Bild.de
Bild.de | |
Nachrichten-Portal | |
Sprachen | Deutsch |
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Betreiber | Axel Springer SE |
Benutzer | 500 Mio. Visits (IVW, November 2023[1]) |
Online | seit 1996 |
https://www.bild.de/ |
Bild.de ist ein deutschsprachiges Nachrichtenportal des Axel-Springer-Verlags. Gemäß Zahlen der IVW ist Bild.de das meistgenutzte Nachrichtenportal in Deutschland, vor n-tv.de und Der Spiegel (online).[2] Es ist neben der Bild-Zeitung und zahlreichen Print-Ablegern eines der Angebote des Springer-Verlags unter der Medienmarke Bild.
Angebot
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild.de bietet Nachrichten- und Meinungsbeitäge in den Medienformaten Text, Foto und Video. Diese sind teilweise speziell für den Online-Auftritt erstellt. Daneben gibt es Online-Versionen von Inhalten der Bild-Zeitung. Exklusive Inhalte werden hinter einer Bezahlschranke unter dem Angebot Bild Plus angeboten.
Neben der Webpräsenz Bild.de bietet Springer für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets spezielle mobile Apps an. Für die Nutzung auf Mobilgeräten ohne Native Apps leitet die Website auf das Mobilportal m.bild.de weiter.
Reichweite
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entwicklung der Besucherzahlen[3]
Die Zahl der Seitenbesuche ist seit Beginn der Datenerfassung bis 2020 gestiegen. Im Januar 2022 wurden 491,2 Mio. Besuche der Internetseite gezählt, bei denen im Mittel 3,48 Seiten abgerufen wurden[4]. Für November 2023 verzeichnete die IVW 500 Millionen Visits.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1996 startete der Axel-Springer-Verlag unter dem Namen Bild online eine Zeitungspräsenz im Internet. Die Inhalte wurden zunächst in Partnerschaft mit AOL veröffentlicht. Ab 1997 veröffentlichte Springer die Inhalte in Kooperation mit der WAZ-Gruppe unter der Marke Go On.[5]
Unter Udo Röbel startete im Jahr 1999 die Arbeit an einem Neustart unter dem Projektnamen „Projekt Z.“[6][7] Dabei entstand die neue Marke Bild.de.
Im Jahr 2001 ging Bild mit der Deutschen Telekom ein Joint Venture für das Angebot bild.t-online.de ein[8] – nach anfänglichen Bedenken des Bundeskartellamts.[9] Vorher war bereits das ZDF eine ähnliche Partnerschaft mit T-online.de eingegangen. Seit dem Rückkauf der Telekom-Anteile (37 %) durch die Axel Springer SE im Jahr 2008 wird die Website unter Bild.de vermarktet.
Gemäß AGOF-Top-100 hatte Bild.de im November 2019 5,74 Mio. Unique User pro Tag. Die Website lag damit auf Platz 1 der deutschen Nachrichtenportale vor Der Spiegel (online) (3,96 Mio.) und Focus Online (3,22 Mio.).[10]
Im Herbst 2019 kündigte der Springer-Verlag an, unter der Marke Bild strategisch vermehrt auf Bewegtbild-Formate zu setzen und dafür über 100 Millionen Euro investieren zu wollen.[11] Anfang 2020 startete bei Bild.de die Online-Talkshow Hier spricht das Volk. Im August 2021 überführte der Springer-Verlag das vorher bestehende Online-Angebot Bild Live in sein TV-Angebot, den Fernsehsender Bild. Über Bild.de wurde bis zur Einstellung das Programm des Fernsehsenders begleitet.[11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Meedia (8. Dezember 2023): IVW: Die meisten Nachrichtenmedien verloren nach dem Oktober-Peak Traffic.
- ↑ IVW: Anzahl der Visits (Online + Mobile + CTV) der Nachrichtenportale in Deutschland im Mai 2021. Statista.com, Juni 2021.
- ↑ Laut IVW, jeweils im Januar (Details.) ivw.eu
- ↑ [IVW], Januar 2022
- ↑ Springer gibt „Go on“ auf. In: Der Spiegel. Nr. 47, 1997 (online).
- ↑ Ralph Kotsch, Marcel Rosenbach: Der Aufsichtsrat des Verlags segnet Mathias Döpfners Personalpaket ab: Bild, BamS, WamS und B.Z. bekommen neue Chefs: Fit for Springer. In: Berliner Zeitung. 27. Oktober 2000.
- ↑ Vignette-Projekt gerät Bild.de zum Debakel. In: Computerwoche Online, 5. November 2001.
- ↑ T-Online holt Springers BILD mit ins Boot. Heise online, 4. April 2001.
- ↑ „Bild“/T-Online: Verbietet das Kartellamt die Kooperation? Spiegel Online, 28. Februar 2001.
- ↑ Die AGOF-Top-100 der redaktionellen Medienmarken: Rekorde für „Bild“, „Spiegel“ und „Focus“, „Welt“ verliert gegen den Trend. Meedia, 13. November 2019.
- ↑ a b „Bild“-Zeitung macht Fernsehen: Vorsicht, rotes Mikrofon. Süddeutsche.de, 20. August 2021.