U 4000 – Panik unter dem Ozean
Film | |
Titel | U 4000 – Panik unter dem Ozean |
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Originaltitel | Ido Zero Daisakusen |
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahr | 1969 |
Länge | Japan: 89 Minuten USA: 105 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Ishirō Honda |
Drehbuch | Shin’ichi Sekizawa, Ted Sherdeman |
Produktion | Tomoyuki Tanaka |
Musik | Akira Ifukube |
Kamera | Taiichi Kankura |
Schnitt | Ume Takeda |
Besetzung | |
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U 4000 – Panik unter dem Ozean (japanisch 緯度
Das Drehbuch von Shin’ichi Sekizawa und Ted Sherdeman basiert lose auf Sherdemans Radiohörspielreihe Latitude Zero über Captain Craig McKenzie und seinem futuristischen U-Boot Omega von 1941.[1]
Die Spezialeffekte besorgte Eiji Tsuburaya.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Erforschung des Cromwellstroms im Pazifik südlich von Neuguinea lässt das Forschungsschiff Fuji ein Mini-U-Boot ins Wasser. An Bord des U-Bootes befinden sich der Wissenschaftsoffizier Dr. Ken Tashiro aus Japan, der Forscher Jules Masson aus Frankreich sowie der Journalist Perry Lawton aus Amerika.
Als ein Unterwasservulkan ausbricht, wird die Besatzung vom Unterwasserboot Alpha gerettet. Craig McKenzie, der Kapitän der Alpha, bringt die drei Geretteten in die Unterwasserstadt Äquatoriana (im Original „Utopia“). Diese wird von Menschen verschiedener Nationalität bevölkert, die aus verschiedenen Epochen stammen und friedlich zum Wohl der Menschheit arbeiten. McKenzies Gegner Dr. Malic und dessen Geliebte Lucretia bedrohen mit ihrem U-Boot U 4000 (im Original Kurosame/Blackshark) die Unterwasserstadt und entführen den ein Strahlenschutzserum entwickelnden Wissenschaftler Okada, der die Stadt aufsuchen will, und dessen Tochter. Okada weigert sich, Malic zu Diensten zu sein und wird gezwungen bei der Tötung der Chinesin Kroiga, Malics rechte Hand im Kampf um die Weltmacht, zuzusehen. Während ihrer Rettungsmission kämpfen McKenzie und die Fuji-Besatzung gegen von Malic geschaffene Ungeheuer: Ein Mischwesen aus Löwe und Adler hat Malic mit dem Gehirn seiner U-Boot-Kapitänin Kroiga versehen. Letztendlich fällt Malic seinem Monster zum Opfer, Tashiro, Masson und Lawrence befreien Okada und MacKenzie sorgt für die explosive Vernichtung der U 4000 und von Malics Insel.
Fassungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wurden drei verschiedene Fassungen veröffentlicht: eine 89 Minuten lange für den japanischen, eine 105 Minuten lange für den US-Markt und eine 68-minütige Kurzfassung namens Kaitei Daisensō (海底大戦争, „Der große Krieg am Meeresgrund“), die 1974 auf dem Festival Tōhō Champion Matsuri gezeigt wurde. 2006 erschien in Japan eine Collectors Box.
In der US-Fassung fehlt das Filmende, das nach der Rettung des Wissenschaftlers zu erklären versucht, in was für einer Welt sich die „Fuji“-Besatzung befindet.[2]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Ein aktionsbetonter Zukunftsfilm mit großem Trickaufwand, naiver Bilderbuchspannung und vielen Lächerlichkeiten.“
„Utopischer Farbfilm des Japaners Honda in einer eigenartigen Mischung von Gelungenem und Dilettantischem, aus dem man jedoch auch Politisches herausdestillieren könnte. Nur etwas für ganz Unentwegte mit ganz geringen Ansprüchen.“
„Ein infantiler Krakenquatsch, so blöd, daß man nicht mehr über ihn lachen kann.“
Erstaufführungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Japan: 26. Juli 1969
- USA: 29. Juli 1969
- Deutschland: 3. April 1970
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jörg Buttgereit: Japan – Die Monsterinsel. Godzilla, Gamera, Frankenstein & Co. Berlin 2006, ISBN 3-927795-44-5.
- Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Lexikon des Science Fiction Films. 2000 Filme von 1902 bis heute. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-11860-X, S. 967–968.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ John Dunning: On the Air: The Encyclopedia of Old-Time Radio. Oxford University Press, New York 1998, ISBN 0-19-507678-8, S. 389 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jörg Buttgereit: Japan - Die Monsterinsel. Godzilla, Gamera, Frankenstein & Co. Berlin 2006, S. 233
- ↑ U 4000 – Panik unter dem Ozean. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Kritik Nr. 186/1970