Benutzer:Nenntmichruhigip/OEG/alt
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Bundesländer: | Baden-Württemberg, Hessen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betriebsstellen und Strecken[1] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Elektrifizierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Elektrifizierung wurde auch die Streckenhöchstgeschwindigkeit von 25 km/h auf 40 km/h erhöht. Dazu wurden die neuen Triebzüge mit Druckluftbremse geliefert, zwischen 1928 und 1931 aber auch der vorhandene Triebfahrzeug- und Wagenpark von der Körting-Saugluftbremse auf Knorr-Druckluftbremse umgerüstet, großenteils in größeren Aktionen über Nacht und Feiertage. Gleichzeitig wurde auch von der vorhandenen Willerkupplung bei Triebwagen und Trichterkupplung mit Kuppeleisen bei Loks und Wagen auf die Scharfenbergkupplung umgerüstet.[2]
Als Stromsystem verwendete die OEG Gleichstrom von zunächst 1200 Volt. Die Ausrüstung der Fahrzeuge war jedoch auch für die von den Straßenbahnen in Mannheim und Heidelberg eingesetzte Spannung von 600 Volt ausgelegt, wobei aus historisch gewachsenen Gründen im Stadtnetz Heidelberg die Polarität umgekehrt war. Ab 1974 wurde die Spannungsversorgung der OEG-Strecken nach und nach auf 750 Volt umgestellt. Damit entfiel die Spannungsumschaltung beim Übergang in die Straßenbahnnetze von Mannheim und Heidelberg. Zwischen 1980 und 1990 wurde mit der Umstellung der Strecken in den Stadtnetzen Mannheim und Heidelberg von 600 auf 750 Volt zunächst die Fahrspannung vereinheitlicht. Die Polaritätsumschaltung bei der Ein- und Ausfahrt in das Heidelberger Netz wurde unter etwa 70 Meter langen, spannungslosen Abschnitten, die mit Schwung durchfahren wurden, automatisch durchgeführt. Wegen der durch die unterschiedliche Polarität verursachten Probleme, besonders bei Fahrzeugen mit Rückspeisung der Bremsenergie in das Fahrleitungsnetz, wurde zwischen dem 16. und 17. Januar 2015 die Stromversorgung des Stadtnetzes Heidelberg komplett umgepolt, so dass heute auf allen Strecken der RNV die Energieversorgung einheitlich ist (Gleichstrom 750 Volt, Minus am Fahrdraht). Die spannungslosen Abschnitte unter der Czernybrücke und in Handschuhsheim Nord konnten damit entfallen.[3]
Nach dem Zweiten Weltkrieg / Erste Modernisierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ungefähr 1960 begann die technische Sicherung der Bahnübergänge mit Blinklichtanlagen, wobei später die Ausstattung mit Halbschranken hinzukam.
In den 1960er Jahren begann man, die Schienen durchgehend zu schweißen. Auch wurden die noch vorhandenen Formsignale durch Lichtsignale ersetzt, was die Instandhaltung erleichterte.
Umbenennungen von Haltestellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]vorher | nachher | wann |
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Schlachthaus | Mittermaierstraße | zw. 1934 und 1944? |
Lessingschule | Lessingstraße | ? |
Handschuhsheim Haltepunkt | ? | ? |
Seckenheim Schloß | ? | ? |
Friedrichsbrücke | Kurpfalzbrücke | |
Viernheim Haltepunkt | Kapellenberg | 1984 |
Mittermaierstraße | Betriebshof | |
Vogelstang | Vogelstang West | |
Käfertal Haltepunkt | Mannheimer Straße | 1995 |
Donnersberg | Am Ullrichsberg | 1989 |
Am Ullrichsberg | Im Rott | |
Gaswerk | Händelstraße | 1998 (?) |
Tivoli | Tivoli/Rhein-Neckar-Zentrum | |
Schröderstraße | Brückenstraße | 2002 |
Wieblingen Süd | Fachhochschule | 2005 |
Mühlfeld | Berufsakademie | 2006 |
Berufsakademie | Duale Hochschule | Juni 2009 |
Neckartor | Abendakademie | Juni 2009 |
Handschuhsheim OEG-Bahnhof | Hans-Thoma-Platz | Juni 2010 |
Wieblingen OEG-Bahnhof | Wieblingen Mitte | Juni 2010 |
Käfertal Wald | Platz der Freundschaft | 12. Juni 2016[4] |
Luisenstraße | Weinheim Hauptbahnhof | 12. Juni 2016[4] |
Weinheim OEG-Bahnhof | Weinheim Alter OEG-Bahnhof | 12. Juni 2016[4] |
Lützelsachsen OEG-Bahnhof | Lützelsachsen Bergstraße | 12. Juni 2016[4] |
vorher | nachher | wann |
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Vogelstang | Vogelstang West | |
Donnersberg | Am Ullrichsberg | 1989 |
Am Ullrichsberg | Im Rott |
vorher | nachher | wann |
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Schlachthaus | Mittermaierstraße | zw. 1934 und 1944? |
Lessingschule | Lessingstraße | ? |
Seckenheim Schloß | ? | ? |
Friedrichsbrücke | Kurpfalzbrücke | |
Mittermaierstraße | Betriebshof | |
Wieblingen Süd | Fachhochschule | 2005 |
Mühlfeld | Berufsakademie | 2006 |
Berufsakademie | Duale Hochschule | Juni 2009 |
Wieblingen OEG-Bahnhof | Wieblingen Mitte | Juni 2010 |
vorher | nachher | wann |
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Viernheim Haltepunkt | Kapellenberg | 1984 |
Käfertal Haltepunkt | Mannheimer Straße | 1995 |
Gaswerk | Händelstraße | 1998 (?) |
Tivoli | Tivoli/Rhein-Neckar-Zentrum | |
Käfertal Wald | Platz der Freundschaft | 12. Juni 2016[4] |
Luisenstraße | Weinheim Hauptbahnhof | 12. Juni 2016[4] |
Weinheim OEG-Bahnhof | Weinheim Alter OEG-Bahnhof | 12. Juni 2016[4] |
vorher | nachher | wann |
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Handschuhsheim Haltepunkt | ? | ? |
Schröderstraße | Brückenstraße | 2002 |
Handschuhsheim OEG-Bahnhof | Hans-Thoma-Platz | Juni 2010 |
Weinheim OEG-Bahnhof | Weinheim Alter OEG-Bahnhof | 12. Juni 2016[4] |
Lützelsachsen OEG-Bahnhof | Lützelsachsen Bergstraße | 12. Juni 2016[4] |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieser vollständige Ringverkehr stellt besondere Anforderungen hinsichtlich Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, weder Verfrühungen noch Verspätungen sind erwünscht. Die OEG verfügt weder in Mannheim noch in Heidelberg über Überholgleise; sie hat dort auch keine fahrplanmäßigen Zeitpuffer, weil dadurch der Straßenbahnverkehr gestört würde. So kam es im OEG-Bahnbetrieb zeitweise immer wieder zu erheblichen Unregelmäßigkeiten: Verspätungen von zehn Minuten und mehr kamen zu bestimmten Tageszeiten häufig vor. Fahrplanmäßige Anschlüsse wurden häufig nicht erreicht. Der OEG-Fahrplan enthält daher mittlerweile mehr Zeitpuffer in Schriesheim, Edingen und Käfertal; die Standzeiten der Züge gerade in diesen Bahnhöfen auf halber Strecke sind für die Fahrgäste jedoch sehr störend.
Die OEG verkehrt mit Zweirichtungsfahrzeugen, die an beiden Wagenenden Führerstände haben und somit keine Wendeschleifen benötigen. Die OEG ist in Mannheim die einzige Linie mit dieser Eigenschaft, während bei der Straßenbahn in Heidelberg seit 1974 durchweg Zweirichtungsbetrieb besteht.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Höltge: Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft, Kleinbahnhefte 6, Verlag Zeunert, Gifhorn 1972 und 1976
- Axel Juedtz: Die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt Mannheim, Heidelberg 1976
- Werner Rabe: Betriebsgeschichte MVG, VBL, RHB, Mannheim 1979
- Bernhard König und Werner Rabe: Fahrzeugstatistik des Bahnbetriebes der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft AG (OEG), Mannheim 1982
- 75 Jahre OEG – 1911–1986. Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft AG, 1986
- Bernhard König: Die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft AG – 100 Jahre meterspurige Eisenbahn in Heidelberg, in: BDEF-Jahrbuch 1990, S. 137-172, ISBN 3-922657-82-6
- Gerd Wolff und Hans-Dieter Menges: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 2: Baden. EK-Verlag, Freiburg 1992, S. 104–149, ISBN 3-88255-653-6
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6. Auflage. Schweers + Wall, Aachen 2007, ISBN 978-3-89494-136-9.
- ↑ Günter König: Einführung der Scharfenbergkupplung bei der OEG. In: Die Museums-Eisenbahn 4/2012, S. 22–37
- ↑ Stromversorgung der Straßenbahnen in Heidelberg wird umgepolt. Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, 16. Januar 2015, abgerufen am 17. Februar 2015.
- ↑ a b c d e f g h i Sommerfahrplanwechsel: Deutliche Angebotsverbesserungen und neue Linien. 12. Juni 2016, abgerufen am 19. August 2016 (Verkehrsmeldung).