Käte Meyer-Drawe
Käte Meyer-Drawe (* 6. Juni 1949 in Bielefeld) ist eine deutsche Pädagogin und Hochschullehrerin an der Ruhr-Universität Bochum.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Käte Meyer-Drawe promovierte in Bielefeld im Jahr 1978 zum Thema: Der Begriff der Lebensnähe und seine Bedeutung für eine pädagogische Theorie des Lernens und Lehrens.[1] Im Jahr 1984 schloss sich die Habilitation zum Thema: Leiblichkeit und Sozialität. Phänomenologische Beiträge zu einer pädagogischen Theorie der Inter-Subjektivität an.[2] Sie ist Professorin im Ruhestand für Theorien der Erziehung und Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum[3]. 2015 wurde sie in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste gewählt.[4] 2022 empfing sie ein Ehrendoktorat der Universität Klagenfurt.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Monographien
- Illusionen von Autonomie. Diesseits von Ohnmacht und Allmacht des Ich. P. Kirchheim, München 1990, 2000. ISBN 3-87410-034-0.
- Menschen im Spiegel ihrer Maschinen. München 1996, 2007.
- Diskurse des Lernens. München 2008. ISBN 978-3-7705-4412-7.
Herausgeberschaft
- mit Helmut Peukert und Jörg Ruhloff: Pädagogik und Ethik. Beiträge zu einer zweiten Reflexion. Weinheim 1992, 1996.
- mit Kristin Platt: Wissenschaft im Einsatz. München 2007.
Aufsätze
- Der blinde Fleck des „ego cogito“. In: Schaller, Klaus (Hrsg.): Comenius. Erkennen – Glauben – Handeln. Sankt Augustin 1985, S. 127–134.
- Zähmung eines wilden Denkens? Jean Piaget und Merleau-Ponty zur Entwicklung von Rationalität. In: Métraux, Alexandre/ Bernhard Waldenfels (Hrsg.): Leibhaftige Vernunft. Spuren von Merleau-Pontys Denken. München 1986, S. 258–275.
- „Du sollst dir kein Bildnis noch Gleichnis machen …“ – Bildung und Versagung. In: Hans-Christoph Koller / Winfried Marotzki / Olaf Sanders (Hrsg.): Bildungsprozesse und Fremdheitserfahrung. Beiträge zu einer Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Bielefeld 2007, S. 83–94.
- Inschriften des Leibes: Tattoos, Piercings, Brandings. In: Gutwald, Cathrin (Hrsg.) und Zons, Raimar (Hrsg.): Die Macht der Schönheit. München 2007, S. 221–244.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website an Ruhr-Universität Bochum
- Literatur von und über Käte Meyer-Drawe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Veröffentlichungen bei ORCID
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dissertation in der Universitätsbibliothek Bielefeld. Abgerufen am 16. Februar 2023.
- ↑ Habilitationsschrift in der Bibliothek der Ruhr-Universität Bochum. Abgerufen am 16. Februar 2023.
- ↑ https://ife.rub.de/tew/personen/Kaete-Meyer-Drawe
- ↑ AWK: Mitglieder der Akademie. Abgerufen am 3. April 2022.
Personendaten | |
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NAME | Meyer-Drawe, Käte |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Pädagogin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1949 |
GEBURTSORT | Bielefeld |