Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)

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Sparbach (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Sparbach
Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl) (Österreich)
Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Mödlingf8, Niederösterreich
Pol. Gemeinde Hinterbrühl
Koordinaten 48° 4′ 31″ N, 16° 11′ 27″ OKoordinaten: 48° 4′ 31″ N, 16° 11′ 27″ Of1
Höhe 344 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 254 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 6,34 km²
Postleitzahl 2393f1
Vorwahl +43/02237f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05160
Katastralgemeinde-Nummer 16123
Bild
Ostansicht von Sparbach
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
254

Sparbach ist wie Weissenbach eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Hinterbrühl im Bezirk Mödling im österreichischen Bundesland Niederösterreich.

Der Ort hat ca. 300 Einwohner und liegt mitten im Wienerwald. Die Waldbesitzungen gehören größtenteils dem Fürstenhaus Liechtenstein. Dazu zählt auch der Naturpark Sparbach mit der Ruine Johannstein.

Bis auf wenige Bauern ist der Ort ein Pendlerort, das heißt, die Bevölkerung fährt täglich in die im östlichen Teil des Bezirkes gelegenen Industriebetriebe oder auch nach Wien. Ein relativ großer Teil der Bevölkerung sind Zweitwohnbesitzer.

Verkehrstechnisch liegt es direkt an der Wiener Außenringautobahn (A 21), die den Ort in zwei Hälften teilt, mit der Abfahrt Hinterbrühl.

Sparbach um das Jahr 1872 (rechts, Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Sparbach wird um das Jahr 1125 als Sparewarspach erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Namens leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort sparwære, sperwære für „Sperber“ ab.[1]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Sparbach ein Friseur, zwei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler, ein Gestüt, ein Holzschnitzer und zwei Schuster ansässig. Etwas außerhalb gab es zudem ein Kalkwerk.[2]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Schöngraben bis St. Valentin. Schmidl, Wien 1833, S. 124 (SparbachInternet Archive).
Commons: Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 508, „Spar-/-en-/-n-“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft. 12. Ausgabe, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, Wien 1938 (findbuch.at PDF, S. 456).