79. Kongress der Vereinigten Staaten

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79. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
3. Januar 1945 – 3. Januar 1947
Präsident Franklin D. Roosevelt (D) (bis 4/1945)
Harry S. Truman (D)
(ab 4/1945)
Mitglieder 96 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Demokraten (D)
Senatspräsident Harry S. Truman (D)
(bis 4/1945)
vakant
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker Sam Rayburn (D)
Senat
   
Insgesamt 96 Sitze
Repräsentantenhaus
    
Insgesamt 435 Sitze

Der 79. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 3. Januar 1945 bis zum 3. Januar 1947. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im November 1944 bzw. im September im Bundesstaat Maine bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Demokratische Partei, die mit Franklin D. Roosevelt bzw. Harry S. Truman auch die Präsidenten stellten. Der Republikanischen Partei blieb nur die Rolle als Oppositionspartei. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 48 Bundesstaaten. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1940.

Wichtige Ereignisse

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Siehe auch 1945 und 1946

  • 3. Januar 1945: Beginn der Legislaturperiode des 79. Kongresses
  • 30. Januar – 2. Februar: Konferenz von Malta
  • 4. – 11. Februar 1945: Konferenz von Jalta
  • 12. April 1945: Nach dem Tod von Präsident Roosevelt übernimmt der bisherige Vizepräsident Harry S. Truman dessen Amt.
  • 8. Mai 1945: Mit der deutschen Kapitulation endet der Zweite Weltkrieg in Europa.
  • 26. Juni 1945: Gründung der Vereinten Nationen
  • 2. August 1945: Unterzeichnung des Potsdamer Abkommens.
  • 6. bzw. 9. August 1945: Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
  • 2. September 1945: Nach dem auch die Japaner kapituliert haben, endet der Zweite Weltkrieg auch im Pazifischen Raum. Bis dahin war auch die Arbeit des Kongresses von den Kriegsereignissen geprägt.
  • 20. November 1945: Beginn der Nürnberger Prozesse.
  • 4. Juli 1946: Mit dem Vertrag von Manila entlassen die USA die Philippinen in die Unabhängigkeit.
  • 30. September bzw. 1. Oktober 1946: Urteile der Nürnberger Prozesse: Es ergehen zwölf Todesurteile, sieben Haftstrafen und drei Freisprüche.
  • 6. November 1946: In den USA finden Kongress- und Gouverneurswahlen statt. Wahlsieger sind die Republikaner, die in beiden Kammern des Kongresses erstmals seit 1933 die Mehrheit erringen können.
  • 1946: Der Beginn des Kalten Krieges zeichnet sich ab.

Die wichtigsten Gesetze

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In den Sitzungsperioden des 79. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 9. März 1945: McCarran-Ferguson Act
  • 31. Juli 1945: Bretton Woods Agreements Act, siehe auch Bretton-Woods-System.
  • 31. Juli 1945: Export-Import Bank Act of 1945
  • 20. Dezember 1945: United Nations Participation Act
  • 28. Dezember 1945: War Brides Act
  • 18. Februar 1946: Rescission Act of 1946
  • 20. Februar 1946: Employment Act
  • 13. Mai 1946: Federal Airport Act
  • 4. Juni 1946: Richard B. Russell National School Lunch Act
  • 11. Juni 1946: Administrative Procedure Act
  • 2. Juli 1946: Luce-Celler Act of 1946
  • 3. Juli 1946: Hobbs Act
  • 5. Juli 1946: Lanham Act
  • 1. August 1946: United States Atomic Energy Act of 1946
  • 2. August 1946: Legislative Reorganization Act
  • 2. August 1946: Federal Tort Claims Act
  • 2. August 1946: Federal Regulation of Lobbying Act of 1946
  • 13. August 1946: Foreign Service Act
  • 13. August 1946: Hospital Survey and Construction Act
  • 14. August 1946: Farmers Home Administration Act

Zusammensetzung nach Parteien

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  • Demokratische Partei: 57 (Mehrheit)
  • Republikanische Partei: 38
  • Sonstige: 1

Gesamt: 96

Repräsentantenhaus

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  • Demokratische Partei: 244 (Mehrheit)
  • Republikanische Partei: 189
  • Labour: 1
  • Progressive: 1

Gesamt: 435

Außerdem gab es noch vier nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte.

Führung der Mehrheitspartei

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Führung der Minderheitspartei

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Repräsentantenhaus

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Führung der Mehrheitspartei

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Führung der Minderheitspartei

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Senatsmitglieder

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Im 79. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama

Arizona

Arkansas

Kalifornien

Colorado

Connecticut

Delaware

Florida

Georgia

Idaho

Illinois

Indiana

Iowa

Kansas

Kentucky

Louisiana

Maine

Maryland

Massachusetts

Michigan

Minnesota

Mississippi

Missouri

Montana

Nebraska

Nevada

New Hampshire

New Jersey

New Mexico

New York

North Carolina

North Dakota

Ohio

Oklahoma

Oregon

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

South Dakota

Tennessee

Texas

Utah

Vermont

Virginia

Washington

West Virginia

Wisconsin

Wyoming

Mitglieder des Repräsentantenhauses

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Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 79. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama 9 Wahlbezirke

Arizona Staatsweite Wahl

Arkansas 7 Wahlbezirke.

Kalifornien 23 Wahlbezirke.

Colorado 4 Wahlbezirke

Connecticut 5 Wahlbezirke. Außerdem wurde ein Abgeordneter staatsweit gewählt

Delaware Staatsweite Wahl

Florida 6 Wahlbezirke

Georgia 10 Wahlbezirke

Idaho 2 Wahlbezirke

Illinois 25 Wahlbezirke. Außerdem wurde ein Abgeordneter staatsweit gewählt

Indiana 11 Wahlbezirke

Iowa 8 Wahlbezirke

Kansas 6 Wahlbezirke.

Kentucky 9 Wahlbezirke

Louisiana 8 Wahlbezirke

Maine 3 Wahlbezirke

Maryland 6 Wahlbezirke.

Massachusetts 14 Wahlbezirke

Michigan 17 Wahlbezirke


Minnesota 9 Wahlbezirke

Mississippi 7 Wahlbezirke

Missouri 13 Wahlbezirke

Montana 2 Wahlbezirke

Nebraska 4 Wahlbezirke

Nevada Staatsweite Wahl

New Hampshire 2 Wahlbezirke

New Jersey 14 Wahlbezirke

New Mexico Staatsweite Wahl für zwei Abgeordnete

New York 45 Wahlbezirke

North Carolina 12 Wahlbezirke

North Dakota 2 Abgeordnete die staatsweit gewählt wurden

Ohio 22 Wahlbezirke. Außerdem wurde ein Abgeordneter staatsweit gewählt.

Oklahoma 8 Wahlbezirke

Oregon 4 Wahlbezirke

Pennsylvania 33 Wahlbezirke

Rhode Island 2 Wahlbezirke

South Carolina 6 Wahlbezirke.

South Dakota 2 Wahlbezirke

Tennessee 10 Wahlbezirke

Texas 21 Wahlbezirke

Utah 2 Wahlbezirke

Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Virginia 9 Wahlbezirke

Washington 6 Wahlbezirke

West Virginia 6 Wahlbezirke

Wisconsin 10 Wahlbezirke

Wyoming Staatsweite Wahlen

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

Commons: 79. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 79 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 79. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)