Mathon GR
GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Mathon zu vermeiden. |
Mathon | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Viamala | |
Politische Gemeinde: | Muntogna da Schons | |
Postleitzahl: | 7433 | |
frühere BFS-Nr.: | 3708 | |
Koordinaten: | 751291 / 166911 | |
Höhe: | 1527 m ü. M. | |
Fläche: | 15,13 km² | |
Einwohner: | 53 (31. Dezember 2020) | |
Einwohnerdichte: | 4 Einw. pro km² | |
Mathon GR
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Karte | ||
Mathon (rätoromanisch Maton) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Muntogna da Schons, der Region Viamala des Schweizer Kantons Graubünden. Am 1. Januar 2021 fusionierte Mathon mit Casti-Wergenstein, Donat und Lohn zur neuen Gemeinde Muntogna da Schons.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In Rot eine goldene (gelbe) Glocke
Das frühere Wappen griff die Charakterisierung von Mathon als «la vischnaunca dils buons zenns» auf, das Dorf mit den guten Glocken.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die frühere Gemeinde liegt am Schamserberg auf einer Terrasse am Ostabhang des Piz Beverin westlich von Donat. Vom gesamten Gemeindegebiet von über 15 km² waren 1002 ha landwirtschaftlich nutzbar, zum Grossteil als Maiensässen (Alpwirtschaften). Weitere 337 ha waren unproduktive Fläche (fast ausschliesslich Gebirge); 152 ha waren von Wald und Gehölz bedeckt, und der Rest von 21 ha war Siedlungsfläche.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||
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Jahr | 1780 | 1850 | 1900 | 1950 | 2000[1] | 2005 | 2010 | 2012 | 2014 | 2016 |
Einwohner | 123 | 111 | 74 | 65 | 52 | 57 | 48 | 47 | 51 | 51 |
Sprachen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprüngliche Sprache der Einwohner ist Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Gemeinde einsprachig (1880 95 % Romanischsprachige). Bis 1970 blieb die Sprachlage stabil (1941 88 %, 1970 90 % Romanen). Seither findet durch Zuwanderung und Sprachwechsel eine massive Verschiebung zugunsten des Deutschen statt. Von 1990 bis 2000 verdoppelte sich die Anzahl der Deutschsprachigen, während die Anzahl der Romanisch Sprechenden um ein Drittel sank.
Obwohl 82 % der Bewohner Romanisch verstehen, ist Deutsch heute einzige Behördensprache. Amtssprache gemäss kantonalem Sprachengesetz von 2006 ist allerdings allein Romanisch.[2]
Nationalität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den Ende 2005 57 Bewohnern waren sämtliche Schweizer Staatsangehörige.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche.
- Unterhalb des Dorfes liegen die Ruinen der alten Antoniuskirche.
- Tgea Muntsulej, 2004, Sonnenhaus am Sonnenberg.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Rüegger, Chur/Zürich 2003, ISBN 3-7253-0741-5.
- Jürg Simonett: Mathon. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Juli 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jürg Simonett: Mathon. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Juli 2021.
- ↑ Sprachengesetz des Kantons Graubünden vom 19. Oktober 2006 (PDF; 274 kB).
- ↑ Tgea Muntsulej (Foto) auf baukultur.gr.ch.