Jörg Krauss

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jörg Krauss (* 1958 in Bempflingen) ist ein deutscher politischer Beamter. Er war von 2016 bis 2023 als Ministerialdirektor der Amtschef im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg.

Krauss besuchte eine Waldorfschule. 1976 trat er in den Polizeidienst des Landes Baden-Württemberg ein. 1980 wurde er ins Landeskriminalamt Baden-Württemberg versetzt. 1989 legte er die Staatsprüfung für den gehobenen Dienst in der Kriminalpolizei an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen und 1995 die Prüfung für den höheren Polizeivollzugsdienst an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster ab. Anschließend war er beim Landeskriminalamt, bei der damaligen Landespolizeidirektion Stuttgart I, bei der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen, der Akademie der Polizei in Freiburg und im baden-württembergischen Innenministerium in verschiedenen Funktionen tätig. Von 2006 bis 2011 war er Stellvertreter des Präsidenten des Landeskriminalamtes. Anschließend leitete er von 2011 bis 2013 die Polizeidirektion Tübingen. Von 2013 bis 2015 leitete er das Referat Innenpolitik, Justiz und Recht, Angelegenheiten der Streitkräfte im Staatsministerium Baden-Württemberg. Von Herbst 2015 bis Mai 2016 war er Regierungsvizepräsident im Regierungspräsidium Stuttgart. Krauss ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.

Am 1. Juni 2016 wurde Krauss Ministerialdirektor und Amtschef im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg, zunächst bis Mai 2021 unter Ministerin Edith Sitzmann (Grüne), dann unter Minister Danyal Bayaz (ebenfalls Grüne). Ende März 2023 trat er in den Ruhestand.[1] Sein Nachfolger wurde Heiko Engling.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ministerialdirektor: Engling folgt auf Krauss. Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg, 15. Februar 2023, abgerufen am 23. Juli 2023.