Flughafen Srinagar
Flughafen Srinagar | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | VISR | |
IATA-Code | SXR | |
Koordinaten | 33° 59′ 14″ N, 74° 46′ 27″ O | |
Höhe über MSL | 1.655 m (5.430 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 11 km südwestlich von Srinagar | |
Basisdaten | ||
Betreiber | Airports Authority of India | |
Start- und Landebahn | ||
13/31 | 3685 m × 44 m Asphalt/Beton |
Der ca. 1655 m hoch gelegene Flughafen Srinagar (englisch Srinagar Airport, auch Sheikh ul-Alam International Airport, IATA-Code: SXR, ICAO-Code: VISR) ist ein zivil und militärisch genutzter Flughafen ca. 11 km (Fahrtstrecke) südwestlich der Stadt Srinagar im Budgam Distrikt im Unionsterritorium Jammu und Kashmir.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bau des Flughafens erfolgte bereits in den 1940er Jahren unter britischer Kolonialverwaltung, doch wurde er anfangs nur für militärische Zwecke genutzt. Im Jahr 1979 wurde ein ziviler Teil abgetrennt und in den Jahren 1998 bis 2002 für internationale Flüge anlässlich der Pilgerfahrt nach Mekka erweitert. Während des Kargil-Kriegs (1999) wurde er zwischenzeitlich ganz vom Militär übernommen. Im März 2005 erhielt er offiziell einen internationalen Status und ein Jahr später erfolgte die Umbenennung zu Ehren des kaschmirischen Sufi-Heiligen Sheikh ul-Alam. Im Jahr 2009 nahm ein neues Terminal-Gebäude den Betrieb auf.
Verbindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nationalen Verbindungen bedienen die hauptsächlich die nordindischen Städte Delhi, Mumbai, Chandigarh und Amritsar; in Südindien wird nur Bangalore angeflogen. Internationale Flüge in die Golfstaaten sind derzeit ausgesetzt.[1]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Betreiber des Flughafens ist die Airports Authority of India.
- Es gibt eine Start- und Landebahn mit ca. 3685 m Länge.
Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Am 31. Oktober 1947 verschwand eine Douglas DC-3/C-47A-20-DK der Indischen Luftstreitkräfte (Royal Indian Air Force) (Luftfahrzeugkennzeichen IAF MA965) auf einem Flug von Ambala nach Srinagar, wohin sie Truppen zur Bekämpfung pakistanischer Milizen bringen sollte. Das Wrack wurde erst im Juni 1980 in der Bergkette Pir Panjal (Indien) gefunden, 33 Jahre nach dem Unfall, der sich gut 40 Kilometer südwestlich des Zielflughafens Srinagar ereignet hatte. Alle 25 Insassen, drei Besatzungsmitglieder und 22 Passagiere, waren ums Leben gekommen.[2]
- Am 16. Januar 1949 verschwand eine Douglas DC-3/C-47B-5-DK der indischen Dalmia Jain Airways (VT-CDZ) nahe dem Banihal Pass (Indien). Die Maschine war auf dem Flug vom 90 Kilometer entfernten Flughafen Jammu zum 68 Kilometer vom vermutlichen Unfallort entfernten Flughafen Srinagar. Alle 13 Insassen, die vier Besatzungsmitglieder und 9 Passagiere, werden vermisst.[3]
- Am 7. September 1965 wurde eine Douglas DC-3 der Indian Airlines (VT-unbekannt) auf dem Flughafen Srinagar durch einen Überfall der pakistanischen Luftwaffe mit vier North American F-86 Sabre zerstört. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[4]
- Am 7. Februar 1966 wurde eine Fokker F-27-200 der niederländischen Schreiner Airways (PH-SAB), die im Auftrag der Indian Airlines eingesetzt war, durch einen Navigationsfehler nach dem Start vom Flughafen Srinagar 72 Kilometer südsüdöstlich davon am Banihall Pass in einer Höhe von 12.364 Fuß (3.770 Metern) gegen einen Berg geflogen. Durch diesen CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 37 Personen an Bord getötet.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Srinagar Airport – Flugverbindungen
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 IAF MA965 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 13. Februar 2023.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 VT-CDZ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. Juli 2023.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Douglas DC-3 VT-unbekannt im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 7. Dezember 2023.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 25. November 2023.