Rainbach (Klausbach)
Rainbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: HZB:368-1-8-12-1, DWK:100001-0000(, -0012) | |
Lage | Gutensteiner Alpen, Niederösterreich | |
Abfluss über | Klausbach → Schwarza → Leitha → Donau → Schwarzes Meer | |
Flussgebietseinheit | Donau unterhalb Jochenstein (DUJ) | |
Quelle | am Unterberg 47° 55′ 55″ N, 15° 48′ 48″ O | |
Quellhöhe | 1072 m ü. A.[1] | |
Zusammenfluss | mit Fuchsgraben beim KlauswirtKoordinaten: 47° 54′ 37″ N, 15° 45′ 15″ O 47° 54′ 37″ N, 15° 45′ 15″ O | |
Mündungshöhe | 706 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 366 m | |
Sohlgefälle | 58 ‰ | |
Länge | 6,4 km[1][2] | |
Einzugsgebiet | 8,9 km²[1] | |
Rechte Nebenflüsse | Gscheidgraben, Ochsengraben, Hausgraben | |
Gemeinden | Schwarzau im Gebirge | |
Der Rainbach ist ein kleiner Gebirgsbach der Gutensteiner Alpen im Gemeindegebiet von Rohr im Gebirge in der Schneebergregion in Niederösterreich.
Lauf und Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rainbach entspringt[1] am Unterberg (1342 m ü. A.) unterhalb von Maria Einsiedl beim Unterberg-Schutzhaus, einer südseitigen Passlage (1178 m ü. A.) in das Piestingtal auf etwa 1070 m ü. A. Nördlich wird das Tal durch den wenig profilierten voralpinen Kamm Unterberg–Jochart begrenzt, südlich vom Kamm zum Furtnerberg (1090 m ü. A.).
Der Bach rinnt durch den Miragraben westwärts und erreicht eine Talweitung, in der sich die Häuser Rainbach erstrecken. Hier münden von rechts beim Grieshof (ehemaliges Gasthaus) der Gscheidgraben vom Griesler Gscheid, einem Übergang in das Kleinzeller Gütenbachtal nördlich, und der Ochsengraben und Hausgraben vom Kleinzeller Fels (1061 m ü. A.).
Dann verengt sich das Tal zwischen Furtnerberg und Sonnstein (1124 m ü. A.) und geht südwärts. Beim Klauswirt[1][2] in der Ortslage Klausbach vereinigt sich der Rainbach nach etwa 6½ Kilometern Lauf auf 706 m ü. A. von rechts mit dem südlichen Parallelbach Fuchsgraben (von der Haselrast) zum Klausbach, der dann in Rohr im Gebirge dem Zellenbach und in Folge der Schwarza zugeht.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Tal ist sehr abgelegen, doch verlief hier ein alter Pilgerweg nach Mariazell, über Pernitz – Muggendorf, den Piestingtaler Myrabach (Mirabach, mit seinen Wasserfällen) hinauf zur Kapelle Maria Einsiedl und den Rohrer Miragraben wieder hinab. Dass die Täler oder Bäche auf beiden Seiten des Passes gleich heißen, findet sich in den Alpen öfter.[3]
Im oberen Miragraben liegt im Gutensteiner Kalk die (Rohrer) Miralucke (auch Griestalmira, Katasternummer 1867/9), eine kleine, 5 m lange Höhle[4] (auch diese nicht mit der Pernitzer Miralucke zu verwechseln). Andere Höhlen hier – etwas bachabwärts – sind die Wasserfallkluft (1867/20) und die Miragrabenhöhle (1867/152), und einige weitere.
Am Unterlauf beim Klauswirt befinden sich Fischteiche.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Niederösterreich Atlas (NÖGIS) → Themen Wasserbuch → Einzugsgebiete (WLV) und NPG (Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan) → Wasserkörper; sowie BMLFUW: Flächenverzeichnis Leitha-, Rabnitz- und Raabgebiet
- ↑ a b Der NPG-Detailwasserkörper des Klausbachs (100001-0012, 3,00 km) ist ab Klauswirt noch etwa 200 Meter am Rainbach hinauf verzeichnet.
- ↑ So gleich südlich beim Rohrer Zellenbach und dem Gutensteiner Zellenbach; bekannt das Wipptal beiderseits des Brenner oder die Tauernbäche jeweils beiderseits des Hohen Tauern wie auch des Felbertauern. Spricht für hohes Alter.
- ↑ Helga und Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs. Hrsg.: Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich. Band 2. Wien 1982, S. 160.