Zangeburg
Zangeburg | ||
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Burgberg der Zangeburg | ||
Alternativname(n) | Sangschloss, Sankt-Schloss | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Vockenweiler | |
Entstehungszeit | 12./13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 47° 49′ N, 9° 34′ O | |
Höhenlage | 526,7 m ü. NN | |
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Die Zangeburg, auch Sangschloss oder Sankt-Schloss genannt, ist eine Burgruine nahe dem Weiler Vockenweiler der Gemeinde Berg im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Höhenburg liegt auf einer zweihöckerigen, schmalen Höhenzunge auf 526,7 m ü. NN hoch über dem Sturmtobel des Schmalegger Tobels. Auf dem westlichen Höcker sind noch Reste des Fundaments der Zangeburg erhalten.
Forschungsstand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pfarrer Dr. Moritz Johner[1] stieß im Zusammenhang mit Schenk Heinrich von Schmalegg auf einen Hermann von Zange[2]. Laut seinen Nachforschungen ging am 3. März 1282[2] ein Hof in Atzenhofen aus dessen Besitz für 10½ Mark Silber an das Kloster Baindt über.[3]
Nachforschungen von Matthäus Haag in Vockenweiler haben ergeben, dass sein 1842 erbauter Hof sowie ein 1870 errichteter Stadel des Hof Leser aus Steinen der Zangeburg errichtet wurden. Zufällige Grabungen ergaben, dass eine heute von Feldern überdeckte Straße von der Zangeburg in Richtung Vockenweiler verlief.[4]
Urkundlich erwähnte Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner von Zange: 30. Juli 1197[5], 29. Juni 1198[6]
- Hermann von Zange: 10. November 1279[7], 3. März 1282[2]
- Hugo von Zange: 13. Dezember 1282[8]
Heutige Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ruinen der Zangeburg liegen abgelegen in einem dicht bewaldeten Waldstück des Schmalegger Tobels. Auf dem ersten, westlichen, Höcker sind noch Mauerreste sichtbar.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Mauerreste der Zangeburg
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Andere Ansicht der Mauerreste
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Ulrich Rudolf (Hrsg.), Berthold Büchele, Ursula Rückgauer: Stätten der Herrschaft und Macht – Burgen und Schlösser im Landkreis Ravensburg. Aus der Reihe: Oberschwaben – Ansichten und Aussichten, Band 9. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2013, ISBN 978-3-7995-0508-6, S. 163–164.
- Josef Schmid: Das schöne Schmalegg. Heimatbuch. Alfons Holzschuh, Ravensburg 1963.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Moritz Johner (1868–1931), Theologe und Historiker, 1924–1931 Pfarrer von Bavendorf
- ↑ a b c Württembergisches Urkundenbuch, Band VIII., Nr. 3126, Seite 335–336
- ↑ Josef Schmid: Das schöne Schmalegg. Heimatbuch. Alfons Holzschuh, Ravensburg 1963; S. 80
- ↑ Josef Schmid: Das schöne Schmalegg. Heimatbuch. Alfons Holzschuh, Ravensburg 1963; S. 45
- ↑ Württembergisches Urkundenbuch, Band II., Nr. 502, S. 320–321
- ↑ Regesta Imperii RI V,1,1 n. 18
- ↑ Württembergisches Urkundenbuch, Band VIII., Nr. 2911, Seite 188
- ↑ Württembergisches Urkundenbuch, Band VIII., Nr. 3190, Seite 372