, 6. Dez. 2014 (CET)
- Verifiziert und der engl. Liste hinzugefügt. GEEZER… nil nisi bene 12:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- ist zwar nicht unbedingt der bereich den du suchst aber hier taucht es auf, ist mir beim lesen im übrigen garnicht aufgefallen. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 00:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- Love it or leave it.
- Etwas was ich wirklich an dieser Seite hasse sind diese Antworten, ohne das man selbst eine Antwort weiß. Hast Du Verständnisprobleme beim Lesen? Oder bist nur genauso unhöflich wie ich? Ich fragte ganz konkret nach der Verwendung bei anderen Filmen oder in einem Teilbereich der Kunst. Mein Englisch ist außerdem zu schlecht, um das dort mit Freude zu lesen, aber auch dann kann ich nichts dergleichen finden. Könntest zumindest das für mich machen? Steht da eine Antwort auf der Seite?Oliver S.Y. (Diskussion) 18:55, 5. Dez. 2014 (CET)
- Danke, David Brin war es.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:11, 9. Dez. 2014 (CET)
Aussprache des Namens von Bobo Ramelow
Wird das A im Namen von Bodo Ramelow kurz oder lang ausgesprochen? Nach den Regeln des Deutschen müsste es lang sein.
--37.201.88.22 18:47, 5. Dez. 2014 (CET)
Ist die Frage, wie es ausgesprochen wird, oder wie es regelkonform ausgesprochen werden sollte? Da es sich um einen slawischen Begriff im Deutschen handelt, gelten da wohl nicht diese Regeln. Ich kenn ihn nur als Rammelo, genau wie Pannko.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:52, 5. Dez. 2014 (CET)
- Dazu wurde oben schon viel Kluges und Mittelkluges gesagt. Dumbox (Diskussion) 18:54, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ei hallo der Mann lebt und kann seinen Namen selbst aussprechen und wie er sich selbst mit Namen vorstellt, so ist es richtig.--87.139.132.27 19:17, 5. Dez. 2014 (CET)
- Kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen, es gilt allerdings auch andersherum. Ich hab einen slawischen Nachnamen mit dz drin und finde es immer sehr verwirrend, wenn Leute mich "korrekt" mit weichem j (bzw. auch falsch, eigentlich stimmhaftes ds) ansprechen. Weil es eben die meisten nicht tun. Ich stelle mich daher auch immer als ...d-z... vor. -- Janka (Diskussion) 20:01, 6. Dez. 2014 (CET)
Was ist NGF Substanz p?
Was ist NGF Substanz p? Welche Bedeutung hat dies in der Neurologie? 18:51, 5. Dez. 2014 188.100.177.160
Ist ein Arbeitnehmer verpflichtet, Urlaub zu nehmen?
Wie im Titel – gibt es eine Mindestanzahl an Urlaubstagen/einen Mindestanteil am Jahresurlaub, die ein Arbeitnehmer tatsächlich im Jahr nehmen muss im Sinne einer Verpflichtung gegenüber dem Arbeitgeber? Das nicht genommene Urlaubstage irgendwann verfallen, ist klar und unfraglich. Man hört öfter mal, dass der Erholungsurlaub im Interesse des Arbeitgebers ist, damit die Arbeitskraft der Arbeitnehmers erhalten bleibt, und dass Arbeitnehmer deswegen zu einem Mindesturlaub gezwungen werden können. Stimmt das? Ich habe auch schon gehört, dass das gesetzlich vorgeschrieben ist, weil sonst irgendwann alle Arbeitgeber inoffizielle Vereinbarungen mit den Arbeitnehmern machen würden, dass Urlaub nicht genommen wird, und um eine solche Eskalationsspirale bis zur effektiven Aushebelung des Urlaubsanspruchs zu verhindert gäbe es eine unaufweichliche Pflicht zum Urlaub. Wenn ich danach google, finde ich nur sehr unklare Antworten, keiner kann einen Gesetzestext oder ein Gerichtsurteil dazu anführen. In einem Forum habe ich gelesen, dass nicht genommener Urlaub nicht bezahlt wird, was mir vollkommen unklar ist, wie das gemeint sein soll – der bezahlte Urlaub steckt ja schon im Lohn, heißt das dann also, dass das Gehalt gekürzt wird, wenn man nicht in Urlaub geht? --92.229.78.122 23:31, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ich schätze das mit "nicht bezahlt" ist eher so gemeint, dass man wenn man den Urlaub nicht nutzt man im Jahr mehr Stunden arbeitet aber nicht mehr bekommt und somit die zusätzlichen Arbeitsstunden nicht bezahlt bekommt. --MrBurns (Diskussion) 23:42, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das Urlaubsgeld ist durchaus ein zusätzlicher, separat gezahlter Teil des Gehalts. Normal muss der Jahresurlaub innerhalb desjenigen Jahres genommen werden, in dem er anfällt. Der Urlaub darf nur in Ausnahmefällen mit ins nächste Jahr genommen werden. Manche Arbeitgeber sehen das aber entspannter und lassen die Arbeitnehmer ihren Urlaub auch über mehrere Jahre ansammeln. Mein Arbeitgeber hat diese Woche zu mir gesagt, für ihn sei es gleich, ob ich meine freien Tage als Jahresurlaub oder Überstundenabbau deklariere. Über den Urlaub gibt es keine Betriebsvereinbarung, aber über die Überstunden: Ich darf nur eine bestimmte Anzahl Überstunden ansammeln und muss die Überstunden abbauen, bevor sie die vereinbarte Grenze überschreiten. Jahresurlaubstechnisch schaffe ich es dieses Jahr sogar, noch Urlaub aus dem Jahr 2013 mit ins Jahr 2015 zu nehmen, weil die Arbeitsbelastung es einfahc nicht zulässt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 5. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Nicht bezogner Urlaub darf vom Arbeitgeber nicht ausbezahlt werden solange das Arbeitsverhältiss andauert. Soll heissen der Arbeinehmenr muss in Freitagen nachbeziehen, und der Arbeitgeber muss dafür sorgen das er das macht. Das ist die Notbremmse die der Gesetzgeber hier eingebaut hat. Die nicht bezogenen Urlaubstage verfallen nie. Und müssen bei Beendigung des Arbeistverhältins als zu viel gearbeitet Zeit vergütet werden (Ist also für den Arbeitgeber nicht gut (Er muss dafür Geld auf die seite legen), wenn seien Arbeitnehmer Urlaubstage sammeln). Das gab schon ein Urteil wo einer Witwe die ausstehenden Urlaubstage tasächlich entschädigt werden mussten. [8] --Bobo11 (Diskussion) 23:53, 5. Dez. 2014 (CET)
- In der Schweiz ist die Rechtslage bestimmt etwas anders als in Deutschland. Die IP oben stammt aus Berlin und ist bestimmt an der deutschen Rechtslage interessiert. Für obige IP ist es als allererstes zielführend, den Arbeitsvertrag und den Tarif- bzw Kollektivvertrag zu lesen und seinen Betriebsrat und seine Gewerkschaft zu fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 6. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Nicht bezogner Urlaub darf vom Arbeitgeber nicht ausbezahlt werden solange das Arbeitsverhältiss andauert. Soll heissen der Arbeinehmenr muss in Freitagen nachbeziehen, und der Arbeitgeber muss dafür sorgen das er das macht. Das ist die Notbremmse die der Gesetzgeber hier eingebaut hat. Die nicht bezogenen Urlaubstage verfallen nie. Und müssen bei Beendigung des Arbeistverhältins als zu viel gearbeitet Zeit vergütet werden (Ist also für den Arbeitgeber nicht gut (Er muss dafür Geld auf die seite legen), wenn seien Arbeitnehmer Urlaubstage sammeln). Das gab schon ein Urteil wo einer Witwe die ausstehenden Urlaubstage tasächlich entschädigt werden mussten. [8] --Bobo11 (Diskussion) 23:53, 5. Dez. 2014 (CET)
Die obige IP hat gegenwärtig weder Arbeits- noch Tarif bzw. Kollektivvertrag, noch Betriebsrat, weil obige IP gegenwärtig keine Arbeit hat und zuletzt als studentische Hilfskraft an der Uni gearbeitet hat, wo nicht genommene Urlaubstage nach 9 Monaten verfallen sind (und im Übrigen bei Ende des Beschäftigungsverhältnisses auch nicht ausgezahlt worden sind!). Ich habe nur rein interessenhalber gefragt, weil ich zu diesem Thema tatsächlich schon verschiedene Meinungen gehört, aber keinen Gesetzesbeleg gesehen habe. Persönlich ist das für mich maximal interessant, weil ich von meiner Psychotherapeutin den Ratschlag bekommen habe, keinen Urlaub zu nehmen, und ich deswegen mit meinem alten Chef auch nie Probleme hatte – wenn Urlaubnehmen aber wirklich verpflichtend wäre (was es ja anscheinend nicht ist), dann hätte ich vielleicht bei einem zukünftigen Chef ein Problem.--92.229.78.122 00:30, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das Gehalt wird natürlich nicht gekürzt, wenn man nicht in Urlaub geht. Umgekehrt wird es aber eben auch weitergezahlt (in Form des Urlaubsentgelts), wenn man seinen Urlaub nimmt.
- Urlaub tritt im Regelfall nicht automatisch ein; der Arbeitnehmer muss seinen Urlaubsanspruch ausdrücklich gegenüber dem Arbeitgeber geltend machen. Eine Verpflichtung, Urlaub zu verlangen, entnehme ich dem Gesetz nicht. Das Gesetz regelt vielmehr ausdrücklich den Fall, was mit nicht genommenen Urlaubstagen passiert (sie verfallen in der Regel ersatzlos) und was ist, wenn der Urlaub wegen Krankheit oder aus dringenden betrieblichen Gründen nicht genommen werden kann. Der Fall, dass kein Urlaub in Anspruch genommen wird, ist also im Gesetz durchaus vorgesehen.
- Das Urlaubsentgelt tritt während des Urlaubs an die Stelle des Gehalts. Urlaubsgeld dagegen ist eine zusätzliche Zahlung, auf die kein gesetzlicher Anspruch besteht (tariflich oder vertraglich kann allerdings einer bestehen). --Snevern 00:58, 6. Dez. 2014 (CET)
- Schau mal in das Bundesurlaubsgesetzt §7 Abs. 2 da sthet drinnen, dass man min 12 Arbeitstage zusammenhängend Urlaub nehmen muss.--149.238.193.126 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nein, das steht da nicht drin. Da steht nur, dass der Arbeitgeber den Urlaub nicht beliebig stückeln darf - mindestens 12 Tage am Stück müssen gewährt werden. Aber Urlaub muss der Arbeitnehmer erst mal selbst geltend machen, und da steht nicht, dass er das muss. --Snevern als IP 212.23.103.132 10:14, 8. Dez. 2014 (CET)
- Schau mal in das Bundesurlaubsgesetzt §7 Abs. 2 da sthet drinnen, dass man min 12 Arbeitstage zusammenhängend Urlaub nehmen muss.--149.238.193.126 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Der Urlaub muß im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden" [9] erscheint mir da ziemlich klar. --Eike (Diskussion) 10:22, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das kommt der Sache schon näher, und man könnte da die Pflicht, Urlaub in Anspruch zu nehmen, hineinlesen. Bei einer echten Verpflichtung kann man aber auf Erfüllung klagen (der Arbeitgeber könnte den Arbeitnehmer verklagen, dass der seinen Urlaub nehmen soll). Die einzige Sanktion, die ich sehe, besteht aber darin, dass der Urlaub verfällt. Zwangsurlaub kann der Arbeitgeber verordnen, wenn er Betriebsferien macht; sonst wohl nicht. --Snevern als IP 212.23.103.132 11:30, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich interpretier das so... Der Gesetzgeber verpflichtet den Arbeitnehmer, seinen Urlaub zu nehmen, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, ggf. auf Druck des Arbeitgebers auf seinen Urlaub zu verzichten. Solche Vereinbarungen würden sich mit diesem Gesetz kippen lassen. --Eike (Diskussion) 11:38, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn der Arbeitnehmer Urlaub verlangt, muss der Arbeitgeber ihn gewähren; die Ausnahmen sind im Gesetz geregelt. Das ist individualvertraglich nicht abdingbar. Selbst wenn der Arbeitnehmer sich also ausdrücklich oder stillschweigend verpflichten würde, keinen Urlaub zu nehmen, wäre diese Vereinbarung unwirksam. Nimmt er aber seinen Urlaub einfach nicht, zum Beispiel weil er Angst hat, sonst seinen Job zu verlieren (oder weil er lieber im Büro als bei seiner Familie ist...), wird er nach meiner Einschätzung von niemandem dazu gezwungen, weder vom Gesetzgeber noch vom Arbeitgeber (so ein Fall ist mir jedenfalls noch nie untergekommen). Ob der Arbeitgeber eine Klage auf die Regelung "Urlaub muss im laufenden Kalenderjahr genommen werden" stützen könnte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen: Ich glaube es nicht, denn ich verstehe die Regelung in dem Sinn, dass sie sich nicht auf die Verpflichtung, Urlaub zu nehmen, bezieht, sondern auf das Verbot, den Urlaub in einem anderen Jahr zu nehmen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Arbeitsgericht da anders entscheiden würde, wenn es denn mal zu so einem Verfahren käme. --Snevern 11:57, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich interpretier das so... Der Gesetzgeber verpflichtet den Arbeitnehmer, seinen Urlaub zu nehmen, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, ggf. auf Druck des Arbeitgebers auf seinen Urlaub zu verzichten. Solche Vereinbarungen würden sich mit diesem Gesetz kippen lassen. --Eike (Diskussion) 11:38, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das kommt der Sache schon näher, und man könnte da die Pflicht, Urlaub in Anspruch zu nehmen, hineinlesen. Bei einer echten Verpflichtung kann man aber auf Erfüllung klagen (der Arbeitgeber könnte den Arbeitnehmer verklagen, dass der seinen Urlaub nehmen soll). Die einzige Sanktion, die ich sehe, besteht aber darin, dass der Urlaub verfällt. Zwangsurlaub kann der Arbeitgeber verordnen, wenn er Betriebsferien macht; sonst wohl nicht. --Snevern als IP 212.23.103.132 11:30, 8. Dez. 2014 (CET)
6. Dezember 2014
Inchoativ, Resultativ etc. im Japanischen
Durch den heutigen gestrigen Löschantrag auf Evolutiv (=Inchoativ) ist mir eine Frage gekommen. Im Japanischen bekommen Verben ihren Aspekt(?) nicht durch Präfixe, wie es teilweise im Deutschen geschieht (ver-, er-, ent-), sondern durch das Anhängen eines zweiten Verbes. Wie das genau geht, lass ich jetzt mal weg. Es tut eigentlich nichts zur Sache und wer speziell Ahnung vom Japanischen hat, wird es besser verstehen als ich. Gemeint sind Verbindungen wie 酒を飲み過ぎた ([Ich] habe zu viel Alkohol getrunken) aus nomu (trinken) + sugiru (zu viel von etw. machen, übertreiben).
Aber zurück zur Frage. Dasselbe wie oben kann man auch mit den Verben für "anfangen" und "aufhören" machen. Beispiele: 本を読み始める ([Ich] fange an, das Buch zu lesen) oder 雨が降り止めない ([Es] hört nicht auf zu regnen). Gelten solche Verbindungen auch als Inchoativ bzw. Resultativ? Gibts es im Japanischen auch etwas, was man als Durativ bezeichnen könnte? --84.170.213.203 02:53, 6. Dez. 2014 (CET)
- Gibt es nicht im Deutschen auch ein echtes Inchoativum, das aus zwei Verben besteht? Nämlich kennenlernen? Hummelhum (Diskussion) 07:52, 6. Dez. 2014 (CET)
- vielleicht hilft dir Aktionsart#Nichtindogermanische Sprachen weiter? --Jbergner (Diskussion) 08:09, 6. Dez. 2014 (CET)
- @Hummelhum: Schon, "Kennenlernen" geht natürlich auch in diese Richtung. Mir ging es aber eben darum, dass man im Japanischen explizit die Verben anhängt, die diese "Aktionsart" an sich ausdrücken, nämlich "anfangen" und "aufhören". Aber du hast mich neugierig gemacht: "Kennenlernen" ist im Japanischen (neben vielen anderen Möglichkeiten) 知り合う (shiri-au), eine Kombination aus "shiru" (kennen, wissen, aber auch lernen, erfahren und somit schon selbst fast inchoativ) + au (ist zwar ein Verb, fügt aber hier nur die Bedeutung "einander" hinzu).
- @Jbergner: Danke für den Hinweis. Der Artikel hat mir meine Vermutung zur Verlaufsform als Durativ bestätigt, erwähnt aber sonst leider nicht viel. (Nebenbei wurde mir dort endlich der Unterschied "le" und "guo" im Chinisischen erklärt, den ich damals einfach nicht kapieren wollte. Dort hätte ich die Lösung sicher nicht gesucht. Dafür gleich nochmal danke!) --91.11.97.45 19:05, 6. Dez. 2014 (CET)
Südgrenze Dänemark nach dem zweiten Weltkrieg
Sehr geehrte Damen und herren im Artkel Geschichte Dänemark steht von der Verlegung der Südgrenez Dänemarks zu Gunsten Dänemarks aber nicht Ihren Verlauf --217.83.81.148 10:38, 6. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Karten in den Artikeln Volksabstimmung in Schleswig und Provinz Schleswig-Holstein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 6. Dez. 2014 (CET)
- IP 217 meint den zweiten WK. In Geschichte Dänemarks#Europäische Einigung steht dazu (nur) ein Satz.
- Richtig ist, dass es unmittelbar nach Mai 1945 bei Teilen der dänischen Bevölkerung im Norden Schl.-H.s Bestrebungen gab, das Gebiet an DK anzuschließen. Dafür sollen insbesondere die schlechte Versorgungslage in D und die Belastungen, die durch die große Zahl von Flüchtlingen befürchtet wurden, ursächlich gewesen sein. Die dänische Regierung hat dies anfänglich unterstützt; nachdem die britische Regierung dem aber frühzeitig eine eindeutige Absage erteilte, wurde dies offiziell nicht weiter verfolgt. Stattdessen kam es zur Gewährung der heute noch existierenden dänischen Sonderrechte (→ Bonn-Kopenhagener Erklärungen). In Frank Jung: 1864 – Der Krieg um Schleswig-Holstein (sh:z-Verlag, 2014) findet sich dazu ein eigenes Kapitel. --Wwwurm 13:12, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ja, die dänische Regierung hatte den Engländern auch 10.000 Soldaten zugesagt, die den Engländern helfen sollten das Gebiet in Schleswig zu kontrollieren. Wie oben gesagt, rochen die Engländer den Braten, denn von der englischen Besatzungszone wollten sie auch nichts abgeben/ übertragen und haben nur einen Teil der Dänen in Westfalen eingesetzt.--87.139.132.27 18:42, 6. Dez. 2014 (CET)
Schwarz-rot-goldene Fahnen bei der Farrapen-Revolution
Farrapen-Revolution: Deutsche Einwanderer kämpfen gegen das kaiserreich Brasilien. Warum führen sie aber die deutsche Flagge und nicht die kaiserlich-brasilianische?! --93.134.172.232 10:59, 6. Dez. 2014 (CET)
- Weil es deutsche Einwanderer waren, die auf dem Bild dargestellt werden, insbesondere in dem Bundesstaat Rio Grande do Sul. --中文文中 (Diskussion) 11:09, 6. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Diskussion:Farrapen-Revolution. --Digamma (Diskussion) 11:25, 6. Dez. 2014 (CET)
- Diese habe ich gerade kommentiert. In der en.wp wurde diese Behauptung wegen fehlender Quelle wieder gelöscht. Woher stammt denn die Information, daß auf dem Bild deutsche Einwanderer abgebildet sind bzw. in diesem Aufstand gekämpft haben? Bisher ist das nur eine Behauptung des Fragestellers. --77.6.128.49 11:43, 6. Dez. 2014 (CET) Auffällig auch in der Frage, daß die angeblich deutschen Einwanderer angeblich gegen das "Kaiserreich Basilien" kämpfen, der Fragesteller aber erwartet, daß sie dabei die Fahne ihres Gegners, die "kaiserlich-brasilianische" führen. Das ist alles offensichtlich nicht zuende gedacht. Ich gehe bei dem Scan des Bildes von fehlender Farbtreue aus.
- Siehe Diskussion:Farrapen-Revolution. --Digamma (Diskussion) 11:25, 6. Dez. 2014 (CET)
Fehlende Farbtreue würde ich nicht sagen: [10], [11], [12] -- southpark 12:16, 6. Dez. 2014 (CET)
Falls wer portugiesisch kann, finden sich hier vielleicht auch noch sachdienliche Hinweise -- southpark 12:19, 6. Dez. 2014 (CET)
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Farrapen-Revolution
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Flagge der Republik Piratini
- Das ist eindeutig die Flagge der Republik Piratini, vergleiche die Farbe der Flagge und die des vordersten Pferdes. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich hege ebenfalls den Verdacht, dass die Farbe nachgedunkelt ist. Ich habe die Pampas jedenfalls deutlich grüner in Erinnerung und nicht so duster, wie auf dem Bild. Geoz (Diskussion) 14:44, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist auch mein Verdacht, Wer weiß, was pt:Guilherme Litran da für ein Grünpigment verwendet hat… --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich tippe auf Grüne Erde (gebrannt eher bräunlich). Die farbechten Sachen waren ihm vielleicht schon zu giftig. Geoz (Diskussion) 16:08, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist auch mein Verdacht, Wer weiß, was pt:Guilherme Litran da für ein Grünpigment verwendet hat… --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich hege ebenfalls den Verdacht, dass die Farbe nachgedunkelt ist. Ich habe die Pampas jedenfalls deutlich grüner in Erinnerung und nicht so duster, wie auf dem Bild. Geoz (Diskussion) 14:44, 6. Dez. 2014 (CET)
Das Bild Carga de Cavalaria von Guilherme Litran stammt von 1893. Es gibt dazu noch ein ähnliches Bild:
Auch hier eine schwarz-rot-goldene Fahne.
Beide Bilder sind deutlich jünger als die Farrapen-Revolution! Faktum oder Fama? --Frank C. Müller (Diskussion) 14:44, 6. Dez. 2014 (CET)
- Auch beim zweiten Bild ist eindeutig die Flagge der Republik Piratini zu erkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 6. Dez. 2014 (CET)
- Weder beim einen noch beim anderen Bild ist die Flagge der Republik Piratini zu sehen. Das erste Bild zeigt ohne Zweifel waagerechte und keine diagonalen Streifen. Selbst wenn der oberste Streifen dunkelgrün und nicht schwarz wäre, käme das mit Piratini nicht hin. Das andere Bild zeigt eine einzige Flagge mit senkrechten Streifen und kann damit weder eine deutsche noch eine piratinische Fahne sein. --Snevern 19:48, 6. Dez. 2014 (CET)
- Die (offizielle) piratinische Flagge wohl nicht, die piratinischen Farben aber schon, denke ich. Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden mit Vegetation bewachsenen Huckel im Vordergrund mal gras- oder moosgrün waren und nicht dunkelgrau. Geoz (Diskussion) 21:14, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist ein Gemälde, keine Fotografie. Ein wenig künstlerische Freiheit bei der Gestaltung der Landschaft im Vordergrund darf man dem Maler wohl zugestehen. Jedenfalls kann man nicht aus der Farbe der Vegetation auf die ursprüngliche oder gewollte Farbe der abgebildeten Flaggen schließen.
- Wenn sich ein neu gegründeter Staat eine Flagge gibt, dann ziehen seine Streiter doch nicht mit einer ganz anders gestalteten Flagge in den Kampf. Die piratinischen Farben mag man an Kleidungs- oder Ausrüstungsstücken zeigen, aber doch nicht auf einer Flagge: Als Flagge wählt man die eigene und nicht eine andere in den Farben der eigenen.
- Ich habe keine Erklärung zu den gezeigten Flaggen, aber das ist es sicher auch nicht. --Snevern 23:48, 6. Dez. 2014 (CET)
- Die (offizielle) piratinische Flagge wohl nicht, die piratinischen Farben aber schon, denke ich. Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden mit Vegetation bewachsenen Huckel im Vordergrund mal gras- oder moosgrün waren und nicht dunkelgrau. Geoz (Diskussion) 21:14, 6. Dez. 2014 (CET)
- Weder beim einen noch beim anderen Bild ist die Flagge der Republik Piratini zu sehen. Das erste Bild zeigt ohne Zweifel waagerechte und keine diagonalen Streifen. Selbst wenn der oberste Streifen dunkelgrün und nicht schwarz wäre, käme das mit Piratini nicht hin. Das andere Bild zeigt eine einzige Flagge mit senkrechten Streifen und kann damit weder eine deutsche noch eine piratinische Fahne sein. --Snevern 19:48, 6. Dez. 2014 (CET)
Ne. Das ist ganz sicher Schwarz-Rot-Gold: Hier sind Fotos von der Bildrestaurierung, und sie sollten die Farben ja wohl hinkriegen und hier noch ein Foto von einem Re-Enactment. Nur ist mir bisher ein absolutes Rätsel, warum. Die wenigen Texte, die sich tatsächlich mit dem Bild beschäftigen bemängeln eher, dass (mal wieder) Schwarze und Indianer, die da durchaus auch aktiv waren, nicht im Bild vorkommen. -- southpark 00:32, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wenn die Fahnen schwarz sein sollen, was ist dann der Rappe? Ultraschwarz wurde von Philo Farnsworth erst in den 1920er- oder -30er-Jahren erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 7. Dez. 2014 (CET)
Ein Blog unklarer Herkunft meint, dass Schwarz-Rot-Gold um 1893 allgemein als Fahne der Revolution verstanden wurde - immerhin ist das Gemälde selbst ja 60 Jahre nach den Ereignissen entstanden und hat sicher mher mit der Phantasie des Malers zu tun als mit allgemeinen Ereignissen. -- southpark 00:44, 7. Dez. 2014 (CET)
- Nun, dann halt nochmal gaaanz ausführlich in der Hoffnung, daß diese Sache in den nächsten Jahren keine Rolle mehr spielt und unnütz Zeit stiehlt. Der Text in dem sogenannten „Blog unklarer Herkunft“ (gepostet am 20 de setembro de 2011) verweist auf den Artikel Ragamuffin War in der englischen Wikipedia. Bei geauerem Hinschauen entpuppt sich der gesamte Post hinsichtlich der Herkunft als eine Kopie einer älteren Version des Artikels in der en.wp. Es überrascht also nicht, daß dieser Text wortidentisch ist mit dem Zitat, das der Kollege Tresckow am 7. Januar 2011 auf der Diskussionsseite des Artikels Farrapen-Revolution in der deutschen Wikipedia einbringt, gleichfalls mit einem Verweis auf die englische Wikipedia.
- Am 6. Dezember 2014 verweist der Kollege Digamma hier in dieser Diskussion auf das Zitat des Kollegen Tresckow vom 7. Januar 2011 auf Diskussion:Farrapen-Revolution. Ich nehme mir (warum eigentlich?) die Zeit, etwas genauer hinzuschauen und antworte noch am gleichen Tag sowohl hier als auch auf Diskussion:Farrapen-Revolution, daß diese zitierte Behauptung am 1. September 2012 wegen fehlender Quelle in der englischen Wikipedia wieder gelöscht wurde (durch den Kollegen Rjensen mit der Bemerkung „drop unsourced; add cite“). Sie stammt - um die Darstellung abzurunden - ursprünglich von einer IP 79.179.31.166, die diese Behauptung ohne Beleg am 26. September 2009 in den englischen Artikel einfügte und sicher nicht geahnt hat, daß die Kollegen Tresckow, Digamma, southpark und der „Blog unklarer Herkunft“ den phantasievollen IP-Beitrag weiterverbreiten, obwohl alle Beteiligten die Unbelegtheit und die Editionsgeschichte in der en.wp problemlos mit ein paar Klicks hätten nachvollziehen können.
- Falls das jetzt zu unübersichtlich war, hier noch die Chronologie:
- 26. September 2009: beleglose Behauptung durch IP 79.179.31.166
- 7. Januar 2011: Weiterverbreitung durch Tresckow
- 20 September 2011: Weiterverbreitung über instil-corporativo.blogspot.de
- 1. September 2012: Löschung auf en.wp durch Rjensen
- 6. Dezember 2014: Weiterverbreitung durch Digamma
- 6. Dezember 2014: Hinweis auf fehlenden Beleg und Löschung auf en.wp durch mich
- 7. Dezember 2014: Weiterverbreitung durch southpark
- --87.151.172.242 03:23, 7. Dez. 2014 (CET) (hier auch als 77.6.128.49 unterwegs)
- Nur fürs Protokoll: Ich habe keine Aussagen verbreitet, sondern nur darauf verwiesen, dass es zu dieser Frage schon eine Diskussion gibt. --Digamma (Diskussion) 10:49, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das ist ein Gemälde, keine Fotografie, Rotkaeppchen. Ein wenig künstlerische Freiheit bei der Gestaltung der dargestellten Tiere darf man dem Maler wohl zugestehen. Jedenfalls kann man nicht aus der Farbe der Pferdes auf die ursprüngliche oder gewollte Farbe der abgebildeten Flaggen schließen.
- Danke für deine Mühe, IP 87.151.172.242. Warum schwarz-rot-goldene Fahnen zu sehen sind, wenn es nicht um ein allgemein als revolutionär angesehenes Symbol ging, ist damit immer noch unklar. --Snevern 07:45, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ein paar Plausibilitätserwägungen: 1) Zur Zeit der Farrapenrevolution lebten zwar schon einige deutsche Einwanderer in der Gegend (vor allem in São Leopoldo, das während der Revolution stark gelitten hat), aber erst wenige Tausend. Die erste größere Einwanderungswelle kam erst nach 1848. 2) blieben die deutschen Einwanderer das, was sie in ihrer Heimat auch schon gewesen waren, nämlich Bauern und Handwerker. Die haben sich nicht sofort in reitende Rinderhirten verwandelt. Auch wenn heute die größtenteils weißen Bewohner des südlichen Brasiliens im Rest des Landes aus gaúchos bespitznamst werden, so war diese Arbeit doch ursprünglich den Mestizen und schwarzen Sklaven vorbehalten (deren Rolle in den Befreiungs- und Bürgerkriegen im nationalromantischen 19. Jahrhundert konsequent totgeschwiegen wurde). Diese ganze Lanzenreiter-Taktik der Gauchos geht sogar noch auf die Indianer zurück, besonders auf die kriegerischen Charrúa. 3) das Foto des Reenactmensts, dass uns Benutzer:Southpark liebenswürdigerweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt an den Lanzenspitzen grün-rot-gelbe Trikoloren, keine schwarz-rot-goldenen. Bevor ich mir nun die Mühe mache, Erklärungen zu suchen, warum da deutsche Gauchos mit deutschen Flaggen gegen die Regierung kämpfen (die sie kurz zuvor selbst ins Land geholt hatte), ziehe ich es doch lieber vor, einfach von nicht lichtechten Farbpigmenten auszugehen. Geoz (Diskussion) 09:37, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das mit „nicht lichtechten Farbpigmenten“ ist sogar eine gute Erklärung. Das ein Grün durch oxidieren heut prakisch als Schwarz erscheit ist durchaus drin. Dazu hat man es grade bei selbstgemachten Fahnen nicht immer ganz genau genommen was die Fromgebung und Farben angelangt. Auch wenn in der offizellen Form der rote Streifen diagonal war, hat man aus praktischn Gründen dann oft doch einfach die drei farbige Streifen (Hier Grün/Rot/Gelb) parallel zusammen genäht. Gerade im Feld war dabei in erster Linie aussschlaggebend, dass man die eigenen von dem fremden Truppen unterscheiden konnte, und nicht ob die Kennzeichung jetzt zu 100% der offizellen Version der Fahne entsprach. Dazu kommt das dem Maler durchaus in der Farb- und Formgebung Fehler unterlaufen sein können. --Bobo11 (Diskussion) 09:50, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das erscheint mir schlüssig. Ich würde daher meine bisherige Vermutung, daß wir von fehlender Farbtreue ausgehen können noch ergänzen, daß möglicherweise das Nachdunkeln der Farbe und eine fehende Farbtreue zu der Irritation führen.
- Danke Snevern für dein Lob.
- Ich habe jetzt an das Museu Júlio de Castilhos in Porto Alegre gemailt. Vielleicht hilft das ja weiter. --87.151.172.242 11:05, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wobei das Gemälde ein klassischer Historienschinken des 19. Jahrhunderts ist, der 60 Jahre nach den Ereignissen entstand. Dass der Inhalt des Bildes da irgendwas mit den tatsächlichen Ereignissen zu tun hatte, halte ich für eine wagemutige Annahme :-) -- southpark 14:01, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ja, wobei sicher ein genauerer Blick auf die Person Guilherme Litran vonnöten wäre und was er vertrat und wovon er geprägt war. Da sich aber der Fragesteller nicht mehr meldet fehlt mir ein wichtiger Anlaß, so tief einzusteigen. Wenn das Museum die Frage: "Grün oder schwarz?" beantworten kann, reicht zumindest mir das aus. --14:32, 7. Dez. 2014 (CET)87.151.172.242
- pt:Guilherme Litran gibt durch Google Translate gewürgt ein paar Detaisl zu seinem Leben her. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ja, wobei sicher ein genauerer Blick auf die Person Guilherme Litran vonnöten wäre und was er vertrat und wovon er geprägt war. Da sich aber der Fragesteller nicht mehr meldet fehlt mir ein wichtiger Anlaß, so tief einzusteigen. Wenn das Museum die Frage: "Grün oder schwarz?" beantworten kann, reicht zumindest mir das aus. --14:32, 7. Dez. 2014 (CET)87.151.172.242
- Das mit „nicht lichtechten Farbpigmenten“ ist sogar eine gute Erklärung. Das ein Grün durch oxidieren heut prakisch als Schwarz erscheit ist durchaus drin. Dazu hat man es grade bei selbstgemachten Fahnen nicht immer ganz genau genommen was die Fromgebung und Farben angelangt. Auch wenn in der offizellen Form der rote Streifen diagonal war, hat man aus praktischn Gründen dann oft doch einfach die drei farbige Streifen (Hier Grün/Rot/Gelb) parallel zusammen genäht. Gerade im Feld war dabei in erster Linie aussschlaggebend, dass man die eigenen von dem fremden Truppen unterscheiden konnte, und nicht ob die Kennzeichung jetzt zu 100% der offizellen Version der Fahne entsprach. Dazu kommt das dem Maler durchaus in der Farb- und Formgebung Fehler unterlaufen sein können. --Bobo11 (Diskussion) 09:50, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ein paar Plausibilitätserwägungen: 1) Zur Zeit der Farrapenrevolution lebten zwar schon einige deutsche Einwanderer in der Gegend (vor allem in São Leopoldo, das während der Revolution stark gelitten hat), aber erst wenige Tausend. Die erste größere Einwanderungswelle kam erst nach 1848. 2) blieben die deutschen Einwanderer das, was sie in ihrer Heimat auch schon gewesen waren, nämlich Bauern und Handwerker. Die haben sich nicht sofort in reitende Rinderhirten verwandelt. Auch wenn heute die größtenteils weißen Bewohner des südlichen Brasiliens im Rest des Landes aus gaúchos bespitznamst werden, so war diese Arbeit doch ursprünglich den Mestizen und schwarzen Sklaven vorbehalten (deren Rolle in den Befreiungs- und Bürgerkriegen im nationalromantischen 19. Jahrhundert konsequent totgeschwiegen wurde). Diese ganze Lanzenreiter-Taktik der Gauchos geht sogar noch auf die Indianer zurück, besonders auf die kriegerischen Charrúa. 3) das Foto des Reenactmensts, dass uns Benutzer:Southpark liebenswürdigerweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt an den Lanzenspitzen grün-rot-gelbe Trikoloren, keine schwarz-rot-goldenen. Bevor ich mir nun die Mühe mache, Erklärungen zu suchen, warum da deutsche Gauchos mit deutschen Flaggen gegen die Regierung kämpfen (die sie kurz zuvor selbst ins Land geholt hatte), ziehe ich es doch lieber vor, einfach von nicht lichtechten Farbpigmenten auszugehen. Geoz (Diskussion) 09:37, 7. Dez. 2014 (CET)
Pianist bei Zarah Leander
Wie heißt der Pianist, der in diesem Video Zarah Leander begleitet?--SFfmL (Diskussion) 15:49, 6. Dez. 2014 (CET)
- Meinst du den Schauspieler oder den, der wirklich spielt? Zu Letzterem keine Ahnung, aber der Schauspieler ist ziemlich eindeutig Paul Hörbiger (Großaufnahme 1:21). Grüße Dumbox (Diskussion) 16:23, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich meinte Hörbiger. Danke.--79.255.26.63 21:28, 6. Dez. 2014 (CET)
Alm im BGL
Hallo,
Wie heißt die abgebildete Alm? --93.134.172.232 19:48, 6. Dez. 2014 (CET)
Auf einem Bierseidel ist Hofbräuhaus Berchtesgaden zu erkennen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:33, 6. Dez. 2014 (CET)
Die Reiter Alm?Die Lage im Berchtesgadener Land (= BGL) dürfte dem Fragesteller schon bekannt gewesen sein. Geoz (Diskussion) 20:46, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das könnte/müsste das Gasthaus Graflhöhe sein. -- HilberTraum (d, m) 21:16, 6. Dez. 2014 (CET)
- + 1 Der Blick auf den Watzmann ist ziemlich eindeutig. Geoz (Diskussion) 21:29, 6. Dez. 2014 (CET)
historische Online-Karte in einem Stück abspeichern
Heute habe ich wieder eine Frage zu einer historischen Karte, die hier zur Ansicht steht (diese nur als Beispiel, auf diesem Server stehen noch hunderte weitere historische Flurkarten, die wohl das ganze Gebiet der Tschechischen Republik im 19. Jahrhundert im Gebäudedetail abbilden). Die Karte hat sieben Zoomstufen, wobei die vierte Zoomstufe die ideale zu sein scheint, mit der alle Details sichtbar werden (die Stufen 5, 6 und 7 scheinen nur noch Pixelgrößenverdopplungen zu bringen). Gibt es auch hier eine Möglichkeit, diese Karte auf Zoomstufe 4 (auf der sie 8149 mal 6769 Pixel haben sollte) in einem Stück herunterzuladen?--Ratzer (Diskussion) 20:58, 6. Dez. 2014 (CET)
- Man kann die von Dir als Beispiel angegebene Karte komplett anzeigen, und dann auch abspeichern, wenn man die Adresse http://archivnimapy.cuzk.cz/coc/coc_wms.html?mapfile=0867-2-003&widthfile=8149&heightfile=6769
entsprechend anpasst zu:
http://archivnimapy.cuzk.cz/cgi-bin/mapserv.exe?mode=map&map=e:/wwwdata/cio/0867-2/0867-2-003_ol.map - D.h, das was unter mapfile steht wird nach /cio/ entsprechend eingefügt. Das sollte – theoretisch – für alle derart gespeicherten Karten funktionieren. Wie beispielsweise:
http://archivnimapy.cuzk.cz/cgi-bin/mapserv.exe?mode=map&map=e:/wwwdata/cio/0867-2/0867-2-004_ol.map. - Allerdings sind die so nur in 800x600px verfügbar.
- PS: Nach einigem Probieren fürchte ich, dass der MapServer keine Tiles größer als 800x600 hergibt. D.h. wir haben bei derart großen Karten deren schlechte. Man könnte theoretisch, wenn man die Koordinaten in den Tile-Adressen (bspw.http://archivnimapy.cuzk.cz/cgi-bin/mapserv.exe?mode=map&map=e%3A%2Fwwwdata%2Fcio%2F0867-2%2F0867-2-003_ol.map&map_imagetype=jpeg&mapext=0+-3530.0018691589+1619.4990654206+-1910.5028037383&imgext=0+-3530.0018691589+1619.4990654206+-1910.5028037383&map_size=256+256&imgx=128&imgy=128&imgxy=256+256) jeweils entsprechend anpasst, die hier 11x12=132 Tiles speichern und händisch zusammenfrickeln. Aber der Aufwand dafür... --Geri, ✉ Mentor in Pause 22:33, 6. Dez. 2014 (CET)
Leberflecke
Liebe fleißige Wikipedianer, seit knapp einem Jahr leide ich an einem fast explosionsartigen Auftreten von Leberflecken zwischen meinem Bauchnabel sowie der Genitalregion, leider erstrecken sich diese mittlerweile auch dezent auf die proximale Vorhaut (insg. knapp 30?). Bitte verzeiht, dass ich euch mit diesem Thema belästige, aber ich weiß leider nicht konkret weiter mit meinem Leiden; ein niedergelassener Hautarzt screente mich auf Hautkrebs, alles glücklicherweise negativ. Konkrete Angaben dazu konnte er leider keine machen, er nahm lediglich an, dass es sich hierbei um eine seborrhoische Keratose handle, die Umstände entsprächen aber eher einem ungewöhnlichen Typ (keine Sonnenexposition, junges Alter (24)). Da er nicht weiter wusste, wechselte ich den Arzt, dieser wollte mir nach nicht einmal 10sekündiger Begutachtung lediglich einen Termin zum Weglasern vereinbaren, ohne mir mitteilen zu können, worum es sich hierbei handelt. Seit kürzerer Zeit jucken die Leberflecke auch, leider habe ich einen neuen Arzttermin bei einem anderen Dermatologen erst Ende Januar bekommen können. Nun meine hoffnungsvolle Frage: habt ihr womöglich einen Einfall, worum es sich hierbei handeln könnte, wie man in dieser Situation vorgehen sollte (um ggf. schneller behandelt zu werden (Stichwort beginnender Juckreiz) etc.) und gibt es ggf. anderweitige Hilfsangebote? Ich habe eine Partnerin, die über den Körper verteilt Leberflecke aufweist; kurze Lektüre brachte uns zu dem Schluss, dass Leberflecke nicht übertragen werden können, aber ggf. wisst ihr da auch besser Bescheid? Ich danke euch für jeden Ratschlag, jeden Hinweis, einfach alles, was mir in dieser Situation irgendwie weiterhelfen kann. Danke, --50.7.78.91 21:02, 6. Dez. 2014 (CET)
- Geh zu einem Onkologen, wenn der Dermatologe Dir nicht weiterhelfen kann. Außerdem könnten die Flecken doch infektiös sein. Es sind ja schon genug durch Viren verursachte Krebse bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 6. Dez. 2014 (CET)
- Deine Hautärzte können dir keine zufriedenstellende Diagnose geben obwohl sie die Flecken gesehen haben. Dann wird es für uns Wikipedianer erst recht schwierig da wir nicht gesehen haben. Du hat eine Freundin mit Flecken, also kann sie damit umgehen. Juckreiz kann auch in deinem Kopf produziert worden sein. --Netpilots ✉ 23:17, 6. Dez. 2014 (CET)
- Man verlässt keinen Arzt ohne eindringlich gefragt zu haben, welche Diagnose er stellt und warum was zu machen ist. Auch Patienten sollten lernen mit dem Arzt zu kommunizieren, Du hast auch ein Recht darauf, dass er mit Dir redet. Sonst gibt es Beschwerde.--87.139.132.27 23:57, 6. Dez. 2014 (CET)
In der Tat: Du musst eine gescheite Diagnose erzwingen. Es gibt auch Hautärzte, die ohne Termin behandeln, wenn Du akute Beschwerden (Jucken) angibst; Du musst dann hält länger warten. Meine persönliche Erfahrung: Auch ein Hautarzt kann durch Augenschein nicht genau bestimmen, was der sogenannte "Leberfleck" vorstellt. Im Verdachtsfall (Nävus oder MM?) wird er ausgestanzt und zum Histologen geschickt. Gruß --Logo 00:12, 7. Dez. 2014 (CET)
Deutsche Briefmarken in den USA
Hallo, ich würde gerne einem Schreiben in die USA einen fertig adressierten und rückfrankierten Umschlag beilegen. Ist letzteres überhaupt möglich, oder werden die in Deutschland handelsüblichen Marken dort gar nicht akzeptiert? MfG --89.13.44.142 21:21, 6. Dez. 2014 (CET) Ich hege den VErdacht, dass in den USA nur amerikanische Marken akzeptiert werden. Gruß 79.224.223.231 21:25, 6. Dez. 2014 (CET)
- Mit deutschen Briefmarken frankierte Sendungen kann man in den USA sicher nicht aufgeben. Für diesen Zweck gibt es aber den Internationalen Antwortschein.--Ratzer (Diskussion) 21:28, 6. Dez. 2014 (CET)
- Wenn es eine Vertrauensperson ist de du was sendest, kannst du eine Dollarnote oder was es halt kostet beilegen. Der Empfänger klebt die Marke drauf und fertig. Es darf auch einfach gemacht werden. --Netpilots ✉ 23:05, 6. Dez. 2014 (CET)
- Gerade das sollte man nicht machen. Der IRC ist hier genau richtig. Im Zweifelsfall kann man auch zwei Stück davon beilegen, um den Aufwand des Gegenübers zu honorieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 6. Dez. 2014 (CET)
Rom-Statut in Deutschland
Im Artikel MH17 steht, in Deutschland wird wegen möglichem Kriegsverbrechen ermittelt. Ermittelt man deswegen auch gegen George W. Bush und Konsorten? Bush musste vor einiger Zeit einen Auftritt in Genf absagen, weil er Angst hatte deswegen einvernommen zu werden.
--95.141.20.199 21:50, 6. Dez. 2014 (CET)
- Die angeblich wegen des MH17-Absturzes eingeleiteten Ermittlungen sollen sich gegen "unbekannt" richten - von Herrn Bush ist da also nicht die Rede. Von seinem Papi auch nicht.
- Genf gehört übrigens nicht zum unmittelbaren Tätigkeitsbereich der Bundesanwaltschaft, was daran liegen könnte, dass es - von Deutschland aus betrachtet - im Ausland liegt. --Snevern 22:04, 6. Dez. 2014 (CET)
Die Frage zielt darauf ab, wenn die deutsche Bundesanwaltschaft wegen möglicher Kriegsverbrechen bei MH17 ermittelt, und die Schweizer Behörden offenbar gegen Bush wegen Kriegsverbrechen anderswo, ermitteln dann die deutschen Behörden auch gegen Bush? --95.141.20.199 22:08, 6. Dez. 2014 (CET)
- ich weiß ja nicht, ob ein überneunzigjähriger Altpräsident der USA überhaupt vor irgendwas "Angst" hat. Aber was für einen Auftritt in Genf soll er wann wegen Angst, wozu aussagen zu müssen, abgesagt haben? Und was soll er überhaupt mit einem Angriff auf den europäischen zivilen Luftverkehr im Jahre 2014 zu tun gehabt haben? Hummelhum (Diskussion) 22:12, 6. Dez. 2014 (CET)
- Abgesagt hat Bush 43 seine Genf-Reise wegen Folter usw., nicht wegen MH17. --95.141.20.199 22:14, 6. Dez. 2014 (CET)
- Dieses Jahr? Und wer oder wen sollte Bush gefoltert haben? Übrigens ist "Bush 43" gerade nicht der Senior, sondern der Junior. Die Präsidentschaft des Seniors ist vor fast 22 Jahren zu Ende gegangen. Derartige Verwechslungen treten aber gerade im Zusammenhang mit Durchknalli-Verschwörungsvisionen öfter mal auf...
- Ich sehe jetzt erst, dass der Papidiskurs aus der ursprünglichen Frage nachträglich entfernt wurde. Folglich lautet die Antwort: Nein, die Illuminaten waren es doch nicht; die haben ein Alibi; die waren alle die Woche mit mir auf einer Alpenwanderung... Hummelhum (Diskussion) 22:20, 6. Dez. 2014 (CET)
- Abgesagt hat Bush 43 seine Genf-Reise wegen Folter usw., nicht wegen MH17. --95.141.20.199 22:14, 6. Dez. 2014 (CET)
- Vor drei Jahren [13] --95.141.20.200 22:31, 6. Dez. 2014 (CET)
- Zitat: "wenn die deutsche Bundesanwaltschaft wegen möglicher Kriegsverbrechen bei MH17 ermittelt, und die Schweizer Behörden offenbar gegen Bush wegen Kriegsverbrechen anderswo, ermitteln dann die deutschen Behörden auch gegen Bush?" Der Zusammenhang erschließt sich mir leider immer noch nicht (ja klar - in beiden Fällen geht's um Kriegsverbrechen. Und weiter?). Meines Wissens ermittelt die Bundesanwaltschaft nicht gegen Bush jun. oder Bush sen. Schade eigentlich, aber wo sollte man denn auch aufhören, wenn man damit erst mal anfinge? --Snevern 23:32, 6. Dez. 2014 (CET)
- Okay, soweit klar. Und warum ermitteln sie im einen Fall aber nicht im andern Fall? Der Herr Bush ist ja bereits geständig. Er gibt in seiner Autobiographie damit an, dass er hat foltern lassen. --95.141.20.199 23:45, 6. Dez. 2014 (CET)
- Warum sollte die Bundesanwaltschaft so ein heißes Heisen anfassen und gegen einen Ex-Präsidenten ermitteln? Auch im Bereich der Kriegsverbrechen gilt das Opportunitätsprinzip, und die Staatsanwaltschaft kann im Falle fehlender Erfolgsaussichten von Ermittlungen absehen.
- Schon die ursprüngliche Frage nach dem "ob" war nicht sicher zu beantworten - mir sind aber eben keine Verlautbarungen bekannt. Die Frage nach dem "warum" bzw. "warum nicht" ist natürlich noch weit weniger sicher zu beantworten; da können wir wohl nur spekulieren. --Snevern 00:02, 7. Dez. 2014 (CET)
- Okay, soweit klar. Und warum ermitteln sie im einen Fall aber nicht im andern Fall? Der Herr Bush ist ja bereits geständig. Er gibt in seiner Autobiographie damit an, dass er hat foltern lassen. --95.141.20.199 23:45, 6. Dez. 2014 (CET)
Geht nicht, weil die Amerikaner in den Krieg ziehen gegen jeden der ihre Leute wegen Kriegsverbrechen vor Gericht stellt. Siehe Hague Invasion Act. Kriegsverbrechen werden nur bei Nichtamerikanern verfolgt. --95.141.27.41 00:50, 7. Dez. 2014 (CET)
- Einen Automatismus gibt es da nicht, und der ASPA richtet sich ohnehin nicht allgemein gegen Strafverfolgung durch ausländische Behörden, sondern gegen den IStGH, dem die USA nicht angehören. Auch in die Schweiz sind die USA ja nicht einmarschiert - was natürlich daran liegen könnte, dass dort (entgegen anders lautender Behauptungen) nicht gegen einen ehemaligen US-Präsidenten ermittelt wurde oder wird. --Snevern 08:01, 7. Dez. 2014 (CET)
Frei verkäufliche Schmerzmittel
Als Wirkstoffe in frei verkäuflichen Schmerzmitteln in Deutschland kenne ich Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol. Gib es noch weitere Wikstoffe, die frei verkäuflich sind? --Stefan1973HB Disk. 23:47, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ethanol 40%. --95.141.20.199 23:49, 6. Dez. 2014 (CET)
- Diclofenac und evtl Salicylsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 7. Dez. 2014 (CET)
- Naproxen, einige Triptane --Blauer Berg (Diskussion) 11:15, 7. Dez. 2014 (CET)
- Gewürznelken (Eugenol), gegen Zahnschmerzen. --Neitram ✉ 13:12, 9. Dez. 2014 (CET)
7. Dezember 2014
wie funktionieren diese fingerwärmer, die warm werden, wenn man sie knickt?
--46.114.135.184 00:12, 7. Dez. 2014 (CET)
Warum ist der Artikel Weihnachten so Christentum lastig?
Mit Christentum hat das heutige Weihnachten (bei den meisten Menschen, auch denen die wenigstens an Weihnachten in eine Kirche rennen) doch nichts zu tun. Es geht an Weihnachten um: Geschenke, Völlerei/Leckereien, den Weihnachtsbaum und den Weihnachtsmann (und manchmal um spenden, weil man vor dem eigenen Reichtum erschrickt und dem Wissen, das dieser nur aufgrund der Armut anderer besteht). Was davon ist Christentum spezifisch? Es geht doch wohl um ein Fest - wie immer man es nennt, welches um die Sonnenwende herum stattfindet, welches aus allerlei Bräuchen aus allerlei (sich ändernden) Einflüssen besteht. Aufgrund der Dominanz des Christentums (wie immer diese auch durchgesetzt wurde: Gebote, Tabus, Verbote, Strafen) war es einge Zeit so, wie im Artikel ausführlich beschrieben. Aber heute und vorher und parallel (bspw. Saturnalien) gab und gibt es was, was auch Auswirkungen auf das (christliche) Weihnachten hat/te.--77.12.160.122 08:57, 7. Dez. 2014 (CET)
- Diese Frage gehört auf die Diskussionsseite des Artikels "Weihnachten". mfg,GregorHelms (Diskussion) 09:12, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Wikipedia gibt den von freiwilligen zusammengetragenen und wissenschaftliche belegten Teil des Wissens wieder. Was Wirtschaft und Gesellschaft, sowie die Kirchen daraus mach(t)en, bedarf überprüften Studien oder ähnlicher belegter Erkenntnisse, nicht die subjektive Wahrnehmung. --Hans Haase (有问题吗) 10:21, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Frage andersrum sehen.
- (TF:) Jede Religion (nicht nur Christentum) hat ein grosses und/oder mehrere kleine bedeutsame Feste (nicht nur Weihnachten), die sich mehr oder wenig zu Wirtschaftsfaktoren entwickelt haben. In manchen Branchen bringt das Weihnachtsgeschäft 20 % des Jahresumsatzes - Nächstenliebe (emotional) <=> Geschenke (materiell) => => Du kannst deine Zuneigung materiell ausdrücken! (= das macht es einfach). Umsatz stabilisiert die Ökonomie und Religion (aber bitte immer nur eine, sonst destabilisierend) stabilisiert auch - überall auf der Welt.
- Psychologische Funktion: Besonders (kleine) Kinder können (weltweit) mit Geschenken bezüglich einer spirituellen Idee (und den ökonomischen Erforderlichkeiten (Geben ist seeliger denn nehmen...)
angefixt, konditionierterfreut werden. Schuld könnten auch die (drei?) (Wirtschafts)Weisen mit ihren Geschenken gewesen sein (Was haben M.+J. eigentlich mit dem Gold und der Myrrhe gemacht??). Auch in anderen Religionen werden einer Gottheit Geschenke gebracht, die dann die Gläubigen selber verwenden. Frohes Fest! ;-) GRINCH… nil nisi bene 10:28, 7. Dez. 2014 (CET)
- @Grey Geezer: Gold, Weihrauch (!) und Myrrhe: Sie haben davon wahrscheinlich die Flucht nach Ägypten finanziert! ;-) mfg,GregorHelms (Diskussion) 12:17, 7. Dez. 2014 (CET)
- Komm' jez', @GregorHelms:! Im Band 1 haben sie sich noch so coole Dinger ausgedacht, wie ER seine Kumpels gerettet hat. Und jetzt - in Band 2 - lässt er - bei SEinem EIgenen Sohn! - liebe Onkelz vorbeikommen, die Geld/Gold für ein Reiseticket dalassen? Nee! Das sollten die Autoren besser können! ;-) GEEZER… nil nisi bene 19:28, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Wikipedia gibt den von freiwilligen zusammengetragenen und wissenschaftliche belegten Teil des Wissens wieder. Was Wirtschaft und Gesellschaft, sowie die Kirchen daraus mach(t)en, bedarf überprüften Studien oder ähnlicher belegter Erkenntnisse, nicht die subjektive Wahrnehmung. --Hans Haase (有问题吗) 10:21, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das ist eine Trollfrage. Der Fragesteller kennt die Antwort.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:30, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ich möchte ja gar nicht nachdenken über die Feinstaubbelastung im Stall, als sie dieses Myrrhe und Weihrauchszeugs, um den Stallgeruch zu überdecken, hemmungslos abgebrannt haben. Dachte denn niemand an die Kinder???? Kein Wunder auch bei all dem Eso-Rundherum, dass keiner mitgeschrieben hat, was Jesus gesagt hat zu dem Ganzen.--Hubertl (Diskussion) 12:32, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der war neu geboren. Was wird er gsagt ham ? "Schleicht's eich mit dem stinkadn Schaass" ? --RobTorgel 12:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der Aramäer war ein Wiener Kindl ???!??? GEEZER… nil nisi bene 13:25, 7. Dez. 2014 (CET)
- Natürlich nicht, das ist eine Übersetzung aus dem Aramäischen. Originalwortlaut ist: "uäääh" --RobTorgel 13:51, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der Aramäer war ein Wiener Kindl ???!??? GEEZER… nil nisi bene 13:25, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der war neu geboren. Was wird er gsagt ham ? "Schleicht's eich mit dem stinkadn Schaass" ? --RobTorgel 12:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ich möchte ja gar nicht nachdenken über die Feinstaubbelastung im Stall, als sie dieses Myrrhe und Weihrauchszeugs, um den Stallgeruch zu überdecken, hemmungslos abgebrannt haben. Dachte denn niemand an die Kinder???? Kein Wunder auch bei all dem Eso-Rundherum, dass keiner mitgeschrieben hat, was Jesus gesagt hat zu dem Ganzen.--Hubertl (Diskussion) 12:32, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ne, ich glaube, die Weisen aus dem Morgenland haben gar keine Geschenke mitgebracht. Das war ein Darlehen! Als Sterndeuter hatten sie die makroökonomische Entwicklung des Gelobten Landes analysiert und haben knallharte Zukunftsinvestitionen vorgenommen. Joseph wurde mit dem Gold nach Ägypten geschickt, um es in Staatsanleihen, oder so, fest anzulegen. Bis zur Volljährigkeit Jesu durfte er dann die Zinserträge verwalten. Anderenfalls hätte er Maria mit dem außerehelichen Balg sicher sitzen gelassen. Nach Thronbesteigung Jesu als neuer König der Juden wäre die Rückzahlung des Darlehens fällig geworden und eine zehnprozentige Beteiligung der Weisen an den Steuereinnahmen. Ist dann aber doch alles etwas anders gekommen... Geoz (Diskussion) 15:25, 7. Dez. 2014 (CET)
- Kanngarnichtsein. Bei den Juden – und Joseph, Maria und der kleine Jesus waren Juden – galt das im Alten Testament kodifizierte Zinsverbot noch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 7. Dez. 2014 (CET)
- Und was glaubst du, warum er mit dem Gold nach Ägypten gegangen ist? Weil er eben in Jerusalem erstens auf die Geldwechsler getroffen wäre und zweitens eben nicht Darlehen geben konnte. Josef war zwar ein einfacher Handwerker, aber deshalb nicht hirnverbrannt.--Hubertl (Diskussion) 19:48, 7. Dez. 2014 (CET)
- Kanngarnichtsein. Bei den Juden – und Joseph, Maria und der kleine Jesus waren Juden – galt das im Alten Testament kodifizierte Zinsverbot noch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 7. Dez. 2014 (CET)
Da hat sich die IP ein echt cooles Laberthema für euch ausgedacht. Bin gespannt, ob's bis zum 4. Advent läuft. Sicher! :-) -jkb- 19:56, 7. Dez. 2014 (CET) Ich nehme an, der Fragensteller will darauf hinaus, daß es ursprünglich ein heidnisches Winterfest war, was aber im Artikel überhaupt nicht erwähnt wird. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 20:03, 7. Dez. 2014 (CET)
- In vielen Religionen gab es Feste anlässlich der Wintersonnenwende. Das römische Kalenderchaos hat Sol invictus aber auf den 25. Dezember verdrängt und dabei ist es geblieben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 7. Dez. 2014 (CET)
- So isses. Weihnachten ist Weihnachten, der 25. Dezember ist eine Frage des Datums (die im Artikel hinreichend gewürdigt wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 20:17, 7. Dez. 2014 (CET)
- en:List of multinational festivals and holidays#December gibt einen groben Überblick, welche religiösen Feste außer Weihnachten noch rund um die Wintersonnenwende gefeiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- Sehr schöne Zusammenstellung! Fällt auf, dass der Christ während der Erntezeit die Füsse still hält? Aber wenns kalt ist und man in der Bude zusammen hockt.... da erzählt man sich Geschichten... ;-) GEEZER… nil nisi bene 10:05, 8. Dez. 2014 (CET)
- Der Winter im Nahen Osten wäre ja in Nordeuropa T-Shirt-Wetter. Jerusalem heute z.B. nachts 13°C, tags 23°C. Haben die da trotzdem bei 23° in der Bude zusammengehockt? Oder stammen die Weihnachtsbräuche doch zu einem Gutteil aus Nordeuropa? --Optimum (Diskussion) 11:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es war Bethlehem und fast alle Thorien über den Stern von Bethlehem beschreiben ein Ereignis im Sommer oder Herbst. Der 25. Dezember wurde erst Christi Geburtstag, als die römische Obrigkeit dem heidnischen römischen Volk den Umstieg auf das Christentum durch Umdeutung des Römischen Staatskults leichtgemacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Waaas ?!?! Warmhalten durch Ochse und Esel war auch nicht nötig ?? Noch ein Wort, und die blonden Locken werden infrage gestellt!!! GEEZER… nil nisi bene 13:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und jetzt hab ich sogar gelesen, Jesus war bei seiner Geburt schon sechs Jahre alt! --Optimum (Diskussion) 14:05, 8. Dez. 2014 (CET)
- Waaas ?!?! Warmhalten durch Ochse und Esel war auch nicht nötig ?? Noch ein Wort, und die blonden Locken werden infrage gestellt!!! GEEZER… nil nisi bene 13:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es war Bethlehem und fast alle Thorien über den Stern von Bethlehem beschreiben ein Ereignis im Sommer oder Herbst. Der 25. Dezember wurde erst Christi Geburtstag, als die römische Obrigkeit dem heidnischen römischen Volk den Umstieg auf das Christentum durch Umdeutung des Römischen Staatskults leichtgemacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Der Winter im Nahen Osten wäre ja in Nordeuropa T-Shirt-Wetter. Jerusalem heute z.B. nachts 13°C, tags 23°C. Haben die da trotzdem bei 23° in der Bude zusammengehockt? Oder stammen die Weihnachtsbräuche doch zu einem Gutteil aus Nordeuropa? --Optimum (Diskussion) 11:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Sehr schöne Zusammenstellung! Fällt auf, dass der Christ während der Erntezeit die Füsse still hält? Aber wenns kalt ist und man in der Bude zusammen hockt.... da erzählt man sich Geschichten... ;-) GEEZER… nil nisi bene 10:05, 8. Dez. 2014 (CET)
- en:List of multinational festivals and holidays#December gibt einen groben Überblick, welche religiösen Feste außer Weihnachten noch rund um die Wintersonnenwende gefeiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- So isses. Weihnachten ist Weihnachten, der 25. Dezember ist eine Frage des Datums (die im Artikel hinreichend gewürdigt wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 20:17, 7. Dez. 2014 (CET)
Die Frage geht darauf hinaus, dass der Begriff Weihnachten - heute - anders verwendet wird, als im Wikipedia-Artikel beschrieben (Schwerpunkt). Da steht wenig zum Weihnachtsmann und Weihnachtsbaum, nichts zu Lebkuchen und Gänsebraten und wenig zu dem, was Weihnachten heute ausmacht.--Wikiseidank (Diskussion) 13:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dazu findet man was in Weihnachtsbrauchtum im deutschen Sprachraum oder Weihnachten weltweit. --Optimum (Diskussion) 14:19, 8. Dez. 2014 (CET)
Argentinischer Tango und Volksmusik der Sinti und Roma
Warum ist argentinischer Tango und Volksmusik der Sinti und Roma so ähnlich (schnell, ausdrucksvoll und oft mit Violine/Gitarre sowie oft melancholisch)? --93.134.172.232 11:15, 7. Dez. 2014 (CET)
- Diese beiden Stile sind sowas von überhaupt nicht ähnlich!--Hubertl (Diskussion) 12:34, 7. Dez. 2014 (CET)
- Frage, die ein persönliches Empfinden zum Thema hat und Antwort, die ein ähnlich persönliches Empfinden zum Ausdruck bringt.
- Die anscheinende Ähnlichkeit der Instrumentierung lässt sich wohl darauf zurückführen, dass das sehr übliche Instrumente sind. Wenn man den Unterschied zwischen Bandoneon und Akkordeon nicht kennt, dann scheint die Ähnlichkeit noch grösser. Yotwen (Diskussion) 13:35, 7. Dez. 2014 (CET)
- Unser Musikideal geht zurück auf die alten Griechen. Dort war der künstliche Klang ohne Körperlichkeit und ohne dreckige oder scheppernde Nebengeräusche das Ideal. Zum Beispiel die Gregorianischen Gesänge sind frei von jeglicher Körperlichkeit und stehen fast schon wie ein künstlicher Klang im Raum. Im Gegensatz dazu war die niedere weltliche Musik (Schlaginstrumente, Geräuschinstrumente, Flöten) durchsetzt von treibenden und ausdrucksstarken Rhythmen (siehe musica antiqua). Es gab also immer schon die zwei Bereiche. Die Kunstmusik mit dem griechischen Ideal (Beethoven, Bach, Trompete, Pauke) und die weltliche Musik (unbekannte Schlager und Gassenhauer, welche sich vor allem zum nichthöfischen Tanz eigneten mit Gitarre und sonstigen Rhythmusinstrumenten). Die Gemeinsamkeit in der Ausdrucksstärke kommt daher, dass Sinti/Roma-Musik und Tango beide der weltlichen europäischen Musik angehören. Es gibt zum Beispiel auch kurze staccato-Rhythmen (typisch Tango) bei den Mittelalter-Musikstücken und selbst im Mittelalter haben Musiker ihre Seele in diese Musik hineingearbeitet (was bei der Kunstmusik von Bach streng verboten gewesen wäre). Ich vermute stark, dass das Mittelalter die gemeinsame Wurzel beider Musikrichtungen ist (argentinische Auswanderer stammten aus Europa und haben von dort ihre Musik mitgebracht. Das ist der Unterschied zu Brasilien, wo schwarze Musik aus Afrika sich mit weißer Musik aus Europa gemischt hat. Der Ursprung des Tango ist letztendlich europäisch, ebenso wie die Roma-Musik. Dass beide Musikarten zum Klagen neigen, würde ich auf Zufall und schlechte Lebensbedingungen zurückführen. --46.115.141.35 18:22, 8. Dez. 2014 (CET) 46.115.134.91 18:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Was den Tango angeht, so stimmt das nicht ganz. Eine seiner Wurzeln ist auch die (afrikanisch angehauchte) Milonga (borocotó, borocotó, borocotó, chas, chas). Zur Musik der Sinti und Roma maße ich mir keine Meinung an, aber ich gehe davon aus, dass da sogar noch mehr Einflüsse zusammengekommen sind. Der Gipsy Swing eines Django Reinhardt fällt aber wahrscheinlich schon nicht mehr unter die Vorstellung des Fragestellers von "Volksmusik" (die Salon-Tangos eines Carlos Gardel dann aber auch nicht). Geoz (Diskussion) 18:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Im Tango ist ungefähr so wenig Afrika, wie in der deutschen Blasmusik die Türkei enthalten ist. --46.115.7.89 14:13, 9. Dez. 2014 (CET)
- Was den Tango angeht, so stimmt das nicht ganz. Eine seiner Wurzeln ist auch die (afrikanisch angehauchte) Milonga (borocotó, borocotó, borocotó, chas, chas). Zur Musik der Sinti und Roma maße ich mir keine Meinung an, aber ich gehe davon aus, dass da sogar noch mehr Einflüsse zusammengekommen sind. Der Gipsy Swing eines Django Reinhardt fällt aber wahrscheinlich schon nicht mehr unter die Vorstellung des Fragestellers von "Volksmusik" (die Salon-Tangos eines Carlos Gardel dann aber auch nicht). Geoz (Diskussion) 18:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Unser Musikideal geht zurück auf die alten Griechen. Dort war der künstliche Klang ohne Körperlichkeit und ohne dreckige oder scheppernde Nebengeräusche das Ideal. Zum Beispiel die Gregorianischen Gesänge sind frei von jeglicher Körperlichkeit und stehen fast schon wie ein künstlicher Klang im Raum. Im Gegensatz dazu war die niedere weltliche Musik (Schlaginstrumente, Geräuschinstrumente, Flöten) durchsetzt von treibenden und ausdrucksstarken Rhythmen (siehe musica antiqua). Es gab also immer schon die zwei Bereiche. Die Kunstmusik mit dem griechischen Ideal (Beethoven, Bach, Trompete, Pauke) und die weltliche Musik (unbekannte Schlager und Gassenhauer, welche sich vor allem zum nichthöfischen Tanz eigneten mit Gitarre und sonstigen Rhythmusinstrumenten). Die Gemeinsamkeit in der Ausdrucksstärke kommt daher, dass Sinti/Roma-Musik und Tango beide der weltlichen europäischen Musik angehören. Es gibt zum Beispiel auch kurze staccato-Rhythmen (typisch Tango) bei den Mittelalter-Musikstücken und selbst im Mittelalter haben Musiker ihre Seele in diese Musik hineingearbeitet (was bei der Kunstmusik von Bach streng verboten gewesen wäre). Ich vermute stark, dass das Mittelalter die gemeinsame Wurzel beider Musikrichtungen ist (argentinische Auswanderer stammten aus Europa und haben von dort ihre Musik mitgebracht. Das ist der Unterschied zu Brasilien, wo schwarze Musik aus Afrika sich mit weißer Musik aus Europa gemischt hat. Der Ursprung des Tango ist letztendlich europäisch, ebenso wie die Roma-Musik. Dass beide Musikarten zum Klagen neigen, würde ich auf Zufall und schlechte Lebensbedingungen zurückführen. --46.115.141.35 18:22, 8. Dez. 2014 (CET) 46.115.134.91 18:02, 8. Dez. 2014 (CET)
Ich glaube, die Gemeinsamkeit ist der Flamenco, der nach einer langen Entwicklung im 19.Jh. erst durch die Aufnahme von Kale-Elementen zu dem wurde, was heute bekannt ist. Wie bei Tango ausführlich beschrieben, ist der wesentlich von Einflüssen aus Mittel- und Osteuropa inspiriert worden, bzw. den Einwanderern von dort. Und dort war die Wandermusik einer der legalen Erwerbswege der Sinti und Roma. Ansonsten kann man bei Musik pauschal wohl immer Gemeinsamkeiten hören, wo man welche sehen möchte. Der Tango ist von der Polka beeinflusst? Nur was ist damit gemeint, die Schrittfolge, die Instrumentalisierung (welche sich meist entsprechend der Fähigkeiten der Anwesenden anpasst) oder der Rhytmus? Schönes Fusionsbeispiel [14]. Wer erkennt da die Gemeinsamkeit mit dem Tango? Übrigens, welche Volksmusik der Sinti und Roma meinst Du? Selbst Brahms ließ sich ja nur inspirieren.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:07, 9. Dez. 2014 (CET)
Überläufer
Gab es im Vietnamkrieg Soldaten, die zu den Vietnamesen übergelaufen sind? Eventuell Einzelfälle? 88.73.186.96 11:18, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ja, gab es:
„Sogar Überläufer zum Vietcong (nordvietnamesische Truppen, unterstützt von China und der UdSSR) waren keine Seltenheit, insgesamt liefen 12-15.000 Soldaten über und versorgten den Vietcong mit wesentlichen Informationen.“
und [15] etc.
--93.134.172.232 11:32, 7. Dez. 2014 (CET)
- Und gibt es etwa eine vietnamesische Filmproduktion, die den Krieg beschreibt? 88.73.186.96 11:58, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wir haben dazu nichts kategorisiert und, soweit ich das sehe, auch nichts in Liste von Kriegsfilmen#Amerikanischer Krieg – Vietnamkrieg (1960–1975). Schwester hat en:Vietnam War in film#List. --Geri, ✉ Mentor in Pause 12:49, 7. Dez. 2014 (CET)
- Danke :-) 88.73.186.96 14:44, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wir haben dazu nichts kategorisiert und, soweit ich das sehe, auch nichts in Liste von Kriegsfilmen#Amerikanischer Krieg – Vietnamkrieg (1960–1975). Schwester hat en:Vietnam War in film#List. --Geri, ✉ Mentor in Pause 12:49, 7. Dez. 2014 (CET)
- Und gibt es etwa eine vietnamesische Filmproduktion, die den Krieg beschreibt? 88.73.186.96 11:58, 7. Dez. 2014 (CET)
Zahnspangen und deren Erfolgsquoten
Gibt es eigentlich auch Fälle, in denen nach zwei-/dreijährem Zahnspangentragen die Zähne nach einiger Zeit wieder schief wurden? Wie hoch wären da die "Rückfallquote"? --112.198.77.33 14:19, 7. Dez. 2014 (CET)
- Knapp 100%. Ich hatte meine Spange etwa 10 Jahre und sogar nach dieser Zeit hat sich nachher noch was zurückbewegt. Wenn du's nur lächerliche zwei, drei Jahre machst, bringt das gar nichts. Da hättest du's besser lassen sollen, dann hättest du zumindest das Geld gespart. --88.130.65.30 14:33, 7. Dez. 2014 (CET)
- So pauschal ist diese Aussage Unsinn, das hängt doch auch stark von der Art der Zahnspange wie auch dem Grad der Fehlstellung ab. --Blauer Berg (Diskussion) 15:23, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man eigentlich keine Spange braucht, kann natürlich auch nicht viel zurückrutschen. --88.130.65.30 16:54, 7. Dez. 2014 (CET)
- So pauschal ist diese Aussage Unsinn, das hängt doch auch stark von der Art der Zahnspange wie auch dem Grad der Fehlstellung ab. --Blauer Berg (Diskussion) 15:23, 7. Dez. 2014 (CET)
- Zwei bis vier Jahre sind die durchschnittliche Tragedauer und in vielen Fällen vollkommen ausreichend. Die korrekte Art der Anwendung und die richtige oder mangelhafte Mundhygiene sind für Erfolg oder Misserfolg von weitaus größerer Bedeutung als die reine Dauer der Behandlung: Wer bei makellosen Zähnen seine Zähne und das Zahnfleisch vernachlässigt, bekommt über kurz oder lang wackelnde und schließlich schiefe Zähne. --Snevern 15:21, 7. Dez. 2014 (CET)
- Schwierige Frage - doch wie oben, gesagt: es kommt an auf das Alter, die Motivation und das Folgeverhalten. "Zähne" sind teil der "Maschine" - pflege sie ... und sie wird dir viel Freude bereiten. GEEZER… nil nisi bene 19:19, 7. Dez. 2014 (CET)
Freier Klon der Neuen Helvetica Bold Condensed gesucht.
Für eine Reihe von E-Books mit besagter Schrift auf dem Cover suche ich eine freie, möglichst ähnliche Schrift zum Einbinden für die Überschriften. Die Neue Helvetica Light lässt sich vertretbar durch einen Schnitt der DejaVu ersetzen. In bold condensed läuft die aber noch deutlich zu breit. Hat jemand vielleicht einen Tipp? Rainer Z ... 14:56, 7. Dez. 2014 (CET)
- Nimbus Sans L Cond Bold[16] sieht etwas anders aus als Helvetica Neue 77 Cond Bold[17]. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Richtung stimmt, aber der Font muss frei sein, weil er in die E-Books eingebunden werden soll. Rainer Z ... 18:18, 7. Dez. 2014 (CET)
- „Open-Source-Software benutzt häufig eine der Helvetica ähnliche Schrift, die Nimbus Sans L von URW Software & Type.“ So steht es in unserem Abschnitt Helvetica (Schriftart)#Bedeutung. Da bin ich wohl irrigerweise davon ausgegangen, dass Nimbus auch frei ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 7. Dez. 2014 (CET)
- Liberation (Schriftart) ist das freie Arial-Surrogat. Vielleicht ist da ja ein passender Schnitt dabei. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 7. Dez. 2014 (CET)
- So ein Mist: “As of July 18, 2012, Liberation Fonts 2.00.0 and above are a fork of the Chrome OS Fonts released under the SIL Open Font License, and no longer include the Liberation Sans Narrow fonts.” --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 7. Dez. 2014 (CET)
- In der Version 1.07.4 der Liberation Fonts ist Liberation Sans Narrow Bold noch dabei. Diese Schrift soll mit Arial Narrow Bold kompatibel sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Richtung stimmt, aber der Font muss frei sein, weil er in die E-Books eingebunden werden soll. Rainer Z ... 18:18, 7. Dez. 2014 (CET)
Ich suche nähere Informationen über die Eishöhle auf der Hohen Wand (NÖ). Danke!
Ich suche nähere Informationen über die Eishöhle auf der Hohen Wand (NÖ). Danke! --89.144.197.47 15:34, 7. Dez. 2014 (CET)
- Schau mal im Höhlenverzeichnis nach, ob da deine gesuchte Höhle eingetragen ist. Im Gebiet Hohe Wand (Gutensteiner Alpen) gibt es einige davon. --DiskuTiger (Diskussion) 15:50, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ich nach "Hohe Wand" Eishöhe google, wird mir regelmäßig eine "Rax-Eishöhle" aufgedrängt. Wenn Du bestätigen kannst, dass es um diese geht, dürftest Du auch mit googeln weiterkommen.--Ratzer (Diskussion) 17:01, 7. Dez. 2014 (CET)
Warum erfahre ich nichts über meine Spende an WIKIPEDIA bevor ich gespendet habe ?
--88.152.147.133 15:37, 7. Dez. 2014 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Was möchtest du denn erfahren? Hilft dir Wikipedia:Spenden weiter? --Eike (Diskussion) 15:38, 7. Dez. 2014 (CET)
Wie lange kann man warten bis es operiert werden muss
--88.78.237.163 17:10, 7. Dez. 2014 (CET)
- je nach konkreter Diagnose muss sofort bis überhaupt nicht operiert werden. - andy_king50 (Diskussion) 17:13, 7. Dez. 2014 (CET)
- Verrate uns erst einmal, was ES ist. Im medizinischen Bereich kommen Extrasystole und Essstörung in Betracht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 7. Dez. 2014 (CET)
- Man kann in jedem Fall bis zum Tod warten, aber ob das ratsam ist… —★PοωερZDiskussion 17:18, 7. Dez. 2014 (CET)
- „Es“ wäre inoperabel aber Eisbeutel lindern.--Mr. Froude (Diskussion) 19:24, 7. Dez. 2014 (CET)
- Du könntest aber eine Chemo mit KCN machen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 7. Dez. 2014 (CET)
- „Es“ wäre inoperabel aber Eisbeutel lindern.--Mr. Froude (Diskussion) 19:24, 7. Dez. 2014 (CET)
- Um diese Jahreszeit empfiehlt sich die biologische Chemokeule Christstollen.--Mr. Froude (Diskussion) 19:45, 7. Dez. 2014 (CET)
- Dazu gibt es noch große Mengen gesundheitsschädliche Gewürze in Advents- und Weihnachtsgebäck. --Rôtkæppchen₆₈ 19:57, 7. Dez. 2014 (CET)
- Um diese Jahreszeit empfiehlt sich die biologische Chemokeule Christstollen.--Mr. Froude (Diskussion) 19:45, 7. Dez. 2014 (CET)
- ich hab mal Ceylonzimt gekauft... der soll weniger schädlich sein... machen das die AdventsbäckerInnnen vllt auch? --Heimschützenzentrum (?) 00:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das kommt auf die Preisklasse an. Günstiggebäck enthält das Giftzeugs, teureres den echten Zimt. Selbst die EU ist an diesem Drama beteiligt… --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- ich hab mal Ceylonzimt gekauft... der soll weniger schädlich sein... machen das die AdventsbäckerInnnen vllt auch? --Heimschützenzentrum (?) 00:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Gewisse Bandscheibenvorfälle operierst Du besser nie, andere hingegen schon. Zu beiden wird geraten, aber nicht von allen. Hole eine qualifizierte Zweitmeinung. --Hans Haase (有问题吗) 20:24, 7. Dez. 2014 (CET)
begriff gesucht
Es gibt, glaube ich, einen Begriff für die Frage, wie ein alles liebender Gott das Leid in der Welt zulassen kann. Weiß den jemand? — Écarté (Diskussion) 20:29, 7. Dez. 2014 (CET)
- gudn tach!
- meinst du theodizee? -- seth 20:38, 7. Dez. 2014 (CET)
Doku übers Filmemachen?
Ich wüsste gerne, ob es eine Doku über das Machen von Filmen (v.a. Spielfilmen) gibt. Etwas, das über Making-Ofs hinausgeht und was nicht spektakuläre Fehlschläge bei einem bestimmten Film behandelt. Sondern eine Doku, die ganz allgemein ist, vielleicht auch am Beispiel eines Filmes, aber vor allem informativ und lehrreich und nicht unterhaltsam und spektakulär. Etwas, das man, wenn man Filmemacher werden wollte (ich will es nicht), theoretisch als Grundlage nutzen könnte. Einfach die (möglichst umfassende) Antwort auf die Frage "Wie macht man einen (Spiel)film?"
Bei einer Websuche habe ich bisher nichts passendes gefunden. --94.221.85.9 22:28, 7. Dez. 2014 (CET)
- Hilft Dir eventuell das? [18]. Oder mal Studierende von Filmhochschulen fragen? 146.60.130.165 23:05, 7. Dez. 2014 (CET)
- Inhaltlich geht es in die Richtung, aber ich würde gerne nicht beschrieben bekommen, wie z.B. Kamerafahrten funktionieren, sondern es sehen können. Film ist doch ein visuelles Medium. --94.221.85.9 23:31, 7. Dez. 2014 (CET)
- Allgemein kann ich bestätigen, dass Filmprotokolle, Drehbücher oder auch Inszenierungskonzepte im Theater durch Sprache und Skizzen festgehalten werden; erfahrene Regisseure werden damit visuelle Vorstellungen verknüpfen. Darum meine Empfehlung, Kontakt zu Filmhochschulen bzw. dort Studierenden zu suchen. Ob es dort tatsächlich gibt, was Du Dir wünscht, weiß ich (der ich nie dort war) allerdings auch nicht. (sh. auch unten.) 146.60.130.165 23:52, 7. Dez. 2014 (CET)
- Inhaltlich geht es in die Richtung, aber ich würde gerne nicht beschrieben bekommen, wie z.B. Kamerafahrten funktionieren, sondern es sehen können. Film ist doch ein visuelles Medium. --94.221.85.9 23:31, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ein Film ist ein sehr kompliziertes Gebilde mit vielen „Gewerken“. Das in 90 Minuten zu erklären ist meiner Meinung nach unmöglich. Selbst wenn Du Dich auf einzelne Tätigkeiten beschränkst, wird das doch sehr umfangreich. Was trägt ein Regisseur zum Film bei, was ein Drehbuchschreiber, was ein Oberbeleuchter, Geräuschemacher oder Kameramensch? Für die meisten anspruchsvollen Posten beim Film muss man ein abgeschlossenes Studium aufweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 7. Dez. 2014 (CET)
- Es könnte ja eine Doku-Reihe sein. Dass in so einer Doku nicht alles umfassend erklärt werden kann, ist schon klar, aber dass es anscheinend niemanden gibt, der versucht hat, das Wichtigste zu erklären, verwundert mich. Unter http://www.imdb.com/list/ls000122860/ ist eine Liste von Dokus. Weiß jemand, ob da etwas ist, was dem zumindest nahekommt? "The Story of Film" (15 Teile) habe ich schon gesehen, aber da geht es mehr um Filme als ums Filmemachen. --94.221.85.9 00:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Frag mal einen Regisseur oder Schauspieler. Die werden dich vielleicht dezent darauf hinweisen, dass sie künstlerische Berufe haben. Die technischen Aspekte kann man sicherlich erklären, auch bildlich. Aber wie der Regisseur seine Schauspieler anleitet, korrigiert, kritisiert (und wie der Schauspieler darauf reagierend probt und spielt), das ist doch sehr subjektiv und persönlich; das kann man schwer Dritten klarmachen und möchte es auch eher nicht. Hummelhum (Diskussion) 01:10, 8. Dez. 2014 (CET)
- Zwar nicht konkret für einen Spielfilm, aber für einen Tatort gibt's das hier: https://www.youtube.com/watch?v=9QENcN-srE0 Viel Spazz! --Tuttist (Diskussion) 15:49, 8. Dez. 2014 (CET)
warum kann ich die sendung menschen 2014 nicht komplett ansehen
--77.180.43.238 23:43, 7. Dez. 2014 (CET)
- In der ZDF-Mediathek gibt es die Sendung nur in in 17 Teile verhackstückter Form. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wenn fremde Urheberrechte drin sind, für die man nicht weiter zahlen will, wird das herausgenommen. Ad 2 zur besseren Handhabung, da die wenigsten die ganze Sendung sehen wollen.--87.139.132.27 05:15, 8. Dez. 2014 (CET)
Aussage zu Hilberts Sohn
Im Artikel Franz Hilbert gibt es ein Zitat, demnach die benannte Person sich Dinge für kurze Zeit gut merken konnte, es aber im Laufe der Zeit wieder vergas. Worauf deutet so eine Beschreibung hin? Sind solche Phänomene auch heute bekannt?
- Gemeint ist wohl:"Ich war immer von der Tatsache beeindruckt, dass der Junge ein Gedächtnis wie eine photographische Platte hat, die man in den Entwickler steckt, aus dem dann etwas Nettes herauskommt. Aber nach einer kurzen Weile legt sich ein Schleier darüber, es wird alles undeutlicher und schließlich ist nichts mehr auf der Platte". GEEZER… nil nisi bene 09:22, 8. Dez. 2014 (CET) (Bitte immer unterschreiben...)
- Schimpansen zeigen so etwas, auch Kinder, die ihre geplagten Eltern immer beim Memory schlagen. Ich habe nach "eidetisches Kurzzeitgedächtnis" gesucht, aber der Begriff wird nicht verwendet. Ikonisches Gedächtnis aber wohl. Ich würde bei dem Herrn auf eine Entwicklungsstörung tippen.
- Was war nochmal die Frage? GEEZER… nil nisi bene 09:31, 8. Dez. 2014 (CET)
8. Dezember 2014
Aufdrehen
Woher kommt das, dass der Wasserhahn nach links aufgedreht wird, das Radio aber nach rechts? --91.51.230.230 03:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- DIN/ Normung, bei meinem Radio geht laut auch nur nach links.--87.139.132.27 05:12, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, das hat verschiedene Ursachen: beim Wasserhahn kommt das dadurch, dass wie allgemein üblich ein Rechtsgewinde verwendet wird, beim Radio kommt das wahrscheinlich von der Analogie zur Schreibrichtung (wenn man Zahlen in aufsteigender Richtung schreibt, schreibt man die Zahlen von links nach rechts, also 1, 2, 3,...). Bei alten Radios gibts ja manchmal Schieberegler für die Lautstärke und die habe ich bisher immer in der Form links = lautlos/aus, rechts = laut gesehen. --MrBurns (Diskussion) 06:32, 8. Dez. 2014 (CET) PS: und traditionell gibts ja auch den Drehknopf zum Sendereinstellen und dazu oberhalb eine von links nach rechts laufende Anzeige der Frequenz, ein Radio bei dem man bei verschiedenen Knöpfen in verschiedene Richtungen drehen muss wäre ja wohl recht verwirrend... --MrBurns (Diskussion) 06:38, 8. Dez. 2014 (CET)
- DIN/ Normung, bei meinem Radio geht laut auch nur nach links.--87.139.132.27 05:12, 8. Dez. 2014 (CET)
Mit der rechten Hand kann man beim Drehen im Uhrzeigersinn mehr Kraft aufwenden als andersherum. Da beim Wasserhahn im allgemeinen das Zudrehen mehr Kraft erfordert, wird im Uhrzeigersinn zugedreht (Linkshänder dürfen fluchen). -- Janka (Diskussion) 07:00, 8. Dez. 2014 (CET)
- Bist du ganz sicher, dass es einer Logik und nicht einer "Willkür" folgt?
- Uhrzeiger drehen sich (vermutlich) "im Uhrzeigersinn", weil nun mal die Sonne es bei Sonnenuhren so erscheinen lässt. In den USA gibt es Wasserhähne, die (rechts) sich nach recht und (links) nach links öffnen.
- Ich setze 2 Euro auf menschliche (Ingenieurs)Willkür/willkürlich gewollte Standardisierung. GEEZER… nil nisi bene 09:15, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es ist bei uns garantiert seit Ewigkeiten genormt, welche Richtung bei einem Absperrventil nun ZU sein soll, denn wenn man in einer Chemieanlage nur einen Hahn aufmacht statt zu oder umgekehrt, macht das Ding BUMM. Dass es nun genau diese Richtung hat, hat mir der Klempner meines geringsten Misstrauens vor Jahren mal so erklärt. -- Janka (Diskussion) 22:54, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim Wasserhahn ergibt sich die Aufdrehrichtung zwangsläufig aus dem Rechtsgewinde der Spindel. Neuere Wasserhähne haben allerdings eine fest gelagerte Spindel mit Außen-Linksgewinde und davor einen beweglichen Ventilteller mit Innen-Linksgewinde. Der Effekt ist der gleiche. Bei Lautstärkereglern werden meist logarithmische Potentiometer verwendet, weil das menschliche Gehör ebenfalls eine logarithmische Lautstärkeempfindung hat . Diese müssen so angeschlossen werden, dass die leise Stellung links und die laute Stellung rechts ist, damit der logarithmische Verlauf der Widerstandsbahn stimmt. Negativ logarithmische Potis gibt es zwar auch, sind aber selten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:40, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Frage ist, ob die übliche Bauform der Potis die Ursache oder die Wirkung der üblichen Drehrichtung bei Radios ist. Schließlich wurden früher wohl die meisten Potis in Radios eingesetzt, vielleicht sind sie deshalb so standardisiert wie sie sind, weil man wollte, dass das Radio lauter wird, wenn man den Knopf nach rechts dreht. --MrBurns (Diskussion) 09:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- TF: Die Drehrichtung am Radio könnte mit der Drehrichtung der Uhr und damit der Drehrichtung der Sonne auf der Nordhalbkugel zusammenhängen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Frage ist, ob die übliche Bauform der Potis die Ursache oder die Wirkung der üblichen Drehrichtung bei Radios ist. Schließlich wurden früher wohl die meisten Potis in Radios eingesetzt, vielleicht sind sie deshalb so standardisiert wie sie sind, weil man wollte, dass das Radio lauter wird, wenn man den Knopf nach rechts dreht. --MrBurns (Diskussion) 09:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim Wasserhahn ergibt sich die Aufdrehrichtung zwangsläufig aus dem Rechtsgewinde der Spindel. Neuere Wasserhähne haben allerdings eine fest gelagerte Spindel mit Außen-Linksgewinde und davor einen beweglichen Ventilteller mit Innen-Linksgewinde. Der Effekt ist der gleiche. Bei Lautstärkereglern werden meist logarithmische Potentiometer verwendet, weil das menschliche Gehör ebenfalls eine logarithmische Lautstärkeempfindung hat . Diese müssen so angeschlossen werden, dass die leise Stellung links und die laute Stellung rechts ist, damit der logarithmische Verlauf der Widerstandsbahn stimmt. Negativ logarithmische Potis gibt es zwar auch, sind aber selten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:40, 8. Dez. 2014 (CET)
Volk ohne Gott
Hallo ihr Sammler des Wissens! Gibt es ein Volk, dass an keinem Gott glaubt und auch keine Religion hat? LG --2001:41D0:8:B330:0:0:0:1 05:27, 8. Dez. 2014 (CET)
- Sehr unwahrscheinlich.
- Vor allem aber nicht nachweisbar. Ein Volk besteht aus mehreren Menschen. Die müsstest du alle einzeln befragen, wobei du vorher schon weißt, dass gerade dort, wo Religion verboten ist, deren Anhänger ihre Zugehörigkeit eher leugnen werden.
- Religiöse oder antireligiöse Autoritäten versuchen, Einfluss zu nehmen, aber der Glaube findet letztlich im Kopf des Einzelnen statt.
- Schönes Beispiel ist Albanien, das unter der Diktatur offiziell null Prozent Religion hatte, heute 2,5 Prozent Atheisten. Hummelhum (Diskussion) 06:27, 8. Dez. 2014 (CET)
- Eine Religion ohne Gott oder Götter gibt es – den Buddhismus. --Rôtkæppchen₆₈ 06:45, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Hummelhum: der Atheismus verbreitet sich heute ja vor allem in Gegenden mit Religionsfreiheit. Ansonsten: wieso sollte es ausgeschlossen sein, dass es ein Volk gibt, das nie religiös war? --MrBurns (Diskussion) 07:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Yep, da eben ist Albanien ein schönes Beispiel. Als es keine Religionsfreiheit gab, waren 100 % der Albaner Atheisten. Nun gibt es Religionsfreiheit und die Atheisten sind jetzt schon bei zwokommafünf.
- Bitte keine Unterstellungen unter "@" - von "ausgeschlossen" hatte ich nichts gesagt. Hummelhum (Diskussion) 07:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ohne Gott ist durchaus möglich, ist auch eine Definizionsfrage was den ein Gott ist. Ob man den bennen können muss oder nicht. Auch der Budismus kennt einen Schöpfer bzw. Schöpfung, und auch streitet der Budismus das vorhanden sein eines Gottes nicht ab. So gesehen ist der Budismus die auch eine Lehre des Lebensweges, und nicht eine Lehre des kein Gottes, die sich mit anderen Göttern verträgt (Dewegen funktioniert ja auch das Nebeneinander von Shintoismus und Budismus in Japan). Was ich allerdings verneien würde wäre die Frage nach „ohne Glauben“. Weil "Religion" heist meist auch Strukturen für das Zusammenleben. Und ohne solche Strukturen, wird es verdamt schwer sich als Volk zu behaupten. Der Glauben eines Volkes muss natürlich nichts mit unserem Verstädnis von einem Gott zu tun haben.--Bobo11 (Diskussion) 07:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dein schönes Wortspiel bringt es auf den Punkt. Die alten Religionen werden - und zwar gerade jetzt im Advent - vom Budismus abgelöst. Ganze Weihnachtsmärkte mit Buden jeder Art entstehen; Kommerz ersetzt letztlich Gottesdienste und Besinnlichkeit. Hummelhum (Diskussion) 07:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- Viele Verfassungen haben einen aufgezwungenen Gottesbezug.... keine Sorge wegen Kommerz etc..; am 24.12. spätestens um 19ooUhr erzählen wir unseren Jüngsten dann wieder das Christkind oder der Weihnachtsmann bringt das ganze Zeug; in guter alter obskurantistischer Tradition ;). --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die meisten Bienenvölker sind relativ immun... GEEZER… nil nisi bene 08:48, 8. Dez. 2014 (CET)
- Viele Verfassungen haben einen aufgezwungenen Gottesbezug.... keine Sorge wegen Kommerz etc..; am 24.12. spätestens um 19ooUhr erzählen wir unseren Jüngsten dann wieder das Christkind oder der Weihnachtsmann bringt das ganze Zeug; in guter alter obskurantistischer Tradition ;). --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Hummelhum: Gut, dann formuliere ich die Frage um: wieso sollte es sehr unwahrscheinlich sein, dass es ein Volk gibt, das nie religiös war? --MrBurns (Diskussion) 09:23, 8. Dez. 2014 (CET) PS: und mMn ist Glaube und Religion nicht identisch. Man kann auch an etwas glauben, das nicht religiös ist. --MrBurns (Diskussion) 09:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nein, denn dazu bedarf es den Übermenschen(oder man muss Thomas Anderson werden).--Wikiseidank (Diskussion) 13:45, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dein schönes Wortspiel bringt es auf den Punkt. Die alten Religionen werden - und zwar gerade jetzt im Advent - vom Budismus abgelöst. Ganze Weihnachtsmärkte mit Buden jeder Art entstehen; Kommerz ersetzt letztlich Gottesdienste und Besinnlichkeit. Hummelhum (Diskussion) 07:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dazu gibt es ein interessantes Buch: Daniel Everett: Das glücklichste Volk. Sieben Jahre bei den Pirahã-Indianern am Amazonas. Everett war ein evangelikaler Missionar aus den USA, der die Bibel in die Sprache der Pirahã übersetzen sollte, um ihnen das Christentum nahezubringen. Er stellte dann verblüfft fest, dass sie komplett in der gegenwärtigen Realität leben und keinerlei Sinn für Gott, Himmel oder Religion haben. Das Ende war, dass Everett sich selbst vom christlichen Glauben löste und Atheist wurde.
- Die relativ kleine Gruppe der ca. 400 Pirahã hat allerdings auch eine sehr einfache Sozialstruktur, insofern ist es fraglich, ob sie als „Volk“ zählen können. Grundsätzlich stimme ich Bobo11 zu, dass eine Gesellschaft den Glauben an gemeinsame Wertvorstellungen braucht. Das muss aber kein religiöser Gottesglaube sein, sondern kann eine civil religion sein wie in den westlichen Demokratien.
- Der Fragesteller hat ja auch nicht nach einem Volk gefragt, das „nie religiös war“, sondern nach einem Volk, das „keine Religion hat“. Laut unserem Artikel Atheismus glauben in Dänemark, Schweden, Estland oder Tschechien mehr als drei Viertel der Menschen nicht an Gott – das kommt diesem Zustand doch schon recht nahe. --Jossi (Diskussion) 14:22, 8. Dez. 2014 (CET)
- Man muss schon genauer hinschauen, ob ein Volk, das mehrheitlich nicht an einen Gott glaubt, vielleicht doch andere Formen von Religiosität hat. In gewissem Sinn könnte man z.B. den Materialismus auch als eine Religion oder wenigstens als eine Philosophie mit religiönsähnlichen Zügen betrachten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man eine "atheistische" Gesellschaft sucht, dann dürfte man am ehesten in Tschechien finden. Bei Skandanavien muss man bedenken dass es dort dennoch noch eine Staatsreligion gibt, so entmachtet ist die Kirche nicht.--Antemister (Diskussion) 18:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim den Atheisten Zahlen muss man immer bisschen aufpassen wie die erhoben wurden. Ob sie wirklich an keinen Gott (oder Götter) glauben, oder ob sie nur Mühe haben an den Gott wie ihn die christliche Welt definierrt zu glauben. ICh kenne einige sogenante Atheisten -also Leute die bei Befrageungen nach Glaubensrcihtung Athesit sagen- die aber gemäss enger Definizion keine Atheisten sind, die nur nicht zu den allgemeinen Konfesioen oder Glaubensrichtungen gezählt werden wollen. --Bobo11 (Diskussion) 19:10, 8. Dez. 2014 (CET)
- noch interessanter wird es, wenn man zwischen tatsächlichem Glauben (dh. der Betreffende akzeptiert die Dogmen der betreffenden Religion - auch gegen anderslautende wissenschaftliche Erkenntnis- als Wahrheit) und solchen Dingen wie Angehörigkeit einer Glaubensgemeinschaft/Kirche/Konfession differenziert. Wäre interessant wie viel Religionsangehörige die Lehren ihrer Religion tatsächlich für bare Münze nehmen. Wobei es dann auch Zwischenstufen gäbe wie, das die Dogmen nur im übertragenen Sinne gültig seien. Viele Menschen in religiös intoleranten Regione der Erde mögen garnciht gleuben, sondern unter Druck in einer Religionsgemeinschaft bleiben müssen (bspsw. Islam). Und viele Atheisten beten letztlich eine Art Ersatzgott an wie den Mammon oder auch kommunistische Ideale. - andy_king50 (Diskussion) 20:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim den Atheisten Zahlen muss man immer bisschen aufpassen wie die erhoben wurden. Ob sie wirklich an keinen Gott (oder Götter) glauben, oder ob sie nur Mühe haben an den Gott wie ihn die christliche Welt definierrt zu glauben. ICh kenne einige sogenante Atheisten -also Leute die bei Befrageungen nach Glaubensrcihtung Athesit sagen- die aber gemäss enger Definizion keine Atheisten sind, die nur nicht zu den allgemeinen Konfesioen oder Glaubensrichtungen gezählt werden wollen. --Bobo11 (Diskussion) 19:10, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man eine "atheistische" Gesellschaft sucht, dann dürfte man am ehesten in Tschechien finden. Bei Skandanavien muss man bedenken dass es dort dennoch noch eine Staatsreligion gibt, so entmachtet ist die Kirche nicht.--Antemister (Diskussion) 18:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Man muss schon genauer hinschauen, ob ein Volk, das mehrheitlich nicht an einen Gott glaubt, vielleicht doch andere Formen von Religiosität hat. In gewissem Sinn könnte man z.B. den Materialismus auch als eine Religion oder wenigstens als eine Philosophie mit religiönsähnlichen Zügen betrachten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:20, 8. Dez. 2014 (CET)
Die Frage zielte aber vor allem auf eine "atheistische Gesellschaft" ab, und wenn man einen moderen Staat benennen will auf den das am ehesten zutrifft, dann ist das sicher Tschechien. Was Individuen denken, ist dann da weniger relevant solange sie sich nach außen zu keiner Religion bekennen. Da gibt es Leute, die sich als stramme Atheisten geben, dann aber im nächsten Halbsatz nachlegen, dass sie freilich dennoch streng nach christlichen Prinzipien leben. Die christlichen Feste feiern die allermeisten (zwar in bisweilen entfremdeter, (re)paganisierter Form) bedenkenlos mit (nur ganz wenige scheren hier aus und gehen an gerade an Weihnachten arbeiten). Dann gibt es wieder die "die Natur", noch krasser den Staat als Ersatzgottheit verehren. Alles schon erlebt.--Antemister (Diskussion) 23:21, 8. Dez. 2014 (CET)
Konstruktion eines Dreieckes nach dem SSS-Satz - Konventionen
Mir scheinen die üblichen Anleitungen zur Konstruktion eines Dreiecks nach dem SSS-Satz in Schulbüchern didaktisch etwas unvollständig zu sein, hinsichtlich der folgenden Punkte:
- Meistens beginnen die Schüler damit, die Seite c waagrecht einzuzeichnen, am linken Ende den Punkt A und am rechten den Punkt B. Das muss aber nicht so gemacht werden. So weit, so gut. Aber:
- Lassen sich die Fälle eingrenzen, wo es besser nicht so gemacht wird? Ich vermute dann, wenn c merklich kürzer ist als die beiden anderen Seiten?
- Wenn es nicht so gemacht wird, woher wissen die Schüler dann, wie sie genau vorgehen sollen? Wenn Seite b irgendwie schräg im Raum liegt, ist es nicht selbstverständlich, wo die Punkte C und A hinkommen, auf welche Seite man mit dem Zirkel abschlagen sollte etc.
- Wie ist am besten sicherzustellen, dass Schüler die erste Linie so einzeichnen, dass das Dreieck genug Platz hat; und dass sie die Kreisbögen mit den Zirkeln auch gleich groß genug machen, dass der Schnittpunkt wirklich darauf liegt? (Reicht hier eine vorherige Skizze üblicherweise aus?) --KnightMove (Diskussion) 07:15, 8. Dez. 2014 (CET)
- Schüler in der Mittelstufe sollen erstmal das Konstruktionsprinzip lernen und anwenden können. Sie sollen nicht beim Lesen der Aufgabe schon alle möglichen Probleme erkennen und einen passenen Lösungsweg wählen können. Deshalb sind die Aufgaben vermutlich meist auch so gestellt, daß sie nach dem erlernten Schema gelöst werden können. Die Eckpunkte im Gegenuhrzeigersinn mit A, B und C zu bezeichnen, ist Konvention in der (Schul-)Mathematik. Geometrisch am günstigsten ist es, den Bogenschlag mit den Seiten zu machen, die sich etwa rechtwinklig schneiden. Und hoffe einfach, daß in Schulaufgaben nicht ganz schräge Dreiecke konstruiert werden sollen (z.B. a=11cm, b=12cm, c=2cm). Solche "schrägen" Fälle können und müssen Schüler nicht erkennen. Und wenn Du mal so anfängst, daß der Platz nicht ausreicht, hast Du noch einen zweiten Versuch, den Du mithilfe der Erkenntnisse aus dem ersten Versuch besser positionieren kannst. 217.230.105.57 08:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das Papier muß groß genug sein. Oder die Seitenlängen dürfen nicht zu groß sein. --217.84.107.27 18:53, 8. Dez. 2014 (CET)
M. Henschke Tirol Maler- Malerin?
Habe ein Aquarell auf der Rückseite Notiz dazu: 1941 - ein Muttertags-Geschenk --Ganzheitsmedizin1943 (Diskussion) 07:53, 8. Dez. 2014 (CET)
- Was für Krempel malt er/sie? Vergleiche mal die Signaturen - beispielsweise hier. GEEZER… nil nisi bene 08:46, 8. Dez. 2014 (CET)
Wo ist der Bertelsmannkonzern in ehrenamtlichen Projekten mit Werbung tätig?
In welchen überwiegend ehrenamtlichen Projekten ist der Bertelsmannkonzern mit direkter Werbung und inhaltlichen Eingriffen tätig, obwohl in einem Spendenaufruf gesagt wird, dass die Spenden dazu dienen, ein bestimmtes Projekt werbefrei zu halten? --C.Koltzenburg (Diskussion) 10:23, 8. Dez. 2014 (CET)
- Kann es sein, dass das keine Frage ist? -- southpark 10:28, 8. Dez. 2014 (CET)
- Kann es sein, dass das eine BNS-Aktion ist? // Martin K. (Diskussion) 10:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich möchte es wirklich wissen. --C.Koltzenburg (Diskussion) 10:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Kann sein, dass es nur die Wikipedia betrifft, aber es wäre wissenswert, ob es noch andere Projekte betrifft. Deshalb frage ich hier. Es ist eine allgemeine Wissensfrage. --C.Koltzenburg (Diskussion) 10:33, 8. Dez. 2014 (CET)
- Danke für den Tipp, southpark --C.Koltzenburg (Diskussion) 10:40, 8. Dez. 2014 (CET)
Welche Benutzer, deren Pseudonym mit den Initialen C und K anfängt, stellen in überwiegend ehrenamtlichen Projekten Fragen auf Seiten, auf die sie nicht gehören, und versuchen, das durch Pseudo-Allgemeinheit zu kaschieren? Kann sein, dass es nur C.Koltzenburg betrifft, aber es wäre wissenswert, ob es noch andere Benutzer betrifft. Deshalb frage ich hier. Es ist eine allgemeine Wissensfrage. --Eike (Diskussion) 10:37, 8. Dez. 2014 (CET)
- Kann es sein, dass das keine Frage ist, die hierher gehört? --C.Koltzenburg (Diskussion) 10:40, 8. Dez. 2014 (CET)
- Kann es sein, dass deine Frage da oben nach einem ziemlich ähnlichen Muster gestrickt ist? --Eike (Diskussion) 10:44, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man ein Thema möglichst weit streut, bekommt man vielleicht doch noch jemanden, der der gleichen Meinung ist, wie man selbst. Wenn es schon in den eigentlichen Diskussionen mangels Argumente nicht klappt, kann man so wenigstens noch etwas Unfrieden stiften. --Pölkky 10:58, 8. Dez. 2014 (CET)
- Kann es sein, dass deine Frage da oben nach einem ziemlich ähnlichen Muster gestrickt ist? --Eike (Diskussion) 10:44, 8. Dez. 2014 (CET)
Auf die von mir gestellte Frage gibt es vermutlich Wissen. Und das gehört auf einer Seite, die Auskunft heißt, am besten in die Antwort. Weiß das denn niemand hier? --C.Koltzenburg (Diskussion) 11:03, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dir geht es um die Wikipedia, und diese Seite ist nicht für Fragen da, in denen es um die Wikipedia geht. --Eike (Diskussion) 11:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- BNS paßt aber überall. --Pölkky 12:07, 8. Dez. 2014 (CET)
- Irgendeinen Ort müsste man ihm ja zugestehen, wo das ausdiskutiert werden kann. Das Problem ist ja anscheinend nur, dass es dort schon ausdiskutiert ist. --Eike (Diskussion) 12:30, 8. Dez. 2014 (CET)
- Klar ist es ausdiskutiert. Nur die Antworten passen nicht. --Pölkky 12:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- Bekommen wir das Thema jetzt so lange, bis irgendwann die Antworten passen? --mfb (Diskussion) 12:55, 8. Dez. 2014 (CET)
- Klar ist es ausdiskutiert. Nur die Antworten passen nicht. --Pölkky 12:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- Irgendeinen Ort müsste man ihm ja zugestehen, wo das ausdiskutiert werden kann. Das Problem ist ja anscheinend nur, dass es dort schon ausdiskutiert ist. --Eike (Diskussion) 12:30, 8. Dez. 2014 (CET)
- BNS paßt aber überall. --Pölkky 12:07, 8. Dez. 2014 (CET)
Festplatte nass
Geht die Festplatte kaputt, wenn sie nass wird und dadurch auch Daten verloren? --112.198.90.230 10:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich glaube, sie sollte das überleben können. Ich würde sie abstöpseln (wenn sie's nicht schon war), lange trocknen lassen und dann anschließen. Wenn die Daten wichtig sind, runterkopieren. Wobei, wenn die Daten wichtig sind, sollte man ja eh ein Backup haben. --Eike (Diskussion) 11:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Lager und Rückstände der Flüssigkeit sind problematisch. Ist es destiliertes Wasser, ist das Problem kleiner. Vom Strom damit, damit keine Kriechströme die Elektronik beschädigen. Die Leiterplatte unten kann abgenommen werden um sie zu reinigen. Hinterlässt die Flüssigkeit Rückstände sollten die Klemmverbindungen zu Aktuator, Kopf und Motor sauber sein. Eine Platte konnte ich reparieren, da nur der einer dieser Kontakt korrodiert war. Die Entlüftung oben ist auch problematisch. Da sonntest Du aber nur von außen trocken. Wenn Flüssigkeit eingedrungen ist, solltest Du je nach Wert der Daten an eine professionelle Rettung denken. Wasser im Innern verursacht den Headcrash! Hinterher haben auch die Profis keine Chance Daten von der betroffenen Stelle wiederherzustellen. --Hans Haase (有问题吗) 11:35, 8. Dez. 2014 (CET)
- Gute Frage, Festplatten sind staubdicht, aber nicht luftdicht abgeschlossen. Ob da Wasser durchkommen kann, weiß ich nicht. Manche HDDs mit besonders hoher Kapazität sind heliumbefüllt. Diese sind luftdicht und damit wohl auch wasserdicht. Jedenfalls liegt aber die Platine außerhalb, daher es können der Controller und andere elektronische Komponenten beschädigt werden. Wenn aber nur die elektronischen Komponenten beschädigt sind, kann eine Datenrettungsfirma die Daten wiederherstellen, was natürlich kostspielig ist. Einfach eine Platine von einer anderen HDD montieren funktioniert eventuell nicht, weil die vom Hersteller durchgeführte Low-Level-Formatierung auch beim gleichen Modell anders sein kann. Wenn die HDD nass wird empfiehlt es sich also jedenfalls, sie trocknen zu lassen, bevor man sie wieder in Betrieb nimmt.--MrBurns (Diskussion) 11:59, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und genau deswegen ist die Leiterplatte nur sehr eingeschränkt auf ein identisches Modell transplantierbar. --Hans Haase (有问题吗) 12:27, 8. Dez. 2014 (CET)
- Normalerweise sind die Luftfilter der Festplatte ziemlich fein. Reines Wasser ohne irgendwelche Netzmittel kommt da wohl kaum durch, Wasserdampf schon eher, so ähnlich wie bei Gore-Tex. Wenn die Leiterplatte demontabel ist, kann sie auch mit Aceton oder Alkohol abgespült werden, um die Wasserreste abzubekommen. Die Leiterplatte sollte im Kaltluftstrom getrocknet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 8. Dez. 2014 (CET)
Dateien von einem MediaWiki in ein anderes übertragen?
Wenn ein Wiki forkt, so klappt das Übertragen der Artikel und Vorlagenseiten ja relativ einfach, indem man den Datenbank/XML-dump auf den eigenen Server hochlädt, auch die Dateibeschreibungsseiten werden dabei übernommen. Aber wie können nun Bilder und Sounddateien ins andere Wiki übertragen werden, wenn man auf das Ursprungswiki keinen Serverzugriff hat?
-- Eine frohe Adventszeit wünscht -seko- (Disk) 10:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Hi!
- Typischerweise kopiert man eine MediaWiki-Installation, indem man den Ordner auf dem Server in ein Archiv packt und dieses Archiv dann auf dem neuen Server entpackt. Dabei werden alle MediaWiki-Dateien kopiert: Der MediaWiki Core, den du von mediawiki.org runterladen kannst und auch alle angepassten Dateien, wie etwa die Bilder aus dem Ordner images/. Zusätzlich noch die Dateinbank kopieren (bevorzugt per mysqldump) und das System dürfte prinzipiell wieder laufen.
- Wenn du nur einzelne Dateien übertragen willst, kannst du das Script importImages.php aus dem Wiki-Ordner maintenance/ benutzen. Das Script lädt Dateien hoch, die sich auf dem Zielserver befinden; in diesem Fall musst du die Dateien also bevor du das Script benutzt auf den neuen Server bringen. Dass man dafür die Ursprungsdateien braucht, dürfte klar sein. Wenn man die noch nicht hat, muss man sie sich also besorgen. Auf den Wiki-Seiten der einzelnen Dateien gibt es z.B. den Link "In Ursprungsgröße anzeigen"; damit kann man das jeweilige Original (im Gegensatz zu einem verkleinerten Thumbnail) abrufen. --88.130.117.13 14:37, 8. Dez. 2014 (CET)
Problem: Es geht um einen Artikel, dessen Lemma (regional und historisch) in wohl gut 30 verschiedenen Schreibweisen und Varianten existiert. Beispielsweise:
- Bilwis, Bilwiss, Bilwiz, Belewitte, Bihlweise, Bilweis, Willeweis, Bulwechs, Pilwiz, Pilwit, Pelwit, Pilwis, Pilewis, Pilwihten, Pilfas usw. usf.
- Ich bin dabei, diese Varianten (belegt) und in Gruppen zu listen. An welchem "Verwandschaftskriterium" sollte ich mich orientieren? Gibt es ein "Linguisten-Tool" dafür? oder sollte einfach alphabetisch aufgelistet werden? GEEZER… nil nisi bene 11:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Suchst du die Levenshtein-Distanz? --87.176.68.246 14:33, 8. Dez. 2014 (CET)
- Eine eindeutige Festlegung der Verwandtschaftsgrade halte ich für aussichtslos. Da sind zu viele Faktoren zu beachten. Nach der Lautentwicklung könnte man eine Kombination von Zeitleiste und Nord-Süd-Gefälle versuchen (Lautverschiebung t-z, Diphthongierung, bis hin zur Anlautverhärtung ganz im Süden); allein das schon ein wüstes Gemenge. Dazu kämen dann historisierende Lautung, Volksetymologie u.v.a.m. Dann nach der individuellen, regionalen und historischen Schreibkonvention: genauso ein Durcheinander mit vermutlich einigen Querkreuzungen. Ich würd's alphabetisch sortieren. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Levenshtein-Distanz kannte ich nicht - sie scheint rein rechnerisch zu sein. Ich hatte auch an eine Marix Name vs. Bedeutung/Geographie gedacht, aber das wäre als solche nicht belegbar - also TF. Ich vermute, dass die gute, alte, alphabetische Auflistung das Neutralste sein wird... Is' aber auch verhext! GEEZER… nil nisi bene 16:39, 8. Dez. 2014 (CET)
- Eine eindeutige Festlegung der Verwandtschaftsgrade halte ich für aussichtslos. Da sind zu viele Faktoren zu beachten. Nach der Lautentwicklung könnte man eine Kombination von Zeitleiste und Nord-Süd-Gefälle versuchen (Lautverschiebung t-z, Diphthongierung, bis hin zur Anlautverhärtung ganz im Süden); allein das schon ein wüstes Gemenge. Dazu kämen dann historisierende Lautung, Volksetymologie u.v.a.m. Dann nach der individuellen, regionalen und historischen Schreibkonvention: genauso ein Durcheinander mit vermutlich einigen Querkreuzungen. Ich würd's alphabetisch sortieren. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:29, 8. Dez. 2014 (CET)
Ich sehe das ganze eher historisch, ausgehend vom Dudeneintrag (den ich erstmalig gefunden habe) zu seinen alten Formen im Grimmschen WB und dann aber geographisch also am Besten von Oberdeutschland Alemannisch bis zu den NL. Alphabetisch bringt keine Erkenntnisse. Mir fällt noch das Schimpfwort Bullewatz ein.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:40, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dein Bullewatz dürfte dem im hessisch-pfälzischen Raum (heute nicht mehr so) bekannten Wullewatz, Wullewux, Wullewaukus etc. entsprechen. Von der Bedeutung ganz nah am Bilwis; genetische Verwandtschaft ist nicht undenkbar: Der Watz natürlich volketymologisch, der Vokalwandel vielleicht Tabuvermeidung. Es gibt auch noch den Pelznickel, das könnte auch eine Volksetymologie mit angehängtem Eigennamen sein. Spannend, aber alles TF... Grüße Dumbox (Diskussion) 18:12, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ja, mir ist selten ein Begriff untergekommen, der bei so vielen Varianten so viel Unwissen und Ratlosigkeit hinterlässt - selbst wenn man lange danach sucht. GEEZER… nil nisi bene 22:44, 8. Dez. 2014 (CET) "Pilwis Presley...?" "Warum nicht...?"
- Huch, ja: der Bi-Ba-Butzemann, Vitzliputzli, der Popanz -- alles Namen für diesen einen treuen Begleiter unserer kindlichen Albträume? Ich bin sehr gespannt auf weitere Ergebnisse! Grüße Dumbox (Diskussion) 23:06, 8. Dez. 2014 (CET)
- Willeweis => => => Westerwelle ...? GEEZER… nil nisi bene 09:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Huch, ja: der Bi-Ba-Butzemann, Vitzliputzli, der Popanz -- alles Namen für diesen einen treuen Begleiter unserer kindlichen Albträume? Ich bin sehr gespannt auf weitere Ergebnisse! Grüße Dumbox (Diskussion) 23:06, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ja, mir ist selten ein Begriff untergekommen, der bei so vielen Varianten so viel Unwissen und Ratlosigkeit hinterlässt - selbst wenn man lange danach sucht. GEEZER… nil nisi bene 22:44, 8. Dez. 2014 (CET) "Pilwis Presley...?" "Warum nicht...?"
- Halte auch geographische Sortierung für gegeben, da dasselbe historisch ursprünglich Gemeinte regional verschiedene Ausprägungen - dann auch Bedeutungswandel - erfuhr. zB von Nord nach Süd oder konzentrisch ab ggf. einer Ursprungsregion. - Mich erinnert das Sortierproblem auch an die überregionale Ähnlichkeit vs. regionale Unterschiede süddeutscher Fasnetsmasken und deren Persönlichkeiten und Namen. Die kann man auch nur eher (zusammen mit ihrem Bezug und Region) aufzählen, als sortieren. --217.84.119.156 12:12, 9. Dez. 2014 (CET)
Erneuter Spendenaufruf von Wikipedia an seine User....Kostenerklärung???!!!
Erneuter Spendenaufruf von Wikipedia an seine User - Jedes Jahr scheint das Murmeltier zu grüßen...
Bei mir stellen sich eigentlich mehrere Fragen und bin gespannt auf die Antworten.
- Wenn Wikipedia ein reines "Freiwilligen"-Unternehmen ist, wie kann es dann zu Kosten in Höhe von 7,8 Millionen Euro kommen?
- Jedes Wikipedia (Deutschland, Amerika, usw.) scheint ja unabhängig voneinander zu agieren, was ja auch erklären würde warum in Englisch mehr Artikel vorhanden sind als in Deutschland und Co. Wieso ruft nur das deutsche Wikipedia zu einem Spendenmarathon auf? Und was hat das damit zu tun, dass Wikipedia werbefrei bleiben soll. Kostet es knapp 8 Millionen Euro die Werbung von sich fern zu halten?
- Wohin gehen die Gelder und wer verfügt darüber? Es scheint ja, obwohl es sich um ein Unternehmen handelt, dass kein Aufsichtsrat, Personalrat etc. existieren...da es sich ja bei den Mitarbeitern um reine Freiwillige handelt.
- Wenn sich seit dem erneuten Aufruf 219.371 Personen (Stand: 08.12.2014) dazu bereit erklärt haben zu spenden, bin ich doch überrascht, dass jeder davon genau 20€ gespendet haben muss.
Rechnung: 4.500.000€ : 219371 Personen = 20,51 €/Pers Interessant ist diese Rechnung auf alle Fälle und doch sehr genau...
Ich bedanke mich im voraus für die Antworten und bin wirklich gespannt auf nähere Erläuterungen. Jedoch um meine eigene Meinung zu diesem Thema zu verdeutlichen, bedarf es nicht vieler Worte. Für mich ist dieser Aufruf absolut nicht vertretbar geschweige denn erklärbar und wie dieses "Freiwilligen-Unternehmen" auf solch immense Kosten kommt nicht deckungsgleich mit dem was sie preisgeben zu sein. Ebenso ist ein Spendenaufruf für mich im Allgemeinen, egal welches Thema es behandelt, eine Art betteln.
--(nicht signierter Beitrag von 2a02:8071:268c:9100:d087:6e14:7a66:550a (Diskussion) 2014-12-08T12:33:31 (UTC))
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Ad 1.) Es gibt einige bezahlte Mitarbeiter, interessanterweise vor allem bei den Spendeneintreibern. Und natürlich müssen Server etc. gemietet werden.
- Ad 4.) Dass der Durchschnitt so knapp bei 20€ ist, dürfte nur ein Zufall sein, es gibt sicher viele die deutlich mehr oder weniger spenden. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- ich frage mich sogar, warum man die WP nich komplett kostenlos anbieten kann... irgendwie peer2peer-mäßig... da bräuchte man nur ne Domain für 10€/Jahr zu mieten und DNS machen n paar Universitäten (die liefern ja auch schon viele Quallen für die Artikel) und HTTP machen dann die Millionen nich ganz ausgelasteter DSL-Leitungen... zum Load Balancen müsste man dann eben bisschen Javascript mitschicken... und die HTTP-Server müssten sich untereinander über ihre Last-Situation austauschen... --Heimschützenzentrum (?) 13:59, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Homer Landskirty: Mal abgesehen davon, dass der http-Standard so ein Peer2Peer-Scenario nicht unterstützt, glaube ich kaum, dass Du auf Deinem privaten Rechner auch nur einen Bruchteil dessen hosten möchtest, was die 250 Wikipedia-Sprachversionen und Commons mittlerweile auf die Wage bringen?! Zu einer klassichen Serverfarm gibt es meiner Einschätzung nach aktuell keine realistische Alternative – wobei diese Kosten dafür auch nur den kleineren Teil der Spendeneinnahmen verschlingen. // Martin K. (Diskussion) 14:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Martin Kraft: mit Javascript und ner geschickten verteilten Datenbank mit Kompression und schlauerem Versions-Management geht das schon... Denkanstoß: man muss ja nich auf jedem Knoten alle Artikel nebst aller Versionen speichern... war aber vllt trotzdem ne Schnappsidee, besonders wenn die Serverfarmen sowieso kaum ins Gewicht fallen... --Heimschützenzentrum (?) 15:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Peer2peer ließe sich die Datenbank nicht sinnvoll synchron halten. Und alles andere (Entwicklung, Rechtsabteilung, Medienpräsenz, sonstige Aktionen) geht damit auch nicht oder nicht in der gleichen Qualität. --mfb (Diskussion) 15:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- 1. verteilte Datenbanken sind ganz toll klug... geht bestimmt auch mit Millionen von Knoten... 2. Entwicklung geht doch schon immer ohne... 3. Rechtsabteilung? wie haben die Juristen denn bei der WP den Fuß in die Tür gekriegt? --Heimschützenzentrum (?) 15:16, 8. Dez. 2014 (CET)
Wofür Wikimedia Deutschland das Geld verwendet, lässt sich grob im Tätigkeitsbericht 2013 nachlesen., für die Wikimedia Foundation gibt es den Annual Report. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 14:58, 8. Dez. 2014 (CET)
- Genauere Informationen zur Verwendung der Spendengelder findet man besser im Fall von Wikimedia Deutschland im Jahresplan 2015 sowie im Annual Plan 2015 der Wikimedia Foundation, Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 15:37, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das Peer-Hosting würde ein ggf. Problem mit ANON auftun. Fallback würde auf die Zuverlässigkeit schlagen und den Seitenaufbau verlangsamen. Da müssten genügend Benutzer VDSL oder Glasfaser haben und um die Uhr online bleiben. Da Wissen leider immernoch auch in freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten eine kritische Masse erreichen kann, ist das Rechtsschutzbudget notwendig. Es haben sich auch Erfolge ergeben, die den Planeten wirklich weitergebracht haben. Da hat die WP so wie sie ist eine ebenfalls eine führende Rolle eingenommen, die es dringen zu erhalten gilt. Die Berichte sind veröffentlicht, nun sollten sie auch entsprechend verstanden werden, was wohl mehrheitlich der Fall sein dürfte. --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Vor allem würden bei einer massenhaften Peer-to-Peer-Nutzung massenhaft private Internetnutzer ihren Internetvertrag wegen AGB-widriger kommerzieller Nutzung gekündigt bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Inwiefern wäre das denn kommerziell? Wer würde denn dafür zahlen? --Snevern 18:17, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das wäre eine kommerzielle Rechenzentrumsdienstleistung für die WMF. Dass diese Dienstleistung unentgeltlich erbracht wird, sollte für den Anschlussbetreiber irrelevant sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- Inwiefern wäre das denn kommerziell? Wer würde denn dafür zahlen? --Snevern 18:17, 8. Dez. 2014 (CET)
- Vor allem würden bei einer massenhaften Peer-to-Peer-Nutzung massenhaft private Internetnutzer ihren Internetvertrag wegen AGB-widriger kommerzieller Nutzung gekündigt bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das Peer-Hosting würde ein ggf. Problem mit ANON auftun. Fallback würde auf die Zuverlässigkeit schlagen und den Seitenaufbau verlangsamen. Da müssten genügend Benutzer VDSL oder Glasfaser haben und um die Uhr online bleiben. Da Wissen leider immernoch auch in freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten eine kritische Masse erreichen kann, ist das Rechtsschutzbudget notwendig. Es haben sich auch Erfolge ergeben, die den Planeten wirklich weitergebracht haben. Da hat die WP so wie sie ist eine ebenfalls eine führende Rolle eingenommen, die es dringen zu erhalten gilt. Die Berichte sind veröffentlicht, nun sollten sie auch entsprechend verstanden werden, was wohl mehrheitlich der Fall sein dürfte. --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Genauere Informationen zur Verwendung der Spendengelder findet man besser im Fall von Wikimedia Deutschland im Jahresplan 2015 sowie im Annual Plan 2015 der Wikimedia Foundation, Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 15:37, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ad 1.) Ja, es gibt nicht nur einige bezahlte Mitarbeiter bei Wikimedia sondern offenbar immer mehr, irgendwo stand etwas von derzeit etwa 60 Personen. Über angebliche Abfindung an einen ehemaligen Vorstand (und die Begründung dafür) habe ich noch nicht ausreichend recherchiert, halte das aber ebenfalls für ein relevantes Thema.
- Verhältnis Lohnkosten / Personalkosten (ohne Sachkosten) zu Spenden und Einnahmen (in Euro) bei Wikimedia Deutschland (grobe Zahlen, Quelle)
Jahr Löhne etc. Spenden etc. 2004 0 16.000 2005 0 121.000 2006 12.000 90.000 2007 59.000 290.000 2008 120.000 440.000 2009 217.000 818.000 2010 390.000 1.226.000 2011 788.000 4.712.000 2012 1.650.000 2.958.000 2013 2.160.000 3.806.000
- Nachtrag: Hier die Quelle für die 60 Mitarbeiter (Handelsblatt vom 20. Mai 2014) --212.184.134.47 18:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag #2: Zitat: „Insbesondere die Kosten der Entlassung Richters erschienen der Wikimedia Foundation unverhältnismäßig hoch: "Es ist wahrscheinlich, dass das gleiche Ergebnis erzielt worden wäre, wenn man den Vertrag des scheidenden Vorstandes nicht verlängert hätte." So bekam Richter nicht nur eine Abfindung, sondern wurde als Berater weiter beschäftigt.“ (Wikimedia Deutschland stellt sich neu auf, Heise Newsticker 01.12.2014) --212.184.134.47 19:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag #3 aus dem gleichen Heise-Newsticker. Zitat: „Ebenfalls zeigte sich die Wikimedia Foundation unzufrieden mit der Ausrichtung des Vereins, dessen Erfolge in keinem Verhältnis zu den Kosten stünden.“ --212.184.134.47 19:06, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag #4: Insgesamt erscheinen mir im Zusammenhang mit der Spedenkampagne vor allem zwei Botschaften äußerst fragwürdig: Man spendet nicht, „damit Wikipedia werbefrei und unabhängig bleibt“, wie es beschwörend in dem Aufruf heißt sondern vor allem, um etwa 60 Arbeitsplätze - nicht bei Wikipedia sondern bei Wikimedia e.V. - zu finanzieren, deren Arbeitsergebnisse wie es scheint selbst in der Foundation nicht gerade Begeisterung auslösen. Man spendet auch nicht, damit die Technik hinter der Wikipedia stabil bleibt und verbessert wird, sondern knapp 57% der Spendeinnahmen fließen in Löhne. Dazu kommen dann auch noch die Sachkosten für die Arbeitsplätze... Ich spende daher nicht. --212.184.134.47 19:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich muss zugeben, dass ich das auch für irreführend halte. Zu viele "Shit-Jobs". --Turnstange (Diskussion) 21:28, 8. Dez. 2014 (CET)
Considering Wikimedia Deutschland’s size and budget, the lack of details and depth in this proposal and budget, compounded by vagueness, is a serious concern and is simply not acceptable. The FDC does not find a focused rationale behind its budget ... The costs of each program are not sufficiently detailed, making it hard to determine if amounts allocated for each program are reasonable or not. From the information available, the FDC considers administration costs included in this proposal to be extremely and unusually high, especially those related to the Board. --Niki.L (Diskussion) 23:09, 8. Dez. 2014 (CET)
unberechtigte Forderung
Ich habe von 01067 Telekom eine Mahnung mit 10 Euro Mahnkosten für den betrag von 0,84 Euro erhalten. Im Brief steht, die Telekom hätte an die das Geld nicht gezahlt. Mein Problem ist nur, ich bin kein Telekom Kunde und kann mich auch nicht erinnern Call-by-call genutzt zu haben. Ich bin seit 12 Monaten kein Telekom Kunde und kann mir jetzt schwer vorstellen, dass die 12 Monate geschlafen haben und sich jetzt erst rühren. Es steht auch nicht im Brief wann ich wohin telefoniert haben soll. Nur dass die Ihr Geld wollen, das ist das einzige was man aus dem Brief herauslesen kann neben den Wörtern Inkasso, Rechtabteilung und Schufa. Ist dieser Verein zufällig als unberechtigter Abmahner bekannt? Kann man den Brief getrost entsorgen und die nachfolgenden Briefe auch? Mein Telefonanbieter zieht per Einzugsermächtigung ein, es sollte also wirklich jeder sein Geld bekommen haben.--185.51.85.65 17:36, 8. Dez. 2014 (CET)
- 01067 Telecom [sic] ist ein Call-by-Call-Anbieter. Ob du irgendwas mit diesem Anbieter gemacht hast, so dass du ihm 84 Ct schuldest, können wir dir nicht sagen. Es ist aber gar nicht so unüblich, dass Telefonate von Call-by-Call-Anbietern mitunter mehrere Monate später erst abgerechnet werden. Aus deinem Text lese ich heraus, dass du ein Kunde der Deutschen Telekom warst und dass die Abrechnug über die Rechnung der Dt. Telekom laufen würde (wenn die Forderung bestünde und wenn du noch Kunde wärst). Komplikationen bei der Abrechnung (wie sie etwa ein Anbieterwechsel verursacht) ziehen das Ganze dann nochmal weiter in die Länge. Verjährt wäre der Anspruch (vorausgesetzt er sei entstanden) jedenfalls noch lange nicht. Ich kann mir vorstellen, dass das schlicht alles ein bisschen gedauert hat: Die Dt. Telekom sagt denen, dass sie den Betrag nicht begleichen, 01067 fragt daraufhin nach deinen Daten um dich mahnen zu können, die Telekom rückt die irgendwann mal raus und dann geht irgendwann die Mahnung raus. Das dauert halt. Wenn ich es wäre, würde ich die bitten doch erst einmal eine ordentliche Rechnung zu stellen. Du hättest keine erhalten und wärst dir auch nicht bewusst, deren Dienste genutzt zu haben.
- Wobei das ein interessantes Problem ist: Die Abrechnung dauert einige Monate, läuft über den eigenen Telekomunikationsanbieter und den kann man ja wechseln. Wie wird abgerechnet, wenn man den Anbieter gewechselt hat und danach hat noch ein Call-by-Call-Anbieter offene Forderungen? Was dann? --88.130.117.13 17:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die wesentlichen Fakten hat IP 88.130.117.13 schon genannt - die Forderung ist weder verjährt noch verwirkt, aber die wollen was von dir und sind in der Pflicht, das nachzuweisen. Ich würde das nicht einfach ignorieren - auch wenn's ursprünglich nur um 84 Cent ging, sind inzwischen Mahnkosten angefallen (die wohl noch im Rahmen des vertretbaren sein dürften), und wenn das weiter eskaliert, wird's noch teurer. Hätte doch jemand von deinem Anschluss aus diesen Dienst genutzt, zahlst du am Ende womöglich einen dreistelligen Betrag.
- Der Call-by-Call-Anbieter hat ja mit dem Telekommunikationsanbieter schon abgerechnet; er weiß also, wann und in welchem Umfang sein Service genutzt worden sein soll. Dafür dürfte er jetzt den inzwischen gewechselten Telekommunikationsanbieter nicht mehr brauchen.
- Worte wie "Rechtsabteilung", "Inkasso" und "Schufa" sind notwendige Versatzstücke eines ordentlichen Mahnschreibens, mit dem man rechtsunkundige Schuldner zur Zahlung bewegen will. Daraus kann man nicht auf Seriösität oder das Fehlen derselben schließen. --Snevern 18:23, 8. Dez. 2014 (CET)
- Alternative Telefonanbieter lassen oft gar kein Call-by-Call zu da sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind. Die forderung stammt also höchstwahrscheinlich aus der Telekom-Deutschland-Zeit des Fragestellers. Wenn Telekom Deutschland das Kundenkonto des ehemaligen Kunden schon geschlossen hat, so ist es IMHO Sache des Kunden und des Call-by-Call-Anbieters 01067 Telecom, die Sache zu erledigen. Der Call-by-Call-Anbieter 01067 Telecom kann natürlich nicht wissen, dass der Kunde den Anbieter gewechselt hat und gar nicht mehr über Telekom Deutschland abrechnet. Eventuell lohnt es sich, mal bei der Bundesnetzagentur nachzufragen, wie in einem solchen Fall zu verfahren ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:28, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nehmen wir mal weiter an, der Fall läge tatsächlich so, dass ein Call-by-Call-Anbieter noch eine offene Rechnung hat. Würde er das über den regulären Telekomunikationsanbieter (hier die Dt. Telekom) abrechnen, dann würde der Kunde ja nachher erfahren wann welche Nummer wie lange angerufen wurde. Dadurch, dass die Dt. Telekom keine Rechnung mehr schreibt, erfährt der Kunde eben das nicht. Sind die Kosten (gehen wir weiter davon aus) entstanden, dann muss die Rechnung natürlich beglichen werden. Aber ein Wechsel des Anbieters kann ja nicht dazu führen, dass ein Call-by-Call-Anbieter (ggf. kostenpflichtig) mahnen darf, ohne dass der Kunde eine ordnungsgemäße Rechnung erhalten hat - hier hat er ja gar keine Rechnung bekommen.
- Die Frage lässt sich zuspitzen auf dies: Darf der Call-by-Call-Anbieter sagen: "Du kriegst von mir keine Rechnung. Ich hab das schon wie vereinbart der Telekom in Rechnung gestellt und dass die Telekom dir keine Abrechnungen mehr schickt ist nicht mein Problem. Schließlich war nicht ich [Call-by-Call-Anbieter] es, der den Anbieter gewechselt hat, sondern du. Da hättest du halt wenn noch Rechnungen ausstehen der Telekom nicht kündigen dürfen." Ist das so? --88.130.117.13 19:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Meine Firma hat zurzeit ein ganz ähnliches Problem. Es gibt reichlich Anwalt-Briefwechsel und es ist wie bei Kafka: Die Gegenseite behauptet eine Forderung, sieht sich aber nicht in der Lage, die Leistung zu konkretisieren. Rechnet aber trotzdem Mahngebühren ab. Der Telekom-Anbieter (hier: Kabel Deutschland) sieht sich nicht in der Lage, die entsprechendenen Rechnungen (die er hätte weiterreichen müssen) vorzulegen und behauptet, er dürfe sie aus Datenschutzgründen gar nicht kennen. Never ending story, wir nehmen's mit Humor. --Wolli (Diskussion) 22:28, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Sollten nach der Schlussrechnung noch Beträge offen sein – zum Beispiel nachberechnete Verbindungen anderer Anbieter – erhalten Sie von uns dazu noch weitere Rechnungen." Schreibt die Telekom unter "Hilfe & Service > Häufige Fragen (FAQ) > Kundendaten > Ihre Kundendaten > Kündigung". --Snevern 22:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das heißt also, man kann dem Kunden auch nicht ankreiden, dass er gekündigt hat, obwohl noch Forderungen offen waren, denn die Telekom regelt das. Der Call-by-Call-Anbieter ist ja eh derjenige, der den Zugang der Rechnung beweisen muss und das wird ihm nicht gelingen, wenn die nie angekommen ist. Mangels Rechnung bist du auch nicht in Verzug, was wiederum Voraussetzung für eine Mahnung wäre. Dann soll der Call-by-Call-Anbieter also erstmal eine ordnungsgemäße Rechnung stellen. Wenn er das tut, schaust du, ob es sein kann, dass du das Telefonat geführt hast (oder ein Familienmitglied oder ein Freund...). Wenn dem so sein sollte, zahlst du kommentarlos den vollständigen Rechnungsbetrag ohne die Mahngebühren. Da wird sich der Anbieter schön ärgern, dass er den Riesenaufwand für lausige 84 Ct. hatte. --88.130.117.13 23:12, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Sollten nach der Schlussrechnung noch Beträge offen sein – zum Beispiel nachberechnete Verbindungen anderer Anbieter – erhalten Sie von uns dazu noch weitere Rechnungen." Schreibt die Telekom unter "Hilfe & Service > Häufige Fragen (FAQ) > Kundendaten > Ihre Kundendaten > Kündigung". --Snevern 22:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Meine Firma hat zurzeit ein ganz ähnliches Problem. Es gibt reichlich Anwalt-Briefwechsel und es ist wie bei Kafka: Die Gegenseite behauptet eine Forderung, sieht sich aber nicht in der Lage, die Leistung zu konkretisieren. Rechnet aber trotzdem Mahngebühren ab. Der Telekom-Anbieter (hier: Kabel Deutschland) sieht sich nicht in der Lage, die entsprechendenen Rechnungen (die er hätte weiterreichen müssen) vorzulegen und behauptet, er dürfe sie aus Datenschutzgründen gar nicht kennen. Never ending story, wir nehmen's mit Humor. --Wolli (Diskussion) 22:28, 8. Dez. 2014 (CET)
Ich wollte noch darauf hinweisen, dass der Brief am 5 Dez erstellt wurde und ich eine Frist bis zum 12 dez habe und diesen Brief erst heute am 8 erhalten habe, womit eigentlich nur 4 Tage fuer die Zahlung moeglich sind, ehe mich ein Rechtsanwalt anschreibt. (Mal sehen ob dieser in einer Rechtsanwaltskammer eingetragen ist) Solche Drohungen kenne ich nur von Nutzlosanbietern á la Routenplaner "kostenlos" und im kleingedruckten dann 2 jahres Abonament, dort habe ich das erste mal so eine mini-Frist und rechtliche Drohungen erhalten, nie gezahlt, und lebe sogar noch. Ich finde alleine diese Frist schon unverschämt, neben den überteuerten Mahnkosten, neben dem Brief ohne Aufschluss, wann wohin telefoniert worden sein sollte. Und richtig: Ich habe nie eine ordnungsgeämße Rechnung erhalten. Es gibt zwar keine Mahnpflicht, aber eine Rechnungspflicht. Ich werde den kompletten "Chatverlauf" auch so an 01067 weiterschicken. Ich denke zudem auch, dass es sich um ein Versehen handelt.--185.51.85.65 23:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Jeder deutsche Rechtsanwalt ist (automatisch und zwangsweise) Mitglied einer Rechtsanwaltskammer.
- Du hast nie eine "ordnungsgemäße Rechnung" erhalten - hast du denn eine andere Rechnung erhalten, irgendeine?
- Alles andere ist kein Zeichen fehlender Seriosität, sondern ein Zeichen für Massenbetrieb. Bei 84 Cent würde ich auch keine individuelle Betreuung des einzelnen Kunden erwarten.
- Falls du's drauf ankommen lassen willst, schau dir auf jeden Fall das alternative Ende des Films an (den "director's cut"). Das geht so:
- Der Anbieter beauftragt zuerst ein Inkassoinstitut und dann einen Rechtsanwalt, und der beantragt einen Mahnbescheid. Der wackere Kämpfer für die Gerechtigkeit ist aber auf Zack und legt Widerspruch ein, es kommt zum streitigen Verfahren, das wegen des geringen Gegenstandswerts im vereinfachten Verfahren durchgeführt wird: Der Richter lädt keine Zeugen zur persönlichen Einvernahme, sondern begnügt sich mit schriftlichen Zeugenaussagen und kommt - shit happens - zum Ergebnis, die Forderung sei berechtigt, der Kunde wollte sich nur vor seiner Zahlungsverpflichtung drücken, und das wegen 84 Cent. Rechtliches Gehör wurde gewährt, Berufung ist nicht möglich, Ende der Fahnenstange. Unser wackerer Kämpfer bekommt, falls er die rund 400 Euro nicht zahlt, zu denen die 84 Ct. inzwischen angewachsen sind, Besuch vom Gerichtsvollzieher. Oder sein Konto ist plötzlich dicht. Oder sein Chef zahlt einen Teil des nächsten Gehalts an jemand anderes. Sein Kumpel beichtet ihm, bei einem Besuch im vorigen Jahr einen Anruf im Ausland getätigt zu haben - und zwar über einen Call-by-Call-Anbieter, um die Kosten gering zu halten. Er erstattet natürlich die entstandenen Gebühren in Höhe von 0,84 EUR ("Kannst du auf einen Euro rausgeben?"). Abblende. Das Licht geht an, und das Publikum verlässt betroffen den Saal. --Snevern 23:41, 8. Dez. 2014 (CET)
Unberechtigten Forderungen widerspricht man einfach wirksam (Schriftlich. Nachweisbar, also Einschreiben mit Rückschein. Kein Postfach! Vom Zeugen einpacken und zur Post bringen lassen! Genau den Wortlaut der Forderung übernehmen und diesen zurückweisen. Kurz und knapp begründen.). Dann ist nämlich wieder der Forderungsteller in der Pflicht, etwas zu tun. Über die Kosten für die Bearbeitung der unberechtigten Forderung und für das Einschreiben würde ich übrigens frecherweise auch eine Rechnung gleich mitschicken. Und wenn die nicht beglichen wird, kriegen diese windigen Telefonasten eine Mahnung über 10 Euro extra. Mal gucken, was sie dann machen. -- Janka (Diskussion) 06:30, 9. Dez. 2014 (CET)
- Auf eine unberechtigte Forderung hat ein Widerspruch keinerlei rechtliche Auswirkung - er geht schlicht ins Leere. Er führt daher auch nicht dazu, dass der Anspruchssteller jetzt wieder in die Pflicht käme, etwas zu belegen - dort befindet er sich von Anfang an.
- Dennoch ist es sinnvoll, zu widersprechen, und das auch beweisbar zu tun, und da ist das von Janka beschriebene Verfahren tauglich und gerichtsverwertbar. Ich halte es für unfair, Call-by-Call-Services als windige Telefonasten zu bezeichnen, nur weil sie bei einer Forderungshöhe von unter einem Euro erstmal nur eine Mahnung mit Mahnkosten und Androhung von Weiterungen schicken: Die Erfolgsquote ist vermutlich hoch, und in den meisten Fällen dürfte die Forderung berechtigt sein. Stattdessen einen Sachbearbeiter daran zu setzen, der die Sache bei Personalstundenlohnkosten von einem Vielfachen des offenen Betrages prüft, wäre wirtschaftlich betrachtet schwachsinnig. Seid nachsichtig mit den Billiganbietern, deren Dienste ihr sonst doch auch gerne in Anspruch nehmt. --Snevern 10:32, 9. Dez. 2014 (CET)
Papiertaschentücher, Niesen in die Armbeuge - bringt das was?
- Papiertaschentücher wären hygienischer, heißt es.
- Niesen in die Armbeuge verteilt weniger Keime, sagt man.
- Gibt es neben den theoretisch einleuchtenden Begründungen auch "Feldversuche"? :) - Also ist durch die Einführung der Papiertaschentücher die Zahl der Erkältungen o.ä. zurückgegangen? Analog die Frage zum Armbeugenniesen.
- Ich konnte dazu leider nichts finden. Erklärungen warum das ja wirken muss usw. kenne ich; danach frage ich explizit nicht; ich will fakten :) ...Sicherlich Post 17:37, 8. Dez. 2014 (CET)
- (a) Was ein Nieser ist und wie weit er reicht: Da dürfte eine Armbeuge besser "bremsen" als ein Papiertaschentuch.
- (b) Hier eine Studie aus Neuseeland, wo beobachtet wurde, wie Leute niesen und die Meinung/der Rat (recommendation) der ärztlichen Autoritäten: Just do the "Dracula" [GROSSARTIG!] GEEZER… nil nisi bene 22:21, 8. Dez. 2014 (CET)
- Bei Verwendung von Papiertaschentüchern hast du jedenfals die Bakterien an den Händen, und verteilst sie dann über Türklinken, Lichtschalter und Händeschütteln schön weiter, vor allem bei benutzten Taschentüschern in der warmen Hosentasche. Jedenfalls versuche ich ja imer auf den Boden zu niesen.--Antemister (Diskussion) 23:36, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das war ja nun alles ausdrücklich nicht gefragt: Jedermann, auch dem Fragesteller, ist wohl klar, warum es sinnvoll ist, in Papiertaschentücher oder in die Armbeuge statt in die Handfläche oder ein Stofftuch zu schneuzen. Es ging um empirische Erhebungen dazu, ob diese Maßnahmen zu einer messbar geringeren Ansteckungsquote geführt haben. Dazu habe ich keine Studien oder Statistiken finden können (und wenn es sie gäbe, wäre es wahrscheinlich ohnehin zu früh, einen wissenschaftlich haltbaren Kausalitätsbezug zu einem veränderten Schneuzverhalten herzustellen). --Snevern 07:18, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wenn du nach "study" suchst, ist das NZ-Ding das, was herauskommt.
- Wie sollte eine andere Studie aussehen, die - kontrolliert - Niesverhalten UND DIE ANSTECKUNGSFOLGEN untersucht? Kontrolliertes Niesen von eineiigen Drillingen gemessen an der Infektionsrate von anderen eineiigen Drillingen?
- Was man messen kann, sind Viren auf der Hand, Viren auf der Türklinke, Viren hier, Viren da. Und DAS will man vermeiden. Also ist bei einem Explosionsnieser die Armbeuge das derzeit Effizienteste, um den Krempel nicht zu verstreuen. Dann leitet man ab, dass bei geringer Verstreuung weniger Ansteckung erfolgen dürfte - und nennt das "Studie". GEEZER… nil nisi bene 08:34, 9. Dez. 2014 (CET)
- mein persönlich subjektiver eindruck; heute werden viel mehr papiertaschtücher genutzt und immer mehr leute niesen statt in die hand in die armbeuge. zugleich ist aber mein subjektiver eindruck, dass die zahl der Schnupfen nicht zurückgegangen ist. ... @Snevern: warum sollte das zu früh sein? Zumindest Papiertaschentücher sind ja nun schon seit etlichen Jahren auf dem markt. ... und wenn man einen ort braucht wo das vorher bspw. nicht der fall war könnte man IMO die DDR genutzt haben. Vor-Anschluss: Stoff, danach: papier. :) ...
- @Grey Geezer: "Viren hier, Viren da. Und DAS will man vermeiden" - nö :D - viren sind überall. ich will schnupfen (und allerlei andere krankheiten) vermeiden. ob sich irgendwelche viren auf meiner hand rumtreiben oder nicht ist mir egal. Sehe ich ja nicht :D
- ich brauche auch keine eineiigen drillinge: mich interessiert ja eben nicht der einzelfall unter kontrollierten bedingungen sondern das Feld. Im Stil: "Mit Durchdringung des Marktes mit Papiertaschentüchern sank die Zahl der Erkälktungskrankheiten von 1974 bis 1985 in Deutschland/Bayern/Kreis Hintertupfingen um 47 %. - sowas in der art schwebt mir vor.
- aber wenn auch sonst keiner eine statistik findet stell ich mich mal auf den standpunkt, dass es theoretisch einleuchtend ist, praktisch aber keinen einfluss hat.
- falls doch noch jmd. was findet; ich bin sehr neugierig. ...Sicherlich Post 09:14, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wirbt seit 2009 für das Niesen in die Armbeuge. Jetzt müsste man nicht nur erheben, wie viele Menschen das wissen, sondern auch noch, ob sie sich dran halten, wenn sie krank sind. Dann müsste man feststellen, ob dort, wo man sich dran hält, die Ansteckungsrate gesunken ist. Die Probleme, eine wissenschaftlich fundierte Studie darüber anzustellen, liegen auf der Hand. Auch ist der Zeitraum (fünf Jahre) definitiv zu kurz, um eine statistisch signifikante Veränderung feststellen zu können: Von den Einflüssen des Menschen auf das Klima wissen wir seit Jahrzehnten, haben hunderte von Studien, und dennoch sind viele Menschen, Unternehmen und Regierungen keineswegs der Meinung, das sei wissenschaftlich belegt. --Snevern 10:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- "Viren hier, Viren da. Und DAS will man vermeiden" <= Damit war gemeint, dass man die Anzahl der infectious praticles so niedrig halten will, dass eine Infektion nur wenig wahrscheinlich wird.
- Bei so einer Studie müsste man auch noch die Impfungen rausrechnen... Ich sehe wenig Chancen, dass man auf eine solche Studie trifft. Trotzdem (die Hoffnung stirbt zuletzt ... immer!) habe ich ein paar eMails geschrieben (auch negative Antworten sind Antworten). Mal sehen... GEEZER… nil nisi bene 10:27, 9. Dez. 2014 (CET)
- Impfung gegen schnupfen? Ich glaub soweit sind wir noch nicht ;) - "niedrig halten will, dass eine Infektion nur wenig wahrscheinlich wird" - joh, theoretisch :) - vielleicht werden wir aber auch anfälliger weil wir weniger kontakt haben oder der infektionsweg ist am ende meist doch ein anderer oder oder :D ...
- @Snevern: okay fürs armbeugen-niesen hast du Sicherlich recht. aber Papiertaschentücher sind ja nicht so neu und deren verbreitung müsste sich anhand geeigneter Verkaufstatistiken ganz gut nachweisen lassen. ... das natürlich jede studie ihre schwächen hat; okay! Aber ich würde gern überhaupt irgendwas in der richtung haben
- ....Sicherlich Post 11:10, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du sprachst oben von Erkältung ( <= lesen ;-) ).
- Viren waren 20 Jahre lang mein Brot (das klingt jetzt ekelig, hat sich aber sehr bezahlt gemacht..!) GEEZER… nil nisi bene 11:47, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, der Cochrane Report von 2010: Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses PDF ist da eine interessante Quelle. Die haben nichts dergleichen gefunden ...--Meloe (Diskussion) 12:35, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das stimmt nicht ganz. Im Report (der ja eine Meta-Studie ist) werden drei Untersuchungen erwähnt, die allerdings zu unterschiedlich guten Ergebnissen gelangen (Seite 7 links oben); und eine zu behandelten Papiertüchern (Seite 7 rechts unten). Vielleicht sollte der Fragesteller sich ja mal die Mühe machen, den Report zu lesen (ich werd's nicht tun - dafür ist es mir nicht wichtig genug, denn ich weiß, wie ich mich vor Ansteckung zu schützen habe). --Snevern 13:15, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, der Cochrane Report von 2010: Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses PDF ist da eine interessante Quelle. Die haben nichts dergleichen gefunden ...--Meloe (Diskussion) 12:35, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wirbt seit 2009 für das Niesen in die Armbeuge. Jetzt müsste man nicht nur erheben, wie viele Menschen das wissen, sondern auch noch, ob sie sich dran halten, wenn sie krank sind. Dann müsste man feststellen, ob dort, wo man sich dran hält, die Ansteckungsrate gesunken ist. Die Probleme, eine wissenschaftlich fundierte Studie darüber anzustellen, liegen auf der Hand. Auch ist der Zeitraum (fünf Jahre) definitiv zu kurz, um eine statistisch signifikante Veränderung feststellen zu können: Von den Einflüssen des Menschen auf das Klima wissen wir seit Jahrzehnten, haben hunderte von Studien, und dennoch sind viele Menschen, Unternehmen und Regierungen keineswegs der Meinung, das sei wissenschaftlich belegt. --Snevern 10:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das war ja nun alles ausdrücklich nicht gefragt: Jedermann, auch dem Fragesteller, ist wohl klar, warum es sinnvoll ist, in Papiertaschentücher oder in die Armbeuge statt in die Handfläche oder ein Stofftuch zu schneuzen. Es ging um empirische Erhebungen dazu, ob diese Maßnahmen zu einer messbar geringeren Ansteckungsquote geführt haben. Dazu habe ich keine Studien oder Statistiken finden können (und wenn es sie gäbe, wäre es wahrscheinlich ohnehin zu früh, einen wissenschaftlich haltbaren Kausalitätsbezug zu einem veränderten Schneuzverhalten herzustellen). --Snevern 07:18, 9. Dez. 2014 (CET)
- Bei Verwendung von Papiertaschentüchern hast du jedenfals die Bakterien an den Händen, und verteilst sie dann über Türklinken, Lichtschalter und Händeschütteln schön weiter, vor allem bei benutzten Taschentüschern in der warmen Hosentasche. Jedenfalls versuche ich ja imer auf den Boden zu niesen.--Antemister (Diskussion) 23:36, 8. Dez. 2014 (CET)
Götterspeise auflösen
Hallo, mir ist von jemandem ich weiß auch wer Götterspeise in die Spühlbecken gekippt worden. Die ist in den Siphons hart geworden. Wahrscheinlich hat er ne sehr dicke Brühe gekocht. Wie kann man das schnellstmöglich auflösen? Abschrauben ist umständlich und es ist komplett alles voll. Er muss nochmal was rein gekippt haben als das Abgangsrohr hinten schon fest war. Welches Mittel? Schnell, ich muss morgen wieder viel kochen. Muss ich den Klepner bestellen? 88.73.199.74 18:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn du keinen Pümpel zur Hand hast, probier's mit Rohrreiniger aus dem Supermarkt oder aus der Drogerie, damit ich habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. --Snevern 18:11, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das löst nur die Oberfläche und es läuft ja nichts ab. Es dringt nicht tiefer ein weil das schmierige Zeug, das beim auflösen entsteht, das Vordringen von weiterem Rohrreiniger verhindert. Wenn der nochmal herkommt gebe ich ihm was mit der Kelle. --88.73.199.74 18:19, 8. Dez. 2014 (CET)
- (BK)Rohrreiniger auf Natriumhydroxidbasis löst auch sonst alle möglichen proteinhaltigen Verstopfungen wie Haare, Fußnägel etc. Da sollte er auch mit Gelatine fertigwerden. Die bei der Anwendung entstehende Wärme erleichtert den Auflösungsprozess zusätzlich. Vorsicht ätzend! Handschuhe und Schutzbrille tragen! --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 8. Dez. 2014 (CET)
- @88.73.199.74, der Rohrreiniger kommt nur auf einer Seite an die Götterspeise ran. Deswegen dauert das, bis sich alles verflüssigt hat. Hast Du die Zeit nicht, so musst Du den Siphon doch zerlegen und die Pampe mechanisch entfernen. Wenn dann der größte Teil draußen ist, kannst Du dem letzten Rest doch noch mit Rohrreiniger bekämpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es spühlt nicht nach. Es ist nur oben und zwischen Götterspeise und Rohrreiniger ist ein chemisches Zeug entstanden das nicht mehr ätzt. Unten ist alles zugebaut, da komme ich nicht ran.88.73.199.74 18:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und heißes/kochendes Wasser verflüssigt das Zeug nicht wieder? Falls doch, würde ich immer kochendes Wasser nachschütten und den "Schleim" mit einer Schöpfkelle oder so in einen Putzeimer oder große Töpfe abschöpfen. Bei Rohrreiniger auf Chlorbasis auf ausreichende Belüftung achten. --Turnstange (Diskussion) 19:13, 8. Dez. 2014 (CET)
- Den Siphon von außen erwärmen? Sollte eigentlich funktionieren. MBxd1 (Diskussion) 19:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ach es ist ein elende Sauerei. Wenn ich den erwische das hat er aus Rache gemacht. 88.73.199.74 19:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Pömpel gibt's auch im größeren Supermarkt (mit viel non-food) für 3,99 € und wirkt mE hier am besten und schnellsten. Problem nur dabei immer der Überlauf muß luftdicht zugehalten werden am besten mit einer (helfenden dritten) Hand fest zupressen) und bei kombinierten Abflüssen der Pfropfen rein. - Mehrmals mit plötzlichem Ruck den Wabbelpfropf dematerialisieren. --217.84.107.27 19:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Dematerialisieren" ... Ich habe eine Stunde lang mit Rohrfix gepömpelt. 88.73.199.74 19:30, 8. Dez. 2014 (CET)
- Pömpel gibt's auch im größeren Supermarkt (mit viel non-food) für 3,99 € und wirkt mE hier am besten und schnellsten. Problem nur dabei immer der Überlauf muß luftdicht zugehalten werden am besten mit einer (helfenden dritten) Hand fest zupressen) und bei kombinierten Abflüssen der Pfropfen rein. - Mehrmals mit plötzlichem Ruck den Wabbelpfropf dematerialisieren. --217.84.107.27 19:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- (BK)Da wird mechnische Unterstutzung notwendig sein. Eine Rohr-Reinigungsspirale schaft es, dass zumindest der Rohrreiniger an die Pampe rankommt. Die Saugloke ist der andere unentrberliche Helfer in solchen Situationen. Aber bei deiner Beschreibung wird Syphon abauen und dann den Reingen der schnellste Weg sein der auch um Erfolg führt. Weil eine mit Absicht verursachte Verstopfung ist immer schwieriger zu entferen als eine die langsam entsteht. Weil sie üblicher weise der grossere Pfropfen bildet. Wer weis was da ausser Götterspeise sonst noch alles runter ging. Ich nehm mal an, dass du aus den Resten die du raus fischen konntest auf Götterspeise gekommen bist. --Bobo11 (Diskussion) 19:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das weiß ich nicht genau. Nein weil in einen Becken eine festgewordene Pfütze war. Ich bin froh dass er keinen Gips genommen hat. --88.73.199.74 19:34, 8. Dez. 2014 (CET)
- ...oder Bauschaum. ^^ --Turnstange (Diskussion) 19:35, 8. Dez. 2014 (CET)
- Uh unkalr. Dann denke ich, solltest du gleich mit der Variante Syphon ausbauen anfangen. Das kürzt den Weg am schnellstn ab. Denn ausgebaut krigt man den am schnellstn wieder durchgängig, wenn die Chance dafür überhaupt da ist ( Dabie an Varanie Gips denkt). Und selbst wenn nicht, lässt sich damit auch gleich eingrenzen ob es nur der Syphon ist der ausgetauscht werden muss. --Bobo11 (Diskussion) 19:41, 8. Dez. 2014 (CET)
- ...oder Bauschaum. ^^ --Turnstange (Diskussion) 19:35, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das weiß ich nicht genau. Nein weil in einen Becken eine festgewordene Pfütze war. Ich bin froh dass er keinen Gips genommen hat. --88.73.199.74 19:34, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ach es ist ein elende Sauerei. Wenn ich den erwische das hat er aus Rache gemacht. 88.73.199.74 19:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Den Siphon von außen erwärmen? Sollte eigentlich funktionieren. MBxd1 (Diskussion) 19:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und heißes/kochendes Wasser verflüssigt das Zeug nicht wieder? Falls doch, würde ich immer kochendes Wasser nachschütten und den "Schleim" mit einer Schöpfkelle oder so in einen Putzeimer oder große Töpfe abschöpfen. Bei Rohrreiniger auf Chlorbasis auf ausreichende Belüftung achten. --Turnstange (Diskussion) 19:13, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es spühlt nicht nach. Es ist nur oben und zwischen Götterspeise und Rohrreiniger ist ein chemisches Zeug entstanden das nicht mehr ätzt. Unten ist alles zugebaut, da komme ich nicht ran.88.73.199.74 18:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- @88.73.199.74, der Rohrreiniger kommt nur auf einer Seite an die Götterspeise ran. Deswegen dauert das, bis sich alles verflüssigt hat. Hast Du die Zeit nicht, so musst Du den Siphon doch zerlegen und die Pampe mechanisch entfernen. Wenn dann der größte Teil draußen ist, kannst Du dem letzten Rest doch noch mit Rohrreiniger bekämpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 8. Dez. 2014 (CET)
Wo ist hier das Problem? Einfach einen Wassereimer nehmen, mit Herd oder Wasserkocher dieses sieden, in Eimer füllen, und dann den Syphon in den Eimer tunken. Sry, aber Götterspeise geht schon bei Sommertemperaturen um die 35% ab, genauso wie andere Gelatineprodukte. Da ist der Grad der Sättigung egal, wenn es denn wirklich Götterspeise war. Was anderes ist es, wenn er selbst etwas zusammengerührt hat, was in Richtung Bonbonmasse geht. Dann einfach Syphon wegschmeißen. Kann man eigentlich ganz gut selbst auswechseln.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe jetzt einen Siphon abgebaut, es geht auch im nach-draußen-Rohr noch weiter. Ich versuch jetzt mal ne Flaschenbürste. 88.73.199.74 20:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- wenn nicht, hol Dir morgen eine Reinigungsspirale, da kommst du deutlich weiter rein und kannst das Ganze so weit aufbohren, dass Heisswasser durchgeht. Sollte es im Baumarkt/Sanitärabteilung geben. - andy_king50 (Diskussion) 20:36, 8. Dez. 2014 (CET)
- viel Erfolg und dem Verursacher wünsche ich eine Verstopfung. 79.224.203.195 21:24, 8. Dez. 2014 (CET)
Liebe 88er IP als Fragesteller: Ich würde hier, falls es vorsätzlich geschah (was ja hier sich so liest), nach $303 I, 303c StGB Strafantrag wegen Sachbeschädigung und/oder nach §123 II wegen Hausfriedensbruchs stellen. Und ich würde vorher prüfen, ob "geb ich ihm eins mit der Kelle" eine erforderliche und gebotene Verteidigungshandlung im Sinne des §32 StGB (Notwehr) ist. Auch deinen deliktischen Anspruch aus 823, 249 BGB würde ich nicht vergessen.--ObersterGenosse (Diskussion) 21:40, 8. Dez. 2014 (CET)
das klingt ja mehr nach mutwilliger sachbeschäftigung
- und was hat die IP davon außer Stress und Ärger? Offensichtlich ging da ja was im Unfrieden auseinander, das sollte man den Kontakt nicht auch noch künstlich verlängern. -- southpark 21:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- Fettes +1. Außerdem würde die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren vermutlich eh nach § 153 der deutschen Strafprozessordnung einstellen. Auch wenn es gelegentlich Spaß macht, die Rechtsauskünfte hier sind manchmal jenseits von Gut und Böse. --Turnstange (Diskussion) 22:48, 8. Dez. 2014 (CET)
Wenn es nur Götterspeise war, hilft Hitze, wie Oliver beschrieben hat. Wenn allerdings Mehl oder Stärke dabei war, dann kann es ärgerlich werden, dann macht es Wärme noch schlimmer. Das bekommt man dann wohl nur mit Chemie gelöst. Fett, was man im Kochtopf in so einem Fall nehmen würde, kann man ja schlecht in den Ausguß bekommen. Der flüssige Abflußreiniger von Mellerud wirkt oft Wunder, das würde ich versuchen. Das frißt sich durch. --2.207.155.22 22:35, 8. Dez. 2014 (CET)
Besitz von 100 (oder max. 100) Gegenständen
In Diskussionen mit Freunden lernte ich, dass es Menschen gebe, die die exakte Anzahl ihrer materiallen Besitztümer nennen können, und dass es welche gibt, die darauf achten, nicht mehr als 100 Dinge in ihrem Besitz zu haben. Bei Einfaches Leben, Konsumismus und anderen Lemmata fand ich das nicht. Gibt es einen (Lemma-)Begriff für diese Lebenshaltung? - AxelKing (Diskussion) 20:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Asketen dürften noch erheblich weniger Gegenstände in privatem Besitz haben, ebenso Angehörige diverser Orden und Glaubensgemeinschaften, ebenso Urmenschen. andy_king50 (Diskussion) 20:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Google => simple life 100 items minimalists <= Minimalisten (100-item-minimalists) GEEZER… nil nisi bene 20:45, 8. Dez. 2014 (CET)
- Lieben Dank! ...und, ist das ein geeignetes Lemma? :D - AxelKing (Diskussion) 21:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich halte "Simple Life" - also das Prinzip - besser als die Bennennung der Leute, die das tun. Du kannst es nicht da im Artikel unterbringen? GEEZER… nil nisi bene 22:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Lieben Dank! ...und, ist das ein geeignetes Lemma? :D - AxelKing (Diskussion) 21:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Google => simple life 100 items minimalists <= Minimalisten (100-item-minimalists) GEEZER… nil nisi bene 20:45, 8. Dez. 2014 (CET)
Film mit Liza Minnelli
Hallo,
wie hieß der Film mit Liza Minnelli, die gerne unbemerkt schreien wollte und daher zu einer Eisenbahnbrücke ging und auf den nächsten Zug wartet, sodaß man ihr Schreien nicht hören konnte?
Danke! --93.134.172.232 20:27, 8. Dez. 2014 (CET)
- googel findet nach wenigen Sekunden einen Film "Cabaret". - andy_king50 (Diskussion) 20:33, 8. Dez. 2014 (CET)
- Visuell, akustische Umsetzung... GEEZER… nil nisi bene 20:38, 8. Dez. 2014 (CET)
- Vielen Dank Andy king50 und Grauer Geezer! --93.134.172.232 20:40, 8. Dez. 2014 (CET)
- Visuell, akustische Umsetzung... GEEZER… nil nisi bene 20:38, 8. Dez. 2014 (CET)
Fremdes Spendenkonto angeben
Ist es erlaubt, auf einer Internetseite das Spendenkonto einer fremden Institution anzugeben, für die man um Spenden bittet? --93.219.54.98 21:57, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wieso nicht? Wenn es um veröffentlichte und beworbene Spendenkonten geht, sehe ich kein Problem (nicht jedoch Privatkonten von irgendwelchen Leuten). Ich würde aber lieber auf die entsprechende Seite der Institution verlinken. Das macht es auch für die Besucher seriöser, denn dann können sie sicher sein, nicht betrogen zu werden. Außerdem ist es nachhaltiger, denn Kontonummern können sich über die Jahre auch mal ändern (Websites natürlich auch). Dazu kommt, dass dann die Spender dort die Modalitäten für Spendenbescheinigungen etc. sehen und dann auch dort in dieser Hinsicht nachfragen können. --AndreasPraefcke (Diskussion) 22:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Würde ich auch sagen, was bei jeder Todesanzeige, auch online möglich und üblich ist, geht auch auf der Website. Nur kein Schmuh darf es sein und eine seriöse (unbestrittene) Institution als Spendenempfänger ist selbstverständlich.--87.139.132.27 04:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- Herzlichen Dank für die Antworten! Ich bin selbst der Webseitenbesitzer und habe gestern von einem User Drohungen mit dem Staatsanwalt bekommen. Heute habe ich durch Google herausgefunden, daß der Arme wohl nicht ganz gesund ist. Also hat sich die Frage hier erledigt, vielen Dank! --93.219.53.11 09:53, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du solltest Dir nur bewusst sein, dass Du Dir dirch dieses Spendenempfehlung in gewisserweise die Ziele und Ansichten dieser Institution zu Eigen machst. Bei Hilfs- oder Umweltschutzorganisationen ist das natürlich relativ unproblematisch – bei extremen Parteien hingegen nicht. Und bei verbotenen Organisation kann das auch strafrechtliche Konsequenzen haben. // Martin K. (Diskussion) 10:19, 9. Dez. 2014 (CET)
- Herzlichen Dank für die Antworten! Ich bin selbst der Webseitenbesitzer und habe gestern von einem User Drohungen mit dem Staatsanwalt bekommen. Heute habe ich durch Google herausgefunden, daß der Arme wohl nicht ganz gesund ist. Also hat sich die Frage hier erledigt, vielen Dank! --93.219.53.11 09:53, 9. Dez. 2014 (CET)
- Würde ich auch sagen, was bei jeder Todesanzeige, auch online möglich und üblich ist, geht auch auf der Website. Nur kein Schmuh darf es sein und eine seriöse (unbestrittene) Institution als Spendenempfänger ist selbstverständlich.--87.139.132.27 04:22, 9. Dez. 2014 (CET)
Akazien in Afrika
Wikipedia sagt unter "Akazie" diese kommt mit 950 Arten fast nur in Australien vor aber NICHT am afrikanischen Kontinent. Unter "Giraffe" sagt Wikipedia,dass dieses Tier sich von Akazien ernährt! Was ist nun richtig? --194.166.194.245 22:28, 8. Dez. 2014 (CET)
- Acacia senegal? --Niki.L (Diskussion) 22:54, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich finde schon, unser Artikel unterschlägt relevante Information: Dass die Akazien erst (na ja) 2005 in fünf Genera zerlegt wurden, und dass "die" seit 2000 Jahren so heißenden Akazien jetzt eben keine mehr sind, sondern nur die australischen Gewächse -- was, wie der englische Artikel verrät, auch in der Fachwissenschaft durchaus kontrovers diskutiert wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:00, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Giraffen ernähren sich in der Regel von Vachellia tortilis. --Blutgretchen (Diskussion) 23:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Giraffen ernähren sich von "Akazien", nach wie vor. Nur stehen diese in der wissenschaftlichen Nomenklatur nicht (mehr) in der Gattung Acacia.--Meloe (Diskussion) 08:48, 9. Dez. 2014 (CET)
- vielleicht perpetuiert der Artikel aber auch nur das Acacia Tree Meme. Die untergehende Sonne fehlt allerdings. --Edith Wahr (Diskussion) 09:34, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich wundere mich immer, dass man in Deutschland (einheimischen) "Akazienhonig" verkaufen darf, wo der doch von Robinien (Pseudoacacia) kommt und bei uns keinerlei Akazien wachsen können. Namen sind halt so ne Sache. --92.202.48.26 12:32, 9. Dez. 2014 (CET)
- vielleicht perpetuiert der Artikel aber auch nur das Acacia Tree Meme. Die untergehende Sonne fehlt allerdings. --Edith Wahr (Diskussion) 09:34, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die Giraffen ernähren sich von "Akazien", nach wie vor. Nur stehen diese in der wissenschaftlichen Nomenklatur nicht (mehr) in der Gattung Acacia.--Meloe (Diskussion) 08:48, 9. Dez. 2014 (CET)
Royalisten in USA nach 1800
Hallo! Gab es eine nennenswerte politische Bewegung, welche zumindest bis 1812 den Wideranschluss an das Vereinigte Königreich anstrebte, oder flohen die alle nach der Unabhängigkeit? Oliver S.Y. (Diskussion) 23:54, 8. Dez. 2014 (CET)
- Für den Zeitraum vor 1800 siehe diesen Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- oder, um die Frage kurz zu beantworten: nein, gab es nicht. --Edith Wahr (Diskussion) 11:14, 9. Dez. 2014 (CET)
9. Dezember 2014
android
kann eine android app das android system dauerhaft verändern? (also auch nachdem die app wieder deinstalliert wurde) ich meine jetzt nicht irgendwelche Medien-Dateien anlegen sondern Veränderungen am OS
--2003:5B:4E0D:2263:81D0:A673:9C27:558D 04:16, 9. Dez. 2014 (CET)
- Kommt darauf an. Normale Apps können das nicht, die laufen in einer Sandbox und können nur die Dinge ändern, die ihnen die Sandbox erlaubt. Wenn die Kiste gerootet ist, kann jede App, die sich vom Benutzer die root-Berechtigung geben lässt (oder erschleicht) alles ändern, was sie möchte. -- Janka (Diskussion) 06:44, 9. Dez. 2014 (CET)
Kabel-TV, Jugendschutzpin abstellen, Fernbedienungsalternativen?
Wie kann man die Anforderung einer Jugendschutzpin beim Kabelfernsehen abstellen oder abstellen lassen für Leute, die aufgrund einer Handbehinderung die normale Fernbedienung gar nicht richtig bedienen können? Gibt es technische Alternativen zur "Knipse"? --Emeritus (Diskussion) 08:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das Gesetz scheint dem Freien Willen der Seher Auflagen zu machen: Einfach deaktivieren scheint so nicht zu gehen. GEEZER… nil nisi bene 08:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- Edlere Fernbedienungen haben Macros, dann muss man nur einen Knopf treffen und nicht eine ganze Reihe. Man kann seinen Fernseher wohl auch mit Smartphone oder Tablet fernbedienen. [19] --Eike (Diskussion) 09:53, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist dem so, wäre das illegal. Eine bekannte Online-Enzyklopädie schreibt:
- "Kommt ein Altersnachweissystem zum Einsatz, wie zum Beispiel bei manchen Pay-TV-Sendern, so können alle FSK- oder FSF-geprüften Sendungen unabhängig von der Tageszeit und der Altersfreigabe gezeigt werden. Halten sich die Sender nicht an den Jugendschutz, kann es zu Strafzahlungen an die FSF oder eine Rüge durch die Kommission für Jugendmedienschutz kommen."
- "Vielleicht gibt es ja auch Sendungen, wo man nicht will, dass Opa die sieht?" "NEIN!" GEEZER… nil nisi bene 10:36, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wieso sollte das (Makro auf Fernbedienung) illegal sein? Der Sender hält sich ja ans Gesetz. Bei den Alphacrypt-Modulen konnte man (zumindest "früher") die PIN-Abfrage deaktivieren. Bei eingebauten CIs und zertifizierten Receivern der TV-Anbieter (Sky, Unitymedia) wird das nicht gehen. --Magnus (Diskussion) 10:50, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich halte den Pin-Vorgang selber für "nicht sicher" (daher nicht funktionell) aber ich finde das "völlig legal" nur in Foren und nicht in offiziellen Texten.
- Ausserdem scheint - wie es beschrieben wird - dann immer noch ein Knopfdruck (aber kein PIN Code) nötig zu sein, was bei der Fragestellung oben nicht helfen würde. GEEZER… nil nisi bene 11:42, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wie du zu Hause deine PIN eingibst (oder sie abschaltest), ist deine Privatsache. Einen einzelnen Knopf drücken kann man zur Not auch mit dem Ellenbogen, das sollte doch helfen. Oder man schließt eine Tastatur an (->größere, tiefere Tasten). Ellenbogen-getippt: eike --Eike (Diskussion) 12:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich verstehe voll und ganz, was du sagst.
- Wenn das so ist, warum schliessen die Kabelprovider dann nicht diese (ältere Kunden)freundliche Option ein? Da käme dann - nach Eingabe des PIN - eine Warnscreen, die auf die gesetzlichen Erfordernisse hinweist und ein "I understand and accept and overrride the responsibilities of the cable supplier and release them from their duties!")
- Die Tatsache, dass sie das aber nicht anbieten, scheint anzuzeigen, dass sich dieser Vorgang eher in einer Grauzone befindet. Es kommt wohl auf das "Kein Kläger, kein Richter"-Ding hinaus. GEEZER… nil nisi bene 13:39, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wie du zu Hause deine PIN eingibst (oder sie abschaltest), ist deine Privatsache. Einen einzelnen Knopf drücken kann man zur Not auch mit dem Ellenbogen, das sollte doch helfen. Oder man schließt eine Tastatur an (->größere, tiefere Tasten). Ellenbogen-getippt: eike --Eike (Diskussion) 12:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wieso sollte das (Makro auf Fernbedienung) illegal sein? Der Sender hält sich ja ans Gesetz. Bei den Alphacrypt-Modulen konnte man (zumindest "früher") die PIN-Abfrage deaktivieren. Bei eingebauten CIs und zertifizierten Receivern der TV-Anbieter (Sky, Unitymedia) wird das nicht gehen. --Magnus (Diskussion) 10:50, 9. Dez. 2014 (CET)
Urteil gesucht
Guten Morgen allerseits!
Irgendwie ist Google heute nicht mein Freund. Ich meine mich zu erinnern, dass das BVerwG Leipzig vor nicht allzu vielen Jahren letztinstanzlich entschieden habe, dass Kindergeschrei kein Umweltlärm sei und somit keine Grundlange für Mietminderung oder dergleichen sein könne. Ich fand das ein äußerst sympathisches Urteil und habe mich "damals" sehr darüber gefreut, finde es jetzt aber einfach nicht wieder. Hat jemand Erfahrung mit juristischen Fach-Seiten oder einfach ein glücklicheres Such-Händchen als ich?
Vielen Dank! --178.25.51.92 10:00, 9. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht trügt dich deine Erinnerung, und du erinnerst dich in Wahrheit an das "Zehnte Gesetz zur Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kindertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms" vom 20. Juli 2011. Damit wurde der Absatz 1a in § 22 des Bundesimmissionsschutzgesetzes eingefügt: "Geräuscheinwirkungen, die von Kindertageseinrichtungen, Kinderspielplätzen und ähnlichen Einrichtungen wie beispielsweise Ballspielplätzen durch Kinder hervorgerufen werden, sind im Regelfall keine schädliche Umwelteinwirkung. Bei der Beurteilung der Geräuscheinwirkungen dürfen Immissionsgrenz- und -richtwerte nicht herangezogen werden." --Snevern 10:15, 9. Dez. 2014 (CET)
- Möglicherweise OVG Thüringen 1 EO 560/10 vom 13.04.2011 (Nachbarverträglichkeit einer Kindertagesstätte) (Pressemitteilung als pdf).--Meloe (Diskussion) 11:13, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ja, das OVG-Thüringen-Urteil war auch sehr schön, ich erinnere mich. Aber ich glaube, das was Snevern rausgesucht hat, war dann wohl ganz genau, was ich meinte! Besonders die Ausführungen, dass Kindergeräusche nichts mit Immissionsgesetz zu tun haben dürfen (sprich: Nicht als Belastung zu messen sind), war genau die Argumentationsrichtung, an die ich mich erinnerte. Auch Mitte 2011 passt huntertprozentig in den Kontext, in dem ich das hörte. Danke, Snevern! Bleibt die Frage, wieso ich das mit dem BVerwG Leipzig in Verbindung gebracht hatte. Gab es vielleicht einen in diesem Kontext stehenden Rechtsstreit, der dort endete? In diesem dieses „neue“ Gesetz Anwendung fand? Ist jetzt aber auch nicht so wichtig. :o) Allen eine schöne Restwoche! --178.25.51.92 13:24, 9. Dez. 2014 (CET)
Wozu macht Firefox eigentlich einen TCP port auf?
s.o. --92.202.48.26 12:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Um mit dem TCP-basierten HTT-Protokoll HTML-Seiten zu übertragen? Ne, im Ernst: Etwas mehr Information wäre wünschenswert. --Eike (Diskussion) 12:28, 9. Dez. 2014 (CET)
- Um diejenigen Daten empfangen zu können, die sein Benutzer anfordert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich mache Firefox (mit leerem Tab) auf. Mein Firewall sagt FF will (wechselnden) Port öffnen (nicht 80). Sage ich nein, kann FF keine Seiten laden. Kein anderer Browser hat dieses Verhalten; Dort kriege ich die Anfrage, dass [Browser X] ins Internet will und ob ichs erlaube. Bei anderer Software kriege ich getrennte Anfragen für die Software an sich und jeden Port, den sie öffnen will. Ich hab über google nur vage Hinweise gefunden, es habe was mit "security" zu tun. --92.202.48.26 13:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- Klingt seltsam. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass er beim Start nach Updates sucht - aber warum sollte er das auf wechselnden Ports tun...? --Eike (Diskussion) 13:26, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist da vielleicht Firefox Sync eingeschaltet? --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 9. Dez. 2014 (CET)
- FF Sync ist aus. Ich hab mal Upnp im Router abgeschaltet, so dass der Port nicht geöffnet wird, trotz Erlaubnis - FF funktioniert trotzdem (naja, warum auch nicht) --92.202.48.26 14:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist es das hier? http://marc.info/?l=mozilla-security&m=107875662313572 --Eike (Diskussion) 14:11, 9. Dez. 2014 (CET)
- FF Sync ist aus. Ich hab mal Upnp im Router abgeschaltet, so dass der Port nicht geöffnet wird, trotz Erlaubnis - FF funktioniert trotzdem (naja, warum auch nicht) --92.202.48.26 14:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist da vielleicht Firefox Sync eingeschaltet? --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 9. Dez. 2014 (CET)
Druckerprobleme EPSON LQ-570+
Ich weiß, daß das Ding zwei Jahrzehnte alt ist, aber das hilft alles nix, daß ich es betreiben muß, weil eine unter DOS laufende Anwendung auf einen Nadeldrucker angewiesen ist (die SW hat (c)-Vermerk 1993!), ergo läuft das Programm in einem virtuellen XP auf Windows 8.1 64 Bit, letzteres soweit problemlos. Das Problem ist offenbar die fehlende LPT1-Schnittstelle, die der PC nicht hat (und in die auch keine eingebaut werden kann, weil die neuen Dinger ja keine Slots mehr für so was haben). Ergo hängt der Drucker an einem USB2LPT-Kabel, und auch das funktioniert korrekt, wie man es erwartet, ist jedenfalls eingestöpselt.
Ausprobiert habe ich zwei Varianten:
- Druckersteuerung - Neuer Drucker - kein Plug 'n' Play - Anschlüsse USB001: - Druckerpool mit LPT1:
- dasselbe, aber ohne Druckerpool, aber nach Netzwerkfreigabe des Druckers mit net use lpt1: "\\Computername (virtuelles XP)\EpsonLQ" /persistent:yes (vgl. [20])
Drucken tut das Ding nach der Installation – aber nur, wenn man vor der Installation den eingeschalteten Drucker zuerst mit dem Kabel verbindet und dieses erst danach mit dem USB-Anschluß amm PC! – ab genau diesem Zeitpunkt bis zum Ende der Sitzung. Testseite und auch Ausdrucke durch das DOS-Programm funktionieren korrekt – bis zum Neustart. (Und das sowohl im DOS-Fenster des virtuellen XPs, aus einem Windows-Programm im virtuellen XP und auch aus 8.1 heraus. Nach einem Neustart der VM und/oder 8.1 streikt der Drucker, der in der Warteschlange freundlich behauptet, er sei bereit, aber beim Drucken geschieht nix bzw. es erscheint die Fehlermeldung, daß nix gedruckt werden konnte wegen Fehler. Bei der zweiten Variante ist der Drucker nach einem Neustart immer offline, aber ein manuelles Schalten auf online ändert nix am Nichtdrucken. Außerdem zeigt net use, daß das Gerät LPT1: nicht verfügbar sei. Auch /delete und neues Mapping oder das Weglassen der persistent-Option und neues Mapping nach jedem Neustart ändert daran nix, daß der Drucker nicht druckt.
- Woran liegt es?
- Wie bring ich es zum Funzen?
- Hilft DOSPRN weiter oder liegt das Problem woanders?
Beim Herumgoogeln habe ich festgestellt, daß ungefähr eine Million User genau dasselbe Problem haben, aber eine erfolgreiche Lösung habe ich nicht gesehen, nur Verweise auf das Einstöpseln der Kabel (Duh!), mehr oder weniger nette Aufforderungen zum Kauf aktueller Soft- und Hardware (phew!) oder der obligatorischen Frage nach dem Treiber. Ach so, Treiber. XP hat einen Standardtreiber für das Ding, und EPSON bietet ugedatete Treiber nur an für Vista einschießlich, nicht aber für XP, weil da der Treiber Bestandteil von XP ist (aaargh!). Ideen? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:04, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe erst vor wenigen Wochen ein neues Motherboard (MSI A88XM-E45) mit LPT1-Header gekauft. Es tut sie also noch geben. Schau in der Dokumentation zu Deinem Motherboard nach, ob Dein Teil einen solchen Header hat und geh dann zum PC-Händler. Der soll dir das passende Slotblech mit LPT1-Steckverbinder, Käbelchen und Pfostenstecker verkaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:18, 9. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt auch PCI-[21] und PCIe-Steckkarten[22] mit Druckerschnittstelle zu kaufen. Unter DOS machen die aber Probleme, weil der alte ISA-Adressbereich auf neueren Rechnern nicht per PCI oder PCIe verfügbar ist. In neueren Rechnern übernimmt der LPC-Bus Funktion und Adressbereich des ISA-Busses. Der LPC-Bus ist normalerweise nicht herausgeführt. Leiglich am TPM-Anschluss lässt er sich abgreifen. Von Druckeradaptern für den TPM-Slot habe ich aber noch nichts gehört. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das hatte ich auch mal. Hab mir ganz billig beholfen:
type autoexec.bar > lpt1
in die autoexec schreiben ;) Durch WIN war der Drucker ewig nicht ansprechbar, durch den Druck beim Booten war es ok. Vielleicht klappts? --Pölkky 13:40, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das hatte ich auch mal. Hab mir ganz billig beholfen: