Regierungsbezirk Eger
Der Regierungsbezirk Eger (Sitz: Karlsbad) im Reichsgau Sudetenland auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik wurde als Folge des Münchener Abkommens errichtet. Er bestand von 1939 bis 1945 auf einer Fläche von 7.466,79 Quadratkilometern. Die Einwohnenzahl betrug am 17. Mai 1939 803.300.
Dem Regierungsbezirk waren außer den Stadtkreisen Eger und Karlsbad folgende Landkreise zugeordnet: Asch, Bischofteinitz, Eger, Elbogen, Falkenau a. d. Eger, Graslitz, Kaaden, Karlsbad, Luditz, Marienbad, Mies, Neudek, Podersam, Preßnitz (bis 1939), Saaz, Sankt Joachimsthal, Tachau und Tepl.[1]
Nach Kriegsende wurde das Gebiet wieder Teil der Tschechoslowakei.