Dörnholzhausen
Dörnholzhausen Stadt Frankenberg (Eder)
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Koordinaten: | 51° 3′ N, 8° 52′ O |
Höhe: | 348 m ü. NHN |
Fläche: | 2,51 km²[1] |
Einwohner: | 65 (2016)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 35066 |
Vorwahl: | 06451 |
Dörnholzhausen ist ein Stadtteil von Frankenberg (Eder) im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dörnholzhausen liegt östlich der Stadt Frankenberg an der Landesstraße 3332 in einer Senke.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Dörnholzhausen erfolgte im Jahr 1247 unter dem Namen Durrenholtzhusen in einer Urkunde des Klosters Haina.[1] Von Anfang des 14. bis Anfang des 16. Jahrhunderts war der Ort wüst. Erst danach erfolgte eine langsame Wiederbesiedlung.
Gebietsreform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 31. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Dörnholzhausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Stadt Frankenberg (Eder) (damalige Schreibweise Frankenberg-Eder) auf freiwilliger Basis eingegliedert.[3][4] Für Dörnholzhausen wurde, wie für die übrigen Stadtteile, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[5]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
- 1577: 13 Hausgesesse
- 1747: 13 Haushaltungen
Dörnholzhausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2016 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 127 | |||
1840 | 136 | |||
1846 | 113 | |||
1852 | 117 | |||
1858 | 118 | |||
1864 | 106 | |||
1871 | 105 | |||
1875 | 96 | |||
1885 | 108 | |||
1895 | 91 | |||
1905 | 91 | |||
1910 | 84 | |||
1925 | 103 | |||
1939 | 81 | |||
1946 | 127 | |||
1950 | 127 | |||
1956 | 101 | |||
1961 | 95 | |||
1967 | 85 | |||
1980 | ? | |||
1991 | 65 | |||
2005 | 77 | |||
2011 | 70 | |||
2016 | 65 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Stadt Frankenberg (Eder):[2]; Zensus 2011[6] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1895: | 108 evangelische (= 100 %) Einwohner |
• 1961: | 92 evangelische (= 96,84 %), 3 katholische (= 3,16 %) Einwohner |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den öffentlichen Personennahverkehr stellt ein Anrufsammeltaxi sicher.
Der Ort ist geprägt durch die Landwirtschaft. Industrie und Handwerk sind nicht ansässig. Neben der Landwirtschaft spielt auch die Forstwirtschaft eine Rolle. In den letzten Jahren hat die Energieerzeugung stark zugenommen. Auf vielen Dächern liegen Photovoltaikanlagen, zusätzlich gehören auch zwei der vier Windkraftanlagen auf der angrenzenden Erhöhung den Einwohnern.
Das Gemeinschaftsgefühl der Einwohner ist stark, zentrale Institution ist die Freiwillige Feuerwehr Dörnholzhausen, welche auch das alljährliche Osterfeuer organisiert. Dörnholzhäuser sind auch in den Vereinen der umliegenden Orte Geismar und Haubern integriert.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Dörnholzhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juli 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Stadt Frankenberg, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2020; abgerufen im November 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Eingliederung der Gemeinden Dörnholzhausen, Friedrichshausen, Haubern und in die Stadt Frankenberg-Eder im Landkreis Frankenberg vom 24. November 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 52, S. 2446, Punkt 2461 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,8 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 389 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hauptsatzung. (download: PDF; 85 kB) § 7. In: Webauftritt. Stadt Frankenberg (Eder), archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2020; abgerufen im November 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Dörnholzhausen. In: Webauftritt der Stadt Frankenberg.
- Dörnholzhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Dörnholzhausen nach Register In: Hessische Bibliographie