Berlin Nordbahnhof (bis 1950 Berlin Stettiner Bahnhof) ist ein Tiefbahnhof der Berliner S-Bahn und ehemaliger Kopfbahnhof in Berlin. Der am 1. August 1842 eröffnete Kopfbahnhof war Ausgangspunkt der Stettiner Bahn; von dort verkehrten Fernzüge vor allem zu Zielen an der mecklenburgischen und pommerschen Ostseeküste, er galt daher bis zum Zweiten Weltkrieg als Ferienbahnhof der Berliner. Das ab 1955 abgerissene Empfangsgebäude war 1874–1876 erbaut worden. Es wurde 1896 um einen Vorortbahnhof und 1903–1904 um einen Anbau erweitert. Der Stettiner Bahnhof war zu dieser Zeit der größte Berliner Fernbahnhof und deutschlandweit der Bahnhof mit dem größten Gepäckaufkommen. Die am 8. August 1924 eingeweihte erste elektrifizierte Vorortstrecke zwischen dem Stettiner Vorortbahnhof und Bernau markiert die Geburtsstunde der Berliner S-Bahn. 1936 ging der Nordsüd-S-Bahntunnel in Betrieb, der die bislang oberirdisch endenden Vorortgleise durch die Berliner Innenstadt mit den südlichen Vorortbahnen verband. 1952 schloss die Deutsche Reichsbahn den Fernbahnhof, da alle Zufahrtsstrecken zum dem im Ostsektor der geteilten Stadt liegenden Bahnhof durch die Westsektoren führten. Der S-Bahnhof wurde infolge des Mauerbaus am 13. August 1961 geschlossen und erst am 1. September 1990 wiedergeöffnet. Er bildet heute den einzigen noch in Betrieb befindlichen Teil der einst umfangreichen Anlage. Artikel lesen …
Die Lynton and Barnstaple Railway (L&B) war eine Schmalspurbahn in der südwestenglischen Grafschaft Devon zwischen den Städten Barnstaple und Lynton. Eröffnet wurde die in der Spurweite von 597 mm (1 ft 11½ in) ausgeführte Strecke 1898. Bis 1923 wurde die knapp 31 Kilometer lange Strecke von der gleichnamigen Eisenbahngesellschaft betrieben, dann ging sie an die Southern Railway (SR) über. 1935 stellte die SR den Betrieb der Strecke ein und baute sie ab. Da die Reisezeiten nicht mehr konkurrenzfähig waren und die Fahrgäste zum Bus oder dem Pkw abwanderten, war ihr Betrieb immer defizitärer geworden. Seit 2004 wird ein kurzer, wieder aufgebauter Abschnitt der Strecke als Museumsbahn mit 600 mm Spurweite betrieben. Artikel lesen …
Die Dampflokomotiven der LMS-Klasse 7P „Coronation“ (englisch: Coronation Class) wurden zwischen 1937 und 1948 mit insgesamt 38 Stück von der britischen Bahngesellschaft London, Midland and Scottish Railway (LMS) beschafft, davon 24 mit Stromlinienverkleidung. Die für den Expresszugdienst vorgesehenen Schlepptenderlokomotiven mit der Achsfolge 2’C1’ wurden von LMS-Chefingenieur William Stanier entworfen. 1937 erzielte die erste Maschine der Klasse mit 114 mph (ca. 183,4 km/h) einen Geschwindigkeitsrekord für britische Dampflokomotiven. Ab 1948 gehörten die Maschinen zum Bestand von British Railways. Bis Ende der 1950er Jahre bespannten sie die meisten wichtigen Expresszüge zwischen London Euston und Schottland, bevor sie allmählich durch Diesellokomotiven ersetzt und bis 1964 ausgemustert wurden. Drei Exemplare der Klasse blieben museal erhalten. Artikel lesen …
Die Elektrische Straßenbahn Spandau–Nonnendamm GmbH (SpN) war ein zwischen 1909 und 1914 bestehendes Straßenbahnunternehmen, das aus einer 1908 von Siemens & Halske errichteten Straßenbahnlinie hervorging. Kurz nach ihrer Gründung erwarb die Stadt Spandau alle Anteile an der Bahn, deren Betriebsführung im Folgejahr von der Städtischen Straßenbahn Spandau übernommen wurde. 1914 erfolgte die vollständige Eingliederung in die Spandauer Straßenbahn, mit der zusammen die von der Nonnendammbahn betriebene Strecke 1920/21 im Berliner Straßenbahnnetz aufging. Die Strecke zwischen der Spandauer Altstadt und Siemensstadt befuhr zuletzt die Linie 55 der Berliner Straßenbahn, die die Berliner Verkehrsbetriebe am 2. Oktober 1967 als letzte Straßenbahnlinie West-Berlins einstellten. Artikel lesen …
Die Schweizerische Nationalbahn (SNB) war eine von 1875 bis 1880 bestehende Schweizer Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Winterthur. Sie strebte den Bau einer von Städten und Gemeinden finanzierten Hauptbahn vom Bodensee durch das Mittelland zum Genfersee an und sollte die Monopolstellung der etablierten Privatbahnen brechen. Zuletzt reichte das 159 km lange normalspurige SNB-Streckennetz von Winterthur aus nordostwärts nach Kreuzlingen und Singen (Hohentwiel) sowie westwärts nach Aarau und Zofingen. Von Anfang an hatte die SNB mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Der Bau des Streckennetzes fiel in die ersten Jahre der Grossen Depression, die durch den Gründerkrach ausgelöst worden war. Die Erträge aus dem Personen- und Güterverkehr blieben weit unter den Erwartungen. 1878 musste die SNB zwangsliquidiert werden, zwei Jahre später übernahm die Nordostbahn die Konkursmasse. Artikel lesen …
Die Deeside Line war eine Bahnstrecke in Schottland. Sie verlief in Aberdeenshire zwischen Aberdeen und Ballater weitgehend im Tal des namensgebenden Flusses Dee. Die Strecke wurde zwischen 1853 und 1866 in mehreren Etappen erbaut. 1876 übernahm die Great North of Scotland Railway (GNSR) die Deeside Line und baute sie in den 1890er Jahren teilweise zweigleisig aus. Ab 1923 wurde die Deeside Line von der London and North Eastern Railway (LNER) betrieben, ab 1948 von British Railways. Die Verkehrsnachfrage war ab den 1950er Jahren rückläufig, trotz des versuchsweisen Einsatzes eines modernen Akkutriebwagens. 1966 legte British Railways im Zuge der sogenannten Beeching-Axt die Strecke still und baute sie in den Folgejahren ab. Bekannt wurde die Deeside Line aufgrund der landschaftlichen Schönheit sowie der Nutzung durch die britischen Monarchen. Zwischen 1853 und 1965 fuhren alle in dieser Zeit herrschenden Monarchen regelmäßig mit dem Royal Train über die Deeside Line zur Sommerresidenz Balmoral Castle. Artikel lesen …
Die Straßenbahn Berlin–Hohenschönhausen war eine nach dem preußischen Kleinbahngesetz betriebene Straßenbahn zwischen Berlin und der 1920 nach Berlin eingemeindeten Landgemeinde Hohenschönhausen (ab 1911: Berlin-Hohenschönhausen). Betreiber der 1899 eröffneten Bahn war bis 1906 die Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen aus Nürnberg, anschließend die Aktiengesellschaft der Neuen Berliner Straßenbahnen Nordost. 1910 kaufte die Große Berliner Straßenbahn (GBS) die Gesellschaft auf und benannte diese in Nordöstliche Berliner Vorortbahn (NöBV) um. 1919 ging die Bahn in der GBS auf und wurde somit fester Bestandteil des Berliner Straßenbahnnetzes. Weite Teile der Strecke sind nach wie vor in Betrieb und werden gegenwärtig von der Straßenbahnlinie M5 der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bedient. Artikel lesen …
Die Straßenbahn Woltersdorf ist eine normalspurige Überlandstraßenbahn am östlichen Stadtrand von Berlin. Sie verbindet den Bahnhof Berlin-Rahnsdorf mit der Gemeinde Woltersdorf im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Mit einer Länge von 5,6 Kilometern zählt sie zu den kleinsten Straßenbahnbetrieben Deutschlands; darüber hinaus ist sie einer der letzten Betriebe, der regulär Gothawagen einsetzt. Die Streckenführung ist seit der Eröffnung im Mai 1913 trotz diverser Ausbaupläne an beiden Enden unverändert geblieben. Betreiber ist seit 1991 die Woltersdorfer Straßenbahn GmbH, die je zur Hälfte der Gemeinde Woltersdorf sowie dem Landkreis Oder-Spree gehört.
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Bahnhof Görlitz ist der zentrale Personenbahnhof der Stadt Görlitz in Sachsen. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Görlitz die Strecken nach Berlin, Dresden, Breslau und Zittau miteinander. Die Strecke in Richtung Jelenia Góra (Hirschberg) ist im nahe gelegenen polnischen Bahnhof Zgorzelec (früher: Görlitz-Moys) angebunden. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der am 1. September 1847 eröffnete Bahnhof Görlitz ein bedeutender Knotenpunkt im deutschen Fernverkehr. Das steigende Verkehrsaufkommen erforderte in den 1860er Jahren sowie Anfang des 20. Jahrhunderts eine Erweiterung der Bahnhofsanlagen. Nach der Verschiebung der deutschen Ostgrenze an Oder und Neiße kam es zu einem enormen Bedeutungsverlust. Heute ist der Bahnhof Görlitz nur noch ein Regionalknoten im Schienenpersonennahverkehr. Fernverkehr in der einst bedeutsamen Relation (Paris–) Dresden – Breslau (– Warschau) gibt es seit 2004 nicht mehr. Im grenzüberschreitenden Verkehr hat der Bahnhof Görlitz den Status eines Grenzbahnhofs zwischen Deutschland und Polen. Bis zum EU-Beitritt Polens erfolgte dort in allen internationalen Zügen die Pass- und Zollkontrolle.
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Der Leipziger Bahnhof war der erste Bahnhof in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er lag unweit des heutigen Bahnhofes Dresden-Neustadt in der Leipziger Vorstadt und war Endpunkt der 1839 eingeweihten ersten deutschen Ferneisenbahn Leipzig–Dresden. Der rasante Anstieg des Verkehrsaufkommens und die Verknüpfung zu neu erbauten Bahnlinien machten bereits in den ersten Jahrzehnten seiner Existenz wesentliche Erweiterungen sowie Um- und Neubauten notwendig. Mit der umfassenden Neugestaltung der Dresdner Eisenbahnanlagen im ausgehenden 19. Jahrhundert verlor der Bahnhof schließlich seine Funktion im Personenverkehr, die fortan vom neugebauten Bahnhof Dresden-Neustadt übernommen wurde. Die Güterverkehrsanlagen werden dagegen bis heute als Güterbahnhof Dresden-Neustadt weiter genutzt.
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Die Schwarzbachbahn war eine sächsische Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz. Sie begann im Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle der Sebnitztalbahn und führte im Tal des Schwarzbaches nach Hohnstein. Die 1897 eröffnete Strecke wurde 1951 stillgelegt und abgebaut, um Material für den Bau des Berliner Außenrings zu gewinnen. Seit 1995 bemüht sich der Verein Schwarzbachbahne.V., einen Teil der Strecke wieder aufzubauen und als Museumsbahn zu betreiben. Vorerst wurde der ehemalige Bahnhof in Lohsdorf wieder hergerichtet und dort neue Gleise verlegt.
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Die Straßenbahn Timișoara ist nach dem der Hauptstadt Bukarest der zweitgrößte Straßenbahnbetrieb in Rumänien. Die gesamte Netzlänge beträgt 37,8 Kilometer, es werden insgesamt 82 Haltestellen bedient. Aktuell verkehren in Timișoara – deutsch Temeswar beziehungsweise Temeschburg, ungarisch Temesvár – die Linien 1 bis 10. Ihre kumulierte Linienlänge beläuft sich auf 68,5 Kilometer. Das Netz ist normalspurig und geht auf die 1869 eröffnete Pferdebahn Temesvári Közúti Vaspálya zurück, die 1899 elektrifiziert und erweitert wurde. Ferner war die Straßenbahn Timișoara der erste Straßenbahnbetrieb auf dem Gebiet des heutigen Rumänien, später die zweite elektrisch betriebene Straßenbahn in Rumänien. Betreiberin der Straßenbahn ist die kommunale Verkehrsgesellschaft Regia Autonomă de Transport Timișoara, kurz R.A.T.T.
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Die Windbergbahn (auch Sächsische Semmeringbahn, Possendorfer Heddel) ist eine normalspurige Nebenbahn bei Dresden in Sachsen, welche als erste deutsche Gebirgsbahn gilt. Erbaut wurde sie 1856 durch die Albertsbahn AG als Hänichener Kohlezweigbahn für die Abfuhr der am Windberg bei Freital geförderten Steinkohlen. Nach einem Umbau zu einer öffentlichen Linie und der Verlängerung nach Possendorf war sie auch eine bedeutende Ausflugsbahn. Der obere Abschnitt wurde bereits 1951 stillgelegt, die Reststrecke diente bis 1989 vor allem den strategisch wichtigen Uranerztransporten der SDAG Wismut. Der verbliebene Güterverkehr endete 1993. Seit 2008 befindet sich das noch vorhandene Gleis bis Dresden-Gittersee im Eigentum des „Sächsischen Museumsbahn Vereines Windbergbahn e. V.“, der eine Nutzung als Museumsbahn anstrebt.
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Die S-Bahn Berlin bildet zusammen mit der U-Bahn, der Straßenbahn und den Stadtbussen ein engmaschiges Verkehrssystem in Berlin. Auf einem Streckennetz von 331,5 Kilometer verkehren 15 Linien, die 166 Bahnhöfe bedienen, davon befinden sich rund 75 Kilometer und 33 Bahnhöfe in Brandenburg. Die Betriebsführung liegt bei der zur Deutschen Bahn gehörenden S-Bahn Berlin GmbH. Die S-Bahn Berlin ist ein Unternehmen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Sie ist neben der S-Bahn in Hamburg die einzige in Deutschland, die mit Gleichstrom aus einer seitlich angebrachten Stromschiene betrieben wird. Sie ist die erste Stadtschnellbahn, die die offizielle Bezeichnung S-Bahn erhielt.
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Dresden Hauptbahnhof (kurz: Dresden Hbf) ist der bedeutendste und größte Personenbahnhof der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Der 1898 fertiggestellte Bahnhof ersetzte den Böhmischen Bahnhof der einstigen Sächsisch-Böhmischen Staatseisenbahn und war von vornherein mit seiner repäsentativen Gestaltung als zentraler Bahnhof der Stadt Dresden konzipiert. Bis heute einzigartig ist die Kombination aus Insel- und Kopfbahnhof in zwei verschiedenen Ebenen, die insbesondere Reisenden an den Kopfgleisen der unteren Ebene kurze Umsteigewege ermöglichen sollte.
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Die Lokomotiven der Gattung X der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen waren Schnellzug-Schlepptenderlokomotiven der Bauart Atlantic. Die einst als „Paukenschlag der Moderne“ wahrgenommenen Lokomotiven führten zu einem Entwicklungsschub bei der Konstruktion schnellfahrender Dampflokomotiven in Deutschland. Die Gattung X V gilt als erste Vierzylinder-Verbundlokomotive dieser Bauart in Deutschland.
Die Temesvári Közúti Vaspálya – kurz TeKöVa, deutsch Temeswarer Straßen-Eisenbahn – war eine ungarische Pferdestraßenbahn (lóvasút). Sie verkehrte in der heute zu Rumänien gehörenden Stadt Timișoara – deutsch Temeswar, ungarisch Temesvár. Die Normalspurbahn existierte von 1869 bis 1899 und war die Vorgängerin der bis heute bestehenden elektrischen Straßenbahn. Ferner war sie die erste Straßenbahn auf dem Gebiet des heutigen Rumäniens. Betreiberin war die Aktiengesellschaft Temesvári Közúti Vaspálya Részvénytársaság (TeKöVa Rt.), die Vorläuferin des heutigen Verkehrsbetriebs RATT. Artikel lesen …
Die Weißeritztalbahn ist die zweite sächsische Schmalspurbahn und gilt als die dienstälteste öffentliche Schmalspurbahn Deutschlands. Die Strecke führt von Freital-Hainsberg bei Dresden durch das Tal der Roten Weißeritz nach Kipsdorf im Osterzgebirge. Die Strecke wurde bei einem Hochwasser im August 2002 schwer beschädigt. Seit dem 14. Dezember 2008 ist der Abschnitt zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb, ein Wiederaufbau bis zum Endpunkt Kurort Kipsdorf ist bis 2014 geplant.
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Die Straßenbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt – seltener auch Schmalspurbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt – verband bis 1959 als meterspurige Überlandstraßenbahn die drei genannten Orte miteinander. Sie wurde 1888 von der privaten Lokalbahn Aktien-Gesellschaft (LAG) eröffnet und verkehrte zunächst als dampfbetriebene Lokalbahn bis Weingarten. 1910 wurde sie elektrifiziert und 1911 bis nach Baienfurt verlängert (Lokalbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt – LRWB). 1938 wurde die im Volksmund auch Mühle oder Bähnle genannte Bahn verstaatlicht und fortan gemäß der im gleichen Jahr in Kraft getretenen BOStrab auch offiziell als Straßenbahn klassifiziert. Die Strecke war nach 1938 der einzige Straßenbahnbetrieb im Besitz der Deutschen Reichsbahn, nach dem Zweiten Weltkrieg der einzige Straßenbahnbetrieb im Besitz der Deutschen Bundesbahn.
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Ein Oberleitungsbus – auch Obus, O-Bus, Trolleybus oder veraltet Gleislose Bahn genannt – ist ein nicht spurgebundenes, elektrisch angetriebenes Verkehrsmittel im Öffentlichen Personennahverkehr. Weltweit wurden seit 1882 insgesamt 800 Anlagen errichtet, davon sind 347 bis heute in Betrieb. Oberleitungsbusse verkehren in 50 Staaten.
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Der Bahnhof Tuttlingen (fälschlicherweise auch oft Tuttlingen Hauptbahnhof genannt) ist der Bahnhof der baden-württembergischen Kreisstadt Tuttlingen und der wichtigste von insgesamt acht Bahnhaltepunkten der Stadt. Der Bahnhof wurde zwischen 1928 und 1933 an neuer Stelle erbaut und ersetzte den wesentlich kleineren Tuttlinger Bahnhof aus dem Jahr 1869.
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Die Moskauer Metro (russischМосковский метрополитен, umgangssprachlich Московское метро / Moskowskoje metro), 1935 eröffnet, ist die U-Bahn der russischen Hauptstadt Moskau. Sie gehört zu den tiefsten U-Bahnsystemen der Welt und ist mit rund 2,6 Milliarden Fahrgästen jährlich auch eine der am stärksten in Anspruch genommenen U-Bahnen der Welt. Außerdem sind die Stationen der Moskauer Metro – aufgrund ihrer teilweise sehr anspruchsvollen Architektur – als unterirdische Paläste bekannt.
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Der General (englischer Originaltitel: The General) ist eine 1926 gedrehte epischeFilmkomödie von und mit Buster Keaton. Der Film spielt zur Zeit des amerikanischen Sezessionskrieges und basiert auf dem historisch verbürgten Andrews-Überfall vom 12. April 1862. Der Lokomotivführer Johnnie Gray nimmt einsam die Verfolgung seiner von nordstaatlichen Spionen entführten Lokomotive General auf. Mit Hartnäckigkeit und Erfindungsreichtum gelingt es ihm, sowohl seine Maschine als auch die Gunst seines geliebten Mädchens Annabelle Lee zurückzuerobern. Artikel lesen …
Die Straßenbahn Graz wurde 1878 in Graz als regelspurige Pferdebahn eröffnet. Die ab 1898 elektrisch betriebene Straßenbahn verfügt über ein Streckennetz von insgesamt 66,4 Kilometern Länge. Die Tram wird unternehmerisch von den Graz AG Verkehrsbetrieben (GVB) geführt, einem Geschäftsbereich der Grazer Stadtwerke Aktiengesellschaft, die sich im Besitz der Stadt Graz befindet. Zusammen mit dem ebenfalls von den GVB betriebenen innerstädtischen Busnetz ist die Straßenbahn Graz in den Steirischen Verkehrsverbund eingegliedert. Auf dem aus acht Linien bestehenden Straßenbahnnetz werden jährlich rund 52 Millionen Fahrgäste befördert.
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Der Orient-Express war ursprünglich ein nur aus Schlaf- und Speisewagen zusammengesetzter Luxuszug der Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL), der Paris und Konstantinopel (seit 1930 Istanbul) verband. Der oft als König der Züge und Zug der Könige bezeichnete Zug war Kernelement eines ganzen Systems von Luxuszügen, die vor allem der Verbindung von Paris und den Kanalhäfen mit verschiedenen Zielen in Mittel- und Osteuropa sowie auf dem Balkan dienten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Orient-Express mit Abschaffung der Zuggattung der Luxuszüge und der Aufnahme reiner Sitzwagen zu einem normalen Schnellzug. Ab 2002 als Nachtzug auf die Strecke Paris – Wien beschränkt, verkehrte der Orient-Express seit Juni 2007 weiter verkürzt auf der Strecke Straßburg – Wien. Diese Zugverbindung wurde mit dem Fahrplanwechsel Dezember 2009 eingestellt, nach 126 Jahren war dies das Aus für den Orient-Express als fahrplanmäßigen Zug.
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Die Spandau-West–Hennigsdorfer Kleinbahn war eine straßenbahnähnliche Kleinbahn, die von 1923 bis 1945 existierte und Bestandteil des Berliner Straßenbahnnetzes war. Die von der Linie 120 bediente Verbindung führte vom Bahnhof Spandau-West durch die Spandauer Neustadt über Johannesstift und Nieder Neuendorf nach Hennigsdorf. Konzessionär des Unternehmens war die AEG, auf deren Betreiben die Bahn auch eingerichtet wurde. Die Betriebsführung oblag der Berliner Straßenbahn und deren Nachfolgern. Auf einem rund fünfeinhalb Kilometer langen Abschnitt befuhr die Linie die Bahnstrecke Bötzow–Berlin-Spandau (Bötzowbahn) der Osthavelländischen Kreisbahnen (OHKB, ab 1943 Osthavelländische Eisenbahn).
Die Führer der Triebwagen mussten in zwei Systemen ausgebildet sein. Von Spandau-West bis zur Kehranlage am Johannesstift und auf der Neubaustrecke zum Bahnhof Hennigsdorf wurde der Verkehr als normaler Straßenbahnbetrieb abgewickelt, die Fahrzeugführer waren Straßenbahnfahrer im Sinne des Kleinbahngesetzes. Auf den Gleisen der Osthavelländischen Kreisbahnen handelte es sich um Zugfahrten im Blockabstand nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung, der Wagenlenker war Triebfahrzeugführer. Die Strecke zwischen dem Bahnhof Nieder Neuendorf und der Neubaustrecke galt als Rangierfahrt auf einer Anschlussbahn.
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Die Bahnstrecke Lampertsmühle-Otterbach–Otterberg war eine 3,9 Kilometer lange Stichbahn, die 1911 von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen zunächst ausschließlich für den Güterverkehr eröffnet wurde. Ihr Hauptzweck bestand darin, die nördlich von Kaiserslautern liegende Stadt Otterberg an das Eisenbahnnetz anzuschließen, den letztere seit Jahrzehnten forciert hatte. Personenverkehr gab es von 1919 bis 1954. Anschließend führte die Deutsche Bundesbahn bis 1969 Güterverkehr auf der Strecke durch. Ab diesem Zeitpunkt diente die Strecke noch als Anschlussgleis für zwei Unternehmen, bis 1980 der Betrieb eingestellt und die Gleise abgebaut wurden. Heute verläuft auf einem Teil der Strecke ein Wander- und Radweg.
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Der Bahnhof Wolfratshausen in der oberbayerischen Stadt Wolfratshausen gehört zur Bahnhofskategorie 6 der DB Station&Service. Er verfügt über drei Durchgangsgleise, davon befinden sich zwei an einem Mittelbahnsteig. Der Bahnhof liegt im Verbundgebiet des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV) und wird von der S-Bahn-Linie 7 der S-Bahn München bedient.
Der Bahnhof wurde am 27. Juli 1891 als Endpunkt der aus München kommenden Isartalbahn in Betrieb genommen. Die Lokalbahn Aktien-Gesellschaft (LAG) baute und betrieb damals die Bahnstrecke. Der Bahnhof war ab 1. Juni 1897 Durchgangsbahnhof, als die LAG die Isartalbahn bis nach Eurasburg und später bis nach Bichl verlängerte. Bis zur Verstaatlichung der LAG im Jahr 1938 war der Bahnhof Wolfratshausen ein Lokbahnhof, sodass in Wolfratshausen Lokomotiven gewartet werden konnten. Von 1957 bis 27. Mai 1972 legte die Deutsche Bundesbahn in mehreren Etappen die Strecke zwischen Bichl und Wolfratshausen still, seitdem ist der Bahnhof Wolfratshausen wieder ein Endbahnhof. Am 28. Mai 1972 nahm die S-Bahn den Betrieb zwischen München und Wolfratshausen auf.
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Die Straßenbahn der Gemeinde Steglitz, auch Grunewaldbahn (GWB) genannt, war ein Straßenbahnbetrieb in der damaligen Landgemeinde Steglitz bei Berlin. Er umfasste eine ab dem 2. November 1905 betriebene, normalspurige Linie von 5,13 Kilometern Länge, die von der Birkbuschstraße/Siemensstraße über den Bahnhof Steglitz zum Rand des Grunewalds verlief. Am 1. Oktober 1920 ging die Bahn infolge des Groß-Berlin-Gesetzes in das Eigentum der Stadt Berlin über, am 16. April 1921 erfolgte die Eingliederung in die Berliner Straßenbahn. Zum 1. Oktober 1959 wurde der Westast der Strecke stillgelegt, der Ostast folgte am 2. Mai 1963.
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Die Bahnstrecke Siegburg–Olpe (auch: Aggertalbahn) ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn in Nordrhein-Westfalen. Als Teil einer direkten Verbindung von Köln befindet sich heute nur noch der Abschnitt Overath–Dieringhausen in Betrieb. Die Streckenabschnitte von Siegburg nach Overath und von Dieringhausen nach Olpe sind stillgelegt.
Die Strecke ist nach dem Fluss Agger benannt, dem sie über weite Teile folgt und den sie mehrfach überquert. Im Volksmund wurde die westliche Teilstrecke von Siegburg nach Overath auch LuhmerGrietche genannt.
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Der Bahnhof Dresden-Neustadt (in Dresden umgangssprachlich Neustädter Bahnhof) ist neben dem Dresdner Hauptbahnhof der kleinere der beiden Dresdner Fernbahnhöfe und bündelt den Bahnverkehr auf der nördlichen Elbseite. Er ersetzte 1901 die beiden einander benachbart erbauten Vorgänger, den 1839 eingeweihten Leipziger Bahnhof sowie den seit 1847 bestehenden Schlesischen Bahnhof. Die zeitgenössisch repräsentative Gestaltung des im Stadtteil Leipziger Vorstadt gelegenen Bauwerks unterstreicht seine Bedeutung als Fernverkehrshalt. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Dresden die vom Hauptbahnhof kommende Bahnstrecke Dresden–Děčín mit den Strecken nach Leipzig und nach Görlitz, die den Verkehr in Richtung Leipzig, Berlin sowie in die Oberlausitz aufnehmen.
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Metropolitan [ˌmɛtɹəˈpɒlɪtn̩] – eigentlich Metropolitan Express Train, offizielle Schreibweise: MetropolitaN, häufig auch einfach nur abgekürzt bzw. als Akronym MET genannt – ist eine frühere deutsche Zuggattung. Sie existierte vom 1. August 1999 bis zum 11. Dezember 2004 und verkehrte nur auf der Strecke Köln–Hamburg. Metropolitan ist gleichzeitig auch die Bezeichnung für die ebenfalls nicht mehr existente deutsche Eisenbahngesellschaft Metropolitan Express Train GmbH, welche die gleichnamige Zuggattung exklusiv betrieb. Die Gesellschaft wurde am 17. Dezember 1996 als hundertprozentiges Tochterunternehmen der damaligen DB Reise & Touristik AG (Bezeichnung seit 2003: DB Fernverkehr AG) gegründet, welche wiederum ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG ist.
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Die Lokomotiven der Alice Class des Herstellers Hunslet Engine Company sind kleine Tenderlokomotiven, die ab 1886 für den Einsatz auf 578 mm (22,75″) Spurweite im Dinorwic-Steinbruch in Nord-Wales gebaut wurden. Weitgehend baugleich waren vier Lokomotiven, die mit der gleichen Spurweite als Small Quarry Class an den Penrhyn-Steinbruch geliefert wurden sowie vier weitere Exemplare für andere Steinbrüche mit einer Spurweite von 597 mm (23,5″).
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Die Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf–Wolgaster Fähre ist eine nicht elektrifizierte Bahnstrecke im Nordosten des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Strecke liegt größtenteils auf der Insel Usedom, darunter auf dem Gebiet der Stadt Swinemünde, das heute unter dem Namen Świnoujście zu Polen gehört. Der Abschnitt zwischen Ducherow und Heringsdorf war bis 1945 eine zweigleisige Hauptbahn und wurde 1945 weitgehend abgebaut. Heute wird der verbliebene beziehungsweise wieder- oder neuaufgebaute Abschnitt zwischen Wolgast und Ahlbeck Grenze als eingleisige Nebenbahn betrieben.
Diese Strecke bildet das Rückgrat des Usedomer Eisenbahnnetzes und ist die Stammstrecke der Usedomer Bäderbahn.
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Die LGV Est européenne (kurz für Ligne à grande vitesse Est européenne) ist eine Schnellfahrstrecke in Frankreich. Sie verbindet Paris mit Ostfrankreich (v. a. Straßburg) und darüber hinaus mit Süddeutschland (u. a. Frankfurt am Main und Stuttgart), womit sie Teil der transeuropäischen Schienenschnellverbindung Paris–Ostfrankreich–Südwestdeutschland (POS) ist, die über Basel bis nach Zürich reicht, sowie Teil der TEN-Schienenmagistrale Nr. 17 von Paris nach Budapest. Die Eckpunkte der deutsch-französischen Verbindung wurden am 22. Mai 1992 in der Vereinbarung von La Rochelle definiert.
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Die Baureihe 103 ist eine schwere sechsachsige Elektrolokomotiv-Baureihe für den schnellen Reisezugverkehr, welche durch die Deutsche Bundesbahn in Auftrag gegeben und beschafft wurde. Ab 1965 setzte die DB vier Vorserien-Exemplare als Schnellfahrlokomotive der Baureihe E 03 ein. Diese wurden 1968 gemäß neuem Nummernschema der DB in 103 001 bis 004 umgezeichnet. Von 1970 bis 1974 gingen die insgesamt 145 Serienlokomotiven als 103 101 bis 245 in Betrieb. Sie trugen die offizielle Baureihenbezeichnung 103.1.
Die Baureihe 103 galt als das Flaggschiff der Bundesbahn und wurde aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und ihres Designs zu einer der bekanntesten deutschen Lokomotiven. Mit ihrer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die Serienmaschinen bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt.
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Die Angermünde-Stralsunder Eisenbahn ist eine Hauptbahn der DB Netz AG im Nordosten der Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, welche Teil der Fernverbindung von Berlin nach Sassnitz ist. Die Strecke gehört zu den ältesten Strecken Vorpommerns und wurde ab 1863 von der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft erbaut und betrieben.
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Der Landrückentunnel ist ein Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Mit einer Länge von 10.779 Metern ist er der längste Tunnel Deutschlands. Er unterfährt den südhessischen Gebirgsstock Landrücken und trägt daher seinen Namen. Die zwischen 1981 und 1986 errichtete Röhre nimmt zwei Gleise auf einem Schotter-Oberbau auf, die unter Linienzugbeeinflussung planmäßig mit bis zu 250 km/h befahren werden können.
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Die ICE-Weltrekordfahrt am 1. Mai 1988 war eine Rekordfahrt des ICE-Vorläuferzuges InterCityExperimental auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Auf einem speziell für die Rekordfahrt ausgelegten Streckenabschnitt erreichte der Zug eine Höchstgeschwindigkeit von 406,9 km/h und überbot damit den Geschwindigkeitsweltrekord für Rad-Schienen-Fahrzeuge, den ein TGV im Jahr 1981 mit 381 km/h aufgestellt hatte. Im Rahmen der Rekordfahrt und vorangegangener Testfahrten erreichte erstmals ein Eisenbahnfahrzeug eine Geschwindigkeit von 400 km/h.
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Die Darßbahn ist eine eingleisige Nebenbahn von Velgast über Barth nach Prerow in Mecklenburg-Vorpommern, wobei vor allem der Abschnitt Barth–Prerow am Darß den Namen Darßbahn trägt. Der Streckenabschnitt von Velgast nach Barth ist heute noch in Betrieb. Auf dem Folgeabschnitt zwischen Barth und Bresewitz liegen noch Gleise, der Eisenbahnbetrieb ruht jedoch derzeit. Auf dem letzten Abschnitt zwischen Bresewitz und Prerow existiert noch die Trasse, sie wird nördlich der Meiningenbrücke von einem Radweg genutzt.
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Die Schefflenztalbahn (auch Schefflenzbahn) war eine normalspurige private Nebenbahn in nordbadischen Bauland. Sie zweigte als Stichstrecke in Oberschefflenz von der Bahnstrecke Neckarelz–Osterburken ab und folgte der namensgebenden Schefflenz talabwärts bis nach Billigheim.
Vering & Waechter (V & W) nahm am 12. Juni 1908 den regulären Betrieb der 8,6 km langen Strecke auf und übergab sie 1917 an die Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG). 1963 übernahm die Südwestdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SWEG) die Zeit ihres Bestehens defizitäre Bahn noch für eine kurze Zeit bis zur Streckenstilllegung zum 1. Juli 1965.
Die S-Bahn München ist neben der U-Bahn das wichtigste schienengebundene Massenverkehrsmittel im Großraum München. Sie wird von der DB Regio Bayern betrieben und ist in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integriert. Zuständiger Aufgabenträger ist die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG).
Das S-Bahn-Netz entstand zu den Olympischen Sommerspielen 1972 aus mehreren bereits existierenden Vorortstrecken. Sie wurden elektrifiziert und mittels eines Tunnels verbunden. Diese sogenannte Stammstrecke – anfangs auch V-Bahn für Verbindungsbahn genannt – führt vom Hauptbahnhof durch die Münchner Innenstadt zum Ostbahnhof.
Täglich wird die S-Bahn München von durchschnittlich 780.000 Fahrgästen genutzt. An Werktagen befördert sie über 800.000 Fahrgäste, das Hauptverkehrsaufkommen liegt dabei bei den Pendlerströmen aus dem Münchner Umland in die Stadt München im morgendlichen Berufsverkehr und in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit wieder zurück. Die S-Bahn München beschäftigt über 1000 Mitarbeiter, davon sind 538 als Lokführer und weitere 120 als Servicemitarbeiter angestellt.