Hanomag-Nachrichten
Hanomag-Nachrichten titelte eine von der Hannoverschen Maschinenbau Actien-Gesellschaft, vormals Georg Egestorf, kurz Hanomag, genannte Zeitschrift, die im Eigenverlag in Hannover-Linden herausgegeben wurde. Die monatliche Publikation[1] erschien in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1913 bis in die Weimarer Republik im Jahr 1927. Die italienisch- und die spanischsprachigen Ausgaben erschienen als Revista de la Hanomag.[2] Während des Ersten Weltkrieges erschien das deutschsprachige Blatt von 1914 bis 1918 zudem als „Kriegsbeilage“,[3] konnte aber auch selbst Kriegsbeilagen enthalten. So enthielt beispielsweise das Heft 6 des 3. Jahrgangs vom Juni 1916 ursprünglich eine eigene Kriegsbeilage in dem von der Göhmannschen Buchdruckerei gedruckten 16-seitigen Heft mit den fortlaufenden Seitennummern von 97 bis 112.[1]
Die Werkzeitschrift der Hanomag[4] war in Deutschland für 3 Mark bei freier Zustellung, im Gebiet des Weltpostvereins für 4,50 Mark auch in fremder Währung oder im Gegenwert von Briefmarken frei erhältlich.[1] Laut dem Hamburger Verein der Freunde der Eisenbahn sollen die Hanomag-Nachrichten – ebenso wie Ansichtskarten von Hanomag – beim Hanomag-Nachrichten-Verlag erschienen sein.[5]
Faksmile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heft 6 von 1916
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Heft 6 von 1916 erschien im Sammelwerk Hannover Archiv als „Faksimile 1985 – Archiv Verlag – Braunschweig“. Der von dem Oberbauingenieur Paul Schutte verfasste Bericht Nr. 16 behandelte „Die Wasserversorgung der Stadt Hannover“, eine Fortsetzung aus den Hanomag-Nachrichten-Heften 2 und 3 desselben Jahrganges. Dieser Teil, auf jeder Seite mit von Hanomag nummerierten Fotografien, technischen Zeichnungen, Grafiken oder beispielsweise einer Zeichnung mit der Künstlersignatur von Emil-Werner Baule illustriert, widmete sich insbesondere dem Pumpwerk in Ricklingen. Für dieses in schlossähnlich errichteter Industriearchitektur der frühen Gründerzeit[1] hatte die Hanomag – text- und bildhaft dokumentiert – die Maschinen- und Kesselanlagen, Wasserpumpen, Dampfmaschinen und Aggregate geliefert.[4]
Die beiden letzten Seiten von Heft 6 von 1916 enthalten im Bericht Nr. 17 „Kleine Mitteilungen“, etwa über den neuen Hanomag-Prokuristen Martin Paul, in der Bücherei der Hanomag neu eingestellte Bücher sowie eine Mitteilung über das „[...] Wachsen von Roststäben.“[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas-Andrew Bornemann: Kriegsbeilage der Hanomag-Nachrichten – Heft 3 – März 1916, verkleinerte Scans auf seiner Seite postkarten-archiv.de
- Hanomag Nachrichten (März 1925), Scan auf der Seite der Vorglüh-IG Engelschoff
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Vergleiche Titel und Endnote der Hanomag-Nachrichten, Jahrgang III, Heft 6 vom 19. Juni 1916, S. 97, 112
- ↑ Vergleiche die Angaben im Katalog der Zeitschriftendatenbank (ZDB)
- ↑ Vergleiche die Angaben der DNB
- ↑ a b Franz Rudolf Zankl: Das Pumpwerk in Ricklingen. Hanomag-Nachrichten Juni 1916, eigener Text mit Faksimile der Ausgabe in: Hannover Archiv, Ergänzungs-Edition, Blatt EH 76
- ↑ o.V.: Hanomag Nachrichten Verlag, Hannover ( des vom 24. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Seite fde-archiv.de, zuletzt abgerufen am 24. Januar 2017