Luitgard (Falkenstein)

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Luitgard von Falkenstein – auch bekannt unter dem abgewandelten Vornamen Luckarde oder Luitgardis – (* etwa 1357[1][2][3] auf Burg Falkenstein (Pfalz); † nach dem 28. Mai 1391[1]) war eine Adlige aus dem Haus Falkenstein, die in die jüngere Linie des Hauses Eppstein eingeheiratet hatte. Sie war die Erbin der Herrschaften von Königstein und Münzenberg und brachte diese an das Haus Eppstein.

Luitgard von Falkenstein war die Tochter von Philipp VI. von Falkenstein, Graf von Falkenstein-Bolanden, und dessen Frau Agnes von Falkenstein-Münzenberg.[1][2][4]

Sie war die dritte Ehefrau Eberhards I. des Eppstein[1][2] (Hochzeit nach 1376)[5][3], mit dem sie folgende Kinder hatte:

Nach dem Tod ihres Bruders Werner von Falkenstein (von 1388 bis 1418 als Werner III. Erzbischof und Kurfürst von Trier) fielen im Jahr 1418 große Besitztümer im Taunus und der Wetterau an dessen drei Schwestern, unter anderem an Luitgard. Die Aufteilung der Erbschaft in drei gleiche Teile erfolgte am 24. Mai 1419 in Butzbach. Im Rahmen dieser Butzbacher Teilung in das Hainer Drittel, das Licher Drittel und das Butzbacher Drittel fiel durch Los das Licher Drittel an das Haus Solms und das Butzbacher Drittel an ihre Söhne Eberhard II. von Eppstein-Königstein und Gottfried VII. von Eppstein.[7][8]

  • Fritz Geisthardt: Eppstein, Herren von. In: Neue Deutsche Biographie. Band 4, 1959, S. 552 f. (deutsche-biographie.de, Onlinefassung, Stand: 13. Juni 2015)
  • Regina Schäfer: Die Herren von Eppstein - Herrschaftsausübung, Verwaltung und Besitz eines Hochadelsgeschlechts im Spätmittelalter. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 2000, ISBN 3-930221-08-X.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Datensatz auf Geneanet zu Liutgard von Falkenstein, abgerufen am 26. Juni 2015
  2. a b c d e Datensatz auf Genealogie Eberhard zu Luckarde von Falkenstein, abgerufen am 26. Juni 2015
  3. a b Europäische Stammtafeln, von Wilhelm Karl, Prinz zu Isenburg, Vol. XVII, Tafel 27, abgerufen auf der Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins
  4. Europäische Stammtafeln, von Detlev Schwennicke, New Series, Vol. XVII, Tafel 27, abgerufen auf der Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins
  5. a b Europäische Stammtafeln, von Detlev Schwennicke, New Series, Vol. XVII, Tafel 24, abgerufen auf der Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins
  6. Europäische Stammtafeln, von Detlev Schwennicke, New Series, Vol. XVII, Tafel 25, abgerufen auf der Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins
  7. Der Burgfrieden Anno 1426 für das Reichslehen Königstein, von Ellengard Jung, veröffentlicht bei http://www.burgverein-koenigstein.de/downloads/b3-2013.pdf
  8. Regierung und Standesherrschaft in Villingen, veröffentlicht bei http://www.nonnenroth.de/download/heimatkundlicher_arbeitskreis/villinger-hefte/07__Villingener-Hefte.pdf