Morten Tyldum
Morten Tyldum (* 19. Mai 1967 in Bergen) ist ein norwegischer Regisseur.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tyldum wurde an der School of Visual Arts in New York City ausgebildet. Anschließend ging er zurück nach Norwegen, um für den Fernsehsender NRK zu arbeiten.[1] Er arbeitete weiterhin als Regisseur für Musikvideos, Werbevideos und Kurzfilme. Er wurde 1999 in seiner Heimat als Filmtalent des Jahres ausgezeichnet.[2]
2003 wurde sein Filmdebüt Buddy veröffentlicht. Der Film erhielt gemischte Kritiken.[3][4]
2008 führte er bei einer Folge der Kriminalserie Der Wolf Regie. Diese erschien als Kinofilm.
2011 kam Tyldums dritter Film, Headhunters, in die Kinos, eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jo Nesbø. Der Film erhielt positive Kritiken.[5] Des Weiteren wurde er in Norwegen der kommerziell erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten.[6]
Tyldums erster englischsprachiger Film ist das Drama The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben (2014) über das Leben des britischen Mathematikers Alan Turing, der acht Oscarnominierungen erhielt, u. a. in den Kategorien Beste Regie und Bester Film, und schließlich mit einem Oscar in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch prämiert wurde.
Zuletzt führte Tyldum bei dem Science-Fiction-Film Passengers Regie.
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nominiert für den Oscar für Beste Regie (The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben, 2015).
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003: Buddy
- 2008: Der Wolf (Fernsehreihe) Episode „Gefallene Engel“ (Varg Veum – Falne engler)
- 2011: Headhunters (Hodejegerne)
- 2014: The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben (The Imitation Game)
- 2016: Passengers
- 2017: Counterpart (TV-Serie)
- 2018: Tom Clancy’s Jack Ryan (TV-Serie)
- 2023: Silo (Fernsehserie)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Morten Tyldum bei IMDb
- Morten Tyldum auf snl.no im Store norske leksikon (norwegisch)
- Morten Tyldum auf filmfront.no (norwegisch)
- Morten Tyldum auf filmweb.no (norwegisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Morten Tyldum. Norwegian Film Institute, archiviert vom am 8. Januar 2015; abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sissel Fantoft: «Buddy» - debutantenes film. Dagbladet, 17. September 2002, archiviert vom am 5. Juni 2011; abgerufen am 7. Januar 2015 (norwegisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Eirik Alver: Søt med bismak. Dagbladet, 22. August 2003, abgerufen am 7. Januar 2015 (norwegisch).
- ↑ Eddie Cockrell: Review: ‘Buddy’. Variety, 8. Juli 2003, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
- ↑ HEADHUNTERS (2012). Rotten Tomatoes, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
- ↑ Christopher Rosen: The Norwegian Film That's a Bigger Success Than 'Harry Potter' and 'Transformers'. Moviefone, 27. Oktober 2011, archiviert vom am 29. November 2014; abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Tyldum, Morten |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Regisseur |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1967 |
GEBURTSORT | Bergen, Norwegen |