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Ivan Adzic
Adriano Laaber ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 21.03.2003 Seite: 25 Ressort: Sport
Ein Slalom zwischen den Generationen
Teamchef Krankl unterstützt die junge Welle mit der Routine von Herzog und Kühbauer
von Wilhelm K. Wurm
Das "weiße brasilianische Hendl", wie Hans Krankl den Pass-Österreicher Adriano Laaber alias Adrianinho im Camp in Florenz bezeichnet hat, fliegt für die Spiele gegen Griechenland und Tschechien (noch) nicht über den Atlantik. "Er bleibt interessant, wird weiter beobachtet", erklärt der Teamchef.
Dafür entdeckt Krankl einen alten Haudegen wieder. Didi Kühbauer, fast 32, erstmals unter Krankl im Team, letztmals beim 2:0 gegen Bosnien im September 2001 im Nationaltrikot, kurz darauf als einer von vielen "Israel-Verweigerern" von Otto Baric aussortiert, soll sich gegen die Griechen wieder an Team-Atmosphäre gewöhnen und in Prag seine ganze Routine ausspielen. Krankl: "Er verkörpert Kampfgeist, hat Leader-Qualitäten. Und ist in sehr guter Form."
Für Didi stehen die Länderspiele 48 und 49 an. Andreas Herzog, neben Roman Wallner und Roland Kollmann (Krankl: "Er hat eine positive Entwicklung durchgemacht") im Sturm nominiert, setzt seine Karriere in der Nationalmannschaft jenseits des Länderspiel-100ers fort. Krankl: "Allein seine Anwesenheit ist schon sehr wichtig für die Jungen."
Das sind Mandl (Krankl: "Konstant in Topform"), Payer, Hieblinger, Debütant Katzer, Pogatetz, Scharner, Kovacevic und Ivanschitz.
DILEMMA Krankl sagt, es sei für ihn noch nie so schwierig gewesen, einen Kader zu rekrutieren wie ausgerechnet vor dem Qualifikations-Schlüsselspiel in Prag. "Die Zahl jener potenziellen Kandidaten, die bei ihren Klubs nicht spielen, wird immer größer. Andere sind nicht in Form, oder haben noch nie auf so einem Niveau gespielt. Akagündüz ist verletzt."
Krankl spielt (jedenfalls sich selbst) den ewigen Optimisten vor. "Ich bin grenzenloser Optimist. Das werde ich auf die Spieler überleiten."
Beim Raiffeisen-Länderspiel gegen Griechenland am Mittwoch in Graz werde er taktisch und personell einiges probieren, am Samstag die Tschechen in Rotterdam gegen Holland beobachten und den Rest der Vorbereitung dem Unternehmen "möglichst gut in Prag wegkommen" widmen.
"Sportzeitung" Nr. 19/05 vom 10.05.2005 Seite: 30
Sport spezial - Brasileiro 2005
Armer Liebling Flamengo
Adrianinho muss gehen. Flamengo und Vasco da Gama sind die beiden erfolgreichsten Klubs Brasiliens. Doch seit Jahren leben sie nur noch von der Erinnerung an bessere Tage...
O mais querido do Brasil, der Liebling Brasiliens, ist Rekordmeister Flamengo (5 Titel) immer noch. Mit rund 40 Millionen Fans im ganzen Land sind die rubro-negros wahrscheinlich sogar der beliebteste Klub der ganzen Welt. Doch die Zeiten Zicos, als Fla auch der beste Klub der Welt war, sind vorbei. In den letzten zehn Jahren reichte es für Mengão nur zwei Mal für eine einstellige Endplatzierung, im Vorjahr entkamen Júnior Baiano (er war noch beim letzten Meistertitel 1992 dabei und kehrte 2004 zu seinem Stammklub zurück) gar nur haarscharf dem Abstieg. Dafür, dass es diesmal besser wird, steht vor allem der Name Celso Roth, der knapp vor Meisterschaftsbeginn Cuca als Trainer beerbte. Zum Pech für den Pass-Österreicher Adrianinho, der im Jänner noch die Nummer 10 des großen Zico geerbt hatte. Während Cuca seinen Vertrag um vier Jahre verlängern wollte, legt Roth keinen Wert mehr auf ihn. Adrianinho kann sich wie Dimba und Marcos Denner einen neuen Klub suchen. Der Auftakt Flamengos gibt Roth recht und lässt auf die beste Saison seit langem hoffen.
Es ist nur ein kleiner Trost, dass es auch dem großen Rivalen Vasco da Gama nicht besser geht. Im Jahr 2000 noch Meister, gelang seither keine einzige Platzierung unter den Top 10 mehr. Und allzu viel sollte man sich auch von der Rückkehr des 39-jährigen Romário nicht erwarten. Baixinho kann einfach nicht aufhören - auch nach 912 Karriere-Toren nicht, obwohl er in der Vorsaison nur noch fünf Tore (allerdings in nur 12 Spielen) zustande brachte.
Mehr Tore darf man hingegen von Alex Dias erwarten, der in der letzten Meisterschaft 22 Mal für Goiás traf und auch in Frankreich bei St. Etienne schon für Furore sorgte, ehe aufflog, dass er mit einem gefälschten portugiesischen Pass spielte...
Mit der schlechtesten Platzierung in der noch jungen Vereinsgeschichte schloss São Caetano den Brasileirão 2004 ab. Doch Platz 18 trügt. Der zweifache Vizemeister wäre auch im Vorjahr Fünfter geworden, hätte ihm der Verband nach dem tragischen Tod seines Verteidigers Serginho nicht 24 Punkte abgezogen, weil den Klubverantwortlichen der Herzfehler bekannt gewesen war.
Schwierigkeiten mit dem Klassenerhalt dürfte Paraná haben, zumal der Klub mit nur zwei Stürmern in die Meisterschaft ging...
Bild: Flamengo vs. Vasco da Gama - Rios Riesen sind im Hintertreffen
"Kurier" vom 26.03.2010 Seite: 27 Ressort: Sport
Wi, Abend, Länder, N.Ö., Wi, Morgen
Teamarbeit
Nur wenige Treffer mit dem Doppelpass
Der ÖFB hatte 2003 beim brasilianischen Verein Ponte Preta angefragt, ob Adriano Manfred Laaber für die Spiele gegen Griechenland und Tschechien nach Wien kommen könne. Adrianinho wurde aber nach internem ÖFB-Zwist wieder ausgeladen. Der bald 30-Jährige ist beim Zweitligisten Brasiliense engagiert, wo er nach einem Kreuzbandriss an seinem Comeback arbeitet.
Aktuell sind die Kontakte von U-21-Konditionstrainer Roger Spry zum Pass-Österreicher Marcus Haber. Der ist der Sohn des österreichischen Honorarkonsuls in Vancouver. Er spielte bei der U-20-WM gegen Hoffer und Okotie, ist mittlerweile Stürmer in England. Der 21-Jährige ist aktuell von West Bromwich an Exeter ausgeliehen. Eine Einberufung ins A-Team hat er bislang abgelehnt - wegen der weiten Flüge nach Kanada, weil er ja im europäischen Fußball Fuß fassen will.
Der Engländer Ashley Barnes (20) durfte ein Mal in der U-20 vorspielen, entsprach aber nicht.
Und der 21-jährige Niederländer Metin Copier (derzeit in Belgien bei Telstar) durfte zwei Mal für die U-21 kicken.
Kein Thema für Constantini ist trotz österreichischem Pass Aldo Duscher, der 31-Jährige vom FC Sevilla hat schon vier Mal für Argentinien gespielt. Auch Benny Feilhaber, derzeit bei Aarhus (Dän), hat sich nicht für Österreich, sondern für die USA entschieden. Der Großvater des 25-Jährigen war vor den Nazis nach Brasilien geflohen, sein Vater ist dann in die USA ausgewandert.
Ryan Gyaki ist 25 und darf nicht für Österreich kicken. Er hat 17-mal für Kanadas U-21 gespielt, ist derzeit arbeitslos und hat Wurzeln im Burgenland und in Japan.
"Sportzeitung" Nr. 37/06 vom 12.09.2006 Seite: 6
Nationalteam
Neue Männer braucht das Land
Wer könnte für Österreich spielen? Halb Europa bürgert mittlerweile Legionäre ein, um das Nationalteam zu verstärken. Für den ÖFB ist das Thema nach dem Hofmann-Debakel (noch?) tabu.
Das Thema "Einbürgerung" ist nach der peinlichen Vorstellung in der "Causa Hofmann" beim ÖFB immer noch tabu. Angesichts der desaströsen Leistungen der Nationalmannschaft und der immer näher rückenden EURO 2008 wäre es aber gar nicht so verkehrt, die Legion der Liga-Legionäre auf ihre Team-Tauglichkeit abzuklopfen. Erst recht, seit in Europa in den letzten Monaten ganz ungeniert eingebürgert wird...
Ï Vor knapp einem Monat gab etwa der Brasilianer Marco Aurelio als erster Schwarzer sein Debüt im türkischen Nationalteam. Der 29-Jährige bekam Anfang 2006 nach fünf Saisonen in der Süper Lig die türkische Staatsbürgerschaft, änderte seinen Namen auf Mehmet und ist seither automatisch für Fatih Terims Nationalteam selektierbar. Der griff auch beim EM-Auftakt gegen Malta auf den Fenerbahçe-Mittelfeldspieler zurück.
Ï Mehmet Aurelio ist nicht der einzige Brasilianer, der für die Türkei auflaufen kann. Sein Landsmann Marcio Nobre bekam im August gar schon nach zwei Jahren in Istanbul aus "unvermeidbaren Gründen" die Staatsbürgerschaft überreicht. Der 26-jährige Besiktas-Stürmer, der jetzt den Namen Mert Nobre trägt, ist damit ab sofort ebenfalls für die Türkei spielberechtigt.
Ï Für Israel gab der Argentinier Roberto Colautti in der Vorwoche ein Traumdebüt, als er zwei Tage nach dem Okay von FIFA und UEFA das Goldtor zum Sieg in der EM-Quali gegen Estland erzielte. Der 24-Jährige, der seit zwei Jahren für Maccabi Haifa stürmt, ist immerhin mit einer Israelin verheiratet...
Neben Österreich schafft es nur der Kongo nicht, neue Spieler zu rekrutieren. Die FIFA lehnte die Einberufungen von Christian Bassila und Matt Moussilou ab, weil sie bereits in Frankreichs U21 spielten.
Unter den Legionären in der T-Mobile-Bundesliga kommen freilich nicht viele für das ÖFB-Team in Frage - teils,weil sie bereits Nationalspieler ihrer Länder sind bzw. waren.
Ï Patrik Jezek wäre ein interessanter Mann, spielte aber bereits in Tschechiens U17, U19 und U21 (inkl. EM-Quali).
Ï Ezequiel Carboni war bereits von mehreren Medien ins Spiel gebracht worden. Der Salzburger war nach eigenen Angaben 1998 mit Argentinien aber bereits U21-Südamerika-Meister.
Ï Ebenfalls bereits genannt wurde der Mattersburger Adnan Mravac. Viel könnte der gebürtige Bosnier das Niveau des Nationalteams aber nicht heben...
Ï Gegen den Altacher Leonardo und den Rapidler Mate Bilic (war außerdem U21-Teamspieler Kroatiens) spricht die Zeit. Das Mindestkriterium von zwei Jahren in der neuen Heimat geht sich bis zur EURO nicht mehr aus.
Ï Bliebe einzig der 31-jährige Pasching-Innenverteidiger Carlos Chaile, der eine Überlegung wert wäre.
P.S.: Der Austro-Brasilianer Adrianinho hat sich mittlerweile auch erübrigt. Der 26-Jährige, der schon für Flamengo und Corinthians kickte, wurde vor ein paar Tagen vom Drittligisten Ipatinga gefeuert... Horst Hötsch
Hans Krankl will Austro-Brasilianer Adrianinho ins Team holen, darf aber nicht, weil ÖFB-Sekretär Ludwig beleidigt ist.
"Sportzeitung" Nr. 3/04 vom 13.01.2004 Seite: 3
Anstoss
Köpfe der Woche
Adrianinho hat neuen Klub
In der letzten Runde konnte er gerade noch den Abstieg seines Klubs Ponte Preta abwenden, jetzt ist der Brasilianer mit österreichischem Pass die Karriereleiter nach oben geklettert und zu Klub-Weltmeister Corinthians, der allerdings wegen finanzieller Schwierigkeiten im Vorjahr nur 15. wurde, gewechselt.
"Sportzeitung" Nr. 17/04 vom 26.04.2005 Seite: 13
Fussball
Adrianinho träumt immer noch von Österreich...
Angebot von Salzburg? Vor zwei Jahren wäre Adrian "Adrianinho" Laaber beinahe in Österreichs Team gelandet. Mittlerweile steht er bei Flamengo unter Vertrag. Horst Hötsch sprach in Rio mit dem Austro-Brasilianer...
Die unzähligen Flamengo-Fans, die man überall in Rio findet, mögen ihn. "Adrianinho? Legal!", drehen sie den Daumen nach oben.
Vor ziemlich genau zwei Jahren wäre Adrian Laaber, genannt Adrianinho, beinahe in Hans Krankls Teamkader gelandet, ehe der Teamchef die (heftige) Weisung von oben bekam, die Finger von dem Brasilianer mit österreichischem Pass (und Großvater) zu lassen. Seither ist das Thema Adrianinho für Krankl gestorben, obwohl er auf dem ihm vorliegenden Video des Austro-Brasilianer durchaus Parallelen mit Steffen Hofmann erkannte.
Die missglückte Teamberufung war für den mittlerweile 24-Jährigen der Beginn einer Pechsträhne. Seit er Ende 2003 seinen Stammklub Ponte Preta vor dem Abstieg aus der höchsten brasilianischen Spielklasse bewahrte, hat der in der Nähe von São Paulo geborene Adrianinho eine Odyssee hinter sich. "Ponte Preta hat mir zehn Monatslöhne geschuldet, deshalb konnte ich Anfang 2004 ablösefrei zu den Corinthians wechseln. Aber der Sportdirektor, der mich geholt hat, wurde bald abgelöst, der neue wollte mich nicht und ich wurde an São Caetano abgegeben", erzählt der Pass-Österreicher. Aber beim Newcomer der letzten Jahre ereilte ihn ein ähnliches Schicksal. Dort war es der Trainer, der ihn verpflichtete, der gefeuert wurde. Dem neuen Coach stand er wieder nicht zu Gesicht, weshalb er nach wenigen Wochen zu Paysandu wechselte. Beim abstiegsgefährdeten Provinzklub geigte Adrianinho groß auf, rettete den Klub vor dem Abstieg und war plötzlich wieder bei den Großklubs gefragt. "Paysandu ist ein kleiner Klub mit nur wenigen Möglichkeiten", war er stolz, im Jänner 2005 bei Flamengo unterschreiben zu können, obwohl der nunmehr krisengeschüttelte Klub mit den meisten Anhängern aller brasilianischen Vereine schon viel bessere Zeiten gesehen hat. Die Rio-Meisterschaft absolvierte er mit wechselndem Erfolg. Das ihm anhaftende Hautgout des ewigen Talents, konnte er aber trotzdem abschütteln. "Ich bin jetzt einen Schritt weiter, aber es kann noch besser werden", ist er nicht unzufrieden. Jedenfalls war er gut genug, dass Trainer Cuca sich dafür aussprach, die Option zu ziehen, die Adrianinho einen Vierjahresvertrag bei den Rubro-Negros garantiert. Doch Cuca wurde in der Vorwoche abgelöst, Adrianinho bekommt wieder einmal einen neuen Trainer...
"Flamengo ist super, ich fühle mich sehr wohl hier, aber für einen Klub in Österreich würde ich selbst Flamengo verlassen", hat Adrian Laaber die Hoffnung, doch noch ins ÖFB-Team berufen zu werden, noch nicht aufgegeben. "Sag' Hans Krankl, dass ich unbedingt für Österreich spielen will. Das ist mein großer Traum und dafür würde ich alles tun."
Marcio Rivellino, Sohn des großen Rivelino und Manager Adrianinhos, hat in den letzten Wochen sogar schon ein Angebot aus Österreich (Salzburg?) erhalten...
"Sportzeitung" Nr. 23/05 vom 07.06.2005 Seite: 9
Bundesliga
Transferbörse
RAPID WIEN
Zugänge: Bejbl (Slavia Prag), Labant (Admira), Dollinger (GAK), Hedl (Mattersburg), Prenner (SKN St. Pölten)
Abgänge: Feldhofer (Wacker Tirol), Sturm (Greuther Fürth), Maier (Karrierende)
Mögliche Zugänge: Akagündüz (Konyaspor), Adrianinho (Bra)
Mögliche Abgänge: Hofmann (Wolfsburg), Kincl (zurück zu St. Petersburg), Dosek
GAK
Zugänge: Schrott (Wacker Tirol), Razenböck (Gratkorn), Hassler (zurück vom LASK)
Abgänge: Dollinger (Rapid), Ramusch, Almer (beide Karriereende)
Mögliche Zugänge: Nastja Ceh (Brügge), Kovacevic (FC Superfund), Saler (Kapfenberg)
Mögliche Abgänge: Aufhauser (Fulham, Middlesbrough), Naumoski (Ried), Skoro (Türkei), Plassnegger
AUSTRIA WIEN
Zugänge: Lasnik (Ried), Linz (zurück von Sturm), Schiemer (zurück von Ried), Almer, Velek (beide zurück aus Leoben), Kuru (zurück vom LASK)
Abgänge: Vastic (LASK), Gilewicz (FC Superfund), Kitzbichler (Melbourne Victory), Ziegler (Saarbrücken), Ratajczyk
Mögliche Zugänge: Zurawski (Wisla Krakau), Vittek (Nürnberg), Dag (Sturm), Netzer (Altach), Niculae (Sporting Lissabon), Wallner (Hannover 96), Adrianinho (Bra)
Mögliche Abgänge: Didulica (Real Saragossa), Petrous (FC Superfund), Papac (Frankreich), Wagner, Dheedene
FC SUPERFUND
Zugänge: Gilewicz (Austria), Hauser, Bolter (beide Bregenz), Schoppitsch (Salzburg), M'bock (Bayern Amateure), Karatay (A. Lustenau), Wisio (zurück von Bielefeld), Kahraman (LASK)
Abgänge: Mayrleb, Kirchler, Jezek (alle Salzburg), Flögel, Horvath (beide Admira), Knabel (Wacker Tirol)
Mögliche Zugänge: Kabat (Kärnten), Dostalek (Slovacko), Petrous (Austria)
Mögliche Abgänge: Kovacevic (GAK)
SV MATTERSBURG
Zugänge: Hanikel (Untersiebenbrunn), Pfeiffer (Ritzing)
Abgänge: Hedl (Rapid), Köszegi (Karriereende), Hanc
Mögliche Zugänge: Kulovits (Admira)
Mögliche Abgänge: Fülöp
FC WACKER TIROL
Zugänge: Feldhofer (Rapid), Knabel (FC Superfund), Gruber, Hattenberger (beide Wörgl)
Abgänge: Schrott (GAK), Ali Hörtnagl (Karriereende), Wazinger (Wattens), Zelic (Newcastle/Aus), Mühlbauer (LASK), Zongo, Seewald
Mögliche Zugänge: Winkler (Bregenz), Tapalovic (Bochum)
Mögliche Abgänge: Mair (Salzburg, Rapid, GAK)
SK STURM GRAZ:
Zugänge: Szamotulski, Ledwon (beide Admira), Sarac (Roter Stern Belgrad), Nzuzi (Bregenz)
Abgänge: Linz (zurück zur Austria), Brunmayr (Ried), Rojas (Mexiko)
Mögliche Zugänge: Wallner (Hannover 96), Wolf (Gratkorn)
Mögliche Abgänge: Dag (Austria), Gercaliu (Salzburg,
Austria), Dmitrovic, Filipovic, Verlaat
ADMIRA
Zugänge: Azizi (Pas), Füzi (MTK Budapest), Akoto (Erfurt), Flögel Horvath (beide Superfund), Wimmer (Oberhausen), Panis (Untersiebenbrunn)
Abgänge: Ledwon, Szamotulski (beide Sturm), Hatz (Karriereende), Janko (Salzburg), Labant (Rapid), Oravec, Peraica, Brajkovic
Mögliche Zugänge: Jugovic (Ahlen), Wagner (Austria), Mandl (FC Basel), Wallner (Hannover), Adrianinho (Bra)
+ Benny Feilhaber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nr. 30/05 vom 26.07.2005 Seite: 2
Horst Hötsch
Augenzwinkern
benny f.
Austria-Kapitän Steffen Hofmann spielt für Österreich", meldete die Bild. Und ganz Österreich wusste nicht recht, ob man sich über diese Ignoranz nun ärgern oder aber über die Unwissenheit des Großformates lachen sollte.
Ganz so unbedarft scheinen die Kollegen, die dort am Werk sind, aber doch nicht zu sein. Zumindest schaffte es die Bild am Sonntag schon wieder, uns zum Staunen zu bringen. Diese berichtete nämlich von einem US-College Boy, den der HSV dieser Tage verpflichtete. Sein Name ist Benny Feilhaber. Und sein Großvater - Ösi!
Benny ist 20, kickte an der University of Los Angeles und im U-20-Nationalteam der Amis. Dort bei der U-20-WM so vorzüglich, dass nicht nur deutsche Klubs hinter ihm her waren, sondern auch italienische und spanische. Unseren Scouts war er freilich wieder verborgen geblieben. Für eine Karriere im österreichischen Nationalteam wäre es nach der WM-Teilnahme ohnehin zu spät gewesen. Aber vielleicht sollten wir unserem Beinahe-schon-Future-Teamchef Andi Herzog Vorwürfe machen, dass ihm das Talent, das während seiner Galaxy-Zeit praktisch vor seiner Haustür kickte, durch die Lappen gegangen ist. Benny debütierte erst am 18. Dezember 2004 für die USA...
Geboren ist Feilhaber übrigens in Rio de Janeiro. Was uns wieder einmal zu unserem Austro-Brasilianer Adrianinho führt. Der muss nach seinem Flamengo-Abschied und gescheitertem Österreich-Transfer seit kurzem mit der zweiten brasilianischen Liga vorlieb nehmen. Seit fünf Runden kickt er dort für Vila Nova und führte den Klub aus Goiania zu vier Siegen. Am Sonntag sorgte er beim Aufstiegsaspiranten Portuguesa mit dem Goldtor selbst für den ersten Auswärtssieg seines neuen Teams.
Übrigens: Die Papiere von Benny Feilhaber dürften bald durch die selben Hände gehen, wie jene von Steffen Hofmann. Weil er der fünfte Nicht-EU-Legionär beim HSV wäre, braucht er dringend (s)einen österreichischen Pass...
"Sportzeitung" Nr. 49/06 vom 05.12.2006 Seite: 12
Nationalteam
Transfermarkt Nationalteam
FIFA bestätigt Sportzeitung Im Zuge des "Falles Leonardo", für den die FIFA vergangene Woche grünes Licht gab, kommt Schwung in den ÖFB. Plötzlich sind auch andere Namen interessant. Aber auch nach ÖFB-Nachwuchsspielern wird geangelt...
Seit Freitag hat der ÖFB auch von der FIFA schriftlich, was die Sportzeitung bereits vor drei Wochen nachgewiesen hat: "In dem in Ihrem Schreiben dargestellten Fall eines Spielers, der noch nie für sein ursprüngliches Heimatland in einem Länderspiel im Rahmen eines offiziellen Wettbewerbs irgendeiner Kategorie gespielt hat und nun die österreichische Staatsbürgerschaft annimmt, kommt daher das Zirkular 901 zur Anwendung. Folglich wäre dieser Spieler ab Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft für Österreich spielberechtigt, sofern er eine der vier im Zirkular genannten Bedingungen (Punkt 1 lit. a-d erfüllt. Das Alter des Spielers ist in diesem Fall nicht relevant." So der Wortlaut des FIFA-Bescheides.
Für den "Fall Leonardo" (wie auch für alle gleichgearteten Fälle) bedeutet das, dass der Spieler für den ÖFB einsatzberechtigt ist, sobald er zwei Jahre ununterbrochen in Österreich wohnhaft gemeldet ist und die österreichische Staatsbürgerschaft bekommt. Da Leonardo aber erst im Sommer 2006 nach Altach kam, käme die EURO 2008 für ihn zu früh, danach könnte er aber ein Thema werden.
Im Zuge der Klärung des "Falles Leonardo" stellte der ÖFB an die FIFA auch die Anfrage, ob der Salzburger Ezequiel Carboni jemals ein Nachwuchs-Länderspiel für Argentinien bestritten hat oder ob er eventuell auch die Spielberechtigung für Österreich erhalten könnte. In dieser Sache kam die Antwort von der FIFA, dass für ihn keine Länderspieleinsätze in FIFA-Bewerben vorliegen, jedoch nich ausgeschlossen werden kann, dass er vielleicht im Südamerika-Cup zum Einsatz gekommen ist. Näheres müsste der ÖFB mit dem südamerikanischen Verband CONMEBOL abklären. Dies soll aber erst dann geschehen, wenn Carboni, der seit Sommer 2005 für die Red Bulls spielt, die Voraussetzung erfüllt, zwei Jahre in Österreich gelebt zu haben. Das würde in sechs Monaten der Fall sein. Wenn dann Teamchef Pepi Hickersberger zur Überzeugung gelangt, dass Carboni für die EURO 2008 eine Verstärkung wäre, würde der ÖFB sich dahinter klemmen.
In einem anderen Fall holte sich der ÖFB bereits eine Absage. Andi Herzog fragte bei Benny Feilhaber, dem HSV-Amerikaner mit österreichischem Großvater an, ob er prinzipiell Interesse hätte, für Österreich zu spielen. Doch der 21-Jährige erklärte, seine Chance weiterhin im US-Team zu sehen.
Einer, der schon vor drei Jahren auf dem Sprung in Hans Krankls Teamkader war, ist der Austro-Brasilianer Adrianinho. Der 26-Jährige könnte doch wieder interessant werden. Nachdem er im letzten Jahr bei OFI Kreta gescheitert war und nach seiner Rückkehr nach Brasilien nur noch in der dritten Liga kickte, schien klar, dass er dem ÖFB-Team nicht helfen könnte. In der abgelaufenen Saison war er jedoch der herausragende Spieler des brasilianischen Zweitligisten Ceará und wurde ins "Team des Jahres" der brasilianischen Serie B gewählt. Dass es sein großes Ziel sei, für Österreich zu spielen, hat Adrianinho gegenüber der Sportzeitung schon mehrmals bekräftigt. Vielleicht hat er ja bald die Gelegenheit, sich ins Blickfeld des ÖFB zu rücken...
Der ÖFB könnte aber nicht nur Zuwachs bekommen, er dürfte auch die eine oder andere Nachwuchshoffnung verlieren. Der polnische Verband ist nicht länger gewillt, andere Nationen mit polnisch stämmigen Spielern zu verstärken (wie z.B. den DFB mit Klose und Podolski). Deshalb sucht er weltweit nach Spielern mit polnischen Wurzeln - und wurde auch in Österreich fündig. Der Admiraner Filip Baginski hat bereits eine Einladung für das U21-Nationaltem erhalten. Und Bayern Amateur Daniel Sigorski hat ein Angebot von Zaglebie Lubin... hh
Kurier" vom 12.03.2003 Seite: 22 Ressort: Sport
Ti
Fußball: Brasilianer...
Fußball: Brasilianer
will ins Krankl-TeamEr habe seit acht Monaten einen österreichischen Pass, österreichische Großeltern und wäre bereit, für Österreichs Nationalmannschaft zu spielen. Das erklärte der für Ponte Pedra Sa-o Paulo spielende Adrian Laaber alias Adrianinho, 22, in einem Interview für die Sportzeitung.
"Sportzeitung" Nr. 13/03 vom 25.03.2003 Seite: 27
Sport Spezial - Länderspiel
Absage in letzter Minute
Adrianinho bleibt für Hans Krankl interessant, für diesmal aber ist es sich noch nicht ausgegangen.
Am Mittwoch sah alles danach aus, als würde der Austro-Brasilianer Adrian "Adrianinho" Laaber (Exklusiv-Interview in der Sportzeitung 11/03) gegen Griechenland sein Teamdebüt feiern, am Donnerstag fehlte der 22-Jährige dann aber in Krankls Aufgebot.
Adrianinho hatte schon alle Vorbereitungen getroffen. Ein Klubvertreter von Pone Preta sollte ebenso mitkommen, wie ein Dolmetscher. Doch dann konnten doch nicht alle Formalitäten geklärt werden, die einen risikolosen Teameinsatz zugelassen hätten. "Wir haben zwar die Bestätigung des Verbandes erhalten, dass er noch nie in einer brasilianischen Auswahl spielte, dennoch blieben einige Unklarheiten und deshalb ein Restrisiko, sodass wir uns entschieden haben, ihn diesmal noch nicht einzuberufen", erklärt ÖFB-Pressesprecher Wolfgang Eichler. Zudem legte Manager Catic, der Krankl die Videokassette zukommen ließ, eine derartige Penetranz an den Tag, dass die ÖFB-Führung skeptisch werden musste.
Adrianinho, der seinen Österreich-Manager gar nicht kennt, saß derweil enttäuscht in Campinas und hofft aufs nächste Mal... hh
"Neue Kronen-Zeitung" vom 21.03.2003 Seite: 71
Ktn, O.Ö., Sbg, Stmk, Ti, Wi, Morgen
Stunk um Adrianinho
D er in Hall/Tirol lebende Manager Slobodan Catic machte Hans Krankl darauf aufmerksam, dass bei Ponte Preta in Brasilien ein Mittelfeldspieler mit österreichischem Pass spielt. Name: Adrian Laaber "Adrianinho". Mittwoch verbreitete sich die Nachricht, dass der Fußballbund ihn via Fax einberufen hat, wie ein Lauffeuer. Das stritt der Teamchef ab. In Wahrheit wurden die Teamtermine bekannt gegeben. Krankls Adrianinho-Offensive nach Studium eines Videos mit dessen Highlights sorgte auch ÖFB-intern für Stunk. V or zwei Wochen im Trainingscamp in Coveriacno bezeichnete er ihn als "weißes brasilianisches Hendl". Das sei nicht negativ, stellte Krankl gestern fest: "Ihn bei Ponte Pedra zu beobachten ist schwierig. Daher wollte ich ihn zehn Tage im Training sehen!" Dazu kommts aber auch nicht. Weil noch unsicher ist, dass Adrianinho (kann kein Wort Deutsch) für Österreich spielen dürfte. D ass er die Griechenland-Legionäre in Xanthi ignoriert, stritt Krankl ab: "Sie werden beobachtet!" Stürmer Günther Friesenbichler sei interessant, der Ex-Austrianer Jürgen Leitner zuletzt leider zu oft verletzt gewesen .
"Kurier" vom 21.03.2003 Seite: 25 Ressort: Sport
Ti
GROTESKE
Adrianinho muss noch warten
Mittwoch Abend: Ponte Preta, der brasilianische Klub von Adrianinho, schickt dem ÖFB ein Fax mit der Bestätigung, dass der Spieler noch nie in einer brasilianischen Auswahl gestanden ist.
Donnerstag Mittag: Entgegen der Homepage-Meldung von Ponte Preta scheint der 22-Jährige nicht im Kader von Hans Krankl auf. Es seien noch Einzelheiten bezüglich Freigabe zu klären, hieß es. Das Risiko sei zu groß.
Grotesk, wenn seit gut 12 Stunden die Unbedenklichkeitsmeldung da ist.
"Schade. Ich wäre gerne gekommen", bedauert der Mittelfeldspieler. Er hatte sich schon darauf eingestellt, am Wochenende zum Teamcamp nach Wien zu fliegen.
Die Hoffnung, für Österreich zu spielen (das war ein großer Wunsch seines Vaters) hat er aber noch nicht aufgegeben. Gegen Griechenland und Tschechien hätte sich der 1,74 Meter kleine, technisch versierte Linksfuß in die europäische Auslage stellen können. Adrianinho hat noch zwei Jahre Vertrag bei Ponte Preta und soll 600.000 bis 800.000 Euro kosten. Österreichischen Klubs ist der Preis zu hoch, doch gibt es Interesse aus Deutschland und Frankreich für den Mann mit dem EU-Pass.
"Kurier" vom 21.03.2003 Seite: 25 Ressort: Sport
Wi
Federn
von Wolfgang Winheim
Die Einsatzbereitschaft der brasilianischen Austrianer Julio Cesar und Djalminha stand bisher in keiner vertretbaren Relation zur hohen Gage. Ihr lässiges, bewegungsarmes Auftreten lässt darauf schließen, dass sie es unter ihrer Würde finden, vor wenigen Zuschauern gegen weniger gute Fußballer zu spielen.
Ein Landsmann, der im Gegensatz zu Djalminha (ehemals La Corun-a) und Julio Cesar (ehemals Real) noch keine spanischen Maßstäbe anlegt, ist indes heiß d'rauf, im kalten Österreich sein Können zu zeigen. Und seit gestern enttäuscht, weil vorerst doch nichts wird aus seiner ersten Teamberufung.
Adrianinho alias Adrian Laaber! Er hatte sich vor einem Jahr seiner österreichischen Großeltern besonnen und in Sa-o Paulo den EU-Pass bekommen, der sehr von Vorteil sein kann, wenn man als Fußballer nach Europa wechseln will.
Als Hans Krankl von Adrianinhos geringem Körpergewicht (63 kg) erfuhr und ein Foto sah von dem blonden Bürschchen, nannte er ihn ein "weißes brasilianisches Henderl" und dachte wohl insgeheim: Da lachen die Hühner, wenn ich den hole.
Seit Krankl weiß, dass Adrianinho von Spitzenklubs aus Europa beobachtet und von renommierten Trainern gelobt wurde, ist sein Respekt größer.
Zur Einberufung Adrianinhos fehlte Krankls Vorgesetzten im ÖFB der Mut, obwohl Ponte Petra (der älteste Klub Brasiliens) bereits Adrianinhos Österreich-Reise via Internet meldete und sich damit abfand, dass man auf den linken Mittelfeldspieler im ersten Match der gesamtbrasilianischen neuen Liga-Saison zu verzichten habe.
Einerseits käm's einer Bankrotterklärung gleich, wenn Krankl einem ins Team verhilft, den er nie sah. Andererseits scheuen inzwischen auch bedeutendere Fußball-Länder nicht davor zurück, ihr Nationalteam mit fremden Federn zu schmücken.
Im deutschen WM-Kader stand in Asien der Ghanaer Asamoah. Im spanischen Nationalteam stürmte der Brasilianer Catanha, im polnischen Team schießt der Nigerianer Olisadebe die meisten Tore, und im italienischen Team debütierte der Argentinier Camoranesi.
Soeben haben die Portugiesen den Brasilianer Deco eingebürgert und sofort ins Team berufen. Eine Entscheidung, gegen die sich allerdings Portugals Topstars Luis Figo und Rui Costa wehren mit einer Streikdrohung und den Worten: "Der kann unsere Hymne lernen, aber nie im Herzen tragen. Diesen Fremdling brauchen wir nicht."
So schade es ist, dass in Österreich Ballkünstler von Figos Klasse fehlen. So erfreulich selbstverständlich ist es, dass sich österreichische Teamspieler nie dermaßen herablassend über eingebürgerte Kollegen äußern.
Brasilianer Wattens ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 20.2.1992 Seite: 29
Innsbrucker im Frühjahr nur mit zwei Legionären
Vbg, Vorarlberg
Tirol-Gaucho Leani flog wieder heim
Kasperltheater ohne Ende beim FC Tirol!
Daniel Leani, der gemeinsam mit Toto Garcia von San Lorenzo im Tauschgeschäft für Pipo Gorosito verpflichtet worden war, Dreß der Innsbrucker stürmen will.
Noch am Sonntag hatte der 1,68 Meter große Argentinier in einem KURIER-Interview behauptet, daß es für ihn eine große Auszeichnung sei, in Europa Fußball zu spielen.
Gestern erklärte der 27jährige aber, unter allen Umständen nach Buenos Aires heimkehren zu wollen. Das Essen schmeckt nicht. Das Klima ist zu kalt. Die Plätze sind zu hart. Meine Frau will nicht nach Innsbruck kommen.
Bei so vielen Minuspunkten nützten auch die Überredungskünste von Tirol-Manager Gerry Leutgeb und die Ratschläge von San-Lorenzo- Präsident Miele nichts. Ich fliege heim. Und wenn ich all mein Hab und Gut verkaufen muß , erwiderte Leani. Auch daß er in Argentinien im Frühjahr nicht spielen darf, konnte ihn nicht zum Bleiben bewegen. Ich gehe halt arbeiten , meinte er lapidar.
Für die Innsbrucker ist Leanis Tirol-Flucht eine arge Schwächung im Titelkampf. Aufgrund der Ausländerregel hatte der Klub den Brasilianer Renato zum Zweitdivisionär Wattens transferiert, nun kann Neo-Trainer Horst Hrubesch mit Sarfo Gyamfi und Toto Garcia nur auf zwei Legionäre zurückgreifen. Diese waren gestern beim Training anwesend . . .
Manager Leutgeb beteuerte, daß der Fall Leani für den FC Tirol zumindest kein finanzieller Verlust sei. Alle Verträge mit San Lorenzo gelten nur bis Sommer. Dann wird neu verhandelt V auch mit Pipo Gorosito.
NORBERT NIEDERACHER
"Kurier" vom 5.2.1992 Seite: 28
FC Tirols Verpflichtung der beiden Argentinier Toto Garcia und Daniel Leani ist noch nicht fix
Ti, Tirol
Langes Warten auf Legionäre
Während die Mannschaften der übrigen sieben Vereine im Meister-Play-off bereits feststehen, gibt s beim FC Tirol immer noch ein Fragezeichen: Die Verträge für die beiden Argentinier sind immer noch nicht unterschrieben. Der FC Tirol zeigt sich als Meister im Warten.
Knapp vor Ende der Transferzeit einigte sich der FC Tirol mit dem argentinischen Erstdivisionär San Lorenzo doch: Pipo Gorosito darf zurück in seine heißgeliebte Heimat. Dafür bekommt der Innsbrucker Erstdivisionär als Ersatz die beiden Argentinier Toto Garcia und Danie.l Leani.
So weit, so gut.
Doch das Gegenseitigkeitsgeschäft ist immer noch nicht endgültig unter Dach und Fach.
Während Horst Hrubesch in Deutschland versucht, seine Mannschaft die Frühjahrtsform einzuimpfen, sind die beiden Neuzugänge immer noch in Südamerika.
Mit San Lorenzo sind wir uns einig , so Tirol- Manager Leutgeb, aber die angebotenen Verträge für die einzelnen Spieler sind immer noch nicht unterschrieben zurückgekommen. Leutgeb wartet täglich auf die entscheidenden Fax-Sendungen.
Und auch Horst Hrubesch wartet auf jene beiden Verstärkungen, die er sich bei einem Lokalaugenschein in Argentinien selbst ausgesucht hat.
Und zumindest in einem Fall muß Hrubesch noch zwei Wochen warten: Während Daniel Leani kurzfristig zur Abreise nach Österreich bereitsteht, gastiert Toito Garcia derzeit mit dem U-23-Nationalteam Argentiniens bei einem Turnier in Paraguay. Er kann frühestens am 20. Februar in Österreich sein , so Leutgeb.
Zumindest ein Kapitel der Geschichte Neo- Legio näre beim FC Tirol wurde gestern abgeschlossen: Der Brasilianer Renatro Cavalho, der das vierte Rad am Wagen war, wurde von Leutgeb gestern offiziell an Wattens übergeben. Bezahlt wird er weiter von uns , so Leutgeb, wir wollen daß er jetzt im Frühjahr keinen Nachteil hat. Finanziell ist die Zukunft des Brasilianers geregelt, und sportlich? Er kann jetzt in Wattens, wo er sicher öfters zum Einsatz kommen wird, zeigen, was in ihm steckt , sieht Leutgeb auch hier keinen Nachteil für Renato.
Der FC Tirol bestreitet heute gegen den Mainz 04 sein dritters Testspiel im Rahmen der Deutschland- Tour.
HEPE
"Kurier" vom 15.3.1992 Seite: 24
Er mußte gehen, weil er zuviel war - und nun spielt bei Tirol gar kein Legionär
Ti, Tirol
Abgeschoben, aber Renato ist glücklich
Er brachte von Madeira das sonnige Lächeln mit und sollte als Danek-Nachfolger im Tivoli-Torjubel baden. Heute in Wien gegen FavAC wird ihm im Wattens- Dreß der späte Winter und das beinharte Abstiegs- Play-off zu schaffen machen. Aber das Lachen hat der Brasilianer Renato deswegen nicht verlernt.
Kennen Sie den derzeit fleißigsten FC-Tirol-Spieler?
Etwa einer der bekannten Kondi-Tiger Linzmaier, Peischl oder Russ. Oder Toto Garcia, dem Neo-Tiroler, dem Extra- Schichten dem Vernehmen nach gut täten . . .
Weit gefehlt. Der fleißigste FC-Tirol-Spieler dieses Frühjahrs ist der Brasilianer Renato Carvalho da Silva.
Bevor Sie den Autor der Ahnungslosigkeit zeihen, sei folgendes angemerkt:
Auch wenn der Stürmer, den Ernst Happel im Vorjahrssommer als Danek-Ersatz von Madeira geholt hat, derzeit im Abstiegs-Play-off für Wattens kickt, gehört er nach wie vor FC Tirol. Und bezieht von dort auch die Gage.
Und daher muß Renato auch täglich zum Vormittagstraining mit Horst Hrubesch antreten. Und tanzt am Abend in Wattens nach Günther Rinkers Pfeife.
Eine Doppelbelastung, die der brasilianische Sonnyboy von der Sonneninsel Madeira lächelnd wegsteckt. Weil zum vielen Training nun endlich etwas gekommen ist, was er im Herbst unter Happel so schmerzlich vermißt hat: Spielen. Wattens ist das Beste, was mir passieren konnte , strahlt Renato.
Da hat er schon vergessen, daß er im Winter über Nacht abgeschoben wurde: Statt Gorosito kamen zwei Argentinier, womit Tirol (unerlaubterweise) vier Legionäre gehabt hätte. Weil Sarfo Gyamfi damals beim Afrika-Cup kickte, war die Frage, wer nach Wattens zu gehen hatte, rein rethorisch: Renato - der einzige Ausländer, der damals bei Tirol trainierte.
Daß dann nach Transferschluß ein Argentinier (Leani) Innsbruck Hals über Kopf verließ, weil ihm die Tiroler Hausmannskost nicht behagte (offizielle Diktion), und Tirol somit mit einem Ausländer zuwenig dasteht, darüber zuckt Renato die Achseln.
Ebenso wie über die Tatsache, daß beide Tirol-Legionäre (Gymafi, Garcia) für Hrubesch derzeit zu schwach für die Erste sind und mit Gussnig eine Nachwuchshoffnung stürmt.
Ich bin im Moment glücklich in Wattens , sagt Renato. Die Lösung sei nicht für ewig, aber für die kommenden vier Monate eben die bestmögliche. Und dann? Dann wird Gott den Weg weisen , sagt er vorsichtig. Denn erstens ist er abergläubisch. Und zweitens ist für ihn in Tirol schon so manches mit dem Teufel zugegangen.
GEORG FRAISL
"Kurier" vom 22.5.1992 Seite: 28
WSG Wattens plant die Zukunft: Hinauf in das Mittlere Play-off Schillernde Stars
Ti, Tirol
(müssen) ade sagen
Den Ligenerhalt in der Zweiten Division haben die Wattener geschafft, jetzt planen die Funktionäre des Tiroler Zweitdivisionärs die Zukunft. Das Gros der Mannschaft soll gehalten werden. Nur einige der schillernden Stars der Wattener werden ade sagen (müssen). Drei Runden vor Schluß sprach PETER HECHENBERGER mit Wattens-Trainer Günther Rinker.
Nachdem wir in dieser Saison so knapp am Mittleren Play-off gescheitert sind, muß das in der kommenden Saison unser Ziel sein , sagt Trainer Günther Rinker drei Runden vor Schluß.
Nur: Rinker weiß auch, der Vorstand der Wattener WSG wird nicht mit allen Mitteln versuchen, das hochgesteckte Ziel zu erreichen. Große Investitionen wird s nicht geben. Das Budget wird annähernd gleichbleiben , so Rinker. Und mit vier Millionen Schilling kann ein Zweitdivisionär keine großen Sprünge machen.
Aber unsere Spieler, und die sind alle schon lange beim Verein, haben nun vier Jahre um den Klassen erhalt gekämpft, jetzt müssen sie sich ein höheres Ziel setzen , sagt Günther Rinker. Bis auf wenige Ausnahmen sollte, so glaubt der Wattener Trainer nach den ersten Gesprächen zu wissen, der WSG-Kader gehalten werden können.
Doch, jene Stars, die an der eindrucksvollen Siegesserie hauptbeteiligt waren, zieht s weg aus Wattens:
Renato da Silva: Der Brasilianer, der im Herbst in Diensten des FC Tirol stand, hat die Wattener schon verlassen, er fuhr zurück in seine Heimat.
"Kurier" vom 15.5.1992 Seite: 28
Kehrt der Wattens-Brasilianer je wieder zurück?
Ti, Tirol
Es hat keinen Sinn: Renato fliegt heim
Legionärsflucht im Tiroler Fußball!
Am Donnerstag flog Toto Garcia, FC Tirols Argentinier, in die Heimat zurück. Trainer Horst Hrubesch hat sein Okay dafür gegeben: Wir brauchen ihn hier nicht.
Am kommenden Mittwoch wird Renato, der Brasilianer von Wattens, heimfliegen.
In drei Wochen wäre er so oder so weg gewesen , begründet Wattens-Trainer Günther Rinker, ich kann jetzt nicht Ribis und Ablinger nach guten Leistungen auf die Bank setzen und sie in drei Wochen zurückbitten.
Der Renato-Abschied wurde mit dem FC Tirol, dem der Brasilianer gehört, abgesprochen. Manager Gerry Leutgeb hatte keine Einwände.
Ob die schwarze Perle nach Tirol zurückkehrt? Zu Wattens sicher nicht , sagt Rinker. Zu Tirol oder besser: zum Nachfolger FC Wacker wahrscheinlich auch nicht , glaubt Leutgeb. Möglicherweise aber nach Österreich, hofft Renato-Manager Christian Flach auf ein Offert für seinen Stürmer.
Wattens wird für die kommende Saison zwei Spieler verlieren: Renato und Werner Löberbauer, der seine Karriere beendet. Den Herbstauftakt wird auch ohne Rudi Frötscher stattfinden, der sich einer Leistenoperation unterziehen muß.
Herbert Gager ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zeit bei Untersiebenbrunn - Karriereende 2002 wg. schule/tochter - 10/1 für Untersiebenbrunn
"Neue Kronen-Zeitung" vom 31.5.2001 Seite: 52
N.Ö., Morgen
Noch ein Jahr Xanthi
Doppelpass
VON
HANNES
STEINER
E-Mail: hannes.steiner@kronenzeitung.at
Das 0:1 in der Schlussrunde daheim gegen AEK Athen schmerzte nur in Hinblick auf die verpasste Punkteprämie, in der Tabelle hatte es keine Auswirkungen mehr - einzementiert auf Platz acht beendete Herbert Gager im Dienste von AO Xanthi die griechische Meisterschaft. Von Untersiebenbrunn aus hatte er im Vorjahr als 30-Jähriger den Legionärsjob in Angriff genommen, sein Resümee fällt durchaus positiv aus: "Das erste Jahr in einem anderen Land ist aufgrund der sprachlichen Barriere immer schwierig, aber mittlerweile kann ich mich verständigen, komme mit der Mentalität zurecht."
Gleich drei Trainer verbrauchte der Klub aus der 40.000-Einwohner-Stadt im Norden des Landes, im Herbst drohte Gager seinen Stammplatz zu verlieren - unter dem derzeitigen Coach Niko Karageorgiou gabs am Liberoposten aber nichts zu rütteln. Wohl der wichtigste Grund, warum er die Ausstiegsklausel nicht in Anspruch nahm, noch ein weiteres Jahr in Xanthi bleibt. Auch wenn Gager weiß, dass die Vorbereitung wegen der Hitze wieder brutal wird. "Man kann nur um sieben Uhr Früh oder am Abend trainieren." Am 25. Juni soll es losgehen. "Das kann sich aber noch ändern, denn mit den Terminen nehmens die Griechen nicht so genau .
"Sportzeitung" Nummer 25 vom 19.6.2001 Seite 5 Ressort : Fußball
Griechische Heldensagen
Verschollener Legionär. Herbert Gager über sein erstes Jahr in Griechenland.
Die ersten Monate war's ganz schwer", erinnert sich Herbert Gager an seine Anfänge in Griechenland, "aber als dann die Familie nachkam, lief's ausgezeichnet."Rund die Hälfte aller Spiele hat der Ex-Austrianer für Xanthi gemacht, zweimal fiel er wegen Verletzungen aus. Tor hat er keines erzielt auch deshalb, weil Austrias neue Nummer 10 die Freistöße schoss. Ohne ihn geht's nächste Saison wohl gegen den Abstieg..."Der achte Platz war für unseren kleinen Verein sowieso eine Sensation", freut sich der 32-Jährige, dass Xanthi, wo auch Kurt Jara vor einigen Jahren als Trainer tätig war, diesmal mit ihm als Libero n ichts zu fürchten hatte. Weil alle mit ihm zufrieden waren, wurde sein Vertrag um ein Jahr verlängert wurde. "Mit mir sind acht oder neun Ausländer gekommen, ich bin der einzige, der noch da ist."Dass es ihn nach seinem unfreiwilligen Abschied von Bregenz und der Zwischenstation in Untersiebenbrunn ("um fit zu bleiben") nach Griechenland verschlug, hat er Didi Constantini zu verdanken. "Er hat mich seinem ehemaligen Mitspieler empfohlen, der zuerst Xanthi-Manager war und jetzt mein Trainer ist im übrige n der dritte in der Saison."Aber nicht nur sportlich ist Gager mit seinem Griechenland-Abenteuer zufrieden, auch an Lebenserfahrung hat er viel dazu gelernt. "Erst jetzt weiß ich, wie sich ein Legionär fühlt, das wird mir weiterhelfen, wenn ich einmal Trainer bin."Denn nach der nächsten Saison hat das Legionärsdasein wieder ein Ende. "Meine Tochter kommt dann in die Schule, also kehren wir heim. Ich habe schon die Trainerprüfung, vielleicht ergibt sich was..." hh
"Neue Kronen-Zeitung" vom 8.6.2000 Seite: 50
N.Ö., Abend, Morgen
Barisits fühlt sich endlich reif für zwei weitere Jahre
Doppelpass
VON
HANNES
STEINER
Im Rahmen des traditionellen Sponsoren-Dinners, das Untersiebenbrunns Manager Ernst Weninger schon zu Ostliga-Tagen ins Leben gerufen hat, wird Trainer Norbert Barisits heute im Markgrafneusiedler Restaurant "Cavallo" endlich seinen neuen Vertrag unterschreiben - und zwar gleich für weitere zwei Jahre! Dass sich sein Kader im Wachsen befindet, hat den Entschluss sicher beschleunigt. So wurde am Dienstag im Eiltempo Viennas Kapitän Andi Gutlederer ins Marchfeld geholt. Admira, St. Pölten, LASK, zuletzt fünf Jahre auf der Hohen Warte - die Bundesliga-Stationen des mittlerweile 27-Jährigen. "Ein Gespräch hat genügt, und wir waren uns einig", so Gutlederer, der sich spätestens unter Viennas Trainer-"Sir" Walter Skocik zu einem verlässlichen, kompromisslosen Libero entwickelte. Somit ein optimaler Ersatz für den nicht mehr finanzierbaren Herbert Gager.
Dennoch benötigt Barisits noch drei weitere, älterer Spieler - einer davon könnte Wolfgang Hacker sein, zu dessen Berater Robert Lobenhofer alle Brücken eigentlich bereits abgebrochen waren . . .
Weniger produktiv verlaufen derzeit die Kooperations-Gespräche mit Admira Mödling. Von den zahlreichen angebotenen Talenten (darunter immerhin Alex Ziervogel oder Christian Banovits) kann sich Barisits nur mit Unter-18-Teamspieler Mario Schöny anfreunden. Auch ein von Admiras Präsident Hans-Werner Weiss forcierter Tausch der Slowaken Ivan Lapsansky und Peter Mraz kommt für Untersiebenbrunn nicht in Frage. Eher noch die Verpflichtung von Michael Binder für die rechte Flanke. "Freilich nur", so Barisits, "wenn er seine schwere Knieoperation völlig überwunden hat."
"Neue Kronen-Zeitung" vom 1.2.2000 Seite: 52
Weiterhin große Spannungen beim FCN St. Pölten
N.Ö., Abend, Morgen
Rückt endlich mit der Wahrheit raus!
Wann wird in St. Pölten endlich einmal mit offenen Karten gespielt, oder soll der Fußball-Erstdivisionär aus der Landeshauptstadt tatsächlich erbärmlich vor die Hunde gehen? Obmann Franz Hein meinte gestern der "Krone" gegenüber, dass die Spieler ihren Konkursantrag im Zuge einer Diskussion als Fehler eingesehen hätten. Kurz danach dementierte Kapitän Thomas Nentwich heftig: "Ein Witz diese Aussage." Neues aus Untersiebenbrunn: Die Marchfelder holten mit Herbert Gager einen neuen Leithammel!
"Normalerweise", so Hein, "dürfte ich mit diesen charakterlosen Typen nichts mehr zu tun haben. Aber ich glaube, sie haben verstanden, was sie da angerichtet haben . . ."
So weit, so gut. Doch Nentwich rang aufgrund dieser Aussage nach Luft: "Die Diskussion mit Herrn Hein war eine Farce. Tags darauf wurde uns mitgeteilt, dass wir Gagenkürzungen zu akzeptieren hätten." Fragt sich nur, ob man etwas kürzen kann, das es gar nicht gibt. Nentwich: "Zuletzt mussten wir sogar das Waschmittel für die Trainingssachen selbst kaufen!"
Hein, der morgen erstmals vor den Konkursrichter treten wird, gibt sich nach wie vor kämpferisch: "Ich ziehe meinen Weg durch, werde den Klub retten." Zu den Gesprächen mit eventuellen neuen Gönnern? Hein: "Wenn es den Klub weitergibt, dann sicher nur in St. Pölten!"
Herbert Gager: Vom Ländle ins Marchfeld
Untersiebenbrunn schlug am letzten Tag der Transferzeit doch noch einmal zu, einigte sich mit Herbert Gager. Der 30-jährige Ex-Teamspieler musste Bregenz nach einer gescheiterten Revolte gegen Trainer Srdan Gemaljevic verlassen. Rene Mitteregger wiederum bleibt nach dem Verkauf von Mario Hieblinger doch bei Admira Mödling.
"Kurier" vom 1.2.2000 Seite: 33 Ressort: Sport BREGENZ
Wi.Abend, Länder, Ti, Morgen
Hans Kogler verstärkt die Defensive
Kapitän Herbert Gager hat den Klub im Streit verlassen, er geht zu Untersiebenbrunn. Hans Kogler und Regtop sollen das Schiff vor dem Sinken bewahren. Auch im Management gibt's mit Ex-Tiroler Flindt einen Neuzugang.
Zugänge: Eric Regtop (Lustenau), Thomas Bernsten (Lilleström), Emmanuel Agbo (Nig), Hans Kogler (Fürth).
Abgänge: Herbert Gager (Untersiebenbrunn), Matthias Bleyer (Bad Bleiberg), Holger Gaißmayer (Offenbach), Daniel Schmid (auf Vereinssuche).
"Neue Kronen-Zeitung" vom 20.1.2000 Seite: 52
N.Ö., Abend, Morgen
Schalkhammer wird gefeuert
Die verletzten Manfred Rosenegger und Cem Sekerlioglu fallen das gesamte Frühjahr aus, Christian Schandl wanderte in die Türkei ab, Johann Krejcirik in die Ostliga zu Simmering, Andreas Quidenus in Wiens Stadtliga zum LAC, Mario Weikenkas sucht einen neuen Klub - und das kann jetzt auch ein weiterer Kaderspieler von Untersiebenbrunn machen: Michael Schalkhammer! Er hätte zwar noch einen Vertrag bis Sommer, wird aber fristlos entlassen. Begründung: Schalkhammer erschien unentschuldigt nicht beim Trainingsauftakt am Montag. Manager Ernst Weninger verärgert: "Klarer Vertragsbruch!"
Mit einer empfindlichen Geldstrafe hat auch Simon Kaldjob zu rechnen: Er schickte ein Fax, in dem er mitteilte, dass er auf Heimaturlaub in Kamerun sei und erst am 22. Jänner mit dem Training beginnen könne. Trainingsgast im Marchfeld ist dafür Herbert Gager. Weninger: "Er trainiert nur bei uns. Eine Verpflichtung ist derzeit kein Thema."
Für Ren‚ Mitteregger hat sich gestern ein ganz anderes Thema erübrigt: der Wechsel nach Russland! Obwohl er beim Erstligaklub Fakel, 600 Kilometer von Moskau entfernt, angeblich rund zwei Millionen verdient hätte, lehnte der 22-jährige Mittelfeldspieler, zuletzt bei Admira Mödling, das Angebot ab. Grund: Seine Freundin konnte sich nicht fürs Russland-Abenteuer erwärmen . . .
Martin Puza
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Goran Kartalija
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wechsel zur Roma (Gerücht !!)
Torgeir Bjarmann ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 41 vom 7.10.1997 Seite 11 Ressort : Fußball
Ausgeliehener Torgeir sorgt für Euphorie
Endlich hat der LASK seinen Torjäger gefunden. Zudem hat er seit dieser Woche auch zwei weitere Teamspieler.
Fünftes Spiel, erster Rekord für Geir FrigŒrd. Noch nie in der Geschichte der Bundeliga hatte ein LASK-Spieler in einem Spiel vier Tore erzielt. Genaugenommen haben überhaupt erst zwei Spieler in 24 Jahren Bundesliga öfter in einem Spiel ins Netz getroffen: Hans Krankl, der gleich dreimal (einmal sieben, zweimal fünf Tore), und Gernot Jurtin (fünf Tore). Geir FrigŒrd scheint jener Stürmertyp zu sein, den das Spiel des LASK brauchte. Bis November von Lilleström ausgeliehen, werden die LASK-Granden nicht zögern, die 3,2 Millionen Schilling an die Norweger zu überweisen, um ihn längerfristig an den LASK zu binden. Der Höhenflug des LASK blieb nicht unbemerkt. Vor einer Woche noch hatten die Linzer mit Brendan Augustine nur einen aktuellen Nationalspieler. Seit letzter Woche sind es deren drei. Die vierte Einberufung ins Team scheiterte nur daran, weil Markus Weissenberger aufgrund zweier Gelber Karten in der U-21-Nationalmannschaft gesperrt ist. Andernfalls hätte ihn Teamchef Prohaska für das Match gegen Weißrußland als Alternative für die linke Seite nominiert. Die Form des kleinen Vorarlbergers hätte gepaßt: drei Assists gegen die Admira. So können nur Vidar Riseth und Zeljko Pavlovic dem Ruf ihrer Trainer folgen. Riseth erhält die Chance aufgrund konstant guter Leistungen; ein TV-Bericht des norwegischen Fernsehens vom Spiel gegen Sturm (und vermutlich ein paar gute Tips von Brogeland) überzeugten Teamcoach Egil Olsen auf dessen Suche nach dem 22-Mann-Kader für Frankreich, Riseth eine Chance im Freundschaftsspiel gegen Kolumbien zu geben. Zeljko Pavlovic wiederum verdankt seine Einberufung den Patzern von Ladic und Mrmic, die Kroatien vermutlich die WM-Teilnahme kosten werden. Teamchef Miroslav Blazevic jedenfalls hat von seinen Stargoalies die Nase voll und wird im Spiel mit der letzten Chance gegen Slowenien auf den Linzer setzen. Der LASK, der Ewald Brenner an den GAK abgab, eilt indes von Sieg zu Sieg. Seit sechs Spielen ungeschlagen, vier Siege in Folge, 15 Tore in den letzten vier Spielen, Durchmarsch von Platz neun auf Platz vier. Und Trainer Brogeland meint: "Wir müssen uns noch verbessern". geo
"Kurier" vom 1.2.2001 Seite: 32 Ressort: Sport
Wi.Abend, Bgld, Länder, N.Ö., Ti, Morgen
Sperrstunde im Fußballladen: Datoru "last minute" zu Admira
LASK
Zu: Kjetil Pedersen (Elfsborg/Nor), Kang Chul, Sung Yong Choi (beide Puchon/Kor).
Ab: Cheikh Sidy Ba, Torgeir Bjarmann (Lilleström), Klaus Rohseano (FC Kärnten oder Bregenz ?), Saso Udovic (Belgien ?).
"Kurier" vom 10.6.2000 Seite: 26 Ressort: Sport
Länder, Morgen
Norweger Bjarmann bei Admira
Aufsteiger Mödling präsentierte gestern den norwegischen Legionär Torgeir Bjarmann als Neuzugang. Der 31-jährige Defensivallrounder spielte zuletzt bei Lilleström, war dort auch Kapitän. Bjarmann war ablösefrei, unterschrieb für zwei Jahre.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 30.6.2000 Seite: 46
O.Ö., Morgen
Vor einem halben Jahr sollte er beim FC Kärnten auftauchen,...
Vor einem halben Jahr sollte er beim FC Kärnten auftauchen, zuletzt meldete ihn Aufsteiger Admira als Neuzugang. Aber auch der LASK hofft noch auf die Verpflichtung von Torgeir Bjarmann. Vorm morgigen UI-Cupspiel gegen Dukla Prag (18) warten die Linzer noch auf die Freigabe für Geir Frigard. "Wir wollen aufsteigen, denn dann wartet in Runde drei Aston Villa", schnalzt Trainer Koljanin mit der Zunge.
Fast euphorisch wird Marinko Koljanin, wenn er über Geir Frigard spricht: "Auf der LASK Internetseite hatten wir an einem Tag 6127 Besucher, das war ähnlich in Zeiten, bevor Ex-Präsident Rieger ins Gefängnis musste". Heute kommt Saso Udovic vom Sonderurlaub nach der EM zurück, doch Koljanin ist skeptisch, dass der Slowene gehalten werden kann.
Jetzt haben die Linzer Blut geleckt. Obwohl die Punktejagd - die in sechs Tagen mit dem Spiel bei Vizemeister Sturm beginnt - Vorrang hat, will die junge Truppe im UI-Cup auch die Hürde Dukla Prag überspringen.Koljanin: "Sieben Spieler haben zusammen nicht einmal 200 Spiele, Panis alleine hatte mehr." Er pocht auch auf die zuletzt tolle Bilanz: "Von den letzten 13 Pflichtspielen haben wir nur drei verloren, die letzten sieben nicht."
Der Kampf um Torgeir Bjarmann wurde noch nicht aufgegeben. Aber wo ist der Norweger? "Ich brauche einen guten Abwehrspieler", setzt Koljanin Prioritäten. "Und dann noch einen Mittelfeldmann", ergänzt er. Feiersinger wird trotz seiner noch nicht ausgeheilten Knöchelverletzung anstelle des gesperrten Grassler die Liberoposition einnehmen. Und eines verspricht Koljanin: "Wenn wir Spieler verpflichten, dann Klasseleute, ich werde nie durchschnittliche ausländische Spieler holen." Gerhard Allerstorfer
/wissenswelt/attachments/"Neue Kronen-Zeitung" vom 4.1.2000 Seite: 44
Ktn, Morgen
Gipfeltreffen mit Bjarmann
Schon ärgerlich! Weil sie ein einziges ihrer drei Spiele verloren, bleiben die FCK-Cracks von der morgen in Wien beginnenden Finalrunde des max.-Hallencups ausgesperrt. Am renommierten Stadthallen-Parkett hätten sich Vorderegger & Co. einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können, hätten etwas fürs Image tun können - aber das 1:3 gegen Sturms "Jungbrunnen" hats verhindert. Während Spieler und Trainer Starek (in seinem Traumhaus in Marbella) nun bis zum offiziellen Trainingsstart am 11. Jänner die letzten Urlaubstage genießen, ist für Manager Heli König Wien durchaus aktuell. Er will im Rahmen des Bandenzaubers den norwegischen Allrounder Torgeir Bjarmann (31) mit den Präsidenten Dr. Haller und Dir. Kanzi an einen Tisch bekommen. König: "Wir brauchen einfach Persönlichkeiten, Spieler, die Feuer entfachen, mitreissen können." Bjarmann, von den drei größten norwegischen Gazetten ins Team des Jahres gewählt, wär zweifellos so einer.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 17.5.2000 Seite: 44
Koljanin sah Bjarmann, Kristiansen und traf Torjäger Frigard
O.Ö., Morgen
LASK kokettiert mit Norwegen: Schlag nach bei Rosenborg!
LASK-Boss Reichel begibt sich demnächst auf Studienreise - er will das Erfolgskonzept des norwegischen Champions-League-Vertreters Rosenborg Trondheim studieren. Schon gestern weilte Trainer Koljanin auf Spionagereise: Er nahm in Lilleström mit Torgeir Bjarmann und R£nar Kristiansen zwei Spieler unter die Lupe. Außerdem sprach er mit Torjäger Geir Frigard über die Möglichkeit eines Comebacks in Linz.
Nach den guten Erfahrungen mit Rune Tangen, Vidar Riseth und Geir Frigard kokettiert der LASK wieder mit einer Norweger-Connection. Während sich Klub-Boss Reichel am Konzept von Rosenborg Trondheim orientieren will, führte Trainer Koljanin gestern vor dem Match Lilleström - Bryne gemeinsam mit Manager Hagmayr ein Gespräch mit Ex-Torjäger Frigard. Der "Torgeir", der bei Tennis Borussia Berlin und zuletzt in Sedan (Fra) Ladehemmung hatte, möchte zurück nach Linz. Neben Frigard ist aber auch Rieds Torjäger Ronnie Brunmayr weiter ein heißes Thema.
Abwehrrecke Torgeir Bjarmann wurde in Norwegens "Team des Jahres" nominiert. Bjarmann könnte Zelko Milinovic im Fall eines Auslands-Transfers ersetzen. Übrigens: Zum letzten Heimspiel gegen den GAK (Samstag, 15) ladet der LASK alle Schüler zwischen 10 und 18 Jahren ein. 120.000 davon gibt es in Oberösterreich. Landesschulrats-Präsident Dr. Johannes Riedl hofft, dass einige Tausend kommen.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 29.6.2000 Seite: 46
Der LASK will noch aufrüsten: Bjarmann und Nikolic sind heißes Thema
O.Ö., Morgen
Anicic und Koljanin: Nur Kaffeeplausch? Nach Frigard zweiter "Torgeir" im Anflug
Der Nächste, bitte! Nach Wolfgang Feiersinger und Geir Frigard erwartet der LASK am Samstag den norwegischen Abwehrhünen Torgeir Bjarmann. Der Salzburger Serbe Nikolic ist ein heißes Thema. Auch Rieds Michael Anicic? Der konferierte gestern in Linz lange mit Manager Max Hagmayr und Trainer Marinko Koljanin . . .
. . . "Nur ein zufälliges Zusammentreffen", beteuerten Hagmayr und Koljanin unisono, nachdem sie die "Krone" beim intensiven Plausch in der Linzer Arkade überraschte. Aber es ist ja ein offenes Geheimnis mehr, dass sich der SV Ried und sein Spitzenverdiener Michael Anicic auseinander gelebt haben. Israel? Kein Thema mehr. LASK? "Interessant", antwortete Anicic. "Aber schreiben Sie besser, dass Figo zu Lazio Rom und Anicic zu Barcelona geht", wich der Serbe aus. Und Koljanin ("ein für jeden Klub interessanter Spieler") gab sich zum Thema Anicic plötzlich verschlossen wie eine Auster. Zur Runde stieß später noch Ex-LASK-Stürmer Peter Pawlowski, der von Meister FC Tirol ein Jahr verliehen wird: "Ich würde gerne wieder in Oberösterreich spielen, LASK oder Ried sind natürlich sehr interessant."
"Mein Hauptwunsch ist mit der Rückkehr von Geir Frigard erfüllt worden", stellt Koljanin fest. Er schwärmt über Biss und Eifer des Norwegers, der gestern ein Sondertraining einlegte. Frigard-Freund Torgeir Bjarmann soll in der Abwehr eine jener Lücken füllen, die Zelko Milinovic und Sidy Ba hinterließen. Max Stöger
"Kurier" vom 27.6.2000 Seite: 28 Ressort: Sport
N.Ö., Morgen
Admiras vorletzter Einkauf
Der Einkaufsmarathon von Admira Mödling geht in die Schlussetappe. Gestern unterschrieb der 31-jährige Deutsche Harald Gärtner von Hannover 96 einen Vertrag für drei Saisonen. "Ein lautstarker Allrounder, er kann Libero und Manndecker ebenso spielen wie alle Positionen im defensiven Mittelfeld", berichtet Klubmanager Norbert Plihal.
Damit glauben die Mödlinger, alle notwendigen Verstärkungen für die max-Bundesliga gefunden zu haben. Allerdings ist vor der endgültigen Kader-Bekanntgabe noch die Klärung von zwei Fragen ausständig: Stürmer Lubomir Luhovy (zuletzt GAK, Kärnten) muss beweisen, dass er nach einer Zehenoperation wieder völlig fit ist. Geht alles glatt, wird der Slowake am Mittwoch verpflichtet. Und im Tauziehen um Torgeir Bjarmann taucht Konkurrenz aus Österreich auf. Nicht nur Lillehammer will seinen Kapitän noch bis September behalten, auch der LASK zeigt plötzlich heftiges Interesse an dem starken Verteidiger.
Geht mit den beiden alles glatt, ist das Einkaufsprogramm abgeschlossen. Dem österreichischen Neuzugang Bardel stünden dann mit Bozgo, Markovic, Mlinar, Luhovy, Bjarmann und Gärtner sechs Legionäre gegenüber. Ein Umstand der für Manager Plihal durchaus nicht außergewöhnlich ist: "Sturm hatte im letzten Jahr 15 Ausländer, Lustenau 13, Bregenz zwölf, der GAK zehn, Rapid neun. Mit einem Kontingent von 10 oder 11 Legionären bewegen wir uns im ganz normalen Mittelfeld. Das ist gängige Praxis. Außerdem darf man nicht vergessen, dass wir auch noch 16 - zum Teil sehr junge - österreichische Spieler im Kader haben." A. H.
Kjetil Pedersen ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Neue Kronen-Zeitung" vom 27.06.2002 Seite: 53
O.Ö., Morgen
Gage für Pedersen, nun ruft Dänemark
Barisits kämpft um Tomi Kocijan
Norbert Barisits, der neue LASK-Sportchef scheint einiges zu bewegen. Nach Aflenzer-Verpflichtung und der Verlängerung von Torhüter Wimleitner soll heute der Kontrakt mit Schmid (Austria) perfekt werden. Auch mit Kjetil Pedersen kam es zu einer Einigung. Und nun kämpft er um Kocijan.
Obwohl LASK-Boss Reichel beim Tennis in Wimbledon weilt, erhielt der Norweger Kjetil Pedersen (angeblich) sein seit März ausstehendes Gehalt. Pedersens Anwalt hatte eine Frist bis Freitag gesetzt. Heute fliegt er nach Dänemark, wird bei Esbjerg BK ein Probetraining absolvieren.
Sportchef Barisits kämpft nun um Tomislav Kocijan, der bereits im letzten Testspiel gegen Bad Bleiberg mit Blumen - ebenso wie Bernd Muhr - verabschiedet wurde. Bislang hat Kocijan noch keinen neuen Klub und der LASK bräuchte den Regisseur in der 1. Division wie einen Bissen Brot. -alle
"Sportzeitung" Nummer 02 vom 9.1.2001 Seite 6 Ressort : Fußball
Die Ruhe vor dem großen Sturm
Ohne Ba gegen den AbstiegDer LASK, der sich mit dem norwegischen Verteidiger Kjetil Pedersen (Elfsborg) verstärkte, trennte sich in der Winterpause von Cheikh Sidy Ba. Saso Udovic, der ein Angebot von Spartak Moskau hatte, ist ebenso noch in Linz
Ramiz Mamedow ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 8.8.2001 Seite: 20 Ressort: Sport
Wi.Abend, Bgld, Länder, N.Ö., Ti, Morgen
Fußball: Mamedow ist wieder aufgetaucht Der lange verschollene Ex-Sturm-Spieler...
Fußball: Mamedow ist
wieder aufgetaucht
Der lange verschollene Ex-Sturm-Spieler Ramiz Mamedow unterschrieb einen Vertrag bei Tirols Gegner Lok Moskau. Im Hauptbewerb der Champions League wäre der Russe bereits spielberechtigt.
"Kurier" vom 22.3.2001 Seite: 25 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
Georgier, Russe oder doch Portugiese?
MISSING MAMEDOW
Bingo! Fündig geworden dürfte Sturms "Pass-Opfer" Ramiz Mamedow auf der Suche nach portugiesischen Vorfahren geworden sein. Heute wird der Russe jedenfalls in Graz erwartet.
Wieder einmal.
Er soll von Moskau kommend über einen Zwischenstopp in Griechenland in Graz eintreffen - ob mit funkelnagelneuen Reisedokumenten, oder doch nur mit seinem Touristenvisum, wird sich weisen.
ABGESCHOBEN Im Jänner musste Mamedow am Flughafen Schwechat eine Nacht in Schubhaft verbringen. Es hatte sich herausgestellt, dass Mamedows portugiesischer Pass als gestohlenes Dokument registriert war. Darauf trat Mamedow die Heimreise nach Moskau an, um den Fall zu klären, um neue Dokumente aufzutreiben. Eben, um die Richtigkeit seiner portugiesischen Staatszugehörigkeit zu beweisen.
Danach war es zwei Monate ruhig um den Russen - jetzt soll er sich über Landsmann Sergej Yuran zurückgemeldet haben.
Fakt ist, dass den österreichischen Behörden eine Bescheinigung des georgischen Justizministeriums zugegangen ist, aus der hervorgeht, dass im Jahre 1870 ein Portugiese namens Mamisch in Georgien eingewandert ist. Und bei diesem Mamisch soll es sich um den Ururgroßvater von Mamedow handeln.
Fakt ist aber auch, dass unsere Behörden mit dem Schrieb aus Georgien nichts anfangen können. Sie sind nur daran interessiert, ob Mamedow nun einen "wasserdichten" portugiesischen Pass besitzt oder nicht. Denn: Noch ist der strafbare Tatbestand, dass der Sturm-Kicker im Jänner mit einem falschen Pass einreisen wollte, nicht vom Tisch.
ABGESCHRIEBEN Manager Schilcher meint dazu: "Mamedow hat schon oft über Yuran ausrichten lassen, dass er kommt. Gekommen ist er nie. Ich habe ihn seit dieser Geschichte auch nicht mehr gesprochen. Und: Ich wüsste auch nicht, was wir jetzt, mitten in der Saison, mit ihm anfangen sollten." Nach dem "Fall Mamedow" hat sich Sturm auch die Echtheit der Pässe von Yuran (der Russe ist auch Portugiese) und Fleurquin (Pässe aus Uruguay und Italien) bestätigen lassen. - Hannes Machinger
"Kurier" vom 24.3.2001 Seite: 27 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
Die Rückkehr von Mamedow
Der Russe hält sich in Österreich versteckt
Sturms schon verloren geglaubter Sohn ist wieder da! Ramiz Mamedow ist, ziemlich überraschend, wieder nach Österreich zurückgekehrt. Von Mannschaftskollegen Sergej Juran schon mehrfach angekündigt, traf sich der Russe gestern Nachmittag mit seinem Vertrauten in Graz, dem Versicherungsexperten Adi Klementschitsch, um einige wichtige Details zu klären. Danach tauchte der Russe jedoch gleich wieder unter.
Weil Sturm-Präsident Hannes Kartnig mit dem Nationalteam nach Bosnien gereist ist und für Mamedow nicht erreichbar war, will der Spieler derzeit auch noch kein offizielles Statement zur seiner leidigen "Pass-Affäre" abgeben. Über Klementschitsch ließ er nur so viel wissen: "Erst muss ich einmal mit Kartnig über alles sprechen. Dann erst gebe ich Auskunft, was sich zugetragen hat."
Fix scheint derzeit nur so viel: Ramiz Mamedow, der sich laut seinem Vertreter "irgendwo in Österreich aufhält", ist mit seinem russischen Pass und einem Touristen-Visum wieder zurückgekehrt. Er dürfte somit nicht im Besitz eines portugiesischen Passes sein, der ihm so viele Probleme gebracht hat.
"Sportzeitung" Nummer 13 vom 27.3.2001 Seite 18 Ressort : Fußball
Mamedow ist in Graz
Mamedow ist aufgetaucht. Ramiz Mamedow ist wieder im Lande. Der Russe ist aber schon wieder in der Versenkung verschwunden.
Wie vom Erdboden verschluckt war Ramiz Mamedow in den vergangenen Wochen. Niemand in Graz hörte etwas vom ehemaligen Sturm-Spieler, der mit einem als gestohlen gemeldeten portugiesischen Pass im Jänner am Flughafen Schwechat festgenommen worden war. Bis zum letzten Freitag. Da tauchte der Verschollene plötzlich und zur Überraschung aller wieder an der Mur auf.Der Russe, der mit einem Touristen-Visum eingereist ist, verschwand nach seiner Ankunft in Graz aber gleich wieder und wollte vorerst keine offizielle Stellungsnahme zur Pass-Affäre abgeben. Auch bei den Sturm-Bossen meldete sich der Mitteldfeldspieler nicht. "Ich habe aus der Zeitung von seiner Rückkehr erfahren. Ich selbst weiß von nichts, mit mir hat er noch nicht gesprochen", berichtet Sturm-Manager Heinz Schilcher.Wie es mit Ramiz Mamedow bei den Schwarz-Weißen nun weiter geht, steht in der Sternen. Auch wenn sich die gegen ihn erhobenen Vorwürfe als falsch erweisen, ist ein Comeback bei den Blackies keineswegs sicher. Wo der Russe, der bei der Gebietskrankenkasse inzwischen abgemeldet wurde, sich derzeit in Graz aufhält weiß niemand. In seiner Wohung wird er jedenfalls sicher nicht zu finden sein. Denn diese ist längst geräumt.
"Sportzeitung" Nummer 02 vom 9.1.2001 Seite 8 Ressort : Fußball
Der Fehlpass des Ramiz Mamedov
Ein falscher Pass ist schon auf dem Spielfeld schlimm genug, auf dem Polizeirevier wird er zur Katastrophe. Sturm Graz droht Ramiz Mamedov abhanden zu kommen. Aber die Punkte bleiben...
Glasgow, Monaco, Istanbul, Valencia im vergangenen Herbst ist Ramiz Mamedov durch halb Europa gereist. Passiert ist nichts. Am vergangenen Donnerstag aber, als Mamedov vom Weihnachtsurlaub aus Moskau kommend in Wien-Schwechat landete, wurde dem Russen die Einreise verweigert . Grund: Sein portugiesischer Pass, der aus ihm einen EU-Bürger macht, was ihm wiederum erlaubt, im ganzen EU-Raum zu kicken, ohne ein Ausländerkontingent zu belasten, ist so vermutete die Flughafen-Polizei gefälscht. Ausgestellt auf einem jener 2000 Formulare, die im Jahr 1998 aus einer portugiesischen Behördenstelle als gestohlen gemeldet wurden.Mamedov erhielt ein 14-Tage-Visum, um die Sache in Österreich zu klären. Gelingt ihm dies nicht, wird er am 19. Jänner abgeschoben. Sturm und die Bundesliga hoffen, dass sich die Sache noch zu Mamedovs Gunsten auflöst, schließlich war der Russe mit einer Portugiesin verheiratet, weshalb er den Pass erhalten hätte. Doch die Frage erhebt sich, was passiert, wenn sich der Pass partout als gefälscht herausstellt. Was wußte Mamedov? Was wußte Sturm? Die Bundesliga geht von der Unschuld des Vereins aus. Mamedov würde zwar seine Spielerlaubnis verlieren, dem Klub selbst aber würde kein weiterer Schaden erwachsen. "Die Punkte, die Sturm mit Mamedov erreichte, werden nicht abgezogen, es sei denn, Sturm hätte davon gewusst und aktiv mitgearbeitet", heißt es von seiten der Bundesliga, die aber vorerst die offizielle Untersuchung abwartet. Dass Sturm alle 23 Punkte verlieren könnte, die mit Mamedov erreicht wurden, erscheint tatsächlich absurd. Die zehn Punkte aus den Spielen, in denen zu viele Nicht-EU-Legionäre auf dem Spielerblankett standen (siehe Kasten), wären in anderen Ländern aber nicht so unumstritten. Bei einem verleichbaren Fall in Frankreich wackeln die Punk te. In Frankreich flog im vergangenen November ein Pass-Skandal auf, nachdem schon monatelang Untersuchungen im Gange waren. Schon im August hatte Toulouse nach dem Match gegen St. Etienne darauf bestanden, die Pässe von Levytsky, Guel, Panov, Aloisio und Alex zu überprüfen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die beiden portugiesischen Pässe der Brasilianer Alex immerhin Führender der Torschützenliste und Aloisio ebenso gefälscht sind wie der griechische des ukrainischen Torhüters Levytsky. Im Zuge der Überprüfungen wurden die Pässe von 16 weiteren Nicht-EU-Ausländern durchleuchtet. Ergebnis liegt noch keines vor. Ab sofort spielte Alex aber wieder mit seinem brasilianischem Pass, während Levytsky wurde vor zwei Wochen an Spartak Moskau verkauft wurde. Der AS St. Etienne droht sechs Punkte zu verlieren, weil er in vier Spielen (3:0 gegen Marseille, 1:1 Toulouse, 0:0 Bastia, 4:1 Troyes) vier statt der erlaubten drei Nicht-EU-Ausländer eingesetzt hat.Sorgfaltpflicht der Klubs. Dass gefälschte portugie sische Pässe im Umlauf sind, ist in Fußballkreisen schon lange bekannt (siehe Story unten). Allerdings waren bisher meist südamerikanische, vor allem brasilianische Spieler Abnehmer dafür.Wenn man Sturm Graz also einen Vorwurf machen will, dann den, dass man der Sorgfaltpflicht nicht zu 100 Prozent nachgekommen ist. Aber ob das mit einem Punkteabzug zu bestrafen ist?Ein Legionär zu viel10 Punkte mit zu vielen Legionären:29. 7. 2000 Sturm Graz SV Ried 4:2 Minavand, Korsos, Szabics, Mamedov, Popovic; Auf der Bank: Sidorczuk12. 8. 2000 Sturm Graz FC Tirol 3:0Minavand, Korsos, Szabics, Mamedow; Auf der Bank: Popovic und Sidorczuk24. 9. 2000 Sturm Graz SK Rapid Wien 1:1Minavand, Szabics, Mamedov, Popovic; Auf der Bank: Sidorczuk, Korsos1. 10. 2000 Austria Wien Sturm Graz 1:2Minavand, Korsos, Szabics, Mamedov, Popovic, SidorczukKein punkt trotz zu vieler legionäre:19. 8. 2000 GAK Sturm Graz 2:0Minavand, Szabics, Mamedov, Popovic; Auf der Bank: Sidorczuk, Korsos
Hai Tran ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]WURDE FÜR LEDIGLICH 4 MONATE VON NOVEMBER BIS FEBRUAR AUSGELIEHEN !!! SORGTE FÜR VERWUNDERUNG !!! 4 SPIELE WAREN MÖGLICH / 4 HAT ER GEMACHT "Neue Kronen-Zeitung" vom 13.11.1997 Seite: 59
Ausgabe: Ti
Ti
Der zehnte Legionär beim LASK! Der norwegische Unter-21...
Der zehnte Legionär beim LASK! Der norwegische Unter-21-Nationalspieler Hai Ngoe Tran wurde von seinen Landsleuten Riseth, Frigard und Tangen in Linz willkommen geheißen. Abwehrspieler Tran ist gebürtiger Vietnamese und floh nach Ende des Vietnamkrieges als "Boat-People" nach Norwegen. "Ein Spieler mit Zukunft", hält LASK-Trainer Per Brogeland viel von seinem Landsmann. Bei Kongsvinger war "Broge" Trans Trainer. Der "Wikinger aus Vietnam" wurde für vier Herbstspiele verpflichtet.
Sportzeitung" Nummer 47 vom 18.11.1997 Seite 10 Ressort : Fußball
Die Wikinger-Saga
In Norwegen wird der Ausverkauf der Liga beklagt, die "Emigranten" begründeten neue Kolonien in England und beim LASK. Max Hagmayr freut sich über seine "Connection". Samstags im Spiel gegen Lustenau lief mit Hai Ngoe Tran der zwölfte Norweger in Österreichs Ligageschichte zu einem Meisterschaftsspiel ein. Der Norweger vietnamesischer Abstammung soll bis Ende des Herbstdurchganges den verletzten Jürgen Panis ersetzen. Risiko ist die leihweise Verpflichtung keines, spielte Tran doch schon bei Kongsvinger unter Brogeland als reißfestes Glied der Viererkette.
Die Gründung einer wahren Wikinger-Kolonie beim LASK ist letztlich die Sogwirkung des Engagements von Per Brogeland. Bei der Analyse der Vorjahrssaison kamen Präsident Rieger und Manager Max Hagmayr zu der Erkenntnis "daß nicht die Mannschaft mit den besten Spielern (Rapid), sondern mit dem besseren System (Salzburg) Meister geworden ist. Wir mußten also beim System ansetzten". Für Hagmayr, der sich schon seit geraumer Zeit in Skandinavien herumtrieb und "vom Spiel mit der Viererkette fasziniert" war, stand fest, daß eine solche Systemumstellung nicht mit einem österreichischen Trainer zu bewerkstelligen sei, weil "wenn anfänglich der Erfolg ausbleibt, geht dieser wieder zurück zum althergebrachten Spiel". Fündig wurde Hagmayr nach einem Tip bei Per Brogeland, der den Arbeitsauftrag der Linzer akzeptierte: Plazierung vorerst egal, "wichtig ist, daß die Spieler endlich taktisch geschult werden und daß sich die Mannschaft weiterentwickelt". Per Brogeland hat seinen Auftrag eigentlich schon erfüllt. Allerdings waren dazu auch einige Kaderkorrekturen notwendig. Logisch, daß diese dann nicht am sowieso leergefischten österreichischen Spielermarkt vorgenommen wurden, sondern der Wissensvorsprung über den Kick in Norwegen genutzt wurde. Auf Riseth als einzigen Norweger zum Start, folgten Tangen, FrigŒrd und zuletzt Tran. In den letzten Jahren setzt nach Ende der Meisterschaft im Oktober in Norwegen ein wahrer Exodus an Spielern vor allem nach England ein, zum Teil als Folge des Bosman-Urteils und des Saisonverlaufs nach dem Kalenderjahr. Nils Arne Eggen, Trainer von Abonnement-Meister Rosenborg beklagte kürzlich im Daily Telegraph den Ausverkauf der Liga. "Der Preis verdirbt die Ware", meinte Eggen, denn während seine Spieler beim Champions League-Viertelfinalisten zwischen 600.000 und einer knappen Million Schilling verdienen, "small clubs in Austria paying their players L 100.000,- a year" (zahlen u.a. kleine Klubs in Österreich ihren Spielern rund zwei Millionen Schilling). Max Hagmayr fühlt sich nicht angesprochen: "Uns kann er damit nicht gemeint haben." Zwar ist es richtig, daß das Lohnniveau in Österreich zum Teil höher liegt als in Norwegen und die Ablösesummen innerhalb Norwegens niedriger sind, "aber wenn man als ausländischer Verein um einen Spieler anklopft, schnalzen die Preise in die Höhe". Beispiel Geir FrigŒrd. Eigentlich wollte Hagmayr den Torjäger schon im Frühjahr zum LASK lotsen, aber der Transfer scheiterte an der hohen Ablöseforderung Lilleströms. Und "sie gaben FrigŒrd einen lukrativen Fünf-Jahresvertrag, wodurch er für uns noch unerschwinglicher wurde", gibt der Manager den Vorwurf wegen überhöhter Preispolitik zurück. Der Transfer kam nur deshalb noch zustande, weil sich FrigŒrd (in der norwegischen Meisterschaft heuer kaum im Einsatz, kein Ligator, lediglich fünf Cuptore) mit dem Lilleström-Trainer so überworfen hat, "daß eine weitere Zusammenarbeit sinnlos erschien", freut man sich in Linz über den Norwegen-Coup. geo Norweger in Österreich Saisonen Spiele/Tore Jan-Age Fjörtoft Rapid 1989-1993 129/59 Mons Ivar Mjelde Austria 1994-1996 63/28 Thomas Gill Sturm Graz 1995/96 18/0 Erik Mykland FC Linz 1996/97 28/0 Pal Lydersen Sturm Graz 1996/97 18/1 Erik Groeleken FC Linz 1996/97 3/0 Tom Gulbrandsen SV Ried 1996/97 4/0 Vidar Riseth LASK 1996 -1998 49/9 Rune Tangen Tirol, LASK 1996 -1998 19/4 Geir Frigard LASK 1997/98 9/8 Petter Belsvik Austria Wien 1997/98 2/0 Hai Tran LASK 1997/98 1/0
Die norwegische Nationalelf Legionäre und Talente Thomas Gill MSV Duisburg Frode Grodas Chelsea FC Henning Berg Manchester United Stig Inge Björnebye Liverpool FC Dan Eggen Bröndby Kopenhagen Gunnar Halle Leeds United Alf Inge Haland Leeds United Erik Hoftun Rosenborg Trondheim Jan Age Fjörtoft Sheffield United Jostein Flo Stömsgodset Drammen Tore Andre Flo Chelsea FC Oyvind Leonhardsen Liverpool FC Erik Mykland Panathinaikos Athen Odd Inge Olsen Molde FK Kjetil Rekdal Hertha BSC Petter Rudi Sheffield Wednesday Bent Skammelsrud Rosenborg Trondheim Stale Solbakken Wimbledon FC Ole Gunnar Solskjaer Manchester United Frank Strandli Panathinaikos Athen Im erweiterten Kader: Vidar Riseth LASK Björn Kvarme Liverpool Ronny Johnsen Man. U Steffen Iversen Tottenham Egil Oestenstad Southampton
Legionäre in Europa (Auswahl) Lars Bohinen Blackburn Rovers Trond Egil Soltvedt Coventry City Tommy Knarvik Leeds United Erik Nevland Manchester United Stig Johansen Southampton Espen Baardsen Tottenham Clau Lundekvam West Ham United Havard Flo Werder Bremen Morton Pedersen Gladbach
"Neue Kronen-Zeitung" vom 12.11.1997 Seite: 45 Ausgabe: O.Ö.
Abwehrspieler Hai Ngoe Tran als Aushilfe für das Saisonfinale
O.Ö.
Neuer LASK-Norweger flüchteteals "Boat-People" aus Vietnam
Ein neues Gesicht präsentiert der LASK am Samstag daheim gegen Lustenau: Mit dem 21jährigen Abwehrspieler Hai Ngoe Tran traf gestern abend Norweger Nr. 5 ein. Hai Ngoe Tran - ein außergewöhnlicher "Wikinger": Vietnamese, als "Boat-People" in einem überfüllten Fischerboot nach Norwegen geflüchtet.
Vertrag für vier Spiele: Hai Ngoe Tran kommt ablösefrei vom norwegischen Klub Kongsvinger und hilft beim LASK im Finish der Herbstmeisterschaft aus. Grund: Die dünne Personaldecke. Weil Kogler (gesperrt), Augustine (Nationalteam) und Panis (verletzt) ausfallen, debütiert er Samstag gegen Lustenau. Seine Visitenkarte: Hai Ngoe Tran spielt im norwegischen Unter-21-Nationalteam und bei Kongsvinger als Linksfüßler in der Viererkette, er lieferte aber auch als Innenverteidiger schon erstklassige Spiele. LASK-Trainer Per Brogeland, der ihn vier Jahre unter seinen Fittichen hatte, über Trans Stärken: "Schnell, kampfstark, gute Balance, starker Kopfballspieler, obwohl er nicht groß ist. Ich halte ihn für ebenso gut, wie den bei Liverpool spielenden Stig Bjornebye. Manager Hagmayr hat schnell reagiert!" Sein Schicksal: Hai Ngoe Tran wurde während des Vietnamkrieges in Saigon geboren. Zu Kriegsende flüchtete die Mutter mit dem damals sieben Jahre alten Buben als "Boat-People" in einem kaum seetüchtigen, überfüllten Fischerboot aus Vietnam. Halb verhungert kam Hai Ngoe im Asylland Norwegen an - und fand dort eine neue Heimat. Und in Per Brogeland bei Kongsvinger einen Trainer, der ihn förderte und zu einer Art Vaterfigur für ihn wurde. Als "Broge" jetzt telefonisch SOS rief, stieg Tran in Oslo prompt ins Flugzeug . . . Max Stöger
"Neue Kronen-Zeitung" vom 13.11.1997 Seite: 50
Ausgabe: O.Ö.
O.Ö.
Der LASK als Schmelztiegel der Nationen: Nicht unmöglich, daß...
Der LASK als Schmelztiegel der Nationen: Nicht unmöglich, daß nach dem Kurz-Engagement des in Vietnam geborenen Norwegers Hai Tran bei einem der letzten vier Herbstrunden zehn Legionäre in der Standardformation der Linzer beginnen. Ob der jüngste Zugang am Samstag gegen Lustenau in der "Weltauswahl" aber spielberechtigt ist, hängt davon ab, ob eine Versicherung die Millionenbeine des 21jährigen deckt!
Hai Ngoe Tran, der am Dienstag um 22.50 Uhr in Linz eintraf und gestern im Sportpark Pueblo erstmals mit den Athletikern trainierte, hatte nämlich bereits vor seinem Kurz-Engagement für die nächsten vier Spiele beim LASK einen Vier-Jahresvertrag für Kongsvinger unterschrieben. Deshalb wollen die Norweger dem U-21-Teamspieler die Freigabe nun nur unter der Bedingung erteilen, daß der LASK Trans Beine auf acht Millionen Schilling gegen Verletzungen versichern läßt. LASK-Manager Hagmayr: "Kein Problem, bis zum Samstag ist das erledigt!" Damit könnten die Linzer theoretisch am Samstag mit der von der "Krone" aufgestellten Weltauswahl mit zehn Legionären und Weissenberger als einzigem Österreicher beginnen! In der Praxis wird es freilich so aussehen, daß mit Rohseano als rechter Verteidiger und Kauz im linken Mittelfeld wahrscheinlich noch zwei weitere heimische Spieler gegen Lustenau einen Stammplatz haben dürften. Wie die Betroffenen das sehen? "Wenn ein Legionär besser ist als ein Österreicher, dann ist er gerne willkommen", sagt Markus Weissenberger, der jedoch einschränkt: "Aber es gibt natürlich auch Klubs, bei denen ein Ausländer nur deshalb spielt, weil er teurer war oder mehr verdient als ein Österreicher! Bei uns ist das aber nicht der Fall!" Wobei freilich jene Nicht-Legionäre, die beim LASK auf der Ersatzbank schmoren, über diese Sache wohl etwas anders denken werden . . . Georg Leblhuber
"Sportzeitung" Nummer 9 vom 24.2.1998 Seite 22 Ressort : Fußball
lask linz
Die Einführung der Viererkette, die von beinahe jedem "Experten" als "in diesem Land zum Scheitern verurteilt" angesehen wurde, war die spielerische Innovation auf Österreichs Fußballfeldern in dieser Saison. Nach vergleichsweise geringem Lehrgeld und einigen personellen Veränderungen formulieren die Linzer ihr Saisonziel neu. Für die Qualifikation für einen internationalen Bewerb haben die LASK-Verantwortlichen nach Ende der Herbstsaison nochmals tief in die Tasche (von Einzelsponsoren) gegriffen. Nachdem die Kette steht und mit Geir FrigŒrd bereits im Herbst der geeignete Torjäger gefunden wurde, investierte man jetzt in das Mittelfeld. Das Mittelfeld ist das Liebkind von Per Brogeland und mit der Verpflichtung von Peter Stöger und Jerzy Brzeczek steht ihm jetzt die personell hochkarätigste Formation der Liga zur Verfügung. "Spiele werden", so der Norweger, "im Mittelfeld entschieden aber es stehen keine Tore auf der Mittellinie". Kein langes Herumgeschiebe, schneller nach vorne zu spielen als der Gegner reagieren kann Brogelands oberste Maxime sollte sowohl auf Stöger als auch auf Brzeczek maßgeschneidert sein. Indes rätselt man nur noch über die personelle Besetzung des Mittelfeldes. Von rechts nach links sind Riseth, Stöger, Brzeczek und Markus Weissenberger vermeintlich fixe Bänke, Hans Kogler dürfte, wenn er wieder fit ist, neben dem Polen den defensiven Part übernehmen. Somit bleibt kaum ein Platz für Brendan Augustine, der wegen seines Engagements beim südafrikanischen Team (zuerst Confederations-Cup, jetzt Afrika-Cup) praktisch während der gesamten Vorbereitung fehlte, und Jürgen Kauz. Auch Rosenegger und Jungstümer Pawlowski droht ein Platz auf der Ersatzbank. Die Fans können jedenfalls einen stürmenden LASK erwarten, dessen Kader ein Potential beinhaltet, das die Linzer erstmals nach zehn Jahren wieder auf das internationale Parkett führen sollte. Vertrag bisherige Einsätze/Tore Einsätze/Tore Länderspiele/
bis BL-Vereine Herbst 97 1. Div. gesamt Tore
Tor 1 Zeljko Pavlovic 2. 3. 1971 1999 Z. Sarajevo, Croatia Z., NK Zagreb, FC Linz 20/0 55/0 1/0
21 Josef Schicklgruber 21. 7.
1967 1998 2/0 98/0 Abwehr 2 Kurt
Russ 23. 11. 1964 1999 Vienna, FC
Tirol 8/0 261/17 28/0 4 Rune Tangen (NOR) 16.
11. 1964 1998 Rosenborg Trondheim, Moss FK, FC Tirol 19/3 22/4 3/0 13 Jürgen Panis 21. 4. 1975 1999 Admira/Wacker 14/0 116/9 15 Cheick Sidy
Ba (SEN) 31. 3. 1968 2000 Jafaar (Saudi Arabien) 20/1 37/1 15/0 17 Klaus Rohseano 8.
9. 1969 1999 19/0 80/2 Mittelfeld 3
Dragan Dubajic (YU) 7. 7. 1964 1998 Vorwärts Steyr 13/0 93/11 Thomas Laimer 13. 8.
1977 1999 0/0 0/0 5 Eugene Dadi
(FRA) 20. 8. 1973 1998 7/1 7/1
6 Jürgen Kauz 23. 8. 1974 1998 Austria
Wien 19/2 74/9 7 Johann Kogler 12. 5.
1968 1999 GAK, Vorwärts Steyr, Admira/Wacker 19/4 191/19 7/0 9 Jerzy Brzeczek
(PL) 18. 3. 1971 2002 Ol. Polsen, L. Posen, Gornik, Kattowitz, Tirol 18/0 85/11 29/2 11 Markus
Weissenberger 8. 3. 1975 2001 SV
Spittal 20/7 87/17 14 Peter Mascherbauer 10.
1. 1971 1998 0/0 0/0 18 Michael Mehlem 1.
5. 1977 2000 0/0 0/0 20 Peter Stöger 11.
4. 1966 2000 FavAC, Steyr, Vienna, Austria, Tirol, Rapid 15/1 345/81 56/13 Sturm 8 Peter Pawlowski 18.
3. 1977 1999 Austria Lustenau 21/2 21/2 10
Vidar Riseth (NOR) 21. 4. 1972 1999 Rosenborg, Kongsvinger, Luton Town 19/4 52/11 12 Brendan Augustine (SA) 26. 10. 1971 1999 Bush Backs 15/2 53/3 24/1
16 Manfred Rosenegger 14. 3. 1969 1999 VSE
St. Pölten, Admira/Wacker 10/1 199/29 19 Geir FrigŒrd (NOR) 3. 11. 1970 2000 Kongsvinger, Lilleström 12/10 12/10 5/1 Wunderteam Code 7101
7121 7202 7204 7213 7215 7217 7303 7350 7305 7306 7307 7309 7311 7314 7318 7320 7408 7410 7412 7416 7419 ZuGÄNGE Jerzy Brzeczek (FC Tirol), Peter Stöger (Rapid), Peter Mascherbauer (St. Florian) ABGÄNGE Hai Tran (Lilleström; 4/0) Alexander Metlitski (Vorwärts Steyr; 6/0) lask linz gegründet 1908 Meistertitel: 1965 Cupsieger: 1965 Stadion: Linzer Gugl (27.000) Sekretariat: 4020 Linz, Stadion der Stadt Linz, Ziegeleistraße, Tel: 0732/60 33 32; Fax 0732/60 33 32-9 max.Bundesliga-Hotline: 0676/27 300 317 Präsident: Wolfgang Rieger Manager: Max Hagmayr Trainer: Per Brogeland (geb. am 27. 1. 1953); Trainerkarriere: Norwegens Damen-Nationalmannschaft, Kongsvinger IL, Lilleström SK Co-Trainer: Adam Kensy Rekordinternationaler des Vereins: Gerhard Sturmberger (43 Länderspiele) Vereinsrekordspieler in der 1. Division: Klaus Lindenberger, 283 Spiele Vereinsrekordtorschütze 1. Division: Helmut Köglberger, 75 Tore Bester Saisontorschütze in der 1. Div.: Helmut Köglberger, 18 Tore (1979/80) Höchster Heimsieg in der 1. Division: 6:0 gegen St. Veit (1984), Eisenstadt (1985) Höchster Auswärtssieg in der 1. Div.: 5:0 gegen Austria Salzburg (1976) Höchste Heimniederlage in der 1. Div.: 0:6 gegen Rapid (1978) Höchste Auswärtsniederlage in 1. Div.: 0:6 gegen Rapid (1978) Sponsoren: Spitz KG Ausrüster: Reebok top 5 - die rekordspieler Spieler Ära BL-Spiele Klaus Lindenberger 1979-1987 283 Gert Trafella 1974-1984 269 Wolfgang
Nagl 1978-1988 239 Kurt Nagl 1977-1986 208 Klaus Dantlinger 1982-1992 202 top 5 - die torjäger Spieler Ära BL-Tore Helmut Köglberger 1975-1981 75 Michael Toppel 1980-1985 46 Andi Roth 1983-1988 33
Chr. Westerthaler 1986-1997 31 Wolfgang
Nagl 1978-1988 29
"Neue Kronen-Zeitung" vom 28.1.1998 Seite: 46 Ausgabe: O.Ö.
O.Ö.
LASK sorgte für Rätsel!
Samtag um 24 Uhr schließt der Einkaufsladen "Fußball" - endet die Transferzeit.Gott sei dank! Dann ist es für diese Saison nicht mehr möglich, einen Kicker für wenige Tage einfliegen zu lassen, wie es der LASK mit Hai Tran im November praktizierte.
Der LASK war es auch, der im Winter Leben in die in Oberösterreich ruhige Übertrittszeit brachte: Erst wurde Stöger von Rapid losgeist, dann Brzeczek um zwölf Millionen aus Tirol geholt. Fragt sich nur, woher der LASK plötzlich das viele Geld hatte? Im Herbst mußten Brenner und Stieglmair verkauft werden, weil man die Ablöse nicht bezahlen konnte. Und Boß Rieger wehrte Fragen nach Verstärkungen schon vor dem Kauf von Frigard (3,2 Millionen) immer wieder mit "die Kasse ist leer" ab. Nun gibts die Mär vom Mäzen, der geheim bleiben will. Aber wer glaubt die schon? Obwohl, solange nicht auf Pump eingekauft wurde, es egal ist, woher die Millionen kommen. Apropos: Für Kogler könnten nun einige "anrollen", deren Ursprung (aus Sheffield) man ausnahmsweise kennt . . .
Ried konnte im Gegensatz zum LASK keinen spektakulären Zugang landen. Im Gegenteil: Für mehr Wirbel als der Zugang von Strafner sorgte der Abgang von Wegrzyn! Und die Top-Einkäufe der Zweitdivisionäre? Steyr holte Metlitski für Bradaric, Braunau für Dallos und Udoh mit Aluka und Ndah zwei Nigerianer und Wels Kramer für Werner!
Georg Leblhuber
Brendan Augustine ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]kam an stelle von tore andre flo (der nicht wollte)
"Neue Kronen-Zeitung" vom 13.12.1995 Seite: 45
Ausgabe: O.Ö.
LASK verpflichtete Stürmer aus Südafrika bis Sommer 1999
O.Ö.
"Gazelle" Augustine kommt, Azima geht ins Schlaraffenland Korea!
Maradona hin, Maradona her - der LASK disponierte in der Ausländerfrage: Der südafrikanische Stürmer Brendan Augustine wurde bis Sommer 1999 unter Vertrag genommen. Trainer Kronsteiner machte sich für dessen Verpflichtung stark. Vorwärts-Legionär Azima kam aus Seoul zum Kofferpacken nach Steyr.
- Brendan Augustine: Der 24 Jahre alte Südafrikaner, Torjäger bei Bush Bucks Johannesburg, erhielt den Vorzug. Weil einerseits der Norweger Thore Flo nicht kommen wollte, aber auch weil Augustine beim dreiwöchigen Probetraining in Linz von Tag zu Tag besser gefiel. Und nicht nur Trainer Kronsteiner, sondern auch den Spielern imponierte. "Ein gefährlicher Wühler im Strafraum, technisch stark", konzedierte Kapitän Kartalija. Kein Riese, aber eine wieselflinke "Gazelle" mit enormer Sprungkraft. Manager Hagmayr verpflichtete Brendan gleich für dreieinhalb Jahre, weil sich der LASK absichern wollte, nachdem der europäische Gerichtshof das derzeitige Transfersystem in Frage stellt.
- Ramusch/Sabitzer: Heute nächste Runde beim Bundesliga-Schiedsgericht in Wien. Die Athletiker forderten vom GAK bekanntlich 14 Millionen Ablöse, den Ausgang wartet Ex-Präsident Jungbauer mit Interesse ab: Erhält der LASK eine Ablöse zugesprochen, will er sofort eine Klage gegen die Athletiker einreichen.
- Mohamed Azima: Der Ägypter erlebte Seoul als fußballerisches "Schlaraffenland": "Ich verdiene in Korea bei Hunydai Olsang das Zehnfache von Steyr." Auch Vorwärts macht mit seinem Verkauf ein gutes Geschäft. Schon heute verabschiedet sich Azima endgültig in Richtung Korea.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 26.5.1999 Seite: 49
"Problemboy" ist nach letzten guten Leistungen wieder ein Thema
O.Ö., Morgen
Plötzliches Umdenken beim LASK: Darf Augustine noch länger in Linz feiern?
Er hat nur Luft für 60 Minuten, aber in der kleinen Zehe mehr Gefühl als manche seiner Mitspieler in beiden Beinen! Brendan Augustine, dessen Zeit beim LASK schon abgelaufen schien. Doch nach seinen ansprechenden Leistungen in den letzten
Wochen könnte beim Klub ein Umdenken erfolgen.
"Danke, Trainer, daß Sie mich so gezwungen haben", meinte Augustine auf der Heimreise nach dem 1:0-Sieg in Lustenau im Bus zu Trainer Koljanin, der fast selbst nicht mehr an ihn geglaubt hat: "Der ist drei Jahre zu lang in Linz", entfuhr es ihm einmal. Heute gibt Koljanin zu: "Noch vor einem Monat habe ich nicht daran gedacht, Augustine zu behalten!" Vor allem, weil der 27jährige trotz einer Abspeck-Kur nicht fit werden will, nur Luft für 60 Minuten hat! "Was soll ich mit einem Spieler, bei dem ich weiß, daß ich ihn auswechseln muß?" Zum anderen hängen "Brendy" seine Eskapaden nach: In Linz war er angeblich schon einmal länger ohne Führerschein unterwegs!
In Frankreich flog er im Vorjahr nach einem nächtlichen Streifzug aus Südafrikas WM-Team! Und bei Otto Baric war er im Herbst bereits unten durch, bevor die Saison begonnen hatte, nachdem er zu spät zum Trainingsauftakt gekommen war!
"Das war ein Mißverständnis", sagt Augustine, der sich verteidigt: "Auch meine nächtlichen Ausflüge stimmen so nicht. Ich feiere schon gerne. Aber nur nach einem Spiel!" Das darf er auch: Vor allem nach Leistungen wie beim 3:2 über Salzburg, wo er zwei Tore vorbereitet hatte. Darum könnte es sein, daß er doch wieder einen Vertrag beim LASK erhält . . . G. Leblhuber
"Neue Kronen-Zeitung" vom 15.7.1999 Seite: 56
Einstige Stars, die in der Fußball-Versenkung verschwanden:
O.Ö., Abend
Zwischen Arbeitsamt und Reha-Zentrum!
Sie werden umjubelt, oder ausgepfiffen - aber so heiß der Sommer auch sein mag, die Bundesliga-Helden lassen uns Fußball-Interessierte nie wirklich kalt. Doch was wurde eigentlich aus jenen Spielern, die seit der letzten Saison von der Bildfläche verschwanden: Etwa Ex-LASK-Legionär Brendan Augustine, oder Vorwärts-Kapitän Herwig Walker?
Sie kamen alle aus dem Nichts - und verschwanden in der Fußball-Versenkung:
Hans Kogler: Der im Jänner zum deutschen Zweitligisten Greuther Fürth gewechselte Ex-LASK-Kapitän quält sich nach seinem zweiten (!) Kreuzbandriß in der Sporttherapie Wels, um fit zu werden. "Ich hoff, daß ich in vier Wochen mit dem Training beginnen kann", sagt der 31jährige, der ohne Klub dasteht . . .!
Herwig Walker: Der Ex-Steyr-Kapitän führt das Leben eines (Fußball-)Arbeitslosen: Vormittag trainiert er allein, abends beim Zweitlandesligisten Garsten. Angebote? "Leider keine", sagt der 27jährige!
Daniel Madlener: Der Ex-Steyr-Regisseur ist wie Walker arbeitslos gemeldet und bisher erfolglos auf Klubsuche. "Mein größtes Handicap ist mein Alter", sagt der 34jährige. Zusatz: "Dabei wäre ich topfit!"
Brendan Augustine: Vor 13 Monaten stand der Ex-LASK-Legionär noch in Südafrikas WM-Aufgebot, jetzt packt er die Koffer! "Ende Juli gehts heim, ich werde bei Supersport United Pretoria spielen", so der 27jährige, der gesteht: "Ich wäre gerne hier geblieben, hatte aber keine Angebote!"
Julius Simon: Der im Jänner von Ried als Regisseur engagierte und nach zwei Monaten gefeuerte slowakische Ex-Teamstar findet nicht einmal in seiner Heimat einen Klub: Einzig zu Dunajska Streda gabs bisher lose Kontakte.
Rune Tangen: Der LASK-"Wikinger" hat es am besten erwischt: Nach Herzproblemen monatelang außer Gefecht, spielt er nun in Norwegen bei Moss.
"Kurier" vom 28.11.1995 Seite: 26
Stmk, Abend, Morgen
Von Flo bis Hasenhüttl - LASK startet das Transferkarussell
Die zuletzt erfolgreichen Mannen rund um LASK-Trainer Günther Kronsteiner drehen diese Woche noch ihre Runden am Trainingsplatz des Linzer Traditionsklubs.
Manager Max Hagmayr bringt zur selben Zeit das Transferkarussell in Gang. Fünf Kandidaten für wahrscheinlich zwei freie Plätze stehen zur Auswahl.
Der 24jährige norwegische Teamstürmer Thore Andre Flo von Tromsö IL wäre der Wunschspieler des Trainers. "Er hat nicht nur die größte Klasse. Mit 1,95 Metern ist er auch technisch erstaunlich versiert." Der Haken an der Geschichte: Wenn Flo nicht billiger wird, dürfte er den finanziellen Rahmen der Athletiker sprengen. Außerdem zeigt auch Meister Salzburg mehr als großes Interesse an dem Mittelstürmer.
Am vergangenen Wochenende beobachteten Hagmayr und Kronsteiner den Nordiren Glenn Furgeson von den Glenavon Rovers. "Ein typisch britischer Stürmer, der im Strafraum auch die Ellenbogen gebraucht. Sehr stark bei Kopfbällen und torgefährlich", charakterisiert der Trainer den Mann von der grünen Insel.
Seit mehreren Wochen ist der Südafrikaner Augustine Brendan Trainingsgast bei den Linzern. Wie Ferguson ist auch er 26 Jahre alt. Geht es nach Kronsteiner, würde Brendan den Vorzug vor dem Nordiren bekommen. Technisch hervorragend und einen sehr guten Torriecher, hinterließ der südafrikanische Nationalstürmer einen bleibenden Eindruck. Wie Flo ist aber auch er noch zu teuer.
Am österreichischen Markt sind Christoph Westerthaler von Vorwärts Steyr und Ralph Hasenhüttl von Salzburg immer noch ein Thema. "Wenn ich einen von ihnen haben könnte, wäre ich blöd, wenn ich das Angebot ausschlagen würde", sagt Kronsteiner.
Falls es zu einem Vertragsabschluß mit einem Legionär kommt, wäre dem Trainer ein Defensivspieler als zweite inländische Neuerwerbung aber lieber. Martin Povacz
"Kurier" vom 13.12.1995 Seite: 26
N.Ö., Morgen
Ein alter Bekannter als neuer Einfädler
Ex-Admiraner Gordon Igesund exportiert südafrikanische Klasse-Kicker
Bernhard Hanisch
1992 war das erste Jubeljahr für Südafrikas Fußball. Die FIFA tat einen Schlußpfiff unter eine lange Ära der internationalen Isolation, die durch den Wahnsinn der Apartheid begründet worden war. 2006 - Joao Havelange, der Allmächtige des Weltfußballs, sprach ein Machtwort - soll in Südafrika sogar die WM-Endrunde über die Bühne gehen. In einem Land, in dem noch vor zwölf Jahren zwei Fußballmeister gekürt wurden. Streng säuberlich getrennt nach Schwarz und Weiß.
Die neue Freiheit kennt keine Schranken. Auch die Emanzipation hielt Einzug ins stockkonservative System. Natasia Tsichlas durchbrach eine männliche Domäne, ist Managerin beim Spitzenklub Ellerine Sundowns und erhebt nebenbei in der nationalen Liga ihre gewichtige Stimme. Die selbstbewußte "Eiserne Lady": "Wir werden bald Afrikas Nummer eins sein. Hier kann man eine WM wahrscheinlich besser als in Europa durchführen."
So kommt es, daß am kommenden Freitag Deutschlands Nationalteam in Johannesburg zum offiziellen Länderspiel antreten darf. Für die Kicker vom "Kap der Guten Hoffnung" die erste große mediale Leistungsschau. Europas Fußballanhänger sind via TV live dabei. Und es soll sich gleichzeitig ein unerschöpfliches Reservoir an talentierten Fußballern auftun, das jahrelang verborgen blieb.
Einer hat die "Marktlücke" schon längst entdeckt: Gordon Igesund, erster südafrikanischer Legionär in Österreich, von 1981 bis 1985 Torjäger bei der Admira. Der heute 40jährige ist seit drei Jahren dabei, sein Saatgut auf europäische Fußballfelder zu streuen. In Karlsruhe und Bochum gehen die ersten Triebe auf: Sean Dundee und Delron Buckley gedeihen prächtig.
"Bei uns läuft noch nicht alles optimal. Es fehlen die finanziellen Mittel. Die Topspieler können sich nur in einem professionellen Umfeld gut entwickeln", so Igesund, der seine Funktion nicht als Manager, sondern eher als Entwicklungshelfer versteht.
Momentan spielen Südafrikas größte Hoffnungsträger in England. Lukas Radebe und Chippa Masinga stehen bei Leeds United unter Vertrag. Beide werden auf dem britischen Spielermarkt schon um den beachtlichen Marktwert von je 2,5 Millionen Pfund (ca. 40 Mio. Schilling) gehandelt. Auch in der Türkei setzen fünf Klubs auf Kicker-Importe aus Südafrika.
Igesund hat sich als erfolgreicher Trainer den nötigen Überblick verschafft. Alberton und die African Wanderers führte er in die erste Liga. Dabei wurde er auf einen weiteren Rohdiamanten aufmerksam. Brendan Augustine vom Erstdivisionär Umtata (Transkei) soll in Österreich den Feinschliff erhalten. Der LASK verpflichtete gestern den 24jährigen dunkelhäutigen Angreifer, der es in elf Spielen für Südafrikas Nationalteam auf acht Treffer gebracht hat. Igesund ist überzeugt: "Er steht am Beginn einer großen Karriere, ist torgefährlich und technisch stark."
Noch fehlt vielen ambitionierten südafrikanischen Talenten ein echtes Vorbild, wie es beispielsweise Anthony Yeboah für Ghanas Nachwuchs ist. Brendan könnte in diese Rolle schlüpfen. Vielleicht schon bei den Schwarz-Weißen in Linz.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 3.3.1997 Seite: 43
Ausgabe: O.Ö.
Trainer Rausch mit Punkt zufrieden, aber Ärger über Weissenberger
O.Ö.
Eskapaden vorbei: Frühlingserwachen von LASK-Stürmer Brendan Augustine!
Im Herbst stand er am Abstellgleis, durch einige Eskapaden rückte sich der dunkelhäutige Südafrikaner Brendan Augustine (25) bei Trainer Rausch ins Abseits. Der stellte ihm die Rute ins Fenster: Und beim 1:1 in Graz spielte er 90 Minuten durch, leistete viel Drecksarbeit und bereitete den Ausgleich vor.
90 Minuten spielte "Sprungfeder" Augustine im Herbst nur beim torlosen Auftakt gegen Ried, dazwischen gab`s nur sporadische Kurzeinsätze. Insgesamt nur 584 von möglichen 1620 Minuten. Zum Ende der Meisterschaft stellte ihm Manager Max Hagmayr die Rute ins Fenster: "Entweder Schluß mit den Eskapaden, mit den nächtlichen Streifzügen, ein sportliches Leben - oder weg vom LASK. Der Wink mit dem Zaunpfahl wirkte Wunder: Das Outfit des 25jährigen Südafrikaners wurde zwar exzentrischer - in Anlehnung an Basketball-Star Dennis Rodman ließ er sich die Haare knallrot färben - aber sein Einsatz in der Vorbereitung und sein Engagement im Auftaktspiel beim GAK waren top. Eine kämpferisch tolle Leistung, 90 Minuten unterwegs, dazu das Riseth-Tor zum 1:1 mustergültig vorbereitet und auch beim aberkannten Tor durch Rauffmann glänzte Brendan beim Doppelpaß mit Scharrer als Assist. "Mit dem Pünktchen kann ich leben. Doch der unnötige Dubajic-Ausschluß, das aberkannte Tor und das Black-Out von Weissenberger beim Führungstor des GAK ärgern", resümierte Rausch. Nun kommt Salzburg zum Hit nach Linz. G. Allerstorfer
"Neue Kronen-Zeitung" vom 2.5.1997 Seite: 52
Ausgabe: O.Ö.
O.Ö.
Augustines Abenteuer
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. Brendan Augustine, die südafrikanische Perle des LASK, vermag abenteuerliche Stories zu erzählen. Handelt es sich bei "Brendi", wie er von seinen Mitspielern gerufen wird, doch unbestritten um unseren Fußball-Weltreisenden. Letzte Station: Lome, Hauptstadt von Togo. WM-Qualifikationsspiel mit Südafrika gegen Zaire. Allein die Anreise wurde für Augustine zum Abenteuer: Erst zwölf Flugstunden von Linz nach Johannesburg, von Südafrika dann weitere neun im Jet zum afrikanischen Zwergstaat Togo.
Togo, mystische Welt der Medizinmänner, der Zauberer und deren glücksbringenden Fetischen wie Affenschädel oder Leopardenschwanz. "Die haben den Spielern aus Zaire nichts geholfen", lacht Brendan. Südafrika gewann 2:1, Augustine spielte mit Nummer 12 eine herausragende Partie und erhielt von Teamchef Clive Parker großes Lob. Togo bleibt dem 25jährigen damit in weitaus besserer Erinnerung, als zuletzt Kongo. "Dort war die Stimmung gegen uns feindselig, die Soldaten ließen uns erst knapp vor dem Match ins Stadion." Südafrika verlor 0:2. Brendans Traum: WM-Qualifkation mit Südafrika schaffen - und dann 1998 in Frankreich bei der WM mit Österreich in einer Gruppe.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 5.3.1998 Seite: 48
O.Ö., Morgen
Nationalheld als Reservist
Als LASK-Legionär Brendan Augustine gestern nach drei Monaten bei Südafrikas Nationalteam endlich in Hörsching landete, hieß ihn nur sein Freund Klaus Rohseano willkommen. 6000 Fans feierten ihn zwei Tage zuvor in Johannesburg, als Südafrikas Team mit dem zweiten Platz vom Afrika-Cup aus Burkina Faso im Triumph zurückkehrte. Und neben Benedict McCarthy, Jungstar bei Ajax Amsterdam, hat nun auch Augustine den Status eines Nationalhelden. "Wir sind stolz auf euch", rief Staatspräsident Mandela seinen Fußballern zu. Augustine spielte beim 0:2 im Finale gegen Ägypten in Ouagadougou 49 Minuten stark. "Ich mußte bei 40 Grad Hitze wegen einer Oberschenkelverletzung raus", berichtete er Manager Max Hagmayr. Bei der WM in Frankreich hat Brendan einen Fixplatz - nicht aber beim LASK. Da muß er vor Trainer Per Brogeland erst harte Überzeugungsarbeit leisten. "Ich bin motiviert, ich kämpfe um meinen Platz im Mittelfeld", kündigte er an. Beim 2:0 über Sturm im Herbst schoß Augustine ein Tor. Samstag in Graz ist der Heimkehrer für "Broge" aber noch kein Thema.
IM FINALE DES AFRIKA CUPS MIT SÜDAFRIKA !!! == Damir Canadi ==
"Kurier" vom 22.6.1998 Seite: 25 Ressort: Sport
Wi.Abend, Bgld, Länder, N.Ö., Morgen
Augustine WM-Tourist
Für LASK-Stürmer Brendan Augustine (re.) ist die WM zu Ende: Er überzog mit Naughty Mokoena gewaltig den Zapfenstreich, vergnügte sich bis tief in die Nacht in einer Diskothek. Südafrikas Teamchef Troussier warf die beiden wegen Disziplinlosigkeit aus dem Kader.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 24.6.1998 Seite: 80
Bei Südafrika gärts! Selbst das Achtelfinale kann Troussier nicht retten
Wi, Abend
Die "harte Welle" ist nicht gefragt! Nach den Nachtschwärmern fliegt der Trainer
Sie stehen heute vor dem wichtigsten Spiel ihrer noch jungen Fußball-Geschichte - dennoch gärts bei Südafrika (das mit einem Sieg über die Saudis das Achtelfinale erreichen kann) hinter den Kulissen ganz gewaltig. Im Brennpunkt: Teamtrainer Troussier, dem seine "harte Welle" nun selbst zum Verhängnis wird . . .
Der Haussegen bei den Südafrikanern hängt schief! Grund: Die Entscheidung ihres französischen Teamtrainers Phillippe Troussier, die beiden "Nachtschwärmer" Brendan Augustine, den LASK-Legionär, und Naughty Mokoena, die Sonntag angeblich nicht zum ersten Mal den Zapfenstreich überzogen hatten, nach Hause zu schicken. "Eine falsche Entscheidung", schimpft Mittelfeldspieler John Moshoeu ganz offen. "Sie wurden zu Unrecht bestraft - ich werde gegen Saudi-Arabien jedenfalls für sie spielen!" Damit hat der seit Wochen schwelende Konflikt zwischen dem stets um Ordnung bemühten Franzosen und seinen als wenig diszipliniert geltenden Profis einen neuen Höhepunkt erreicht. Interessanterweise genießt Troussier nicht einmal mehr von seiner "Obrigkeit" Rückendeckung. So ließ Sportminister Steve Tshwete schon aus dem fernen Kapstadt verlauten: "Er wird entlassen. Ein Coach aus der Region paßt besser zu unserer Philosophie vom Fußball." Selbst der Achtelfinaleinzug kann den nüchternen Taktiker nicht mehr retten. Pikanterweise braucht man zum Weiterkommen aber gerade die Schützenhilfe von Troussiers Landsleuten: Nur wenn Frankreich die Dänen biegt, reicht ein Sieg mit zwei Toren Differenz über Saudi-Arabien fürs Achtelfinale. . .
"Neue Kronen-Zeitung" vom 9.8.1998 Seite: 48
Wi, Abend, Morgen
Bei der Weltmeisterschaft in Frankreich spielte LASK-Legionär...
Bei der Weltmeisterschaft in Frankreich spielte LASK-Legionär Brendan Augustine noch für Südafrika - in Linz ist der Mittelfeldspieler nicht einmal mehr Ersatz. Sondern nur noch ein "Ladenhüter": Trainer Baric ließ Augustine auf die Transferliste setzen - doch niemand will "Brendi" haben!
Augustine läßt keinen Tritt in den Fettnapf aus: Erst fiel der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler bei Südafrikas Team in Ungnade - wenig später auch beim LASK. Während der Weltmeisterschaft eckte er bei Südafrikas Teamchef Philippe Troussier wegen eines Nachtklubbesuchs an. Mit dem "Zapfenstreich" hat Augustine offenbar Probleme. Denn nach der WM kehrte er erst sechs Tage später vom Heimaturlaub am Kap nach Linz zurück. Damit hatte er beim neuen LASK-Trainer Otto Baric endgültig jeden Kredit verspielt, auch wenn Augustine beteuerte: "Sorry, mein Kind war krank!" "Undisziplinierte Leute haben bei mir keinen Platz", wies ihm Baric die Türe. Und Manager Max Hagmayr verpaßte Augustine wegen vereinsschädigenden Verhaltens eine Geldstrafe und setzte ihn endgültig auf die Transferliste. Doch der WM-Star erweist sich bisher als "Ladenhüter": Kein internationaler Klub biß an, ja nicht einmal Bundesliga-Schlußlicht Vorwärts Steyr wollte "Brendy" haben. Damit darf wohl Augustine weiter beim LASK spielen - allerdings nur noch in der Amateurmannschaft in der oberösterreichischen Liga. Die WM wurde nicht nur für Augustine nicht zum erhofften Sprungbrett, sondern auch für einen zweiten LASK-Legionär: Die Transferwünsche des Norwegers Vidar Riseth blieben trotz starker Leistungen unerfüllt. Torino und Arsenal zeigten zwar Interesse - gaben Riseth und dem LASK aber letztlich einen Korb. Max Stöger
"Neue Kronen-Zeitung" vom 27.8.1998 Seite: 48
O.Ö., Morgen
Dagegen ist ein anderer tieftraurig, verschanzt sich zu Hause -...
Dagegen ist ein anderer tieftraurig, verschanzt sich zu Hause - Brendan Augustine (26), von Baric wegen seines Ausrutschers bei der WM in Frankreich ausgemustert. Oh, du lieber Augustine, alles ist hin! Kann aber Amerhauser dem LASK mehr helfen, als ein Mann, der zu den Besten von WM-Teilnehmer Südafrika zählt? Ich weiß schon, was Otto Baric darauf sagen wird: "Schaun Sie, diese zwei spielen doch auf völlig andere Position, diese Amerhauser ist auch Teamspieler - und Disziplin muß sein. Verstehen Sie?" Jawohl! Samstag gegen FC Tirol will "Otto maximale" nicht Augustine am Werk sehen, sondern Leute, die mit Ernst und Siegeswillen 90 Minuten bei der Sache sind.
Mirza Varesanovic ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]+ Almir Turkovic
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]+ Mohamed Azima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 17.11.1994 Seite: 25
N.Ö., Alle
Die Elite der Legionäre
Elf Spieler, die in der österreichischen Bundesliga ihr Geld verdienen und auch in ihrer Heimat stets ein Thema für die Nationalmannschaft sind. Aber nicht alle waren am gestrigen Länderspiel-Tag im Einsatz. Beispiele: Vaclav Danek (Tch), Sergeij Mandreko (Rus), Mons-Ivar Mjelde (Nor) oder Steyrs Mohamed Azima (Agy) wurden diesmal nicht einberufen.
Neue Kronen-Zeitung" vom 7.12.1995 Seite: 52
Ausgabe: O.Ö.
O.Ö.
Azima verkauft
Aufatmen bei Vorwärts Steyr! Der Transfer des Ägypters Mohamed Azima zum koreanischen Klub Hyundai Seoul scheint perfekt. "Der Vertrag ist notariell beglaubigt, jetzt sind wir unsere ärgsten Geldnöte los", jubelte Präsident Alois Radlspäck, der laut eigenen Angaben gestern alle offenen Spielergagen begleichen ließ.
"Kurier" vom 29.11.1995 Seite: 27
Stmk, Abend, Morgen
Steyrer Transferbörse
Rege Tätigkeit verspricht die Steyrer Transferbörse in der Winterpause. Gestern öffnete sie ihre Pforten. Mohamed Azima, zuletzt Libero beim Letzten, trat den Flug zu seinem neuen Arbeitgeber nach Seoul an. Die Südkoreaner hatten sich im Sommer für Christoph Westerthaler interessiert. Aber der Ägypter machte das Rennen.
Aber: Die Steyrer haben bisher noch keinen Schilling von der Transfersumme bekommen. "Wir verlangen auf jeden Fall mehr als zwei Millionen S", so Präsident Alois Radlspäck. Leicht möglich, daß Azima wieder in Steyr auftauchen wird.
Westerthaler ist auf den vorweihnachtlichen Wunschzetteln des LASK, Ried, FC Linz und Innbruck zu finden. Madlener steht bei allen übrigen oberösterreichischen Klubs hoch im Kurs. Radlspäck weiß von den Wünschen der Konkurrenz nichts: "Es gibt bisher noch keine Anfrage." LASK-Spieler Helmut Lorenz wollen Ried und der FC Linz.
Apropos FC Linz: Der Herbstmeister der 2. Division veranstaltet am 12./13. Jänner ein Hallenturnier, zu dem neben den oö. Bundesligisten auch Casino Salzburg geladen ist.
+ Siniša Koncalovic
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Steyr zu ?
"Neue Kronen-Zeitung" vom 2.2.1996 Seite: 50
Ausgabe: O.Ö.
O.Ö.
- Vorwärts setzt im Frühjahr gleich auf acht neue Spieler,...
- Vorwärts setzt im Frühjahr gleich auf acht neue Spieler, darunter fünf Ausländer: Mirca Varesanovic (Libero), Edmund Rottler (Tormann), Derek Arndt (Mittelfeld) sowie die Stürmer Sinisa Koncalovic und Dino Valentic. Viel Masse - aber auch Klasse darunter? Trainer Marinko Koljanin gibt sich davon überzeugt. Immerhin soll es sich beim 23 Jahre alten Varesanovic, zuletzt bei Bordeaux, um den bosnischen National-Libero handeln. "Sturm-Trainer Ivica Osim hat ihn uns empfohlen." Der Deutsche Tormann Edmund Rottler wurde neben dem Steirer Bernd Zoglmeier deshalb verpflichtet, weil Thomas Engelmaier mit Bänderriß im Finger zirka zwei Monate ausfällt. Kennenlernen heißt nun die vorrangige Devise, ab Montag bietet das Trainingscamp in Crkvenica/Istrien die Gelegenheit dazu.
- Ried hofft, sich besser verstärkt zu haben, als Admira/Wacker - aus Sicht von Trainer Klaus Roitinger der Rivale um Platz acht: "Waldhör, der Deutsche Hannemann und Talent Bögl bieten mir für die Frühjahrssaison echte Alternativen. Auf der Bank sind wir sicherlich stärker besetzt." Doch die Niederösterreicher holten zwei neue Legionäre, dazu feiert Ex-Teamstürmer Rodax ein Comeback. * FC Tirol verzichtete auf ein Engagement von Ajax-Verteidiger Sunny Silooy, nachdem Klubarzt Dr. Benedetto eine erhöhte Verletzungsanfälligkeit attestierte. "Soll ich mit dem Rollstuhl rausfahren?", reagierte Silooy nach dem endgültigen Scheitern der Gespräche um 23.30 Uhr verbittert.
Max Stöger
Mehr Legionäre als Punkte - mit fünf neuen Ausländern schoß Schlußlicht Vorwärts Steyr in der abgelaufenen Transferzeit den Vogel ab. Größter Investor aber war Meister Salzburg mit den Brasilianern Marquinho und Bica. 30 Minuten vor Ende der Übertrittszeit platzte der Wechsel von Ajax-Altstar Silooy zum FC Tirol.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 2.2.1996 Seite: 58
Ausgabe: O.Ö. Sbg Stmk Ti N.Ö. Wi
O.Ö.Sbg Stmk Ti N.Ö.Wi
ALLE ZU- UND ABGÄNGE AUF EINEN BLICK SALZBURG:ixxiii...
STEYR Valentic (Raith Rovers) Krinner (FC Tirol) Koncalovic (Estrela Amadora) Westerthaler (LASK)
Laux (Puch) Madlener (FC Linz)
Zoglmeier (Köflach) Azima (Südkorea)
Arndt (Mainz 05) Manninger (Salzburg)
Varesanovic (Bordeaux) Turkovic (Mexiko)
Rottler (Uerdingen) Rupert Heiml (Am. Steyr)
Opel (Dundee/Baden)
"Kurier" vom 30.7.1996 Seite: 29 Ressort: Sport 2. DIVISION
VORWÄRTS STEYR
Trainer: Adolf Blutsch (neu)
Zu: Walker (LASK), Hubich (Micheldorf), Steinerberger, Winterleitner (beide Pichling), Bradaric (Spittal), Pawlek (Traun), Grubor (Oberwart), Woldeak (?), Mandziejewicz (Lodz), Nikov, Balinski (Bulgarien).
Ab: Rottler (unbekannt), Zoglmeier (Eisenstadt); Varesanovic (zurück nach Kroatien), Helm (unbekannt), Barac (Klagenfurt), Pfister (Eintr. Wels), Fuchsbichler, Felbermayer (St. Pölten), Berchtold (LASK), Valentic (unbekannt), Opel (zurück nach Deutschland), Naawu (vereinslos).
"Neue Kronen-Zeitung" vom 6.6.2000 Seite: 52
Während Koncilia fleißig kauft, bleibt Stöger-Zukunft ungewiß
Wi, Abend
Ein "alter Bekannter" aus Steyr wird neuer violetter Abwehrchef
Das neue Gesicht der Austria nimmt Konturen an. Neben Neo-Star Asanovic und Österreich-Heimkehrer Hiden werden beim Trainingsauftakt am Donnerstag auch Bosniens Teamlibero Mirza Varesanovic und ein Jugoslawe fürs linke Mittelfeld mit von der Partie sein. Und auf Probe ein 28jähriger Stürmer aus Holland.
Varesanovic . . .? War der nicht schon mal in Österreich? Er war! Im Frühjahr 1996 kickte der Herr beim inzwischen verblichenen SK Vorwärts Steyr, spielte 14 Partien und sah dabei einmal die Rote. Zuletzt verdiente er sein Geld in der Türkei, wo er mit Bursaspor Zehnter wurde. "Es sind nur noch Kleinigkeiten in Sachen Ablöse zu klären", sagt Sportdirektor Friedl Koncilia. In Sachen Gage wäre man mit dem Teamspieler Bosniens einig.
"Sportzeitung" Nummer 23 vom 3.6.1996 Seite 11 Ressort : Fußball
Das Team der skurillen Rekorde
Stockletzter und trotzdem das Team der Rekorde.
Eine komplette Meisterschaft ohne Sieg, das hat's schon gegeben, mit den sechs sieglosen Spielen aus der Saison 94/95 hält Steyr aber einen einzigartigen Negativrekord. Weitere steyrische Höchstleistungen: 35 Spieler wurden in dieser Saison eingesetzt (zum Vergleich Meister Rapid "verbrauchte" nur 19). Zumindest österreichischer Rekord. Fünf Torhüter ebenfalls schwer rekordverdächtig teilten sich die 93 Gegentreffer untereinander auf. Insgesamt zwölf Legionäre trugen den Steyr-Dreß. Ob's in der 2. Division weitergeht? Bis Freitag müssen die Steyrer einen Liquiditätsplan vorlegen. Beste Plazierung: 9. (2. Runde) Schlechteste Plazierung: 10. (35 Runden lang) Längste Serie ohne Niederlage: 3 Spiele (11. 13. Runde) Längste Niederlagenserie: 14 Spiele (14. 27. Runde) Höchste Niederlage: 0:6 gegen Salzburg
Steyr 95/96 Spiele/Tore Peter Barac 35/1 Dietmar Berchtold 30/2 Christian Schrammel 30/1 Marko Felbermayer 28/0 Bernhard Pfister 26/1 Michael Helm 26/1 Heinz Fuchsbichler 26/0 Thomas Gröbl 23/4 Eugen Haberfellner 20/1 Azima (Südkorea) 18/1 Oliver Heiml 18/0 Christoph Westerthaler (LASK) 17/3 Azrudin Valentic 17/1 Daniel Madlener (FC Linz) 17/0 Herbert Laux 16/1 Mirza Varesanovic 14/0 Richard Naawu 14/0 Günther Opel 13/0 Gernot Krinner (FC Tirol) 12/5 Thomas Engelmaier 12/0 Sinisa Koncalovic 12/0 Edmond Rottler 11/0 Turkovic (Mexiko) 8/1 Bernhard Zoglmeier 7/0 Rene Riedl 6/0 Alexander Manninger (Salzburg) 5/0 Michael Paal 5/0 Ladislav Hevessy 5/0 Manfred Linzmaier (FC Linz) 3/0 Edoard Dosti 3/0 Amir Groso 3/0 Henry McKop 2/0 Petrovic 2/0 Niels Schlotterbeck 2/0 Derek Arndt 1/0
"Neue Kronen-Zeitung" vom 13.12.1995 Seite: 45
Ausgabe: O.Ö.
LASK verpflichtete Stürmer aus Südafrika bis Sommer 1999
O.Ö.
"Gazelle" Augustine kommt, Azima geht ins Schlaraffenland Korea!
Maradona hin, Maradona her - der LASK disponierte in der Ausländerfrage: Der südafrikanische Stürmer Brendan Augustine wurde bis Sommer 1999 unter Vertrag genommen. Trainer Kronsteiner machte sich für dessen Verpflichtung stark. Vorwärts-Legionär Azima kam aus Seoul zum Kofferpacken nach Steyr.
- Brendan Augustine: Der 24 Jahre alte Südafrikaner, Torjäger bei Bush Bucks Johannesburg, erhielt den Vorzug. Weil einerseits der Norweger Thore Flo nicht kommen wollte, aber auch weil Augustine beim dreiwöchigen Probetraining in Linz von Tag zu Tag besser gefiel. Und nicht nur Trainer Kronsteiner, sondern auch den Spielern imponierte. "Ein gefährlicher Wühler im Strafraum, technisch stark", konzedierte Kapitän Kartalija. Kein Riese, aber eine wieselflinke "Gazelle" mit enormer Sprungkraft. Manager Hagmayr verpflichtete Brendan gleich für dreieinhalb Jahre, weil sich der LASK absichern wollte, nachdem der europäische Gerichtshof das derzeitige Transfersystem in Frage stellt.
- Ramusch/Sabitzer: Heute nächste Runde beim Bundesliga-Schiedsgericht in Wien. Die Athletiker forderten vom GAK bekanntlich 14 Millionen Ablöse, den Ausgang wartet Ex-Präsident Jungbauer mit Interesse ab: Erhält der LASK eine Ablöse zugesprochen, will er sofort eine Klage gegen die Athletiker einreichen.
- Mohamed Azima: Der Ägypter erlebte Seoul als fußballerisches "Schlaraffenland": "Ich verdiene in Korea bei Hunydai Olsang das Zehnfache von Steyr." Auch Vorwärts macht mit seinem Verkauf ein gutes Geschäft. Schon heute verabschiedet sich Azima endgültig in Richtung Korea.
Nikola Jerkan ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]+ Malekkos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Neue Kronen-Zeitung" vom 6.8.1997 Seite: 50
Ausgabe: Wi
Wi
Angebot aus Nottingham
Letzten Freitag sagte Australiens Teamlibero Ned Zelic den Transfer zu Rapid ab, drei Tage später wurde der kroatische Teamlibero angeboten: Nikola Jerkan, 32 Jahre alt, 1,88 Meter groß, 33 Länderspiele, bei der EM 1996 in allen Spielen der Kroaten dabei, danach von Nottingham gekauft (zuvor war er in Spanien bei Oviedo), ist nach dem Abstieg aus Englands Premier League in Nottingham nicht mehr gefragt. Manager Dave Bassett bat Admiras Ex-Legionär Roger Ljung, jetzt Manager mit FIFA-Lizenz, für Jerkan einen neuen Klub zu finden. Ljung: "Nottingham wäre bereit, Jerkan zu verleihen!" Rapids Sportkoordinator Stefan Ebner telefonierte bereits mit Jerkan, stöhnte aber auf, als er dessen Gehalt bei Nottingham erfuhr . . . Klaus Augenthaler läßt sich durch die Klagedrohung von Vorgänger Gustl Starek nicht schrecken: "Der Klubarzt hat mir die schlechten Laktatwerte gezeigt. Sollten die Tests falsch gewesen sein, würde ich mich beim Gustl entschuldigen. Aber das ist unwahrscheinlich. Starek hat momentan zu viel Zeit zum Streiten", meinte der GAK-Trainer.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 11.12.1997 Seite: 59
Ausgabe: Ti
Ti
Der "Prinz" am Flughafen
Fußball aus
erster Hand
VON PETER LINDEN
Nikola Jerkan verfehlte den Rekord von Trifon Ivanov, der 1995 fünf Tage nach einer Meniskusoperation gegen Sporting Lissabon gespielt hatte, um einen Tag - so wie Ivanov in Lissabon zählte der Libero in Rom zu den Stützen. Bekam in Italiens Gazetten mit den Manndeckern Martin Hiden und Krysztof Ratajczyk sowie Keeper Raimund Hedl und Christian Prosenik die beste Note - sechs! Die besten Zensuren erhielt Lazios Torschütze Giorgio Venturin sowie der Tscheche Pavel Nedved - je sieben. Die Kommentare: Schwaches Match, Rapid total machtlos. Das Gefühl der Machtlosigkeit tat den Rapidlern beim Heimflug auch weh. "Wenns notwendig gewesen wäre, hätte Lazio auch anders gespielt", gab "Schurli" Wimmer, der sich gegen Italiens Teamspieler Diego Fuser gut hielt, zu. Er wurde verletzt mit dem Elektro-Sanitätsauto vom Feld gebracht: "Kein schlechtes Gefühl." Hiden und Marcus Pürk bekamen vor dem Rückflug Besuch von einem ehemaligen Nebenspieler bei Sturm Graz: Plötzlich tauchte der "Prinz", Giuseppe Giannini, vor dem Flughafen Ciampino auf.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 25.9.1998 Seite: 52
Wi, Abend, Morgen
Zuwenig Geld für Malekkos
Einen Tag nach Lustenau folgte für Rapids Trainer Heribert Weber der nächste Tiefschlag: Präsident Günther Kaltenbrunner gab ehrlich zu, daß derzeit die Mittel fehlen, um den berechtigten Wunsch des Trainers nach einem Kreativspieler für das Mittelfeld, nach Constaninou Malekkos zu erfüllen. Zumindest so lange Omonia Nikosia bei der derzeitigen Ablöseforderung von zwölf Millionen bleibt. Fünf weniger könnte Rapid bezahlen, mehr nicht. Der Versuch, bei Bank Austria-Boß Gerhard Randa mehr Geld für Malekkos locker zu machen, schlug fehl. Ob jetzt Frank Stronach wie bei Austria auch bei Rapid zum Mäzen wird? Da sind noch einge Gespräche nötig . . . Also muß Weber wenn auch mit Zähneknirschen akzeptieren, daß Rapid offenbar auf einer Sparwelle fährt. Auch wenn im Vergleich zur letzten Saison Sammy Ipoua, Michael Wagner, Christian Stumpf, Nikola Jerkan und Patrick Jovanovic von der Gehaltsliste wegkamen, neu nur Ladi Maier und Angelo Vier dazukamen. Die Mannschaft muß also billiger als vor einem Jahr sein. Aber offenbar noch immer sehr teuer.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 3.12.1997 Seite: 51
Ausgabe: Wi
Wi
Mit Nikola Jerkan als Abwehrdirigent kassierte Rapid in den...
Mit Nikola Jerkan als Abwehrdirigent kassierte Rapid in den letzten dreizehn Runden nur zwölf Tore - heute fehlt der kroatische Libero nach einer Knieoperation.
Dean Racunica ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]+ Marquinho
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]verpflichtung: 14. 1. 1995
"Neue Kronen-Zeitung" vom 23.6.1996 Seite: 47
Ausgabe: Sbg
Sbg
Unglaublich, daß Dean Racunica bei Austria Salzburg so selten...
Unglaublich, daß Dean Racunica bei Austria Salzburg so selten gespielt hat!" Das war der einhellige Tenor der Spieler von Hajduk Split im kroatischen EM-Quartier im "Barsndale Country-Club" bei Oakham in den Gesprächen mit der Salzburg-Krone. Racunicas ehemalige Hajduk-Mannschaftskollegen Slaven Bilic (jetzt Westham United), Nikola Jerkan (jetzt Oviedo), Robert Jarni (jetzt Betis Sevilla), Dubravko Pavlicic (jetzt Hercules Alicante), Alen Boksic (künftig Juventus), Igor Stimac (jetzt Derby County), Aljosa Asanovic (künftig ebenfalls Derby County) und Keeperveteran Tonci Gabric haben Racunica durchwegs in bester Erinnerung: "Ein hochbegabter, ideenreicher, technisch perfekter Fußballer - und ein Supertyp." Gabric: "Er war 1993 Fußballer des Jahres, hat damals beim 4:1 gegen USA ein großes Teamdebüt mit einem Supertor gefeiert. Bei uns kann sich keiner erklären, warum er sich in Salzburg nicht durchsetzen konnte. Ich kenne wenig Fußballer, die am Ball so viel können und so gute Übersicht haben."
Nun - ausgerechnet jetzt, da Racunica drauf und dran ist, in Lehen endlich in jene Rolle zu schlüpfen, die ihm schon bei seinem Erwerb vor anderthalb Jahren zugedacht war, wird er mit einem tollen Angebot geködert: Galatasary Istanbul will den Mann aus Sibenik an den Bosporus holen, lockt Racunica mit einer Gage von 400.000 Mark (fast drei Millionen Schilling) netto jährlich. Und weil Salzburg für Racunica auch noch einen Batzen Ablöse bekäme, rückt der Transfer in Griffnähe. Speziell deswegen, weil die Lehener auch nach seinem Abgang mit Prosenik, Winklhofer, Feiersinger, Ziemer, Akrapovic, Hütter, Amerhauser, Aigner, Kocijan, der von Standard Lüttich umworben wird, sowie Plassnegger und Pamminger immer noch ein großes Aufgebot von Mittelfeldspielern an Bord hätten. Nun - noch ist Racunica nicht weg. Aber selbst, wenn es zum Transfer käme, würde Salzburg für ihn etwas besonderes bleiben. Denn in wenigen Wochen wird er heiraten, und das jedenfalls im Schloß Mirabell.
Hannes Krawagna
"Sportzeitung" Nummer 10 vom 4.3.1996 Seite 6 Ressort : Fußball
Wem die Stunde schlägt
Christian Prosenik und Dean Racunica waren neben Hermann Stessl die großen Verlierer bei der 0:3-Schlappe gegen Ried.
Daß die Stunden von Hermann Stessl als Salzburg-Trainer nach der blamablen 0:3-Niederlage gegen Ried gezählt waren (siehe Story Seite 3), war jedem klar. Doch auf dem Spielersektor dürfte es zu einigen Änderungen kommen. Heimo Pfeifenberger, der als Libero aufgestellt wurde, zeigte sich nach Schlußpfiff mit den Leistungen einiger Kollegen alles andere als einverstanden: "Dieses Spiel muß Konsequenzen haben." Ganz oben auf der Abschußliste steht Christian Prosenik, der im Sommer für die österreichsiche Rekordsumme von 9,5 Millionen Schilling und einen hochdotierten Vertrag von der Wiener Austria nach Salzburg wechselte, in Lehen aber alles schuldig blieb. Was man dem Wiener in Salzburg am meisten ankreidet ist, daß er kaum gegen seine Formkrise ankämpft und zuwenig Einsatz zeigt. Auch Dean Racunica (Bild) dürfte für einige Zeit kein Leiberl mehr sehen. Der Kroate war in der Pause für den enttäuschenden Bica gekommen, blieb aber ebenso farblos. Einziger Spieler der Pluspunkte sammelte: Peter Artner.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 9.1.1995 Seite: 34
Ausgabe: Sbg
Austria Salzburg holt von Hajduk Split ihren neuen Regisseur:
Sbg
Die Baric-Wahl fiel auf Supertechniker Racunica
Die Suche nach dem neuen Mann bei Austria Salzburg ist beendet: Die Wahl von Trainer Otto Baric fiel nicht auf Reinmayr, Marquinho, Duspara, Ivanauskas oder den slowakischen Teamregisseur Ladi Swara, sondern auf den 26jährigen Supertechniker Dejan Racunica von Hajduk Split. Er soll in Zukunft aus dem Mittelfeld heraus für geniale Paßbälle in die Spitze und für spieltechnische Impulse sorgen.
Vor drei Jahren, in der ersten kroatischen "Nachkriegsmeisterschaft", zählte Racunica zu den größten Hoffnungen des kroatischen Fußballs, war in der Saison 1992/93 die Nummer eins im dortigen Inlandsfußball spielte die erste Geige bei Hajduk Split und erzielte bei seinem Teamdebüt beim 3:0 gegen Mexiko ein Tor. Doch im abgelaufenen Jahr 1994 kam dann bei dem balltechnisch exzellenten Linksfüßler mit dem Radarauge für torgefährliche Situationen ein Leistungsknick: Frankreich-Heimkehrer Aljosa Asanovic übernahm bei Hajduk die Rolle von Racunica, mit Barcelona-Heimkehrer Goran Vucevic gab`s dazu noch einen zweiten hochprominenten Konkurrenten um das "10er-Leiberl". Und im Herbst plagte den Rastelli aus Sibenik zudem eine Verletzung. Jetzt aber ist Racunica wieder fit und soll nun bei Austria Salzburg die Rolle des Mittelfeldorganisators übernehmen. Nachdem alle Vertragspartner (Racunica und sein "Transferrechts-Besitzer Ante Dujmic, Austria und Hajduk) dem Projekt positiv gegenüberstehen geht`s jetzt nur noch um formelle Details. Racunica wird zum Trainingsstart bereits voll einsteigen und bei den Hallenturnieren schon den violetten Dreß tragen. Otto Baric: "Racunica ist mit seinen raffinierten Paßbällen genau das, was ich suche, damit unsere Sturmspitzen zu mehr Chancen kommen." Hannes Krawagna
"Neue Kronen-Zeitung" vom 26.6.2000 Seite: 46
Sbg, Morgen
Racunicas Haider-Sorgen
Dean Racunica, ehemaliger Salzburger Mittelfeldspieler kroatischer Herkunft, spielt seit einem Jahr bei Sturm Graz Gegner in der Qualifikation zur Champions League, Hapoel Tel Aviv. Bei einem Kurzbesuch an seiner früheren Wirkungsstätte erzählte Racunica eine unglaubliche Geschichte.
Vorigen Herbst war ihm bei der Abreise zu einem Spiel auf dem Flughafen die Visitenkarte seines Salzburger Bankberaters Gerhard Haider aus dem Geldtascherl gefallen. Ein israelischer Journalist sah das, las den Namen Haider und bastelte daraus eine wahre Gruselstory.
Nach einigen Tagen las Racunica zu seinem Entsetzen eine Riesengeschichte unter dem Arbeitstitel "Nazi in Bloomfield". Bloomfield ist der Name des Hapoel-Stadions, der "Nazi" war Racunica, dessen Foto neben einem Porträt von Jörg Haider stand. Als der Kroate an diesem Wochenende im Stadtderby gegen Maccabi Tel Aviv auch noch einen Elfmeter verschoss, brauchten er und seine Familie vier Tage lang Personenschutz.
Inzwischen hat sich wohl der Journalist, der diese unglaubliche Geschichte konstruiert hatte, entschuldigt, aber das ist Racunica verständlicherweise zu wenig. Er hat mittlerweile geklagt.
Der echte (oder in dem Fall falsche) Haider, der Tennengauer Bankangestellte Gerhard nämlich, musste inzwischen in Salzburg vor Gericht zu Protokoll geben, dass er nicht Jörg Haider ist, und dass seines Wissens Dean Racunica keinerlei Kontakte zum ehemaligen Chef der Freiheitlichen hat.
Nach Israel zum Prozess will er unter keinen Umständen reisen: "Ich habe das Theater schon satt. Schon in London wurde ich einmal wegen meines Nachnamens ungut angeredet. Ich will alles, was ich zu der Racunica-Sache zu sagen habe, in Salzburg bei einem Gericht zu Protokoll geben."
Für den Betroffenen ist inzwischen wieder ein relativ normales Leben möglich. Dass er nach Ablauf seines Vertrages aber so schnell wie möglich aus Tel Aviv weg möchte, ist auch verständlich.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 18.2.1999 Seite: 53
Sbg, Morgen
Samstag mit Peter Lipcsei
Schnee, Schnee, Schnee - soviel, daß Burghausen gestern das geplante Testspiel gegen Austria Salzburg absagen mußte. Statt dessen ließ Hans Krankl sein Team eine Stunde lang laufen. Der Trainer hofft inständig, daß nun wenigstens am Samstag in Unterhaching gespielt werden kann - eventuell soll die Partie nach Salzburg verlegt werden. Nochmals in den Süden auszuweichen, ist für Krankl kein Thema. "Wir müssen uns an die Verhältnisse hier gewöhnen. Vielleicht haben wir ja auch zu Saisonstart noch ähnliche Bedingungen."
Am Samstag sind auf jeden Fall auch Peter Lipcsei und Sladjan Nikolic wieder verfügbar. Lipcsei absolviert neben dem normalen Programm täglich auch ein spezielles in Franz Leberbauers Therapie-Institut am Rainberg. "Das tut meinem lädiert gewesenen Knie besonders gut", ließ der Ungar verlauten.
Nicht nur Salzburg-Rivale Rapid beeindruckt beim Turnier in Kuwait (der 2:0-Sieg über Atletico Mineiro brachte 720.000 S Prämie in die Klubkasse, bei einem Finalsieg über Asien-Cupsieger Iran gäbe es nochmals eine halbe Million), sondern auch Ex-Austrianer Dean Racunica. Der war bei Hajduk Splits 3:1 über Hertha BSC Berlin Torschütze und bester Mann am Feld und hat für Sommer schon gute Angebote vorliegen - jetzt auch eines von Hertha.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 5.7.1997 Seite: 56
Ausgabe: Wi
Wi
FUSSBALL DEAN RACUNICA wechselt von Salzburg zu Hajduk Split....
FUSSBALL
DEAN RACUNICA wechselt von Salzburg zu Hajduk Split. DER ehemalige holländische Nationalspieler Wim Jansen ist neuer Trainer bei Celtic.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 7.11.1998 Seite: 58
Sbg, Morgen
Einer wie Marquinho
Marco Antonio dos Santos ist den Fans unter dem Namen "Marquinho" noch in bester Erinnerung. Jetzt war der Brasilo, dessen Doppelstangenschuß im UEFA-Cupfinale 1994 im Meazza-Stadion noch heute an den Stammtischen für Gesprächsstoff sorgt, für ein paar Tage zu Besuch in Salzburg.
Einen Abend verbrachte Marquinho mit Uwe Wolf. Mit dem spielte er in Mexiko bei Puebla in einer Elf. "Ein sehr guter, kopfballstarker Verteidiger, gegen den du keinen Zweikampf gewinnst", bestätigte Marquinho den Ruf, den Wolf unglücklicherweise in Lehen noch nicht bestätigen konnte. Weil er hier von unglaublichem Pech verfolgt ist. Zuvor war Wolf so gut wie nie verletzt.
Zurück zu Marquinho, der am Mittwoch 32 wird: nach seinem Abgang von Austria ist er mit Alianza Lima peruanischer Meister geworden, hat dann in Mexiko, in USA und zuletzt bei Dardanel in der Türkei gespielt. Jetzt ist er frei.
Auch wenn er für Austria vermutlich kein Thema mehr ist - genau ein Spieler seines Formats fehlt. Oder einer, wie es Mladenovic war, oder Racunica, der jetzt als bester Hajduk-Split-Spieler vor einem Engagement in Spanien steht.
Mladen Mladenovic ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]+ J-League
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 4 vom 20.1.1997 Seite 4 Ressort : Fußball
Japan ist gleich neben Tirol
Michael Baur wagt als erster Österreicher den Sprung in die J-League. Zumindest was das Team betrifft, liegt Japan gleich bei Tirol...
Die Telefone im Tirol-Sekretariat glühen. Ob sie denn verrückt seien, fragen erboste Innsbrucker, daß sie den Michael Baur verkaufen. Der Much, wie die Tiroler ihre Michls nennen, ist fuji. Nach acht Jahren für den FC Tirol, mit dem er viele Höhen (Meistertitel und Cupsieg) und Tiefen ("das 1:9 in Madrid, da waren wir alle so weit, daß wir die Schuhe am liebsten an den Nagel gehängt hätten") erlebte, kickt er ab März als erster Österreicher im Land der aufgehenden Sonne (Constantini: "Da kann er in zwei Jahren mehr Lebenserfahrung sammeln als hier in zehn Jahren"). Weit yenseits hiesiger Gehälter, für den Mitsubishi-Klub Urawa Red Diamonds, der trotz Buchwald, Bein (kehrte nach Deutschland zurück) und Boli in der letzten Saison nur Mittelmaß war. "Ich glaub', daß so eine Chance nie mehr kommt", folgt er mit seinen nicht einmal 28 Jahren dem ehrenden Ruf seines Ex-Trainers Horst Köppel, dem neuen Coach der "Reds", ohne langes Zögern in die Liga, die bisher als Pensionsvorsorge für alternde Stars galt. Doch worauf warten? "Was das Nationalteam betrifft, ist es wurscht. Weiter entfernt als Tirol kann Japan auch nicht sein", hat er längst aufgehört, auf einen Anruf Prohaskas zu warten, nachdem der ihn auch nach den konstant guten Leistungen des vergangenen Frühjahrs nicht ereilte. Dabei hat kaum einer schneller den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft als er. "1989 hat mich der Happel in die Mannschaft geholt, ein halbes Jahr später war ich bei der Weltmeisterschaft", erinnert sich der waschechte Tiroler an seinen Karrierestart, der ihn schon nach nur 22 Bundesligaspielen 21jährig ins Team führte. Wie hat Ernst Happel gesagt? "Was gut ist, kommt schnell. Und der muß kommen." Happels Nachsatz: "Weil er neben seinen Kapazitäten als Fußballer auch die richtige Einstellung hat. Der Baur lebt und stirbt für seinen Sport." Drastisch formuliert vielleicht, aber sinngemäß richtig. Ein Beispiel: Von Happel auf dem Liberoposten eingesetzt und als der Libero der Zukunft geltend, betonte der grade Michl bei jeder Gelegenheit, daß er lieber im Mittelfeld spielen würde. Nicht aus irgendwelchen Allüren heraus, sondern aus einem Grund, der so manchem seiner Kollegen an die Stirn tippen ließe: "Ich war es als Mittelfeldspieler gewöhnt, lange Wege zu gehen. Als Libero bin ich mir immer vorgekommen, als hätte ich nichts geleistet. Das war mir einfach zu wenig." In Japan darf er als defensiver Mittelfeldspieler wieder weite Wege gehen. Urawa Red Diamonds Autogrammadresse: Mitsubishi Motors Football Club Co., Ltd. 2-4-1 Naka-machi, Urawa City, Saitama Prefecture 336 Gegründet: 10. März 1992 Stadion: Urawa Komaba (21.500) Präsident: Yasuo Shimizu Trainer: Horst Köppel (D)
Die Legionäre der J-League: Urawa Red Diamonds: Guido Buchwald (D), Basile Boli (F), Brian Steen Nielsen (DK) Gamba Osaka (Klub von Friedl Koncilia): Mladen Mladenovic (KRO; Ex-Salzburg), Akhric Tsveiba (UKR), Hans Gillhaus (NL), Boban Babunski (MAZ), Vjekoslav Skrinjar (KRO) Kashima Antlers: Jorginho (BRA; Ex-Bayern), Mazinho (BRA; Ex-Bayern), Carbone (BRA) JEF United Ichihara: Peter Bosz (NL), Ivan Hasek (TCH), Nenad Maslovar (YU), Sandro (BRA) Kashiwa Reysol: Careca (BRA; Ex-Napoli), Antonio (BRA), Valdir (BRA), Wagner (BRA), Edilson (BRA) Verdy Kawasaki: Argel (BRA), Bismarck (BRA), Magrao (BRA) Yokohama Marinos: Pipo Gorosito (ARG; Ex-Tirol), Zapata (ARG), Bisconti (ARG), Acosta (ARG), Figueroa Yokohama Flugels: Zinho (BRA), Sampaio (BRA), Denilson (BRA), Evair (BRA) Bellmare Hiratsuka: Luiz (BRA), Betinho (BRA), Simao (BRA) Shimizu S-Pulse: Daniele Massaro (ITA; Ex-Milan), Santos (BRA), Oliva (ARG), Jubilo Iwata: Dunga (BRA; Ex-Stuttgart), Toto Schillaci (ITA; Ex-Juventus), Gerald Vanenburg (NL; Ex-PSV) Nagoya Grampus Eight: Dragan Stojkovic (YU; Ex-Roter Stern), Franck Durix (F), Torres (BRA), Olivier (CIV) Kyoto Purple Sanga: Carlos (BRA), Sergio (BRA), Alexandre (BRA), Edmilson (BRA), Raudnei (BRA) Cerezo Osaka: Gilmar (BRA; Ex-Teamkeeper), Manoel (BRA), Marquinhos (BRA), Narzisio (BRA), Guga (BRA) Sanfrecco Hiroshima: Pieter Huistra (NL), Santos (BRA), Jung Yoon Noh (KOR) Avispa Fukuoka: Hugo Maradona (ARG; Ex-Rapid), Troglio (ARG), Richard Baez (PAR), Mayor (ARG)
DIE GESCHICHTE DER J-LEAGUE: Mai 1988 Erste Studien zur Umstrukturierung des japanischen Fußballs Juni 1989 Liga-Komitee gegründet Februar 1991 Vorstellung der Klubs Juli 1991 Vorstellung des Liga-Namens November 1991 Gründung der Liga 15. Mai 1993 1. Spiel der J-League
Die Meister der J-League 1996 Kashima Antlers Torschützenkönig: Kazu Miura (23) 4. Schillaci (15), 8. Mladenovic (11) 1995 Yokohama Marinos Torschützenkönig: M. Fukada (32) 1994 Verdy Kawasaki Torschützenkönig: Ordenewitz (30) 1993 Verdy Kawasaki Torschützenkönig: Ramon Diaz (28)
"Neue Kronen-Zeitung" vom 8.5.1994 Seite: 51
Ausgabe: Sbg
Quehenberger ist von Marquinho schon lange angetan
Sbg
Samba-Mann Marco jetzt vor Fixerwerb!
Ein monumentales Ereignis sei dieses 6:0, hatte ein glücksstrahlender Rudi Quehenberger nach dem Triumph über den Noch-Meister festgestellt. Die dazugehörige Feier stieg in zwei Etappen. Zuerst im Hotel Carlton (wo seine Lebensgefährtin Katharina Eisenhut als Geschäftsführerin amtiert), dann im Pitterkeller, wo auch die Familien Fürstaller, Pfeifenberger und Hütter feierten. Dort lüftete der Präsident den Entschluß, den er schon vor der samstägigen Superpartie von Marquinho mit sich getragen hatte: "Wir werden Marco auf jeden Fall weiterverpflichten."
"Mein Gespür", so Quehenberger, "sagt mir, daß Marquinho bei uns ein absoluter Publikumsliebling wird. Von Balltechnik, Übersicht und der Umsetzung seiner genialen Ideen her haben wir in meiner Ära noch keinen ähnlichen Ausnahmefußballer gehabt."
Besonders angetan ist Quehenberger dazu auch vom lockeren, sonnigen Gemüt und der grundsätzlich positiven Einstellung des Brasilos. Und auch finanziell ist der 27jährige Marquinho vergleichsweise eine Okkassion: Könner seines Kalibers sind ja normalerweise kaum unter zehn Millionen zu kriegen, Marcos Fixerwerb würde indes nur ein Drittel kosten
Das letzte Wort will Rudi allerdings Trainer Baric lassen. Der hat im Winter Marquinho dem ebenfalls zur Diskussion stehenden damaligen Schalke-Russen Borodjuk (jetzt Freiburg) und dem "kroatischen Matthäus" Mladen Mladenovic (NK Rijeka) vorgezogen. Letzterer ist auch nun wieder ein seriöses Thema. Genauso wie der rumänische Torjäger Georgi Kraiovoani, der seit gestern im Lehener Testtraining steht. Quehenberger: "Nach meinem Gefühl ist das der gesuchte Mann."
Mit Marquinho, Mladenovic und Kraiovoani wäre das Legionärskontingent auch dann ausgeschöpft, wenn Leihspieler Muzek an Sturm zurückgegeben und Jurcevic verkauft würde. Letzterers wird allerdings eher unwahrscheinlich, falls sich Jurcevic aufgrund seiner Verletzung nicht beim Mailänder Finale in die Auslage stellen kann.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 4.1.1994 Seite: 30
Ausgabe: Sbg
Austria Salzburgs neuer brasilianischer Supertechniker ist da:
Sbg
Ballkünstler Marquinho gab erste Kostproben
Wenn er bei Austria Salzburg ähnlich wirkungsvoll zur Geltung kommt wie bei seinem Zweijahresgastspiel in Peru, dann wären die Lehener um einen absoluten Topspieler mit Torjägerqualitäten reicher. Seit gestern weilt der Brasilianer Jose' Marquinho (27) in Salzburg, nach dem Stadthallenturnier soll er verpflichtet werden.
Drei Ausländer waren zuletzt bei Salzburg im heißen Transfergespräch: Schalkes Russe Alexander Borodjuk, NK Rijekas "kroatischer Matthäus" Mladen Mladenovic und eben Jose' Marquinho. Letzterer aber war für Otto Baric von Haus aus erste Wahl. Denn das, was der Brasilianer aus Sao Paulo, der dann bei Porto Allegre spielte und vor zwei Jahren nach Peru ging, dort bei Sport Boys und im Vorjahr bei Sporting Cristal bot (und was auch auf einer Kasette zu sehen ist), war vom absolut Feinsten. Nicht umsonst wählte die Sportpresse den beidbeinigen offensiven Mittelfeldspieler, der es in zweieinhalb Jahren auch auf 25 Tore brachte (Marquinho schoß auch alle Freistöße und Elfmeter), zu Perus Fußballer des Jahres 1992. Einige Kostproben seiner exzellenten Balltechnik gab Marquinho schon gestern bei einem Lockerungstraining nach seiner Ankunft im Stadion. In Begleitung seines Betreuers Moreno (der zu Zeiten von Kranjcar und Bracic bei Dinamo Zagreb auch europäische Legionärserfahrung sammelte) bezog Marquinho anschließend im Hotel Rosenberger Quartier. Marquinho wird den zweiten Teil des Stadthallenturniers für Austria bestreiten. Für seine Verpflichtung sind die dortigen Leistungen freilich belanglos - einzig entscheidend ist seine ärztlich zu checkende Fitneß. Ist Marquinho, der alle Referenzen für einen Publikumsmagneten mitbringt, gesundheitlich okay, scheint sein Erwerb fix. Denn die Ablöse, die er schon vor dem Wechsel zu Cristal fixierte, ist relativ günstig: drei Millionen Schilling. Hannes Krawagna
"Neue Kronen-Zeitung" vom 4.7.1994 Seite: 30
Ausgabe: Sbg
Einstand nach Maß des neuen Salzburg-Kroaten
Sbg
Mladenovic konnte gefallen: "Ein Typ wie Narbekovas"
Die Salzburger Meistermannschaft war in ihrem ersten Vorbereitungsspiel für die neue Saison kaum wiederzuerkennen. Beim 5:0 (3:0) gegen Crikvenica im Rahmen des Trainingscamps in Kroatien ließ Otto Baric gleich sieben Mann debütieren. Die auffälligste Erscheinung war ein Kroate - im violetten Dreß.
Mladen Mladenovic, den Baric von Rijeka nach Salzburg geholt hatte, kehrte seine Qualitäten schon beim Debüt hervor - und das nicht nur seiner beiden Tore wegen. "Ein Typ wie Austrias Narbekovas", vergleicht Torhüter Otto Konrad, der diesmal von Ilsanker vertreten wurde. Die weiteren Neuen? Je eine Hälfte Sturms Hiden und Sportklubs Dietrich (beide spielen um einen Vertrag) als Manndecker, in der zweiten Halbzeit Freissegger und Sallfeldner (der ein Tor schoß) sowie über 90 Minuten Kocijan und Hasenhüttl, der zwei Chancen ausließ. Gestern standen wieder zwei Trainingsschichten auf Baric` Programm. Schaumgebremst: Hermann Stadler - Muskelentzündung.
"Kurier" vom 8.8.1994 Seite: 21
Wi.Morgen, Alle
Mladenovic war immer Publikumsliebling
Michael Hufnagl
Mladenovic in Salzburg. Davon träumte Otto Baric. Seit drei Jahren. Seit er seine Trainerarbeit unter Quehenberger begann. Aber jener, den sie in seiner Heimat so gern den kroatischen Matthäus nennen, war zu teuer. Also übersiedelte Mladenovic nach Spanien. 25 Tore schoß er für Castellon. Heimweh trieb ihn zurück. Und in Rijeka war er Publikumsliebling.
Heuer hat es geklappt. Der 29jährige, dessen besondere Vorzüge so schwer auszumachen sind, weil er alles kann, spielt in Österreich. Für Salzburg. Für zwei Jahre unterschrieb er. 2,5 Millionen S. bekam Rijeka für ihn. Baric beschrieb ihn derart: "Mladen Mladenovic ist ein Spieler mit außerordentlich viel Übersicht, technisch und körperlich sehr stark. Einer, der auch für die Defensive arbeitet und, das Wichtigste: Er ist Gefahr vor dem Tor."
Mladenovic bestätigte.
Nicht mit Worten, dazu kann er noch zuwenig Deutsch. Die Kollegen Jurcevic und Kocijan dolmetschen derweil noch. In einem Lernstudio in Salzburg aber besucht der Kroate regelmäßig einen Deutschkurs.
Aber dafür mit Taten. Schon in der Vorbereitung imponierte er - zehn Tore seine Ausbeute. "Mit diesem Mann werden wir viel Freude haben", hatte Baric vor Saisonbeginn orakelt. Und schon in seinem ersten, oder gerade in seinem ersten, Meisterschaftsspiel vor den eigenen Fans tat Mladenovic, wofür er geholt. Beweglichkeit war da zu sehen, immer anspielbar ist er gewesen, als Antreiber hat er funktioniert. Salzburg ging, als hätte es 15 und nicht 35 Grad (hinsichtlich des Duells mit Haifa beruhigend), ein ausgezeichnetes Tempo. Und Mladenovic ging mit oder besser vorweg.
Sein Tor zum 1:0 schießt nicht jeder. Eine Flanke über dreißig Meter übernahm er aus vollem Lauf direkt und traf.
Sein Tor zum 2:0 schoß zuletzt niemand. Nachdem die Hämmer von Peter Hrstic stets für Freistoß-Tore gesorgt hatten, gelang den Salzburgern in einem Meisterschaftsspiel seitdem kein Treffer dieser Art mehr. Mladenovic traf. Aus einem Freistoß.
Er selbst fühlt sich außerordentlich wohl in Salzburg. Noch wohnt Mladenovic im Hotel, noch wohnen Frau und (2) Kinder in Kroatien. Aber das ändert sich bald. Was er will? "Gut spielen. Und die Leute sollen mich gern haben."
"Kurier" vom 30.12.1995 Seite: 25
N.Ö., Morgen
FUSSBALL Mladenovic zum Koncilia-Klub Salzburgs
FUSSBALL Mladenovic zum Koncilia-Klub
Salzburgs Mittelfeldregisseur Mladen Mladenovic wechselt zum Koncilia-Klub Gamba Osaka nach Japan. FUSSBALL "Gullit quietscht wie ein Schwein"
Dem englischen Rauhbein Vinnie Jones (Wimbledon) drohen wieder einmal Sperre und Geldstrafe: Nach einem Foul an Ruud Gullit (Chelsea) sah er Rot, dann wird er im "Daily Mirror" zitiert: "Gullit quietscht wie ein Schwein."
"Neue Kronen-Zeitung" vom 4.12.1995 Seite: 33
Ausgabe: Sbg
Austria-Klubchef über Transfers, Amtsmüdigkeit und Baric
Sbg
Rudi Quehenberger: "Ich wollte Mladenovic nicht weggeben!"
Es wurde viel geplappert, gemutmaßt und spekuliert in den vergangenen Tagen. Austria Salzburgs Klubchef Rudi Quehenberger sagt im Interview mit Wolfgang M. Gran, was wirklich dran ist an Transfermeldungen und -gerüchten, an seiner angeblichen Amtsmüdigkeit, und wie er die Rückkehr zur Normalität erlebt hat.
Ist Mladen Mladenovic bereits weg von Salzburg? Es gibt bereits einen unterschriftsreifen Vertrag mit Croatia Zagreb. Wenn er den unterfertigt und das Geld auf unserem Konto ist, dann ist er erst weg von uns. Kann sich`s Salzburg leisten, Mladenovic und Jurcevic einfach gehen zu lassen? Ich habe immer gesagt: Wenn einer von uns wegwill und einen Klub bringt, kann er gehen. Mir tut`s um beide leid, weil sie sehr verdienstvoll für uns gearbeitet haben. Man hört, Racunica und Kocijan sind auch fast weg. Das stimmt nicht. Es gibt ein Interesse der Admira an Kocijan, der Spieler möchte auch weggehen, aber konkret ist noch nichts. Ich will, daß beide bei uns bleiben. Auch Racunica, der einfach seine Chance kriegen müßte. Kommt Marquinho? Mit ihm möchten wir in den nächsten 14 Tagen alles klarmachen. Und auch mit dem Norweger Flo. Es war zuletzt von Amtsmüdigkeit die Rede gewesen. Solange ich gesund bin und die Fans mich mögen, werde ich Klubchef bleiben. Ein Wort zur Schmutzwäsche nach Baric` Abgang. Baric hat Salzburg einen Traum erfüllt. Egal, ob manche Spieler ihn nicht mögen. Für mich ist er fast ein Wesen vom anderen Stern.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 21.12.1995 Seite: 46
Ausgabe: Sbg
Acht Millionen Gründe für den Sensationswechsel
Sbg
Gamba geizte nicht: Mladen "Japaner"!
Die "Krone" hatte es schon am Montag angekündigt, jetzt ist es definitiv: Mladen Mladenovic ist "Japaner"! Der Kroate, zuletzt drei Tage in Osaka, unterschrieb bei Gamba, wo bekanntlich Friedl Koncilia als Co-Trainer fungiert, (vorläufig) einen Ein-Jahres-Vertrag. Mladen wurde vom Geld förmlich erschlagen . . .
Fast acht Millionen Schilling Jahres-Netto für Mladenovic - "Ein solches Angebot kann man einfach nicht abschlagen." Auch wenn mit dem Wechsel der Verzicht auf die EM-Endrundenteilnahme im kroatischen Dreß verbunden sein dürfte. Denn es ist kaum anzunehmen, daß ihn die Japaner während der Meisterschaft freistellen - und Kroatiens Teamchef Ciro Blazevic hat zudem die Devise ausgegeben, nur in Europa spielende Landsleute bei der EM berücksichtigen zu wollen. Einzig Teamtrainer Otto Baric könnte da als Fürsprecher einspringen. Aber auch die Austria, bei Mladenovic eine schmerzliche Lücke hinterläßt - in den eineinhalb Jahren in Lehen etablierte sich der kroatische Mittelfeldspieler mit 25 Pflichtspieltreffern in Meisterschaft, Cup und Europacup als erfolgreichster Torschütze -, fährt gut mit dem Deal: In einer Zeit, da die Transfersummen allgemein ins Wackeln geraten, fließen vier Millionen Schilling Ablöse in die Klubkasse. Erstmals ohne Mladen agieren wird Salzburg übrigens beim Stadthallenturnier in Wien. Hannes Krawagna
"Neue Kronen-Zeitung" vom 7.12.1995 Seite: 46
Ausgabe: Sbg
Sbg
Kommt er, oder kommt er nicht? Andre Flo, der 22jährige...
Kommt er, oder kommt er nicht? Andre Flo, der 22jährige norwegische Teamstürmer, kann (oder will) sich noch nicht entscheiden, ob er künftig für Austria Salzburg Tore schießen will. Klubchef Rudi Quehenberger gibt dem Norsker noch bis Sonntag Zeit, aber dann muß die Entscheidung auf jeden Fall gefällt sein.
- Der "Flo-Zirkus" geht also in die nächste Runde, und es ist nicht so unwichtig, wie sich der norwegische Jungstar entscheidet, denn davon hängt auch ab, ob Salzburg das Okay zum Hasenhüttl-Testtraining beim FC Porto (Einverständnis des noch ahnungslosen Stürmers vorausgesetzt) erteilt. Klubchef Quehenberger hat dem Norweger insofern bereits ein Kompliment gemacht, als er die Frist, in der sich Flo für Salzburg entscheiden kann, verlängert hat.
- Marco Marquinho, der diese Woche nach Salzburg kommt, ist auch noch nicht so fix wie bereits gehandelt. Erstens ist der Brasilianer, der in Peru sein Engagement eigens für die Verhandlungen mit Salzburg vorzeitig unterbrach, nur dann ein Thema, wenn er die Bedingungen von Rudi Quehenberger akzeptiert. Außerdem ist Mladen Mladenovic` Abgang aus Salzburg noch nicht fix, und wenn der zuletzt so starke Kroate bleiben will (von Salzburg aus gibt es keinen Einspruch), ist die Marquinho-Rückkehr ohnehin kein Thema. * Hermann Stessl, der in Portugal alle seine Trainingslagerwünsche erfüllen konnte, hofft jedenfalls, in seiner Wahlheimat bereits mit neuen Leuten trainieren zu können. Wobei er die Devise von Klubchef Quehenberger ("Lieber keinen als die Katze im Sack") durchaus teilt. Aktiv muß Salzburg für die Aufholjagd im Frühjahr aber wohl werden, wobei die Zeit (noch) nicht drängt. Inzwischen hofft Hermann Stessl, daß bei der 50:50-Chance, daß Mladenovic doch bleibt, Salzburg trotz aller Abwanderungstendenzen des Kroaten der Arbeitsplatz des schußgewaltigen Mittelfeldmannes bleibt. Und daß auch der "Flo-Zirkus" positiv endet.
Hannes Krawagna
Péter Lipcsei ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neue Kronen-Zeitung" vom 18.11.1998 Seite: 51
Sbg, Abend, Morgen
Der Norweger Steinar Pedersen ist nach zwei Schnuppertagen in...
Der Norweger Steinar Pedersen ist nach zwei Schnuppertagen in Salzburg wieder zu Borussia Dortmund zurückgereist, bleibt für Austria weiter ein Thema. Gestern sind die beiden nächsten Kandidaten eingetroffen: der 49fache ungarische Teamspieler Peter Lipcsei (26) und der Kroate Prunoslav Pintoric (27), Libero bei Segesta Sisak, absolvierten gestern aber - wie alle Austrianer - nur ein Lauftraining. Lipcsei und Pintoric bleiben bis Donnerstag, sollen (falls es die Witterung zuläßt, morgen einen Test gegen eine Kombination PSV Schwarz Weiß/ASK bestreiten.
Lipcseis Referenzen sind beeindruckend: Er war bereits mit 23 Jahren Teamkapitän, wurde 1995 von Porto verpflichtet, schoß dort unter Trainer Bobby Robson als Mittelfeldregisseur in 34 Spielen zehn Tore, erlitt dann einen Kreuzbandriß, wurde nach seiner Genesung 1997 zu seinem Ex-Klub Ferencvaros verliehen und nach einem Glanzjahr bei den Budapester Grün-Weißen im Sommer zu Porto zurückbeordert. Doch seither sitzt er dort nur auf der Bank, verlor auch seinen Stammplatz im ungarischen Team, in dem er Manndecker, Libero und seine Idealposition im zentralen Mittelfeld spielte. Jetzt ist der glänzende Techniker der Untätigkeit überdrüssig - der Hauptgrund, daß Salzburg überhaupt eine Chance hat, ihn zu engagieren.
Im Vergleich zu Lipcsei ist Pintoric ein unbeschriebenes Blatt. Er spielte mit Jurcevic bei NK Zagreb, später bei Hajduk Split, zuletzt bei Segesta Sisak, hat einen Bombenschuß und gilt als zuverlässiger, technisch starker Abwehrchef.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 5.1.1999 Seite: 38
Sbg, Morgen
Lipcsei muß noch warten
Während Toni Pichler als rechte Hand von Frank Stronach gestern drei Stunden lang im Salzburger Hotel Rosenberger mit einem Komitee der 1. Division den Vertrag verhandelte, der Freitag den Präsidenten der Erstdivisionäre vorgelegt wird, laufen bei Austria Salzburg schon die Vorbereitungen fürs Hallen-Masters an. Morgen erfolgt bereits in aller Hergottsfrüh die Anreise nach Wien - zu Mittag steht in der Stadthalle schon ein Testspiel gegen Ostbahn XI auf dem Programm, und nach dem Donnerstag-Training will Krankl den 15 Mann-Feldspielerkader auf jene zwei Blöcke reduzieren, die wenige Stunden später gegen den GAK den Turnierauftakt bestreiten sollen. Definitiv mit von der Partie sind Heimo Pfeifenberger und Roman Szewczyk, nicht dabei hingegen ist Peter Lipcsei, im Vorjahr (damals noch bei Ferencvareos) bester Spieler des Turniers. Die Verpflichtung des Ungarn ist zwar beschlossen, der Vertrag aber noch nicht unterzeichnet, weil Austria ihr Ausländerkontingent noch nicht reduziert hat. Dies blockierte bisher ja auch das fix einkakulierte Engagement des lettischen Teamstürmers Pahar.
Eine Transferaktion tätigte Austria gestern aber doch: Gerhard Struber, zuletzt Leihspieler bei Admira, wurde bis Sommer an Wörgl verliehen.
PREMIUM
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 03 vom 19.1.1999 Seite 6 Ressort : Fußball
Von Stars & Rohrkrepierern.
die transferzeit ist vorbei.
welche klubs haben sich verstärkt, welche nur den kader aufgestockt? Die Tops und Flops der max.bundesliga für das frühjahr 99. Eine Prognose.
1 Igor Pamic Rostock -> Gak Der bullige Kroate ist die Transfersensation. Um knapp 14 Millionen Schilling wechselte der Stürmer von Hansa Rostock zum GAK. Während seiner Ära in Rostock erzielte der 29jährige in 37 Bundesliga-Spielen 13 Tore. Aber nach Differenzen mit Trainer Ewald Lienen war Pamic im Herbst in Ungnade gefallen bei den Norddeutschen war kein Platz mehr für ihn. Für den Kroaten, der auch Angebote von Stuttgart, Hertha BSC, Duisburg und Croatia Zagreb hatte, ist Österreich eine neue Herausfoderung. "Ich möchte beweisen, daß ich noch immer ein guter Fußballer bin. Und ich möchte mit dem GAK heuer den Meistertitel holen!" Hut ab vor den Rotjacken, die mit Igor Pamic einen wirklich guten Fang gemacht haben.
2 Peter Stöger lask -> Austria Wien Peter Stöger ist zu "seiner" Austria zurückgekehrt. Der Primgeiger im Sportzeitung-Interview. Peter, warum Austria Wien und nicht Salzburg? So richtig hat sich diese Frage für mich nie gestellt. Obwohl mich Hans Krankl sicher gerne gehabt hätte. Nach der Rückkehr von Michi Wagner bist du der zweite Ex-Violette, der zur Austria zurückgekommen ist. Ein spätes Eingeständnis der Austria an die Leistungsträger erfolgreicherer Tage? Zum Ersten bin ich froh, daß der Wechsel so glatt über die Bühne gegangen ist. Zum Zweiten mache ich mir eigentlich weniger Gedanken. Außerdem sind bei der Austria heute nicht mehr die Leute von damals am Ruder. Seit den Abgängen von dir und anderen Personen ist es mit der Austria stetig bergab gegangen. Bestätigt einen Spieler so eine Entwicklung? Was die Entwicklung betrifft, bestätigt mich nur, daß man die erfolgreiche Mannschaft um Prohaska, Obermayer und Sara damals nicht zerreißen hätte dürfen. Der Kern der Truppe war im Schnitt 25 Jahre alt. Wir waren damals erst am Anfang. Hätte die Austria diese gehalten, wäre sie wahrscheinlich auch in den nächsten fünf Jahren Meister geworden.Mir hat diese Talfahrt jedenfalls weh getan. Denn im Herzen ist die Austria immer mein Klub geblieben. Es ist noch kein Spiel gespielt und schon munkelt man, daß sich Wagner und Stöger am Spielfeld nicht verstehen? In der Vergangenheit hat sich gezeigt, daß sich mein Spiel mit dem eines zweiten offensiven Spielertypen gut verträgt. Außerdem ist Wagner Linksfuß, ich bin mit dem Rechten stärker und könnte auch eine Art hängende Spitze spielen. Es soll einer Mannschaft jedenfalls nichts Schlimmeres passieren, als zu viele gute Spieler zu haben. Du kommst mit großem Vertrauensvorschuß. Belastet das? Im Gegenteil. Ich freue mich, daß man nach den vielen Jahren, bei der Austria nach wie vor große Erwartungen in mich setzt. Schließlich war das nicht immer so. Warum? Zwischen meinen Transfers zu Rapid oder zum LASK hatte es auch immer wieder Gespräche mit der Austria gegeben. Aber am Ende hat der entscheidende Wille der Austria zu einem Transfer gefehlt. Wie siehst du die momentane Situation bei der Austria? Ich glaube, daß man nach dem langen Tief jetzt auf dem richtigen Weg ist. Der Gedanke, am Aufbau einer neuen Mannschaft mitzuwirken, ist sehr reizvoll. Meine Aufgabe sehe ich vor allem darin, mit Rachimov die Chefrolle im Mittelfeld zu übernehmen und den Jungen mit meiner Erfahrung zu helfen. Ich sehe das aufgrund meines Alters auch als Verpflichtung. Was ich aus den Spielen gegen die Austria mitbekommen habe, hat die Mannschaft ein gutes Potential. Wie soll man dieses Potential wecken? Ein gutes Beispiel ist die fast schon traditionelle Krise nach gutem Saisonstart. Mit Routine kann einer Mannschaft in einer solchen Situation geholfen werden. Wenn nix geht, mußt du eben zweimal auf "X" spielen. Beim dritten Mal läuft der Ball dann wieder. Wenn du in so einer Situation verkrampfst und das kann einer jungen Truppe leicht passieren , dann kommt das Team überhaupt nicht aus der Krise. Was darf man sich von einer Austria mit Peter Stöger im Frühjahr erwarten? Ich hoffe, daß wir das erklärte Ziel, nämlich einen Platz im Europacup, doch noch erreichen. Wichtig wird sein, daß wir auch nach einem verpatzten Start den Kopf nicht in den Sand stecken, das Ziel nie aus den Augen verlieren. Offensiv müßte die Austria jetzt eigentlich stark genug sein, um daheim jeden Gegner schlagen zu können. Mit dem richtigen Selbstvertrauen braucht sich diese Mannschaft vor keinem Team in Österreich zu verstecken. Kurz zum LASK. Wann hast du erfahren, daß die Linzer absolut kein Geld mehr haben? Am 30. Dezember. Max Hagmayr hat mich damals angerufen und gemeint: "Peter, wir können dich nicht mehr bezahlen. Wenn du einen Klub findest, bist du kostenlos frei." Das Gespräch führte Leonhard Vogel
3 Walter kogler lask linz -> fc tirol Der FC Tirol lacht sich ins Fäustchen. Denn auch die Salzburger waren hinter Walter Kogler her, das Rennen machten aber schließlich die Innsbrucker. Der 31jährige Kärntner, mit 327 Bundesliga-Einsätzen (23 Tore) einer der routiniertesten Verteidiger der Liga, wird der Tiroler Defensivabteilung sicher wieder mehr Stabilität verleihen. Für Kogler ist der FC Tirol nach Sturm, Austria Wien, Salzburg, Cannes und dem LASK seine sechste Station. Der torgefährliche Abwehrrecke wechselte noch dazu ablösefrei zur Truppe von Kurt Jara. Ein wahrer Glücksgriff! Der Abschied von Walter Kogler aus Oberösterreich war mit ein Grund für den endgültigen Abgang von LASK-Trainer "Otto Maximale".
4 julius simon austria wien -> ried In der Saison 1997/98 war Julius Simon noch der Denker und Lenker im Austria-Mittelfeld. Im Herbst lief es für Slowaken aber nicht optimal. Aufgrund privater Probleme und Verletzungen kam Simon nie richtig in Fahrt. Trainer Zdenko Verdenik war mit ihm nicht zufrieden und ließ den 33jährigen meist auf der Ersatzbank schmoren. Die Oberösterreicher, die schon lange auf der Suche nach einem Spielgestalter waren, sind aber zuversichtlich, daß Julius Simon im Innviertel wieder zu seiner alten Stärke findet. Unter "Psychologe" Roitinger sollte Simon wieder glänzen.
5 charles aryee wittl xamax neuchatel -> sk rapid Kurz vor Ende der Transferzeit schlug Rapid nochmals zu. Die Hütteldorfer verpflichteten vom Schweizer Nationalliga-A-Klub Xamax Neuch‰tel den 27jährigen Charles Wittl, auf den die Wiener bereits schon länger ein Auge geworfen hatten. Der offensive Mittelfeldmann und Teamspieler Ghanas ist auch im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft (Mutter Österreicherin, Vater Ghanese). Wittl, der vorerst bis Juli leihweise verpflichtet wurde, geisterte bereits vor neun Jahren durch die heimischen Gazetten. Damals gab's Diskussionen, ob der linke, offensive Mittelfeldspieler für Österreichs (U21-National-)Team in Frage komme. Sollte Charles Wittl entsprechen, werden die Grün-Weißen im Sommer die Option auf einen Dreijahresvertrag einlösen.
6 christian stumpf karlsruher sc -> lask Linz "Büffel" is back! Christian Stumpf, der im letzten Jahr ausgezogen war, um beim KSC sein Glück zu versuchen, ist wieder im Lande. Der ehemalige VOEST-Linz-Stürmer geht im Frühjahr für den LASK auf Torjagd. Das Kurzgastspiel in Karlsruhe verlief nicht nach seinem Geschmack. Stumpf kam beim Zweitligisten nur zu neun Einsätzen (sechsmal eingewechselt). In seiner Linzer Heimat möchte Rapids Held vergangener Europacup-Schlachten wieder einen Neuanfang versuchen. Man wird sehen, ob der "Büffel" in die Fußstapfen von Geir Frigard treten kann?
7 raffal siadaczka widzew lodz -> austria wien Die Wiener Veilchen haben mit Raffal Siadaczka einen linken, torgefährlichen Mittelfelspieler (bis 2002) unter Vertrag genommen. Der 27jährige spielte zuletzt dreieinhalb Jahre bei Widzew Lodz (87 Einsätze, 15 Tore) und hält bei sieben Einberufungen in die Nationalmannschaft. Man darf gespannt sein, wie das Neo-Trio Peter Stöger Raffal Siadaczka Rashid Rachimov im Mittelfeld harmonisieren wird.
8 peter Lipcsei fc porto -> sv salzburg Wird Peter Lipcsei der so lange gewünschte Mittelfeldregisseur der Mozartstädter? Der 27jährige Ungar könnte es schaffen, dem Spiel der Salzburger seinen Stempel aufzudrücken. Peter Lipcsei war beim FC Porto nicht wirklich glücklich, da der ehemalige Ferencvaros-Star über sporadische Einsätze nicht hinaus kam. Der technisch starke Mittelfeldmann spielte über 40 Mal im Nationalteam der Magyaren.
9 florian schwarz sv wörgl -> sk rapid Rapid setzt bei Neuverpflichtungen weiterhin auf die junge Welle. Nachdem die Wiener im letzten Sommer die Leoben-Spieler Saler und Mitteregger verpflichtet hatten, wurde jetzt das Tiroler Riesentalent Florian Schwarz nach Hütteldorf geholt. Die 21jährige Nachwuchshoffnung feierte vor vier Jahren beim FC Tirol sein Bundesliga-Debüt, wechselte dann nach Wattens und im letzten Sommer zu Wörgl, wo er es im Herbstdurchgang auf sieben Saisontore brachte und damit auch gefährlichster Angreifer des Aufsteigers war.
10 otto konrad real saragossa -> salzburg In Spanien ist die Zeit von Otto Konrad abgelaufen. Bei Saragossa, wo er zuletzt nicht einmal mehr auf der Bank saß, wurde Konrad aus seinem Vertrag entlassen. Jetzt ist der Grazer zur Stätte seiner größten Triumphe zurückgekehrt nach Salzburg. Dort wird Konrad vorerst aber nur mittrainieren, denn der ehrgeizige Keeper möchte es nochmals im Ausland am liebsten England versuchen. Sollte bei den Mozartstädtern aber Not am (Tor-) Mann sein, so steht dem Comeback des ehemaligen Team-Keepers nichts im Wege.
Aber. wofür wurden die eigentlich geholt? Alexander Löbe Ob der 26jährige Stürmer Steyr helfen kann, ist mehr als fraglich. Löbe, zuletzt beim deutschen Zweitligisten FC Gütersloh unter Vertrag, kam im Herbst über einen einzigen mageren Einsatz nicht hinaus!
Dirk Anders Der Mittelfeldspieler ist ebenfalls beim Tabellenschlußlicht gelandet. Bei Greuther Fürth (2. Liga) stand der 32jährige im Herbst genau einmal (!) in der Startelf und wurde sechsmal eingetauscht.
Jide michael olugbodi Der Nigerianer von Zweitliga-Aufsteiger RW Oberhausen durfte überhaupt nie ran. Warum sich Lustenau die Dienste des 21jährigen Mittelfeldreservisten dennoch gesichert hat, bleibt vorerst wohl ein gut gehütetes Ländle-Geheimnis.
Armand Benneker Der Niederländer war das ganze letzte Jahr verletzungsbedingt außer Gefecht. In seinen zweieinhalb Jahren bei Dundee United kam der 30 Jahre alte Neuzugang der Lustenauer auf "respektable" sieben Einsätze.
Frank rolling Der Verteidiger ist auch nicht das Gelbe vom Ei. 1995 kam er von Ayr United zum damals zweitklassigen Leicester, wo er es auf 17 Einsätze brachte. Nach dem Aufstieg (1996) in die Premier League war die Ersatzbank sein neues Zuhause. Ein einziges Mal kam der Neo-Steyrer dann noch zum Zug.
Thomas Radlspeck Nur einen Kurzeinsatz im Herbst kann der ehemalige Mittelfeldspieler des SC Freiburg vorweisen. Der GAK holte den 26jährigen trotzdem.
Radoslaw gilewicz Der Pole hatte beim Karlsruher SC auch nicht seinen besten Herbst. Der ehemalige Teamkollege von Christian Stumpf spielte beim Zweitligisten nie über die volle Distanz, kam auf bescheidene acht Einsätze: Siebenmal wurde der 27jährige Stümer eingewechselt, einmal ausgetauscht. Der FC Tirol kann hoffen, daß Gilewicz öfter trifft, als im Herbst (1 Tor). B. Enzinger
"Kurier" vom 26.4.1999 Seite: 25 Ressort: Sport
Länder, Ti, Morgen
Salzburg fährt weiter auf der ungarischen Schiene
SV Salzburg (19 Punkte9 gehört neben Rapid (20) und Tirol (19) zu den drei besten Frühjahrsmannschaften, auch wenn das 0:0 in Lustenau den Erfolgslauf der Krankl-Elf vorerxt etwas eingebremst hat. Mit dem Erfolg kehrt bei den Salzburgern jedenfalls die Vision zu einer neuen großen Ära zurück. Im Sommer soll die Mannschaft an einigen Stellen verstärkt werden.
Vor allem soll die ungarische Achse, auf der die Salzburger Austria zuletzt so gut gefahren ist, ausgebaut werden. Mittelfeldmotor Peter Lipcsei, der nach neun Monaten Stehzeit in Porto Anlaufschwierigkeiten in Salzburg hatte, jetzt aber immer besser in Fahrt kommt, soll gehalten werden. Sein Vertrag mit Porto läuft im Sommer ab, sein bisheriger Vertrag auf Leihbasis könnte in einen fixen Vertrag umgewandelt werden.
Großes Interesse besteht auch in der Verpflichtung von Ferencvaros-Jahrhunderttalent Imre Szabics. Auf der Jagd nach dem 18jährigen, 1,77 Meter großen Mittelstürmer, vom Typ her Inters Chilenen Zamorano ähnlich, hat sich mittlerweile Bayern München eingeschaltet. Da die ungarische Nachwuchshoffnung bei den Bayern aber nur im Fohlen-Team spielen könnte, dürfte er selbst Salzburg vorziehen. Außerdem kann er hier von Mittelstürmerlegende Hans Krankl noch einiges lernen.
Torhüter Szabolcs Safar dürfte dagegen kaum gehalten werden können. Für den ungarischen Teamtorhüter besteht Interesse bei mehreren Klubs aus dem Ausland, allen voran Aston Villa, das Ersatz für den vom Heim weh geplagten australischen Torhüter Mark Bosnich sucht. Für einen Vertrag in England hat der Ungar jedoch noch nicht die notwendigen Teameinsätze beisammen.
Sollte Safar letztendlich Salzburg doch verlassen, steht die Rückkehr von Ex-Keeper Otto Konrad im Raum. Der frühere Paradetorhüter der Salzburger hat eine lange Spielpause hinter sich und trainiert derzeit nur mit den Salzburgern mit.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 9.7.1999 Seite: 58
Sbg, Abend, Morgen
Für Lipcsei wird es eng
Seine Klasse wird nicht einmal von denen bestritten, die von Anfang an gegen ihn gewesen waren. Aber was der Ungar Peter Lipcsei daraus macht, ist zuwenig: drei, vier gute Aktionen pro Spiel, dazwischen Standfußball, da wird er, der etwa gegen die Wiener Austria Michael Wagner hätte isolieren sollen, zum Sicherheitsrisiko. Hans Krankl reagiert darauf: Gegen Rapid dürfte Lipcsei nur auf der Ersatzbank beginnen: "Aber er ist ein sehr intelligenter Spieler, wird das Signal richtig deuten können."
Stichwort Signal: Salzburgs Klubführung hat die Ampel zur Verpflichtung eines Mannes für die linke Seite auf grün geschaltet. Wieder ist der Ungar Attila Korsos - bereits einmal zum Test dagewesen - ein Thema, und auch Rieds Michael Anicic wurde den Salzburgern angeboten. Korsos dürfte aber, weil er billiger ist, die besseren Karten haben.
Am wichtigsten in der derzeitigen Situation, in der die Salzburger noch nicht wissen, wo sie stehen, ist aber, daß sich die vorhandenen Spieler auf ihre Tugenden besinnen. Sie können nur Überdurchschnittliches leisten, wenn sie sich überdurchschnittlich engagieren.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 28.9.1999 Seite: 49
Sbg, Morgen
Geht Lipcsei im Winter?
Seit Austria Salzburgs letztem Sieg, dem 2:0-Erfolg über Sturm Graz vor fünf Wochen im Schwarzenegger-Stadion, in denen er über 90 Minuten eine sehr achtbare Partie hingelegt hatte, ist Peter Lipcsei nur mehr ein einziges Mal im Bundesligaeinsatz gewesen: 45 Minuten gegen Austria Wien, in denen von ihm herzlich wenig zu sehen war.
Ist Hans Krankl auf den Ungarn sauer? "Nein", dementiert Krankl, "im Gegenteil: er ist als Spieler und auch charakterlich in Ordnung - ein verträglicher Typ, den man mag; und ein sehr guter Fußballer, der sich auch disziplinär nie etwas zuschulden kommen läßt."
Aber trotzdem stimmt bei Lipcsei offenbar einiges nicht. Seit Wochen absolviert er das Training, wie Hans Krankl es nennt, "nur nach Vorschrift. Mir fehlt bei seinen Auftritten die Begeisterung und das Feuer, wie wir das brauchen um weiterzukommen."
Wenn sich das nicht ändert, hat Lipcsei auch in den nächsten Spielen keine guten Karten. Gelingt es ihm nicht, sich im Herbst (noch sieben Runden zu spielen) zu rehabiltieren, dann steht wohl eine vorzeitige Trennung im Winter im Raum.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 31.5.1999 Seite: 43
Sbg, Morgen
Auch Lipcsei unterschrieb
Nachgehakt
VON WOLFGANG M. GRAN
Jetzt fehlt nur noch das Autogramm von Martin Amerhauser, dann ginge Hans Krankls Wunsch in Erfüllung: Die Salzburger Mannschaft zusammenzuhalten, mit der er die Rückrunde der Saison 1998/99 dominierte. Als Vorletzter setzte nämlich Samstag zu vorgerückter Stunde bei der Saisonabschlußfeier Peter Lipcsei seine Unterschrift unter einen Dreijahresvertrag bei den Violetten.
Sollte Amerhauser allerdings in Salzburg bleiben, heißts für einen anderen aus dem Salzburger Mega-Mittelfeld Abschied nehmen. Weil der LASK brennend an Bradaric interessiert ist und der wiederum irgendwo sein Fixleiberl haben möchte, ist dieses Thema noch nicht vom Tisch. Dagegen steht (noch) Krankls Veto.
Noch nicht entschieden ist auch die Verteidigerfrage. Nachdem Wolf, der Pechvogel der abgelaufenen Saison, definitiv den Klub verläßt, kommt einer aus folgendem Quartett: 1860-Amateur Günther Hebeler, Steyrs Christoph Jank, der Uru Mario Rodriguez oder der Franzose Fabien Safanjon, der eben in der "lequipe", der französischen "Sport-Bibel" aufgrund seines Notendurchschnitts zum besten Verteidiger der zweiten Liga gekürt wurde. Einer dieser vier wird es werden. Ins Gehaltsschema passen sie allesamt, und Salzburg wäre ihre erste Adresse.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 17.2.2000 Seite: 45
Schlechte Post für Trainer Polak von Heimo Pfeifenberger
Sbg, Abend
Verletzungsteufel schlug doch noch zu: Bangen um Lipcsei
Bis gestern war alles so wunderbar glatt gelaufen bei den Salzburger Violetten. Im Vormittagstraining passierte gestern aber das Missgeschick: Peter Lipcsei erwischte es am schon einmal arg lädierten Knie, bis zur heutigen genauen Untersuchung ist Hoffen und Bangen angesagt. Und Heimo Pfeifenbergers Comeback-Chancen in dieser Saison stehen nicht gerade sehr gut.
Es passierte bei einem Abschlag im Training. Mit schmerzverzerrtem Gesicht musste Lipcsei aufhören. Es hatte ihn an dem Knie erwischt, das seine Karriere schon einmal gestoppt und den großen internationalen Durchbruch des Ungarn verhindert hatte: "Ich hoffe wirklich, dass es nichts Ärgeres ist, aber er kann erst heute genau untersucht werden", so Trainer Polak.
Der hatte beim offiziellen Fototermin schon die erste miese Post empfangen, und zwar von Heimo Pfeifenberger. Leichtes Laufen ist derzeit beim Lungauer drin, und das nicht sehr lange: "Realistisch kann ich mir keine großen Chancen ausrechnen, mit Heimo in dieser Saison noch rechnen zu können", war Polaks Fazit nach dem Gespräch.
Fortschritte macht dafür Herfried Sabitzer, und auch der Ungar Attila Korsos, derzeit noch zur Therapie in seiner Heimat, wird Anfang März wieder in Salzburg bei der Mannschaft erwartet.
Marcelo Carracedo
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frank Egharevba
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kronen Zeitung" vom 16.02.2009 Seite: 58
N.Ö., Morgen
Admira spricht Steirisch - nur Frank ist nicht dabei
F rank Egharevba ist im Gegensatz zum Vorjahr heuer nicht mit im Admira-Camp, um die medizinische Abteilung mit seinen Wehwehchen zu nerven, sorgt in Side aber dennoch für Gesprächsstoff. Der Nigerianer ist verärgert, dass ihm über die Admira nicht jener Sprung gelang, den sein Landsmann und Jugendfreund John Obi Mikel schaffte. Der spielt bekanntlich bei Chelsea und hat einen Marktwert von 12 Millionen Euro, jener von Frank liegt bei wohl gesinnten 100.000. Aber Egharevbas Management, die einst szenebekannte "ic-Bande" (Jugovic, Jovanovic) war ja immer schon für Überraschungen gut - so auch diesmal: Der Stürmer bat Admiras General-Manager Alex Friedl, für ein halbes Jahr in die Schweiz wechseln zu können. Zu seinem Ex-Klub FC Naters, einem Drittligisten. Toller Sprung - aber vielleicht ist es von dort näher nach London zu Spezi John Obi . . .
"Kurier" vom 07.12.2007 Seite: 38 Ressort: Sport
Alexander Huber
Wi, Abend, Wi, Morgen
Teure Irrtümer
Ein Vollbad im Fettnäpfchen
Schwadorf-Boss Trenkwalder hat sich für die Bundesliga viel vorgenommen und noch mehr falsch gemacht.
Es ist nicht einmal fünf Monate her, da klagte Richard Trenkwalder den österreichischen Fußball an. Der rasante Aufstieg des von ihm finanzierten Dorfklubs Schwadorf in die Red-Zac-Liga wäre "eine Watsch'n für das System". Seine alteingesessenen Amtskollegen wären überhaupt ahnungslos. "Wir brauchen im Fußball eine Schulung für Obmänner und Funktionäre", meinte der als Unternehmer erfolgreiche Quereinsteiger im KURIER-Interview.
Eine Halbsaison im Profikick später hat es Trenkwalder, der Mittwoch Abend Trainer Bernd Krauss entließ, selbst auf eine beachtliche Liste an zweifelhaften Entscheidungen gebracht.
Nach dem Aufstieg wollte Trenkwalder Trainer Attila Sekerlioglu absetzen und meinte öffentlich: "Er hat Schwächen im Umgang mit Menschen." Nachdem Wunschkandidat Heri Weber abgesagt hatte, durfte Sekerlioglu weiter dienen.
Nach nur zwei Spielen kam mit Krauss doch ein gestandener Trainer, dem der Ex-Hobbykicker Trenkwalder heute vorwirft "zu offensiv" gespielt zu haben. "Das ist absoluter Blödsinn und an den Haaren herbeigezogen. Die vielen Gegentore sind durch individuelle Fehler entstanden. Und das ist an der mangelnden Qualität gelegen, die Trenkwalder zusammengekauft hat", erklärt Krauss.
Tatsächlich müssen die meisten der im Sommer eilig zusammengekauften teuren Routiniers wieder gehen. Insgesamt werden 14 (!) Spieler ausgetauscht. "Trenkwalder will wieder einmal einen kompletten Neuanfang. So kann nie Kontinuität in die Arbeit kommen", meint Krauss.
Unbekannt
Dem Deutschen wurde sein als Scout weiter beschäftigter Vorgänger Sekerlioglu übrigens nicht vorgestellt. Und so reiste dieser drei Wochen nach Brasilien, um mit Spielern für Positionen, die Krauss nicht neu besetzen wollte, zurückzukehren.
Weiterhin geplant wird mit Spielern wie Frank Egharevba, die Vladimir Jugovic geholt hat. Auf den Rat des Champions-League-Siegers legt Trenkwalder nach der Kritik von Jugovic an den amateurhaften Bedingungen in der Schwechater Einflugschneise allerdings keinen Wert mehr. Wichtigster Einsager ist derzeit Ex-Admira-Obmann Hans-Werner Weiss, der mit den Südstädtern drei Mal auf dem letzten Platz gelandet war.
Krauss: "Eigentlich sprechen die Aussagen und Handlungen Trenkwalders für sich."
"profil" 34/96 vom 19.8.1996 Seite 32 Ressort: Cover
- Sunday Egharevba hat derzeit einen Job als Lagerarbeiter. Sein Freund Ighodalo Egho ist Bier-Fahrer. Vor fünf Jahren sind die beiden aus Benin und Nigeria nach Wien gekommen. Ihnen wird Beteiligung an einem Suchtgifthandel vorgeworfen. Viel brauchten sie dazu nicht tun. Sie saßen im Cafe Schwarz in Wien-Favoriten und sahen, wie vor der Gaststätte zwei Dealer festgenommen wurden. Das reichte. Denn laut Polizeibericht beobachteten sie "scheinbar den dort befindlichen verdeckten Ermittler". Sunday und Ighodalo wurden mitverhaftet.
Egharevba ist seit zwei Jahren österreichischer Staatsbürger. Kommentar des Beamten: "Also doch ein Mensch." Zweieinhalb Tage festgehalten, ein paarmal "Bimbo" und "Neger" genannt, werden er und sein Freund schließlich mit der informellen Versicherung
Im Kader steht seit kurzem auch der 22-jährige Frank Egharevba. Der nigerianische Stürmer besitzt einen österreichischen Pass, stand nach mehreren Jahren in Polen zuletzt beim Schweizer Drittligisten FC Naters unter Vertrag. Da er am 15.1.1985 geboren ist, kommt er für die Jugendregelung der Red Zac Liga aber nicht in Frage
"Kronen Zeitung" vom 08.02.2008 Seite: 69
N.Ö., Morgen
Ja zu Afrika, Nein zur Therapie - jetzt hat Egharevba Schwadorfs Schwarzen Peter
Der Torjäger des Herbstes laboriert noch immer an seiner Verletzung
Die Null auf der Verlustseite steht nach wie vor, auch nach dem vierten Test - zu einer Tormaschine auf der Habenseite entwickelte sich Red-Zac-Ligist Schwadorf in den bisherigen Vorbereitungspartien gegen Regionalligaklubs aber auch nicht gerade: Sieben Treffer, vier davon alleine in Hartberg - wo bleibt Frank . . .?
Frank? Na klar, Frank Egharevba! Der 22-jährige Österreicher mit nigerianischen Wurzeln; der Feldspieler, der es im Herbst auf die meisten Einsätze (18) brachte; und der mit acht Treffern die klubinterne Torschützenliste klar anführt. Aber es wurde ruhig um Frank, zu ruhig . . .
Egharevba hatte sich bei seinem letzten Herbstauftritt nach erledigter Arbeit (Goldtor zum 1:0 in Leoben) eine Adduktorenverletzung zugezogen. Keine Tragödie - wenn man auf die richtige Behandlung setzt. Frank verzichtete aber darauf, flog heim nach Nigeria und kehrte genauso verletzt, wie er am Abreisetag war, zurück. Fazit: Erst ein Training mit der Mannschaft, kein Testspiel in fast fünf Wochen Vorbereitung. "Er hat sich unprofessionell verhalten", so Trainer Heinz Peischl. Und wer den Coach kennt, weiß, dass er gerade beim Thema Einstellung sehr nachtragend ist - selbst wenn der Spieler wieder fit sein sollte. Die Konkurrenten im Angriff? Speziell Hanikel, aber auch Kincl, wenn er jemals wieder zu seiner Rapid-Form finden sollte.
P.S.: Kurz vor dem Urlaubsbeginn im Dezember zog Präsident Richard Trenkwalder die Option auf Egharevba und verlängerte dessen Vertrag bis 2010 . . .
Ken Noel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kronen Zeitung" vom 04.02.2010 Seite: 64 Ressort: sport
N.Ö., Morgen
Italien um jeden Preis
Zwölf heimische Spieler verdienen derzeit in den höchsten beiden Ligen Italiens ihr Geld - großteils auch darum, weil der darauf spezialisierte Vermittler Max Hagmayr beste Kontakte pflegt. Und freilich auch finanziell davon profitiert. Nur muss er es genauso auf seine Kappe heften, wenn eines der Talente deprimiert zurückkehrt. Wie etwa Admiras Ken Noel. Den Stürmer hatte Hagmayr letzten Sommer trotz gebrochenem Mittelfußknochen bei Brescia untergebracht. Auf Anraten des Beraters versuchte der 19-Jährige, mit Schmerzen durchzubeißen, begann zu früh mit dem Training und steht nun vor einer neuerlichen Operation. Der Leihvertrag wäre mit Saisonende ausgelaufen, die Admira nahm Noel bereits jetzt zurück. "Weil wir sonst vielleicht im Juni einen völlig kaputten Spieler bekommen hätten", begründet Geschäftsführer Alex Friedl. Noel ließ sich damals blenden, hat ein Jahr seiner Entwicklung verloren. "Er wird nicht der Einzige bleiben, dem das passiert", meint Admiras Sportdirektor Heri Weber, "Ken sollte für andere Junge ein Beispiel sein, dass ein behutsamer Aufbau in gewohnter Umgebung oft mehr bringt." Aber wie kommt Hagmayr dann zu seinen Provisionen?
SV Braunau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nr. 23/02 vom 04.06.2002 Seite: 32
1. Division
Keine Kohle - bye, bye Braunau
SV Braunau
Am 31. Jänner 2002 war es soweit. Der SV Braunau war aus finanziellen Gründen gezwungen, den Spielbetrieb einzustellen. Was dem FC Tirol (wahrscheinlich) in letzter Sekunde gelungen ist - nämlich rechtzeitig potente Sponsoren aufzustellen, war für den oberösterreichischen Klub von Präsident Lugmayr einfach nicht drin. Auch der beantragte Zwangsausgleich kam nicht zustande. Alle ausstehenden Spiele der Frühjahrssaison des SV Braunau wurden mit 0:3 strafverifiziert, die Liga musste mit nur neun Vereinen zu Ende gespielt werden.
Viele Spieler blieben in der Ersten Division, die beiden Lustenauer Klubs, sowie der LASK waren dankbare Abnehmer der ablösefreien Spieler. Apropos LASK - dort wollte sich Braunau-Boss Lugmayr, kaum dass sein Stammklub einging, ein zweites Standbein schaffen. Doch dafür hatte nicht einmal die sonst zu allen Kompromissen bereite Bundesliga ein Einsehen. Der ehemalige Chef der Ersten Division musste den Rückzug antreten.
Mit dem Ausscheiden der Brauner gab es auch keinen Fix-absteiger.
sv braunau
Name Sp. Tore neuer Klub Jochen Fallmann 21 1 LASK Ebenezer Ayisi 20 2 A. Lustenau Werner Promberger 19 3 FC Lustenau Markus Forster 18 0 Ranshofen Michael Schwaiger 18 0 Thomas Weidinger 18 4 Hundsheim Günther Jerabek 17 2 Hundsheim Markus Fürstaller 16 0 PSV Salzburg Stefan Nestl 16 1 LASK Manfred Pamminger 14 0 A. Lustenau Peter Pawlowski 14 1 Wattens Martin Eisner 13 0 Altheim Helmut Rottensteiner 12 1 FC Puch Mario Rottensteiner 12 0 Salzburg Am. Mario Weikenkas 11 1 Altheim Marcel Oerlemans 10 4 Hundsheim Ewald Kiebler 9 0 Braunau Am. Zoran Bogesic 5 0 Braunau Am. Daniel Kastner 4 0 LASK Reinhard Fuchsjäger 3 0 Niko Istuk 3 0 Pasching Nihad Besic 2 0 Schwarzach Thomas Strasser 2 0 Ried Am. Erich Latour 1 0 Waidhofen/Y. Andreas Sowa 1 0 Braunau Am.
Kurier" vom 4.11.2000 Seite: 26 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
Braunau kämpft mit seinen alten Lasten Oberösterreichs Klubs leiden in den...
Braunau kämpft mit
seinen alten Lasten
Oberösterreichs Klubs leiden in den letzten Jahren an finanziellem Siechtum, das mitunter auch zum Ableben der Patienten (FC Linz, Vorwärts Steyr) führen kann. Gerüchten zufolge soll auch Braunau heftig am Hungertuch knabbern.
Klubchef Lugmayr bestätigt, dass seit eineinhalb Monaten keine Gehälter ausgezahlt wurden. Das soll nächste Woche nachgeholt werden, "und außerdem ist die Lage nicht dramatisch". Im Gegenteil: Am 31. Oktober hätte die Bilanz einen Gewinn von 132.000 Schilling offenbart. Es seien die Altlasten, die dem Klub zu schaffen machen. "3,5 Millionen, verursacht durch Außenstände bei Finanzamt und Krankenkasse, sowie durch den Prozess, der gegen Ex-Trainer Knorrek verloren wurde", rechnet Lugmayr vor, der zurzeit mit Investoren verhandelt.
Befürchtungen, dass sich derartige Rettungsanker so wie in St. Pölten als Hirngespinste entpuppen könnten, hat Lugmayr nicht: "Es geht doch nicht um Beträge in märchenhafter Höhe, sondern um sieben bis acht Millionen. Der Spielbetrieb ist gesichert." Das dafür notwendige Kapital wird umgehend eingezahlt. Dies geschieht durch die "SV Braunau Betriebs-GmbH", deren Gründung mit sofortiger Wirkung beschlossen wurde. B. H.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 21.11.2001 Seite: 49
O.Ö., Morgen
Braunau vor dem Konkurs
Sieben, acht, neun . . . Wär es ein Boxkampf, würde Erstdivisionär Braunau seit gestern 15 Uhr im Ringstaub liegen. Auf die Bretter geschickt ausgerechnet von Ex-Verteidiger Hans-Peter Bauer, der als Rechtsvertreter der Ex-Spieler Hoffmann, Kraiger und Karasek einen Konkursantrag beim Bezirksgericht Ried einbrachte. Grund: Überschuldung!
Dass das nicht längst passierte, war Gewerkschafter Nowotny zu verdanken, der mit den Spielervertretern Schwaiger und Forster auch eine Überbrückungszahlung bei der Bundesliga erwirkte. Doch nun reichte es auch Nowotny, er erteilte Bauer "grünes Licht": "Weil das, was in Braunau zuletzt vor sich ging, nur menschenverachtend war", empört sich der Gewerkschafter und erzählt: "Höhepunkt war, dass man zuletzt nur jenen Spielern Geld gab, die dem Klub eine Frist gesetzt hatten!" Doch auch diese bekamen nicht alles, weshalb wie zuvor bereits Pawlowski und Latour am Samstag auch Weidinger aus seinem Vertrag austrat . . . Was die Klub-Granden dazu sagen? Präsident Lugmayr urlaubt auf Gran Canaria, weiß von nichts! Obmann Leidl, der die Hiobsbotschaft wie Sportchef Kammerbauer ("hoffentlich ist das nicht das Aus") von der "Krone" erfuhr, war sprachlos . . .
"Neue Kronen-Zeitung" vom 13.2.2002 Seite: 42
Der Konkursfall wird heute vor Gericht in seiner gesamten Tragweite aufgerollt: 89 Gläubiger fordern 35,5 Millionen S, von denen bisher bereits 20 Millionen anerkannt wurden . . .
O.Ö., Morgen
Alle Zahlen zum Millionen- Desaster der SV Braunau!ß Der...
"Neues Volksblatt" Nr. 38 vom 14.02.2002 Seite: 23
SV Braunau: Die Zahlen bestätigt
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich gestern in der ersten Gläubigerversammlung am Landesgericht Ried bestätigt: Im Konkursverfahren gegen Fußball-Erstdivisionär SV Braunau wurden - wie das VOLKSBLATT ausführlich berichtete - Forderungen in der Höhe von 2,47 Millionen Euro (34 Millionen Schilling) eingebracht, wobei 1,45 Millionen Euro vom Gericht bereits anerkannt wurden. Diese Zahl könnte freilich nach oben korrigiert werden müssen, denn die Gläubiger, deren Forderungen nicht anerkannt worden sind (betrifft vor allem ehemalige Spieler), haben nun einen Monat Zeit, Unterlagen beim Masseverwalter nachzureichen bzw. Prüfungsklagen einzubringen.
Keine Masse: Gläubiger
werden leer ausgehen
Während die Kicker aus dem Insolvenzfonds bedient werden, wird der Großteil der insgesamt 89 Gläubiger wohl völlig leer ausgehen. "In der Masse ist kein Kapital, um auch nur einen Teil der Forderungen erfüllen zu können. Wir werden froh sein, wenn wir wenigstens die Mindestkosten des Verfahrens hereinbringen", erklärte Konkursrichter Dr. Herwig Leibinger im Gespräch mit dem VOLKSBLATT. Ein Blick in den Bericht von Masseverwalter Dr. Ernst Grubeck bestätigt diese Einschätzung: "... ist de facto an Aktivvermögen nichts mehr verblieben. Im Vermögen der Gemeinschuldnerin (=SV Braunau/Anm.) stehen noch zwei Mannschaftsbusse, diese sind jedoch veraltet. Bei beiden Fahrzeugen ist die Überprüfungsplakette abgelaufen ...", heißt es da. Als weitere Aktiva führte Grubeck lediglich eine Waschmaschine, einen Trockner, zwei Fernseher und zahlreiche (gebrauchte, bedruckte und damit nicht verwertbare) Dressengarnituren an.
"Neue Vorarlberger Tageszeitung" Nr. 025 vom 30.01.2002 Seite: 41 Ressort: Sport
SV Braunau ist Geschichte
Nun ist es endgültig: Der Spielbetrieb des SV Alu-Guss Braunau wurde gestern eingestellt, die zweite Liga wird die Meisterschaft mit neun Vereinen beenden.
VON HUBERT GIGLER
Die Angelegenheit entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie. Walter Lugmayr war Präsident des seit gestern Abend im finanziellen Abseits stehenden SV Braunau. Gleichzeitig gehört der Vereinschef als zweiter Vizepräsident zur Führungsspitze der Fußball-Bundesliga und steht als Vorsitzender der Ersten Division jener Liga vor, die seinen Klub am Dienstag verlor. Mitten im ärgsten Braunauer Trubel übernahm der offensichtlich nicht überlastete Herr Lugmayr aber auch noch eine Beratertätigkeit beim LASK.
Am Montag wurde vom Konkursrichter bereits das Ende für den Klub aus dem Innviertel ausgerufen, die Oberösterreicher bekamen aber noch eine letzte Schonfrist bis gestern Abend. Lugmayr selbst startete eine Rettungsaktion, eilte nach Wien, um bei einem Meeting im Hotel Imperial in feudalem Ambiente die laut dem Masseverwalter unverzüglich erforderlichen 436.037 Euro (sechs Millionen S) in Form einer Bankgarantie aufzutreiben. Der Name des möglichen Spenders wurde geheimgehalten, zuletzt kursierten aber Gerüchte, es handle sich dabei um Frank Stronach höchstpersönlich.
Unabhängig davon stellte man sich bei der Bundesliga schon auf die Fortsetzung der Meisterschaft mit nur neun Vereinen ein. Aufgrund einschlägiger Erfahrung (1999/2000 verabschiedeten sich mit St. Pölten und Steyr gleich zwei Klubs) war bereits klar, wie das Problem gelöst wird. Die Herbstpartien bleiben der Tabelle erhalten, die im Frühjahr angesetzten Braunau-Matches werden mit 0:3 gewertet. Weitere Klubs sollen übrigens nicht bedroht sein.
Doch ein Retter?
Braunau-Präsident Lugmayr hat nach eigenen Angaben noch einen potenziellen Investor an der Angel, der im Falle einer Beteiligung oder Übernahme den Weiterbestand des Vereins möglich machen könnte. "Ich habe heute sehr gute Gespräche geführt, der Interessent wird sich bis morgen 10.30 entscheiden." Sollte dessen Entscheidung positiv ausfallen, würde Lugmayr noch heute beim Landesgericht Ried die Wiedereröffnung des Betriebes beantragen. Jene Klubs, die bereits dreimal gegen Braunau angetreten waren, dürfen sich jedoch nicht auf Punktezuwachs freuen. Die Resultate aller bisherigen Partien von Braunau behalten ihre Gültigkeit.
Nach jahrelangem Kampf ums Überleben verschwand SV Braunau gestern endgültig aus dem heimischen Fußball.
"Oberösterreichische Nachrichten" vom 15.04.2002 Ressort: rsp12
Günther Mayrhofer
unterhaus spezial: FC Braunau knüpft an die Traditionen des Konkursklubs SV Braunau an
Der Fußball hat in Braunau durch vier Idealisten wieder eine Zukunft
BRAUNAU. In der Winterpause gingen beim SV Braunau die Lichter aus. Die Profis aus der 1. Division und die Amateure aus der Bezirksliga mussten den Spielbetrieb einstellen, die Spieler waren kostenlos frei. Nur der Nachwuchs von der U-17 abwärts nahm noch am Meisterschaftsbetrieb teil.
Der Fußball stirbt in Braunau dennoch nicht. Vor drei Wochen haben die Proponenten Herbert Trauner, Gerhard Holzinger, Günter Matthey und Peter Zirbst bei der Sicherheitsdirektion die Bildungsanzeige für den "FC Braunau" eingebracht. Die vier Herren wollen in Braunau noch einmal einen Verein mit Zukunft auf die Beine stellen. In der vergangenen Woche kam der Nichtuntersagungsbescheid zurück. Die Gründungsversammlung des "FC Braunau" ist für 3. Mai terminisiert.
33 Jahre bei der SV Braunau
Mitte Februar ging die Initiative zur Vereinsgründung von Herbert Trauner aus. 33 Jahre lang war der 42-Jährige mit dem SV Braunau verbunden. Als Spieler, Nachwuchs- und Jugendleiter und zuletzt als Trainer der Amateurmannschaft. Trauner: "Nach dem Ende des SV Braunau wurde ich gefragt, wie es weitergeht." So entstand die Idee, den neuen Verein zu gründen. "Die jungen Spieler sollten eine Perspektive haben."
Seither arbeiten die Vier unermüdlich am Aufbau der Strukturen für den neuen Klub. Sie werden dabei von Bürgermeister Skiva, der Braunauer Wirtschaft und auch vom Verbandsboss Windtner unterstützt.
Der FC Braunau hat nichts mit dem alten Verein zu tun. Trotzdem knüpft er an die Tradition des SV Braunau an. So bleiben die Vereinsfarben Schwarz-Weiß. Trauner: "Wir wollen, dass sich die Braunauer mit dem neuen Verein identifizieren." Und auch der Nachwuchsbereich des SV Braunau soll im neuen Verein aufgehen. Masseverwalter Ernst Grubeck: "Im Sommer wird auch der Spielbetrieb der Nachwuchsmannschaften eingestellt. Die Spieler sind dann frei und können sich bei einem Verein neu anmelden." Das soll dann der FC sein.
Spieler kehren zurück
Auch die Kampfmannschaft soll aus ehemaligen SVB-Spielern bestehen. Die Spieler der aufgelösten Amateurmannschaft haben Trauner versprochen, wieder zu ihrem ehemaligen Trainer zurückzukehren, wenn es einen neuen Verein gibt. Dazu sollen Akteure aus der Umgebung stoßen. Verbandsfunktionär Manfred Rigler, über dessen Tisch alle Wechsel nach dem Zusammenbruch des SV Braunau gelaufen sind, ist aber skeptisch: "Alle Spieler sind unbefristet gewechselt. Der FC Braunau müsste also ganz gewöhnliche Transfers durchführen wie sie auch bei allen anderen Vereinen üblich sind." Trauner weiß aber, dass der Großteil der Spieler nur Verträge bis zum Ende der Saison unterschrieben hat.
Einstieg in die Bezirksliga?
In welche Spielklasse der FC Braunau ab nächster Saison einsteigen darf, ist ebenfalls unklar. Für den SV Braunau hätte der oberösterreichische Fußballverband einen Platz in der 1. Landesliga freigehalten, für den neugegründeten Klub gilt das nicht. Grundsätzlich müsste der neue Verein also wie Vorwärts Steyr in der 2. Klasse beginnen. "Es gibt aber Bestrebungen im Vorstand des Verbandes, dass der FC Braunau in der Bezirksliga an den Start gehen kann", berichtet Rigler.
Das käme auch den Braunauern entgegen. Trauner: "Für uns wäre es besser, wenn wir nicht in der 1. Landesliga beginnen müssten. Wir wollen uns in den ersten zwei Jahren erst einmal konsolidieren, das wäre in der Bezirksliga sicher einfacher."
"O.Ö. Rundschau" vom 8.3.2001/Nr. 10 Seite: 42 Ressort: SPORT Ausgabe: Braunauer Rundschau
Gamsjäger, Hans-Peter
BR Braunauer Rundschau
SVB beschert Braunau und Sponsoren hohen Werbewert
Investoren: 5,5 Millionen für SVB - das jüngste Team auf dem Rasen
BRAUNAU. Rund 5,5 Millionen Schilling haben die drei Gesellschafter Günter Oder, Reinhard Falkensteiner und Friedrich Auer aus Salzburg in die SV Austria Alu-Guss Braunau investiert. Am 8. Februar wurde eine GesmbH gegründet. "Für den Profibereich ist die GesmbH zuständig, für den Amateur- und Nachwuchsbereich der Verein. Weitere Investoren werden gesucht, es gibt Gespräche mit einigen Kandidaten", erklärt SVB-Präsident Walter Lugmayr.
Der SVB-Vorstand besteht aus fünf Personen: Neben Präsident Walter Lugmayr und Obmann Ferdinand Leidl gehören noch Anton Kammerbauer und Ronald Moser dazu. Neu im Vorstand ist Johann Denk von der Firma Unterfurtner, die als Nebensponsor der SVB gewonnen werden konnte.
Führend zeigt sich die SVB in der Ersten Division beim Einsatz junger Spieler. Ex-SVB-Coach Günter Schiffer siegte überlegen in der Wertung Young Star Coach der Herbstsaison. In diesem Bewerb wurden die Einsatzminuten der U-21-Spieler pro Meisterschaftsspiel ausgewertet. Und Trainer Schiffer setzte mit Abstand die meisten jungen Spieler ein. Knapp die Hälfte, nämlich 447 von 990 möglichen Spielminuten, waren U-21-Spieler für die SVB im Einsatz.
Braunaus neuer Trainer Radan Lukic setzt diese Linie fort: Er startete mit 445 Einsatzminuten von U-21-Spielern gleich mit einem hervorragenden Wert.
Erfreulich ist auch, dass Jochen Fallmann die Young Star des Monats November wurde. Der von Admira Wacker Mödling geholte 21-jährige entwickelte sich zum torgefährlichen Mittelfeldspieler und schaffte den Sprung ins U-21-Team.
Hoher Werbewert für
Stadt und Sponsoren
Ein guter Werbewert wird der Stadt Braunau und den Sponsoren der SVB vom Medienbeobachtungsunternehmen United Synergies bescheinigt. Demnach darf jeder Hauptsponsor eines Vereines der Ersten Division mit einem Werbewert von 10 bis 15 Millionen Schilling rechnen. Der Werbewert für die Stadt Braunau wird von United Synergies nach 18 Runden mit rund 20,5 Millionen Schilling beziffert.
Um die erste Division in der Öffentlichkeit noch besser zu präsentieren, wurde ein neues Marketingkonzept erstellt. Dazu konnte ein Mentor von internationalem Format gewonnen werden: Herbert Prohaska übernahm die Patronanz über die Erste Division. Er wird Spiele aller Vereine der Ersten Division besuchen und außerdem die Ehrungen der Young Stars vornehmen.
"O.Ö. Rundschau" vom 8.2.2001/Nr. 06 Seite: 33 Ressort: SPORT Ausgabe: Rieder Rundschau
Moser, Heinz
RR Rieder Rundschau
Sponsor sprang ab
SV Braunau konnte sich mit Investor nicht einigen
BRAUNAU. Nun wird es doch nichts mit der "großen Kohle" aus Deutschland. Der Unternehmensberater Dr. Gert Schlaeger hat seine Zusage, bei Fußball-Erstdivisionär SV Braunau als Investor einzusteigen, zurückgezogen.
Zwischen SVB-Vorstand und ihm konnte kein Konsens gefunden werden. Die Zukunft des Vereins sei dennoch gesichert, betonen "Retter" Günter Oder aus Salzburg und Präsident Walter Lugmayr.
Oder: "Ich mach's jetzt alleine. Auf die Schnelle werden wir keinen Ersatz für Dr. Schlaeger brauchen. Ich bringe soviel ein, dass es mit dem Klub weitergeht. Die Verträge liegen jetzt beim Rechtsanwalt. Ich hoffe, dass bis Ende der Woche alles erledigt ist."
"Kurier" vom 22.10.1993 Seite: 28
O.Ö.OÖ
"Wir wollen's heuer schaffen"
FC Linz geht mit neuem Sponsor und neuer Zuversicht auf die Jagd nach dem LASK, Ried und Braunau schon heute in Aktion Achim Schneyder
Der komische Vogel mit dem . . ., nein, da geht's um ganz etwas anderes.
Freche Früchtchen mit Format . . ., nein, auch da stimmt was nicht, die gehör'n zum Packerl-Saft'l.
Kenner knabbern . . ., nein, mit Chips hat das ganze schon gar nichts zu tun.
Genau! Der Tropen-Spaß im Keli-Glas, so heißt Slogan. Und beim Vogel handelt sich's nicht um den komischen von der Firma Sowieso, sondern um den farbenfrohnen Spaßvogel, das neue Maskottchen des gestern offiziell "gegründeteten" FC Keli Linz.
Einen Drei-Jahresvertrag handelte Manager Werner mit Keli, bzw. der Firma Stock aus. Wieviel die Linzer bekommen, das bleibt ein Geheimnis. Nur soviel wurde verraten: In der Zehnerliga gäb's mehr, und sollten die Blau-Weißen schon in dieser Saison aufsteigen, so würde rückwirkend mit 1. Jänner '94 aufgestockt.
Damit rechnet nicht nur die Firma, sondern neuerdings auch Trainer Walter Knaller. Das 4:1 im Cup gegen Sturm dürfte "Weckfunktion" gehabt haben.
"Wir sind stärker, als ich ursprünglich gedacht habe", so der Coach. "Und auch die Tatsache, daß der LASK jetzt noch Sabitzer engagiert hat, schreckt mich nicht. Wir sagen dem Lokalrivalen den sportlichen Kampf an, wir wollen's schon heuer schaffen."
Während die beiden Linzer Klubs (der FC Keli gegen GAK, der LASK in Oberwart) erst morgen wieder ins Geschehen eingreifen, machen die beiden Innviertler Vereine heute den Anfang. Aufsteiger Braunau gastiert in Spittal, der SV Ried empfängt Wr. Neustadt. Für die Knorrek-Elf wird's sicherlich weit schwieriger werden, gegen die daheim noch ungeschlagenen Kärntner zu punkten, als für die Rieder gegen die Niederösterreicher. Doch Mayrleb & Co. sind gewarnt. Schließlich haute Neustadt St. Pölten zuletzt im Cup raus. Zehnerligist Vorwärts Steyr tritt erst am Sonntag Vormittag in Wien gegen den Sportklub in Aktion.
"Kurier" vom 25.6.1993 Seite: 25
Die Oberösterreicher schafften eindrucksvoll den Aufstieg in die Zweite Division
Stmk Steiermark
Underdog Braunau zeigte den Favoriten Zähne
Nicht Topfavorit Flavia Solva, auch nicht Geheimtip SAK, sondern Underdog Braunau ist der dritte Aufsteiger in die 2. Division. Gut, daß von uns niemand gesprochen hat , freute sich Trainer Knorrek.
Braunau bestätigte in Klagenfurt die bisherige Linie der Qualifikation: Der Heimvorteil ist nichts wert. Auch die Slowenen , die zuvor in sechs Ligaspielen und im Aufstiegsturnier gegen Flavia Solva sieglos geblieben waren, vermochten sich diesem ehernen Gesetz nicht zu entziehen. Zwar gingen sie schon nach wenigen Minuten in Führung, aber das war s auch schon. Am Ende verließen sie erneut als Geschlagene den Platz.
Ich muß mich für diese Leistung meiner Spieler entschuldigen , sagte Ramsak. Man könne verlieren, aber nicht so. Wir haben nach dem schnellen Führungstreffer das Spiel unverständlicherweise aus der Hand gegeben , meinte Torhüter Adolf Preschern.
Das letze Spiel am Samstag im Römerstadion hat nur noch statistischen Wert. Aber wir wollen uns mit Anstand verabschieden , versprechen die Klagenfurter. Erste Konsequenzen nach dem neuerlichen Scheitern in der Qualifikation wurden von der Vereinsführung bereits angekündigt: Die Stars Hober und Gröss werden Gehaltseinbußen in Kauf nehmen müssen.
Konsequenzen gibt es auch für weitere Kärntner Vereine: Mölltal muß aus der Liga absteigen, in der Unterliga erwischt es den FC Eisenkappel, in der 1. Klasse KAC und Union Sillian.
Kurier" vom 13.6.1992 Seite: 29
Wiener Abend Wi.Abend Abend
FUSSBALL
Aufstiegsturnier zur 2. Division: Samstag: LUV Graz - SV Braunau (18.30).
APA0424 5 SI 0176 Mi, 17.Jun 1992
Fußball/Österreich
Fußball: Braunau nach 1:0-Heimsieg wieder im Rennen =
Braunau (APA) - Drittes Spiel im Aufstiegsturnier zur zweiten Fußball-Division: SV Braunau - SAK Klagenfurt 1:0 (1:0). Braunau, 2.000, Kratzer ****
Tor: 1:0 (36. Junger)
Durch diesen knappen, aber verdienten Erfolg brachte sich der oberösterreichische Landesliga-Champion wieder ins Rennen um den Startplatz in der zweiten Fußball-Division zurück. Die Hausherren, die ihr erstes Match in Graz gegen LUV 0:4 verloren hatten, verjuxten schon vor dem 1:0 zwei Sitzer auf die Führung. Im Finish drückten zwar dann die Kärntner auf den Ausgleich, aber auch sie ließen eine große Möglichkeit aus.
Tabelle: 1. LUV Graz 2 1 0 1 4:2 2 2. SAK Klagenfurt 2 1 0 1 2:1 2 3. SV Braunau 2 1 0 1 1:4 2
Bisher gespielt: SAK Klagenfurt - LUV Graz 2:0
LUV Graz - SV Braunau 4:0 SV Braunau - SAK Klagenfurt 1:0 Noch zu spielen:Samstag (20.6.): LUV Graz - SAK Klagenfurt (LUV-Platz, Benkö)
Mittwoch (24.6.): Braunau - LUV Graz (Braunau, Benedek) Samstag (27.6.): SAK Klagenfurt - Branau (Annabichl, Horlzmann)
"SN" vom 29.6.1992 Seite: 20
LUV Graz in der 2. Division Braunau nützte 4:2-Sieg nichts
Puch verlor gegen Bayernliga-Meister Unterhaching 1:2
KLAGENFURT (SN, APA). Im sechsten und zugleich letzten Spiel des Aufstiegsturnieres zur 2. Fußball-Division nützte dem SV Braunau beim SAK Klagenfurt ein 4:2 (1:1)-Erfolg nichts mehr. Die Grazer gehörten schon einmal der 2. Division an und sind nunmehr in dieser Spielklasse neben dem GAK und Donawitz die dritte "steirische Kraft". Braunau hätte mit 7:0 gewinnen müssen, um die Steirer in der Tabelle noch zu überholen. Die Tore für Braunau erzielten: Junger (2. und 86.), Szekely (72.) und Zanner (82.).
APA0252 5 SI 0200 Sa, 27.Jun 1992
Fußball/Österreich
Fußball: LUV Graz in der 2. Division
Utl.: SAK - Braunau 2:4 =
Klagenfurt (APA) - Sechstes und letztes Spiel im Aufstiegsturnier zur Zweiten Fußball-Division: SAK Klagenfurt - Braunau 2:4 (1:1). Klagenfurt, 300, Holzmann. ****
LUV Graz in die Zweite Division aufgestiegen.
Torfolge: 0:1 ( 2.) Junger 1:1 (23.) Savic 2:1 (62.) M.Sadjak 2:2 (77.) Szekely 2:3 (82.) Zanner 2:4 (86.) Junger
Braunau hatte nie eine Chance, den für den Aufstieg erforderlichen Sieg mit sieben Toren Unterschied zu landen und die Klagenfurter ließen bei LUV Graz nie Sorge aufkommen, daß etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könnte, auch wenn die Oberösterreicher am Ende noch zu einem 4:2-Erfolg kamen. Die Kärntner hatten wesentlich mehr Spielanteile, führten auch 2:1, vergaben aber zuviele Chancen und nach dem Ausgleich war es mit dem Eifer vorbei.
Schlußtabelle:
1. LUV Graz 4 2 1 1 8:5 5 2. SV Braunau 4 2 1 1 6:7 5 3. SAK Klagenfurt 4 1 0 3 6:8 2
Alle Spiele der Aufstiegsrunde: SAK Klagenfurt - LUV Graz 2:0
LUV Graz - SV Braunau 4:0 SV Braunau - SAK Klagenfurt 1:0 LUV Graz - SAK Klagenfurt 3:2 Braunau - LUV Graz 1:1 SAK Klagenfurt - Braunau 2:4
APA0569 5 SI 0155 Mi, 23.Jun 1993
Fußball/Aufstiegsrunde
Fußball: Braunau stieg in die zweite Division auf =
Klagenfurt (APA) - Ergebnis der Aufstiegsrunde zur zweiten Division: SAK Klagenfurt - Braunau 1:2 (1:1). Klagenfurter Stadion, 3.000, Stuchlik. ****
Torfolge: 1:0 (5.) Lippus 1:1 (44.) Großbötzl 1:2 (69.) Kirchberger
Rote Karten: Blajs (SAK/93.) bzw. Grabnr (94./Braunau) jeweils wegen Tätlichkeit.
Der SV Braunau stieg durch den verdienten Sieg in die zweite Division auf. Damit ist das abschließende Match am Samstag zwischen Flavia Solva und SAK Klagenfurt bedeutungslos geworden. Flavia war auf der Tribüne durch Trainer Dörner und und einige Spieler vertreten, deren Gesichter immer länger wurden. Der überlegene Kärntner Meister (13 Punkte Vorsprung) ist somit zum zweiten Mal in Folge gescheitert.
Tabelle vor dem abschließenden Treffen Flavia Solva - SAK Klagenfurt am Samstag in Wagna (18.30 Uhr):
1. Braunau 4 2 2 0 3:1 6 2. Flavia Solva 3 1 1 1 2:2 3 3. SAK Klagenfurt 3 0 1 2 2:4 1#
"Kurier" vom 25.6.1993 Seite: 25
Knorrek-Elf feiert mit 2:1 in Klagenfurt größten Erfolg in der Vereinsgeschichte
O.Ö.OÖ
SV Braunau beendet die Rieder Alleinherrschaft im Innviertel
74 Jahre hat der SV Braunau auf dem Buckel. Schon ein Jahr vor dem großen Vereinsjubiläum gibt s für die Knorrek-Elf Grund zum Feiern: Braunau steigt in die Bundesliga auf, macht Ried die Vorherrrschaft im Innviertel streitig. Vier fertige Kicker braucht Knorrek noch, damit das Abenteuer 2. Division nicht nur ein einjähriges Intermezzo wird.
Es war scheinbar ein gutes Omen, als sich Braunaus Kirchberger vor der Partie in Klagenfurt auf Anweisung des Schiris seiner Radlerhose entledigen mußte. Ohne sein schwarzes Beinkleid mutierte der Libero nämlich zum Matchwinner (Siegestor zum 2:1 in der 70. Minute) und Geburtshelfer des Bundesligisten SV Braunau.
Dabei brachte der Führungstreffer des SAK in der 6. Minute die Innviertler ins Wanken. Zudem waren die Spieler Lugmayr, Pöttinger und Enghuber nach einem Flug durch Blitz und Donner das Trio mußte in Salzburg notlanden und mit dem Auto nach Klagenfurt weiterreisen sowieso mit weichen Knien in die Partie gegangen.
Doch die Elf von Coach Ernst Knorrek verdrängte nach einer Viertelstunde beide Schockerlebnisse und bot in der Folge ihr mit Abstand bestes Spiel in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga.
Trainer Knorrek, Braunaus dreimaliger Meistermacher, schaut auch im Augenblick des Triumphs schon nach vorne: Um in der 2. Division bestehen zu können, brauchen wir noch vier bundesligaerfahrene Spieler . Die konkreten Transferpläne, die im Rahmen einer gesunden Vereinspolitik a la Ried bleiben sollen: Die beiden kroatischen Legionäre Mocinic und Sanjug werden gehalten, Salzburgs Landesliga-Torschützenkönig Hutter wurde bereits verpflichtet. Romeo Traxler (Puch) und Alois Fehrer (Altheim) stehen auf der Wunschliste. Interessant sind auch zwei beim LASK ausgemusterte Spieler. Knorrek hat vor allem ein Auge auf Lipa und Ruttensteiner geworfen.
Wenn am Sonntag die ersten Freudenfeiern abgeklungen sein werden, wird das Braunau-Präsidium mit klarem Kopf endgültig die Weichen für die Zukunft stellen.
Oliver Prudlo ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horst Musil ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Neue Kronen-Zeitung" vom 6.9.1995 Seite: 51
Ausgabe: Wi
Wi
Gerasdorf läßt Spieler sperren
Gerasdorf hat genug! Da sich Sigleß-Mäzen Rudi Lang nach wie vor weigert, die Leihgebühr für die Spieler Uwira, Kemec und Musil (rund 200.000 Schilling) zu bezahlen, beantragt der Fußball-Bundesligaklub beim Finanzausschuß des burgenländischen Verbandes die Sperre des Trios. Sigleß hat nun eine letzte, zehntägige Zahlungsfrist.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 14.9.1995 Seite: 53
Ausgabe: N.Ö.
Neue Hoffnung auf Sigleßer Leihgebühr?
N.Ö.
Gerasdorf setzt eine allerletzte Galgenfrist
Kommt der Fußball-Zweitdivisionär Gerasdorf nun doch noch zu seinem Geld für die an Sigleß verliehenen Spieler Uwira, Kemec (170.000 Schilling) und Musil (1000 Schilling pro Einsatz)? Morgen vormittag endet eine allerletzte Frist, ansonsten würde das Trio vom zuständigen Regionalliga-Verband gesperrt werden.
Der Sigleßer Bevollmächtigte Rudi Lang sicherte Gerasdorfs Obmann Franz Hein gestern telefonisch zu, bis morgen das Geld abzuliefern - leider tat er dies schon zu oft, um ihm so richtig glauben zu können. Aber hoffen ist ja allemal noch erlaubt . . . Auch auf sportlichem Gebiet bekommen es die Gerasdorfer, die am Montag beim 6:1 im Test gegen Horn eine Halbzeit lang freiweillig nur mit neun Leuten spielten, in den nächsten zwei Wochen mit Burgenländern zu tun: Am Sonntag in der Meisterschaft in Klingenbach, am 29. September im Cup auswärts gegen den Landesliga-Klub Parndorf. "Wir wollen nicht nur Wein sondern auch Erfolge mitnehmen", schmunzelt Hein. H. S.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 14.9.1995 Seite: 53
Ausgabe: N.Ö.
N.Ö.
Wie lange kann Gerasdorf-Leihspieler Horst Musil (r.) noch für...
Wie lange kann Gerasdorf-Leihspieler Horst Musil (r.) noch für Sigleß spielen - morgen läuft die allerletzte "Galgenfrist" ab.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 23.9.1995 Seite: 61
Ausgabe: N.Ö.
Aussprache, Versöhnung und noch eine Chance
N.Ö.
Die humane Welle beim VfB Mödling
Das Thema Hans Krankl wurde vorerst einmal vom Tisch geräumt, die Klubführung des Fußball-Zweitdivisionärs VfB Mödling steht geschlossen hinter Trainer Walter Stöffelbauer! Daran würde auch eine Niederlage in Lustenau nichts ändern - aber Stöffelbauer spricht von Wiedergutmachung, von drei Punkten . . .
- Mödling versucht, das 0:3 von Favoriten und das darauffolgende Nachspiel (Sektionsleiter Kutschera sprach in der "Krone" offen über seinen Wunsch nach einem Comeback von Johann K.) zu vergessen. Stöffelbauer klärte in einem Vier-Augen-Gespräch mit Kutschera alle Differenzen und steckt wieder voller Tatendrang: "Wir werden nicht so eine lange Reise antreten, um ohne Punkte nach Mödling zurückzukehren!" Da läßt es ihn auch völlig kalt, daß Lustenau erstmals in dieser Saison komplett anreten kann.
Vor dem heutigen Spiel schlägt Stöffelbauer den humanen Kurs ein, so nach dem Tenor: "Es ist keine Kunst, alle rauszuschmeißen - die Mannschaft soll noch eine Chance bekommen." Offensichtlich ausnahmslos, denn sogar Andi Poiger, der Stöffelbauer während des FavAC-Spieles zurecht auf die Palme gebracht hatte, dürfte von Anfang an dabei sein: "Beim dritten Tor habe ich ihm unrecht getan - das war nicht sein Fehler, sondern ging auf die Kappe von Piesczek." Der Rest dürfte plötzlich unter den Mantel der Verschwiegenheit gerutscht sein. Stöffelbauer: "Egal, was über unsere Situation gedacht oder gesagt wird - ich lasse mich sicher nicht nervös machen."
- Gerasdorf erhielt gestern endlich die offene Zahlung für die an Sigleß verliehenen Spieler Kemec, Musil und Uwira! Exakt 229.000 Schilling (inklusive Zinsen und Anwaltskosten), die sich der Sigleß-Bevollmächtigte Rudolf Lang jedoch von einem Bekannten, der anonym bleiben will, ausborgen mußte, dafür aber einige interessante Sicherheiten abgab . . .
Hannes Steiner
Fremdarbeiter ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 08.08.2006 Seite: 27 Ressort: Sport
Wi, Abend, Wi, Länder, N.Ö., Ti, Wi, Morgen
FREMDARBEITER
Oberste LigaMartin Stranzl (Spartak Moskau)
Markus Weissenberger (Frankfurt)
Emanuel Pogatetz (Middlesbrough)
Mario Haas (JEF United/Japan)
Thomas Prager (Heerenveen)
Paul Scharner (Wigan)
Roland Linz (Boavista Porto)
Muhammet Akagündüz (Kayserispor)
Sanel Kuljic (Sion)
Roman Kienast (Ham-Kam/Norwegen)
Mario Hieblinger (Ergotelis)
Markus Hiden (AEL Limassol)
2. LigaHarald Cerny (1860 München) Jürgen Macho (Kaiserslautern) Stefan Lexa (Kaiserslautern) Benjamin Fuchs (Greuther Fürth) Andreas Ibertsberger (Freiburg) Patrick Pircher (Augsburg) Michael Miksits (Unterhaching) Florian Sturm (FC Vaduz)
RegionalligaDenis Berger (Siegen) Adrianinho (Ipatinga/Brasilien) Stefan Maierhofer (Bayern München II) Daniel Sikorski (Bayern München II) Niklas Lercher (1860 München II) Joachim Kohlbacher (1860 München II) Radovan Vujanovic (Emden) Martin Harnik (Bremen II) Michael Langer (Stuttgart II)
4. LigaPhilipp Rehm (Fürstenfeldbruck) Roman Gloning (Burghausen) Christian Schilling (Waldhof Mannheim) Dominic Schütz (Hannover II) Yunus Emre Karayün (Hannover II) Nikolas Karner (Duisburg II)
NachwuchsJulian Baumgartlinger (1860 München) Benjamin Schneider (1860 München) Christoph Mattes (Heerenveen) Robert Olejnik (Aston Villa) Rexhe Bytyci (Las Palmas) Besian Idrizaj (Liverpool) Marco Arnautovic (Twente Enschede)
+ Adrianinho
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nr. 39/07 vom 25.09.2007 Seite: 22
Legionäre
Die Legionäre im Check
Unserer 33 Auslands-Kicker. Da kann sich Teamchef Pepi Hickersberger die Reisen zu seinen Legionären getrost sparen. Zum einen, weil die "Sportzeitung" ohnehin einen Check aller Auslands-Österreicher der ersten und zweiten Ligen vornimmt, zum anderen, weil von den 33 Ösis ganze vier (4!) durchgespielt haben. Zwei spielten 45 Minuten oder mehr. Sechs freuten sich schon über Kurzeinsätze und 21 (!) saßen entweder auf der Bank - oder noch schlimmer auf der Tribüne. Gute Nacht, Fußball-Österreich!
Adrianinho Laaber
Brasiliense Fc
(Serie B)
Der Austro-Brasilaner kommt beim 0:3 gegen seinen Ex-Klub Ipatinga verletzungsbedingt nicht zum Einsatz, ist aber mit 7 Toren bester Torjäger des Tabellensechsten, der noch immer Aufstiegschancen hat.
Markus Weissenberger
Eintracht Frankfurt
Musste beim 0:0 gegen Bochum nach den ersten 45 Minuten angeschlagen Takahara Platz machen. Nach dem guten Match vor einer Woche war er für die BamS diesmal schwächster Frankfurter (Note 5).
Stefan Maierhofer
Greuther Fürth
(2. Bundesliga)
Durfte beim 2:0 des Tabellenzweiten über Alemannia Aachen erst ab der 81. Minute eingreifen. Da war das Spiel längst gelaufen. Der 2,02-Meter-Mann hält weiterhin bei nur einem Saisontor.
Patrick Pircher
Fc Augsburg
(2. Bundesliga)
Trainer Rainer Hörgl verzichtete in seinem 100. Augsburg-Match (2:4 gegen Gladbach) wieder auf seinen Ösi-Verteidiger. Pircher hat erst 45 Minuten gespielt - beim 2:6 gegen 1860 in Runde 1…
Andi Ivanschitz
Panathinaikos Fc
Comeback des Teamkapitäns beim 3:0-Auswärtssieg von Panathinaikos gegen Ergotelis. Als er in der 67. Minute aufs Feld kommt, steht es bereits 2:0. Acht Minuten später sorgt Salpingidis für den Endstand.
Martin Harnik
Werder Bremen
Durfte sechs Minute vor Schluss für Sanogo, den Torschützen zum 3:1 gegen Stuttgart, ran. Beim 4:1 durfte er Diego schon am Feld gratulieren. Es war Harniks dritter BL-Saisoneinsatz.
Robert Schellander
Greuther Fürth
(2. Bundesliga)
Der Ex-Kärntner wechselte erst im August zum Aufstiegs-asprianten und fand seither weder im zweiten Team (Bayernliga) noch in der Kampfmannschaft Verwendung.
Paul Scharner
Wigan Athletic
War zwar die vollen 90 Minuten im Einsatz, stand gegen Reading aber diesmal auf verlorenem Posten. In der Schlussminute musste er mitansehen, wie Wigan das Tor zum 1:2 kassierte.
Jürgen
Macho
AEK Athen
Wie schon im UEFA-Cup-Match gegen Red Bull Salzburg steht Jürgen Macho auch gegen Akritos 90 Minuten zwischen den AEK-Pfosten. Und bleibt beim 2:0 wieder ohne Gegentor!
Michael Langer
VfB Stuttgart
Saß im Schlager gegen Bremen wieder auf der Bank und sah seinem Kollegen Raphael Schäfer zu, wie dieser vier Mal den Ball aus dem Netz holte. Auf den ersten Einsatz wartet der 22-Jährige noch.
Andreas Ibertsberger
Sc Freiburg
(2. Bundesliga)
Saß nach seiner Verletzung beim 1:0-Sieg über Kaiserslautern bereits wieder auf der Bank. Auf seinen dritten Einsatz in dieser Saison wartete er aber noch vergebens.
Emanuel Pogatetz
Middlesbrough
Immer noch nicht fit, sah der Teamverteidiger von der Tribüne aus das 2:2 gegen Sunderland. Wie Wigan musste auch die Pogatetz-Truppe in letzter Minute einen Gegentreffer hinnehmen.
Mario
Hieblinger Ergotelis Heraklion
Der Ex-Teamverteidiger bleibt eine fixe Größe bei Ergotelis, spielt die kompletten 90 Minuten, hat aber im Ösi-Duell gegen Ivanschitz keine Chance. Absturz in der Tabelle auf Platz 9.
Marc Sand
VfL Bochum
Nicht im Bundesliga-Kader für das Frankfurt-Spiel. Musste sich wieder mit einem Einsatz in Bochums U23 in der Oberliga Westfalen begnügen. Beim 2:0 über SV Schermbeck ging er aber leer aus.
Stefan Lexa
Kaiserslautern
(2. Bundesliga)
Flog aus dem Kader der Kampfmannschaft und muss mit den Amateuren trainieren. Kam in dieser Saison noch nie zum Einsatz. Obwohl Lautern noch ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz liegt…
Besan Idrizaj
Crystal Palace(Championship)
Kam gegen Sheffield United ab der 86. Minute beim Stand vom 2:2 zu seinem zweiten Einsatz. Drei Minuten später schoss Ben Watson Palace per Elfer noch zum zweiten Saisonsieg.
90 MInuten im Einsatz waren Paul Scharner, Jürgen Macho, Mario Hieblinger und Roland Linz.
Tor erzielten Österreichs 33 Legionäre nur ein einziges - in der 2. Liga. Roman Kienast für Ham-Kam.
erfreulich war nur das Comeback von Teamkapitän Andi Ivanschitz, der nach seiner Verletzung beim 3:0 von Panathinaikos gegen Ergotelis (Hieblinger) 23 Minuten zum Einsatz kam.
Zehn Spieler schafften es nicht einmal auf die Ersatzbank, nur drei von ihnen (Stranzl, Pogatetz und Adrianinho) sind aufgrund von Verletzungen entschuldigt…
Michael Gspurning
Ao Xanthi
Nach dem 1:0-Sieg in der ersten Runde über PAOK Saloniki feierte Xanthi am Samstag einen 2:0-Erfolg über Asteras Tripolis und führt sensationell die Tabelle an. Gspurning spielte allerdings nicht.
Daniel Wolf
Piacenza Calcio (Serie B)
Beim 0:2 gegen Tabellenführer Brescia am Dienstag ging er noch über die vollen 90 Minuten, gegen Treviso wurde der Ex-Admiraner aber nicht aufgeboten. Es setzte eine 0:1-Niederlage.
Roland Linz
Sporting Braga
Beim 1:2 in Hammarby im UEFA-Cup wurde er als Super-Torschütze gefeiert. Beim 0:0 gegen Benfica spielt Linz wieder 90 Minuten, scheitert aber mit zwei Großchancen an Torhüter Quim.
Florian Sturm
Fc Vaduz(Challenge L.)
Beim 0:3 gegen Lugano nicht mit von der Partie. In den ersten 8 Runden war der Tiroler in Diensten des Liechtensteiner Rekordcupsiegers sechs Mal in der Schweizer 2. Liga zum Einsatz gekommen.
Roman Kienast
Ham-Kam (Adeccoligaen)
Sein Torlauf geht weiter. Beim 3:1-Sieg bei Løv-Ham traf er zum 1:0. Damit hält der Ex-Rapidler jetzt bei 11 Treffern. Nach 84 Minuten durfte er vorzeitig duschen gehen.
Roman Wallner
Falkirk Fc
Wie sein Klubkollege Olejnik musste auch er wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen. Seit seinem 15-Minuten-Debüt gegen Gretna wartet Wallner vergebens auf weitere PL-Einsätze.
György Garics
Ssc Napoli
Beim 0:0 in Empoli wieder nur auf der Tribüne. Sein Pech: Bei seinem einzigen Match verlor Napoli zum Auftakt 0:2, aus den folgenden drei Spielen holte die Reja-Elf sieben Punkte.
Thomas Prager
Sc Heerenveen
Beim 5:3 über Helsingborg im UEFA-Cup durfte er endlich wieder einmal 18 Minuten ran. Gegen Utrecht kam er in der 88. Minute - zwei Minuten später kassierte Heerenveen das 2:3.
Markus Berger
Academica De Coimbra
Nachdem der Ex-Rieder in den ersten drei Runden zu 166 Einsatz-Minuten kam, fehlte er zuletzt beim 1:0-Sieg über Paços Ferreira. Coimbra war erst am Montag wieder gegen Boavista im Einsatz.
Markus Böcskör
Kaizer Chiefs
Immer noch kein Einsatz für den früheren Mattersburg-Keeper. Den Schlager gegen Ajax Cape Town verloren die Kaizer Chiefs mit 0:1, Böcskör saß auf der Bank.
Alexander Manninger
Ac Siena
Nachdem Eleftheropoulos beim 1:1 gegen Milan bester Siena-Spieler war (Note 7 in der Gazzetta), durfte er auch gegen Torino ran. Deshalb sah Manninger das nächste 1:1 wieder nur von der Bank.
Marko Arnautovic
Fc Twente Enschede
Scheint derzeit nicht im Kader auf, kickt derweil für die Jong FC Twente. Am vergangenen Montag schoss er dort beim 2:1-Sieg über AZ Alkmaar sein erstes Saisontor.
Martin Stranzl
Spartak Moskau
Ohne den verletzten Martin Stranzl verliert Spartak den Titel. Beim 3:4 gegen Lok Moskau führte die Tschertschessow-Truppe schon mit 2:0, das 3:4 fiel in der 90. Minute…
Ekrem Dag
Gaziantepspor
Gaziantepspor feierte einen 2:1-Auswärtssieg bei Genclerbirligi Oftasspor, Ekrem Dag wurde in der 68. Minute eingewechselt. Guajardos Siegestreffer gelang in der 85. Minute.
Markus Kiesenebner
Lilleström Sk
Das dürfte ein kurzes Norwegen-Abenteuer werden. Beim 1:3 gegen Stabaek ist für Markus Kiesenebner nicht einmal Platz auf der Ersatzbank. Kickte 80 Minuten beim 1:2 der Reserve gegen VIF2.
Robert Olejnik
Falkirk Fc
Am Holländer Tim Krul gibt es derzeit für Österreichs U21-Teamkeeper kein Vorbei-kommen. So saß der 20-Jährige auch beim 1:0 über Motherwell auf der Bank - und wartet weiterhin auf sein Debüt.
Markus Schopp
Red Bull New York
Die New Yorker Filiale der roten Bullen musste sich auch mit einem Remis zufrieden geben. Der Ausgleich zum 2:2 gegen New England Revolution fiel spät. Schopp saß 90 Minuten auf der Bank.
"Kronen Zeitung" vom 26.03.2010 Seite: 85 Ressort: sport
Wi, Abend, Sbg, Stmk, Stmk, Ti, Ti, Bgld, N.Ö., N.Ö., O.Ö., O.Ö., Vbg, Wi, Wi, Morgen
+ Abgang Hai Tran
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 07 vom 10.2.1998 Seite 13 Ressort : Fußball
Einer kam noch und Drei gingen...
Kurz vor Schluß gingen am vergangenen Montag doch noch vier Transfers über die Bühne...
Gekommen ist nur noch einer ein unbeschriebenes Blatt. Gegangen sind noch drei... Eine Ergänzung. l Danilo Machado. Weil Herwig Drechsel sich in einem Testspiel erneut verletzte, war in Ried schnelles Handeln angesagt. Manager Reiter kaufte mit dem Brasilianer, wie er zugab, die Katze im Sack, hofft aber einen Goldgriff (Roitinger: "Ein Typ wie Dunga") getan zu haben. l Trifon Ivanov. Nicht Vienna, auch nicht FAC, sondern zum vierten Mal in seiner Karriere CSKA Sofia. Der bulgarische Rekordmeister ist so etwas wie ein Auffangbecken für das enfant terrible immer wenn's im Ausland nicht mehr klappt, findet der bulgarische Teamkapitän dort Unterschlupf... l Ernst Aigner. Bei Admira Mödling war der 31jährige nicht mehr erwünscht, jetzt geht er auf große Abenteuerreise. Als erster Österreicher wagt der 11fache Teamlibero gemeinsam mit Franz Blizenec den Sprung nach China. Der 1,92m-Hüne wird künftig in Kunming bei Kopfballduellen leichtes Spiel haben, während Blizenec in der 30-Millionen-Stadt Chung Ching sein Glück versucht... l Klaus Dietrich. GAK-Trainer Klaus Augenthaler hat's gern übersichtlich und ließ den überzähligen Verteidiger für ein halbes Jahr zum SV Gerasdorf ziehen.
Alle Erstligatransfers Sturm Graz: Zugänge: Michael Bochtler (VfB Stuttgart), Jan Pieter Martens (Roda Kerkrade), Markus Schopp (Hamburger SV) Abgänge: keine
GAK Zugänge: Andreas Lipa (Lustenau), Christian Lutz (Türk Gücü) Abgänge: Gerald Strafner (SV Ried), Chidi Aluka (SV Braunau), Michael Zisser (Hartberg), Klaus Dietrich (SV Gerasdorf)
Rapid Zugänge: Pablo Cardozo (Adelaide Sharks), Michael Hatz (Lecce) Abgänge: Peter Stöger (LASK), Theo Grüner (Admira Mödling)
LASK: Zugänge: Jerzy Brzeczek (FC Tirol), Peter Stöger (Rapid), Peter Mascherbauer (St. Florian) Abgänge: Hai Tran (Lilleström), Sascha Metlitski (Vorwärts Steyr)
Salzburg: Zugänge: keine Abgänge: Laszlo Klausz (Sochaux), Walter Kogler (AS Cannes), Harald Viertelmayr (Wacker Burghausen)
Austria Wien Zugänge: Muchsin Muchamadiev (Nishny Novgorod), Josef Hrivank (Bardejov), Christian Schreiber (Völkermarkt), Thomas Mandl (Hirm) Abgänge: Petter Belsvik (Stabaek), Trifon Ivanov (CSKA Sofia), Reinhold Breu (Vienna), Oliver Graf (SV Ried).
FC Tirol Zugänge: Alfred Hörtnagl (Apoel Nikosia), Patrik Jezek (Viktoria Pilsen), Jess Thorup (Uerdingen), Abdelsatar Sabry (Arab Constructors) Abgänge: Jerzy Brzeczek (LASK), Christian Mayrleb (Sheffield Wednesday)
SV Ried Zugänge: Gerald Strafner (GAK), Alexander Jank (Vienna), Faruk Hajduruvic (Celje), Oliver Graf (Austria), Danilo Machedo (Sao Paulo) Abgänge: Walter Waldhör (Peuerbach), Roland Kramer (Eintracht Wels), Kazimierz Wegrzyn (Wisla Krakau)
Lustenau Zugänge: Pavao (Sao Paulo) Abgänge: Andreas Lipa (GAK), Christian Schöpf (Wörgl)
Admira Mödling Zugänge: Louis Udoh (Braunau), Theo Grüner (Rapid) Abgänge: Manfred Zsak (Schwechat), Ernst Aigner (China)
Jonathan Domingues ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Legionär via Facebook
Hans Krankl hatte während seiner Teamchefära mit der Einberufung des Brasilianers Adrianinho, der rot-weiß-rote Wurzeln hatte, spekuliert - dazu kam es nie. Acht Jahre später wurde ein Doppelstaatsbürger für einen Test des Unter-18-Teams gegen Tschechien erstmals aus Brasilien eingeflogen. Rafhael Domingues erzielte beim 3:1 prompt zwei Tore. Der Blondschopf spricht kein Wort Deutsch oder Englisch, brauchte einen Dolmetsch, um mit Teamchef Hermann Stadler reden zu können. Seine Tiroler Großmutter war vor dem Zweiten Weltkrieg nach Brasilien ausgewandert. Er wohnt in der 105.000-Einwohner-Stadt Toledo im Bundesstaat Parana, der im Westen an Argentinien und Paraguay grenzt.
Dort spielt er in der ersten Mannschaft von Toledo Colonia Work. Vorgestellt hat er sich via Internet. Über die Plattform "Facebook" verwies er auf Videos seiner Highlights. Die sahen sich der technische Direktor Willi Ruttensteiner und Stadler an, befanden: "Er ist einen Versuch wert." Was sich bestätigte. Rutensteiner war Augenzeuge in Laa, Stadler beschrieb Domingues als schnellen, trickreichen Stürmer, der in die Tiefe geht. Gestern flog er nach Brasilien zurück. Mit der Zusage, wieder einberufen zu werden.
Andy Hunt ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 05 vom 30.1.2001 Seite 13 Ressort : Fußball
Ja zu Weber, nein zu Hunt!
Constantini auf Reisen. Team-Co Didi Constantini hat ein Monsterprogramm hinter sich. Er besuchte alle Klubs unserer Team-Legionäre. Am Wochenende sah er vor dem Ösi-Hit Bremen 1860 Heinz Weber, dem St. Pauli-Keeper, auf die Finger...
Für die Hamburger Morgenpost war Heinz Weber trotz der 1:2-Niederlage seines FC St. P auli gegen Mannheim bärenstark. Und auch Team-Co Didi Constantini hat fast ausschließlich Pluspunkte in seinem Notizblock vermerkt. "Er war souverän, hat seine Mannschaft mehrmals vor weiteren Gegentreffern bewahrt. Unter anderem mit zwei spektakulären Fußbabwehren. Beim ersten Tor war er chancenlos, beim zweiten Tor hatte er Pech." Also konnte der Reisende in Sachen Fußball ein erfreuliches Resümee ziehen: "Wir haben ihn jetzt auf unserer Liste. Er ist ein Mann, auf den wir zurückgreifen können. Ob Webe r aber beim Match gegen Kroatien (am 28. Februar, Anm. d. Red.) schon dabei ist, wird davon abhänhgen, ob Wohlfahrt fit wird und Manninger bei Arsenal wieder zum Einsatz kommt..."Aber dass Österreich ein latentes Torhüter-Problem hat, ist auch Constantini bewußt. "Deshalb hab' ich mir Weber ja angeschaut." Und deshalb hat er auf seiner Goodwill-Tour durch Europa auch bei Arsenal Halt gemacht, um auszuloten, wie es um Alex Manninger steht. "Arsene Wenger ist ein Sir, der wird mir in einem 20-Minuten-Gesprä ch nichts Negatives über einen seiner Spieler sagen", musste er wieder von dannen ziehen, ohne viel über die Arsenal-Zukunft unserer Nummer 2 erfahren zu haben.Immerhin konnte Didi wie mit allen anderen Trainern unserer Legionäre statt der üblichen sieben Teamabstellungen eine achte ausverhandeln. Seine Großbritannien-Reise führte Constantini auch nach Edinburgh zu Flögels Heart of Midlothian, nicht aber zu Charlton, um mit Andy Hunt Kontakt aufzunehmen. "Die Sache wird überbewertet", verrät der Baric-Co wenig Interesse am Premier-Stürmer mit österreichischer Großmutter. "Erstens hat er zuletzt wegen einer Verletzung nicht gespielt, außerdem glaube ich nicht, dass man alles unternehmen muss, damit man einen 31-jährigen Stürmer kriegt, über dessen wirkliche Qualität nicht viel weiß. So schlecht bestückt sind wir auch wieder nicht."Dennoch wartet vor dem ersten Testspiel gegen Kroatien noch viel Arbeit auf Baric und Constantini. "Das Spiel ist wichtig für uns, umso mehr, als der Test gegen Sturm Graz abgesag t wurde. Seit dem Spiel gegen Spanien Anfang Oktober war das Team nicht mehr zusammen. Das sind fünf Monate! Aber so geht's halt jedem Teamchef...""Das Thema Andy Hunt wird über-bewertet. Ich glaube nicht, dass wir ihn brauchen. " Didi ConstantiniHeinz Webergeboren am 5. 12. 1976Größe: 188cm Gewicht: 78kgSeine Karriere: Saison Klub Spiele Tore 1994/95 Vienna (2.Div.) 4 0 1995/96 Vienna (2.Div.) 12 0 1996/97 Vienna (2.Div.) 12 0 1997/98 FC Tirol 6 0 1998/99 FC Tirol 1 0 1999/00 FCTirol 1 0 2000/01 FC St. Pauli (2. BL) 19 0
Sportzeitung" Nummer 3 vom 13.1.1998 Seite 6 Ressort : Fußball Autor : Horst Hötsch
Horst Hötsch
Andy Hunt for Austria
Während andy hunt, der englische stürmer mit der oma aus fürstefeld, beim öfb nur auf wenig gegenliebe stösst, denkt Kenny Dalglish daran, ihn nach newcastle zu holen...
Soll er oder soll er nicht? Österreichs Stammtische wurden am vergangenen Dienstag mit neuem Diskussionsstoff versorgt, als von jenem Fax an den ÖFB bekannt wurde, in dem der englische Zweitligist West Bromwich Albion seinen Stürmer Andy Hunt für die WM anbot. Mit dazugehöriger österreichischer Großmutter... In Jubel ist man darüber beim ÖFB nicht gleich ausgebrochen. "Wenn er ein Top-Spieler für unser Team ist, dann wäre er mir schon aufgefallen. Ich glaube kaum, daß sich diese bis zur WM alle verletzen", macht Herbert Prohaska kein Geheimnis daraus, daß er nicht daran denkt, den Engländer, der sich bei der WM in die Auslage schießen wollte, nach Frankreich mitzunehmen. Zumindest nachdenken wird er darüber. Und das ist gut so. Denn außer Toni Polster, der das Ansinnen seines Stürmerkollegen nicht ganz ernst nahm ("Wenn er die Bundeshymne kann, können wir darüber reden"), gibt es in Österreich weit und breit keinen Torjäger. Daß der 27jährige über einen ausgeprägten Torinstinkt verfügt, darüber sind sich die englischen Nachschlagewerke einig: ÈHe has the knack of putting the ball into the back of the netÇ, heißt es da. Er hat den Dreh heraus, wie man den Ball im Netz unterbringt was seine Torbilanz (siehe Kasten) beweist. Immerhin ist anscheinend auch kein Geringerer als Kenny Dalglish von den Qualitäten des 1,83m großen Stürmers, dessen Marktwert derzeit rund 20 Millionen Schilling beträgt, überzeugt. Der Newcastle-Manager hat am vergangenen Wochenende sein Interesse bekundet, Hunt nach Newcastle zurückholen zu wollen. l Im Jänner 1991 zahlte Newcastle United damals allerdings noch in der zweiten Liga drei Millionen Schilling für den 20jährigen, der für den Non-League-Klub Kettering Town kickte. l Im März 1993 holt ihn Ossie Ardiles, der argentinische Weltmeister von 1978, der ihn schon eine Saison lang in Newcastle betreute, eine Division tiefer (Second Division = 3. Liga) zu West Bromwich Albion, wo Hunt in zehn Spielen neun Tore erzielte und damit nicht unwesentlich am Aufstieg des Traditionsklubs in die First Division beteiligt war. l Elf der 27 WBA-Tore dieser Saison gehen auf das Konto von Andy Hunt. Daß die mindestens genauso viel zählen wie in der heimischen Bundesliga beweist ein Blick auf die Torschützenliste: Dort liegt Hunt auf Rang 8 zwei Tore vor Jan Age Fjörtoft, der immerhin noch mit einem Platz im norwegischen WM-Aufgebot liebäugeln darf. Und auch von den sieben vor ihm plazierten Stürmern dürfen zwei mit einem WM-Ticket rechnen: der führende Holländer Pierre van Hooijdonk (Nottingham, 18 Tore) und der Däne Mikkel Beck (Middlesbrough, 13 Tore)... andy hunt Geburtsdatum: 9. Juni 1970 Geburtsort: Thurrock Größe: 1,83m Gewicht: 76kg Erster Klub: Kettering Town Saison Liga Klub Spiele/Tore 1990/91 2. Div. Newcastle U. 16/2 1991/92 2. Div. Newcastle U. 27/9 1992/93 2. Div. Westbromwich A. 10/9 1993/94 1. Div. Westbromwich A. 35/12 1994/95 1. Div. Westbromwich A. 39/13 1995/96 1. Div. Westbromwich A. 45/14 1996/97 1. Div. Westbromwich A. 45/15 1997/98 1. Div. Westbromwich A. 26/11 Gesamt 243/85
Kronen-Zeitung" vom 8.1.1998 Seite: 47
"Krone"-Interview mit jenem Mann, der WM-Ambitionen hegt:
Herr Hunt, warum wollen Sie für Österreich spielen?
Dienstag um 14.38 Uhr flatterte im ÖFB-Sekretariat jenes Fax von West Bromwich Albion ein, in dem der englische First Division-Klub seinen Stürmer Andy Hunt "empfiehlt". Wer ist eigentlich dieser Andy Hunt, will er wirklich für Österreich spielen? "Krone"-Reporter Peter Klöbl erreichte ihn gestern am Handy:
Wie kommt man erst jetzt, mit 27 Jahren, und nicht früher auf die Idee, für Österreich spielen zu wollen? Hunt: "Es war nicht meine Idee. Vor einiger Zeit habe ich in der Umkleidekabine erwähnt, daß meine Oma aus Österreich kommt. Ein Funktionär meinte, daß der Klub das Österreichs Fußballteam mitteilen sollte". Ihre Oma kommt also aus Österreich. Woher genau? "Sie kommt aus Fürstenfeld - das ist, wie sie mir gesagt hat, in der Nähe von Graz. Nach dem Krieg ging sie nach England - wegen der Liebe zu meinem Opa." Waren Sie überhaupt schon einmal in Österreich? "Ja. Mit der Oma und mit meiner Mutter war ich als kleines Kind öfters in eurem Land. Ich erinnere mich an Wien und Salzburg." Haben Sie eigentlich einen österreichischen Paß? Eine Oma aus der Steiermark ist nur ein sentimentaler Bezug zu unserem Land. "Ich habe nur den englischen Paß. Aber das könnte man ja regeln . . ." Ehrlich: Warum wollen Sie für Österreich spielen? "Es ist immer eine Ehre, für eine Nationalmannschaft zu spielen. Aber es ist alles noch viel zu früh. Ich weiß ja auch nicht, wie der Teamchef darüber denkt." Und wie denkt der Teamchef darüber? Herbert Prohaska: "Wenn er ein Top-Spieler ist, wäre er mir schon aufgefallen. Ich verstehe ihn, daß er eine Chance wittert, bei der WM dabei zu sein, werde mich erkundigen. Seine Chancen sind aber sehr gering. Ich glaube kaum, daß sich bis zur WM alle unsere Spieler verletzen."
"Kurier" vom 6.1.1998 Seite: 15 Ressort: Sport
Wi.Abend
FUSSBALL Brite bietet sich Prohaska an Andy Hunt, Stürmer beim englischen...
FUSSBALL
Brite bietet sich
Prohaska an
Andy Hunt, Stürmer beim englischen Zweitligisten Westbromwich, möchte bei der WM für Österreich spielen. Der 27jährige hat eine österreichische Großmutter: "Ich würde mich freuen, würde mir Herr Prohaska eine Chance geben." Hunt hält in der laufenden Saison bei elf Toren und ist damit Führender der Klub-Schützenliste.
Abdelsatar Sabry ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kronen Zeitung" vom 12.04.2008 Seite: 74
Ti, Morgen
Wie damals bei Sabry
M an traut sich in der brasilianischen Metropole Sao Paulo gar nicht mehr aus den Häusern. Und die Mitarbeiter der Kanzlei Lobo & De Rizzo sind von tiefschwarzen Augenringen verunstaltet.
Schlaflos, ruhelos, haltlos - eine Stadt in Angst und Schrecken.
Ja, der Drohbrief von Wacker an den Rechtsanwalt von Alfred Arthurs Ex-Klub hat Wirkung gezeigt. Lasst die Finger von unserem Geld!
In Wahrheit wird das Papier wenig Beachtung finden. Da für jeden vertragslosen Spieler unter 23 Jahren eine Ausbildungsentschädigung fällig wird, ist die 380.000-Euro-Forderung des Klubs Ashanti Gold SC für Arthur durchaus rechtens. Nur eine dezidierte schriftliche Verzichtserklärung des Ghana-Klubs würde Wacker vor der FIFA helfen.
Die wird sich das Geld übrigens vom ÖFB holen - der sich dann wiederum am TV-Geld der Tiroler schadlos hält.
W ie damals, als FC Tirol für den Ägypter Sabry zur Zahlung einer Entschädigung verknackt wurde. Eine Million Dollar! Stolz, auch wenn man sich dann mit Al Ahli auf 800.000 $ einigte.
Und wer ist jetzt ruhelos?
"Neue Kronen-Zeitung" vom 2.1.2000 Seite: 46
Ti, Morgen
Sabry und die Schuld
Noch ists nicht sicher, dass Sabry zu Lissabon wechselt!", so die erste Stellungnahme aus der FC-Tirol-Führungsetage zum 33-Millionen-Transfer des Ägypters. Dieses Statement verrät zwischen den Worten mehr als mit den Worten. Die sinngemäße Bedeutung: "Hoffentlich kommt es nicht zum Sabry-Transfer. Wie stehen wir sonst da . . .?"
Klar: Da wurde dieser Sabry um 9 Mille und der Überzeugung exzellent verhandelt zu haben an Saloniki verkauft. Und ein halbes Jahr später ist der "Zauberer", der in Tirol keine fixe "Wäsch" hatte, 33 Millionen wert. Liest sich nicht gerade wie die Erfolgsstory fußballerischer Transferpolitik . . .
D ie Optik mag schräg sein. Aber Faktum ist, dass der FC Tirol im "Fall" Sabry dennoch alles richtig gemacht hat. Trainer Jara hat für den ballverliebten Ägypter die personifizierte Effizienz gekauft: Gilewicz! Die neun Millionen von Saloniki waren damals auch das Knallen eines Sektkorkens wert. Zudem wäre auf einen Sabry im Tirol-Dress Lissabon nie und nimmer aufmerksam geworden.
Ein einziges Spiel - das von Saloniki gegen Lissabon - hatte Sabry auf der Börse in ungeahnte Höhen gewirbelt. So läuft das Geschäft in diesen Zeiten. Eine Schuldfrage erübrigt sich also in Tirol - weil es keine Schuld gibt!
"Neue Kronen-Zeitung" vom 31.12.1999 Seite: 47
FC Tirol "parkt" Grumser und Hafner bei Wattens
Ti, Morgen
Glieder-Transfer stockt und Sabrys Stellenwert "schockt"
Als ob die "Präses" Rudi Quehenberger und Martin Kerscher auf verschiedenen Planeten sitzen würden: Salzburg verlangte für Edi Glieder eine zweistellige Millionensumme, Kerscher kam deshalb aus dem Kopfschütteln nicht heraus: "Da ging mit dem Rudi wohl die Phantasie durch!" Keine Phantasiesumme: Sabrys Wert hat sich in Saloniki verdreifacht!
Ob Sabry wirklich zu Sporting Lissabon geht, ist unklar. Tirols Manager Hochstaffl: " Er will eher in die Deutsche Bundesliga!" Was nichts daran ändert, dass der in Tirol für ineffizient gehaltene Ägypter 30 Mille wert ist. Hat ihn Tirol - er wurde für 9 Millionen S verkauft - falsch eingeschätzt? Schwer zu sagen. Sabry geigte mit Saloniki gegen Lissabon auf, - das wars! Präsident Kerscher: "Sabrys gesteigerter Wert zeigt auf, wie wichtig für uns ein internationaler Bewerb wäre." Sabry reiste gestern zum Afrika-Cup, gibt sich cool: "Mit mir hat niemand geredet!"
Transferbörse
Roland Kirchler bleibt doch in Tirol. Ein Jobangebot hielt ihn vom kostenlosen Gang zu Sturm ab. Pawlowski wurde gegen Jochum getauscht. Hafner (Klingenbach) darf nun auch für Tirol spielen. Dafür ging der junge Bilgen (Kocaelispor), der Langzeitverletzte Mario Stieglmair wurde beurlaubt. El Sabry geht zu PAOK Saloniki, wahrscheinlich ohne Heinz Weber. Tirol will ihn nur verleihen, PAOK-Coach Haan jedoch kaufen.
Simon Kaldjob ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marcel Oerlemans ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Neue Kronen-Zeitung" vom 18.12.2003 Seite: 59
Bgld, Morgen
SV OBERWART
Seit Sommer 2003 ist bei den Oberwartern kein Stein auf dem anderen geblieben: Robert Pflug wurde Trainer, Udo Fischer kam in den Vorstand und 17 (!) neue Spieler wurden geholt. Aber schon vor Meisterschaftsbeginn gabs wegen dem "Hundsheimer Wanderzirkus" viel Gesprächsstoff. Dann kam das Theater rund um Skandal-Boy Marcel Oerlemans. Schon bei seinem Ex-Verein Hundsheim machte er Probleme. So auch in Oberwart: zuerst der Rauswurf, dann doch noch die Begnadigung . . .
"Neue Kronen-Zeitung" vom 25.08.2003 Seite: 36
N.Ö., Morgen
Marcel Oerlemans...
Marcel Oerlemans
hinterließ auch im Burgenland keinen besseren Eindruck als in Niederösterreich: Der Ex-Mödlinger wurde - wie schon letzte Saison in Hundsheim - auch von Ostliga-Nachzügler Oberwart gefeuert. "Kicken kann er, aber er will weder laufen noch kämpfen", begründet Trainer Pflug die Entscheidung. In der Vorbereitung war der Holländer von den Oberwartern übrigens schon einmal eliminiert worden .
"Neue Kronen-Zeitung" vom 09.07.2003 Seite: 59
Bgld, Morgen
Oberwarts Trainer Pflug stellt Oerlemans Rute ins Fenster!
Groß angekündigter "Superstar" nur eine "Sternschnuppe":
Tagelang hatte Oberwarts Manager Udo Fischer einen absoluten "Superstar" für die Fußball-Ostliga angekündigt, um dann letzten Mittwoch den 34-jährigen Marcel Oerlemans zu präsentieren. Nur eine Woche später ist der bei Trainer Robert Pflug unten durch: "Ich brauche keinen, der nicht bereit ist, mitzuziehen!"
Bei seiner letzten Österreich-Station in Hundsheim dauerte es länger, bis das Vertragsverhältnis ohne jegliche Erfolgserlebnisse wieder aufgelöst wurde - in Oberwart hat Trainer Pflug schon nach wenigen Tagen genug von seinem "Star". Wäre es allein nach dem Ex-Sturm-Coach gegangen, hätte Oerlemans gestern gar nicht mehr kommen müssen - der Holländer bat aber um eine Aussprache, um eine zweite Chance.
"Namen sind Schall und Rauch", stellte Pflug schon vor diesem (letzten?) Gespräch klar - und dem ehemaligen Bundesligaprofi die Rute ins Fenster: "Im Fußball geht es in erster Linie ums Laufen. Wer dazu nicht bereit ist und glaubt, über den Dingen zu stehen, den brauche ich nicht!" Keine idealen Bedingungen für die Fortsetzung dieses Arbeitsverhältnisses - da ist ein rasches Ende mit Schrecken einem drohenden Schrecken ohne Ende wohl vorzuziehen. Zumal Pflug längst die Fühler nach Alternativen ausgestreckt hat: "Es gibt Leute, die mein Anforderungsprofil erfüllen und Österreicher sind . . ."
"Neue Kronen-Zeitung" vom 03.07.2003 Seite: 65
Bgld, Morgen
Oerlemans in Oberwart, aber bleibt Kirnbauer?
Rohrbach kämpft um Moder, Samstag SCE-Generationenfest
Langsam nimmt die "Multi-Kulti-Truppe", mit der Oberwart in die nächste Saison der Fußball-Ostliga zieht, Gestalt an: der prominenteste Neue wurde gestern mit dem Ex-Admiraner Marcel Oerlemans präsentiert! Unklar ist hingegen noch, ob Torhüter Jürgen Kirnbauer den Südburgenländern erhalten bleibt . . .
Oerlemans, 34, war vor zwei Jahren schon nach wenigen Wochen quasi über Nacht vor den chaotischen Zuständen in Hundsheim "geflüchtet" und kickte zuletzt in einer holländischen Regionalliga - er ist nach Cobussen und Cooman der dritte "Oranje" für Neo-Oberwart-Trainer Pflug. Zusammen mit Ex-Vienna-Routinier Enguelle und dem neuen Ungarn György Keckes (26, Bük) sollen sie eine junge Truppe führen.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 14.05.2002 Seite: 52
N.Ö., Morgen
FUSSBALL Ostliga: Hundsheim und Marcel Oerlemans gehen wieder...
FUSSBALL Ostliga: Hundsheim und Marcel Oerlemans gehen wieder getrennte Wege: Der Holländer ist drei Runden vor Meisterschaftsende in seine Heimat zurückgekehrt. Obmann Alfred Oberhofer erklärt: "Der Sponsor hat uns mitgeteilt, dass dieses Thema endgültig erledigt ist . .
"Neue Kronen-Zeitung" vom 20.03.2002 Seite: 52
N.Ö., Morgen
Manager bringt Licht ins Dunkel im Fall Marcel O.
Oerlemans im "Hundsheim-Konflikt" nicht ganz unschuldig
Marcel Oerlemans verschollen, verletzt, suspendiert, pardoniert - oder auch nicht. Das Verhalten der Verantwortlichen beim Fußball-Ostligisten SV Hundsheim mutete in den letzten Tagen etwas eigenartig an. Im "Krone"-Interview sprach jetzt Udo Fischer, Berater des holländischen Stürmers, endlich Klartext . . .
Herr Fischer, warum kam es wirklich zum Konflikt zwischen Spieler und Verein?
Fischer: "Fakt ist, dass Marcel eine Woche in Dubai ein Probetraining absolvierte, sich dabei verletzte. Aber es ist mit Herrn Klos, der den Spieler auch aus eigener Tasche bezahlt, vertraglich ausgemacht worden, dass, wenn ein Angebot aus dem Ausland kommt, der Spieler gehen kann. Von verschollen kann also keine Rede sein."
Aber Obmann Oberhofer spricht von unentschuldigtem Fernbleiben . . .
Fischer: "Marcel trifft sicher auch eine Teilschuld. Er blieb drei Tage länger als ausgemacht. Da hätte er sich beim Verein melden müssen. Ich denke aber, dass die Hundsheimer eher deswegen ein bisserl angefressen sind, weil er leicht verletzt zurückkehrte."
Wie sehen Sie nun die Zukunft Ihres Schützlings?
Fischer: "Er braucht jetzt eine Woche, um fit zu werden. Dann werden wir mit Herrn Klos sprechen. Dabei soll entschieden werden, ob Hundsheim noch Wert auf Oerlemans legt oder nicht. Wenn ja, werden wir vielleicht den Vertrag modifizieren, wegen der Teilschuld. Wenn nicht, werden wir uns anderwertig umschauen. Sicher ist, dass wir auf einen Rechtsstreit keinen Wert legen."
Weshalb platzte nun der Transfer nach Dubai?
Fischer: "Weil vor kurzem der Sohn des Klub-Scheichs ums Leben gekommen ist, er deswegen andere Probleme hatte, als einen Spieler zu kaufen."
"Neue Kronen-Zeitung" vom 14.04.2002 Seite: 54
N.Ö., Morgen
Oerlemans feierte sein spätes Ostliga-Debüt
Beim 0:0 gegen Schwechat erstmals in Hundsheims "Einser":
Der "gefallene Engel" ist zurück! Verschwunden und pardoniert, gefeuert und wieder pardoniert, danach nur noch in Hundsheims Reserve. Mit dem Debüt von Marcel Oerlemans in der Fußball-Ostliga hatte schon keiner mehr gerechnet, beim gestrigen 0:0 gegen Schwechat feierte der Ex-Admiraner aber seinen Einstand.
Von Beginn an hatten die Schwechater, angetrieben von Salaba, mehr Spielanteile, brachten den Ball aber nie ins Tor. Hundsheim kam nur zu drei großen Chancen durch Jerabek (44., 54.) und Sehrengel (77.) - ebenfalls erfolglos, 0:0. Mitverantwortlich dafür war auch Debütant Oerlemans, der wie ein Fremdkörper wirkte, zahlreiche Bälle verstolperte und sich nur wenig bewegte. Der Grund für seinen Einsatz? Obmann Alfred Oberhofer: "Zuletzt hat er sich so verhalten, wie man es erwartet. Er kommt zum Training, ist pünktlich und ehrgeizig . . ." Nach der Nullnummer gegen Eisenstadt wartet Krems weiter auf den ersten Frühjahrserfolg. Trainer Andi Reisinger spricht dennoch von einem Fortschritt: "Die Mannschaft hat 80 Minuten in Unterzahl toll gekämpft, die Einstellung hat gepasst." Der Ausschluss von Bernd Tragschitz geht für "Reiserl" in Ordnung: "Er hatte keine Chance mehr, den Ball zu treffen. Eine Dummheit, Bernd war übermotiviert."
Edgar Arturo García de Dios ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 12.5.1996 Seite: 19
Wi.Abend, Morgen
Hugos letzter Salto in Linz
Mexikos Dauerbrenner Sanchez verläßt Österreich, reitet in den "Wilden Westen" / Eine Rückkehr im Herbst ist aber nicht ausgeschlossen
"Hugo, wink amoi", fordert das vorpubertäre Grüppchen auf der Sitzplatztribüne des Linzer Stadions. Und Senor Hugo Sanchez winkt. Setzt ein freundliches Lächeln auf, nimmt's gelassen hin, daß sein Abschied im "engsten Kreis der Familie" stattfindet. Vor gutgeschätzten 900 Schaulustigen im Meisterschaftsspiel gegen ein Team, das sich SV Spittal nennt.
Sanchez wußte schließlich, worauf er sich einließ, als er vor acht Monaten plötzlich in Linz auftauchte: "Ich spiele nicht für 100.000, sondern für jeden einzelnen Zuschauer." Es sollten keine leeren Worte sein. Der berühmteste aller kickenden Mexikaner, ehemaliger König von Madrid, zeigte sich auch bei seiner Abdankung in Linz - dort wurde er zum "Ehrenkapitän auf Lebenszeit" geschlagen - von der Schokoladenseite.
Eigentlich hätte Landsmann Edgar Garcia selbst Schütze des 2:0 sein können. Doch ehrfürchtig bediente er den Meister. Und es folgte dessen siebenter und letzter Überschlag im blau-weißen Dreß. Das 3:0 machte endgültig klar, daß der FC Linz in der kommenden Saison wieder Mitglied der 1. Division sein wird.
Österreichs Bundesliga verliert jedoch einen Großen der internationalen Fußballszene, einen Anti-Star im sympathischen Sinne, eine allzu seltene Attraktion. Und mit ihm die vielleicht schönste Spielerfrau, die je auf einer rotweißroten Ehrentribüne Platz genommen hat.
Am Dienstag packt Isabelle ihre 16 Koffer, um ihren Gatten nach Dallas zu begleiten. Vier Tage später feiert der 39jährige Hugo Sanchez in der US-Profiliga bei den "Dallas Burns" seinen Einstand.
"Meine erste Mission in Linz ist erfüllt. Aber ich werde die Verbindung nicht abbrechen. Vielleicht komme ich im Oktober zurück. Als Stürmer oder als Co-Trainer", so Sanchez.
FC-Linz-Coach Heinz Hochhauser ("Auch ich habe von Hugo profitiert") würde solche Pläne begrüßen. Allerdings ist es ungewiß, ob er im Sommer trotz erfolgreicher Arbeit noch das sportliche Sagen beim Aufsteiger haben wird.
Ein ähnliches Schicksal könnte auch Manager Jürgen Werner ereilen. Der Einfädler des "Sanchez-Coups" besitzt ein konkretes Angebot von Rapid.
Die zweite Möglichkeit: Werner folgt seinem berühmten Freund über den großen Teich. Als Manager von "Los Angeles Galaxy". Bernhard Hanisch
"Neue Kronen-Zeitung" vom 24.7.1996 Seite: 40
Ausgabe: Wi
Wi
Alle 50 Bundesliga-Legionäre auf einen Blick Rapid Trifon Ivanov...
Alle 50 Bundesliga-Legionäre auf einen Blick
Rapid Trifon Ivanov (31) Bulgarien Andrzej Lesiak (30) Polen Roman Pivarnik (29) Tschechien Krzystof Ratajczyk (22) Polen Marek Penksa (22) Slowakei
SK Sturm Frode Grodos (31) Norwegen Pal Lydersen (28) Norwegen Enzo Gambaro (30) Italien Marek Swierczewski (29) Polen Giuseppe Giannini (31) Italien Darko Milanic (28) Slowenien
FC Tirol St.Tschertschessow (32) Rußl. Jerzy Brzeczek (25) Polen Maciej Sliwowski (29) Polen Christian Flindt (22) Dänemark Simon Henzler (19) Deutschl.
GAK Damir Muzek (29) Kroatien Ales Ceh (28) Slowenien Michael Anicic (21) Jugosl. Boban Dmitrovic (22) Jugosl.
LASK Ivica Duspara (30) Kroatien Sascha Metlitskij (32) Weißruß. Vidar Riseth (24) Norwegen Dragan Dubajic (32) Serbien B. Augustine (24) Südafrika Austria Wien Attila Horvath (25) Ungarn Rashid Rachimow (31) Rußl. Reinhold Breu (25) Deutschl. Salzburg Roman Szewczyk (31) Polen Dean Racunica (28) Kroatien Tibor Jancula (27) Slowakei Heiko Laessig (28) Deutschl. Bica (23) Brasilien Ried G. Stanisavljevic (32) Serbien Pavel Mraz (27) Tschechien Marcel Oerlemans (27) Holland Rainer Schütterle (30) Deutschl. Dirk Klinge (30) Deutschl. Zsoltan Aczel (29) Ungarn SC Niederösterreich Peter Mraz (20) Slowakei Ken Burwall (27) Schweden Laszlo Klausz (25) Ungarn Ivaylo Ilarionov (23) Bulgarien FC Linz Zjelko Pavlovic (25) Kroatien Didier Frenay (24) Belgien Alain Bettagno (27) Belgien Josko Popovic (30) Kroatien Branko Karacic (35) Kroatien Edgar Garcia de Rios (18) Mex. Erik Mykland (25) Norwegen
"Sportzeitung" Nummer 14 vom 1.4.1997 Seite 8 Ressort : Fußball
Derby-Torjäger gesucht
Am Samstag kommt es zur 73. Auflage des Linzer Derbys. Nach den beiden Nullnummern im Herbst hofft der FC Linz auf das Debut des wiedergenesenen Radek Drulak, der LASK auf die Tore seiner "sechs Stürmer".
Vieles, eigentlich fast alles, spricht für den 30. Sieg der Athletiker, womit der LASK weiter scharf auf UEFA-Cup-Kurs segeln würde, wenig, eigentlich nur die vielzitierten eigenen Gesetze eines Stadtduells, spricht für den 25. Sieg des FC Linz, der für den Tabellenletzten der erste Schritt aus dem Keller wäre. An Brisanz sollte es dem 73. Linzer Derby also nicht mangeln. Auf der Suche nach den Stürmern, die nicht nur innerhalb der eigenen Stadtgrenze die Hausmacht sichern sollten, haben beide Vereine viel investiert und noch mehr experimentiert. Tore blieben dennoch Mangelware. Besser, wenn auch nicht frei von Stürmersorgen erwischte es der LASK. Nominell ist der LASK in praktisch jedem Spiel mit einer Stürmerarmada an der Arbeit, wenn auch drei ursprüngliche Angreifer ins Mittelfeld zurückgezogen wurden (Riseth, M. Weissenberger, Dubajic). "Noch bis vor kurzem wäre ein funktionierendes Mittelfeld ohne Metlitski und Duspara beim LASK undenkbar gewesen," freut sich Rausch über den völlig neuen, veränderbaren und wahrscheinlich stärksten Mannschaftsteil der Athletiker. Im Angriff hat sich Rausch vorerst auf Rauffmann und Augustine eingeschworen. Ein wenig zu leiden hat im Augenblick Christoph Westerthaler, mit 127 Treffern bester aktiver Bundesligatorschütze. Im Herbst war es eine Leistenverletzung erlitten im UIC, die ihn nach längerer Pause in die Rolle des (nicht freiwilligen) Jolly Jokers drängte (siehe Kasten unten), jetzt ärgert er sich darüber, daß ihn just zum Frühjahrsstart Fieber und eine Angina für drei Spiele außer Gefecht setzten. "Aber ich habe gut trainiert und werde sicher noch meine Chance bekommen," ist der Torjäger überzeugt Vielleicht bereits am Samstag, mußte doch Augustine dem Ruf Südafrikas zum WM-Qualifikationsspiel gegen Kongo folgen. Der FC Linz hofft dagegen auf ein Wunder als solches ist die Genesung von Radek Drulak anzusehen, der bereits wieder mit dem Lauftraining begonnen hat und möglicherweise im Derby schon sein Debut gibt. Ansonsten plagen Trainer Ruttensteiner ganz andere Sorgen als sein Gegenüber Rausch: Nicht, wie mache ich aus einer Vielzahl von Stürmern gute Mittelfeldspieler, sondern wie mache ich aus einem Mitläufer im Mittelfeld ein Stürmer-As. Zuletzt versucht mit Alain Bettagno Versuch gescheitert. Und auf einen Ersatzspieler darf Ruttensteiner auch nicht hoffen von diesen hat nämlich heuer noch keiner getroffen. "Es ist schon ein wenig verhext," ärgert sich Linimair, "da haben wir endlich die Chancen, dann werden sie vergeben wie gegen den GAK; so viele hatten wir zuvor nicht oft. Wahrscheinlich fehlt uns aber nur das Erfolgserlebnis." Vielleicht kommt es schon samstags nach den eigenen Gesetzen des Derbys.
Die Linzer-Torjäger: LASK Brendan Augustine 20/1 11/1 Dragan Dubajic 14/1 0/0 Oleksandr Palyanytsya 14/3 1/0 Rainer Rauffmann 10/1 2/0 Vidar Riseth 22/6 6/1 Markus Weissenberger 24/1 1/0 Th. Weissenberger (jetzt SCN) 3/0 3/0 Christoph Westerthaler 17/4 10/3 1. Spalte Spiele/Tore (gesamt) 2. Spalte davon als Ersatzspieler FC Linz Ewald Brenner 21/3 3/0 Alain Bettagno 15/0 4/0 Matthias Bleyer (jetzt Gerasdorf) 8/0 4/0 Roman Bujdak 5/0 4/0 Edgar Garcia (Mexiko) 12/0 9/0 Stefan Hartl 10/0 7/0 Josko Popovic 11/1 4/0
1. Spalte Spiele/Tore (gesamt) 2. Spalte davon als Ersatzspieler
"Neue Kronen-Zeitung" vom 16.2.1996 Seite: 52
Ausgabe: O.Ö.
O.Ö.
Kühne Pläne wälzt einmal mehr Jürgen Werner, der ideenreiche...
Kühne Pläne wälzt einmal mehr Jürgen Werner, der ideenreiche Manager des Zweitliga-Herbstmeisters FC Keli Linz: Werner will das Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrum zu einer internationalen Fußballschule nach dem Vorbild von Europacupsieger Ajax Amsterdam ausbauen. Die Verpflichtung des jungen Brasilianers Marcello da Silva war nur ein erster Schritt. Bei der Bundesliga wurde still und leise ein 18jähriger Mexikaner angemeldet: Edgar Garcia Del Dios, ein technisch begnadeter Mittelfeldspieler, den Hugo Sanchez höchstpersönlich empfohlen hat. Er soll ablösefrei nach Linz übersiedeln.
Dazu kommt noch ein 15jähriges Stürmertalent aus Peru namens Omar Isaaq Ramirez-Rosas. Auf ihn wurde Didier Frenay, der eingebürgerte Libero des FC Linz, zufällig in Frankreich aufmerksam: "Der Bursche schoß in einem Probematch alle fünf Tore, danach wollte ihn Bordeaux vom Fleck weg engagieren." Der Südamerikaner entschied sich zum Nulltarif deshalb für Oberösterreich, weil der FC Linz für ihn eine Spanisch sprechende Gastfamilie organisierte.
Ein Modell, hinter dem auch Trainer Heinz Hochhauser mit Begeisterung steht. Er knüpfte Kontakte zum Vater des nigerianischen Ajax-Stars Nwankwo Kanu, der versprach, im Sommer Fußball-Rohdiamanten aus Nigeria und Ghana nach Linz zu lotsen. Zudem verhandelte Manager Werner mit dem Präsidenten des Sanchez-Klubs FC Atlante über ein Austauschprogramm: Mexikanische Talente zur Ausbildung an die Donau, im Gegenzug begabte FC Linz-Kicker ins Aztekenreich. Hochinteressante Zukunftsperspektiven, in welche Werner felsenfesten Glauben setzt: "Wenn wir auf diese Art und Weise zu einem Topstar kommen, dann hat sich der Einsatz für diese Sache gelohnt."
Die Regelung, wonach Kicker aus einem EU-Land nicht mehr den Status eines Legionärs haben, verschafft auch dem FC Linz im Frühjahr einen zusätzlichen Platz. Der Kroate Karacic erhält heute in Brüssel die belgische Staatsbürgerschaft - und gilt damit nicht mehr als Fußball-Ausländer. So wie das neue deutsche Trio Hannemann (Ried), Rottler und Schlotterbeck (beide Vorwärts). Rieds Trainer Klaus Roitinger kann künftig zwar neben Hannemann auch sein bisheriges Legionärs-Trio Lesiak, Stanisavljevic und Mraz einsetzen, spricht aber ehrlich von einer Wettbewerbsverzerrung: "Wir mußten aber nach Scheitern des Gentleman-Agreements nachziehen, um konkurrenzfähig zu bleiben." Der LASK verzichtete hingegen ebenso wie SV Braunau, sich im EU-Fußball-Laden zu bedienen. Einer der vier Legionäre Dubajic, Duspara, Metlitski, Augustine muß zuschauen. Nur im morgigen Testderby gegen den FC Linz (LASK-Platz, 14) darf das Quartett gemeinsam einlaufen. Mit Braunau - Ried (14) steigt übrigens das Derby Nr. 2.
Samuel Ipoua ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Neue Kronen-Zeitung" vom 8.3.1998 Seite: 58
O.Ö.Ti Wi, Abend
Eigentlich müßten Rapid und Austria Samuel Ipoua für seinen...
Eigentlich müßten Rapid und Austria Samuel Ipoua für seinen Ausraster dankbar sein - denn seine rote Karte lieferte wenigstens den Gesprächsstoff beim 212. Wiener Derby. Mit den fußballerischen Darbietungen beim 1:1 wäre das nicht gelungen. Aber Kameruns Teamspieler hat damit den letzten Kredit verspielt, mit Trainer Ernst Dokupil den Mann verloren, der noch irgendwie die schützende Hand über ihn hielt. Der sagte Ipoua gestern ins Gesicht: "Sammy, ich habe das Vertrauen in dich völlig verloren. Du bist ein Fall für den Psychiater, ich bin keiner!"
Das war das dritte Derby, in dem Ipoua ausrastete: Erstmals nach einer Provokation durch Andi Ogris. Dann entlarvten die TV-Kameras beim Privatduell mit Rachimow Ipoua als Provokateur. Freitag schlug er mit der rechten Hand zu, als ihn Austrias Tadschike Moukhamadiew am Trikot festhielt. Sicher hätte Referee Grabher Foul pfeifen können oder müssen - aber solche Fouls sind kein Grund zum Durchdrehen. Rapids Präsident Günther Kaltenbrunner und Vize Peter Weber: "Viel fällt uns zu und bei ihm nicht mehr ein!" Die fristlose Entlassung ist kein Thema. Ipoua gehört zur Hälfte Inter Mailand - daß er im Sommer verkauft wird, ist mit den Italienern abgeklärt. Dokupil sagte nicht "nie mehr Ipoua". Vielleicht kommt bis Juni noch eine Situation, in der Rapid ihn braucht. Hoffen tuts keiner mehr. Zehn Spiele war Ipoua in den bisher dreizehn Montane bei Rapid gesperrt, mit sechs mehr muß er morgen vor dem Strafsenat rechnen. Damit gefährdete er massiv seinen Platz im WM-Kader Kameruns. In Fußballerkreisen hat Ipoua den Spitznamen "Schneeflockerl". Viele glauben, daß er mitunter high ist. Aber das schloß Dokupil dezidiert aus: "Wir wissen das. Er ist unberechenbar, eben ein Fall für den Psychiater!" P.Linden
"Kurier" vom 14.03.2010 Seite: 23 Ressort: Sport
Wi, Abend, Länder, Morgen
Rachimow vs. Ipoua
Die Heißsporne Samuel Ipoua aus dem Kamerun und der Tadschike Raschid Rachimow lieferten sich 1997 und 1998 heiße Duelle mit Hand und Fuß. Raschid Rachimow, 44 (Bild Mitte)"Ich habe in Moskau viele Derbys erlebt, aber nie so emotionale wie in Wien. Danach habe ich noch einen Tag gebraucht, um mich wieder zu beruhigen. Ipoua hat gern provoziert - mit mir hat er einen getroffen, der auch schnell einen Puls von 180 hatte."
Samuel Ipoua, 37 (Bild re.)"Ich war ein Spieler mit viel Temperament und in den Derbys noch stärker motiviert als sonst, weil ich grünes Blut hatte. Außerdem gab es auf dem Platz unschöne Wörter. Dann sind eben zwei Rote in einem Jahr passiert."
"Kurier" vom 8.3.1998 Seite: 17 Ressort: Sport
Wi.Abend
Ipouas letzter Schlag-Anfall
Nach dem Härte-Eklat und dem Ausschluß im Derby will Rapid den Problemspieler so schnell wie möglich los werden
Bernd Fisa
Was fehlt, ist die Erklärung. Die hätte Rapid-Präsident Günther Kaltenbrunner noch gerne. Wenn geht, von Ipoua selbst. Wenn nicht, von einem Psychologen, Doktor, Hochschulprofessor. Von wem auch immer. Es sollte jemand sein, der Kaltenbrunner "das abstruse Verhaltensmuster" näherbringt.
Derjenige könnte behaupten: "Nervenstrang Nummer sieben liegt falsch." Oder auch: "In der Großhirnrinde fehlt ein X-Chromosom." Und Kaltenbrunner würde nicken. Immerhin etwas.
Vielleicht gibt es tatsächlich Menschen, die Ipouas schizophrene Stimmungslagen rational nachvollziehen können. Vielleicht ist die lockere Schraube nur leicht nachzuziehen. Kaltenbrunner und auch Coach Dokupil ist das aber nun egal. "Es gibt keine Entschuldigung. Was er getan hat, ist völlig blöd."
Nach dem Derby-Ausschluß gegen die Austria (1:1) hat Rapid das Thema Ipoua ein für alle Mal abgehakt. War der 25jährige Stürmer bislang angezählt, so sind seine Tage nun gezählt.
Zwar übt sich Kaltenbrunner als Diplomat: "Wir werden ernsthaft darüber diskutieren, ob wir Ipoua noch in der Mannschaft belassen." In Wahrheit aber ist die Sache beschlossen: Rapids Geduld hat ein Ende. Ipoua muß weg.
"Er hat uns das in ihn gesetzte Vertrauen nie zurückzahlen können", resümiert Kaltenbrunner resignierend. Mehr noch: Rapid habe ihm alles verziehen und er, Ipoua, habe den Verein enttäuscht.
Dabei hat Rapid mehr Geduld als bei jedem anderen Spieler aufgebracht. Sam fehlte unentschuldigt beim Training, fuhr zu Vertragsverhandlungen nach Mailand, sah Gelb, sah Rot, sah die eigene Hand nicht mehr vorm Gesicht - alles hat man durchgehen lassen. Weil er
a) ein genialer Kicker,
b) privat ein sehr netter Mensch sei,
c) die Kollegen, allen voran Dokupil, bis vor kurzem noch geschlossen hinter Ipoua gestanden wären.
Kaltenbrunner: "Welche Hypothek aber hat Ipoua bei der Mannschaft jetzt noch?"
Keine.
Eine Zeitlang rechnete Kaltenbrunner, daß die WM Ipoua umstimmen könnte. Eine Hoffnung, die er nun auch endgültig begraben hat.
Ipoua, sagt Kaltenbrunner, werde selbstverständlich eine Pönale zahlen müssen. Auch wird er von der Bundesliga gesperrt werden. Rechnen muß er mit bis zu acht Spielen. Was heißt: Er könnte beim nächsten Derby (2.Mai) wieder mitkicken.
Der Statistik nach sieht er wieder Rot und es ist aus.
"Es ist alles nur mehr eine finanzielle Frage", sagt Kaltenbrunner. Einen Abnehmer hat man für Ipoua noch nicht gefunden. Ginge es nur darum, Kaltenbrunner würde seine einstige Entdeckung wahrscheinlich höchstspersönlich bei Erfinder Inter Mailand wieder abgeben.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 1.10.1997 Seite: 58
Ausgabe: Sbg Wi
Sbg Wi
Er wird sich wohl nie beherrschen können! Eine Kurzschlußhandlung...
Er wird sich wohl nie beherrschen können! Eine Kurzschlußhandlung (er warf Badir den Ball an den Kopf) bescherte Ipoua wieder einmal Rot!
"Neue Kronen-Zeitung" vom 1.10.1997 Seite: 58
Ausgabe: Sbg Wi
Sbg Wi
PETER LINDEN VON HAPOEL PETACH TIKVA - RAPID Rapid hat im UEFA...
PETER LINDEN VON HAPOEL PETACH TIKVA - RAPID
Rapid hat im UEFA-Cup-Rückspiel bei Hapoel Petach Tikva die große Blamage mit viel, viel Glück und viel, viel Bauchweh doch noch vermieden! Nach einer grausamen ersten Halbzeit, einem 0:1-Rückstand und einem erneuten Kurzschluß von Samuel Ipoua (rote Karte nach 62 Minuten wegen einer Insultierung) gelang dem eingewechselten Marek Penksa zwanzig Minuten vor Schluß das entscheidende 1:1! Das reichte nach dem 1:0 von Wien zum Aufstieg - in der nächsten Runde fehlen aber die gesperrten Ipoua, Pürk und Jerkan.
Was war das für eine grausame erste Halbzeit von Rapid! Nach 15 Minuten hatte man zwar durch Wagner, dessen Heber an die Latte ging, die große Chance auf das ersehnte Auswärtstor - doch das war s auch schon. Sonst war Rapids Spiel eine einzige Katastrophe! Weil die "Kreativ-Abteilung" mit Wagner und Stöger überhaupt nichts zustandebrachte, wurde der Ball nur weggedroschen, lief man nur den eigenen Fehlpässen nach. Samuel Ipoua, der einzige Stürmer, war völlig auf sich allein gestellt und bald durch eine Zerrung gehandikapt. . . Typisch das 0:1 nach 35 Minuten: Libero Jerkan, bis dahin mit Hiden, Braun (bestes Spiel für Rapid) und Keeper Koch ein sicherer Rückhalt, stolperte im eigenen Strafraum mit dem Ball, foulte dann Kakon, der den Elfmeter selbst verwandelte. Nach 62 Minuten schien für Rapid alles verloren: Samuel Ipoua, der seinem Bewacher Badir in der erstem Hälfte bei einem Duell einen Unterarmbruch zugefügt hatte, wurde von Badir gefoult und dann noch attackiert, warf ihm daraufhin den Ball an den Kopf - Rot! Doch zu Rapids Glück stachen die "Joker": Paß des eingewechselten Zingler zu Prosenik, dem gelingt zum erstenmal eine Flanke in den Strafraum - und diese verwertet der eingewechselte Marek Penksa mit einem Hechtkopfball zum 1:1. Aufstieg geschafft - auch wenns nicht glorreich war.
HAPOEL PETACH TIKVA: Hess; Fletcher; Badir; Hermesh, Kristofik, Abarbanel, Hassan, Benhamo, Boaron; Kakon, Ofri. - RAPID: Koch; Jerkan; Braun, Hiden; Prosenik, Stöger, Grüner (60. Zingler), Freund, Michael Wagner (57. Penksa), Pürk; Ipoua. - Petach Tikva, 6000, Schiedsrichter Sandra (Bel). Torfolge: 1:0 (35.) Kakon (Foulelfmeter), 1:1 (70.) Penksa. Gelbe Karten: Pürk (17., Foul), Jerkan (56., Foul). Rote Karte: Ipoua (62., Insultierung).
"Kurier" vom 31.1.1997 Seite: 25 Ressort: Sport
Länder, Wi.Abend, Morgen
FUSSBALL Inter-Stürmer zu Rapid Rapid greift bei Inter Mailand zu: Der Stürmer...
FUSSBALL
Inter-Stürmer
zu Rapid
Rapid greift bei Inter Mailand zu: Der Stürmer Samuel Ipoua, 23, aus Kamerun, 1,83 Meter groß, 83 Kilo schwer, wurde bis Sommer mit Option auf weitere zwei Jahre ausgeliehen. Rene Haller und Oliver Lederer wurden mit Sonderleihverträgen an Mödling abgegeben.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 31.1.1997 Seite: 55
Ausgabe: N.Ö.
Admira engagierte den Holländer Marc van Twuyver
N.Ö.
Samuel Ipoua! Zum Nulltarif von Inter Mailand zu Rapid
24 Stunden vor Ende der Fußballtransferzeit schlug Rapid doch noch zu, präsentierte einen Stürmer: Den in Kamerun geborenen Franzosen Samuel Ipoua (23), der praktisch zum Nulltarif bis Juli von Inter Mailand ausgeliehen wurde. Der SCN verpflichtete den 24jährigen holländischen Mittelfeldspieler Marc van Twuyver.
Wer ist Ipoua, den Trainer Dokupil noch nie sah? Von 1988 bis 1996 spielte er bei Nizza, jenem Verein, für den Rapids Präsident Kaltenbrunner in aktiven Zeiten tätig war. Von Nizza bekam Kaltenbrunner den Tip, Ipoua zu holen. Denn zuletzt hatte der 1,86 Meter große Stürmer Probleme: Im Sommer `96 wurde er von Inter Mailand engagiert, aber sofort an Zweitdivisionär Torino verliehen. Als Dauerreservist warf ihn ein Wadenbeinbruch schließlich völlig zurück. Immerhin: Bis zum Sommer zahlt Inter noch den Großteil seines Gehalts . . . Admira engagierte mit van Twuyver (Alkmaar) den gesuchten linken Mittelfeldspieler - der Holländer unterzeichnete einen bis Juni laufenden Leistungsvertrag. Nichts wurde aus einer Kaufoption für Thomas Weissenberger: Bis zum Sommer stellt ihn der LASK gratis zur Verfügung, dann muß neu verhandelt werden
"Neue Kronen-Zeitung" vom 17.04.2002 Seite: 58
Wi, Morgen
Die Zeugen Ipouas
F ür Michael Baur gabs gestern zum 33. Geburtstag eine Torte, die Andi Herzog überreichte. Ein Geburtagsständchen sang der Kapitän aber nicht: "Das soll unsere Mischung aus Bruce Springsteen und Julio Iglesias tun" forderte er in Richtung Hans Krankl. Doch auch der Teamchef sang nicht. Er suchte beim Sponsor die neue Teamuhr "Swatch Irony" aus. Die erste bekam Geburtstagskind Baur . . . V or vier Jahren spielte bei Kamerun ein Rapidler gegen Österreich - Sammy Ipoua. Die Fans des "Problemboys" werden sich heute im Sektor A/F mit zwei Transparenten ("Die Zeugen Ipouas" und "Holt Ipoua zu Rapid weil es keinen besseren gibt!") melden. Derzeit ist Ipoua bei 1860 München, aber Trainer Peter Pacult hat Ipoua seit seiner Achillessehnenoperation im Herbst praktisch nicht mehr gesehen. Da ist die Rückkehr Didi Kühbauers viel wahrscheinlicher. Er und Berater Martin Pucher einigten sich gestern in Wolfsburg mit Manager Peter Pander und Trainer Wolfgang Wolf den Vertrag mit 30. Juni zu lösen. Kühbauer: "Ich geh aber nicht im Bösen!"
"Kurier" vom 19.8.1999 Seite: 22 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
Ipoua mit "Heimweh"
Einstiger Problemboy will wieder zu Rapid
Bei Rapid hat man offiziell die Suche nach einem neuen Stürmer abgebrochen. Nachdem der Wechsel von Geir Frigard an den hohen Forderungen von Tennis Borussia Berlin gescheitert ist, herrscht vorerst Ruhe. Der deutsche Zeitligst wollte für den norwegischen Angreifer mehr als 20 Millionen Schilling. Um diesen Betrag war Frigard vom LASK erworben worden, konnte sich aber bei den Berlinern, die diese Saison in die erste Bundesliga wollen, nicht durchsetzen.
Ein alter Rapid-Bekannter hat sich jedoch aus Frankreich gemeldet. Samuel Ipoua würde gerne wieder in Grünweiß spielen. Freunde des Teamspielers aus Kamerun mit französischem Paß wollen den Kontakt zwischen Ipoua und Rapids Sportdirektor Ernst Dokupil herstellen. Der Problemboy war letztes Jahr von Rapid zu Toulouse gewechselt und in die zweite Division abgestiegen. Dort erzielte der Stürmer in dieser Saison in den ersten drei Spielen schon drei Treffer.
"Sportzeitung" Nummer 35 vom 24.8.1998 Seite 2 Ressort : Fußball
ipoua ist franzose
Spät aber doch haben die Grün-Weißen ihr Sorgenkind an den Mann gebracht. Sammy Ipoua wird künftig im Land des Weltmeisters spielen. Toulouse, in der vergangenen Saison nur knapp dem Abstieg aus der ersten Liga entkommen, hat den 25jährigen Kameruner unter Vertrag genommen. Während Sammy in Wien seine letzten Sachen packte, absolvierte "Testpilot" Ivan Adzic seine erste Trainingseinheit bei Rapid. Der 25jährige soll der lange gesuchte Mittelfeldregisseur in Hütteldorf sein. Der ehemalige Spielmacher von Roter Stern Belgrad spielte 41mal im jugoslawischen U21-Team, 1996 wechselte er um 21 Millionen Schilling nach Spanien zu Logrones. Dort konnte sich der Supertechniker allerdings nicht durchsetzen. Ernst Dokupil bekam aus Belgrad den Tip auf Adzic, nach einem Video-Studium von Adzic-Gala-Auftritten bei RS Belgrad zeigte sich auch Trainer Heribert Weber begeistert: "Wenn er nur annähernd das bringt, was er auf dem Video zeigt, ist er eine Verstärkung für uns!"
"Neue Kronen-Zeitung" vom 29.7.1998 Seite: 50
Wi, Abend, Morgen
Wenn Inter Rapid anruft
Salzburgs finanzieller Engpaß gilt als offenes Geheimnis - umso verwunderlicher, daß nach Heimo Pfeifenberger auch Herfried Sabitzer zurückkehrte. Laut GAK-Vizepräsident Peter Svetits war dem Torjäger in Graz ein Jahresverdienst von drei Millionen zu minder. Wie finanziert dann Salzburg Sabitzer? "Er kam uns entgegen", so Salzburgs Manager Nick Neururer, "erst bei einem UEFA-Cup-Platz kassiert er hohe Prämien."
Auch bei Aufsteiger Steyr gabs Wundersames. Die Stadt Steyr stellte für ihre Finanzhilfe die Bedingung, daß die bisherige Führungsgarnitur mit Leo Dittrich und Alois Radlspäck keine Funktion mehr bekommt. Vor Wochen wurde Dittrich als Präsident bestätigt. Seit Montag ist Radlspäck neuer sportlicher Leiter. . . Kameruns bei Rapid nicht mehr gefragter WM-Starter Sammy Ipoua wird derzeit von Konditionstrainer Johann Meyer mit drei Trainings pro Tag fitgetrimmt. Denn letzte Woche kündigte Inter Mailand (zur Hälfte Ipouas "Besitzer") an, ein englischer Erstdivisionär werde Ipoua kaufen. Bestätigung gabs noch keine. . .
"Kurier" vom 15.7.1998 Seite: 26 Ressort: Sport FUSSBALL
Ti, Morgen
Samuel Ipoua ist wieder bei Rapid
Die Meldung des Tages: Samuel Ipoua kehrt zu Rapid zurück. Der Nationalstürmer von Kamerun hat keinen neuen Verein gefunden. Ipoua landete bereits gestern abend in Wien.
Der Spieler hat bei Rapid einen Vertrag, der erst nächstes Jahr ausläuft. Heute früh fliegt Ipoua nicht mit der Mannschaft nach Bregenz. Nach einem medizinischen Test, einer Art Standortbestimmung, soll über die weitere Zukunft Ipouas entschieden werden.
Die Frage ist: Bleibt oder geht Ipoua?
Mit Samuel Ipoua hätte Rapid sechs Angreifer: Neuzugang Vier, Rene Wagner, Pürk, Stumpf, Penksa.
Franz Blizenec
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]http://www.sportplatz.at/newsdetail.php?id=57 IC FAVORITEN abgang 2004
13/5 für South China
"Sportzeitung" Nr. 5/03 vom 28.01.2003 Seite: 7
Fussball
Unzufriedene nach China
Bei ihren Klubs fühlen sich Zeljko Radovic und Goran Tomic nicht mehr wohl - auf nach China!
Chinas Klubs sind zwar wählerisch, wie nicht nur Paul Gascoigne, sondern vor ihm auch schon die Österreicher Roland Kirchler, Ernst Aigner und Franz Blizenec feststellen mussten, dennoch versuchen wieder zwei Bundesligisten ihr Glück im Reich der Mitte.
Goran Tomic wird bei Liaoning wohl sogar Gazza persönlich kennen lernen, der nun doch eine weitere Chance erhalten soll. Tomic war vor einem Jahr nach Salzburg gekommen und hatte toll eingeschlagen, ehe er in der vergangenen Herbstsaison alles schuldig blieb. "Tomic ist bei uns nicht sehr glücklich", liefer Sportdirektor Didi Constantini die Begründung dafür und sieht in China eine neue Chance für den Kroaten.
Ähnlich verhält es sich bei Zeljko Radovic, der in Ried ebenfalls schon öfter seine Unzufriedenheit geäußert hatte und einen Wechsel anstrebte. Der 28-Jährige, der schon einmal in Österreichs Nationalteam spielte, hofft auf ein Engagement bei Dalian Shide, wo immerhin der frühere französische Teamstürmer Ouedec auf Torjagd geht.
Der Ex-Rapidler war im Herbst meist nur noch auf der Bank gesessen, bei seinen wenigen Einsätzen brachte er es aber in nur 477 Spielminuten auf fünf Tore. Rieds Sportdirektor Klaus Roitinger hat ihn noch nicht abgeschrieben: "Die Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Spieler von den Chinesen wieder heim geschickt wurden."
"Neue Kronen-Zeitung" vom 15.1.1999 Seite: 44
FC Tirol: Gilewicz könnte das große "Bauernopfer" werden
Ti, Morgen
Wörgls Neuer kommt aus Hongkong: Franz Blizenec
Seit Wochen dieselben Fragen: Kommt Walter Kogler, geht Knavs zu Leeds, hat Gilewicz in Tirol eine Zukunft? Spätestens heute, punkt 24 Uhr, werden wirs wissen. Da endet die Transferzeit! Trainer Kurt Jara glaubt an ein nächtliches "Herzschlagfinish". Dieses hat sich der SV Wörgl erspart: gestern unterschrieb Franz Blizenec.
Gelandet: Rapid, GAK, Mödling, Vienna, danach machte er als erster China-Legionär in Hongkong von sich reden - Franz Blizenec, der 32jährige Fußball-Globetrotter "landete" gestern in Wörgl. Der Defensivspieler unterschrieb einen Halbjahres-Vertrag plus zwei Jahre Option! Das "Opfer" der 13-Mann-Kader-Beschränkung (über 21 Jahre): Klaus Morokutti, an dem Wattens Interesse zeigt. "Ich bin nicht unglücklich - das habe ich ja aus beruflichen Gründen so gewollt." Vertagt: Knavs Karten im Transfer-Poker sind nicht die besten: Er hat prozentuell zuwenige Ländermatches in den letzten zwei Jahren gespielt: 60 statt 75 Prozent! Knavs-Manager Gruler: "Leeds bemüht sich." Ob die Bemühungen von Leeds nützen? Diese 75 Prozent sind gewerkschaftliche Schutzbestimmung für einheimische Spieler . . . Vertröstet: Bei allen "Liebesbeteuerungen" von Jara könnte Gilewicz der große Verlierer der Tiroler Transfer-Strategien sein. Bleibt Knavs in Tirol, hat der Pole nur eine Chance, nicht zu Karlsruhe zurückzumüssen: Tirol kauft ihn, um ihn weiterzuverkaufen . . . Gelockt: Walter Kogler "stinkt" der LASK. Weil die Vertrauensbasis ("Mir wurde die Kostenlose versprochen") fehlt, und weil er befürchtet, daß sich der Zerfall des LASK für ihn auch finanziell niederschlägt: schließlich sind die Siegesprämien die "Butter aufs Brot". Erteilt der LASK die Freigabe, tendiert Kogler eher zum FC Tirol als nach Salzburg. Tirol lockt mit einem Job bei der Marketing nach Karriereende . . . H.Winklbauer/G.Gsellmann
"Neue Kronen-Zeitung" vom 23.12.2000 Seite: 52
N.Ö., Morgen
China-Trip für Hubich
Zu
steif, zu unbeweglich!" Für Admira Mödlings Trainer Hans Krankl war Markus Hubich nach dessen ausgeheiltem Kreuzbandriss nie ein Thema - und so ließ ihn der Goleador auch auf die Transferliste setzen. Jetzt könnte sich für den großgewachsenen Stürmer bei einer kleinwüchsigen Mannschaft im Fernen Osten eine neue Chance ergeben. Über Spielervermittler Max Hagmayr erhielt Hubich eine Einladung zu einem Probetraining nach China. Dort, wo Franz Blizenec schon eine Saison lang sein Können zeigen durfte, und auch Hubichs Klubkollege Ernst Aigner sein Glück versuchen wollte, beim Ausdauertest jedoch scheiterte. Für den einen oder anderen Tipp wird der "Lange" aber sicher zu haben sein.
Nur: Admiras Manager Norbert Plihal konnte sich ursprünglich mit dem Zeitpunkt (2.-15. Jänner) nicht anfreunden. "Denn sollte es mit dem Engagement in China nichts werden, wollen wir den Markus an einen Regionalligaklub verleihen - und dort schließt der Transfermarkt am 15. Jänner seine Pforten." Zur Beruhigung: Die Übertrittszeit im Unterhaus wurde wieder bis 31. Jänner verlängert.
Beim LASK, als Inhaber der roten Laterne Admiras härtester Konkurrent im Abstiegskampf, ist nach der Einigung mit den Masseverwaltern über einen Vergleich in der Höhe von 16 Millionen Schilling der Fortbestand gesichert - offen hingegen, mit welcher Mannschaft die Linzer ins Frühjahr gehen werden. Bei der Weihnachtsfeier verkündete Präsident Peter-Michael Reichel: "Wer bis 15. Jänner keinen über den Sommer hinaus gültigen Vertrag hat, fliegt aus dem Kader!" Ging an die Adresse der beiden Torhüter Zejlko Pavlovic und David Wimleitner sowie an Christoph Lichtenwagner und Thomas Laimer. Der Senegalese Sidy Ba ist schon weg, Sasa Udovic und Almir Memic werden ihm folgen. Frohe Weihnachten - der Admira kanns nur recht sein . . .
"Neue Kronen-Zeitung" vom 17.6.1998 Seite: 57
Stmk, Morgen
Hongkong, Siebenmillionen-Einwohner-Metropole im fernen Asien:...
Hongkong, Siebenmillionen-Einwohner-Metropole im fernen Asien: Bei 30 bis 35 Grad im Schatten und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent quälen sich die Spieler von "South China" auf dem Trainingsgelände. Darunter ein Österreicher: Franz Blizenec! "South China", das ist der populärste Verein Hongkongs. Mit ihm wurde der 31jährige Ex-GAK-Spieler heuer Vizemeister, gewann den "Vicery"-Cup, was gleichbedeutend mit der Qualifikation für den Asien-Cup ist. "Alle Meisterschaftsspiele werden in einem Stadion ausgetragen", erzählt Blizenec, "es gibt keinen Heimvorteil!" Alleine das wäre in Europa unvorstellbar. Ebenso unvorstellbar wie die Tatsache, daß man nach dem Training zum Duschen mit dem Lift fahren muß. "Die Umkleidekabinen sind im 15. Stock des Klubhauses."
Der Stellenwert des Fußballs sei aber in etwa genauso hoch wie bei uns: 30.000 Fans beim Cupfinale, das "South China" 3:1 gewann, in der Meisterschaft 6000 bis 8000! "Taktisch gibts einiges aufzuholen", so Blizenec, "und faule Hunde sind sie irgendwo - bei dieser Hitze aber kein Wunder!"
Jedes Jahr zieht es auch Gerhard Schönbacher in die weite Welt. Der Steirer organisiert in der australischen Wüste die "Crocodile Trophy", ein extremes Rad-Abenteuer. Heuer findet dieses Rennen vom 30. August bis zum 13. September statt und führt von der Wüstenstadt Alice Springs über 2000 km bis nach Kuranda im tropischen Regenwald. Wer Lust darauf verspürt, braucht sich nur bei Gerhard Schönbacher zu melden ( 0676/30 47 584
"Kurier" vom 23.4.1998 Seite: 26 Ressort: Sport
Morgen,
FUSSBALL Chinese Blizenec im Cup-Finale Nach dem zweiten Platz in der...
FUSSBALL
Chinese Blizenec
im Cup-Finale
Nach dem zweiten Platz in der Meisterschaft feierte Franz Blizenec einen weiteren Erfolg in seiner neuen Heimat Hongkong. Mit seinem Team South China erreichte er das Pokal-Endspiel. Zum 2:0-Sieg im Semifinale hatte der Ex-St. Pöltener ein Tor beigesteuert.
"Sportzeitung" Nr. 26/02 vom 25.06.2002 Seite: 22
Bundesliga
Rechtsaußen im Reich der Mitte
Chinese National Football League statt Regionalliga
Das Stadion hat ein Fassungsvermögen von 70.000 Leuten. Der Zuschauerschnitt liegt bei 50.000", Roland Kirchler weiß, was ihn erwartet: Fußballbegeisterung pur. Seit der Weltmeisterschaft surft ganz Asien auf der Euphoriewelle. Und der 32-Jährige darf mitsegeln. Ganz vorne sogar. Nach zwölf Jahren in Innsbruck wird der Wattener in den kommenden fünf Monaten für Beijing Guoan (Tabellenführer in China) auf Torjagd gehen. Der Sensationstransfer wurde von FC-Lustenau-Coach Srdan Gemaljevic eingefädelt, handschlagartig fixiert hat ihn Peking-Trainer Lubomir Petrovic. In Österreich als Watschenmann bekannt (Petrovic wurde vom GAK entlassen, nachdem er Boban Dmitrovic geohrfeigt hatte), schlug der ehemalige Erfolgscoach von Roter Stern Belgrad (Europacupsieger '91) beim ablösefreien Mittelfeld-Schnäppchen zu.
Die Vorreiter. Kirchler ist allerdings nicht Österreichs erster Fußballer im Reich der Mitte. Der Mittelfeldspieler ist aber der erste Österreicher, der in der dortigen Profiliga auch Fußball spielen darf. Jenen zwei, die es vor ihm probiert haben, blieb das Vergnügen nämlich versagt: Ernst Aigner ("Ich hätte es dort ausgehalten") und Franz Blizenec ("Das war nicht zum Aushalten. Es herrschten Lebensbedingungen wie im tiefsten Ostblock"). Ausgezogen waren sie, um den chinesischen Fußballexoten auf die Beine zu helfen, gestolpert sind sie über den Cooper-Test. Der 12-minütige Konditionsnachweis (Ausdauerlauf über 3,3 km in 1800m Seehöhe) wurde dem abenteuerlustigen Duo zum Hindernis: "Es herrschte dort eine Luftfeuchtigkeit von annähernd 100 Prozent. In dieser Höhenlage braucht man mindestens drei Wochen Zeit, um sich auf die Bedingungen einzustellen." Zeit, die den China-Pionieren aber nicht gegeben wurde. Das Testergebnis fiel negativ aus: zu schwach auf der Brust und deshalb zu schwach für die Liga. Chinatraum ausgeträumt. Anstelle des erhofften Eintrittstickets in die Chinese Professional League gab's ein Flugticket für die Heimreise. Während Aigner im Februar '98 einen zweiten Anlauf startete (scheiterte abermals am Coopertest), zog Franz Blizenec die Reissleine und landete für sieben Monate in Hongkong.
Der Riese schläft. "Schnell und läuferisch stark, technisch und taktisch aber mit Defiziten." So beschreibt Franz Blizenec Chinas Fußball im Jahre '98. In den letzten vier Jahren dürfte sich daran kaum etwas geändert haben, denn der erste Eindruck Kirchlers hört sich täuschend ähnlich an. Nachdem der Tiroler seine neuen Arbeitskollegen beim Trainingscamp im Allgäu zwei Tage lang genau beobachtet hat, zieht er trocken Bilanz: "Das Niveau der Mannschaft ist unterhalb dem der österreichischen Topteams." In China ist aber Peking Spitze. Im Trainingscamp (3:5-Niederlage gegen Bregenz) fehlten allerdings vier Teamspieler. Yang Pu, Shao Jiayi, Zhao Junzhe und Xu Yunlong versuchten bei der WM 2002 Chinas Flagge hochzuhalten. Ebenso mit nur bescheidenem Erfolg. Drei Spiele, drei Niederlagen und ein Torverhältnis von 0:9.
Der 'schlafende Riese' erwacht. Von chinesischer Fußball-Depression jedoch keine Spur. Ganz im Gegenteil. In der Volksrepublik bleibt man auch weiterhin dem eingeschlagenen Weg treu, der Politik der offenen Türen. Mit westlichem Spieler-Know-How und östlicher Begeisterung soll der schlafende Riese (1,2 Milliarden Einwohner) des Fernen Ostens auf westliches Niveau getrimmt werden. Geld dazu ist offensichtlich vorhanden. Mit unmoralischen Angeboten gelingt es deshalb immer wieder, erfahrene Spieler ins Reich der Mitte zu entführen. Steffen Baumgart soll der Nächste sein. Pekings Macher sind am Rostocker dran. Roli Kirchler hofft auf den Hanseaten: "Es wäre natürlich von großem Vorteil, wenn ein zweiter deutschsprachiger Spieler im Team wäre." Wenn nicht, droht nämlich Einsamkeit. Zumindest einen Monat lang. Bis Anfang August die Ehefrau im Hotel-Appartement im Pekinger Ausländerviertel Einzug hält.
Nur der Titel zählt. Sportlich geht's für Kirchler bereits Anfang Juli rund. Dann nämlich findet die weltmeisterliche Meisterschaftspause ihr Ende. Das Team von Lubomir Petrovic segelt auf Titelkurs. Nach acht Meisterschaftsrunden führt Beijing Guoan die 'T-mobile Chinas' (First Divison Group A of Chinese National Football League) mit drei Punkten Vorsprung auf Verfolger Shanghai an. 22 Spieltage sind noch zu spielen... Tom Strickner
Bild: Roland "Loli" Kirchler schafft als erster Österreicher den
Sprung nach China, wo er auf Ex-GAK-Legionär Benny Akwuegbu treffen wird...
"Neue Kronen-Zeitung" vom 27.1.1998 Seite: 52
Ausgabe: N.Ö.
LASK bot Stürmer Dadi Admira Mödling und St. Pölten an
N.Ö.
Aigner & Blizenec sind zu langsam für China!
Die "China-Träume" sind geplatzt! Ernst Aigner und Franz Blizenec, die in den letzten beiden Wochen im fernen Asien ein Probetraining für die chinesische Fußball-Profiliga absolvierten, müssen wieder die Heimreise antreten: Sie fielen beim abschließenden Schnelligkeitstest durch. Zu langsam für China . . .
Zumindest Aigner dürfte aber auch in Österreich die Zeit davonlaufen: Während Blizenec im Frühjahr wieder bei Zweitdivisonär St. Pölten spielen kann, ist der Ex- Teamspieler bei Admira un erwünscht. Viel Zeit bleibt ihm aber nicht mehr: Die Rückkehr ist nämlich erst für Sonntag geplant - und am Montag um 24 Uhr endet die Transferzeit. Auch für die NÖ-Bundesligaklubs wird bei der Suche nach Verstärkungen die Zeit immer knapper: Admira Mödling sucht nach wie vor einen Stürmer, vom LASK wurde der farbige Franzosen Eugene Dadi angeboten. "Wir werden darüber diskutieren", erklärt Manager Christian Janitsch. Dadi, der "Rasta-Mann" von der Elfenbeinküste, kam im Laufe der Herbstsaison vom französischen Zweitligisten Socheaux nach Linz, erzielte ein Tor, spielte aber nie von Beginn an. St. Pölten bekam von LASK-Manager Max Hagmayr ebenfalls den Namen Dadi zu hören - Interesse sei laut Präsident Helmut Meder vorhanden. Nachdem sich Trainer Walter Skocik bei Branko Elsner über Mittelfeldspieler Senica Nikolic, der zuletzt in Elsners Heimat Marburg tätig war, erkundigt hatte, wurde der Portugiese verpflichtet. Pech für Jürgen Bauer: Der Defensivmann zog sich im Test gegen Würmla einen Beinbruch zu, muß vier bis fünf Wochen Gips tragen! Kottingbrunn sagte das für gestern geplante Gespräch mit Ex-Neustadt-Stürmer Peter Wurz ab. Trainer Rudi Hevera ließ Obmann Ernst Nemec ausrichten, daß er nicht noch ein Sorgenkind in seiner Mannschaft bräuchte. P. Frauneder/H. Steiner
"Neue Kronen-Zeitung" vom 15.1.1998 Seite: 50
Ausgabe: Ti
Ti
China schreit um Hilfe. Genauer: der chinesische Fußball! Zwei...
China schreit um Hilfe. Genauer: der chinesische Fußball! Zwei Österreicher sind diesem "Hilfeschrei" gefolgt: Der Ex-Austrianer Ernst Aigner und der Ex-Rapidler Franz Blizenec absolvieren ein Höhentrainigslager im fernen Asien! Ihre "Mission": Sozusagen als Entwicklungshelfer sollen sie in der chinesischen Profiliga spielen - und Chinas "Ballzauberern" einen Hauch der europäischen Fußballkultur übermitteln.
Kevin Cahn heißt der Mann, der vom chinesischen Verband damit beauftragt wurde, in Europa nach "Entwicklungshelfern" zu suchen. Grundvoraussetzung: es mußten großgewachsene Spieler sein! Da waren der 1,93 Meter große Aigner, zuletzt bei Admira, und der um acht Zentimeter kleinere Blizenec, im Herbst bei St. Pölten, natürlich prädestiniert. Anfang der Woche flogen Österreichs Fußball-Botschafter im "Reich des Roten Drachen" mit acht weiteren Europäern nach Hongkong. Derzeit wird in einem Trainingslager auf 2300 Meter Höhe ihre körperliche Fitneß überprüft. Und am 26. Jänner soll ein "Abschlußtest" über eine Verpflichtung entscheiden: Aigner würde bei einem Klub mit dem klingenden Namen "Kun Ning Jun Ring Hont" spielen. Die neue Heimat von Blizenec soll die 20-Millionen- Metropole Shanghai werden, der Verein heißt "Shun Shing Hon Jan". Trotz verpaßter WM-Qualifikation, man ist an Saudi-Arabien und am Iran gescheitert, erlebt der Fußball in China einen enormen Aufschwung. Nicht zuletzt dank der Hilfe aus Europa: Auch der ehemalige GAK-Trainer Hans Ulrich Thomale arbeitet seit einem Monat in China. Er hat Aigner und Blizenec, den er aus der GAK-Zeit kennt, am Flughafen in Hongkong empfangen. "Es taugt uns", zeigten sich die beiden in einem Telefonat mit ihrem Manager begeistert. Und die völlig fremde chinesische Kultur? Darauf haben sie sich mit zwei Büchern über korrekte Umgangsformen vorbereitet . . . Peter Frauneder
Roy Essandoh
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 23 vom 3.3.2001 Seite 17 Ressort : Fußball
Wycombe Wunder aus St. Pölten
FA-Cup-Held aus dem Internet. Noch nie kamen die Wycombe Wanderers über die 3. Runde im FA-Cup hinaus. Ein Nobody sorgte m it seinem Treffer bei Leicester City in der Nachspielzeit für die Sensation und eine Halbfinal-Partie gegen Rekordmeister Liverpool.
Sein Name: Roy Essandoh. Seine Visitenkarte: Fußball-Globetrotter, den es 1997 sogar nach Österreich, genauer gesagt nach St. Pölten verschlagen hatte. Dort spielte er beim 0:1 gegen Hartberg, verletzte sich dann aber am Knie und ward nie wieder gesehen. Jetzt wurde er zum Cup-Helden in England. Wycombe-Manager Lawrie Sanchez machte sich, nachdem sechs seiner Stürmer verle tzt oder erkrankt waren, vor zehn Tagen die moderne Technik zu nutze und suchte per Internet einen Stürmer. Kaum Resonanz. Aber einer meldete sich: Roy Essandoh. "Er hat mich nicht besonders begeistert", erzählt Sanchez, "aber die Not war groß, also gab ich ihm einen Vertrag bis Dienstag." Essandoh durfte auf die Bank, wo er bis zur 74 Minute ein 1:1 zwischen seinem neuen Klub Wycombe und Leicester City beobachtete. Eigentlich schon Sensation genug. Doch der "Internet-Stürmer" setzte noch einen drauf. "Ich sagte zu ihm geh' da raus und mach dir einen Namen. Genau das tat er", so Coach Sanchez. Und wie er es tat: Zwei Minuten waren in der Nachspielzeit gespielt, als der Ball zu Essandoh fliegt und der zum 2:1 für die Wanderers einnickt. Die Sensation war geschafft. Ein neuer Fußball-Held auf der Insel geboren. "Jetzt kriegt er vielleicht noch für ein oder zwei Wochen einen Vertrag", scherzte Sanchez. Wycombe ist erst das achte Team, das als Drittligist den Sprung ins Halbfinale des FA-Cups schaffte. Im Halbf inale wartet auf den Sensationssieger nun Rekordmeister Liverpool, das sich mit einem 4:2-Sieg bei Stadtrivale Tranmere die Chance auf das "Cup-Treble" bewahrt. Das zweite Halbfinale bestreiten Arsenal und Tottenham. KurzpässeTorhüterlegende Gordon Banks ist nicht sonderlich zufrieden mit seinen Nachfolgern. Der Weltmeister von 1966 verlor bei einer Pressekonferenz anlässlich des Verkaufs seiner Weltmeister-Medaille keine guten Worte über Englands Torhüter: "Nigel Martyn ist momentan der beste Keeper in unseren Reihen, doch nach ihm kommt nichts. David Seaman hat England einen guten Dienst erwiesen, aber seine Zeit ist vorbei und David James hat zuwenig Klasse". Die Nachwuchskeeper Paul Robinson (Leeds), Chris Kirkland (Coventry) und Richard Wright (Ipswich) lassen die Zukunft dennoch nicht ganz so düster aussehen. Manchester Uniteds Matches reißen die Fans zu oft vom Hocker. Nachdem in der Vergangenheit öfters die Aufforderung an die Fans kam, für mehr Stimmung zu sorgen, müssen die Verantwortlichen nu n zu mehr Besonnenheit aufrufen. Denn im 67.500-Plätze fassenden Old Trafford haben es sich viele Fans zur Angewohnheit gemacht, bei den Spielen nur noch zu stehen. Die lokale Sicherheitskommission drohte bereits damit, verschiedene Sektoren zu schließen, sollte sich das Verhalten der Fans nicht ändern. Hardman Roy Keane sieht die Dinge etwas anders: "Ich hab' die Nase voll von den Herren im Nadelstreif, die nur kommen, um ein paar Garnelen-Sandwiches zu essen, anstatt das Team anzufeuern".
"Neue Kronen-Zeitung" vom 19.9.1997 Seite: 50
Ausgabe: N.Ö.
N.Ö.
Ein Fall für die Interpol
Das Gastspiel des Nordiren Roy Essandoh beim Zweitdivisionär St. Pölten ist bereits wieder zu Ende! Der 21jährige mußte sich nach einer Untersuchung von Klubarzt Dr. Hermann Czermak einer Bänderoperation im Knie unterziehen und wird wieder nach Hause geschickt. Die Verletzung hat aber noch ein Nachspiel: Laut Czermak liegt die Ursache dafür rund ein Jahr zurück, was hieße, daß St. Pölten einen kaputten Stürmer erhielt. Essandoh selbst meinte, daß er sich hier beim Training verletzt hätte, Ex-Coach Sigi Aigner bestätigt eher die Version des Spielers: "Ich kann mich an einen bösen Crash erinnern, danach kam er mir aber wieder fit vor." Aussage gegen Aussage, dabei gehts freilich um den finanziellen Aspekt. VSE-Präsident Helmut Meder: "Wir haben für Roy nie etwas bezahlt und werden auch nichts bezahlen, der vereinbarte Probemonat ist abgelaufen." Essandohs Vermittler Edi Brunner, der St. Pölten noch 220.000 Schilling Leihgebühr für Gerhard Fellners Transfer zu Falkirk schuldet: "St. Pölten bekommt von mir noch 84.600 Schilling - die Differenz muß der Klub für den Erwerb von Essandoh und Marko Felbermayer zahlen." Worauf Meder in Rage gerät: "Die nächste linke Aktion des Herrn Brunner - wir werden die Interpol einschalten . . ."
Fritz Breitenfelder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]kam am 1.1. aus bregenz (könnte auch die gesamte saisonstatistik sein) 18 (0) für St. Pölten 98/99
"Sportzeitung" Nr. 18/02 vom 30.04.2002 Seite: 31
THIRD DIVISION
Luton im Vorwärtsgang
DER VIZEMEISTER
Von 1982 bis 1992 hielt Luton Town mit den besten Teams Englands mit. Dann, ausgerechnet im Jahr der Premier-League-Gründung, stiegen die Hatters ab. Der Wiederaufstieg misslang, während die Teams der Premier League immer mehr vom neuen "Money-Boom" profitierten. Es folgte der Radikalabsturz: erneuter Abstieg 1996, 2001 ging's dann sogar in die Third Divison runter.
Mit dabei Friedrich Breitenfelder, der einst aus dem Rapid-Nachwuchs kam und über Bregenz und St. Pölten in England landete. Fünf Spiele machte Fritz - den der Stadionsprecher wohl aufgrund eines Hörfehlers zum Ratz Fetz verulkte - und gefiel gar nicht so schlecht. Aber dann kam mit Joe Kinnear ein neuer Trainer und mit Breitenfelders Luton-Karriere war's vorbei - er kickte bis November bei Dynamo Berlin in der Deutschen Regionalliga.
Ex-Wimbledon-Coach Kinnear aber bildete bei Luton Town eine neue Mannschaft - die Rechnung ging voll auf, der sofortige Wiederaufstieg wurde frühzeitig gesichert.
Marcus Sukalia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurier" vom 21.4.1998 Seite: 26 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
Der unbekannte US-Legionär
Vor dem Ländermatch gegen die USA hatte unsereins anfangs ein Problem. Für das beliebte Spiel Frag-den-Legionär-zum-Gegner schien vorerst kein Fußballfremdarbeiter zu finden zu sein. Doch dieser Schein trog.
Seit vier Monaten spielt Markus Sukalia in den Staaten bei einem Verein namens Albuquerque Geckos. Ein 26jähriger Kärntner zog gen Westen in die A-League, Amerikas zweite Division. Nachdem er bereits einmal Legionär bei Greenock Morton in Schottland war, blieb der Ex-St. Pöltener dem englischen Sprachraum treu.
"Das Umfeld der zweiten amerikanischen Liga ist um vieles professioneller als jenes in Österreich", beschreibt der Wahl-Ami seine ersten Eindrücke. 28 Vereine spielen aufgeteilt auf vier Divisionen. "Dabei kann es auf einer Tour mit fünf Auswärtsspielen vorkommen, das wir, so wie nächste Woche, Freitag in Minnesota und Samstag in El Paso spielen müssen. Allein die Flugkosten für unser Team betragen 700.000 Schilling." Bei einem Zuschauerschnitt von 2000 Besuchern ein stolzer Betrag. "Der Großteil unseres Budgets wird aber schon im voraus von Sponsoren abgedeckt. Im Vergleich zu Österreich ist das ein angenehmer Unterschied."
Hauptthema der amerikanischen Fußball-Öffentlichkeit sei momentan nur die WM. "Zum Länderspiel war lediglich der US-Kader in den Zeitungen abgedruckt. Sonst fiel kein Wort zu Österreichs Team." Das Ländermatch bleibt in den USA also ohne großes Interesse. Genauso wie das Engagement unseres einzigen Amerika-Legionärs. C.K.
"Kurier" vom 6.2.1998 Seite: 29 Ressort: Sport
N.Ö., Morgen
Von St. Pölten in den Wilden Westen
Fußballer Markus Sukalia spielt in Albuquerque
Markus Sukalia goes to America. Nach Albuquerque. In die Heimat der Geckos.
Der 26jährige Verteidiger, zuletzt beim VSE St. Pölten unter Vertrag, wechselt in die zweite amerikanische Liga zu den Albuquerque Geckos.
Albuquerque liegt unweit von Las Vegas im Bundesstaat New Mexico. Dort leben Millionen von Menschen und noch viel mehr Geckos. Die flinken Tierchen gaben dem Klub den Namen und zieren auch das Vereinswappen.
Den Transfer hat Sukalia selbst eingefädelt: "Zuvor habe ich alle Major-League-Klubs angeschrieben. Aber außer einem vagen Angebot der Colorado Rapids erhielt ich keine Antwort."
Albuquerque ist aber auch nicht schlecht. Dort lebt nämlich Marsha, seine amerikanische Freundin. Die beiden lernten einander in Kanada kennen. Beim Helicopter-Skiing in Revel Stocke.
Daß der Wechsel zu den Geckos relativ rasch klappte, verdankt Sukalia wiederum einem beruflichen Abstecher nach Schottland. Dort kickte er drei Monate lang in der First Division (Zweite Liga) für Greenock Morton: "Ein Video aus dieser Zeit hat meinen neuen Coach sehr beeindruckt."
Der 26jährige wartet nun nur mehr auf das Visum. Ende Februar beginnt die neue Saison: "Beim Auftaktspiel in New Orleans will ich unbedingt dabeisein."
Sein Vertrag läuft ein Jahr. Das Saisonziel der Geckos lautet Aufstieg. "Sollten wir das nicht schaffen, versuche ich nochmals, bei einem Klub in der Major League unterzukommen." T. Schöpf
"Kurier" vom 13.6.1998 Seite: 27 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
Glück & Elend der österreichischen Highlander
Der Geiz der Schotten. Sieht man sich den Profi-Fußball an, dann kann es sich bei diesem Stereotyp nur um einen Irrtum handeln. Die Spitzenklubs geizen bei den Gehältern für ihre Stars überhaupt nicht. Zumindest bei den Topadressen gibt es reichlich Pfund zu verdienen.
Die Glasgow Rangers kauften sich einen Truppe von internationalen Topstars zusammen, Lokalrivale Celtic wollte nicht nachstehen. Aber auch bei den Hearts und Hibernians aus Edinburgh tummeln sich gutbezahlte Kicker aus ganz Europa.
Der erste Österreicher in Schottland war Attila Sekerlioglu. Der Ex-Austrianer wechselte nach einem kurzen Gastspiel beim FC Tirol in die zweite Liga. Allerdings nicht lange, denn mit St. Johnstone stieg der Mittelfeldspieler in die Premier League auf. Bei uns war Sekerlioglu im Mittelfeld fürs Grobe zuständig, bei St. Johnstone wurde er zum Spielmacher. Diesen Sommer kehrte Sekerlioglu nach Wien zurück und ist auf Vereinssuche.
Das positive Image, das Sekerlioglu dem österreichischen Fußball verliehen hatte, nutzte ein Spieler aus der zweiten Division. Gerhard Fellner verschlug es von St. Pölten zu Kilmarnock. Mit dem Zweitligisten schaffte er sensationell den Einzug ins Cup-Endspiel. Im Semifinale wurde Celtic Glasgow eliminiert. Nach einem halben Jahr kehrt Fellner zu den Niederösterreichern zurück und wechselt zu Absteiger Admira/Mödling.
Vor einem Jahr gab es eine Österreicher-Schwemme. Aber nur Thomas Flögel zog das große Los. Köll, Sukalia und Felbermayer hatten bei Morton in der zweiten Division hingegen nur kurzfristige Verträge und kehrten bald frustriert heim.
Resch und Dorner übersahen in ihren Verträgen mit Erstliga-Klub Motherwell eine Klausel und gingen nach drei Monaten in die vierte englische Liga zu Darlington. G. P.
"Kurier" vom 23.8.1998 Seite: 27 Ressort: Sport
Wi.Abend, Bgld, Länder, N.Ö., Ti, Morgen
Heart, aber herzlich - Walzer im Schottenrock
Vier Österreicher kämpfen in Edinburgh mit den Eigenheiten des schottischen Fußballs
Christian Kircher
Die Zeiten, in denen österreichische Fußballer noch flächendeckend im schottische Hochland herumflanierten, sind vorbei. Die Erinnerungen an das Trio Köll, Sukalia, Felbermayer und ihre erfolglose Zeit bei Morton verschluckte längst der dichte Nebel der Highlands. Auch der Trip der Ex-Mödlinger Resch und Dorner zu Motherwell, durch eine Vertragsklausel auf drei Monate beschränkt, ist nur noch schleierhaft zu erkennen. Lediglich der Admiraner Gerhard Fellner sah mit dem Zweitliga-Klub Falkirk und seinem Einzug ins Cupfinale ein wenig schottische Sonne.
Zuletzt kehrte Attila Sekerlioglu von St. Johnstone in die Heimat zurück. Er war als erster ausgezogen, um dem unerbittlich geradlinigen schottischen Fußball ein paar Wiener Schnörksel ins Leder zu ritzen.
Inzwischen konzentriert sich Österreichs fußgeballte Kraft nur noch auf Schottlands Hauptstadt.
Mit Markus Holemar und Christian Schandl wechselten zu Beginn der Saison zwei junge Austrianer nach Edinburgh zu Heart of Midlothian. Sie befinden sich noch in der Phase der Gewöhnung ans rauhe schottische Fußball-Klima.
Mittendrin statt nur dabei ist dafür längst schon Thomas Flögel. Der Ex-Austrianer steht im zweiten Jahr auf der Insel mit den Hearts bereits wieder im Viertelfinale des Liga-Cups. "Eigentlich sollte ich aufgrund einer Knöchelblessur geschont werden", meinte er zum harterkämpften 4:2-Erfolg über Zweitligist Raith. Wie überhaupt jeder Erfolg in Schottland viel mehr Schweiß und Tränen erfordert als in Österreich: "Die fehlenden technischen und taktischen Fähigkeiten werden durch Einsatz und Härte wettgemacht." Anfangs war Flögel ratlos: "Ich habe gedacht, die fressen alle rohes Fleisch." Inzwischen ist es für ihn Alltag und nur eine Frage der Mentalität.
Neben dem Liga-Cup liegt dem Wiener aber noch anderes am Herzen: "Nach dem letztjährigen Sieg im FA-Cup wollen wir heuer auch international möglichst weit kommen." Nach einem 1:0-Auswärtssieg beim estischen Cupsieger Landana scheint der Aufstieg in die 2. Runde nur Formsache. Und auch in der Meisterschaft will Flögel mit seinen Hearts am Puls bleiben. Beim 2:0 gegen Aberdeen spielte er gestern aber nicht und versäumte so den Sprung an die Spitze.
Ebenfalls neue Erfahrungen mit dem so anderen System machte Peter Guggi. Beim Stadtrivalen Hibernians und eine Klasse tiefer kämpft der Ex-Rapidler seit vier Spielen. In seinem ersten Match über 90 Minuten wurde Aberdeen, Tabellenführer der Premier League, aus dem Liga-Cup geworfen. "Langsam finde ich Gefallen an diesem Kick-and-Rush-System." Der erste Schritt zu einem echten Highlander.
+ Legionäre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 29 vom 14.7.1997 Seite 10 Ressort : Fußball
28 Europa-Tickets
Die EU macht's möglich. In der nächsten Saison verdienen 28 österreichische Fußballer ihr Geld im Ausland. So viele wie noch nie...
Dudelsack statt Almdudler. Österreichs Kicker zieht's nach Schottland. Attila Sekerlioglu hat mit seinem Wechsel zu St. Johnstone vor eineinhalb Jahren den Anfang gemacht, in der neuen Saison wollen bereits sechs Austrians im schottischen Hochland hoch hinaus. "Mir ist ein bisserl was gelungen", grinst Thomas Flögel verschmitzt, "die großen Techniker sind die Schotten ja nicht gerade", erklärt der nunmehr endgültige Ex-Austrianer, der eigentlich nach Schottland gefahren war, um bei Dundee United zu unterschreiben, in Edinburgh der "Magic Tom" von Heart of Midlothian wurde. Sofort bekam er das rotbraune (engl. maroon) Trikot mit der Nummer 8 ausgehändigt und das ist in Schottland praktisch das, was bei uns das Leiberl mit der Nummer 10 ist, seit Paul "Gazza" Gascoigne die 8 der Glasgow Rangers trägt... Wer von den beiden der bessere Achter ist, wird sich schon zum Saisonauftakt am 2. August herausstellen, wenn die Hearts auf die Rangers treffen... Das Meeting mit Attila Sekerlioglu, Flögels Ex-Kollegen bei der Austria, der mit St. Johnstone in die höchste Spielklasse aufstieg, folgt am 13. September... Aber selbst österreichische Zweitligakicker sind für die kampfbetonten Highlander noch echte Rastellis. Anders ist es nicht zu erklären, daß mit den Mödlingern Franz Resch und Marion Dorner (beide Motherwell; Premier League) bzw. den St. Pöltnern Markus Felbermayer und Markus Sukalia (Greenock Morton; First Division) gleich vier Spieler aus der 2. Division den Sprung nach Schottland schafften. Die beiden Letzteren wandeln dabei auf den Spuren von Gerhard Fellner, der von St. Pölten aus mit dem Zweitligisten Falkirk bis ins schottische Cupfinale vordrang. Der Salzburger aber zog schon wieder ein Häusl weiter. Wenn alles geklappt hat, unterschrieb er am Montag einen Dreijahresvertrag beim Ex-Fjörtoft-Klub Swindon Town. Und damit dürfte der 29jährige noch vor Arsenal-Ersatzkeeper Alexander Manninger der erste Österreicher werden, der im englischen Profi-Fußball ein Match bestreitet wenn auch nur in der zweithöchsten Spielklasse, der First Division. In sonnigere Gefilde verschlug es zwei Spieler, denen man auch nicht unbedingt den Sprung ins Ausland zugetraut hatte: Die Kärntner Gerald Bacher und Hannes Stormberger, zwei Überbleibsel des FC Linz, nützten den UI-Cup-Ausflug von Iraklis Saloniki nach Ried und kamen mit den Griechen ins Geschäft. Auf Ali Hörtnagl werden sie dort nicht mehr treffen. Der verließ Kavalla und bildet nun mit Gischi Westerthaler und Kurt Jara ein starkes Tiroler Trio auf Zypern.
"Kurier" vom 3.8.1997 Seite: 19 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
17 Legionäre schon im Einsatz, Zypern-Trio als Spätstarter
Für Österreichs Deutschland-Legion (Polster, Herzog, Pfeifenberger, Cerny, Schopp, Feiersinger, Wohlfahrt, Mandreko) begann schon an diesem Wochenende der Bundesliga-Ernst.
Auch die Schottentruppe ist schon im Einsatz: Flögel (Hearts), Sekerlioglu (St. Johnstone), Resch und Dorner (Motherwell) in der ersten Liga sowie Köll, Felbermayer und Sukalia (Morton) in der zweiten.
Auch für die Franzosen Kartalja und Madlener (Nizza) begann die Punktejagd.
Konrad (Saragossa) startet wie Kühbauer am 31. August. Auch Konsel (Roma), Artner (Foggia) und Hatz (Reggiana, beide 2. Liga) in Italien.
Für Wetl (Porto) wird es eine Woche vorher ernst.
Der Belgier Hasenhüttl (Lierse) und der Engländer Manninger (Arsenal) beginnen nächstes Wochenende, Landerl in der 2. niederländischen Liga (Alkmaar) zehn Tage danach.
Spätstarter sind Trainer Jara, Hörtnagl und Westerthaler am 20. September auf Zypern (Apoel Nikosia).
"Neue Vorarlberger Tageszeitung" Nr. 244 vom 17.10.1997 Seite: 41 Ressort: Sport
"Ich hätte einen Fixplatz im Nationalteam haben können"
Der 33jährige Schlinser Daniel Madlener, ein Opfer der LASK-Linz-Fusion, ist seit über drei Monaten auf der Suche nach einem neuen Verein, ohne bisher im In- oder Ausland fündig geworden zu sein.
VON MICHAEL BENVENUTI
Er hat einige Jahre bei Vorwärts Steyr in der ersten und zweiten Bundesliga gespielt, dazwischen zwölf Monate für Rapid die Fußballschuhe geschnürt, fünf Teameinberufungen sind ihm ins Haus geflattert, zweimal hat er Österreichs Fahnen international vertreten, er war mit dabei, als der FC Linz von der Fußball-Weltkarte verschwand, und er trainiert seit 90 Tagen der Fitneß wegen beim LASK: Daniel Madlener.
33jährig ist der Schlinser mittlerweile, an ein Ende seiner aktiven Fußballer-Karriere denkt er aber noch lange nicht: "Ich fühle mich körperlich sehr fit und traue mir zu, noch etwas bewegen zu können." In der ersten Liga wohlgemerkt (!), ein Engagement in der zweiten Division wäre für ihn ein Rückschritt, so Madlener, der noch bis Juni 1998 beim Fusionsclub LASK-Linz bei voller Bezahlung und ohne Spielerlaubnis unter Vertrag steht.
Dieses wählerische Vorgehen, was die Suche nach einem neuen Verein betrifft, wird aber wohl zeitgleich mit dem Ablaufen des Linz-Vertrages und den damit verbundenen monatlichen Einzahlungen aufs Konto zu Ende sein.
Dirigent eines Erstligisten
Dann wird wohl auch der Zeitpunkt gekommen sein, an dem sich der zweifache Internationale doch dazu "erniedrigen" wird, Angebote von zweitklassigen Vereinen anzunehmen, auch wenn es nur des Geldes wegen ist. Denn von der Leistung her sieht sich der Schlinser immer noch im Stande, das Spiel eines heimischen Erstligisten als Spielmacher zu dirigieren, auch das der Lustenauer Austria, die gerade jetzt, bei ihrem Pech mit den verletzten Spielern, einen wie Daniel Madlener sehr gut brauchen könne.
"Es wäre eine reizvolle Aufgabe, für/in Lustenau zu spielen, mit diesem euphorischen Publikum im Rücken, es hat allerdings noch keine Anfrage aus dem Ländle an mich gegeben", schwächt der ehemalige Rapidspieler etwaige Spekulationen um einen Wechsel zum Vorarlberger Erstligisten ab.
Es müßte allerdings nicht unbedingt ein heimischer Verein sein , um die "Karriere Madlener" stilgerecht fortzusetzten, auch ein ausländischer, wie z.B. Nizza, wo der Schlinser Mitte August ein Probetraining, allerdings ohne Erfolg, absolvierte, wäre dem Pflichtschullehrer willkommen. "Bei Nice hat es gut für mich ausgesehen, der Trainer war zufrieden mit mir. Das Problem war allerdings, daß Nice schon einen Italiener in seinen Reihen hatte, der genau der gleiche Spielertyp war wie ich, also wurde ich nicht verpflichtet", trauert Madlener heute noch um dieses entgangene Engagement.
Daniel Madleners Karriere ist nach eigenen Angaben noch nicht zu Ende. Der Schlinser will sein Können noch einige Jahre unter Beweis stellen.
"Kleine Zeitung" vom 10.7.1997 Ausgabe: Ktn.-Abend Ressort: Sport
Ktn.-Abend
"Griechischer Wein" kommt natürlich mit
Die Kärntner Hannes Stromberger und Gerald Bacher kicken künftig für Iraklis Saloniki.
In Bayern, genau am Tegernsee, bereiten sich die Griechen mit Stromberger und Bacher (hatten beim Großklub LASK Linz keinen Vertrag mehr erhalten) derzeit auf die neue Fußballsaison vor. Von München aus geht es dann für beide direkt nach Saloniki. Dort hatten Stromberger und Bacher letzte Woche ein Probetraining absolviert. "Nach dem zweiten Tag haben uns die Griechen schon den Vertrag unter die Nase gehalten, am dritten Tag haben wir gesagt: Okay." Jetzt wären nur noch kleine vertragliche Modalitäten zu klären. Bacher: "Im Grunde ist alles fix." Was dem Treffener schon bald aufgefallen ist: "Fußball hat in Griechenland einen viel höheren Stellenwert als bei uns." Iraklis Saloniki schloß die letzte Saison in der ersten griechischen Liga als 13. ab. Das Kärntner Duo gilt als EU-Ausländer. Das Ausländerkontingent wird von vier "Schwarzen" aus Zaire gestellt. Für Bacher geht auf alle Fälle ein Traum in Erfüllung. Die CD von Udo Jürgens, "Griechischer Wein", hat Bacher vorsorglich mitgenommen. H. Traschitzger
"Kleine Zeitung" vom 27.12.1997 Ausgabe: Ktn.-Morgen Ressort: Sport
Ktn.-Morgen
Zwei Kärntner
n Seit Sommer sind Gerald Bacher und Hannes Stromberger in Griechenland bei Iraklis Saloniki engagiert. n Nur Bacher durfte aber bisher auch regelmäßig Spiele bestreiten. Er hat sich daher schon ganz gut eingelebt.
VON HUBERT GIGLER
Kaló andros", guter Mann! Der alltägliche Gang zum Zeitungsstand wird für Gerald Bacher zwar nicht zum Spießrutenlauf, aber es stachelt doch auf. "Es ist unglaublich, aber man wird sofort erkannt." Nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit in einer Stadt mit 1,6 Millionen Einwohnern, die Saloniki, zweitgrößte griechische Menschenansammlung, beherbergt. Zudem lukriert Iraklis, der Fußballklub, bei dem der 29jährige Kärntner seit vergangenem Sommer unter Vertrag steht, als lokale Nummer drei hinter PAOK (70) und Aris (20) bestenfalls zehn Prozent des potentiellen Anhangs. Auch der Zuschauerschnitt bewegt sich mit 4000 eher in österreichischen Dimensionen.
Die mediale Aufbereitung freilich ist flächendeckend, ausgelassen wird so gut wie nichts. Allein in Saloniki erscheinen drei Sporttageszeitungen, die, Großereignisse ausgenommen, ihre Seiten mit Fußball und Basketball zupflastern. Da blieb auch Platz für eine ganzseitige Story über die zwei Österreicher, Bacher und seinen ebenfalls im Sommer geholten Landsmann Hannes Stromberger (siehe Faksimile).
Letzterer kam allerdings verletzungsbedingt bisher überhaupt noch nicht zum Zug. Mittlerweile ist er zwar fit, ruht aber nach wie vor in der Warteschleife. Bacher hingegen durfte sofort mitwirken und fühlt sich wohl. Nicht nur, weil er eine Wohnung mit Blick aufs Meer bezogen hat. "Es rentiert sich wirklich", blühen dem Treffener auch auf finanzieller Ebene rosige Zeiten.
An gewisse Besonderheiten im griechischen Fußball mußte sich der Kärntner erst gewöhnen. So werden die Großklubs wie Olympiakós, Panathinaikos, AEK Athen oder PAOK mit Glacéhandschuhen angefaßt. Der Strafraum wird dann für die Schiedsrichter je nach Bedarf entweder zur Tabuzone oder zum Jagdrevier. Nachzuvollziehen via TV. "Da sieht man oft schon recht merkwürdige Entscheidungen." Nicht nur im Zweifelsfall werden die Kleinen quasi ausgepfiffen. Ob völlig uneigennützig, sei dahingestellt. "Es ist halt eine ganz andere Welt." Iraklis liegt derzeit an siebenter Stelle, viel mehr ist da wohl nicht drinnen.
Die Einstellung der Kicker indes, sagt Bacher, sei beispielhaft. Auch im Training ("alles am neuesten Stand") legen sie sich ins Zeug, das taktische Element werde vielleicht etwas vernachlässigt. Bachers Vertrag läuft bis Saisonende, der Verein hat aber noch eine Option auf den Abwehrspieler, einer von insgesamt sechs Legionären.
Die Landessprache hat ihre Tüc ken, griechischer Analphabet ist der Österreicher jedoch keiner mehr. "Ich kann schon lesen." Die Grammatik etc. wird dauern. "Sie sagen, man braucht ungefähr zwei Jahre, um es halbwegs zu beherrschen."
/wissenswelt/attachments/"Kleine Zeitung" vom 25.6.1997 Ausgabe: Ktn.-Abend Ressort: Sport
Ktn.-Abend
Für viele bleibt da nur das Ausland
Die Kärntner Kicker Stromberger & Bacher bereiten einen Wechsel nach Griechenland vor.
In Zeiten wie diesen gibt es auch für Fußball-Profis längst keine Arbeits-platz-Garantie mehr. Die Fusion in Linz zwischen dem FC und dem LASK hat zusätzlich eine Reihe von Kickern arbeitslos gemacht. "Beim ersten Training waren 34, 35 Spieler dabei, wir stiegen uns gegenseitig auf die Zehen", erzählte Klaus Rohseano. In den letzten Tagen wurde deshalb kräftig ausgemustert."Der Ex-Feldkirchner ist voraussichtlich der einzige aus einer Handvoll Kärntnern, der seinen Arbeitsplatz in Linz sicher hat. Mario Krassnitzer soll an den GAK verliehen werden, damit er mehr Spielpraxis bekommt. Dort hätte der Tormann sogar gute Chancen, die tatsächliche Nummer eins zu werden. Verteidiger Walter Hochmaier wird mit Ried in Verbindung gebracht. Das Angebot ist aber noch nicht so, daß es dem Kärntner entspricht. Hannes Stromberger erhielt keinen Vertrag mehr, der Kontrakt von Gerald Bacher beim FC ist abgelaufen. In Österreich bei einem Erstdivisionär unterzukommen, ist, nachdem eher Ausländern der Vorzug gegeben wird, schwierig. Ein Ausweg: Ab ins Ausland. Konkret, nach Griechenland. Strombergers Transfer zu Aris Saloniki hat bereits konkrete Formen angenommen (Vater Günther: "Eine Entscheidung fällt in den nächsten Tagen"). Bacher strebt ebenfalls einen Wechsel nach Saloniki an. Für den 28jährigen Defensivspieler würde ein Traum in Erfüllung gehen. Die Kontakte zu Aris Saloniki laufen über Manager Paul, der auch etliche KAC-Eishockeyspieler vertritt.
Milan Oraze (zuletzt FC Tirol) sucht ebenfalls einen neuen Arbeitgeber. Heinz Arzberger (Sturm) ging zu Gerasdorf, wo er die Nummer eins wird, und sein früherer Vereinskollege Herbert Grassler wurde von Salzburg engagiert. Heinz Traschitzger
"Neue Kärntner Tageszeitung" vom 20.6.2001 Seite: 43
Fußball
Kärnten
Comeback dank zu viel Hüftspeck
Die Betreuer der 16 Wiener Stadtliga-Vereine wählten den für Donaufeld kickenden St. Veiter Hannes Stromberger zum besten Spieler der letzten Saison. Nun wechselt der Kärntner zum LASK.
WIEN. SV St. Veit, Admira Wacker, Austria Klagenfurt, Stockerau, LASK und Iraklis Saloniki (Griechenland): Stationen im Fußballerleben des Hannes Stromberger, der im Sommer 1999 nach seiner Rückkehr aus Griechenland die Fußballschuhe für immer an den Nagel hängen und sich fortan dem Jus-Studium in Wien widmen wollte. "Aber schon nach wenigen Wochen hat sich zu viel Hüftspeck angesetzt und ich hab begonnen, bei Donaufeld mitzutrainieren", erinnert sich der St. Veiter.
Donaufeld-Trainer Werner Gössinger erkannte bereits nach nur wenigen Übungseinheiten, dass ihm mit Stromberger ein begnadeter Techniker "zugelaufen" war.
Spielmacher in Donaufeld
Es dauerte nicht lange und der ehemalige Kapitän des Jugendnationalteams wurde vertraglich an den Klub gebunden und in weiterer Folge zum Spielmacher. "Dank Trainer Gössinger machte mir das Kicken wieder Spaß", glaubt Stromberger die Gründe für sein erfolgreiches Comeback zu kennen.
In der letzten Meisterschaft der Wiener Stadtliga hat Donaufeld im Kampf um den Titel gegen den Sportklub knapp den Kürzeren, Hannes Stromberger aber das große Los gezogen: Die 16 Trainer wählten den Kärntner mit Abstand zum besten Spieler der Stadtliga.
"Ein Zeitungsbericht hat den LASK wieder auf mich aufmerksam gemacht, der Einjahresvertrag mit meinem Ex-Klub war dann nur mehr Formsache", verrät der Kicker, für den nun keine Zeit zum Ausrasten bleibt. Das sportliche Ziel für die kommende Meisterschaft lautet sofortiger Wiederaufstieg. "Bad Bleiberg wird sicher ein starker Konkurrent im Titelkampf", vermutet Stromberger.
THOMAS JANK
Der St. Veiter Hannes Stromberger startet nochmals durch, wechselt von Donaufeld zum Erstdivisionär LASK Linz. Valentin
"Neue Kronen-Zeitung" vom 27.8.1998 Seite: 44
Austria/VSV ohne Zimmerling, Ivancic! Diechler abgemeldet
Ktn, Morgen
Spittals schwarze Perle bleibt noch im Talon!
Mit zwei neuen Gesichtern startet Spittal morgen den sechsten Anlauf zum ersten Sieg in der 1. Division: Griechenland-Heimkehrer Gerald Bacher und der Ex-Austrianer Tommy Gilgenreiner präsentieren sich gegen Admira den eigenen Fans. Nicht aber der Kameruner Simon Kaldjob - ihn läßt Devescovi noch im Talon.
Spittal-Boß Grutschnig ist von der Aggressivität, der Schnelligkeit der "schwarzen Perle" schwer beeindruckt - für Devescovi ist Kaldjob - unter der Voraussetzung, daß alle fit bleiben - für morgen aber noch kein Thema. "Man darf nicht vergessen: Er kommt von einem anderen Kontinent, hat im Mai sein letztes Match gehabt - da gibts im konditionellen Bereich natürlich Nachholbedarf. Ich würde ihm selbst nichts Gutes tun, wenn ich ihn morgen schon bringe." Auch ist Simon klarerweise noch nicht ins Spittaler Spielsystem integriert - "da spielt auch ein bißl die Sprachbarriere mit. Er versteht ja kein Deutsch - aber wir helfen ihm schon", sagt Kapitän Erich Knaller, der eine Woche lang mit Stirnhöhleneiterung im Bett lag, Dienstag erstmals trainierte. Im Tor löst Zganjer wieder Sattlegger ab, auch Frohnwieser (Sperre vorbei) ist wieder da - dafür hat Thomas Diechler sein letztes Spiel für Spittal schon hinter sich. Aufgrund einer Seitenbandblessur ohnehin out, wurde er, der ja Mitte September studienhalber für acht Monate nach England geht, bereits abgemeldet. War aufgrund der Neuerwerbungen nötig, da ja nur 13 Mann im Kader über 21 Jahre alt sein dürfen. Austria/VSV? Da ist Matthias Zimmerling weiter das Sorgenkind. Um seine Rückenschmerzen, die normales Training weiter unmöglich machen, zu ergründen, wurde eine Computer-Tomographie angefertigt - heute gibts den Befund. Einsatz Samstag in Stockerau unmöglich, auch Ivancic (Zerrung) wackelt sehr. Für ihn würde Höller als Manndecker einspringen. C. L.
Samuel Ayorinde ✓
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 19.03.1995 Seite 56 Zeilen 6 Titel Ayorinde weg!
Einfach abgedampft - Fürstenfeld-Trainer Andy Pichler steht plötzlich ohne Ayorinde da! Der Nigerianer (Leihspieler von Sturm) flog zu Probetraining nach England (2.Liga). Sturm-Manager Schilcher ("Bin informiert") nahm`s locker, Pichler nich
Medium Kronen Zeitung Datum 26.09.1994 Seite 48 Zeilen 25 Titel GAK läßt den nächsten Neuen antanzen - U-21-Teamstürmer Ayorinde aus Nigeria!
Jetzt kommt noch mehr "Farbe" ins Spiel der "Roten" - Mittwoch, im Benefizmatch (für den ermordeten Zelimir Vidovic) GAK gegen GAK `87 (unter Adi Pinter) tanzt U-21-Teamstürmer Samuel Ayorinde aus Nigeria am Prüfstand. Bei ...
Ulf Hollsten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulf Hollsten | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 22. Oktober 1970 | |
Geburtsort | Luleå, Schweden | |
Größe | 180 cm | |
Position | Abwehr |
http://svenskfotboll.se/superettan/person/?playerid=1077 http://www.kuriren.nu/arkiv/2005/09/14/Sport/2117560/Ulf-Hollsten-gillar-att-regera--.aspx http://www.kuriren.nu/arkiv/2008/03/18/Boden/3370942/Ulf-Hollsten-tillbaka-i-Boden.aspx wechsel zu bodens http://www.svenskafans.com/fotboll/21990.aspx http://www.nsd.se/nyheter/artikel.aspx?ArticleID=3549691
gothia cup weckte vienna interesse als ersatz für abwehrchef Christoph Jank (wechsel zu Vorwärts Steyr
"Sportzeitung" Nummer 27 vom 6.7.1999 Seite 19 Ressort : Fußball
Artikelinformation Medium Kurier Datum 22.06.1999 Seite 24 Zeilen 18 Titel Markus Holemar bei der Vienna
Gestern begann Erstdivisionär Vienna mit dem Training für die Saison 1999/2000 mit einigen neuen und jungen Gesichtern. Neben dem slowakischen Spielmacher Bochnovic (29) verpflichteten die Döblinger auch Markus Holemar (23) von Steyr, Ersatztorhüter Ralph ...
Casino First Vienna FC
Die Vienna geht mit einem der jüngsten Teams ins Rennen. Walter Skociks Hasenstall strotzt nach dem guten Frühjahr vor Selbstvertrauen.
Von Platz neun in der Winterpause stürmten die Döblinger als bestes Frühjahrsteam noch auf Rang vier. In dieser Saison wird der Traditionsklub mit dem Abstiegskampf nichts am Hut haben. Ein Platz im oberen Tabellendrittel ist der Vienna zuzutrauen, aber um den Aufstieg wird die Mannschaft von Trainer Walter Skocik wohl nicht mitspielen können außer es gelingt ihr ein ähnlicher Erfolgsrun wie im Frühjahr. Ein guter Griff ist den Wienern mit Mario Koreimann von SV St. Veit gelungen. Hinter dem 20jährigen Sohn des ehemaligen BL-Kickers Arnold Koreimann war auch der GAK her, aber Papa Arnold legte ihm die Vienna ans Herz. Die Döblinger, die eines der jüngsten Teams in der Ersten Division stellen, setzten auch bei den weiteren Neuzugängen auf junge Talente. Von Vorwärts Steyr kam Markus Holemar, vom FAC wurde der 19jährige Oliver Teimel zurückgeholt. Noch nicht zum alten Eisen zählen auch die Verstärkungen aus dem Ausland. Der 21jährige Ungar Joszef Mogyorosi soll ebenso wie Marian Bochnovic, der vom slowakischen Erstligisten Tatran Presov verpflichtet wurde und mit seinen 29 Jahren bereits ältester Vienna-Kicker ist, die Abwehr stabilisieren. Allerdings schmerzt Trainer Walter Skocik der Abgang von Ulf Hollsten. Der Schwede, der erst im Jänner auf die Hohe Warte wechselte und einen souveränen Libero spielte, kehrte aus familiären Gründen in seine Heimat zurück. Man darf gespannt sein, ob Trainer-Fuchs Skocik einen adäquaten Nachfolger für den Libero-Posten gefunden hat. Im letzten Moment muß sich die Vienna nun doch noch von Torschützenkönig Roman Stary trennen. Der FC Kärnten dürfte das Werben um ihn gewinnen. l Der Verein gegründet: 1894 Meister: 1931, 1933, 1942, 1943, 1944, 1955 Cupsieger: 1929, 1930, 1937 Deutscher Cupsieger: 1943 Vereinsadresse: Casino-Stadion Hohe Warte Telefon: (01) 368 61 36, Fax: (01)36 91 866 Internet: http://www.fcvienna.com Stadion: Casino-Stadion Hohe Warte Fassungsvermögen: 6120 Mitglieder: 684 Geschäftsf. Vizepräsident: KR Heinz Havelka Sportdirektor: Helmut Konvalina Trainer: Walter Skocik Co-Trainer: Helmut Maurer Sponsoren: Casinos Austria AG, Honda Havelka Akustik Blasch Villacher Brauerei Schöll Bauhaus Donau-Versicherung Ausrüster: Team Sport Zens Fa. Errea Budget: 13 Millionen Das Team '99 Einsätze Tore Saison 98/99 Jürgen Macho 14. 8. 77 36 0 Ralph Perischa 5. 10. 76 0 0 Herbert Melchior 14. 12. 81 0 0 Mario Koreimann 27. 12. 78 0 0 Mario Handl 15. 10. 74 30 3 Andreas Gutlederer 24. 3. 73 32 0 Joszef Mogyorosi (H) 1. 11. 78 0 0 Rene Haller 12. 11. 73 32 3 Stefan Nestl 28. 3. 79 11 0 Marian Bochnovic (SVK) 3. 3. 70 0 0 Oliver Lederer 2. 1. 78 20 2 Martin Cestnik 21. 9. 73 30 2 Markus Holemar 16. 6. 76 *12 0 Markus Macho 22. 1. 79 19 0 Markus Pistrol 21. 10. 78 26 2 Roman Teimel 6. 8. 80 7 0 Thomas Luttenberger 16. 10. 79 33 2 Manuel Fazekas 10. 2. 80 4 0 Istvan Puskas (H) 15. 10. 71 30 6 Roman Stary 18. 12. 73 36 21 Laurens ten Heuvel (NL) 6. 6. 76 29 5 Trainer: Walter Skocik 6. 9. 40 *Einsätze/Tore max.BL Transfers Zugänge: Koreimann (SV St. Veit), Mogyorosi (Ujpest), Perischa (Himberg), Bochnovic (Tatran Presov), Holemar (Steyr), Teimel (zurück vom FAC) Abgänge: Hollsten (15/0, Schweden), Lang (28/2; St. Pölten), Winkelbauer (29/1; St. Pölten), Aberle (15/0), Fischer (12/0; Simmering), Klingenbrunner
https://translate.google.at/translate?hl=de&sl=sv&u=http://www.svenskafans.com/fotboll/21990.aspx&prev=search
Medium Kronen Zeitung Datum 10.05.1999 Seite 47 Zeilen 7 Titel Libero Hollsten plagt Heimweh
"Wieder einmal haben wir durch einen dummen Fehler verloren", trauert Vienna-Trainer Walter Skocik einem Punkt in Spittal nach. Das 0:1 setzt den Erstdivisionär im morgigen Heimspiel gegen Stockerau unter Zugzwang. Libero Ulf Hollsten plagt Heimweh. ...
Medium Kronen Zeitung Datum 08.05.1999 Seite 52 Zeilen 6 Titel Der Schwede Ulf Hollsten (links) hat entscheidenden Anteil daran,...
Der Schwede Ulf Hollsten (links) hat entscheidenden Anteil daran, daß sich Viennas Abwehr stablisiert hat. Im Frühjahr kassierte nur die Admira weniger Tore
Medium Kronen Zeitung Datum 14.01.1999 Seite 46 Zeilen 4 Titel Der 28jährige Schwede Ulf Hollsten ist die Hoffnung von Vienna...
Der 28jährige Schwede Ulf Hollsten ist die Hoffnung von Vienna-Trainer Walter Skocik für den Abstiegskampf im Frühjahr. ...
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 13.12.1998 Seite 46 Zeilen 17 Titel Neuer Libero
Auch die Vienna steht dem Projekt von Frank Stronach positiv gegenüber. Aber auf der Hohen Warte waltet doch eine gewisse Vorsicht. "Wenn uns jemand etwas schenken möchte, werden wir es annehmen. Doch ich unterschreibe nur einen Vertrag, der von unseren ...
Pana
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 29.09.2003 Seite 39 Zeilen 23 Titel Doping-Sünder als Bomber
Ein Ex-Dopingsünder lässt Gratkorn jubeln! Am 2. September ist die Doping-Sperre von Georges Panagiotopoulos (27) abgelaufen, mit ihm ist Gratkorn mehr als ein Titelaspirant - der Belgier mit griechischen Wurzeln hält bei sechs Toren aus vier
"Sportzeitung" Nr. 11/04 vom 09.03.2004 Seite: 28
Gerhard Weber
Sport spezial - Die Regionalligen
Bombt Dopingsünder Gratkorn in Erste Liga?
Abstiegskampf Kärnten vs. Oberösterreich. 100 Prozent - kaum zu glauben, aber wahr! Alle Trainer der Regionalliga Mittre sind überzeugt, dass der FC Gratkorn in dieser Saison Meister wird und ganz fest an die Tür zur Ersten Liga klopft. Nicht nur weil der belgische Goalgetter und Dopingsünder Panagiotopoulos (Bild) trifft und trifft - auch zum Saisonauftakt ...
Elf Punkte Vorsprung haben die Steirer auf die Konkurrenz. Dazu noch ein sensationelles Torverhältnis. Wer soll diese Mannschaft noch stoppen? Einzig Trainer Michael Fuchs ist - verständlicherweise - etwas vorsichtig: "Also die Meisterschaftsfeier planen wir noch nicht. Das wäre mehr als verfrüht. Die Konkurrenz schläft nicht, und es stehen noch 14 schwere Partien ins Haus. Wie schwer, das hat man auch jetzt beim 2:2 gegen den LASK gesehen. Aber natürlich rechne ich nach diesem Herbstdurchgang schon mit dem Titel". Ein Titel, der alles andere als geplant war, der dem FC Gratkorn aber gerade recht kommt. Denn vor den Toren der steirischen Landeshauptstadt ist etwas ganz Besonderes im Entstehen. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Bei uns ist der Weg der Jugend nicht nur ein Lippenbekenntnis. Das beginnt schon beim Trainer", erzählt Sektionsleiter Josef Schenkirsch. Dieser ist übrigens 31 Jahre jung und führt ein Team, dessen ältester Spieler gerade einmal 30 (Saso Lukic) ist. "Wir haben wirklich die richtige Mischung gefunden", freut sich der Coach, "alt und jung ziehen an einem Strang, der Star ist die Mannschaft, wirklich prominente Namen gibt es nicht. Auch wenn natürlich unsere Rohdiamanten wie der 18-jährige Stürmer Manuel Bucsek von Ex-Bundesligakickern wie Konstantin Wawra enorm viel lernen können."
Keine Stars? Noch keine Stars. Denn beim Tabellenführer aus der Steiermark gibt's zwei Kicker, die schon in den Notizbüchern so mancher Scouts stehen: Georges Panagiotopoulos und Michael Fotiadis, die einzigen beiden Profis im Kader. Der 19-jährige Grieche Fotiadis gilt als echter Mittelfeld-Motor. Auch wenn er mit seinen 1,66 Metern eher klein ist, könnte er ein ganz Großer werden. Noch interessanter ist einer, der auch aus Griechenland kommt, aber jetzt Belgier ist. Und ein interessantes Geheimnis hat - er spielt eigentlich nur "auf Bewährung" in Gratkorn. Mit bislang zwölf Treffern auch sehr erfolgreich. "Wir haben Pane im Sommer geholt, da er in Belgien nicht spielen durfte und keinen Verein gefunden hat", erzählt Sektionsleiter Schenkirsch, ohne ins Detail zu gehen. Diese erfährt man aber in Belgien: Vor seinem Wechsel in die Steiermark war er bei Tienen in der zweiten belgischen Liga Stammspieler - bis zum Spiel gegen Ingelmunster im Dezember 2002. Panagiotopoulos wurde des Dopings überführt und für 18 Monate gesperrt. Sechs davon unbedingt, zwölf auf Bewährung. Gratkorn verpflichtete ihn trotzdem ("Er hat nach einer Verletzung ein verbotenes Mittel verschrieben bekommen und die Geschichte ist vergessen", so Schenkirsch) und machte einen Goldgriff. "Jetzt will ich mit diesem Verein Meister werden und aufsteigen und in Österreich für Furore sorgen", so der Führende der Torschützenliste (beim 2:2 gegen die LASK-Amateure traf er schon wieder zwei Mal!), um den im Winter schon Sturm Graz und Salzburg angefragt haben. Der Titel scheint ja nur mehr Formsache zu sein, auch wenn es angeblich derzeit einen kleinen finanziellen Engpass gibt, der ein wenig für Unruhe sorgt. Der Aufstieg ist aber noch ein Stückchen weiter entfernt: Da muss einmal in der Relegation der Meister aus dem Osten geschlagen werden. Und auch der Kunstrasenplatz des FC Gratkorn könnte ein Stolperstein werden...
Promiteam als erster Jäger
FC Gratkorn - dann lange nichts. Dahinter formieren sich die Jäger, die zwar allesamt nicht mehr vom Meistertitel sprechen, aber spekulieren wird man ja noch dürfen. Und das tut man zumindestens in Arnfels, wo Trainer Hans Kießner-Haiden eine echte "Promi-Truppe" unter seinen Fittichen hat. Mit Tomislav Kocijan, Ranko Popovic und Jan-Peter Martens stehen nicht weniger als drei Champions League erprobte Recken in den Reihen des Aufsteigers, der heuer eigentlich um den Titel mitspielen wollte. "Mit so einem Lauf, wie ihn Gratkorn hatte, kann man ja nicht rechnen - wir wollten schon um den Titel mitreden, das müssen wir wohl verschieben", bleibt der Coach Realist, um aber noch anzufügen, "aber ein wenig ärgern und unter Druck setzen wollen wir den Leader schon noch."
Auch in der Südsteiermark entsteht eine kleine Fußball-Hochburg. Wobei man hier einen anderen Weg als in Gratkorn geht. Man setzt auf Stars, die junge Spieler an die Spitze führen sollen. "Deshalb haben wir im Winter auch viele gute Nachwuchsleute geholt, die nun von den Routiniers so richtig mitgeformt werden sollen. Wenn das klappt, dann hoffe ich, dass wir im Cup Rapid schon ein wenig ärgern und nächstes Jahr dann wirklich aufsteigen können", verrät Hans Kießner-Haiden die Vereinslinie.
Eine Zwischensaison
Wobei für viele Vereine dieses Frühjahr eine echte "Aufwärmrunde" für die nächste Saison ist. Da will nämlich nicht nur Arnfels endgültig den (direkten?) Sprung in die Erste Liga schaffen. Auch andere Teams träumen ...
Etwa der SC Schwanenstadt. Die Oberösterreicher wollten eigentlich schon heuer ein kräftiges Wörtchen um den Meistertitel mitreden. Aber meist kommt es eben doch anders als man denkt. Die Mannschaft von Helmut Nussbaumer - im Herbst mit einigen Stars wie etwa Philipp Weissenberger oder Matthias Bleyer gespickt - mühte sich mehr recht und schlecht in die Bedeutungslosigkeit. Platz acht war alles andere als befriedigend. Und als dann auch noch interne Streitereien aufkamen, warf der Coach im Winter das Handtuch. Sein Nachfolger ist ein bekannter Mann: Ex-Teamspieler Kurt Russ ist jetzt Spielertrainer. "Herr Russ ist ein kompetenter, akzeptierter und beliebter Mann in Schwanenstadt, daher ist unsere Wahl auf ihn gefallen", so Obmann Georg Klein, der aber auch sonst "tabula rasa" machte: "Stars" wie Bleyer, Hubert Möseneder und Co. mussten gehen, andere wie Sascha Trkulja, Michael Vonbrühl oder Michael Mehlem kamen. "Wir wollen ja so schnell wie möglich aufsteigen", gibt auch Vizepräsident Siegfried Deutschbauer die Devise aus. Und in Richtung Kurt Russ: "Er muss bis Sommer zeigen, dass er aus dem neuen Spielermaterial einen Titelkandidaten formen kann. Sonst wird er ausgetauscht, nicht wieder das halbe Team!"
Auch Blau-Weiß Linz, Hartberg und Voitsberg - übrigens mit Ex-GAK-Manager Günther Koschak als neuem Trainer - planen schon für den Gipfelsturm in der nächsten Saison.
Abstiegskampf pur
Das würde auch der SV Spittal gerne machen, aber die Kärntner haben noch andere Sorgen - Abstiegssorgen. Denn die Mannschaft von Peter Hrstic steckt mitten drin im Abstiegskampf. Mit dem FC Wels, den Amateuern des FC Kärnten, der Union Perg und den LASK-Amateuren.
Bild: Kannst nix machen - trotz Ranko Popovic & Co wird's für Arnfels
heuer noch nichts mit dem Aufstieg
Nationalität:
Belgien
Geburtsdatum:
17.06.1975
Größe:
179 cm
Gewicht:
86 kg
Familienstand:
Ledig
Bisherige Vereine:
Tongeren, Bevingen, Diest, Tienen (alles Belgien)
Hiermit möchte ich euch den Torjäger von Gratkorn - Georges Panagiotopoulos - ein bißchen vorstellen. Auch wenn der Name griechisch klingt. "Pana" (wie er genannt wird) ist Belgier, mit griechischen Eltern. Georges spricht auch perfekt Deutsch, ein wichtiger Aspekt. Eigentlich sieht er aus wie ein Rugby Spieler ( 86kg bei 1,79 m ! ), aber trotzdem kann ihn in der RLM kein Verteidiger stoppen. Er deckt den Ball brillant ab und nützt eiskalt seine Chance. Gemeinsam mit T. Wawra und Lukic bildet er bei Gratkorn ein geniales Team. Er ist kopfballstark, technisch beschlagen und sehr zweikampfstark.
Pana spielte vor Gratkorn in der belgischen 2. Liga, hatte ein Angebot aus Liga 1, aber ein Dopingvergehen ließ den Transfer platzen, so musste er eine lange Strafe absitzen, die aber nur national gilt. Durch einen Manager landete er bei Gratkorn. Dort musste er auch am Anfang seine Internationale Sperre absitzen. Aber gleich beim ersten Einsatz konnte er ein Tor erzielen.
Da Pana nur einen Vertrag bis Winter bei Gratkorn hatte, wurden andere Mannschaften auf ihn aufmerksam. Salzburg, Sturm :laugh: und Interwetten waren an ihm dran. Bei Sturm und Interwetten ( wo er in einem Testspiel 3 Tore schoss) waren alles klar. Nur Sturm war eine Verpflichtung doch zu riskant. Bei Interwetten lag schon der Vertrag unterschriftsbereit, aber die Klubs konnten sich nicht einigen, so verlängerte er den Vertrag in Gratkorn.
Eine wichtige Entscheidung für Gratkorn, den ich bin mir fast sicher, dass er die Steirer in die Red-Zac-Liga schiessen wird. Man sollte sich den Namen merken!!
btw: Pana hält im Moment bei 12 Toren (konnte aber nicht alle Spiele bestreiten) und ist damit einsamer Führender in der Torjägerliste bearbeitet 23. Dezember 2003 von johnny_knoxville
https://www.mysnip.de/forum-archiv/thema-12069-350525/Viktoria+Aschaffenburg-Neue+Spieler.html
Markus Holemar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Simmering I
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 10.04.1995 Seite 50 Zeilen 6 Titel Markus Holemar ist der "Herzog von der Had". Der 18jährige...
Markus Holemar ist der "Herzog von der Had". Der 18jährige Simmering-Spielmacher krönte seine hervorragende Leistung gegen Kaiserebersdorf mit dem Tor zum 2:0-Endstand. Die Verlierer waren so erbost, daß sie die Kabinentür aus den Angeln ...
"Neue Kronen-Zeitung" vom 12.10.1995 Seite: 53
Ausgabe: Wi
Wi
"Had-Herzog" flog hinaus!
Man hat ihm schon den Namen "Herzog von der Had" gegeben, und er ist auch unbestritten ein großes Talent - aber jetzt wird man Markus Holemar vorerst nicht mehr im Simmeringer Dress sehen. Der Grund: Der 19jährige flog aus dem Kader, weil er regelmäßig zu spät zum Training kam. "Er macht, was er will", verteidigt Obmann Herbert Langer, "offenbar ist er böse, daß er im Sommer nicht bei Admira gelandet ist." Der talentierte Spielmacher des Wiener-Liga-Klubs (trifft Samstag im Schlager auf Hellas Kagran, vergibt dabei "Lutz"-Gutscheine in Höhe des Eintrittspreises) fühlt sich hingegen verschaukelt. "Ich vertrage die Ausdrucksweise von Trainer Josef Pribil nicht. Eigentlich will ich gar nicht mehr bei Simmering spielen." Markus soll im Winter weg. Mit Gerasdorf hat es schon Gespräche geben, aber auch Austria-Trainer Horst Hrubesch weiß bereits über ihn Bescheid. Holemar selbst ist sich seines Talents bewußt, vielleicht sogar in übertriebenem Ausmaß. "Aber ich glaub`, ohne Selbstvertrauen geht`s nicht." Langer stößt aber die Tür nicht zu: "Wenn er normal wird, kann er wieder spielen." Schöne Geste von Referee Ing. Karl Katterbauer beim Testspiel von Großenzersdorf gegen Rapid: Er verzichtete zugunsten des Nachwuchses auf seine Gage. Brav im Test auch Admira/Landhaus - nur 2:3 bei Admira/Wacker. Trainer Alfred Innreiter: "Das gibt uns sicher Mut." joe
Austria Wien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Neue Kronen-Zeitung" vom 16.7.1996 Seite: 41
Ausgabe: Wi
Wi
Jetzt Wirbel um Holemar
Gestern um 24 Uhr endete die Sommertransferzeit, wohl die letzte "alte" im Amateurbereich - für den Sommer 1997 ist auch bei den "Kleinen" mit dem Wegfall von Transfersummen nach Bosman zu rechnen. Nicht verwunderlich daher, daß es heuer noch bis zuletzt ein Feilschen gab. "Die Klubs haben kein Geld. Aber sie haben auch keine Spieler", meinte gestern der Simmering-Chef Herbert Langer. Sie werden noch am Abend sicher billiger geworden sein. Simmering hatte seine Mannschaft aber schon mittags beisammen. Neben den Ex-Donaufeldern Norbert Schweitzer und Reinhard Wolf hat Langer Thomas Weigl (Wienerfeld) und Emmerich Bertalan (zuletzt Kaiserebersdorf) verpflichtet. Langer kämpft aber noch um Geld - es geht um Markus Holemar, schon vor zwei Jahren als "Herzog von der Had" gehandelt. Im Vorjahr wechselte er leihweise zur Austria, die den 20jährigen heuer endgültig erwerben wollte. Um rund 110.000 Schilling Ausbildungsentschädigung. Simmering pocht jedoch auf eine weit höhere Transfersumme. "Ich verlang` sicher eineinhalb Millionen", sagt Langer, der den Spieler nun vom WFV sperren lassen will. Was gab`s sonst vor Ladenschluß? FAC holte Willi Prem und Gerald Uwira, Walter Hauptmann (zuletzt bei Wacker) wechselt in die Ostliga zu Gmünd. Und ein bewährter Trainer kehrt in die Wiener Liga zurück: Erich Rausch zu Slovan. joe
Hearts
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kurier Datum 13.06.1998 Seite 27 Zeilen 60 Titel Doppelpaß zum schottischen Herz
Zwei Talente von Austrias Satellitenklub Prater SV übersiedeln zumindest bis Weihnachten zum Cup-Sieger Heart of Midlothian Erich Vogl Vom Wiener Prater ins schottische Mittelland. Aus der vierten österreichischen Liga in die erste schottische. Von ...
Artikelinformation Medium Kurier Datum 13.06.1998 Seite 27 Zeilen 60 Titel Vom Wiener Prater in den Kilt
Zwei Talente von Austrias Satellitenklub übersiedeln zumindest bis Weihnachten zum schottischen Cup-Sieger Heart of Midlothian Erich Vogl Vom Wiener Prater ins schottische Mittelland. Aus der vierten österreichischen Liga in die erste schottische. Von ...
"Kurier" vom 23.8.1998 Seite: 27 Ressort: Sport
Wi.Abend, Bgld, Länder, N.Ö., Ti, Morgen
Heart, aber herzlich - Walzer im Schottenrock
Vier Österreicher kämpfen in Edinburgh mit den Eigenheiten des schottischen Fußballs
Christian Kircher
Die Zeiten, in denen österreichische Fußballer noch flächendeckend im schottische Hochland herumflanierten, sind vorbei. Die Erinnerungen an das Trio Köll, Sukalia, Felbermayer und ihre erfolglose Zeit bei Morton verschluckte längst der dichte Nebel der Highlands. Auch der Trip der Ex-Mödlinger Resch und Dorner zu Motherwell, durch eine Vertragsklausel auf drei Monate beschränkt, ist nur noch schleierhaft zu erkennen. Lediglich der Admiraner Gerhard Fellner sah mit dem Zweitliga-Klub Falkirk und seinem Einzug ins Cupfinale ein wenig schottische Sonne.
Zuletzt kehrte Attila Sekerlioglu von St. Johnstone in die Heimat zurück. Er war als erster ausgezogen, um dem unerbittlich geradlinigen schottischen Fußball ein paar Wiener Schnörksel ins Leder zu ritzen.
Inzwischen konzentriert sich Österreichs fußgeballte Kraft nur noch auf Schottlands Hauptstadt.
Mit Markus Holemar und Christian Schandl wechselten zu Beginn der Saison zwei junge Austrianer nach Edinburgh zu Heart of Midlothian. Sie befinden sich noch in der Phase der Gewöhnung ans rauhe schottische Fußball-Klima.
Mittendrin statt nur dabei ist dafür längst schon Thomas Flögel. Der Ex-Austrianer steht im zweiten Jahr auf der Insel mit den Hearts bereits wieder im Viertelfinale des Liga-Cups. "Eigentlich sollte ich aufgrund einer Knöchelblessur geschont werden", meinte er zum harterkämpften 4:2-Erfolg über Zweitligist Raith. Wie überhaupt jeder Erfolg in Schottland viel mehr Schweiß und Tränen erfordert als in Österreich: "Die fehlenden technischen und taktischen Fähigkeiten werden durch Einsatz und Härte wettgemacht." Anfangs war Flögel ratlos: "Ich habe gedacht, die fressen alle rohes Fleisch." Inzwischen ist es für ihn Alltag und nur eine Frage der Mentalität.
Neben dem Liga-Cup liegt dem Wiener aber noch anderes am Herzen: "Nach dem letztjährigen Sieg im FA-Cup wollen wir heuer auch international möglichst weit kommen." Nach einem 1:0-Auswärtssieg beim estischen Cupsieger Landana scheint der Aufstieg in die 2. Runde nur Formsache. Und auch in der Meisterschaft will Flögel mit seinen Hearts am Puls bleiben. Beim 2:0 gegen Aberdeen spielte er gestern aber nicht und versäumte so den Sprung an die Spitze.
Ebenfalls neue Erfahrungen mit dem so anderen System machte Peter Guggi. Beim Stadtrivalen Hibernians und eine Klasse tiefer kämpft der Ex-Rapidler seit vier Spielen. In seinem ersten Match über 90 Minuten wurde Aberdeen, Tabellenführer der Premier League, aus dem Liga-Cup geworfen. "Langsam finde ich Gefallen an diesem Kick-and-Rush-System." Der erste Schritt zu einem echten Highlander.
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 04.09.1998 Seite 52 Zeilen 35 Titel Vertrag verlängert! Für Holemar neue Chance!
Vor vier Jahren, als sein Talent bei Simmering erkannt wurde, hatte er ein Angebot von Gerasdorf abgelehnt mit der Begründung: "Was soll ich in der 2. Division?" Heute hat Markus Holemar, jetzt 22, einen Profivertrag bei Heart of Midlothia
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 04.09.1998 Seite 52 Zeilen 6 Titel Markus Holemar - mit der Austria-Filiale Prater war der einstige...
Markus Holemar - mit der Austria-Filiale Prater war der einstige "Herzog von der Had" im Juni Meister geworden, jetzt konnte er die Trainer bei Heart of Midlothian überzeugen - sein Vertrag beim Flögel-Klub wird verlängert. ...
Neue Kronen-Zeitung" vom 4.9.1998 Seite: 52 So fühlt sich der einstige "Herzog von der Had" in Edinburgh Wi, Abend, Morgen Vertrag verlängert! Für Holemar neue Chance!
Vor vier Jahren, als sein Talent bei Simmering erkannt wurde, hatte er ein Angebot von Gerasdorf abgelehnt mit der Begründung: "Was soll ich in der 2. Division?" Heute hat Markus Holemar, jetzt 22, einen Profivertrag bei Heart of Midlothian in Schottlands höchster Spielklasse. Der nun sogar verlängert wird . . .
Gemeinsam mit Christian Schandl, der wie Holemar in der letzten Saison mit der Austria-Filiale Prater Meister der Wiener Stadtliga geworden war, war der einstige "Herzog von der Had" zum Flögel-Klub nach Edinburgh gewechselt. Vorerst nur bis November, "aber jetzt wollen sie meinen Vertrag verlängern, komme ich auch in den Kader der ersten Mannschaft hinein", freut sich der Ballkünstler, der einige Tage Wien-Urlaub verbringt. Schon immer hatte er ins Ausland wollen. Zwar nicht unbedingt nach Schottland, aber dann hats ihm in Edinburgh doch gefallen. "Die Stadt ist ein Traum, und daß Thomas Flögel dort spielt, hat mir auch sehr geholfen." Auch von dessen Vater Rudi hat Holemar ("er war als Trainer bei Prater ein echter Wegbereiter") viel gelernt. Vor allem auch profihafteres Denken - denn Markus galt immer als schwieriger Typ. Dabei ist es eine Augenweide, ihm beim Fußballspielen zuzusehen. Das haben auch schon seine schottischen Trainer erkannt. Bis jetzt spielte Holemar "nur" in der U-21-Elf, "entweder hinter den Spitzen, halblinks oder ganz vorn, genau die Rolle, die mir taugt." Das Training, erzählt Markus, ist altmodischer als hierzulande. "Der Trainer sagt: Du rennst die drei Runden in zwei Minuten - und schert sich nicht um Dinge wie Laktattest und dergleichen." Schon bald also könnte noch ein Österreicher im Hearts-Stadion "Pine Castle" einlaufen. Josef Langer
Medium Kronen Zeitung Datum 22.12.1998 Seite 44 Zeilen 72 Titel FUSSBALL MARKUS HOLEMAR, derzeit bei den Amateuren von Heart of...
FUSSBALL MARKUS HOLEMAR, derzeit bei den Amateuren von Heart of Midlothian spielender ehemaliger Prater/Austria-Amateur, soll zum FC St. Etienne wechseln. HALLENTURNIER Wien (Hopsagasse), Finale: FAC - Admira/Landhaus 7:3; Spiel um Platz 3: Simmering - ...
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 01.12.1998 Seite 42 Zeilen 19 Titel Wieder zwei Testspieler
Austria Salzburgs Manager Nick Neururer verzichtete gestern auf einen Auftritt beim Eishockey-Benefizspiel für die Aktion "Licht ins Dunkel". Er hat derzeit auch alle Hände voll zu tun, um am geplanten Umbau der Truppe zu wirken. Noch in dieser Woche ...
Vienna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Sportzeitung" Nummer 27 vom 6.7.1999 Seite 19 Ressort : Fußball
Artikelinformation
Medium Kurier
Datum 22.06.1999
Seite 24
Zeilen 18
Titel Markus Holemar bei der Vienna
Gestern begann Erstdivisionär Vienna mit dem Training für die Saison 1999/2000 mit einigen neuen und jungen Gesichtern. Neben dem slowakischen Spielmacher Bochnovic (29) verpflichteten die Döblinger auch Markus Holemar (23) von Steyr, Ersatztorhüter Ralph ...
Medium Kronen Zeitung Datum 24.08.1999 Seite 52 Zeilen 5 Titel Trainer Walter Skocik sieht bei Markus Holemar Aufholbedarf. "Er...
Trainer Walter Skocik sieht bei Markus Holemar Aufholbedarf. "Er war in Steyr um nichts besser oder schlechter als andere. Körperlich muß er noch zulegen!"
"Kurier" vom 22.10.1999 Seite: 26 Ressort: Sport
Morgen
Vienna: Der Umbau hat begonnen
Bevor sich Viennas Kampfmannschaft heute Klagenfurt stellt, trat das neue Führungsteam gestern erstmals in die Öffentlichkeit. Das seit 27. September amtierende Präsidium besteht aus Präsident Farrokh Sharif, den Vizepräsidenten Gustav Blei, Peter Aust und Wolfgang Vasko, Finanzreferent Heinz Hoffmann und Schriftführer Martin Karollus. Erster Erfolg ist ein Sponsorvertrag mit der Fernwärme, sowie der Abbau des Schuldenbergs von 6,2 Mio. S. auf 4,5 Mio S. Weiters gab die Gemeinde die Zusage, die Hohe Warte zu renovieren, aus den Parkplätzen vor dem Stadion sollen Trainingsplätze werden. Die ersten Anzeichen, dass es die Stadt Wien ernst meint, sind, dass bereits im Frühjahr das neue Clubheim auf der Tennis-Anlage gebaut wird und die Bauarbeiten auf dem Trainingsplatz, der einen Kunstrasen bekommt, in diesen Tagen beginnen.
Sportlich gesehen hat ein Vienna-Spieler ausgedient. Hoffnungsträger Markus Holemar darf nach seinen Undiszipliniertheiten in der Vorwoche gegen Wörgl bis auf weiteres nur mehr bei den Amateuren in der Oberliga kicken.
Auf ihn wird die Vienna bald nicht mehr angewiesen sein. Präsident Sharif gab gestern Trainer Skocik den Auftrag sich um Verstärkungen zu kümmern. Sollten die in Österreich nicht gefunden werden, dann "wird auch im Iran nach Verstärkungen gesucht. Mein Heimatland hat 70 Millionen Einwohner und viele gute Fußballer", weiß Sharif, der seit elf Jahren in Österreich lebt. In der Winterpause können die Blau-Gelben vielleicht vor Ort Verhandlungen führen. Denn Sharif bat die iranische Botschaft, einen geeigneten Ort für ein Trainingslager am persischen Golf zu finden. P. K.
Neue Kronen-Zeitung" vom 16.4.2000 Seite: 52
Vier Spiele binnen elf Tagen hinterließen Spuren
Wi, Abend
Nur "Aufreger" Holemar störte die Vienna-Ruhe!
Vier Spiele binnen elf Tagen (Cup, Meisterschaft) mussten Spuren hinterlassen. Untersiebenbrunn und Vienna trennten sich in der ersten Division torlos. Für Aufregung sorgte nur einer - Markus Holemar . . .
Einen Tag nach dem unglücklichen Cup-Ausscheiden gegen Tirol ließ sich Holemar wegen eines Termins beim Orthopäden entschuldigen. "In dieser Woche konnten wir ohnehin nur zweimal ordentlich trainieren", brachte Trainer Skocik für das Fernbleiben kein Verständnis auf. Die Konsequenz: Holemar fand sich in Untersiebenbrunn auf der Bank wieder.
DSV Leoben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 27.07.2000 Seite 45 Zeilen 6 Titel Holemar bei DSV
Seit gestern fix: Markus Holemar (Vienna) wechselt zu Erstdivisionär DSV - Einjahresvertrag plus Option. Auch im "Fall Lustenau" ist vor der heutigen Bundesliga-Hauptversammlung eine Einigung in Sicht. Es soll künftig Hilfe für alle Auf- und Absteiger ...
Medium Kronen Zeitung Datum 26.08.2000 Seite 52 Zeilen 24 Titel Ex-Problemboy Holemar fällt nur mehr positiv auf
Vier Runden unbesiegt, dabei neun Punkte geholt - bei DSV gehts aufwärts. Trotzdem stapelt Coach Milan Djuricic tief: "Unser Ziel heißt nicht absteigen, für mehr fehlt die Klasse." Plus: Mittelfeld-Neuzugang Markus Holemar lebt sich i
"Kleine Zeitung" vom 7.7.2001 Ausgabe: Stmk.-Abend Ressort: Leoben
Stmk.-Abend
"Alles drehte sich zuletzt nur mehr um Roland Linz"
Markus Holemar fühlte sich von DSV nicht korrekt behandelt und wechselte zum LASK. Die Ersatzbank wollte ihm nicht schmecken.
CHRISTOPH ROTHWANGL
Markus Holemar wird zum LASK wechseln, das steht mittlerweile fest, nachdem am 30. Juni der Vertrag des Leobeners ausgelaufen ist. Neben Roland Linz (Austria Wien) und Roland Goriupp (FC Kärnten) ist Holemar bereits der dritte bekannte Spieler, der den DSV Leoben innerhalb kürzester Zeit verlässt und ein großes Loch vor allem in der Angriffsformation der Leobener hinterlässt. Die Vereinsleitung des DSV Leoben hätte laut Holemar die Option wahrnehmen können, dies wurde seiner Meinung nach aber mit zu wenig Nachdruck verfolgt. Es habe zwar ein konkretes Vertragsangebot gegeben, das beinhaltete aber nur die Entscheidungsoption "entweder Du nimmst an, oder . . .." Und Holemar hat sich für die Variante "oder" entschieden.
Vor allem aber fühlte sich Holemar nach eigenen Aussagen vom Verein nicht wirklich korrekt behandelt. "Alles hat sich zuletzt nur um Roland Linz gedreht. Daneben war eigentlich nur mehr Platz für Statisten." Beim Spiel gegen Energie Cottbus konnte sich Holemar dann wieder endlich ein Mal in Szene setzen und erregte sogleich wieder die Aufmerksamkeit der Leobener Funktionäre. Dies schien seiner Meinung nach allerdings nicht zu genügen: Als spätestens nämlich beim Training die Frage aufgeworfen wurde, "Pawlik oder Holemar", war für Markus Holemar endgültig klar, dass in der kommenden Spielsaison für ihn nur ein Bankerlplatz reserviert sein würde. Und das wollte der Leobener auf keinen Fall, er hatte anderes vor.
Deshalb rief er noch am gleichen Tag seinen Manager an, um mit ihm einen neuen Verein zu suchen. Und wie man sieht, dauerte diese Suche nicht all zu lange. Mit dem max- Bundesliga-Absteiger LASK wurde ein potenter Verein gefunden. Darüber hinaus, meint Holemar, sei das nun entstandene Theater nur wegen dem Abgang von Roland Linz zur Wiener Austria entstanden. Die vor den Kopf gestoßene Vereinsleitung sprach von einer "Panne" und steht auf Grund vollendeteter Tatsachen jetzt ziemlich unter Zugzwang, immerhin beginnt die Meisterschaft bereits am kommenden Dienstag. Ein Stürmer muss schleunigst her! Aber woher?
"Kleine Zeitung" vom 6.7.2001 Ausgabe: Stmk.-Morgen Ressort: Sport
Stmk.-Morgen
DSV-Eigentor - Holemar weg
Peinliche Panne. Da Markus Holemar bei den Donawitzern nie seinen Vertrag unterzeichnet hatte, wechselte er nun ablösefrei zum LASK.
Lange Gesichter gab's gestern bei den DSV-Funktionären. Ohne Vorankündigung packte Markus Holemar seine Koffer und wird die kommende Saison bei Konkurrent LASK dem Leder nachjagen. Präsident Hans Linz waren die Hände gebunden: "Wir mussten ihn ziehen lassen, da uns intern eine Panne passiert ist. Keiner hat darauf geachtet, dass Holemar seinen Vertrag nicht unterzeichnet hat. Somit konnte er ablösefrei zu den Linzern wechseln." Am 30. Juni wäre der alte Vertrag ausgelaufen, ein neuer Kontrakt wurde bereits ausgehandelt und aufgesetzt, aber nie unterschrieben . . .
Hinsichtlich der Saisonvorbereitung - bereits am Dienstag geht's zu Bad Bleiberg - natürlich ein herber Rückschlag. Denn nach dem Abgang von Roland Linz fehlen der Djuricic- Truppe, die laut Präsidenten heuer ja um den Meistertitel mitspielen soll, jetzt bereits zwei Stürmer. "Wir sind auf der Suche. Heute könnte sich der Transfer von Gutaly entscheiden", so Linz. Offen ist noch das Engagement von Zeljko Mitrakovic. Der slowenische Nationalspieler befürchtet aber, dass er durch einen Transfer zu einem Zweitligisten seinen Teamplatz verlieren könnte.
Beruhigende Nachrichten gibt's von Markus Neuhold. Der vor zwei Tagen bei einem Verkehrsunfall verunglückte Neuzugang zog sich "nur" eine Gehirnerschütterung und Abschürfungen zu. Alexander Tagger
Medium APA-Basisdienst Datum 16.08.2001 Seite Zeilen Titel Fußball: DSV Leoben verpflichtete drei neue Spieler =
Donawitz (APA) - Der Fußball-Erstdivisionär DSV Leoben hat am Donnerstag die Verpflichtungen von drei neuen Spielern perfekt gemacht. Markus Holemar kehrte nach einem Kurz-Gastspiel beim LASK zu den Steirern zurück, Erich Latour kam vom SV Braunau und der Bosnier ...
Schwechat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 01.02.2003 Seite: 27 Ressort: Sport N.Ö., Morgen Schwechat gibt Holemar eine Chance
Auch in der Regionalliga Ost und in der Landesliga ging am Freitag um Mitternacht die Transferzeit zu Ende. Ähnlich wie in der Bundesliga hielten sich die meisten Vereine vornehm zurück. Wandervögel hatten keine Hochsaison, gebremst vom neuen FIFA-Transferregulativ, das nur mehr einen Vereinswechsel im Jahr zulässt.
Ostliga-Herbstmeister Schwechat hat nach Helmuth Aberle (zuletzt Stadlau) mit Markus Holemar einen weiteren Spieler mit Bundesliga-Erfahrung verpflichtet. Der 26-jährige Mittelfeldspieler stand bis Sommer bei Erstdivisionär Leoben unter Vertrag.
Krems holte von Horn mit Jan Koziak den Führenden der Torschützenliste der Landesliga. Dafür wurde Damir Grabovac abgegeben. Der Ex-Zwettl-Stürmer wechselt gemeinsam mit Daniel Karner zum Landesligisten Würmla. Premysl Kovar spielt im Frühjahr bei Furth.
Schlusslicht Hundsheim tauschte die halbe Mannschaft aus. Gleich neun Spieler wurden verpflichtet, darunter Ex-Leoben-Regisseur Mocanic und der Holländer Keskin. Neben Halper verließen mit Vogl und Dogan die letzten Spieler aus der näheren Umgebung den Klub.
Landesliga-Herbstmeister Horn verpflichtete Verteidiger Thomas Haretter vom Sportklub. Abstiegskandidat Himberg holte mit Szladits und Buchebner zwei Spieler von Schwechat an ihre alte Wirkungsstätte zurück.
Testspiele, heute, 14:
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 19.05.2003 Seite 46 Zeilen 7 Titel Markus Holemar wurde zum großen Pechvogel dieser Runde. Nach einem...
Markus Holemar wurde zum großen Pechvogel dieser Runde. Nach einem Zusammenstoß mit SKN-Tormann Bruche erlitt der Schwechater einen Schien- und Wadenbeinbruch. Holemar, der sofort im St. Pöltener Krankenhaus operiert wurde, fällt mindestens ein halbes Jahr aus. ...
zuvor Schienbeinbruch
Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 19.11.2003 Seite 69 Zeilen 21 Titel Comeback des Jahres
EINTAUSCH / Genau sechs Monate nach seinem Schienbeinbruch feierte Markus Holemar sein Comeback und sorgte für die Vorarbeit zum 2:3. REGIONALLIGA OST / "Wir werden ihn sicher nicht fallen lassen und hoffen, dass er in einem halben Jahr wieder ...
Simmering II. Station
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 02.05.2005 Seite 46 Zeilen 6 Titel Markus Holemar ist ein begnadeter Kicker, dennoch bekam er von...
Markus Holemar ist ein begnadeter Kicker, dennoch bekam er von Stadtligist Simmering den Laufpass - aus disziplinären Gründen! Trainer Obermayer: "Er spielte lustlos und überheblich." Der Mannschaft wars egal, die schlug gestern .
Geschrieben 26. März 2005 · Beitrag melden
WilhelmHeinrichRiehl schrieb: Was wurde eigentlich aus dem Markus(?) Holemar?
Ging der nicht zu seinem Heimatverein 1. SC Simmering zurück?
Holemar habe ich heute im Simmering Dress bis zur 60. Minute kicken gesehen auf der Had. (Simmering - Ostbahn 1-1).
60.Minute ausgetauscht, blicklos am Trainer vorbei gegangen und wütend das Dress beim Kabinenabgang weggeschmissen.... er hat sich nicht verändert. :betrunken:
Sportklub
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 13.05.2007 Seite 70 Zeilen 6 Titel Markus Holemar hat den Bogen beim Sportklub überspannt. Nach dem...
Markus Holemar hat den Bogen beim Sportklub überspannt. Nach dem stümperhaft vergebenen Elfer im Spiel gegen Baumgarten musste der vom Prim- zum Stehgeiger degenerierte Ex-St.-Pöltner in der Pause in der Kabine bleiben. Unmittelbar nach Schlusspfiff ... Ostligasplitter aus den Medien:
Sportklub:
Lt. Krone hat Holemar den Bogen beim Sportklub überspannt. Nach dem stümperhaft vergebenen Elfer im Spiel gegen Baumgaren musste der vom Prim- zum Stehgeiger degenerierte Ex St.Pöltner in der Pause in der Kabine bleiben. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff sanktionierte Präs. Dvoracek seine Eliminierung. Einmal enfant terrible, immer enfant terrible ....
Ich hab mir das Matchvideo Sportklub-Baumgarten angeschaut, und diese wurschtig-arrogante Körpersprache nach einem vergebenen Elfmeter, die beherrscht eben nur Schmolly-Holly :)
Wir bei Vienna haben ihn schon mal "genossen", und Holemar würd ich eigentlich nicht mehr sehr gern in Blau-Gelb sehen.
Ausserdem ist mir in dem Video aufgefallen, dass Schöttel in Dornbach war, auf die Frage warum, hatte er ein paar fadenscheinige Begründungen parat. Mich wundert, dass die Sportklubfans noch nirgends munkeln, dass Schöttel der neue Trainer werden könnte. :)
Medium Kronen Zeitung Datum 10.06.2007 Seite 64 Zeilen 7 Titel Markus Holemar bestätigte seinen Ruf als "enfant terrible". Als...
Markus Holemar bestätigte seinen Ruf als "enfant terrible". Als sich Günes gegen Rapids Amateure für den Eintausch bereit machte, wollte Holemar nicht das Feld verlassen. Er schüttelte mehrmals den Kopf, schlenderte aufreizend vom Feld, bekam ...
"Kronen Zeitung" vom 06.07.2007 Seite: 62
N.Ö., Morgen
T rainer, brauchst gar nicht auf die Idee kommen, dass du mich...
T rainer, brauchst gar nicht auf die Idee kommen, dass du mich austauscht!" Und dennoch leuchtete in der letzten Ostliga-Runde der vorigen Saison seine Nummer auf, Sportklub-Trainer Willi Kaipel nahm Markus Holemar beim Heimspiel gegen Rapids Amateure vom Platz. Was folgte, ist einzigartig: Der Offensivspieler schüttelte den Kopf, verweigerte den Austausch. Bis ihn der Schiri doch zum Abgang überredete - und wegen seiner provokanten Art mit Gelb bestrafte. "Mir haben nur zwei Tore auf die Torschützenkrone gefehlt - die wollte ich unbedingt."
K opfschütteln, Verwunderung - aber auch Freude. Das bereitete er den Fans auf seinen vielen Stationen. Die meist nur von sehr kurzer Dauer waren. Endlich dürfte Holemar wieder ein passendes Umfeld gefunden haben, in der Ostliga bei Aufsteiger Horn fühlt er sich wohl. "Trainer Rupert Marko wollte mich unbedingt haben", erzählt der 31-Jährige. Und auch die Fans können sich freuen: "Ich bin ein klassischer Zehner, ein sehr kreativer Offensivspieler. Und ich weiß: Wenn alles perfekt passt, werde ich meine Dankbarkeit in Toren ausdrücken . . ."
E in verrückter Spieler? Na dann passt er eh bestens zu uns", freut sich Präsident Thomas Kronsteiner. "Jeder Charaktertyp hat bei uns seinen Platz - er wird sich bei uns bestens entfalten." Und Trainer Marko legte nach: "Wegen solchen Typen kommen die Zuschauer." Der Spitzname von Holemar? Hollywood. Sagt eigentlich alles über ihn aus. Horn kann nur hoffen, dass er sein schönes Gesicht zeigt. Ohne Eskapaden. Ein Typ zwischen Genie und Wahnsinn . . . Patrick Fürst TEST: St. Pölten - Deutsch Wagram 15:0 (8:0). Topic 3, Thürauer 3, Wojtanowicz 2, Schmircher 2, Sadovic 2, Fallmann, Zellhofer, Stiedl. - Heute, 18.30 Uhr: Schwadorf - Horn (Untersiebenbrunn).
edium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 19.09.2007 Seite 93 Zeilen 29 Titel "War dort nie daheim" REGIONALLIGA OST DIE NÄCHSTE RUNDE / Markus Holemar kehrt mit Horn nach Dornbach zurück, doch "Holi" erinnert sich nur ungern:
VON WERNER GRUBECK WIENER SPORTCLUB - HORN, FREITAG, 19.30 UHR. Ein halbes Jahr schnürte Markus Holemar vor seinem Engagement in Horn die "Packl‘n" für die Dornbacher, doch die Erinnerungen für den allein mit sechs Treffern in der ...
Schwadorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikelinformation Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 08.12.2010 Seite 67 Zeilen 29 Titel Nur Holemar hat enttäuscht GUSTAV VOCKATHALER über die abgelaufene Herbstsaison der Schwadorfer.
Aus meiner Sicht haben die Schwadorfer eine wirklich gute Hinrunde gespielt. Mit Platz vier liegen sie als Aufsteiger sogar über den Erwartungen. So wie sich die Truppe in den Heimspielen präsentiert hat, kann man Trainer Manfred Wachter und der Mannschaft ...
"NÖ Nachrichten" Nr. 36/2010 vom 08.09.2010 Seite: 75 Ressort: FUSSBALL
Brucker Grenzbote
INTERVIEW Markus Holemar zeigte sich über die Kritik an ihm verwundert, glaubt aber an die Qualität des Teams.
„FC Bayern der Liga“
VON MARKUS SCHNEIDER
NÖN: Gratulation zur Tabellenführung! Hätten Sie nach dem Verlauf der Vorbereitung damit gerechnet, dass Ihr nach fünf Runden auf Platz eins steht?
Markus Holemar: Das war so sicher nicht absehbar. Wir haben in der Vorbereitung sicher schlecht gespielt, aber das waren Testspiele, das interessiert doch niemanden!
NÖN: Mit Ihren Auftritten in der Vorbereitung haben Sie allerdings Trainer Manfred Wachter gegen sich aufgebracht. Er hat Sie scharf kritisiert und auf die Ersatzbank verbannt. Für Sie nachvollziehbar?
Holemar: Wegen Vorbereitungspartien vor versammelter Mannschaft und auch öffentlich so kritisiert zu werden, war ich nicht gewohnt. Das war für mich absolut unverständlich. Ich musste als Sündenbock herhalten, obwohl es während der Vorbereitung auch ohne mich nicht besser gelaufen ist.
NÖN: In der Meisterschaft läuft es dagegen wie geschmiert. Sie sind bis jetzt allerdings nur als Einwechselspieler zum Zug gekommen. Damit können Sie auf Dauer nicht zufrieden sein, oder?
Holemar: Natürlich nicht! Ich wurde als Spielmacher geholt und will spielen, die Entscheidung liegt aber beim Trainer. Ich kann dazu nur sagen, dass jeder meine Qualitäten kennt, und ich bis jetzt überall meine Leistungen gebracht und meine Tore geschossen habe. Das war auch zuletzt bei Mannsdorf so. Nur sind sie dort nach dem Meistertitel größenwahnsinnig geworden.
NÖN: Die Schwadorfer Vereinsleitung hat als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben und die Latte damit bewusst niedrig gelegt. Was glauben Sie, was für Euch möglich ist?
Holemar: Mein Ziel ist ganz klar: Ich bin nach Schwadorf gekommen, um Meister zu werden. Seien wir doch ehrlich: Vom Kader und vom Umfeld her sind wir der FC Bayern der Landesliga, und der FC Bayern will jedes Spiel gewinnen. Einen Reitprecht und einen Holemar hat doch keine andere Mannschaft in der Liga.
Unzufrieden.
Markus
Holemar kam bislang über die Jokerrolle nicht hinaus.
Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 30.06.2010 Seite 82 Zeilen 42 Titel Holemar statt Grozdic TRENKWALDER SK SCHWADORF Vier Neuzugänge sind fix: Markus Holemar (34) soll im Mittelfeld die Fäden ziehen.
VON MARKUS SCHNEIDER Eine Woche nach dem Trainerwechsel ist die Kaderplanung beim Trenkwalder SK Schwadorf bereits weit vorangeschritten. „Die Mannschaft steht, jetzt geht es nur noch um kleine Optimierungen“, beschrieb Schwadorfs sportlicher Leiter ...
SKU Amstetten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 20.01.2009 Seite 84 Zeilen 21 Titel Markus Holemar ist Amstettner REGIONALLIGA OST / SKU einigte sich mit Holemar. Erstes Tor von Fülöp im Test gegen SKN II.
Der SKU Amstetten konnte sich vergangene Woche mit Markus Holemar über einen Halbjahresvertrag einigen. Der 32-jährige Offensivspieler freut sich auf die neue Aufgabe: "Harald Vetter wollte mich unbedingt haben, er hat sich sehr um mich bemüht. Es ist ...
ASC Götzendorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]rotsperre
Artikelinformation Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 26.01.2011 Seite 68 Zeilen 40 Titel Transfercoup! Kernal holt Markus Holemar 1. NÖN LANDESLIGA Götzendorf rüstet gewaltig auf ! Mit Markus Holemar und Willi Ruiss kommen zwei Routiniers.
VON MARKUS SCHNEIDER Vier Tage nach dem Gastspiel bei den Rapid-Profis (siehe „Aufgegaberlt“) standen die ASC-Kicker nun den Amateuren der Grün-Weißen gegenüber. Am Ende stand die vierte Niederlage im ebensovielten Testspiel zu Buche. Für Gesprächsstoff ...
Hainburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]nach verpassten titelgewinn im winter weg Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 22.11.2011 Seite 73 Zeilen 37 Titel Hainburger trennen sich von Holemar und Nemeth GEBIESTLIGA SSO/ Markus Holemar und Szilard Nemeth werden küftig nicht mehr für das Team von Jozef Valachovic spielen.
VON PETER GÖSCHL FK HAINBURG In Hainburg rechnet niemand mehr damit, dass den Traiskirchnern in der Rückrunde der Titel noch streitig gemacht werden könnte. Kaderveränderungen sind daher die logische Konsequenz. Die erst im Sommer verpflichteten Neuzugänge ...
Christian Schandl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1996
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 02.06.1997 Seite 46 Zeilen 8 Titel Christian Schandl spielt beim Prater SV seit Wochen in Hochform,...
Christian Schandl spielt beim Prater SV seit Wochen in Hochform, hat auch gestern beim 4:3-Sieg über Red Star, quasi dem Amateurderby Austria gegen Rapid, wieder ein Tor geschossen. Die Leistungen vieler junger Talente im Austria-Dress der 1. Division ...
1998
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 14.06.1998 Seite 47 Zeilen 39 Titel Ein Sonntag mit Abschied
Abschied nehmen heißt es heute aus der Wiener Stadtliga - für Meister Prater SV, der den Titel in der Matinee gegen Hellas Kagran feiert. Es wird das letzte Spiel für Trainer Rudi Flögel bei der Austria-Filiale, auch das letzte für die großen Talente Markus ...
Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 16.12.1998 Seite 68 Zeilen 43 Titel SCU: Tauziehen
1999
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schandl beim SCU!
20jähriger Wiener verstärkt die Offensivabteilung
REGIONALLIGA OST.- Jetzt ist er endlich da: der erste Neuzugang beim SC Raika Untersiebenbrunn, und er heißt Christian Schandl.
Der 20jährige Wiener konnte seinen geplanten Wechsel nach Saarbrücken nicht perfekt machen, die Deutschen meldeten sich nicht mehr, somit landete Schandl doch noch im Marchfeld.
Der gelernte Stürmer begann seine Karriere im Alter von acht Jahren bei der Wiener Austria, wo er zwölf Jahre lang tätig war, am Ende auch beim Prater SV. Danach wechselte er zu Thomas Flögels Verein Hearts of Midlothian nach Schottland und spielte dort ein halbes Jahr in der Unter-21-Meisterschaft.
Schandl spielte in allen Wiener Nachwuchs-Auswahlen und bis zur Unter-18 auch im Nationalteam. Der international größte Erfolg war der vierte Platz bei der Unter-16-Europameisterschaft 1994 in Irland unter Trainer Paul Gludowatz.
Einer der großen Vorzüge von Schandl ist seine Kopfballstärke, zudem kann er mit beiden Beinen schießen und ist nicht nur als Stürmer einsetzbar, sondern auch an vielen anderen Positionen. Bei Untersiebenbrunn ist sein Ziel klar definiert: "Ich will mit der Mannschaft aufsteigen, meint der selbstbewußte Wiener. Beruflich ist er Postbediensteter, allerdings derzeit karenziert. Die Untersiebenbrunner versprechen sich von Schandl, mit ihm im Angriff noch unberechenbarer zu sein. Man kann dann aus vier Spielern wählen: Toni Wetrowsky, Christian Kircher, Lubo Prudek und eben Schandl. Radek Sindelar wird wohl eher nur noch im Defensivbereich zum Einsatz kommen.
Weiterhin im Stocken sind die Verhandlungen mit dem SV Horn um den Slowaken Jan Koziak. Horns Präsident Mang will 200.000 Schilling haben, das will Untersiebenbrunn allerdings nicht zahlen. Dafür könnte sich noch ein anderer Transfer anbahnen. Trainer Norbert Barisits zeigt Interesse am jungen Rapidler Thomas Hirsch. Allerdings wollen die Marchfelder ihn nicht nur ein hlabes Jahr lang ausleihen, sondern eine Option auf ein weiteres Jahr im Falle des Aufstiegs erwerben. Hirsch könnte die Position von Günter Pimper im rechten Mittelfeld einnehmen. Alex Höferl
Wechsel zu Gencler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]von Jozef Venglos geholt - dann Karol Pece
Artikelinformation Medium Kurier Datum 10.11.1999 Seite 26 Zeilen 32 Titel Der Blitztransfer in die Türkei
Untersiebenbrunn muss im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Braunau auf seinen erfolgreichsten Stürmer verzichten. Und auch im Frühjahr wird der 5-fache Torschütze Christian Schandl nicht mehr im Angriff der Marchfelder zu finden
Neue Kronen-Zeitung" vom 11.11.1999 Seite: 59
Stmk, Morgen
Vom Interesse wusste er seit gut einer Woche, am Montag kreuzte...
Vom Interesse wusste er seit gut einer Woche, am Montag kreuzte Ilhan Kavcav, der mächtige Präsident des Erstligisten Genclerbirligi, persönlich in Wien auf, um ihn unter Vertrag zu nehmen: Untersiebenbrunns 21jähriger Stürmer Christian Schandl wechselt als erster Österreicher in die Türkei.
Galatasaray, Fenerbahce, Besiktas - aber was ist Genclerbirligi?
Schandl: "Ein Verein aus Ankara, derzeit an zehnter Stelle, mit dem ehemaligen tschechischen Teamchef Jozef Venglos als Trainer und vielen jungen Spielern - mehr weiß ich auch noch nicht."
Wie wurde der Klub auf dich aufmerksam?
"Rein zufällig! Eigentlich sollte gegen uns der Admiraner Akagündüz beobachtet werden - ich hatte wohl den besseren Tag."
Keine Bedenken als erst 21-jähriger in der Türkei?
"Überhaupt nicht. Für mich zählt nur der sportliche Anreiz - schließlich habe ich mir selbst noch einiges zu beweisen."
Weil es im Vorjahr dieses verpatzte halbe Jahr in Schottland gab . . .
"Bei den Hearts durfte ich kein einziges Mal mein Können zeigen."
Und vor den Hearts gings dir als Jung-Austrianer genauso.
"Schon mit 16 trainierte ich bei der Kampfmannschaft, hatte aber nie das Gefühl, dass ich dazugehören würde - mein wichtigster Schritt war, die Austria zu verlassen."
Wenns in Ankara wieder nicht klappen sollte?
"Dann kann ich im Sommer dorthin zurückkehren, wo ich mich bisher am wohlsten fühlte - nach Untersiebenbrunn."
von Jozef Venglos geholt - dann Karol Pece
Medium Kronen Zeitung Datum 22.11.1999 Seite 51 Zeilen 48 Titel Schandl traf beim Debüt
FUSSBALL spezial Niederlage für Christian Schandl bei seinem Debüt für den türkischen Erstligisten Genclerbirligi - 1:2 vor knapp 20.000 Fans im Stadtderby gegen Schlusslicht Ankaragücü. Und dennoch feierte der ehemalige Untersiebenbrunner einen persönlichen ...
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 19.12.1999 Seite 53 Zeilen 11 Titel Schandl von Beginn weg?
++++ FUSSBALL ++++ Genclerbirligis Trainer Karol Pece wird den Spielern wie immer erst in der Abschlussbesprechung die Aufstellung bekanntgeben - aber die Chancen, dass Christian Schandl erstmals in der türkischen Fußball-Meisterschaft von Beginn weg dabei ...
"Neue Kronen-Zeitung" vom 24.1.2000 Seite: 50
N.Ö., Morgen
Schandl denkt an Rückkehr
Erster Sieg für Türkei-Legionär Christian Schandl im neuen Jahrtausend - so richtig freuen konnte sich der ehemalige Untersiebenbrunner über das gestrige 1:0 von Genclerbirligi gegen Samsunspor aber nicht. Einerseits sind die Gegebenheiten im moslemischen Ankara doch nicht jedermanns Sache, andererseits hat Schandl seit dem Trainerwechsel vor knapp einem Monat auch sportlich nicht gerade ein feines Leben. Der türkische Coach Samek Aybaba, Nachfolger des Slowaken Karol Pece, lässt den Stürmer schmoren: 90 Minuten auf der Bank gegen Fenerbahce, Kurzeinsatz gegen Erzurumspor, und auch gestern kam Schandl wohl nur nach bereits 15 Minuten zum Zug, weil der belgische Neuzugang Andrew Kona verletzt vom Platz humpelte. Noch nimmt ers gelassen: "Auch unter Pece brauchte ich einige Zeit, um mich durchzusetzen. Sollte ich es unter Aybaba nicht schaffen, bin ich im Sommer eben wieder in Untersiebenbrunn!"
Schandls "Ersatz" Michael Rosenbichler erzielte gleich bei seinem Debüt (3:1 gegen Hundsheim) seine ersten beiden Tore - dennoch ist Untersiebenbrunns Angriff derzeit quantitativ eher dünn besetzt: Pascal Ortner (zuletzt Steyr) wäre ein Thema gewesen, doch der LASK wollte ihn nur bis Sommer verleihen. Uninteressant!
"Neue Kronen-Zeitung" vom 8.2.2000 Seite: 52
N.Ö., Abend, Morgen
Der nächste Rückschlag
FUSSBALL
spezial
Genclerbirligi-Legionär Christian Schandl klebt das Pech derzeit hartnäckig an den Fersen! Zuerst kam der ehemalige Untersiebenbrunner unter dem neuen Trainer Samek Aybaba wenn überhaupt nur zu Kurzeinsätzen, am Samstag hätte er im Heimspiel gegen Denizlispor (3:1) endlich von Beginn weg eine Chance erhalten, da fesselte den Stürmer eine Grippe ans Bett. "Aber ich bin nicht der Typ, der aufsteckt", macht sich Schandl weiter Mut. Seinem österreichischen Klubkollegen in der Türkei, dem einstigen Austria-Nachwuchsspieler Yüzel Sariyar, gehts etwas besser: Sariyar kommt zwar ebenfalls nur sporadisch zum Einsatz, Neo-Teamchef Willi Ruttensteiner nimmt ihn aber ins Camp des U-21-Teams nach Griechenland mit.
Apropos Griechenland, apropos Süden: Zwei niederösterreichische Ostligaklubs "schwitzen" derzeit in ihren Trainingslagern bei frühsommerlichen Temperaturen! Horn in Loano an der italienischen Riviera: Bei absolut perfekten Bedingungen und bei knapp zwanzig Grad. In den nächsten drei Tagen absolvieren die Waldviertler gleich drei Tests. Gegner: Die Regionalligaklubs Savona und Imperia sowie der Fünftligist Loano.
Und Waidhofen/Ybbs, als Zweiter erster Verfolger von Herbstmeister Mattersburg, hat eben- falls vorgestern die "Zelte" auf der Ferieninsel Zypern aufgeschlagen.
Medium Kurier Datum 07.03.2000 Seite 24 Zeilen 22 Titel Schandl will zurück ins Marchfeld
Wer glücklich ist schaut anders aus. Anders als Christian Schandl. Der zurzeit in der Türkei alles andere als glücklich ist. Weil er heim will. Weil es ihm in Ankara nicht mehr gefällt, weil ihm die Familie fehlt, vor allem aber der Erfolg.
Artikelinformation Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 10.05.2000 Seite 76 Zeilen 6 Titel Die Heimkehr des verlorenen Sohnes: Norbert Barisits hieß ...
Die Heimkehr des verlorenen Sohnes: Norbert Barisits hieß Christian Schandl herzlich willkommen. Der Angreifer nimmt in den Planungen des SCU einen fixen Bestandteil ein. Foto: Vymy ...
Medium Kronen Zeitung Datum 12.04.2001 Seite 50 Zeilen 23 Titel Hannover 96 ruft! Schandl ziehts wieder ins Ausland
Er ist erst 23 Jahre alt - und dennoch bereitet sich Christian Schandl, Torjäger des niederösterreichischen Fußball-Erstdivisionärs Untersiebenbrunn, bereits auf seinen dritten Auslandstransfer vor. Von Sonntag bis Dienstag wird Schandl
Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 18.04.2001 Seite 84 Zeilen 24 Titel Schandl vor Wechsel zu Hannover 96
GUT AUFGENOMMEN / Der deutsche Zweitligist könnte dritte Auslandsstation sein. FUSSBALL / Christian Schandl steht kurz vor einem Wechsel nach Deutschland. Untersiebenbrunns interner Schützenkönig wird von Hannover 96 umworben. Am Dienstag wurde der ...
Medium Kronen Zeitung Datum 25.04.2001 Seite 50 Zeilen 28 Titel Ried statt Hannover
Nachdem Hannover 96 am Montag Abend seinen bereits seit längerer Zeit umstrittenen Trainer Horst Ehrmantraut feuerte, sind wohl auch die Chancen von Untersiebenbrunns Stürmer Christian Schandl auf einen Wechsel zum deutschen Zweitligisten dahin. Ein neuer Coach ...
Medium Kronen Zeitung Datum 14.06.2001 Seite 52 Zeilen 45 Titel Zuerst hatte Ried als heißeste Adresse gegolten, dann war die...
Zuerst hatte Ried als heißeste Adresse gegolten, dann war die Admira angerückt - schließlich entschied sich Christian Schandl aber doch wieder dort auf Torjagd gehen zu wollen, wo er die bislang beste Saison seiner Karriere hatte. "Ich will spielen, ...
2003-Parndorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikelinformation Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 02.07.2003 Seite 93 Zeilen 27 Titel Letzter Streich Schandl
EINKÄUFE ABGESCHLOSSEN / Die Parndorfer Transfer-Aktivitäten wurden mit der Verpflichtung von Christian Schandl (SC Interwetten) abgeschlossen. SC-ESV PARNDORF / 12 Spieler geholt, 10 abgegeben die neue Parndorfer Mannschaft steht.
Schwadorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 31.01.2006 Seite 83 Zeilen 11 Titel DER TOPTRANSFER
1. NÖN LANDESLIGA Christian Schandl, Stürmer in Schwadorf Der 27-jährige Stürmer wechselt vom burgenländischen Regionalligist Parndorf in die Landesliga zu Schwadorf, mit vier Treffern zählte Schandl in der Herbstsaison zu den torgefährlichsten ...
Eisenstadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burgenländische Volkszeitung" Nr. 05 vom 31.01.2007 Seite: 58 Ressort: FUSSBALL
EIS Eisenstadt
REGIONALLIGA OST / Schwadorf-Boss Richard Trenkwalder "sponsort" den SCE mit einigen Spielern und zahlte die Schulden beim Fußballverband.
Trenkwalder-Glanz statt Schlusspfiff
SC EISENSTADT
VON PHILIPP FRANK
Seit Montag ist es offiziell. Der SC Eisenstadt hat seine Schulden beim Burgenländischen Fußballverband beglichen und darf ab sofort wieder Test- und Meisterschaftsspiele bestreiten. "Die Sperre wurde aufgehoben, die Schulden sind bezahlt", verlautbarte BFV-Geschäftsstellenleiter Hans Schneider.
Nun stellt sich die Frage, woher das Geld so plötzlich kam? "Ich habe mit einem Großsponsor einen Deal eingefädelt", jubelte SCE-Boss Georg Blasnig über die freudige Nachricht. Der neue Geldgeber heißt Richard Trenkwalder und ist Präsident vom Ligakonkurrenten Schwadorf.
"Eisenstadt hat mich schon jahrelang beackert. Es war ein Schnellschuss übers Wochenende. Wir haben uns auf ein Sponsoring mit einem Spielertausch geeinigt", so der Boss des niederösterreichischen Titelaspiranten und meinte weiter: "Der SC Eisenstadt ist ein Traditionsklub und den dürfen wir nicht sterben lassen." Im Rahmen dieser Kooperation werden einige Spieler, die in Schwadorf nicht mehr zum Zug kommen, nach Eisenstadt wechseln. Konkret sind das Karol Schulz, Ladislav Karafa, Karol Herrich, Petr Machan und der Ex-Parndorfer Christian Schandl. Keeper Ulrich Meusburger könnte noch folgen. Dazu steht auch ein Wechsel von Horns Patrick Jovanovic im Raum.
Ilja Sormaz neuer Trainer
in der Landeshauptstadt
"Ilja Sormaz ist der neue Trainer. Er betreute zuletzt Untersiebenbrunn in der Red Zac Liga", so Blasnig. Am Dienstag trat dieser seinen Dienst im Lindenstadion an.
Natürlich muss sich auch der Eisenstadt-Obmann auf Spielersuche begeben. "Wir bekommen zwar einige Spieler, doch ich will auch noch zwei, drei Kracher holen. Das ist die größte Bombe, die bislang in der Ostliga geplatzt ist", freute sich Georg Blasnig über das eingefädelte Sponsoring.
Freilich bleiben die Beweggründe von Richard Trenkwalder zu hinterfragen. Einerseits - bei einem Aufstieg von Schwadorf in die Red Zac Liga - könnte der SCE als "1b" in der Ostliga spielen und Trenkwalder könnte einige "Bankldrücker" in der Landeshauptstadt "parken".
Andererseits muss der Magnat bis Ende April die Lizenzbestimmungen für die Red Zac Liga abgeben. Das Flutlicht in Schwadorf erfüllt nicht die Auflagen - das in Eisenstadt schon. Ein Deal, der beiden Vereinen hilft. "Es gibt nichts Schriftliches. Über eine Kooperation im Sommer wurde noch gar nicht gesprochen und es gibt auch keine Pläne", so Schwadorf-Boss Richard Trenkwalder zu Zukunftsplänen mit dem SC Eisenstadt.
Sportklub
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 31.05.2007 Seite 58 Zeilen 22 Titel Ein Torjäger für Schöttel
Die erste Amtshandlung als Sportdirektor der Vienna war eine undankbare Mission. Peter Stöger teilte Kapitän Oliver Fuka, Klaus Dietrich und Michael Zechner vor versammelter Mannschaft mit, dass das Trio in den Planungen für 2007/2008 keine Rolle mehr spielt. ...
Neue Kronen-Zeitung" vom 18.5.1998 Seite: 39
Wi, Abend, Morgen
TORSCHÜTZENLISTE 20 Tore: Holemar (Prater) 19 Tore: Horak...
TORSCHÜTZENLISTE 20 Tore: Holemar (Prater) 19 Tore: Horak (Helfort) 16 Tore: Gartler (Rapid/R. Star) APA0590 5 SA 0078 Do, 05.Mai 1994
Unter 16-Auswahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußball/Nachwuchs/EM
Fußball: Österreichs Unter 16-Auswahl verlor Halbfinale 1
Utl.: Unglückliches 0:1 gegen die Türkei =
Dublin (APA) - Fußball-Unter 16-Europameisterschaft: ****
Semifinale:
Österreich - Türkei 0:1 (0:1). Dublin, Tolka-Park, 500, Gallagher (ENG). Tor: Saglam (13.)
Österreich spielte mit: Fuka - Hiden - Weiß, Schandl - Pomper, Rauscher, Praprotnig, Krögler (56. Resner) Ramic (30. Graf) - Plassnegger, Kuljic
Dänemark - Ukraine 2:2 (1:0,2:2) n.V. Elferschießen 5:3
Finale: Dänemark - Türkei Um Platz drei : Österreich - Ukraine
(Forts.) Gi/EF
APA590 1994-05-05/21:56
Attila Sekerlioglu
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]https://www.thefreelibrary.com/Attila+told+to+sign+-+or+quit.-a061007362 https://www.thefreelibrary.com/Saints+to+hit+spit+row+star+with+fine.-a061046152 https://www.thefreelibrary.com/Juat+Cos%3B+Don't+boot+foreigners..+boot+out+their+boots.-a061250790 https://www.thefreelibrary.com/Attila+in+spit+storm.-a061078950 https://www.thefreelibrary.com/Attila+the+Don!%3B+Chase+is+on+for+Austrian+super+Saint.-a061168288 https://www.thefreelibrary.com/Dons+blow+as+Evans+Kops+Gillies.-a061020282
1994
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 18.06.1994 Seite 42 Zeilen 29 Titel Salzburger verlangen um 10 Millionen zuviel
Der Transfer von Otto Konrad zu Galatasaray Istanbul dürfte scheitern - den Türken ist die geforderte Ablöse um zehn Millionen Schilling zu hoch. Ein anderer Türkei-Transfer könnte klappen: Besiktas will Austria-Verteidiger Sekerlioglu
Medium Kronen Zeitung Datum 18.06.1994 Seite 50 Zeilen 3 Titel Der Daum-Klub Besiktas Istanbul bietet für Attila Sekerlioglu...
Der Daum-Klub Besiktas Istanbul bietet für Attila Sekerlioglu rund 2,1 Millionen Schilling - trotzdem zögert die Austria . . . ...
Medium Kronen Zeitung Datum 17.09.1994 Seite 58 Zeilen 18 Titel Attila im Guinness-Buch
Seit Donnerstag fühlt sich Attila Sekerlioglu reif für das Guinness-Buch der Rekorde: Im dritten Match hintereinander, in dem er spielte, die gelb-rote Karte! Es begann beim 0:0 gegen Admira wegen Fouls - ein Spiel gesperrt. Comeback beim 2:2 gegen FC Linz - ...
1995
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Die Presse Datum 03.07.1995 Seite 19 19 Zeilen 31 Titel Attila bei Antwerpen ante portas
Austrias Sekerlioglu absolvierte in Belgien beim ehemaligen Europacup-Finalisten ein Probetraining. WIEN (wie-). Eigentlich war es ihm unangenehm, daß man davon Wind bekommen hat. Ein Kollege aus Belgien hat Informationen über ihn eingeholt. Attila ...
Medium Salzburger Nachrichten Datum 04.07.1995 Seite 23 Zeilen 6 Titel Attila Sekerlioglu erhielt den Laufpaß
WIEN (SN, APA). Auch für die Wiener Austria war am Montag unter Horst Hrubesch Trainingsbeginn. Als Attila Sekerlioglu erschien, wurde ihm mitgeteilt, daß auf seine Mitwirkung kein Wert mehr gelegt wird. Sekerlioglu verhandelt mit Royal Antwerpen.
Medium Kronen Zeitung Datum 20.07.1995 Seite 50 Zeilen 6 Titel Sekerlioglu Tiroler
Sein Transfer zu Antwerpen ist gescheitert, nun wechselt Attila Sekerlioglu von Austria Wien auf den Innsbrucker Tivoli. Gescheitert sind auch Austrias Bemühungen um den St. Pöltener Manfred Rosenegger. Admira/Wacker, wo der Spieler schon unterschrieben hatte
Medium Kronen Zeitung Datum 21.07.1995 Seite 42 Zeilen 6 Titel Der neue Tirol-Verteidiger Attila Sekerlioglu: "Einer, der in der...
Der neue Tirol-Verteidiger Attila Sekerlioglu: "Einer, der in der Vergangenheit bei allen Trainern von Austria Wien einen Fixplatz hatte. Das spricht für ihn", sagt Didi Constantini ...
edium Kronen Zeitung Datum 29.07.1995 Seite 52 Zeilen 35 Titel Jetzt greift St. Pölten nach Attila Sekerlioglu
Die Suche des Fußball-Zweitdivisionärs St. Pölten nach einem defensiven, zentralen Mittelfeldspieler geht weiter! Nachdem Oliver Prudlo abgesagt hatte, entschied sich Trainer Willi Kreuz nun gegen eine Verpflichtung des Linzers Mario Stieglmair. Die neue, ...
"Kurier" vom 4.8.1995 Seite: 21
Stmk, Abend, Morgen, Morgen
FC Tirol kaufte für den UEFA-Cup Sekerlioglu
In Tirol hängt der Fußballhimmel wieder voller Geigen. "Das ist Balsam auf die Wunden des Frühjahrs", keuchte Kapitän Michael Streiter Mittwoch mitternacht, nur wenige Sekunden nachdem der FC Tirol im UIC-Viertelfinale die Millionentruppe Bayer Leverkusen im Elferschießen eliminiert hatte.
"Die Piefke-Saga" hieß es auf einem Transparent. Teil eins war das 2:1 über Frankfurt, Teil zwei das 2:0 über 1860 München, Teil drei das 3:1 in Köln - und dann folgte mit Teil vier die Krönung. Der Einzug ins UIC-Halbfinale, zugleich UEFA-Cup-Vorrunde.
Damit treten die Tiroler wie Austria und Sturm am Dienstag an. Im Tivoli-Stadion gastiert Straßburg: die Mannschaft, gegen die es im Gruppenspiel ein 0:4 gegeben hatte.
"Uns ist der Umbau binnen kürzester Zeit gelungen", sieht Trainer Dietmar Constantini den Triumph recht nüchtern. Jedoch hat er die Voraussetzungen für die Wiederauferstehung des Tiroler Fußballs geschaffen. Er hat den Routiniers Streiter, Baur, Wazinger und Kirchler wieder die Freude am Fußball geschenkt. Er läßt Harald Cerny als Sturmspitze seine Stärken entfalten. Er hat mit Brzeczek und Sukiasyan zwei Legionäre geholt, die sich in ein Kollektiv einfügen können. Der polnische Spielmacher bringt nicht nur nach vorne viel, sondern ist sich auch für die Defensive nicht zu schade. Der armenische Verteidiger wiederum ist eine bissige Laufmaschine, die Leverkusens Sergio zur Verzweiflung brachte. Und Constantini hat mit Kitzbichler, Schiener und Grüner drei Supertalente. "Am meisten hat mich überrascht", gab der Coach zu, "daß sich Grüner zum Elferschießen gemeldet hat." Der 18jährige Eigenbauspieler netzte im Stil eines Routiniers ein, während die Tirol-Funktionäre tausend Tode starben.
Denn für die Innsbrucker ist der Weg durch den UIC-Bewerb mit Millionen gepflastert (rund fünf), die dringend fürs Budget gebraucht werden. Einen Wermutstropfen hatte der Aufstieg: Schiedsrichter Sundell wurde von einer Münze getroffen. Nun fürchten die Tirol eine hohe Strafe.
Außerdem fallen gegen Straßburg Streiter (2. Gelbe) und Wazinger (Rißquetschwunde am Rist) aus. Deshalb verpflichteten die Tiroler gestern den Ex-Austrianer Attila Sekerlioglu um 850.000 Schilling.
"Neue Kronen-Zeitung" vom 3.12.1995 Seite: 58
Ausgabe: Ti
Ti
Schotte Sekerlioglu
Tirol-Verteidiger Attila Sekerlioglu ist reif für die Insel! Der bald 31jährige hinterließ beim Probetraining mit dem schottischen Zweitdivisionär Saint Johnston einen guten Eindruck. Der FC Tirol hatte Sekerlioglu im vergangenen Sommer von der Wiener Austria um 800.000 öS gekauft.
"Kurier" vom 6.12.1995 Seite: 25
Alle, Abend, Morgen
Österreichische Legionäre von Las Palmas bis Thailand
Von den Caymaninseln über Las Palmas nach Thailand - österreichische Sportlegionäre gibt es oder gab es wesentlich mehr als allgemein bekannt ist. Der schwarze Fußballer Charles Wittl, wegen seiner Eltern mit der ghanaisch-österreichischen Doppelstaatsbürgerschaft ausgestattet, aber in der Schweiz aufgewachsen, spielt bei Xamax Neuchatel. Ein gewisser Frank Schlesser hat 1976 im Urlaub in Griechenland am Strand gekickt und sofort einen Vertrag vom Erstdivisionär Kavala erhalten. Ein kleiner Querschnitt von nicht alltäglichen österreichischen Legionären von gestern und heute:
Teamfußballer Toni Fritsch wanderte Ende der sechziger Jahre in die USA aus und gewann im American Football zweimal die Golden Bowl.
Dolfi Blutsch war der erste Ausländer aus dem Westen, der in Polen einen Verein trainierte. Er wurde mit Katovice Cupsieger.
Die Trainer Constantini, Skocik, Riedl und Hickersberger vertreiben oder vertrieben sich mit lukrativen Verträgen ausgestattet die Trainerzeit am Persischen Golf.
Elke Scheubmayr, Kapitän unseres Frauen-Nationalteams, ist unser einziger Legionär in Italien, bei Modena.
Stefan Landerl studiert in Bratislava und kickt dort für Inter.
Eishockeyspieler Hohenberger, Landhockeyspieler Bleyle, Judoka Patrick Reiter und Tischtennisspieler Palmi sind bei Vereinen in Deutschland unter Vertrag.
Basketballer Karasek verschlug es zu einem Klub nach Thailand, Spartenkollege Haid pebbelt in der amerikanischen College League.
Oliver Stamm, Sohn des ehemaligen Admira-Spielers, ist Volleyball- legionär in Las Palmas.
Bleibt als letzte Importware "Made in Austria" Attila Sekerlioglu, der Samstag sein Debüt für den schottischen Klub St. Johnstone gibt.
Medium Kronen Zeitung Datum 13.12.1995 Seite 45 Zeilen 23 Titel Bringt Cerny zehn Mille?
Der Nikolaus hatte ja heuer den FC Tirol besonders ins Herz geschlossen und brachte direkt aus Schottland schön verpackte 850.000 S für Attila Sekerlioglu. Das macht uns für Weihnachten recht zuversichtlich. Zumal das nächste Geschenk absehbar ist:
"Kurier" vom 13.6.1998 Seite: 27 Ressort: Sport
Wi.Abend, Morgen
Glück & Elend der österreichischen Highlander
Der Geiz der Schotten. Sieht man sich den Profi-Fußball an, dann kann es sich bei diesem Stereotyp nur um einen Irrtum handeln. Die Spitzenklubs geizen bei den Gehältern für ihre Stars überhaupt nicht. Zumindest bei den Topadressen gibt es reichlich Pfund zu verdienen.
Die Glasgow Rangers kauften sich einen Truppe von internationalen Topstars zusammen, Lokalrivale Celtic wollte nicht nachstehen. Aber auch bei den Hearts und Hibernians aus Edinburgh tummeln sich gutbezahlte Kicker aus ganz Europa.
Der erste Österreicher in Schottland war Attila Sekerlioglu. Der Ex-Austrianer wechselte nach einem kurzen Gastspiel beim FC Tirol in die zweite Liga. Allerdings nicht lange, denn mit St. Johnstone stieg der Mittelfeldspieler in die Premier League auf. Bei uns war Sekerlioglu im Mittelfeld fürs Grobe zuständig, bei St. Johnstone wurde er zum Spielmacher. Diesen Sommer kehrte Sekerlioglu nach Wien zurück und ist auf Vereinssuche.
Das positive Image, das Sekerlioglu dem österreichischen Fußball verliehen hatte, nutzte ein Spieler aus der zweiten Division. Gerhard Fellner verschlug es von St. Pölten zu Kilmarnock. Mit dem Zweitligisten schaffte er sensationell den Einzug ins Cup-Endspiel. Im Semifinale wurde Celtic Glasgow eliminiert. Nach einem halben Jahr kehrt Fellner zu den Niederösterreichern zurück und wechselt zu Absteiger Admira/Mödling.
Vor einem Jahr gab es eine Österreicher-Schwemme. Aber nur Thomas Flögel zog das große Los. Köll, Sukalia und Felbermayer hatten bei Morton in der zweiten Division hingegen nur kurzfristige Verträge und kehrten bald frustriert heim.
Resch und Dorner übersahen in ihren Verträgen mit Erstliga-Klub Motherwell eine Klausel und gingen nach drei Monaten in die vierte englische Liga zu Darlington. G. P.
1996
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 08.10.1996 Seite Zeilen Titel Dorner bald im Schottenrock?
2. DIVISION. - Der Anruf von Spielervermittler Edi Brunner bei Mario Dorner zeigte Wirkung. In Schottland bei St. Johnston, wo der Ex-Austrianer Attila Sekerlioglu in der zweiten Division viel Geld und Ehre verdient, ein Probetraining
1997
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 03.04.1997 Seite 44 Zeilen 40 Titel Nach Attila Sekerlioglu, der bei St. Johnstone, dem Fixaufsteiger...
Nach Attila Sekerlioglu, der bei St. Johnstone, dem Fixaufsteiger in Schottlands Premier League, Triumphe feiert, ist der Ex-Donaufelder Gerhard Fellner (26) der zweite Österreicher im schottischen Fußball. Bis Sommer steht er als Leihspieler von St. ...
"Die Presse" vom 3.4.1997 Seite: 24 Ressort: Sport Von: red
red
Abend
Unaussprechlich, aber respektiert: McAttila aus Wien
Ex-Austrianer Sekerlioglu hat in Schottland Fuß gefaßt - und hofft auf Wechsel nach England. Gazza in "Creme" auf "Kur" im Hotel.
GLASGOW (wie-). "Meinen Nachnamen können's gar nicht aussprechen. Darum sagen's einfach Dino oder McAttila!" Vor dem WM-Duell gegen Österreich stürzten sich die schottischen Medien natürlich vor allem auf Attila Sekerlioglu, den Ex-Austrianer, der vom FC Tirol den Sprung in die First Division (2. Liga) zu St. Johnstone gewagt - und sich zur Mannschaftsstütze gemausert hat. In Österreich hatte man den Defensiv-Künstler, der am Mann wie im Mittelfeld spielen kann, belächelt. Hier in Schottland sind seine Qualitäten gefragt. Sekerlioglu, kompromißlos im Zweikampf, kopfballstark, körperlich in Bestform, ist zu einer fixen Größe geworden. Und hat sogar das Interesse der Premier League geweckt. "Wenn ich Glück hab", meint Sekerlioglu, "dann spiel ich kommende Saison in England!" Der Fußball auf der Insel, der sei wie geschaffen für ihn, da fühle er sich in seinem Metier. "Hier kann ich meine Stärken ausspielen, hier fühl ich mich wohl."
Fast unerkannt blieb im Österreich-Quartier ein ganz anderes Kaliber. In einem Eck am Rande der Bar genoß am Vorabend des WM-Spiels zwischen Schottland und Österreich Paul "Gazza" Gascoigne seine Ruhe. Das "enfant terrible", die Haare in Creme gefärbt, ist nämlich seit wenigen Wochen ständiger Gast des Leisure-Clubs, um den Knöchel behandeln zu lassen. Bereitwillig ließ er sich mit Fans photographieren, rückte dabei jedoch Bier und Zigaretten aus dem Bild. "Ich wünsche euch viel Glück - aber ich halte zu Schottland. Schließlich verdiene ich hier mein Geld . . . " Interview-Wünsche lehnte der Superstar ab. "Über mich wird eh schon genug geschrieben . . . "
Medium Kleine Zeitung Datum 27.04.1997 Seite Zeilen 14 Titel Sekerlioglu ist Meister
St. Johnstone. - Attila Sekerlioglu ist mit St. Johnstone schottischer Meister. Der Ex-Austrianer schlug Falkirk mit 4:1 und liegt zwei Runden vor Schluß mit 15 Zählern Vorsprung an der Spitze. In England schaffte Barnsley mit dem 2:0 gegen Bradford den größten ...
Medium Tiroler Tageszeitung Datum 21.04.1997 Seite Zeilen 45 Titel Sekerlioglu ist schon erstklassig
PERTH. St. Johnstone mit Attila Sekerlioglu steht nach einem 3:2 über East Fife als erster Aufsteiger in die schottische Premier Division fest. Erfolgserlebnis auch für Gerhard Fellner: Er schoß beim 2:1 Falkirks bei Clydebank das Tor zum 1:0. Niederlage für ...
Medium Kronen Zeitung Datum 29.06.1997 Seite 44 Zeilen 34 Titel Christian Köll ist der erste Tiroler Fußball-Profi, der auf der...
Christian Köll ist der erste Tiroler Fußball-Profi, der auf der Insel sein Geld verdient. Der 21jährige unterschrieb gestern einen Ein-Jahres-Vertrag für Greenrock Morton, einem Klub der First Division in Schottland, der zweithöchsten Liga. "McKöll"
Medium OÖ Nachrichten Datum 18.12.1997 Seite Zeilen 32 Titel "McZeller" entdeckt sein Herz für die Schotten FUSSBALL: Ex-Linzer kommt in Edinburgh gut an
VON CHRISTIAN RUSSEGGER LINZ/EDINBURGH. Der "Daily Record" widmete dem "Austrian Star" Günther Zeller fast zwei Seiten. Jim Jefferies, Coach von Heart of Midlothian, spricht in den höchsten Tönen vom Oberösterreicher.
1998
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kurier Datum 05.01.1998 Seite 23 Zeilen 53 Titel Sekerlioglus Zwangspause bis Februar verlängert
Während Thomas Flögel bei den Hearts beim 2:2 im Stadtderby von Edinburgh in der 75. Minute wenigstens eingewechselt wurde, ist Attila Sekerlioglu seit drei Monaten wegen Ischiasbeschwerden praktisch zur Untätigkeit verurteilt. Frühestens ...
Medium APA-Basisdienst Datum 17.05.1998 Seite Zeilen Titel Fußball: Sekerlioglu verließ St. Johnstone =
Wien (APA) - Der Österreicher Attila Sekerlioglu verließ nach zweieinhalb Jahren Schottland. Der Ex-Austrianer, der bei St. Johnstone zuletzt im offensiven Mittelfeld gespielt hat, hat seine Zelte bereits abgebrochen und sucht einen neuen Verein
1999
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 03.07.1998 Seite 48 Zeilen 34 Titel "Highlander" Sekerlioglu bei Untersiebenbrunn!
Die Fans des Meisters können aufatmen! Untersiebenbrunn dürfte auch nächste Saison eine schlagkräftige Mannschaft haben: Der Titelverteidiger in der Fußball-Ostliga verpflichtete den Ex-Austrianer Attila Sekerlioglu und Wr. Neustadts Spielmacher Csaba ...
"Neue Kronen-Zeitung" vom 12.8.1999 Seite: 49
Die neue Hoffnung von Untersiebenbrunn heißt David Xausa
N.Ö., Abend
Sekerlioglus Empfehlung: Der "Highlander Nummer zwei"!
Läuft Untersiebenbrunn die Zeit davon? Am 15. August endet die Transferzeit, noch hat der Fußball-Erstdivisionär noch keinen der beiden geplanten Neuzugänge unter Dach und Fach. Für neue Hoffnung sorgte aber Attila Sekerlioglu: Auf seine Empfehlung trainierte gestern der 23jährige Stürmer David Xausa mit!
"Highlander Nummer eins" bringt "Highlander "Nummer zwei"! Sekerlioglu kennt Xausa aus der gemeinsamen Zeit in Schottland: Der Kanadier mit italienischem Paß spielte mit im in der Premier-League bei St. Johnstone, war zuletzt in der zweiten holländischen Liga und wäre jetzt kostenlos frei. Seine Empfehlung: Einerseits vier Tore im kanadischen Nationalteam, für das er in den letzten sieben Spielen im Einsatz war. Andererseits natürlich die Worte Sekerlioglus: "Schnell, aggresiv, schießt aus jeder Lage und vor allem ist er beidebeinig!" Xausa könnte also auch die Lösung für die - nach der schweren Verletzung von Nemeth entstandenen - Probleme auf der linken Seite sein . . .
Mit dem Wechsel von Gerhard Fellner hätte eine mögliche Xausa-Verpflichtung jedenfalls nichts zu tun! Er bleibt für Trainer Norbert Barisits Wunschkandidat. Woran der Wechsel noch scheitert? Fellner wartet weiter auf das endgültige Okay von Admira Mödling, das ihm die kostenlose Freigabe zugesichert hat. P. Frauneder
2000
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Neue Kronen-Zeitung" vom 20.1.2000 Seite: 52
N.Ö., Abend, Morgen
Schalkhammer wird gefeuert
Die verletzten Manfred Rosenegger und Cem Sekerlioglu fallen das gesamte Frühjahr aus, Christian Schandl wanderte in die Türkei ab, Johann Krejcirik in die Ostliga zu Simmering, Andreas Quidenus in Wiens Stadtliga zum LAC, Mario Weikenkas sucht einen neuen Klub - und das kann jetzt auch ein weiterer Kaderspieler von Untersiebenbrunn machen: Michael Schalkhammer! Er hätte zwar noch einen Vertrag bis Sommer, wird aber fristlos entlassen. Begründung: Schalkhammer erschien unentschuldigt nicht beim Trainingsauftakt am Montag. Manager Ernst Weninger verärgert: "Klarer Vertragsbruch!"
Mit einer empfindlichen Geldstrafe hat auch Simon Kaldjob zu rechnen: Er schickte ein Fax, in dem er mitteilte, dass er auf Heimaturlaub in Kamerun sei und erst am 22. Jänner mit dem Training beginnen könne. Trainingsgast im Marchfeld ist dafür Herbert Gager. Weninger: "Er trainiert nur bei uns. Eine Verpflichtung ist derzeit kein Thema."
2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 27.06.2001 Seite 93 Zeilen 50 Titel "Vielen Dank, Attila!"
Attila Sekerlioglu beendet am Samstag hochoffiziell seine Bundesliga-Karriere. FOTO: NÖN VERABSCHIEDUNG / Sekerlioglu hat seine Bundesligakarriere beendet. Am Samstag sagen der SC Untersiebenbrunn und Austria "Dankeschön". 1. DIVISION / Am ...
2002
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 27.03.2002 Seite 93 Zeilen 45 Titel Schuldiger wird gesucht
IN LETZTER MINUTE / Zwei Ex-Austrianer sorgten für den Treffer zum 3:2-Aufstieg des Kooperationspartners. Der Konflikt Svetits/Barisits eskaliert. MEMPHIS-CUP Austria Wien - InterWetten 2:3. Die Austria ging rasch in Führung, doch durch den Willen kamen ...
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 15.01.2002 Seite 44 Zeilen 66 Titel FUSSBALL ATTILA Sekerlioglu ist vorerst Trainer bei...
FUSSBALL ATTILA Sekerlioglu ist vorerst Trainer bei Erstdivisionär Interwetten Untersiebenbrunn. Mit Beginn der Saison 2002/03 wird er vom jetzigen Wörgl-Trainer Helmut Kraft abgelöst
Medium Kurier Datum 15.01.2002 Seite 24 Zeilen 19 Titel Trainer in der Warteschleife
FUSSBALL SC Interwetten.com hat den Wunschtrainer an der Angel. Aber noch ist unklar, wann Helmut Kraft von Wörgl ins Marchfeld wechseln wird. Denn die Tiroler pochen auf die Einhaltung des Vertrages bis Sommer 2002, haben Kraft keine Freigabe erteilt. ...
Medium Kleine Zeitung Datum 15.01.2002 Seite Zeilen 13 Titel Sekerlioglu Trainer mit Ablaufdatum
Wien. - Wie die Wiener Austria hat auch Erstdivisionär Untersiebenbrunn nun einen Trainer, dessen Amtszeit auf ein halbes Jahr beschränkt ist. Attila Sekerlioglu tritt bei den Marchfeldern die Nachfolge von Norbert Barisits an, wird aber im Sommer wieder vom ...
Artikelinformation Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 01.04.2002 Seite 24 Zeilen 15 Titel Kraft ist Trainer
ÜBERSIEDLUNG / Von Wörgl nach Untersiebenbrunn, Helmut Kraft tritt Amt an. ERSTE DIVISION / Der Tiroler Helmut Kraft ist ab sofort Interwetten-Trainer. Bei Wörgl offiziell verabschiedet, wird er am Freitag schon Attila Sekerlioglu mit Tipps versorgen, denn ...
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 15.04.2002 Seite 46 Zeilen 6 Titel Attila Sekerlioglu war beim Stadtliga-Debüt in der Dress von...
Attila Sekerlioglu war beim Stadtliga-Debüt in der Dress von Polizei/Feuerwehr nicht zum Feiern zumute. Auch der Ex-Austrianer konnte die Satorina-Elf nicht aus der Krise führen und ließ sich zur Halbzeit auswechseln - am Ende 1:2 gegen Gersthof. Erst ein Sieg im ...
2003
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 26.02.2003 Seite 75 Zeilen 37 Titel Highlander! Es kann nur (k)einen geben
Fall Sekerlioglu: Wenig Worte, viel Schmutzwäsche Ein Becher Punsch wars, den man vorgeschoben hatte, um dahinter längst Beschlossenes zu exekutieren - anders lässt sich die Vorgangsweise der Austria bei der Trennung von Akademie-Trainer Attila Sekerlioglu ...
2004
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikelinformation Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 15.09.2004 Seite 86 Zeilen 17 Titel Geglückter Start für Sekerlioglu...
Geglückter Start für Sekerlioglu Nach dem freiwilligen Abgang von Himberg-Trainer Robert Balics trat Ex-Bundesligaspieler Attila Sekerlioglu vergangenen Freitag sein Amt als Trainer in Himberg an. Schon am Mittwoch vor dem Spiel präsentierten Obmann Karl ...
Medium NÖN Niederösterr. Nachrichten Datum 22.12.2004 Seite 67 Zeilen 17 Titel Sekerlioglu neuer Horn-Trainer TRAINERWECHSEL / Knapp vor Weihnachten wechselte der SV Horn noch überraschend den Trainer aus, Attila Sekerlioglu folgt auf Bohumil Smrcek.
Mit dieser Überraschung hatte wohl niemand mehr gerechnet, der SV Horn geht mit einem neuen Trainer ins Jahr 2005: Attila Sekerlioglu folgt auf Bohumil Smrcek, unterschrieb für ein halbes Jahr. Trotz des fünften Platzes wurde Trainer Bobby Smrcek ...
2007
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Kurier" vom 07.12.2007 Seite: 38 Ressort: Sport
Alexander Huber
Wi, Abend, Wi, Morgen
Teure Irrtümer
Ein Vollbad im Fettnäpfchen
Schwadorf-Boss Trenkwalder hat sich für die Bundesliga viel vorgenommen und noch mehr falsch gemacht.
Es ist nicht einmal fünf Monate her, da klagte Richard Trenkwalder den österreichischen Fußball an. Der rasante Aufstieg des von ihm finanzierten Dorfklubs Schwadorf in die Red-Zac-Liga wäre "eine Watsch'n für das System". Seine alteingesessenen Amtskollegen wären überhaupt ahnungslos. "Wir brauchen im Fußball eine Schulung für Obmänner und Funktionäre", meinte der als Unternehmer erfolgreiche Quereinsteiger im KURIER-Interview.
Eine Halbsaison im Profikick später hat es Trenkwalder, der Mittwoch Abend Trainer Bernd Krauss entließ, selbst auf eine beachtliche Liste an zweifelhaften Entscheidungen gebracht.
Nach dem Aufstieg wollte Trenkwalder Trainer Attila Sekerlioglu absetzen und meinte öffentlich: "Er hat Schwächen im Umgang mit Menschen." Nachdem Wunschkandidat Heri Weber abgesagt hatte, durfte Sekerlioglu weiter dienen.
Nach nur zwei Spielen kam mit Krauss doch ein gestandener Trainer, dem der Ex-Hobbykicker Trenkwalder heute vorwirft "zu offensiv" gespielt zu haben. "Das ist absoluter Blödsinn und an den Haaren herbeigezogen. Die vielen Gegentore sind durch individuelle Fehler entstanden. Und das ist an der mangelnden Qualität gelegen, die Trenkwalder zusammengekauft hat", erklärt Krauss.
Tatsächlich müssen die meisten der im Sommer eilig zusammengekauften teuren Routiniers wieder gehen. Insgesamt werden 14 (!) Spieler ausgetauscht. "Trenkwalder will wieder einmal einen kompletten Neuanfang. So kann nie Kontinuität in die Arbeit kommen", meint Krauss.
Unbekannt
Dem Deutschen wurde sein als Scout weiter beschäftigter Vorgänger Sekerlioglu übrigens nicht vorgestellt. Und so reiste dieser drei Wochen nach Brasilien, um mit Spielern für Positionen, die Krauss nicht neu besetzen wollte, zurückzukehren.
Weiterhin geplant wird mit Spielern wie Frank Egharevba, die Vladimir Jugovic geholt hat. Auf den Rat des Champions-League-Siegers legt Trenkwalder nach der Kritik von Jugovic an den amateurhaften Bedingungen in der Schwechater Einflugschneise allerdings keinen Wert mehr. Wichtigster Einsager ist derzeit Ex-Admira-Obmann Hans-Werner Weiss, der mit den Südstädtern drei Mal auf dem letzten Platz gelandet war.
Krauss: "Eigentlich sprechen die Aussagen und Handlungen Trenkwalders für sich." Für Ren‚ Mitteregger hat sich gestern ein ganz anderes Thema erübrigt: der Wechsel nach Russland! Obwohl er beim Erstligaklub Fakel, 600 Kilometer von Moskau entfernt, angeblich rund zwei Millionen verdient hätte, lehnte der 22-jährige Mittelfeldspieler, zuletzt bei Admira Mödling, das Angebot ab. Grund: Seine Freundin konnte sich nicht fürs Russland-Abenteuer erwärmen . . .
2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikelinformation Medium Salzburger Volkszeitung (hist. Bestand) Datum 30.10.2010 Seite 25 Zeilen Titel Sekerlioglu nur 2 Spiele Trainer
Die zweite Ära von Fußball-Trainer Attila Sekerlioglu in Ghana hat nur zwei Spiele gedauert. Nach einem sensationellen 1:0-Heimsieg über Meister Aduana Stars, einer 0:2-Niederlage gegen den FC Edubiase und einer Spielerrevolte entschloss sich der ...
Andreas Poiger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Kronen Zeitung Datum 05.08.1994 Seite 50 Zeilen 40 Titel Das Tiroler Dream Team ist dort, wo es für seine Fans hingehört....
Das Tiroler Dream Team ist dort, wo es für seine Fans hingehört. Mit einem tollen 3:0 (0:0)-Sieg gegen Aufsteiger FC Linz hat sich der FC Tirol zum Auftakt die alleinige Tabellenführung gesichert. Der Offensivdrang der Hans-Krankl-Truppe hat auch Austrias ...
Artikelinformation
Medium Kronen Zeitung
Datum 10.06.1994
Seite 42
Zeilen 37
Titel Krankl sang, und Poiger schrie sein "Ja" zu Tirol
Der tägliche FC-Tirol-Neuzugang heißt Andreas Poiger. Am Rande der Abschiedsfeier von Hans Krankl in Mödling einigte sich Manager Werner Schwarz mit dem 26jährigen Verteidiger über einen Wechsel nach Innsbruck. Ausständig ist noch das Okay von Mödling. ...
Medium Kronen Zeitung Datum 24.06.1994 Seite 36 Zeilen 35 Titel Ablöse-Wickel: Wie teuer ist Andi Poiger?
Meister Salzburg antwortet auf das Aufrüsten des FC Tirol: Die Baric-Elf meldet den Erwerb von Stürmer Ralph Hasenhüttl und Mittelfeldspieler Mladen Mladenovic. Austria Wien will noch in dieser Woche auf die Abgänge von Hasenhüttl und Stöger mit dem Kauf ...
Medium Kronen Zeitung Datum 05.07.1994 Seite 35 Zeilen 34 Titel Krankls erstes Dream Team mit sechs Neuen
In welcher Besetzung marschiert der neue Super-FC Tirol am 3. August in die Meisterschaft? Klar, daß Hans Krankl darüber noch keine Silbe verlauten läßt. Aber das erste Tiroler Dream Team, mit dem der "Goleador" am Sonntag gegen Leverkusen in den ...
Medium Kurier Datum 23.07.1994 Seite 21 21 Zeilen 38 Titel Millionenroulette in Tirol
Der KURIER stellt die Bundesligaklubs vor - Innsbruck mit Trainer Krankl und Einkäufen um 20 Millionen Mitfavorit Günther Pavlovics 20 Millionen S investiert, sieben hochkarätige Spieler und einen charismatischen Trainer geholt - auf dem Tivoli drehte sich ...
Medium Kurier Datum 28.06.1995 Seite 23 23 Zeilen 18 Titel Mödlinger wollen Poiger
Tirol-Trainer Didi Constantini will Mödlings Michael Zisser. Mödling-Coach Stöffelbauer will Tirols Andreas Poiger. Was liegt also näher als ein Tausch? Wenn alles nur so einfach wäre. Denn Rapid fettete mit den Transferrechten für Zisser die Ablösesumme für ...
Artikelinformation
Medium Kurier
Datum 10.04.1995
Seite 21 21
Zeilen 35
Titel Wer will mich? Die Spieler des FC Tirol auf Jobsuche
Sie waren als "Dream team" gefeiert worden, die neuformierte Mannschaft des FC Tirol. Sieben Spieler hatte Ex-Finanzchef Klaus Mair verpflichtet, dazu noch den charismatischen Trainer Krankl. Nach der Verhaftung Mairs verflüchtigte sich der
Medium Kronen Zeitung Datum 21.01.1996 Seite 52 Zeilen 25 Titel Der Goleador ist wieder da! Mit einem 4:1-Erfolg im Test beim...
Der Goleador ist wieder da! Mit einem 4:1-Erfolg im Test beim Sportklub kehrte Hans Krankl gestern auf die Betreuerbank Mödlings zurück. Und er bewies gleich, daß er die Fans noch immer anzieht: Zwischen drei- und vierhundert waren
Medium Kronen Zeitung Datum 12.07.1997 Seite 53 Zeilen 46 Titel Poiger fix in Stockerau!
FUSSBALL spezial Zweitdivisionär Stockerau verpflichtete gestern Andreas Poiger (zuletzt bei Mödling). "Andi wird Libero spielen, er ist die richtige Verstärkung für uns", strahlte Trainer Bogdan Masztaler. Im Test gegen Hapoel Haifa gelang dem
Medium Kronen Zeitung Datum 09.04.2001 Seite 46 Zeilen 6 Titel Andreas Poiger gibt der Stadlauer Abwehr den Rückhalt, den die...
Andreas Poiger gibt der Stadlauer Abwehr den Rückhalt, den die OMV-Elf im Herbst nicht hatte. Seit er Libero spielt (nach der Baumgarten-Partie/2:4), hat Stadlau in vier Spielen nur zwei Gegentore erhalten. "Torsperre" war auch gegen Stockerau
Medium Kurier Datum 09.01.2001 Seite 24 Zeilen 17 Titel Stadlau ist für den Abstiegskampf gerüstet
Ostliga-Aufsteiger OMV Stadlau gelang mit der Verpflichtung von Pero Brnic (FAC) und Andreas Poiger (Stockerau) die zwei erhofften Verstärkungen im offensiven und defensiven Bereich. "Der Kader ist jetzt für den Klassenerhalt stark genug
Medium Kronen Zeitung Datum 02.01.2002 Seite 51 Zeilen 26 Titel Der neue Feldwebel
Seit er beim 0:6-Debakel in Kottingbrunn gegen den Wunsch von Trainer Walter Streif beim Spielstand von 0:4 vom Feld ging und sich austauschen ließ, hing der Haussegen für den Ex-Rapidler Andreas Poiger beim Ostliga-Klub OMV Stadlau schief. Es kam dann zur ...
Ivan Kristo
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 12.06.2008 Seite 40, 41 Zeilen 31 Titel Fußball. Lokalsport & International
Einen tollen Neuzugang kann der VfB Bezau, Aufsteiger in die zweite Landesklasse, vermelden. Ex-Bundesligaspieler Ivan Kristo, zuletzt bei RW Rankweil unter Vertrag, wird in der kommenden Saison die Schuhe für Bezau schnüren. Kristo erzielte in der abgelaufenen ...
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 17.06.2004 Seite 25 Zeilen 9 Titel KURZ UND NEU
VfB Hohenems Der VfB Hohenems verzeichnet mit Ivan Kristo (BSV Juniors), Jürgen Maccani und Ingo Hagspiel (beide FC Dornbirn) drei Neuzugänge für die kommende Saison. Austria. RedZac-Ligist Austria Lustenau sucht weiter nach Verstärkungen und ...
Artikelinformation Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 11.04.1999 Seite 45 Zeilen 47 Titel Ivan Kristo über sein Traumtor aus fast 60 Metern gegen Sturm
Obwohl Austria Lustenau bei Sturm Graz mit 2:5 unterging, stand nach dem Spiel ein Lustenauer im Mittelpunkt: Ivan Kristo, das 19jährige Stürmertalent. VON MICHAEL BENVENUTI Da spielte SK Sturm die Lustenauer Austria phasenweise an die Wand, zaubert reihenweise ...
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 28.04.1999 Seite 43 Zeilen 43 Titel Kristo - Youngster möchte erfolgreiches Debüt feiern
Fünfter Anlauf der österreichischen U21-Auswahl, in der Fußball-EM- und Olympia-Qualifikationsgruppe sechs wenigstens einen Punkt zu holen. Mit den Niederlanden gastiert heute in Langenrohr (17.30 Uhr) allerdings die nach Spanien zweitbeste Mannschaft der ...
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 14.06.1999 Seite C9 Zeilen 22 Titel Ivan Kristo packt bereits die Koffer
Bregenz (VN/am) Das "Griß" um Ivan Kristo, Jungstürmer von Memhpis Austria Lustenau, wird immer größer. Sturm bietet der Austria gleich zwei Spieler zum Tausch an, auch der GAK und Austria Wien sind interessiert. Fix nicht mehr in Lustenau sind ...
"Sportzeitung" Nr. 6/02 vom 05.02.2002 Seite: 8
max. Bundesliga
Talentefriedhof Bundesliga
Legionäre zählen mehr
Vor fünf Jahren wurde der 16-jährige von Didi Constantini ("Unter ihm hatte ich meine meisten Einsätze") aus Osttirol entführt. Für Mair der Beginn einer Hochschaubahn der Gefühle. Zwei Meistertitel und entscheidende Tore (Florenz, Rapid) auf der einen, harte Ersatzbänke auf der anderen Seite.
"Schnelligkeit und Einsatzbereitschaft", beschreibt der U21-Teamspieler seine Stärken. Obwohl Mair am liebsten in Tirol bleiben würde, überlegt er einen Vereinswechsel. Der Lienzer fühlt sich vom neuen Trainer nämlich auf's Abstellgleis geschoben. "So wenig wie unter Löw habe ich überhaupt noch nie gespielt." Der Statist will endlich in eine der Hauptrollen schlüpfen, egal in welchem Film: "Spielen ist im Moment das Wichtigste für mich."
Bis auf Roman Wallner bei Rapid geht's kaum einem Alterskollegen besser als Mair. Auch nicht beim eigenen Klub. Thomas Grumser nimmt unter Löw schon den dritten Anlauf, endlich in die Stammelf der Tiroler zu rutschen. In den letzten sechs Runden kam er immerhin fünfmal zum Einsatz. Ob's im Frühjahr so weiter geht?
"Mein Nahziel ist einmal ein Fixplatz auf der Bank", gibt es Mario Sara (vorerst) noch billig. Im Vorjahr ist der "vom Papa (Robert) und vom Onkel (Josef) geprägte" Ur-Austrianer nach Innsbruck gekommen. Unter Ex-Coach Kurt Jara durfte der 19-Jährige im Herbst gegen Kärnten erstmals für 34 Minuten Maxluft und gegen Zizkov für 32 Minuten auch am internationalen Flair schnuppern. "Mario fehlt noch die Dynamik in den Zweikämpfen. Auch das Tempospiel muss verbessert werden", nennt Jogi Löw die Schwachstellen des Linksfusses. Sein Vertrag läuft im Sommer aus...
Dann sollen auch zwei andere Tiroler Talente wieder zurück geholt werden: Florian Sturm, der mit seinem ersten Tor für Bregenz ausgerechnet den "Weltrekordversuch" Marc Zieglers beendete, sowie Alex Hörtnagl, der bei Pasching Spielpraxis sammelte und zu den besten Spielern der Ersten Division zählt.
Über Umwege wollen auch andere Youngsters endlich den Durchbruch schaffen. So etwa Gernot Sick, der zwar beim GAK seit Jahren regelmäßig zu Einsätzen kam und gerüchteweise sogar schon für den AC Milan interessant war, aber dann doch immer wieder routinierteren Spielern seinen Platz im Mittelfeld überlassen musste. Jetzt versucht er in Bregenz sein Glück.
Der Ex-Admiraner Mario Hieblinger versucht mit Bleiberg den Rückkehr in die max. Bundesliga zu schaffen.
Fast schon abschreiben muss man hingegen Otto Szabo bzw. Ivan Kristo.
debüt unter 20 - und dann...
STURM GRAZ
Alexander Knezevic - Debüt mit 17; jetzt Nummer 3
Ferdinand Feldhofer - 32 Spiele in 4 Jahren; Rapid
RAPID WIEN
Roman Wallner - Sturm-Debüt mit 16; bei Rapid Top-Torjäger und Teamstürmer
Otto Szabo - Super-Debüt mit 17, verliehen an Braunau, jetzt weg vom Fenster
Stefan Feitsch - 4 Rapid-Spiele, dann Braunau, jetzt weg vom Fenster
Thomas Pichlmann - 1 Rapid-Match, dann Vienna, jetzt Leoben
Andi Ivanschitz - Debüt mit knapp 16; wartet noch auf sein Stammleiberl
Oliver Lederer - Debüt mit 18, jetzt mit 24 wieder bei den Amateuren
Markus Hiden - bei Sturm keine Chance, über Leoben und Ried zu Rapid - jetzt Teamspieler
Salmin Cehajic - mit 17 ein Einsatz; muss wieder zu den Amateuren
GAK
Joachim Standfest - Durchbruch fast geschafft
Gernot Sick - war schon fast bei Milan; jetzt Bregenz
Andreas Schranz - Nummer 2 hinter Almer
Christoph Stückler - 7 Spiele, dann war er weg
Christoph Binder - 2 max. Spiele
Christian Leuchtmann - 1 GAK-Spiel
Wolfgang Rader - erst Bleiberg, dann aus
Michael Hübler - 13 GAK-Spiele, jetzt Leoben
Markus Pfingstl - nach 3 Spielen weg
Bernd Kaintz - 10 GAK-Spiele, jetzt Mattersburg
SV SALZBURG
Manfred Pamminger - Debüt mit 17; Braunau-Opfer
Stefan Partinger - keine max. Luft mehr
Bernd Winkler - 4 max. Spiele; dann Wörgl, Braunau
Roman Hupf - 2 max. Spiele; weg vom Fenster
Robert Spiric - kurzes mäxchen, dann Puch
Gerhard Breitenberger - jetzt Bleiberg
Thomas Schmidhuber - Debüt mit 19; jetzt D. Berlin
Gernot Plassnegger - Debüt mit 17; Austria, Saarbrücken, jetzt Kurzeinsätze Wolfsburg - soll weg
Markus Felfernig - darf mit 18 schon hin und wieder ran
Andreas Ibertsberger - bisher 1 Einsatz
LASK
Jürgen Pichorner - mit 24 Durchbruch in Salzburg?
Bernhard Muhr - Libero-Entdeckung; tritt auf der Stelle
Pascal Ortner - Debüt mit 18; jetzt in Belgien II
Armin Leitner - 3 max. Spiele - und jetzt?
Lukas Hintersteiner - nur 4 Herbsteinsätze
Yüksel Sariyar - nach Türkei-Abstecher gute Saison beim LASK, dann Verletzungspech
Michael Wimmer - gutes Debüt, dann an Pasching abgegeben, wo er nicht zum Zug kam - jetzt Untersiebenbrunn
FC TIROL
Wolfgang Mair - kriegt und kriegt kein Stammleiberl
Christoph Damm - 6 max. Spiele; steckt in Wattens fest
Bülent Bilgen - nur wenige Einsätze bei Kocaelispor
Florian Sturm - kein Platz in Tirol; 3 Tore für Bregenz
Thomas Grumser - Debüt mit 17; jetzt 3. Anlauf unter Löw - klappt's diesmal?
debüt unter 20 - und dann...
Alexander Hörtnagl - in Tirol kein Platz; über Wattens landete er in Pasching
Mario Sara - bisher 1 Einsatz
Bernhard Erkinger - 4 max. Spiele; jetzt Wattens
AUSTRIA WIEN
Christian Schreiber - kommt nicht mehr
Paul Scharner - einmal in, einmal out
Alexander Lex - Krankl-Liebling bei Fortuna Köln, zur Admira geholt, jetzt weg vom Fenster
Scheiblehner - ein Kurzauftritt
Markus Holemar - Wanderer; mit 25 Leobener...
Oliver Graf - wurde herumgereicht, derzeit Untersiebenbrunn
Bozo Kovacevic - galt als Supertalent, jetzt pendelt er immer noch zwischen Austria und Untersiebenbrunn
Gerald Krajic - Tor beim Debüt; jetzt Untersiebenbrunn
Markus Kiesenebner - im Streit vom LASK geholt, im Herbst 10 Einsätze
Roland Linz - 4 max. Tore im Herbst - darf er im Frühjahr länger ran?
SV RIED
Mario Broser - nach 18 Spielen war Schluss in der max.
Josef Litzlbauer - nach 4 Spielen Schluss mit max.
Manfred Razenböck - 6 Spiele in 10 Jahren, jetzt Nummer 3 in Ried
Manuel Ortlechner - mit 21 Stammspieler und in nicht einmal 2 Saisonen 44 Einsätze
Tino Wawra - kommt oft als Joker
Rainer Kührer - 12 Ried-Spiele, dann an Leoben verliehen
AUSTRIA LUSTENAU
Ivan Kristo - Tor des Jahres mit 19 - dann ging's bergab. Jetzt auf Vereinssuche im Ausland
Harald Dürr - kurz in Liechtenstein, kickt wieder für Lustenau
Matthias Keck - kein Einsatz im Herbst
Jürgen Maccani - kein Einsatz im Herbst
SW BREGENZ
Thomas Eller - im Vorjahr 21 Einsätze
Patrick Pircher - mit 19 9 max. Einsätze
ADMIRA MÖDLING
Mario Hieblinger - galt als Teamhoffnung, Salzburg war eine Sackgasse - jetzt in Bleiberg
Alexander Ziervogel - max. Debüt mit 17; mehr oder weniger Stammspieler
Matthias Brandmayer - wird heuer forciert
Christian Banovits - darf im Frühjahr auch länger ran
Markus Katzer - Krankl-Entdeckung, schaffte im Herbst Sprung zum Stammspieler
Patrick Wunderbaldinger - vom 18-Jährigen verspricht man sich Wunderdinge; heuer noch kein max.Einsatz
Christian Knaller - im Frühjahr auf Papas Spuren?
Roberto Stessl - durfte unter Krankl 2mal ran
Wolfgang Schatz - zwei Kurzeinsätze
FC KÄRNTEN
Mario Steiner - mit 19 fast ein Stammleiberl
Stephan Stpückler - 1 max. Einsatz
Medium Kleine Zeitung Datum 31.07.2003 Seite 52 Zeilen 8 Titel Juniors setzen nun auf neues Stürmer-Duo
VILLACH. Zwei Spiele und immer noch kein Tor in der Ersten Liga. Die BSV Juniors Villach setzen nun nach dem 0:0 gegen den FC Lustenau am Dienstag auf ihr neues Stürmer-Duo. Schon am Freitag gegen Wacker Tirol sollen Waitschacher und Neuerwerbung Ivan ...
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 29.01.2003 Seite C2 Zeilen 13 Titel Î Ex-Austria-Stürmer Ivan Kristo wird im Frühjahr für den FC Hard...
Î Ex-Austria-Stürmer Ivan Kristo wird im Frühjahr für den FC Hard auf Torejagd gehen.
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 14.07.2001 Seite C2 Zeilen 37 Titel Kristo schnupperte bei Bayern rein
VON CHRISTIAN ADAM E-MAIL: adamc@vn.vol.at Lustenau (VN) Beim Namen FC Bayern München gerät Ivan Kristo ins Schwärmen. Nicht erst seit dieser Woche, als er sich auf dem Trainingsgelände an der Säbenerstraße als echter Star fühlen durfte
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 04.02.2002 Seite C6 Zeilen 23 Titel Kristos Träume sind geplatzt
Lustenau (VN/ef) Der Transfer von Ivan Kristo zum belgischen Erstligaklub Royal Antwerpen kam entgegen den eigenen Erwartungen des Stürmers doch nicht zustande. Nun kehrte er wieder zur Austria Lustenau zurück, am Freitag erschien Kristo beim ...
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 08.08.1999 Seite 36 Zeilen 54 Titel max.Bundesliga - Kristo und Keck wollen zurück in die Stammelf
Im Frühjahr wurden sie noch als die neuen Hoffnungsträger der Lustenauer Austria gefeiert. Heute Matthias Keck und Ivan Kristo nicht mehr erste Wahl. VON MICHAEL BENVENUTI Nicht alles sei schlecht gewesen, was Edi Stöhr in der Saison 1998/99 angefasst habe, ...
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 28.04.1999 Seite 43 Zeilen 43 Titel Kristo - Youngster möchte erfolgreiches Debüt feiern
Fünfter Anlauf der österreichischen U21-Auswahl, in der Fußball-EM- und Olympia-Qualifikationsgruppe sechs wenigstens einen Punkt zu holen. Mit den Niederlanden gastiert heute in Langenrohr (17.30 Uhr) allerdings die nach Spanien zweitbeste Mannschaft der ...
Artikelinformation
Medium Vorarlberger Nachrichten
Datum 16.11.1999
Seite C1
Zeilen 6
Titel Mit Keck und Kristo
Bregenz (VN) Am 23. November (18.15 Uhr, live im DSF) trifft Österreichs U-21-Team in einem Freundschaftsspiel in Burghausen/Bayern auf die Alterskollegen aus Deutschland. Teamchef Ruttensteiner berief mit Ivan Kristo und Matthias Keck auch zwei ...
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 23.02.2000 Seite C2 Zeilen 7 Titel Eindrucksvoll
Sparta (VN) Österreichs U-21-Team ist mit einer erfreulichen Leistung und einem 3:1-Sieg gegen Griechenland in das Länderspieljahr gestartet. Austria-Stürmer Ivan Kristo wurde nach einer Stunde eingewechselt. Dem 3:0 der Österreicher ging dann
Medium Kronen Zeitung Datum 15.04.1999 Seite 59 Zeilen 35 Titel Ivan Kristo, der "junge Wilde" - wasserstoffblond und frech!
Spätestens seit er Sturm-Keeper Sidorczuk vergangenen Freitag in Graz mit einem Heber aus 50 Metern bezwang, ist Lustenau-Stürmer Ivan Kristo den Fußballfans ein Begriff. Vier Tage später setzte der Vollblutstürmer dem Meister aus 18 Metern via ...
Artikelinformation Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 11.04.1999 Seite 45 Zeilen 47 Titel Ivan Kristo über sein Traumtor aus fast 60 Metern gegen Sturm
Obwohl Austria Lustenau bei Sturm Graz mit 2:5 unterging, stand nach dem Spiel ein Lustenauer im Mittelpunkt: Ivan Kristo, das 19jährige Stürmertalent. VON MICHAEL BENVENUTI Da spielte SK Sturm die Lustenauer Austria phasenweise an die Wand, zaubert reihenweise ...
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 02.12.1998 Seite 33 Zeilen 43 Titel Ivan der Große - Kristo sichert Lustenau Remis
VON MICHAEL BENVENUTI Eine Vorentscheidung ist gestern in der max.Bundesliga gefallen - Vorwärts Steyr wird nach einjährigem Intermezzo in Österreichs höchster Fußball-Liga wohl in die 1. Division zurückkehren müssen. Für die Oberösterreicher gab es auch im ..
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 15.04.1999 Seite 37 Zeilen 66 Titel Ivan Kristo und Matthias Keck sorgen bei Lustenau für Aufsehen
Beim max.Bundesligist SC Austria Lustenau macht sich die Verpflichtung der beiden ehemaligen BNZ-Kicker Matthias Keck und Ivan Kristo langsam bezahlt. VON MICHAEL BENVENUTI Wie schon am vergangenen Freitag beim 2:5 in Graz zog Austria Lustenau auch ...
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 10.08.1998 Seite C1 Zeilen 11 Titel Kommt noch ein Austria-Stürmer?
Lustenau (VN) Auch nach der schweren Verletzung von Tamas Tiefenbach sieht Austria-Pressesprecher Edi Riedmann keine Notwendigkeit, einen neuen Stürmer zu verpflichten - jetzt sind eben Vujic, Moitzi, Kleber, dos Santos oder auch der junge Ivan Kristo ...
edium Vorarlberger Nachrichten Datum 03.12.1998 Seite C2 Zeilen 23 Titel Der Jüngste sorgte für eine ruhige Winterpause
VON CHRISTIAN ADAM E-MAIL: adamc@vn.vol.at Lustenau (VN) Noch selten war man im Lager von Memphis Lustenau mit einem Remis so zufrieden wie nach dem 1:1 von Steyr, denn der Neunpunktevorsprung zum Schlußlicht wurde gewahrt. Dank des Tors von Ivan Kristo
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 20.05.1999 Seite C1 Zeilen 21 Titel Fußball, "Bruno-Wahl 1999" auf einen Blickl Die Nominierten für...
Fußball, "Bruno-Wahl 1999" auf einen Blickl Die Nominierten für den "Bruno 1999" Aufsteiger der Saison: Ivan Kristo, Bernhard Muhr, Jürgen Pichorner
Olympia-Team
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium APA-Basisdienst Datum 20.05.1991 Seite Zeilen Titel Fußball: Olympia-Team probt gegen CSFR den Ernstfall Dänemark
Utl.: Koncilias Motto: "Mit spielerischen Mitteln Erfolg suchen" Gmünd (APA) - Die Generalprobe ist mindestens ebenso schwer wie das Ereignis selbst. Österreichs Olympia-Auswahl trifft am Dienstag (18.30 Uhr, Schiedsrichter Manfred ...
Medium APA-Basisdienst Datum 15.10.1990 Seite Zeilen Titel Fußball: Pflichtübung für Österreichs Olympia-Team 2 Wien/APA
Utl.: Jugoslawiens Testspiel in Marburg abgesagt Aus der geplanten ersten Spionagereise Koncilias wurde nichts. Jugosalwiens Verband sagte am Montag das Probespiel seiner Olympia-Auswahl in Marburg kurzfristig ab
Norman Mapeza
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung Datum 01.02.2001 Seite 39 Zeilen 14 Titel o Transfers. max.Bundesligaklub SV Ried hat Norman Mapeza, 68facher Teamspieler aus Simbabwe, unter Vertrag genommen. Der 28-jährige Defensivspieler wurde bis zum Saisonende mit Option auf zwei weitere Jahre verpflichtet.
Artikelinformation Medium Sportzeitung Datum 06.02.2001 Seite 7 Zeilen 19 Titel Mapeza Superstar? Der SV Ried hofft mit Norman Mapeza einen Goldgriff getan zu haben .Mapeza, der Name klingt schon ziemlich nach Mpenza, wenn der 68-fache Internationale Zimbabwes (spielte auch unter Teamchef Bruce Grobbelaar) nur halb so toll einschlägt wie der Belgier bei ...
Artikelinformation Medium OÖ Nachrichten Datum 06.03.2001 Seite Zeilen 41 Titel Als Schnäppchenjäger sind die Rieder unschlagbar Rieds neuer Libero Norman Mapeza, 28, erregte beim 1:0-Sieg in Graz mehr Aufmerksamkeit als 54-Millionen-Stürmer Charles Amoah. Dass Mapeza, aktueller Nationalspieler aus Simbabwe, keinen Groschen gekostet haben soll, wollte Sturm-Präsident Hannes Kartnig ...
Neues Volksblatt" Nr. 52 vom 03.03.2001 Seite: 25 Fußball-Bundesliga: Hoffen auf den ersten Auswärtspunkt gegen Sturm Rieds Mapeza: Was macht dieser Mann in Österreich?
Vor dem Frühjahrsauftakt bei Champions-League-Fighter Sturm Graz beschäftigt das Lager von Fußball-Bundesligist SV Ried zwei Fragen. Können die Innviertler heute (15.30) erstmals überhaupt einen Auswärtszähler gegen die Steirer erobern? Und wie bewährt sich Neuzugang Norman Mapeza, von dem Trainer Kronjäger in den höchsten Tönen schwärmt, auf der Liberoposition.
Von Roland Korntner
"Was macht dieser Mann in Österreich", fragte sich selbst sein Trainer Helmut Kronjäger. Der Steirer attestiert dem vielfachen Internationalen aus Simbabwe jede Menge fußballerische Vorzüge: "Er ist beidbeinig, hat Übersicht, ist kopfballstark, hat internationale Erfahrung, Offensivdrang und kann eine Mannschaft führen", so Kronjäger. Deshalb habe er sich die ganze Zeit gefragt, wo der Haken begraben ist. "Am Anfang habe ich gedacht, er wird körperlich Probleme haben, aber auch das ist nicht der Fall, es gibt keinen Haken", freut sich Kronjäger über seinen Neuzugang, glaubt aber gleichzeitig: "Wenn er seine Leistung bringt, wird er nicht ewig in Ried bleiben." Mapeza selbst hat sich viel vorgenommen: "Ich hoffe, dass wir einen Spitzenplatz erreichen." Doch warum gerade Ried? "Die Welt ist groß, deshalb bin ich in Österreich", lächelte er.
Mit Mapeza soll heute die fast schon unendliche Niederlagenserie in Graz gegen Sturm ein Ende haben. "Wenn wir 100 Prozent bringen und Sturm wie immer vor einem wichtigen Spiel in der Champions League keinen guten Tag erwischt, dann ist alles möglich", glaubt Kronjäger nach einer optimalen Vorbereitung mit drei Wochen auf Trainingslager.
Medium Kurier Datum 09.03.2001 Seite 26 Zeilen 8 Titel Glücksgriff ohne Haken
RIED Libero Norman Mapeza wurden nach dem 1:0-Erfolg bei Sturm Lobeshymnen gewidmet. Schon jetzt wollen die Rieder die Option nützen, die in den bis Sommer gültigen Vertrag eingebaut wurde. Trainer Kronjäger über Simbabwes 68fachen Teamspieler: "Ein ...
Medium OÖ Nachrichten Datum 17.03.2001 Seite Zeilen 41 Titel Mapeza nach Simbabwe Nach dem starkenAuftritt beim Sieg gegen Sturm konnte Rieds Neuerwerbung Norman Mapeza zuletzt weniger überzeugen. "Er ist nach der überragenden Leistung in Graz mit dem hohen Erwartungsdruck nicht fertig geworden", glaubtHelmutKronjäger ...
Artikelinformation Medium Neues Volksblatt Datum 09.06.2001 Seite 25 Zeilen 10 Titel Zwei Abwesende Beim gestrigen Trainingsauftakt des Fußball-Bundesligisten SV Josko Ried blieben mit Norman Mapeza und Ali John Utush zwei Spieler mit Abwanderungsgedanken der Übungseinheit unentschuldigt fern.
Medium Neues Volksblatt Datum 08.06.2001 Seite 20 Zeilen 29 Titel Mapeza muss mit Folgen rechnen Wenn heute (9.30) Ried-Coach Alfred Tatar und Co Gerhard Schweitzer zum Eröffnungstraining bitten, dann werden mit Thomas Laimer (LASK), Hannes Forster (Braunau) und Hannes Winkelbauer (Lustenau) drei neue Gesichter zu sehen sein. Einer wird hingegen ...
Medium Kronen Zeitung Datum 27.04.2001 Seite 44 Zeilen 17 Titel Hiden und Mapeza verlassen Rieder! Jedes Ende ist ein Neubeginn! Nach den internen Querelen gilt es in Ried bereits, eine Mannschaft für die neue Saison zu formen. Morgen (19) gegen Tirol sollen junge Kaderspieler einlaufen. Hiden und Mapeza will man verhökern.
Medium APA-Basisdienst Datum 08.02.2012 Seite Zeilen Titel Fußball: Simbabwes Coach wegen Manipulationsverdachts suspendiert = Harare (APA/Si) - Simbabwes Fußball-Nationalcoach Norman Mapeza ist wegen des Verdachts der Verwicklung in einen Manipulationsskandal suspendiert worden. Die Suspendierung erfolgte nur einen Tag nach der Freilassung von Verband
"Oberösterreichische Nachrichten" vom 21.8.2001 Ressort: Sport
Von Harald Bartl
ÖFB-Cup: SV Josko Ried muss nach Wolfsberg
Mapeza spielte mit gezinkten Karten
RIED. In Wolfsberg müssen die Fußballer der SVJosko Ried heute die Blamage vom 2:3 im letzten Heimspiel gegen die Admira wettmachen. "Man darf einen Fehler einmal machen. Wenn es noch einmal passiert, wird es Konsequenzen nach sich ziehen", fand Trainer Alfred Tatar bei der Aussprache nach der Niederlage deutliche Worte.
Und auch Vizepräsident Peter Vogl stellt seinen Spielern die Rute bereits im August ins Fenster. "Ich empfehle der Mannschaft, das heutige Spiel zu gewinnen." Davon wird wohl auch die Intensität des Trainings nach dem Spiel abhängen. Die Rieder übernachten aus Regenerationsgründen nach dem Spiel in Kärnten und trainieren noch einmal vor der Heimfahrt.
Bei Ex-Spieler Norman Mapeza hat der Vorstand bereits Ernst gemacht. Der Libero aus Zimbabwe, zu Saisonbeginn nicht mehr nach Ried zurückgekehrt, hatte einen Vertrag beim englischen Zweitligisten Portsmouth unterschrieben. Allerdings ohne die Engländer über seinen bestehenden Kontrakt mit den Innviertlern zu informieren. Das haben die Rieder nun selbst per Fax nachgeholt und damit die Vertrags-Auflösung verursacht. Nun trainiert Mapeza bei den Wolverhampton Wanderers. Hoffentlich spielt er wenigstens dort mit offenen Karten. Dann hätte Ried ein weiteres finanzielles Ass im Ärmel.
edium Kronen Zeitung
Datum 28.07.2001
Seite 51
Zeilen 36
Titel FUSSBALL NORMAN MAPEZA, zuletzt bei Bundesligist Ried, steht...
"Oberösterreichische Nachrichten" vom 29.9.2001 Ressort: Sport
Von Harald Bartl
SV Ried: Die Innviertler müssen heute ihre Erfolgsserie gegen SW Bregenz verteidigen (15.30 Uhr)
Das Wettkapital kommt aus der Türkei
RIED. "Sieg oder Geld zurück", lautet die Wette der SV Josko Ried vor dem heutigen Heimspiel gegen Bregenz (15.30). Und Manager Helmut Slezak braucht sich um das Wettkapital in der Vereins-Geldbörse keine Sorgen zu machen.
Denn die hat sich gestern unerwartet mit so viel Geld aus der Türkei gefüllt, dass man nicht einmal bei einem ausverkauften Haus mit einem Verlust rechnen müsste. Am Vormittag unterschrieb der Ex-Rieder Norman Mapeza, noch immer mit einem 2-Jahres-Vertrag ausgestattet, einen Leihvertrag beim türkischen Erstligisten Maltatyaspor. Vizepräsident Peter Vogl: "Heuer wird er noch verliehen, in der nächsten Saison kommt aber nur ein Verkauf in Frage."
Geld hin oder her, heute zählt für die Rieder nur ein Sieg. Und die Erfolgsserie gegen Bregenz wird schon unheimlich. 25 von 27 möglichen Punkten holten die Innviertler in den Spielen gegen Bregenz. Das sensationelle Torverhältnis: 23:4.
Und die Rieder sollten heute wieder auf einen Joker vertrauen, der in den letzten Spielen wegen einer Verletzung nicht stechen konnte: Muhammet Akagündüz brennt auf seinen Einsatz. " Heute muss unbedingt ein Sieg her. Wenn wir nicht gegen Bregenz gewinnen, gegen wen dann?"
So spielen sie heute: Ried: Razenböck; Stieglmair; Steininger, Jank; Rothbauer, Glasner, Angerschmid, Laimer (Winkelbauer), Wawra; Akagündüz, Radovic. (Michl; Kührer, Feichtinger, Laimer/Winkelbauer, Forster.) Ergebnis bisher: 3:0 (a).
FUSSBALL NORMAN MAPEZA, zuletzt bei Bundesligist Ried, steht vor einem Wechsel zu Portsmouth (First Division) nach England.
Lost in Ried
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medium Rundschau am So.(hist.Bestand) Datum 19.07.2001 Seite 33 Zeilen 21 Titel Norman, wo bist du?
Wo geht's hier nach Ried? Für Norman Mapeza ist diese Frage nicht so wichtig. Foto: Rundschau Verschollen / Mapeza im Abseits Ried / Weiterhin Rätselraten herrscht um den Verbleib von Norman Mapeza. Der Schwarzafrikaner, der in der vergangenen ...
Franz Resch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle Kronen Zeitung Datum 15.06.1994 Seite 36 Zeilen 22 Titel Austria Wien entließ "Hicke" LASK-Präsident klärte auf
Heute wird die Trainerära von Josef Hickersberger bei Austria Wien beendet und der neue Peitschenknaller (ein Holländer???) vorgestellt. LASK-Präsident Jungbauer mußte den Vertrag mit Freisegger (Spittal) zerreißen, läßt aber die Kontakte zu Stöger ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 07.09.1994 Seite 37 Zeilen 7 Titel Resch zum LASK?
Mit Dejani Drenovac (Zagreb) und Anton Haiden (St. Pölten) testete der LASK beim 9:0-Sieg über Walding zwei Spieler. Franz Resch (Austria Wien) soll heute präsentiert werden. Beim FC Linz hinterließ Dragutin Celic im Probetraining einen starken ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 06.08.1994 Seite 56 Zeilen 18 Titel Vorher unter einem Dach
Austrias Neue Frankie Schinkels und Franz Resch gehören wieder nicht zum Kader. Statt des gesperrten Liberos Manfred Zsak schaffte Talent Jürgen Leitner den Sprung unter die "letzten 17". Zu denen auch die vier Legionäre Stojan Belajic, Arminas ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 08.09.1994 Seite 46 Zeilen 52 Titel FUSSBALL * GESTERN einigte sich Mödling mit Austria über die...
FUSSBALL * GESTERN einigte sich Mödling mit Austria über die Rückkehr von Franz Resch für ein Jahr. * SNICKERS-CUP, zweite Runde: Wacker Innsbruck (Amateure) - FC Puch 0:3 (0:1), Wattens - Kundl 0:4 (0:1). * PAKISTAN wird wieder als Mitglied im Weltverband ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Der Standard Datum 14.05.1994 Seite 33 Zeilen 48 Titel FUSSBALL
ÖFB-Teamkader, Länderspiel gegen Polen in Kattowitz (17. Mai, 18.30): Tor: Konrad (Salzburg), Wohlfahrt (Austria Wien); Abwehr und Mittelfeld: F. Aigner, Artner, Feiersinger, Hütter, Lainer (alle SV Salzburg), Pfeffer, Stöger (Austria Wien), Herzog (Werder Bremen), ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 19.03.1998 Seite 51 Zeilen 40 Titel Statt Millionen-Gagen plagt nur das Heimweh
Das Insel-Abenteuer nähert sich dem letzten Akt! Über Nacht wurden die Ex-Mödlinger Mario Dorner und Franz Resch zu Legionären, sorgten mit ihren Transfers zum schottischen Premier-League-Klub Motherwell für Schlagzeilen. Aber bald entpuppte ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Vorarlberger Nachrichten Datum 02.12.2003 Seite C2 Zeilen 38 Titel Der Kapitän geht von Bord
VON CHRISTIAN ADAM E-MAIL: christian.adam@vn.vol.at Bregenz (VN) 1998 war er, gemeinsam mit Orie und Dorner, ausgezogen, um die Erstligaträume des FC Lustenau zu verwirklichen. Fünf Jahre danach geht Franz Resch von Bord. Die sportliche Trennung zwischen ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Mario Dorner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle Der Standard Datum 24.06.1997 Seite 21 Zeilen 17 Titel Mödling bläst Motherwell den Marsch
Mödling - Beim Fusions- Klub VfB Admira Wacker Mödling geht man davon aus, daß Mario Dorner und Franz Resch trotz ihrer Unterschriften beim schottischen Erstligisten Motherwell für die Niederösterreicher kicken. "Ohne ein akzektables Angebot gibt es ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60
Quelle Kronen Zeitung Datum 22.06.1997 Seite 52 Zeilen 30 Titel Empörung in der Südstadt! "Dorner und Resch haben bei uns unterschrieben"
Genau 34 Mann tummelten sich auf einem Nebenplatz in der Südstadt beim ersten Training von Admira Mödling! Neben den Neuerwerbungen Zsak und Ogris viele Nachwuchsspieler sowie "Überraschungsmann" Bernd Dallos - nur zwei fehlten: die ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 18.10.1997 Seite 60 Zeilen 28 Titel Die zweite Hoffnung
Mario Dorner und Franz Resch unterschrieben bis Sommer 1998 für Darlington Im zweiten Anlauf hats geklappt! Die Ex-Mödlinger Mario Dorner und Franz Resch unterschrieben gestern einen Vertrag bis Sommer für den englischen Fußball-Viertligisten Darlington. Die ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 26.09.1997 Seite 56 Zeilen 7 Titel Resch & Dorner pokern noch
Die ehemaligen Mödlinger Franz Resch und Mario Dorner sorgten beim 2:4 im Testspiel von Darlington gegen die zweite Garnitur von Newcastle für die beiden Treffer des englischen Viertligisten! Dennoch hat das Duo noch keine neuen Verträge ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 15.10.1997 Seite 52 Zeilen 7 Titel Resch und Dorner verhandeln wieder
Letzte Woche kehrten Franz Resch und Mario Dorner frustriert von Vertragsgesprächen mit dem englischen Fußball-Viertdivisionär Darlington nach Hause - seit Montag verhandeln die beiden jedoch wieder mit Klub-Manager David Hodgson. ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 19.07.1997 Seite 55 Zeilen 17 Titel Wer mit Brunner handelt, wird zur Kassa gebeten
Edi Brunner, der Mann, der heimische Fußballer nach Schottland vermittelte, steht auf der "Watchlist" des Weltverbands. Die FIFA faxte an den ÖFB: "Brunner besitzt keine Lizenz." Wer sich Brunner bedient, muß mit 50.000 Franken Strafe ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 02.05.1998 Seite 58 Zeilen 19 Titel Die Insel im Rückspiegel
Während Mario Dorner beim englischen Viertligisten Darlington zum wertvollsten Spieler der Saison gewählt wurde, dem Klub zumindest ein weiteres Jahr treu bleibt, hat Franz Resch die Insel bereits verlassen. Nach einigen kleineren Verletzungen verlor ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Quelle Kronen Zeitung Datum 13.09.1997 Seite 66 Zeilen 26 Titel Abschied aus Motherwell
Doppelpaß VON HANNES STEINER Nach nur drei Meisterschaftsspielen und drei Cuprunden ist das Kapitel Motherwell für Franz Resch und Mario Dorner schon wieder zu Ende. Alex McLeish, der Manager des schottischen Klubs aus der Premiere-League, tauchte ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 13.12.2003 Seite 66 Zeilen 4 Titel Mario Dorner möchte sich nach Jahren im "Ländle" wieder heimwärts...
Mario Dorner möchte sich nach Jahren im "Ländle" wieder heimwärts begeben. Der Sturmtank des FC Lustenau wäre eine echte Bereicherung für Ostligist Sportklub, der bisher mit Bader, Aflenzer und Frenzl drei Neu
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 04.07.2001 Seite C2 Zeilen 28 Titel FC Lustenau verlor Spiel und Dorner
Bregenz (VN/tk/FHO) Schock für Erstdivisions-Aufsteiger Audi Trust FC Lustenau. "Tormaschine" Mario Dorner erlitt einen Achillessehnenabriss und fällt die gesamte Saison aus. Für FCL-Torjäger Mario Dorner ist die Saison schon zu Ende, noch bevor
Artikelinformation
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung
Datum 05.07.2001
Seite 35
Zeilen 53
Titel "Sind nicht der FC Dorner"
VON MICHAEL BENVENUTI Die Nachricht traf die Fans des FC Lustenau wie ein Keulenschlag: Mario Dorner, seit drei Jahren erfolgreichster Torschütze der Orie-Elf, zog sich am Dienstag in einem Testspiel gegen Hard einen Achillessehnenriss zu
Medium Neue Vorarlberger Tageszeitung
Datum 11.06.2000
Seite 45
Zeilen 64
Titel Der Traum ist geplatzt - FC verpasst Aufstieg
VON STEFAN AMANN Es zeichnete sich bereits beim Hinspiel im Ländle ab und wurde gestern bestätigt. Der SV Mattersburg entscheidet mit einem Gesamtscore von 6:1 die Relegation um den Aufstieg in die Erste Division für sich.
2000/01 35 Tore Medium Kronen Zeitung Datum 05.06.2001 Seite 41 Zeilen 4 Titel Mario Dorner (35 Tore) ist die schärfste Waffe des FC Lustenau.... Mario Dorner (35 Tore) ist die schärfste Waffe des FC Lustenau. Die besten Vienna-Schützen brachten es auf je fünf Treffer
1999/00 24 Tore Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 05.06.2000 Seite C9 Zeilen 17 Titel Regionalliga auf einen Blick l Torschützenliste Endstand 27 Michael Peer SV Reichenau 24 Mario Dorner Frastanzer FC Lustenau 22 Markus Mader FC Blumenland Hard 18 Alfred Zieher SAK 1914 Thomas Rothstein FC Kufstein 16 Markus Deutsch SV Jenbach/Achensee Werner Promberger SV Salzburg Amateure 15
Medium BVZ-Burgenländische Volkszeitung Datum 21.01.2004 Seite 46 Zeilen 4 Titel Neuerwerbung: Der zuletzt verpflichtete Stürmer Mario Dorner (im...
Neuerwerbung: Der zuletzt verpflichtete Stürmer Mario Dorner (im Bild rechts), kam vom FC Lustenau, soll den SC Ritzing in die Regionalliga Ost hinaufschießen
Medium Kronen Zeitung Datum 19.12.2003 Seite 66 Zeilen 28 Titel Ritzings nächster Coup am Weg in die Ostliga!
Heute soll Lustenau-Torjäger Mario Dorner unterschreiben: Fünf Punkte Vorsprung auf den einzigen Verfolger Baumgarten, gar 15 auf die drittplatzierten Güssinger: Der "Ritzing-Express" dampft mit Vollgas Richtung Ostliga.
Medium Vorarlberger Nachrichten
Datum 22.05.1999
Seite C2
Zeilen 9
Titel LÄNDLE-SZENE
l Eine Neuverpflichtung für die neue Saison meldet Frastanzer FC Lustenau: Angreifer Mario Dorner, zuletzt in der vierten englischen Liga engagiert, wird ein Jahr für die Orie-Elf spielen.
Medium Vorarlberger Nachrichten Datum 09.07.2001 Seite C10 Zeilen 5 Titel Guter Dinge ist FC-Lustenau-Stürmer Mario Dorner trotz seiner...
Guter Dinge ist FC-Lustenau-Stürmer Mario Dorner trotz seiner Achillessehnenverletzung. Der 31-Jährige hat sofort nach der Operation in Hohenems mit der Rehabilitation begonnen und hofft, im Jänner wieder das Mannschaftstraining aufnehmen zu können. ...
Artikelinformation Medium Kronen Zeitung Datum 29.01.1999 Seite 52 Zeilen 21 Titel Genug von der Insel
Seit eineinhalb Jahren verdient Mario Dorner sein Geld auf der britischen Insel - zuerst in Schottlands Premiere League bei Motherwell, nun beim englischen Viertligisten Darlington -, doch seit einiger Zeit foltert den Stürmer die Sehnsucht nach der Heimat. ...
Medium Kronen Zeitung Datum 27.11.1998 Seite 52 Zeilen 22 Titel Ein "Gurkerl" ins Abseits
Die Gemütszustände der meisten heimischen "Insel-Exporte" befinden sich zur Zeit in einem wahren Wechselbad. Der ehemalige Admiraner Peter Guggi und der Ex-Gerasdorfer Klaus Dietrich liegen nach dem 4:1 am Dienstag
http://www.gazettelive.co.uk/sport/football/football-news/quakers-set-to-lose-conlon-3828787 http://www.independent.co.uk/sport/football-barnard-caps-quakers-revival-1185734.html
gumpoldskirchen 2008-2010 39 (5)
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Quelle Kronen Zeitung Datum 23.07.1997 Seite 50 Zeilen 23 Titel Selbst Fani blitzte ab
Doppelpaß VON HANNES STEINER Der Hoffnungsschimmer, daß Mario Dorner und Franz Resch von Admira Mödling doch noch grünes Licht für einen Wechsel zu Motherwell bekommen, entpuppte sich nur als ein kurzes Aufflackern - gleich zwei Verhandlungsrunden brachten ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
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Quelle Kronen Zeitung Datum 20.07.1997 Seite 53 Zeilen 31 Titel Nimmt das Schottland-Abenteuer der ehemaligen Mödlinger Mario...
Nimmt das Schottland-Abenteuer der ehemaligen Mödlinger Mario Dorner und Franz Resch ein abruptes Ende, noch ehe es so richtig begonnen hat? Wutentbrannt kletterte das Duo Freitag nacht in Schwechat aus dem Flieger - heimgeschickt von ihrem neuen Klub ... Preise Typ Preis Anhang € 0,60 Volltext € 2,20
Saison KM Res NW Gesamt 38 0 0 Saison 2009/2010 12 0 0 Saison 2008/2009 26 0 0
Tore
KM Res NW 5 0 0 0 0 0 5 0 0
Bisherige Vereine: •ab 31.01.2008 Gumpoldskirchen 1. Svg •ab 17.07.2006 ASK Oberpetersdorf •ab 14.07.2005 Wiesmath SK •ab 31.01.2005 SC Neudörfl •ab 27.01.2004 SC Ritzing •ab 15.07.1999 FC Lustenau •ab 24.07.1997 Ausland BL •ab 05.07.1996 AW Mödling •ab 24.06.1996 Vfb A-W Mödling •ab 15.07.1995 AW Mödling •ab 30.06.1995 Vfb A-W Mödling •ab 15.07.1994 St. Pölten VSE •ab 30.06.1994 Vfb A-W Mödling •ab 22.07.1993 LASK LINZ •ab 30.06.1993 Vfb A-W Mödling •ab 15.07.1992 Kremser SC •ab 01.07.1991 Vfb A-W Mödling •ab 15.07.1990 SR FACH-Donaufeld •ab 05.07.1990 Vfb A-W Mödling •ab 22.01.1990 SR FACH-Donaufeld