Michael Kraft (Fußballspieler)
Michael Kraft | ||
Michael Kraft (1996)
| ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 23. April 1966 | |
Geburtsort | Dernbach, Deutschland | |
Position | Torwart | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1972–1984 | SpVgg EGC Wirges | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1984–1988 | SpVgg EGC Wirges | ? (?) |
1988–1990 | 1. FC Köln | 1 (0) |
1990–1993 | Bakırköyspor | 81 (0) |
1993–1998 | 1. FC Köln | 26 (0) |
1998–1999 | FC Gütersloh | 17 (0) |
2000–2001 | FC Carl Zeiss Jena | 1 (0) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2000–2001 | FC Carl Zeiss Jena | |
2002–2003 | Rot Weiss Ahlen | |
2003 | Bucheon SK (Torwarttrainer) | |
2004 | Incheon United (Torwarttrainer) | |
2005 | Preußen Münster (Co-Trainer) | |
2006–2013 | Werder Bremen (Torwarttrainer) | |
2014–2015 | Eintracht Frankfurt (Torwarttrainer) | |
2016 | Shijiazhuang Ever Bright FC (Torwarttrainer) | |
2017 | Irische Fußballnationalmannschaft der Frauen (Torwarttrainer) | |
2017–2019 | Beijing Guoan (Torwarttrainer) | |
2020–2022 | Fenerbahçe Istanbul (Torwarttrainer) | |
2023–2024 | FC Viktoria Köln (Torwarttrainer) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Michael Kraft (* 23. April 1966 in Dernbach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart und heutiger Torwarttrainer. Er bestritt 27 Bundesligaspiele für den 1. FC Köln und arbeitete als Torwarttrainer lange unter Thomas Schaaf bei Werder Bremen und Eintracht Frankfurt.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Obwohl Michael Kraft elf Jahre als Profi-Fußballer aktiv war, saß er meist nur als Nummer zwei auf der Bank. Stammtorwart war er bei Bakırköyspor in der Türkei und beim 1. FC Köln, nachdem Bodo Illgner zu Real Madrid gewechselt war. Ein Jahr später verlor er seinen Platz wieder an Andreas Menger. Beim FC Gütersloh war er in der 2. Bundesliga noch einmal eine Halbserie lang Stammkeeper.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1981/82 Rheinland-Pfälzischer A-Jugend-Meister mit der SpVgg EGC Wirges
- 1988/89 Deutscher Vizemeister 1989 mit dem 1. FC Köln
- 2006 Supercup-Sieger mit Werder Bremen
- 2009 DFB-Pokalsieger mit Werder Bremen
- 2009 UEFA-Cup-Finalist mit Werder Bremen
- 2010 DFB-Pokalfinalist mit Werder Bremen
- sechsmalige Teilnahme an der Champions League mit Werder Bremen
Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem er seine aktive Laufbahn beendet hatte, ging er nach Südkorea und arbeitete bei Bucheon SK und Incheon United als Torwarttrainer. In der Hinrunde der Saison 2005/06 wurde er bei Preußen Münster unter Cheftrainer Colin Bell Co-Trainer. Ab Januar 2006 arbeitete er als Torwarttrainer bei Werder Bremen als Nachfolger von Dieter Burdenski. Im Mai 2012 wurde sein Vertrag bis 2014 um zwei Jahre verlängert. Werder Bremen beendete nach dem Abgang des Cheftrainers Thomas Schaaf auch die Zusammenarbeit mit Kraft und stellte ihn bis Vertragsende frei.[1] Zusammen mit Schaaf als Cheftrainer wurde Kraft im Juli 2014 von Eintracht Frankfurt verpflichtet, nach Schaafs Vertragsauflösung beurlaubt bis 30. Juni 2016. Im Juli 2016 verpflichtete der chinesische Shijiazhuang Ever Bright FC Kraft als Torwarttrainer.[2] Von Januar bis Juni 2017 war Kraft Torwarttrainer der irischen Fußballnationalmannschaft der Frauen. Im Juli kehrte er zurück nach China und verblieb zwei Jahre als Torwarttrainer bei Beijing Guoan.[3] Nach seinem zweiten Engagement in China, wechselte der Dernbacher zum türkischen Erstligisten Fenerbahçe Istanbul, dort verblieb er bis 2022. Beim Drittligisten Viktoria Köln hatte Kraft das Amt des Torwarttrainers von August 2023 bis Ende Juni 2024 inne.[4][5]
Privat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Michael Kraft ist verheiratet und hat drei Kinder.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Kraft in der Datenbank von fussballdaten.de
- Homepage von Michael Kraft
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rolff, Hönerbach und Kraft müssen gehen | Werder trennt sich von seinen Co-Trainern. In: kicker.de. kicker, 24. Mai 2013, abgerufen am 25. Mai 2013.
- ↑ Hardy Hasselbruch: Vertrag bei Shijiazhuang Ever Bright | Auch Michael Kraft landet in China. In: kicker.de. kicker, 28. Juli 2016, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Kraft glaubt an das Potenzial des Fußballs in China. In: sport.sky.de. SID/Sky Sport, 28. September 2017, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Julian Meiser: Bade-Nachfolger | Viktoria Köln stellt nächsten Ex-FC-Torwart vor – „gab nichts zu überlegen“. In: express.de. EXPRESS, 22. August 2023, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Tizian Canizales: Bisher Co-Trainer - Ex-BVB- und MSV-Profi muss nach der Saison gehen. In: reviersport.de. RevierSport, 14. April 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Persönliches über Michael „Tiger“ Kraft. In: profitorwarttraining.com. Michael Kraft, abgerufen am 22. Mai 2024.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kraft, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 23. April 1966 |
- Fußball-Torwarttrainer (Deutschland)
- Fußballspieler (SpVgg EGC Wirges)
- Fußballtorhüter (1. FC Köln)
- Fußballtorhüter (Bakırköyspor)
- Fußballtorhüter (FC Carl Zeiss Jena)
- Fußballtorhüter (FC Gütersloh, 1978)
- Fußballtrainer (FC Carl Zeiss Jena)
- Fußballtrainer (Rot Weiss Ahlen)
- Fußballtrainer (Werder Bremen)
- Fußballtrainer (Eintracht Frankfurt)
- Fußball-Torwarttrainer (Irland)
- Fußballtrainer (Beijing Guoan)
- Fußballtrainer (Fenerbahçe Istanbul)
- Fußball-Torwarttrainer (FC Viktoria Köln)
- Deutscher
- Geboren 1966
- Mann