Carrascal del Río

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Gemeinde Carrascal del Río
Carrascal del Río – Ermíta de San FrutosRathaus
Wappen Karte von Spanien
Carrascal del Río (Spanien)
Carrascal del Río (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Segovia
Comarca: Sepúlveda
Gerichtsbezirk: Sepúlveda
Koordinaten: 41° 6′ N, 3° 59′ WKoordinaten: 41° 6′ N, 3° 59′ W
Höhe: 859 msnm
Fläche: 30,52 km²
Einwohner: 146 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 5 Einw./km²
Postleitzahl(en): 40331
Gemeindenummer (INE): 40044 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin: María del Henar de Pablo San Ignacio
Website: Carrascal del Río
Lage des Ortes

Carrascal del Río ist ein Ort und eine Gemeinde mit 146 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der zentralspanischen Provinz Segovia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.

Der Ort Carrascal del Río liegt in einer Höhe von etwa 860 m unweit des Río Duratón etwa 20 km (Fahrtstrecke) nordwestlich der Kleinstadt Sepúlveda. Die Entfernung nach Segovia beträgt etwa 68 km in südwestlicher Richtung. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 460 mm/Jahr) fällt mit Ausnahme der trockenen Sommermonate übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2000 2017
Einwohner 412 535 605 210 151[3]

Infolge der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe vieler bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden Verlusts an Arbeitsplätzen auf dem Lande hat der Ort seit der Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich an Einwohnern eingebüßt.

Der Ort lebt im Wesentlichen von der Landwirtschaft und vom Tourismus.

Der Name des Ortes lautete bis ins 18. Jahrhundert nur Carrascal, ein Name, dessen Herkunft nicht ganz klar ist – das Ortswappen mit seinen fünf Bäumen bezeugt jedenfalls die Herleitung vom keltischen oder keltiberischen Wortstamm karr, der für Steineichen (Quercus ilex) gebräuchlich war.

Über die Geschichte des Ortes ist nur wenig bekannt: In der Nähe befand sich ein Römerkastell mit Namen Septempublicam, von dem noch Mauerreste erhalten sind; außerdem werden zwei Brücken über den Río Duratón bei den Weilern (pedanías) Talcano und Picazos auf römische Konstruktionen zurückgeführt. Der kastilische Graf Fernán González begann im 10. Jahrhundert mit der Wiederansiedlung (repoblación) von Christen aus dem Norden Spaniens – eine Politik, die von seinem Sohn Sancho García im 11. Jahrhundert fortgeführt wurde.

Sehenswürdigkeiten

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Río Duratón im Naturpark Hoces del Río Duratón
  • Die einschiffige Kirche Nuestra Señora de la Asunción stammt aus dem 16./17. Jahrhundert; der Eingang befindet sich auf der Südseite. Das Innere beherbergt ein romanisches Taufbecken (pila) und ein barockes Altarretabel (retablo).[4]
  • Im Ort selbst sind die oberirdischen Kellergemäuer (bodegas) erwähnenswert.
Umgebung
Commons: Carrascal del Río – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Carrascal del Río – Klimatabellen
  3. Carrascal del Río – Bevölkerungsentwicklung
  4. Carrascal del Río – Kirche