Bahnhof Bernau-Friedenstal
Bernau-Friedenstal | |
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Der Bahnhof im Juni 2006
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Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 1 |
Abkürzung | BBRF |
IBNR | 8089099[1] |
Preisklasse | 5 |
Eröffnung | 30. September 1997 |
Webadresse | sbahn.berlin |
bahnhof.de | Bernau-Friedenstal |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Bernau bei Berlin |
Land | Brandenburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 40′ 6″ N, 13° 33′ 53″ O |
Höhe (SO) | 68 m |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Brandenburg |
Der Bahnhof Bernau-Friedenstal ist ein Haltepunkt in der Stadt Bernau bei Berlin im Landkreis Barnim. Er wird von der Linie S2 der S-Bahn Berlin bedient. Bemerkenswert ist die sehr kurze Bauzeit von gerade einmal vier Monaten, in denen dieser komplett errichtet wurde.[2]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof auf der Stettiner Bahn befindet sich rund 2 km Luftlinie westlich des Stadtzentrums von Bernau. Ca. 300 m weiter östlich verläuft die A 11. Die Station grenzt an die Wolchowstraße, die Lenastraße und die Angarastraße. Rund 2 km östlich liegt der Bahnhof Bernau und rund 3 km westlich der Bahnhof Zepernick und befindet sich im Tarifbereich Berlin C des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg.
Namensgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof ist nach der Bernauer Siedlung Friedensthal benannt. Doch nach dem Bau im Jahre 1997 trug die Station den Namen Bernau-Friedenstal. Das h im Ortsnamen wurde amtlich weggestrichen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon 1921 wurde in einer Denkschrift des Verkehrsverbandes an der Stettiner Bahn gefordert, in der Bernauer Siedlung Friedensthal eine Vorort-Station zwischen dem bereits bestehenden Halt Zepernick und dem Bahnhof Bernau zu errichten. Zu einem möglich Bau kam es aber vor 1997 nicht. Im Jahre 1994 veranschlagte die Deutsche Bahn AG die Kosten auf rund 13,6 Millionen € (damals 26,6 Millionen DM). Schließlich beteiligten sich private Investoren am Bau. Abgesehen von den Planungen dauerte dieser lediglich vier Monate, vom 27. Mai 1997 bis zum 30. September 1997. Die Kosten betrugen nach dem Bau gerade einmal 1,95 Millionen € (damals 3,8 Millionen DM).
Heutiger Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof steht auf einem seit 1945 ungenutzten Richtungsgleis nach Berlin und besteht aus einem 152 m langen Außenbahnsteig, der nur teilweise überdacht ist. Der Bahnsteig ist barrierefrei zu erreichen.
Anbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Linie | Verlauf | Takt |
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Bernau – Bernau-Friedenstal – Zepernick – Röntgental – Buch – Karow – Blankenburg – Pankow-Heinersdorf – Pankow – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Attilastraße – Marienfelde – Buckower Chaussee – Schichauweg – Lichtenrade – Mahlow – Blankenfelde | 20 min |
Direkt vor dem Bahnhof halten die Linie 872 und einzelne Fahrten der Linie 891. An der nahegelegenen Haltestelle „Abzweig Wohnsiedlung“ halten die Linien 868, 872 sowie einzelne Fahrten der Linien 891 und 901. Alle Buslinien werden von der Barnimer Busgesellschaft bedient.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer (Hrsg.): Berlins S-Bahnhöfe - Ein dreiviertel Jahrhundert (S. 31). Be.bra, 1998, ISBN 3-930863-25-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geschichte der Station auf stadtschnellbahn-berlin.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ IBNR-Verzeichnis ( vom 29. August 2014 im Internet Archive) auf ibnr.de, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Baubeginn am S-Bahnhof Friedenstal ( vom 7. Dezember 2021 im Internet Archive) auf bernau-bei-berlin.de vom 3. November 2020, abgerufen am 7. Dezember 2021.