Burgerbibliothek Bärn
Burgerbibliothek Bärn
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D Burgerbibliothek a der Bärner Münschdergass | |
Koordinate | 46° 56′ 50,3″ N, 7° 26′ 53,9″ O |
Ort | Bern, Kanton Bern |
Bsuecheradrässe | Münstergasse 63, Poschdfach, 3000 Bärn (bis 2016: Hallwylstrasse 15, 3005 Bärn) |
Gründig | 1951 |
Alter vom Archivguet | ca. 1000 Johr |
ISIL | CH-000031-4 |
Website | www.burgerbib.ch |
D Burgerbibliothek Bärn a der Münschdergass 63 z Bärn isch d Bibliothek und s Archiv vo der Burgergmeind Bärn.
Gschichd und Uftrag
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Burgerbibliothek Bärn sammled und bewahrt wärtvolli und international bedütendi Beschdänd a Manuskript, Archivalie und Bilddokumänte n uf. S gits si sit 1951 und verdankt ihri Gründig der Umwandlig vo der damalige Schdat- und Hochschuelbibliothek (hüt Zentralbibliothek Bärn) in e Schdiftig. Drbi hed me iri Handschriftenabteilig versälbschdändigt, indäm me ne unabhängigi Burgerbibliothek Bärn gschaffe hed. Hüt isch d Burgerbibliothek Bärn en öffentlechs wüsseschaftlechs Archiv.
D Burgerbibliothek Bärn git verschidnigi Schriftereihe use.
Beschdand
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Privati, Firmen und Gsellschaftsarchiv
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Burgerbibliothek Bärn umfasst vier Berich. Zu de Privatarchiv ghöre Bärnischi und schwizerischi Nachläss, Familienarchiv, Gsellschaftsarchiv und Firmenarchiv. I dene Beschdänd si d Bärner Chronike, ou die Amtleche Chronike und d Schpiezer Chronik vom Diebold Schilling em Eltere, und Nachläss vo berüemte Lüt wie em Albrecht von Haller, em Karl Ludwig von Haller, em Jeremias Gotthelf, em Albert Anker, em Rudolf von Tavel, em Philipp Emanuel von Fellenberg, em Johann Rudolf Gruner, em Karl Howald, em Ernst Kreidolf, em Rudolf Abraham von Schiferli und em Gottlieb Samuel Studer. Drnäbe hets no Firmenarchiv und Gsellschaftsarchiv.
Bongarsiana/Codices
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Und schliesslech hets ir Burgerbibliothek Bärn no d Bongarsiana/Codices. Dä letschti Beschtand a mittelalterleche und früeneuzitleche Codices umfasst öpe 1000 Handschrifte, derzue ghöre öpe 200 Codices us der karolingische Zeit. Der gröschdi Teil vo der Handschriftesammlig got zrüg uf e französische Glehrte und Diplomat Jacques Bongars (1554–1612); däm sini Sammlig isch 1632 nach Bärn cho.[1] Zu de Zimelie vo der Sammlig ghöre u. a. di einzigi erhalteni Handschrift vom Liber ad honorem Augusti vom Petrus von Ebulo (12. Jh.), e rich illuschdrierte Prudentius-Codex (9. Jh.) und verschidnigi Kommentär zum Vergil und em Lukan (9./10. Jh.), wo as Scholia Bernensia bekannt si.
Gmäld, Grafik und Fotografie
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Sammlig umfasst houptsächlech die historischi Topographie vo der Schdadt Bärn, ihrer Umgäbig (bsunders vo de bärner Schlösser und Landsitze), Sujets vo kulturhistorischem Inträsse, e Porträtsammlig, d Dokumentation vo bärnische Porträts und au Nachläss vo Künschdler wie em Friedrich Walthard (1818–1870), em Rudolf Münger (1862–1929), em Rudolf Mumprecht (* 1918) oder em Daniel de Quervain (* 1937).
S Burgergmeindarchiv
[ändere | Quälltäxt bearbeite]In ihrer Funktion as Gmeindsarchiv vo der Burgergmeind verwahrt d Burgerbibliothek Bärn sowohl d Verwaltigsarchiv vo de burgerliche n Irichtige as ou d Archiv vo de burgerleche Gsellschafte n und Zünft.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Die Burgerbibliothek Bern. Archiv, Bibliothek, Dokumentationsstelle. Stämpfli, Bärn 2002, ISBN 3-7272-1220-9 (Feschdschrift zum 50-jährige Jubiläum).
- Schätze der Burgerbibliothek Bern, usegä im Uftrag vo de burgerleche Behörde vo der Schdadt Bärn wäg der 600-Jahr-Fiir vom Bund vo der Schdadt Bärn mit de Waldschdette von der Burgerbibliothek Bärn, Bärn 1953.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Literatur vu un iber Burgerbibliothek Bern in dr bibliografische Datebank WorldCat
- D Website vo der Burgerbibliothek Bärn
- Dr Online-Archivkatalog vo der Burgerbibliothek Bärn
Amerkige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Claudia Engler: Arte et marte. Franz Ludwig von Erlach und die Bongarsiana. In: Im Auge des Hurrikans, eidgenössische Machteliten und der Dreissigjährige Krieg, usegä vom André Holenstein, vom Georg von Erlach und vo der Sarah Rindlisbacher (= Berner Zeitschrift für Geschichte, Jg. 77, 2015 Nr. 3, Sonderusgab), S. 34–50.
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