Reformierte Kirche Hundwil
Die reformierte Kirche Hundwil ist eine reformierte Landkirche in Hundwil im Kanton Appenzell Ausserrhoden, Schweiz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche ist im Kern spätromanisch und wurde wohl im 13. Jahrhundert errichtet. Im Spätmittelalter wurde die Kirche im gotischen Stil umgestaltet und mit Masswerkfenstern sowie Fresken versehen, die heute als die ältesten (fragmentarisch) erhaltenen Malereien des Kantons gelten. Um 1750 wurde die Kirche durch Jakob und Johann Ulrich Grubenmann erneut umgestaltet. 1894 erfolgte der Neubau des Turms nach Plänen des Architekten August Hardegger. Auffallend ist das grosse neugotische Schallfenster.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Innern der Kirche befindet sich eine ungewöhnliche Orgel-Empore über einer Art Apsis, vor der sich der Taufstein befindet. Zum Inventar gehört ein spätgotischer Messkelch, der heute als Abendmahlskelch verwendet wird.
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Wiese vor dem Haupteingang der Kirche fand jeweils in den ungeraden Jahren bis 1997 die Ausserrhoder Landsgemeinde statt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kunstführer durch die Schweiz. Band 1. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 2005, S. 196.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 47° 21′ 56,3″ N, 9° 19′ 13,6″ O; CH1903: 742135 / 247792
- Kirche in der Evangelisch-reformierten Landeskirche beider Appenzell
- Kirchengebäude im Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Barocke Kirche
- Bauwerk der Romanik in der Schweiz
- Gotisches Bauwerk in der Schweiz
- Barockbauwerk im Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Neugotisches Bauwerk in der Schweiz
- Bauwerk von Hans Ulrich Grubenmann
- Hundwil