Ahorn (Gemeinde Lunz am See)
Ahorn (Dorf) Katastralgemeinde Ahorn | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Scheibbs (SB), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Scheibbs | |
Pol. Gemeinde | Lunz am See | |
Koordinaten | 47° 51′ 25″ N, 15° 1′ 22″ O | |
Höhe | 600 m ü. A. | |
Fläche d. KG | 27,86 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 22001 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Ahorn ist eine Katastralgemeinde der Gemeinde Lunz am See im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ahorntal, das im unteren Abschnitt Sulzbachtal genannt wird, befindet sich westlich von Lunz und bildet den namensgebenden Teil der Katastralgemeinde, die im Norden bis ins Kothbergtal reicht und im Süden bis an die Ybbs, die auch die Grenze darstellt. Nach Westen erstreckt sich Ahorn beinahe bis Göstling an der Ybbs.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Katastralgemeinde liegen Teile von Lunz, die Streusiedlungen Ahorntal, Kasten und Hagen, die Weiler Pramelreith und Pramellehen sowie zahlreiche Einzellagen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1822 wurde der Ort als Rotte mit 34 Häusern dargestellt, die nach Sankt Georgen am Reith eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Teilweise besuchte man jedoch die Kirche und die Schule in Lunz. Die Herrschaft Gleiß besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[1] Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Ahorn zahlreiche Landwirte ansässig.[2]
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Ahorn insgesamt 203 Bauflächen mit 56.273 m² und 100 Gärten auf 79.604 m², 1989/1990 waren es 204 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 500 angewachsen und 2009/2010 waren es 341 Gebäude auf 498 Bauflächen.[3]
Bodennutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist forstwirtschaftlich geprägt. 488 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 2236 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 475 Hektar Landwirtschaft betrieben und 2240 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 423 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 2240 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Ahorn beträgt 20,1 (Stand 2010).
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]* Töpperbrücke, über die Ybbs führende Brücke mit Vasen und Statuen aus Gusseisen, Denkmalschutz (Listeneintrag)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 4 (Ahorn in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 184
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)