Diskussion:Heßberg (Veilsdorf)
Angaben im Artikel zum Rittergut sind unzutreffend oder unvollständig.
- das Rittergut bestand bis zur Bodenreform 1946 und ging später in der LPG Heßberg auf. Aus dieser entstand durch Zusammenschluss mit anderen LPG'n die "Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion" (KAP) mit Sitz in Heßberg. Nach der Wende wurde der Betrieb aufgelöst.
- die zum Rittergut gehörende Brauerei wurde nach dem zweiten Weltkrieg von der sowjetischen Besatzungsmacht verstaatlicht und bestand bis zur Wende als Volkseigener Betrieb weiter. Gebraut wurden verschiedene Biere (Hell, Pils, Edelpils, Spezial, Bock) unter der Markenbezeichnung "Thüringer Tannenbräu". Die Brauerei Heßberg war nach Gründung des VEB Getränkekombinat Meiningen der Stammbetrieb des Kombinates. Nach der Wende wurde der Betrieb durch die Treuhand an einen Westdetschen Einzelkaufmann verkauft, der den Betrieb liquidierte und die Anlagen verkaufte.
- das Schloss musste nicht abgerissen werden, sondern wurde nach 1945 von selbsternannten "Revolutionären" geplündert und anschließend zum Teil gesprengt. Auf den Resten (Teile des Erdgeschosses blieben erhalten) wurde ein Schulgebäude errichtet, das bis zur Wende genutzt wurde. Auf dem ehemaligen Schlossgelände wurde von den Bürgern des Ortes in den sechziger Jahren in gemeinnütziger Arbeit ein Gebäude mit Turnhalle und Wekraum errichtet. Heute befindet sich im ehemaligen Schulgebäude eine Einrichtung der Volkssolidarität für Senioren. Die Turnhalle dient heute als Mehrzweckhalle und ist das Gemeindezentrum von Heßberg.
Weder das Porzellanwek noch die Milchland GmbH gehören zum Ort Heßberg. Das Porzellanwerk gehört zum OT Kloster Veilsdorf, die Milchland GmbH zum OT Schackendorf (beide Gde. Veilsdorf)
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