Diana Thater

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diana Thater (* 1962 in San Francisco) ist eine US-amerikanische Künstlerin, Kuratorin, Schriftstellerin und Pädagogin. Sie hat seit den frühen 1990er Jahren eine wegweisende Verbindung von Film-, Video- und Installationskunst geschaffen. Sie lebt und arbeitet in Los Angeles, Kalifornien.

Thater erhielt ihren Bachelor-Abschluss an der New York University in Kunstgeschichte und ihren Master of Fine Arts am Art Center College of Design.

Im März 2004 eröffnete sie gleichzeitig im Museum für Gegenwartskunst (Siegen) und der Kunsthalle Bremen in Deutschland zwei Retrospektiven ihrer Arbeiten von 1993–2003.

Seit 2000 ist Diana Thater Gastkünstlerin für das Dolphin Project, eine Non-Profit-Organisation, die Wale vor der Schlachtung, Gefangenschaft und Missbrauch schützt.

Ihre Arbeiten wurden im Guggenheim-Museum, der Tate Gallery, im Whitney Museum of American Art, im Art Institute of Chicago, dem Museum of Contemporary Art, Los Angeles und dem Walker Art Center gezeigt.

Thaters Arbeit untersucht die zeitlichen Eigenschaften von Video und Film, während sie diese buchstäblich im Raum expandiert. Sie ist bekannt für ihre ortsspezifischen Installationen, in denen sie architektonischen Raum durch erzwungene Interaktion mit projizierten Bildern und getöntem Licht – wie bei "knots + surfaces" (2001) und zuletzt in ihrer Ausstellung "Delphine in der Kulturkirche St. Stephani (2009)" – manipuliert. Thaters Hauptinteresse liegt in der Erforschung der Beziehung zwischen dem Menschen und der natürlichen Welt und den Unterschieden zwischen unberührter und manipulierter Natur. Trotz Zugeständnissen zum strukturellen Film, liegen Thaters Bezugspunkte näher an der Landschaftsmalerei. Thaters erklärte Überzeugung ist, dass Film und Video nicht per Definition erzählende Medien seien und dass Abstraktion in bewegten Bildern existierten könne und dies auch tue.

Einzelausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1993 National Endowment for the Arts Fellowship
  • 1996 Étant-donnés Foundation Grant
  • 2005 Guggenheim-Stipendium
  • 2006 Phelan Award für Film und Video
  • Diana Thater, selected works, 1992–1996, Kunsthalle Basel, Kathryn Kanjo, Diana Thater, Kunstverein in Hamburg, Schwabe, 1996
  • Diana Thater, the best outside is the inside, St. Louis Art Museum, 1999 - 4 Seiten

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]