God Sleeps in Rwanda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel God Sleeps in Rwanda
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 28 Minuten
Stab
Regie Kimberlee Acquaro
Stacy Sherman
Drehbuch Kimberlee Acquaro
Stacy Sherman
Produktion Kimberlee Acquaro
Stacy Sherman
Kamera Kimberlee Acquaro
Stacy Sherman
Schnitt Craig Tanner

God Sleeps in Rwanda (deutsch „Gott schläft in Ruanda“) ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2005. Seine Premiere hatte er am 15. August 2005.

Der Film stellt fünf Frauen vor, die den Bürgerkrieg und den Völkermord in Ruanda 1994 überlebt haben. In Interviews erzählen sie über ihre Erlebnisse und wie sich diese auf ihr weiteres Leben ausgewirkt haben.

2006 wurde der Film in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm für den Oscar nominiert. Eine weitere Nominierung gab es für den Pare Lorentz Award der International Documentary Association.

Ausgezeichnet wurde der Film mit dem Gracie Award als herausragende Kurz-Dokumentation und mit dem Zuschauerpreis beim Palm Springs International Short Fest.

Der Name des Films bezieht sich auf ein ruandisches Sprichwort: Imana yirirwa ahandi igataha i Rwanda (übersetzt „Gott verbringt seinen Tag woanders und kehrt abends heim nach Ruanda“). Dieses ist Ausdruck des Glaubens, dass Gott Ruanda wegen seiner Schönheit bevorzugt. Der Filmtitel „Gott schläft in Ruanda“ gibt dem Sprichwort angesichts der Grauen des Völkermords jedoch eine düstere Bedeutung.[1][2][3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Film Screening and Discussion: God Sleeps in Rwanda. In: wilsoncenter.org. Abgerufen am 18. März 2024 (englisch).
  2. Célestin Muyombano: Ruanda nach dem Völkermord von 1994. Rhombos, Berlin 2009, ISBN 978-3-941216-37-2, S. 121.
  3. Aimable Twagilimana: Historical Dictionary of Rwanda. 2. Auflage. 2016, ISBN 978-1-4422-5590-6, S. 1 (englisch).