Nürtinger Zeitung

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Nürtinger Zeitung

Logo der Nürtinger Zeitung
Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag Senner Verlag GmbH
Erstausgabe 12. Mai 1831
Erscheinungsweise werktäglich
Verkaufte Auflage 15.926 Exemplare
(IVW 3/2024, Mo–Sa)
Chefredakteur Kai Müller (Ressortleiter)
Herausgeberin Monika Krichenbauer
Weblink ntz.de

Die Nürtinger Zeitung (Abk. NTZ) ist eine in der Großen Kreisstadt Nürtingen (Baden-Württemberg) erscheinende Tageszeitung. Die verkaufte Auflage beträgt mit der Wendlinger Zeitung zusammen 15.926 Exemplare, ein Minus von 32 Prozent seit 1998.[1]

Im gleichen Verlag erscheint auch die Wendlinger Zeitung (Gründung 1954). Die Nürtinger Zeitung ist Amtsblatt der Stadt Nürtingen und des Landkreises Esslingen, die Wendlinger Zeitung Amtsblatt der Stadt Wendlingen.

Die erste Ausgabe erschien im Jahr 1831, das damals von Johann Georg Senner als Wochenblatt herausgegebene Blatt führte den Titel Wochenblatt für das Ober-Amt Nürtingen. Ab 1840 erschien es zweimal in der Woche, ab 1889 täglich. Der Wechsel zum Namen Nürtinger Tagblatt erfolgte im Jahr 1893. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Verlegerfamilie de facto enteignet, das gleichgeschaltete Blatt wurde von den Besatzungstruppen 1945 verboten. Am 8. Juni 1945 gab Gustav Senner auf Anordnung der Besatzungsmacht ein Mitteilungsblatt heraus, das in erster Linie die Zivilbevölkerung u. a. über die Ausgabe der Lebensmittelmarken informierte und daher im Volksmund schnell den Namen Fressblättle erhielt. Eine eigene Lizenz für eine Lokalzeitung verweigerte die Besatzungsmacht jedoch, erst ein Zusammenschluss mehrerer Herausgeber erhielt von der US-Verwaltung die Lizenz. Am 12. Februar 1949 erschien die Zeitung erstmals unter dem neuen Namen Nürtinger Zeitung.

Seit 1978 wird der überregionale Meldungen enthaltende Mantelteil der Nürtinger Zeitung von den Stuttgarter Nachrichten bezogen. Im Abonnement enthalten ist die wöchentliche Fernsehzeitschrift rtv.

Die Auflage der Nürtinger Zeitung wird gemeinsam mit der Wendlinger Zeitung ausgewiesen. Die beiden Blätter haben wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 2 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 1,6 % abgenommen.[2] Sie beträgt gegenwärtig 15.926 Exemplare.[3] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 86,7 Prozent.


Entwicklung der verkauften Auflage[4]
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
23407 23275 23177 23012 22911 23031 22869 22699 22532 22343 22128 21823 21478 21253 20873 20439 19856 19676 19472 18979 18596 18205 17175 17511 17020 16744

(noch unvollständig)

Einzelnachweise

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  1. laut IVW, drittes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  2. laut IVW (online)
  3. laut IVW, drittes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  4. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)