sfv650k9 01g
sfv650k9 01g
sfv650k9 01g
SFV650
WARTUNGSANLEITUNG
WARTUNGSANLEITUNG
K9
VORWORT
Diese Anleitung enthält eine einführende Beschreibung der SUZUKI SFV650 und Verfahren zur Überprüfung/
Wartung und Überholung der wesentlichen Bestandteile dieser Maschine.
Allgemein bekannte Informationen sind nicht eigens aufgeführt.
Lesen Sie bitte den Abschnitt ALLGEMEINE INFORMATIONEN durch, damit Sie mit diesem Motorrad und den
entsprechenden Wartungsarbeiten vertraut werden. Betrachten Sie diesen Abschnitt und andere Abschnitte
dieses Handbuchs als Anleitung für richtige Überprüfung und Wartung.
Dieses Handbuch trägt zu einem besseren Verständnis des Motorrads bei, so daß Sie Ihren Kunden schnellen
und zuverlässigen Service bieten können.
* Diese Anleitung wurde auf Grundlage der letzten Spezifikationen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
erstellt. Falls seit der Drucklegung Änderungen vorgenommen worden sind, können Unterschiede zwi-
schen dem Inhalt dieser Anleitung und dem tatsächlichen Motorrad bestehen.
* Abbildungen in diesem Handbuch verdeutlichen grundlegende Betriebs- und Arbeitsverfahren. Sie stellen
nicht in jedem Fall das tatsächliche Motorrad genau in jedem Detail dar.
* Diese Anleitung ist für Personen verfaßt, die über ausreichendes Wissen, die notwendigen Fertigkeiten und
Werkzeuge, einschließlich Spezialwerkzeugen, zur Wartung von SUZUKI-Motorrädern verfügen. Falls dies
für Sie nicht zutrifft, sollten Sie sich an einen autorisierten SUZUKI-Motorrad-Händler wenden.
! WARNUNG
Unerfahrene Mechaniker bzw. Mechaniker, die nicht über die richtigen Werkzeuge und entspre-
chende Ausrüstung verfügen, sind unter Umständen nicht in der Lage, die in dieser Anleitung
beschriebenen Wartungsverfahren richtig durchzuführen.
Inkorrekte Reparaturen können zu Verletzungen der am Motorrad arbeitenden Person(en) führen und
das Motorrad für Fahrer sowie Beifahrer unsicher machen.
11
Inhalt 00- i
Abschnitt 00
00
Vorsichtsmaßregeln
INHALT
Vorsichtsmaßregeln
Vorsichtsmaßregeln
Vorsichtsmaßnahmen
Warnung / Achtung / Hinweis Allgemeine Vorsichtsmaßregeln
M944H10000001 M944H10000002
Bitte lesen Sie diese Anleitung und befolgen Sie die ! WARNUNG
gegebenen Anweisungen genau. Zur Hervorhebung
besonders wichtiger Informationen dienen das Symbol • Richtige Wartungs- und
und die Wörter WARNUNG, ACHTUNG und HINWEIS. Reparaturverfahren sind für die Sicherheit
Diese Schlüsselwörter markieren wichtige des Mechanikers sowie für die Sicherheit
Informationen, denen besondere Aufmerksamkeit und Zuverlässigkeit des Motorrads von
gewidmet werden muss. ausschlaggebender Bedeutung.
• Wenn zwei oder mehrere Personen
! WARNUNG
zusammenarbeiten, ist auf gegenseitige
Kennzeichnet eine Situation mit Lebens- oder Sicherheit zu achten.
Verletzungsgefahr. • Wenn der Motor in einem geschlossenen
Raum laufen muss, sicherstellen, dass das
! ACHTUNG Abgas nach außen geleitet wird.
Kennzeichnet eine Situation, die zu einer • Bei Umgang mit giftigem oder leicht
Beschädigung des Motorrads führen könnte. entflammbaren Material sicherstellen, dass
der Arbeitsbereich gut belüftet ist.
Außerdem müssen in diesem Fall alle
HINWEIS
Anweisungen des Material-Herstellers
Hierunter finden Sie Informationen, die die strikt befolgt werden.
Wartungsarbeit erleichtern oder • Niemals Benzin als Reinigungslösemittel
Anweisungen verdeutlichen können. verwenden.
Bitte beachten Sie jedoch, dass die in dieser Anleitung • Um Verbrennungen zu vermeiden,
enthaltenen “Warnungen” und “Achtungen” auf keinen Berührung mit Motor, Motoröl, Kühler und
Fall alle möglichen Gefahren im Zusammenhang mit Auspuffanlage in heißem Zustand
Wartungsarbeiten oder der Unterlassung von vermeiden.
Wartungsarbeiten am Motorrad abdecken können. • Nach einer Wartung des Kraftstoff-,
Zusätzlich zu den gegebenen WARNUNGEN und Schmier-, Kühl-, Auspuff- oder
ACHTUNGEN kommt es auf gutes Einschätzvermögen Bremssystems unbedingt alle Leitungen
und die Einhaltung grundlegender mechanischer und Anschlüsse des entsprechenden
Sicherheitsprinzipien an. Falls Sie sich nicht sicher sind, Systems auf Undichtigkeit überprüfen.
wie eine bestimmte Wartungsarbeit durchzuführen ist,
sollten Sie einen erfahreneren Mechaniker um Rat
bitten.
Vorsichtsmaßregeln: 00-2
• Vor Wiederanbringen des abgedichteten Steckers • Beim Anschluss der Instrumentensonde von der
sicherstellen, dass dessen Dichtungsgummi richtig Klemmenseite des Steckers her (weil ein Anschluss
positioniert ist. Der Dichtungsgummi könnte sich beim von der Kabelbaumseite nicht möglich ist) besonders
Abtrennen verschoben haben. Wenn der Stecker sorgfältig vorgehen, damit der Steckteil des Steckers
dann mit falsch positioniertem Dichtungsgummi nicht umgebogen bzw. sein Aufnahmeteil nicht
wieder angebracht wird, könnte dies zu schlechter aufgeweitet wird. Die Sonde wie gezeigt anschließen,
Wasserabdichtung führen. um ein Aufweiten des Aufnahmeteils zu vermeiden.
Die Sonde niemals an einer Stelle einschieben, an der
normalerweise das Steckteil sitzt.
• Steckteil auf Verbiegung und Aufnahmeteil auf
übermäßige Aufweitung überprüfen. Den Stecker
außerdem auf Lockerheit, Korrosion, Staub usw.
überprüfen.
4
I310G1000002G-01
Klemme
• Den Kabelbaum an den unter “Kabelbaum-
I310G1000003-02
Verlegungsschema” in Abschnitt 9A (Seite 9A-5)
• Wenn Messungen an elektrischen Steckverbindern gekennzeichneten Stellen festklemmen.
mit einer Testersonde vorgenommen werden, die
• Die Klemme richtig umbiegen, sodass der Kabelbaum
Sonde unbedingt von der Kabelbaumseite (Rückseite)
sicher festgeklemmt wird.
des Steckverbinders/Steckers her einführen.
• Beim Festklemmen des Kabelbaums darauf achten,
dass er nicht durchhängt.
• Keinen Draht oder einen anderen Ersatz für
2
bandartige Klemmen verwenden.
RICHTIG FALSCH
I649G1000013-02
1. Stecker 2. Sonde
I718H1000001G-02
Vorsichtsmaßregeln: 00-4
I649G1000031-02
1. Zündschalter
Batterie
I649G1000001-02
• Batterieanschluss mit umgekehrter Polarität ist
Schalter strengstens untersagt. Ein derartig falscher Anschluss
Niemals Fettmaterial auf Schalterkontakte auftragen, um führt zu einer sofortigen Beschädigung von Bauteilen
Schäden zu vermeiden. des Kraftstoffeinspritzsystems.
I718H1000004-01
I310G1000011-01
I310G1000008-01
00-5 Vorsichtsmaßregeln:
1 ECM
I718H1000002-01
Elektroschaltungs-Prüfverfahren
Es gibt zwar verschiedene Methoden zur Prüfung
“B”
elektrischer Schaltungen, im Folgenden ist jedoch eine
allgemeine Methode zur Prüfung auf
Stromkreisunterbrechung und Kurzschluss mit einem
Ohmmeter und einem Voltmeter beschrieben. “C”
Mögliche Ursachen für Stromkreisunterbrechungen sind “B”: Den Kontaktdruck durch Einschieben und Abziehen prüfen
im Folgenden aufgeführt. Da die Ursache beim “C”: Jede Klemme auf Verbiegung und Fehlausrichtung überprüfen
Steckverbinder/Stecker oder der Klemme liegen kann,
müssen sie sorgfältig überprüft werden. 4) Die Kabelbaumklemmen gemäß Durchgangs- bzw.
• Lockerer Anschluss eines Steckverbinders/Steckers. Spannungsprüfverfahren, wie unten beschrieben,
• Schlechter Klemmenkontakt (aufgrund von Schmutz, auf Stromkreisunterbrechung und schlechten
Korrosion, Rostbildung, schlechtem Kontaktdruck, Kontakt kontrollieren. Jegliche Ungewöhnlichkeit
Eindringen von Fremdkörpern usw.) lokalisieren.
• Stromkreisunterbrechung bei Kabelbaum.
• Schlechte Verbindung zwischen Klemme und Kabel.
Beim Überprüfen von Systemschaltungen einschließlich
von elektronischen Steuergeräten, wie z.B. ECM usw.,
muss sorgfältig vorgegangen werden. Es empfiehlt sich, “D” “F”
mit den Punkten zu beginnen, die sich am leichtesten “E”
prüfen lassen.
I649G1000028-02
1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
“D”: Lockerheit der Crimpverbindung
2) Jeden Steckverbinder/Stecker an beiden Enden der “E”: Geöffnet
zu prüfenden Schaltung auf lockeren Anschluss “F”: Dünner Draht (Einige Stränge übrig)
überprüfen. Außerdem gegebenenfalls den Zustand
der Steckerverriegelung überprüfen.
Vorsichtsmaßregeln: 00-6
“C”
ECM
I705H1000006-02
“A”
“B-2”
ECM 5V
5V
0V 5V
“B” “C”
I705H1000010-02
Spannungsprüfung I705H1000007-01
Wenn Spannung der zu prüfenden Schaltung zugeführt
wird, kann Spannungsprüfung zur Schaltungskontrolle
herangezogen werden.
1) Unter Anschluss aller Steckverbinder/Stecker und
Spannungszuführung zur zu prüfenden Schaltung
die Spannung zwischen jeder Klemme und
Rahmenmasse messen.
2) Falls die Messungen wie in der Abbildung
vorgenommen und die folgenden Ergebnisse
erhalten wurden, bedeutet dies, dass eine
Stromkreisunterbrechung zwischen den Klemmen
“A” und “B” besteht.
Spannung zwischen
“A” und Rahmenmasse: Ca. 5 V
“B” und Rahmenmasse: Ca. 5 V
“C” und Rahmenmasse: 0 V
00-7 Vorsichtsmaßregeln:
“A” “C”
I649G1000024-03
I705H1000008-01
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25009 (Nadelspitzen-Sondensatz)
(A)
I649G1000002-02
I649G1000025-03
00-9 Vorsichtsmaßregeln:
Inhalt 0- i
Abschnitt 0
Allgemeine Informationen
0
INHALT
Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen
Allgemeines
Symbole
M944H10101001
In der Tabelle unten sind Symbole für Anweisungen und andere für Wartungsarbeiten erforderliche Informationen
aufgeführt.
Die Tabelle beschreibt auch die Bedeutung jedes Symbols.
Symbol Definition
Kontrolle des Anzugsdrehmoments erforderlich.
Angabe daneben ist das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment.
Öl auftragen.
Sofern nicht andersweitig vorgeschrieben, Motoröl verwenden.
Molybdänöllösung auftragen.
(Gemisch aus Motoröl und SUZUKl MOLY PASTE im Verhältnis von 1:1).
SUZUKI SUPER GREASE “A” oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-25010
SUZUKI MOLY PASTE oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-25140
SUZUKI SILICONE GREASE oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-25100
SUZUKI BOND “1207B” oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-31140
SUZUKI BOND “1215” oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-31110
THREAD LOCK SUPER “1303” oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-32030
THREAD LOCK SUPER “1322” oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-32110
THREAD LOCK SUPER “1360” oder gleichwertiges Mittel auftragen.
99000-32130
Motorkühlmittel oder gleichwertiges Mittel verwenden.
99000-99032-11X
Gabelöl oder gleichwertiges Öl verwenden.
99000-99001-SS8
Spezialwerkzeug verwenden.
Nicht wieder verwenden.
Hinweis zum Zusammenbau.
Allgemeine Informationen: 0A-2
Abkürzungen N:
M944H10101002 NOx: Stickoxide
A:
O:
N. UT.: Nach unterem Totpunkt
OHC: Oben liegende Nockenwelle
AC: Wechselstrom
OPS: Öldruckschalter
ACL: Luftfilter, Luftfiltergehäuse
P:
API: American Petroleum Institute
PCV: Positive Kurbelgehäuse- Belüftung
N. OT.: Nach oberem Totpunkt
(Kurbelgehäuseentlüftung)
A/F: Kraftstoff/Luft-Gemisch
R:
B:
R: Rechts
V. UT.: Vor unterem Totpunkt
ROM: Nurlesespeicher
V. OT.: Vor oberem Totpunkt
S:
B+: Positive Batteriespannung
SAE: Society of Automotive Engineers
C:
SDS: Suzuki Diagnosis System
CKP-Sensor: Kurbelwellenpositionssensor (CKPS)
STC-System: Sekundärdrosselsteuersystem (STCS)
CKT: Schaltung
STP-Sensor: Sekundär-Drosselpositionssensor
CLP-Schalter: Kupplungshebel-Positionsschalter
(STPS)
(Kupplungsschalter)
ST-Ventil: Sekundärdrosselventil (STV)
CO: Kohlenmonoxid
STV-Stellantrieb: Sekundärdrosselventil-Stellantrieb
CPU: Zentraleinheit
(STVA)
D:
T:
DC: Gleichstrom
TO-Sensor: Umkippsensor (TOS)
DMC: Service-Betriebsartenstecker
TP-Sensor: Drosselpositionssensor (TPS)
DOHC: Zwei oben liegende Nockenwellen
DRL: Tagesfahrlicht
Fehlercode: Fehlercode
E:
ECM: Motorsteuermodul Motorsteuergerät (ECU) (FI-
Steuergerät)
ECT-Sensor: Kühlmitteltemperatursensor (ECTS)
Wassertemp.-Sensor (WTS)
F:
FI: Kraftstoffeinspritzung, Kraftstoffeinspritzventil
FP: Kraftstoffpumpe
FPR: Kraftstoffdruckregler
FP-Relais: Kraftstoffpumpenrelais
G:
GEN: Generator
GND: Masse
GP-Schalter: Gangpositionsschalter
H:
HC: Kohlenwasserstoffe
HO2-Sensor: Beheizter Sauerstoffsensor (HO2S)
I:
IAP-Sensor: Ansaugluftdrucksensor (IAPS)
IAT-Sensor: Ansauglufttemperatursensor (IATS)
IG: Zündung
ISC-Ventil: Leerlaufdrehzahlsteuerventil (ISCV)
J:
JASO: Japanese Automobile Standards Organization
L:
LCD: Flüssigkristallanzeige
LED: Lichtemittierende Diode (Störungsanzeigelampe)
L: Links
M:
MAL-CODE: Störungscode (Diagnosecode)
Max: Maximum
MIL: Störungsanzeigelampe (LED)
Min: Minimum
0A-3 Allgemeine Informationen:
“A”
I944H1010003-01
I944H1010001-01
Linke Seite
“B”
I944H1010004-01
Wasser / Motorkühlmittel-Flüssigkeitsmenge
Lösungsmenge (insgesamt)
1 850 ml
Bezüglich Informationen zum Motorkühlmittelgemisch
siehe “Beschreibung des Motorkühlmittels” in Abschnitt
I310G1010005G-01 1F (Seite 1F-1).
Bremsflüssigkeit ! ACHTUNG
Spezifikation und Klassifikation: DOT 4 Die Mischung von Frostschutzmittel/
Motorkühlmittel sollte auf 60% begrenzt
! WARNUNG werden. Durch ein höheres Mischverhältnis
Da die Bremsanlage dieses Motorrads vom würde der Wirkungsgrad vermindert werden.
Werk aus mit einer Bremsflüssigkeit auf Falls das Frostschutzmittel/Motorkühlmittel-
Glykolbasis aufgefüllt wurde, keine andere Mischverhältnis unter 50% liegt, nimmt die
Bremsflüssigkeit, wie z.B. eine solche auf Rostschutzleistung stark ab. Unbedingt über
Silikon- oder Petroleumbasis, zum 50% mischen, auch wenn die Lufttemperatur
Nachfüllen verwenden oder zumischen, da den Nullpunkt nicht erreicht.
dies zu einem ernsthaften Schaden führt.
Keine Bremsflüssigkeit aus einem alten,
gebrauchten oder nicht richtig abgedichteten
Behälter verwenden.
Niemals von der letzten Wartung übrig
gebliebene oder eine längere Zeit gelagerte
Bremsflüssigkeit verwenden.
Teleskopgabelöl
Gabelöl SS8 oder ein gleichwertiges Gabelöl
verwenden.
0A-5 Allgemeine Informationen:
EINFAHREN Zylinder-Identifizierung
M944H10101007 M944H10101008
Bei der Herstellung wurden nur die bestmöglichen Die beiden Zylinder dieses Motors werden von vorne
Materialien verwendet und alle bearbeiteten Teile sind nach hinten (vom Fahrer auf dem Sitz aufsitzend aus
nach sehr strikten Normen gefertigt. Dennoch müssen gesehen) als Nr. 1 und Nr. 2 bezeichnet.
alle beweglichen Teile “eingefahren” werden, bevor der
Motor voller Belastung ausgesetzt werden kann. Die
zukünftige Leistung und Zuverlässigkeit des Motors
hängt von der während seines frühen Lebens
ausgeübten Pflege und Zurückhaltung ab. Die folgenden
allgemeinen Regeln müssen eingehalten werden.
1) Die folgenden Einfahr-Motordrehzahlen sind
einzuhalten:
#2 #1
Höchstdrehzahlen
Anfängliche 800 km: Unter 5 250 U/min
Bis zu 1 600 km: Unter 7 500 U/min
Über 1 600 km: Unter 10 500 U/min I944H1010005-02
Kabelfarbensymbole
M944H10101010
4
7, 8, 9
2, 3
2
1, 10
11, 12
5, 6
I944H1010008-02
SFV650 SFV650U
1. Geräuschplakette Für E-03, 24, 33 Für E-24
2. Informationsplakette Für E-03, 28, 33 —
3. Unterdruckschlauch-Verlegungsplakette Für E-33 —
4. Handbuch-Informationsplakette Für E-03, 33 —
5. Reifeninformationsplakette (Englisch) Für E-03, 33 —
6. Reifeninformationsplakette (Französisch/Deutsch/Englisch) Für E-02, 19, 24, 28 Für E-19, 24
7. Allgemeine Warnplakette (Englisch) Für E-02, 03, 24, 33 Für E-24
8. Allgemeine Warnplakette (Englisch/Französisch) Für E-28 —
9. Allgemeine Warnplakette (Französisch/Deutsch/Italienisch/Schwedisch) Für E-19 Für E-19
10. ICES-Kanada-Plakette Für E-28 —
11. Kennschild Für E-02, 19, 24 Für E-19, 24
12. Sicherheitsschild Für E-03, 28, 33 —
Allgemeine Informationen: 0A-8
2 3
7 8
5
4 1
6 10
9
11
16 15
13
12
14
I944H1010006-04
20 21 22
18
19
17
24
26 25
23
27
29
28 30
31
32 33
I944H1010007-04
Technische Daten
Spezifikationen
M944H10107001
HINWEIS
Änderungen der technischen Daten jederzeit vorbehalten.
Motor
Gegenstand Spezifikation Anmerkungen
Typ Viertakt, Flüssigkeitskühlung, DOHC, 90°-V-Twin
Anzahl der Zylinder 2
Bohrung 81,0 mm
Hub 62,6 mm
Hubraum 645 cm3
Verdichtungsverhältnis 11,5 : 1
Kraftstoffsystem Kraftstoffeinspritzung
Luftfilter Spinnvlies-Einsatz
Startersystem Elektrisch
Schmiersystem Nasssumpf
Leerlaufdrehzahl 1 300 ± 100 U/min
Antriebsstrang
Gegenstand Spezifikation Anmerkungen
Kupplung Mehrscheiben-Nasstyp
Getriebe 6-Gang, Dauereingriff
Schaltschema 1 abwärts, 5 aufwärts
Primäruntersetzungsverhältnis 2,088 (71/34)
Abblendlicht 2,461 (32/13)
2. 1,777 (32/18)
3. 1,380 (29/21)
Ganguntersetzung
4. 1,125 (27/24)
5. 0,961 (25/26)
Höchst 0,851 (23/27)
Enduntersetzungsverhältnis 3,066 (46/15)
Antriebskette DID520VM2, 112 Glieder
0A-11 Allgemeine Informationen:
Fahrgestell
Gegenstand Spezifikation Anmerkungen
Vorderradaufhängung Teleskopgabel, Schraubenfeder, Öldämpfung
Hinterradaufhängung Link-Typ, Schraubenfeder, Öldämpfung
Vorderrad-Federweg 125 mm
Hinterradhub 130 mm
Nachlaufwinkel 25°
Nachlaufstrecke 106 mm
Lenkwinkel 33° (rechts u. links)
Wenderadius 3,0 m
Vorderradbremse Doppelscheibenbremse
Hinterradbremse Scheibenbremse
Vorderreifengröße 120/70ZR17M/C (58W), schlauchlos
Hinterreifengröße 160/60ZR17M/C (69W), schlauchlos
Elektrik
Gegenstand Spezifikation Anmerkungen
Zündungstyp Elektronische Zündung (Transistorzündung)
Zündeinstellung 8° v. OT. bei 1 300 U/min
Zündkerze NGK CR8EIA-9 oder DENSO IU24D
Batterie 12 V 36,0 kC (10 Ah)/10 HR
Generator Drehstromgenerator
Hauptsicherung 30 A
Sicherung 10/10/15/15/10/10 A
Scheinwerfer 12 V 60/55 W (H4)
Positionsleuchte 12 V 5 W
Bremsleuchte/Schlussleuchte 12 V 21/5 W
12 V 21 W E-03, 28, 33
Blinkleuchte
12 V 10 W E-02, 19, 24
Kennzeichenleuchte 12 V 5 W
Tachometerleuchte LED
Drehzahlmesserleuchte LED
Leerlauf-Anzeigeleuchte LED
Fernlicht-Anzeigeleuchte LED
Blinkanzeigeleuchte LED
Öldruck-Anzeigeleuchte LED
Kühlmitteltemperatur-
LED
Anzeigeleuchte
Kraftstoffeinspritzanzeigeleuchte LED
Füllmengen
Gegenstand Spezifikation Anmerkungen
13,5 L E-33
Kraftstofftank
14,5 L Andere
Ölwechsel 2 400 ml
Motoröl Mit Filterwechsel 2 750 ml
Überholung 3 000 ml
Kühlmittel 1 850 ml
Allgemeine Informationen: 0A-12
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zur Wartung
M944H10200001
Im “Wartungsplan” sind die empfohlenen Intervalle für alle Wartungsarbeiten aufgeführt, die erforderlich sind, um
optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des Motorrads auf lange Sicht zu gewährleisten. Die Wartungsintervalle
werden aus praktischen Gründen in Kilometern, Meilen und Monaten angegeben.
HINWEIS
Bei Motorrädern, die unter erschwerten Bedingungen gefahren werden, ist unter Umständen häufigere
Wartung erforderlich.
Allgemeines
Flüssigkeits- und Schmiermittelempfehlungen
M944H10201001
Siehe “Kraftstoff- und Ölempfehlung” in Abschnitt 0A (Seite 0A-3) und “Motorkühlmittel-Empfehlung” in Abschnitt 0A
(Seite 0A-4).
Wartungsplan
Wartungsplan
M944H10205001
HINWEIS
I = Inspizieren und reinigen, einstellen, auswechseln oder schmieren, je nach Fall.
R = Auswechseln.
T = Anziehen.
Intervall
Gegenstand km 1 000 6 000 12 000 18 000 24 000
Monate 2 12 24 36 48
Luftfiltereinsatz — I I R I
Auspuffrohr- und Auspufftopfschrauben T — T — T
Ventilspiel — — — — I
Zündkerzen — I R I R
Kraftstoffleitung — I I I I
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem (Nur E-33) — — I — I
Motoröl R R R R R
Motorölfilter R — — R —
Gasseilzugspiel I I I I I
I
Drosselventil-Synchronisierung — I — I
(Nur E-33)
Kühlmittel Alle 2 Jahre auswechseln.
Kühlerschlauch — I I I I
Kupplungsseilzugspiel — I I I I
I I I I I
Antriebskette
Alle 1 000 km reinigen und schmieren.
Bremsen I I I I I
— I I I I
Bremsflüssigkeit
Alle 2 Jahre auswechseln.
Wartung und Schmierung: 0B-2
Intervall
Gegenstand km 1 000 6 000 12 000 18 000 24 000
Monate 2 12 24 36 48
— I I I I
Bremsschlauch
Alle 4 Jahre auswechseln.
Reifen — I I I I
Lenkung I — I — I
Teleskopgabel — — I — I
Hinterradaufhängung — — I — I
Fahrgestellschrauben und -muttern T T T T T
Schmierstellen
M944H10205002
Alle beweglichen Teile des Motorrads müssen richtig geschmiert werden, um für Leichtgängigkeit und lange
Lebensdauer zu sorgen.
Nachfolgend sind die wichtigsten Schmierstellen aufgeführt.
HINWEIS
• Bevor ein Teil geschmiert wird, jegliche Roststellen beseitigen, und Fett, Öl, Schmutz o.Ä.
vollständig abwischen.
• Immer wenn das Motorrad unter nassen Bedingungen bzw. bei Regen gefahren worden ist,
freiliegende Teile, die leicht rosten können, mit Rostschutzspray einsprühen.
1 6
4 7
3 2
I944H1020066-01
1. Kupplungshebelhalter 6. Bremshebelhalter
2. Schalthebelzapfen 7. Bremspedalzapfen und Fußrastenzapfen
3. Seitenständerzapfen und Federhaken : Öl auftragen.
4. Fußrastenzapfen : Einfetten.
5. Antriebskette
0B-3 Wartung und Schmierung:
Reparaturanweisungen
Luftfiltereinsatzwechsel ! ACHTUNG
M944H10206001
Luftfiltereinsatz überprüfen
Alle 6 000 km (12 Monate)
Überprüfung
1) Den Luftfiltereinsatz entnehmen. Siehe “Aus- und
Einbau des Luftfiltereinsatzes” in Abschnitt 1D
(Seite 1D-7).
2) Den Luftfiltereinsatz auf Verstopfung überprüfen. Bei
Verstopfung mit Schmutz erneuern.
I944H1020003-01
! ACHTUNG
3) Nach Reinigung des Luftfiltereinsatzes die
Wenn unter staubigen Bedingungen gefahren abgenommenen Teile wieder anbringen.
wird, den Luftfiltereinsatz häufiger reinigen.
4) Die hintere Rahmenkörperabdeckung (1)
Wenn der Motor ohne Luftfiltereinsatz oder
abnehmen.
mit einem gerissenen oder sonst wie
beschädigten Einsatz betrieben wird,
unterliegt er besonders schnellem
Verschleiß. Sicherstellen, dass sich der
1
Luftfilter stets in gutem Zustand befindet. Die
Lebensdauer des Motors hängt in hohem
Maße von diesem Bauteil ab.
I944H1020004-01
I944H1020002-01
Reinigung 2
1) Den Luftfiltereinsatz entnehmen. Siehe “Aus- und
Einbau des Luftfiltereinsatzes” in Abschnitt 1D
I944H1020005-01
(Seite 1D-7).
6) Die Ablasschraube (2) und hintere
2) Den Luftfiltereinsatz vorsichtig mit Druckluft reinigen.
Rahmenkörperabdeckung (1) wieder anbringen.
Wartung und Schmierung: 0B-4
(e)
(a)
(c) 1
(b) 3
(d)
I944H1020007-01
Hinten
1
(a)
(c) (b) 3
I944H1020065-01
3
I944H1020008-01
HINWEIS
Die Einlass- und Auslass-
Ventilspielspezifikationen sind
unterschiedlich.
Ventilspiel (kalt)
EINLASS: 0,10 – 0,20 mm
AUSLASS: 0,20 – 0,30 mm
0B-5 Wartung und Schmierung:
I822H1020023G-01
I944H1020067G-01
Spezialwerkzeug
4) Generatordeckelschraube (4) und (A): 09900–20803 (Fühlerlehre)
Steuerungsprüfschraube (5) abnehmen.
5
(A)
I944H1020013-01
I944H1020010-01
Wartung und Schmierung: 0B-6
7) Die Kurbelwelle um 270 Grad (3/4 Drehung) drehen, 2) Stößel (1) und Beilage (2) von Hand oder mit einem
um den Zylinder Nr. 2 (Hinten) zum OT des Magnet abnehmen.
Verdichtungstakts zu bringen. (Die Linie “|F ” am
Generatorrotor auf die Mitte der
Steuerungsprüföffnung ausrichten, und auch die
Nockenwellen zur Position “B” wie in der Abbildung 1 2
gezeigt bringen.
I944H1020016-01
I944H1020014-01
“B” 165
1,65 mm
I944H1020017G-01
HINWEIS
(A) • Unbedingt Motoröl auf Ober- und
Unterseite der Stößelbeilage auftragen.
• Beim Einsetzen der Stößelbeilage darauf
achten, dass die bedruckte Oberfläche
I944H1020015-01 zum Stößel weist.
9) Nach vollständiger Ventilspielüberprüfung die
abgenommenen Teile wieder anbringen. Siehe
“Zusammenbau der Motoroberseite” in Abschnitt 1D 2
(Seite 1D-32) und “Ausbau und Einbau von
Zündkerzenstecker und Zündkerze” in Abschnitt 1H
(Seite 1H-5).
Einstellung
Das Spiel wird durch Ersetzen der bestehenden
Stößelbeilage durch eine dickere oder dünnere
eingestellt.
I944H1020018-01
1) Einlass- oder Auslassnockenwelle ausbauen. Siehe
“Zerlegung der Motoroberseite” in Abschnitt 1D
(Seite 1D-27).
STÖSSELBEILAGEN-WAHLTABELLE [EINLASS]
STÖSSELBEILAGEN-NR. (12892-05C00-XXX)
STÖSSELBEILAGEN-SATZ (12800-05820)
“A”
0B-7 Wartung und Schmierung:
“B”
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
GEMESSENES
STÖSSELSPIEL (mm)
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , ,
(EINLASSSEITE)
, , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , ,
, , , , , BEISPIEL
Stößelspiel-Einstellung 0,23 mm
, , , ,
Größe der momentanen Beilage 1,65 mm
, , ,
Zu verwendende Beilagengröße 1,75 mm
I944H1020019G-02
STÖSSELBEILAGEN-WAHLTABELLE [AUSLASSS]
STÖSSELBEILAGEN-NR. (12892-05C00-XXX)
STÖSSELBEILAGEN-SATZ (12800-05820)
“A”
“B”
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
GEMESSENES
STÖSSELSPIEL (mm)
, , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , VORGESCHRIEBENES SPIEL / KEINE EINSTELLUNG ERFORDERLICH
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , , , ,
(AUSLASSSEITE)
, , , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , , ,
, , , , , , , , , , ,
, , , , , BEISPIEL
Stößelspiel-Einstellung 0,33 mm
, , , ,
Größe der momentanen Beilage 1,65 mm
, , ,
Zu verwendende Beilagengröße 1,75 mm
Wartung und Schmierung:
I944H1020020G-02
0B-8
0B-9 Wartung und Schmierung:
Zündkerze überprüfen
Alle 6 000 km (12 Monate)
Wärmewert
1) Die Zündkerzen herausdrehen. Siehe “Ausbau und
Einbau von Zündkerzenstecker und Zündkerze” in
Abschnitt 1H (Seite 1H-5). I944H1020064-01
2) Den Zündkerzenwärmewert anhand der 3) Nach der Überprüfung der Zündkerze die
Elektrodenfarbe kontrollieren. Falls die Elektrode der abgenommenen Teile wieder anbringen.
Zündkerze verölt oder dunkel verfärbt ist, die Kerze
durch einen wärmeren Typ ersetzen. Falls die Kerze Zustand der Elektroden
weißlich verfärbt oder glasiert ist, sollte sie durch
1) Die Zündkerzen herausdrehen. Siehe “Ausbau und
einen kälteren Typ ersetzt werden.
Einbau von Zündkerzenstecker und Zündkerze” in
Wärmewert Abschnitt 1H (Seite 1H-5).
Standard Kalter Typ Warmer Typ 2) Die Elektroden auf Abnutzung und Verbrennung
NGK CR8EIA-9 CR9EIA-9 CR7EIA-9 überprüfen.
Wenn sie stark abgenutzt oder verbrannt sind, muss
DENSO IU24D IU27D IU22D
die Zündkerze ausgewechselt werden. Außerdem
3) Nach der Überprüfung der Zündkerze die die Zündkerze auswechseln, wenn ihr Isolator
abgenommenen Teile wieder anbringen. gerissen oder ihr Gewinde beschädigt ist.
! ACHTUNG
Beim Einsetzen einer Zündkerze auf die
richtige Gewindegröße und -länge achten.
Wenn die Gewindelänge zu kurz ist, bilden
sich Ölkohleablagerungen am
Gewindeabschnitt der Zündkerzenöffnung,
wodurch ein Motorschaden verursacht
werden kann.
I944H1020022-01
I944H1020021-01
1 (a)
I944H1020024-01
I944H1020027-01
! ACHTUNG
3
NUR EINEN GENUINE SUZUKI
MOTORCYCLE OIL FILTER VERWENDEN.
I944H1020025-01
Ölfilter anderer Hersteller können
unterschiedliche Gewindespezifikationen
Ölstandkontrolle
(Durchmesser und Steigung), Filterleistung
1) Das Motorrad senkrecht halten. und Haltbarkeit haben, sodass der Motor
2) Den Motor starten und einige Minuten lang im beschädigt oder Ölundichtigkeit verursacht
Leerlauf drehen lassen. werden kann. Für dieses Motorrad darf auch
3) Den Motor abstellen, etwa drei Minuten warten, kein Suzuki-Auto-Ölfilter verwendet werden.
dann den Ölstand durch das Kontrollfenster (1)
überprüfen. Falls sich der Ölstand unter der “L”- 4) Einen neuen Ölfilter anbringen. Den Filter von Hand
Marke befindet, Öl bis zur “F”-Markierung nachfüllen. drehen, bis zu spüren ist, dass der Ölfilter-O-Ring
Falls sich der Ölstand über der “F”-Marke befindet, die Ölfilter-Sitzfläche berührt. Dann den Ölfilter um
Öl bis zur “F”-Markierung ablassen. zwei ganze Drehungen (oder auf das
vorgeschriebene Anzugsdrehmoment) mit dem
Spezialwerkzeug festziehen.
HINWEIS
Um sicherzustellen, dass der Ölfilter richtig
angezogen wird, das Spezialwerkzeug
verwenden. Den Ölfilter nicht nur von Hand
festziehen.
1 Spezialwerkzeug
(A): 09915–40620 (Ölfilterschlüssel)
I944H1020026-01
Anzugsmoment
Ölfilter (a): 20 N·m (2,0 kgf-m)
Ölfilteraustausch
1) Motoröl wie unter dem Verfahren für Motorölwechsel 1 (a)
beschrieben ablassen.
(A)
2) Den Ölfilter (1) mithilfe des Spezialwerkzeugs
abnehmen.
Spezialwerkzeug
(A): 09915–40620 (Ölfilterschlüssel)
I718H1020026-01
Wartung und Schmierung: 0B-12
5) Neues Motoröl nachfüllen, und sicherstellen, dass 5) Den Gummibalg (1) fest anbringen.
der Ölstand so ist, wie unter dem Verfahren für
Motorölwechsel angegeben. ! WARNUNG
Erforderliche Motorölmenge Nach vollständiger Einstellung sicherstellen,
Ölwechsel: 2 400 ml dass die Leerlaufdrehzahl durch Drehen des
Ölwechsel und Filteraustausch: 2 750 ml Lenkers nicht steigt, und dass der
Motor-Überholung: 3 000 ml Gasdrehgriff gleichmäßig von selbst
zurückgeht.
Überprüfung und Einstellung des
Gasseilzugspiels Drosselventil-Synchronisierung
M944H10206009
M944H10206010
Gasseilzugspiel überprüfen
Drosselventil-Synchronisierung überprüfen
Zuerst nach 1 000 km (2 Monaten), dann alle 6 000
Zuerst nach 1 000 km (2 Monaten) (Nur E-33), dann
km (12 Monate)
alle 12 000 km (24 Monate)
Das Gasseilzugspiel “a” wie nachfolgend beschrieben
Die Drosselventil-Synchronisierung regelmäßig
überprüfen und einstellen.
kontrollieren. Siehe “Drosselventil-Synchronisierung” in
Gasseilzugspiel “a” Abschnitt 1D (Seite 1D-17).
2,0 – 4,0 mm
Kühlsystem-Überprüfung
M944H10206012
1 F
2
3
L
I944H1020030-01
4
I944H1020029-05
0B-13 Wartung und Schmierung:
4) Nach der Überprüfung des Motorkühlmittelstandes 5) Die Ablassschraube (2) mit dem vorgeschriebenen
den Kraftstofftank und die linke Rahmenabdeckung Anzugsdrehmoment anziehen.
wieder anbringen. Siehe “Ausbau und Einbau des
Kraftstofftanks” in Abschnitt 1G (Seite 1G-9) und ! ACHTUNG
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt Die Dichtung durch eine neue ersetzen.
9D (Seite 9D-4).
Anzugsmoment
Motorkühlmittelwechsel Motorkühlmittel-Ablassschraube (a): 13 N·m (1,3
Siehe “Beschreibung des Motorkühlmittels” in Abschnitt kgf-m)
1F (Seite 1F-1).
! WARNUNG
Den Kühlerdeckel nicht bei warmem Motor
öffnen, da anderenfalls Verbrühungsgefahr
besteht. Kühlmittel kann bei oraler Einnahme
bzw. bei Kontakt mit Haut oder Augen
schädlich sein. Bei Haut- oder Augenkontakt
mit reichlich Wasser abspülen. Bei
Verschluckung Erbrechen herbeiführen, und 2 (a)
unverzüglich einen Arzt rufen.
I944H1020033-01
1) Die rechte Rahmenkörperabdeckung abnehmen.
6) Das vorgeschriebene Kühlmittel bis zum
Siehe “Ausbau und Einbau von Außenteilen” in
Kühlereinlass einfüllen.
Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
2) Den Kühlerdeckel (1) abnehmen. Kühlmittel-Füllmenge (ohne Ausgleichbehälter)
1 600 ml
I944H1160002-01
I944H1020034-01
3) Kühlmittel durch Herausdrehen der Ablassschraube
(2) ablaufen lassen. 7) Den Kühlkreis entlüften.
8) Nach dem Kühlmittelwechsel die abgenommenen
Teile wieder anbringen.
9) Nachdem der Motor einige Male aufgewärmt und Überprüfung des Kupplungssystems
abgekühlt worden ist, Motor-Kühlmittel bis zur M944H10206013
Kühlerschlauch-Überprüfung
Die Kühlerschläuche auf Risse, Schäden und Auslaufen
von Kühlmittel überprüfen. Falls irgendwelche Defekte
festgestellt werden, den Kühlerschlauch durch neue “a”
ersetzen.
I944H1020037-01
I944H1020036-01
I944H1020038-01
I944H1020039-01
“a”
I649G1020036-02
Bremssystem überprüfen
Zuerst nach 1 000 km (2 Monaten), dann alle 6 000
km (12 Monate)
Bremsschlauch und Bremsflüssigkeit überprüfen
Alle 6 000 km (12 Monate)
! WARNUNG
“A”
I944H1020046-01
I944H1020043-01
Wartung und Schmierung: 0B-18
1 (a)
I944H1020047-01 I944H1020050-01
Bremsflüssigkeitswechsel
Bremsflüssigkeit wechseln
Alle 2 Jahre
Siehe “Bremsflüssigkeitswechsel” in Abschnitt 4A
(Seite 4A-7).
I944H1020048-01
I944H1020049-01
0B-19 Wartung und Schmierung:
Reifenkontrolle ! ACHTUNG
M944H10206019
Lenksystem überprüfen
Zuerst nach 1 000 km (2 Monaten), dann alle 12 000
km (24 Monate)
Die Lenkung sollte auf gleichmäßige Lenkerdrehung und
sicheren Fahrbetrieb eingestellt werden. Eine zu straffe
Lenkung erschwert die Lenkbewegung, eine zu lockere
Lenkung verursacht Instabilität.
1) Sicherstellen, dass die Teleskopgabel kein Spiel hat.
I310G1020068-02
2) Das Motorrad so abstützen, dass das Vorderrad vom
Reifendruck Boden abgehoben ist und gerade nach vorne weist,
Durch einen zu hohen oder zu niedrigen Reifendruck dann die unteren Gabelrohre in der Nähe der Achse
wird die Lenkbarkeit beeinträchtigt und der festhalten und nach vorne ziehen.
Reifenverschleiß nimmt zu. Um für eine lange Falls Spiel festgestellt wird, die Lenkung nachstellen.
Lebensdauer des Reifens und gutes Fahrverhalten zu Siehe “Lenkspannungseinstellung” in Abschnitt 6B
sorgen, deshalb stets den richtigen Reifendruck (Seite 6B-9).
aufrechterhalten. Der Reifenfülldruck in kaltem Zustand
ist wie folgt.
Reifenfülldruck in kaltem Zustand
Solo-Fahrt Mit Beifahrer
kPa kgf/cm2 kPa kgf/cm2
Vorne 225 2,25 225 2,25
Hinten 250 2,50 250 2,50
I944H1020051-01
I310G1020069-02
Wartung und Schmierung: 0B-20
Teleskopgabel überprüfen
Alle 12 000 km (24 Monate)
Die Gabelholme auf Auslaufen von Öl sowie Riefen und
Kratzer an der Außenfläche der Innenrohre überprüfen.
Defekte Teile erforderlichenfalls auswechseln. Siehe
“Zerlegung und Zusammenbau der Teleskopgabel” in
Abschnitt 2B (Seite 2B-4).
I944H1020054-01
3 (b)
4 (c)
I944H1020053-01
I944H1020056-01
3 Vorderradbremsschlauch-Verbindungsschraube 23 N⋅m
(2,3 kgf-m)
4 Vorderrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube
10 N⋅m (1,0 kgf-m)
0B-21 Wartung und Schmierung:
9 (f)
5 (d)
16 (c)
8 (b) 11 (b)
17 (b)
3 (b) 18 (h)
6 (e) 7 (b)
I944H1020057-01 I944H1020060-01
13 (g) 11 (b)
12 (b)
20 (k)
10 (b)
19 (j)
I944H1020061-02
I944H1020058-02
19 Hinterrad-Hauptbremszylinderstangen-Sicherungsmutter
10 Hinterad-Bremssattel-Befestigungsschraube 23 N⋅m (2,3 kgf-m) 18 N⋅ m (1,8 kgf-m)
11 Hinterrad-Bremsschlauch-Verbindungsschraube 23 N⋅m (2,3 20 Hinterradstoßdämpfer-Befestigungsmutter (Oben) 50 N⋅m
kgf-m) (5,0 kgf-m)
12 Hinterrad-Bremsscheibenschraube 23 N⋅m (2,3 kgf-m)
13 Hinterrad-Bremssattel-Entlüftungsventil 6 N⋅m (0,6 kgf-m)
22 (m)
21 (l)
15 (i)
23 (m)
14 (h)
I944H1020062-02
Kompressionsdruckkontrolle
M944H10206024
Siehe “Kompressionsdruckkontrolle” in Abschnitt 1D
24 (b) (Seite 1D-3).
Öldruckkontrolle
M944H10206025
Siehe “Öldruckkontrolle” in Abschnitt 1E (Seite 1E-5).
SDS-Überprüfung
M944H10206026
25 (b)
Siehe “SDS-Überprüfung” in Abschnitt 1A (Seite 1A-19).
I944H1020063-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H10207001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Auspuffrohrschraube 23 2,3 )(Seite 0B-4)
Auspuffbefestigungsschraube 23 2,3 )(Seite 0B-4)
Auspuffrohrverbindungsschraube 23 2,3 )(Seite 0B-4)
Auspufftopf-Verbindungsschraube 23 2,3 )(Seite 0B-4)
Auspufftopf-Befestigungsmutter 25 2,5 )(Seite 0B-4)
Ölablassschraube 21 2,1 )(Seite 0B-10)
Ölfilter 20 2,0 )(Seite 0B-11)
Motorkühlmittel-Ablassschraube 13 1,3 )(Seite 0B-13)
Hinterachsmutter 100 10,0 )(Seite 0B-16)
Hinterrad-Hauptbremszylinderstangen- )(Seite 0B-18)
18 1,8
Sicherungsmutter
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Überprüfung von Fahrgestellschrauben und -muttern” (Seite 0B-20)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
0B-23 Wartung und Schmierung:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Schmierstellen” (Seite 0B-2)
Spezialwerkzeug
M944H10208002
09900–20803 09900–20805
Fühlerlehre Reifenprofillehre
)(Seite 0B-5) / )(Seite 0B- )(Seite 0B-19)
6)
09915–40620
Ölfilterschlüssel
)(Seite 0B-11) /
)(Seite 0B-11)
Wartungsdaten: 0C-1
Wartungsdaten
Allgemeine Informationen
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H10307001
Ventil + Führung
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Einlass 31 —
Ventil-Durchm.
Auslass 25,5 —
Einlass 0,10 – 0,20 —
Ventilspiel (Kalt)
Auslass 0,20 – 0,30 —
Spiel zwischen Ventilführung und Einlass 0,010 – 0,037 —
Ventilschaft Auslass 0,030 – 0,057 —
Ventilführung-ID. Ein- u. Auslass 4,500 – 4,512 —
Einlass 4,475 – 4,490 —
Ventilschaft-AD.
Auslass 4,455 – 4,470 —
Ventilschaftabweichung Ein- u. Auslass — 0,35
Ventilschaftschlag Ein- u. Auslass — 0,05
Ventiltellerdicke Ein- u. Auslass — 0,5
Ventilsitzbreite Ein- u. Auslass 0,9 – 1,1 —
Ventilteller-Radialschlag Ein- u. Auslass — 0,03
Ventilfederlänge, unbelastet Ein- u. Auslass — 37,1
127 – 147 N (13,0 – 15,0 kgf)
Ventilfederspannung Ein- u. Auslass —
bei einer Länge von 33,4 mm
Nockenwelle + Zylinderkopf
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Einlass 36,380 – 36,425 36,08
Nockenhöhe
Auslass 35,680 – 35,725 35,38
Nockenwellenzapfen-Lagerspiel Ein- u. Auslass 0,027 – 0,069 0,150
Nockenwellenzapfenhalter-ID. Ein- u. Auslass 22,007 – 22,028 —
Nockenwellenzapfen-AD. Ein- u. Auslass 21,959 – 21,980 —
Nockenwellenschlag Ein- u. Auslass — 0,10
Steuerkettenstift (Bei Pfeil “3”) 16. Stift —
Zylinderkopfverzug — 0,05
0C-2 Wartungsdaten:
Pleuelstange + Kurbelwelle
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Pleuelkopf-ID. 20,010 – 20,018 20,040
Pleuelfuß-Seitenspiel 0,170 – 0,320 0,5
Pleuelfußbreite 20,95 – 21,00 —
Pleuelzapfenbreite 42,17 – 42,22 —
Pleuelfuß-Lagerspiel 0,032 – 0,056 0,080
Pleuelzapfen-AD. 37,976 – 38,000 —
Kurbelwellenzapfen-AD. 41,985 – 42,000 —
Kurbelwellenschlag — 0,05
Ölpumpe
Gegenstand Standard Grenze
200 – 600 kPa (2,0 – 6,0 kgf/cm2)
Öldruck (Bei 60 °C) —
bei 3 000 U/min.
Wartungsdaten: 0C-3
Kupplung
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Kupplungsseilzugspiel 10 – 15 —
Kupplungsausrückschraube 1 Drehung zurück —
Kupplungsantriebsscheibendicke Nr. 1, 2 2,92 – 3,08 2,62
Kupplungsantriebsscheiben-
Nr. 1, 2 13,7 – 13,8 12,9
Klauenbreite
Kupplungsabtriebsscheiben-Verzug — 0,10
Freie Kupplungsfederlänge 53,1 50,4
Getriebe + Antriebskette
Einheit: mm Außer Verhältnis
Gegenstand Standard Grenze
Primäruntersetzungsverhältnis 2,088 (71/34) —
Enduntersetzungsverhältnis 3,066 (46/15) —
1. 2,461 (32/13) —
2. 1,777 (32/18) —
3. 1,380 (29/21) —
Ganguntersetzung
4. 1,125 (27/24) —
5. 0,961 (25/26) —
Höchst 0,851 (23/27) —
Spiel Schaltgabel-Laufrille Nr. 1, 2, 3 0,1 – 0,3 0,5
Schaltgabelrillenbreite Nr. 1, 2, 3 5,5 – 5,6 —
Schaltgabeldicke Nr. 1, 2, 3 5,3 – 5,4 —
Typ DID520VM2 —
Glieder 112 Glieder —
Antriebskette
Länge über 20
— 319,4
Teilungen
Antriebsketten-Durchhang (An
20 – 30 —
Seitenständer)
Schalthebelhöhe 45 – 55 —
FI-Sensoren + Sekundärdrosselventil-Stellantrieb
Gegenstand Standard/Spezifikation Hinweis
CKP-Sensor-Widerstand 160 – 240 Ω
Beim
CKP-Sensor-Spitzenspannung 4,6 V und höher
Durchdrehen
IAP-Sensor (Nr. 1 u. Nr. 2)-
4,5 – 5,5 V
Eingangsspannung
IAP-Sensor (Nr. 1 u. Nr. 2)-
Ca. 2,5 V bei Leerlaufdrehzahl
Ausgangsspannung
TP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
Geschlossen Ca. 1,1 V
TP-Sensor-Ausgangsspannung
Geöffnet Ca. 4,3 V
ECT-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
ECT-Sensor-Widerstand Ca. 2,45 kΩ bei 20 °C
IAT-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
IAT-Sensor-Widerstand Ca. 2,5 kΩ bei 20 °C
TO-Sensor-Widerstand 16,5 – 22,3 kΩ
Normal 0,4 – 1,4 V
TO-Sensor-Spannung
Geneigt 3,7 – 4,4 V Bei Neigung 65°
Vom 1. bis zum
GP-Schalterspannung 0,6 V und höher
höchsten Gang
Einspritzventil-Spannung Batteriespannung
Beim
Zündspulen-Primärspitzenspannung 150 V und höher
Durchdrehen
STP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
Geschlossen Ca. 0,6 V
STP-Sensor-Ausgangsspannung
Geöffnet Ca. 4,5 V
STV-Stellantrieb-Widerstand Ca. 7 Ω
HO2-Sensor-Heizung-Widerstand Ca. 8 Ω bei 23 °C
Ca. 0,45 V und weniger bei Leerlaufdrehzahl
HO2-Sensor-Ausgangsspannung
0,6 V und höher bei 6 000 U/min.
Widerstand des EVAP-System-
Ca. 32 Ω bei 20 °C Nur E-33
Spülsteuermagnetventils
Drosselgehäuse
Gegenstand Spezifikation
Bohrungsgröße 39 mm
Kenn-Nr. 44H1 (Nur E-33), 44H0 (Andere)
Leerlaufdrehzahl 1 300 ± 100 U/min.
Schnellleerlaufdrehzahl Ca. 2 000 U/min. (Bei kaltem Motor)
Gasseilzugspiel 2,0 – 4,0 mm
Wartungsdaten: 0C-5
Elektrik
Einheit: mm
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Zündfolge 1⋅2
NGK: CR8EIA-9
Typ
DENSO: IU24D
Zündkerze
Elektrodenab
0,8 – 0,9
stand
Zündleistung Über 8 bei 1 atm
CKP-Sensor-Widerstand 160 – 240 Ω
CKP-Sensor-Spitzenspannung 4,6 V und höher Beim Durchdrehen
Primär 1–3Ω Klemme – Klemme
Zündspulen-Widerstand Zündkerzenstecker –
Sekundär 25 – 40 kΩ
Zündkerzenstecker
Zündspulen-Primärspitzenspannung 150 V und höher Beim Durchdrehen
Generatorwicklung-Widerstand 0,3 – 1,2 Ω
Max. Generator-Ausgang Ca. 375 W bei 5 000 U/min.
Lastfreie Generator-Spannung (Bei kaltem
60 V (AC) und höher bei 5 000 U/min.
Motor)
Regelspannung 14,0 – 15,5 V bei 5 000 U/min.
Standard 10
Starterbürstenlänge
Grenze 6,5
Starterrelais-Widerstand 3–6Ω
Typen-Bezeichnung YT12A-BS
Batterie Kapazität 12 V 36,0 kC (10 Ah)/10 HR
Standardelektrolyt S.G. 1,320 bei 20 °C
HI 10 A
Scheinwerfer
LO 10 A
Kraftstoff 10 A
Sicherungsgröße Zündung 15 A
Blinker 10 A
Lüfter 15 A
Haupt 30 A
0C-6 Wartungsdaten:
Wattzahl
Einheit: W
Spezifikation
Gegenstand
E-03, 28, 33 E-02, 19, 24
HI 60 ←
Scheinwerfer
LO 55 ←
Positions-/Parkleuchte 5 ←
Bremsleuchte/Schlussleuchte 21/5 ←
Blinkleuchte 21 x 4 10 x 4
Kennzeichenleuchte 5 ←
Tachometerleuchte LCD ←
Drehzahlmesserleuchte LED ←
Blinkanzeigeleuchte LED ←
Fernlicht-Anzeigeleuchte LED ←
Leerlaufanzeigeleuchte LED ←
Öldruck/Kühlmitteltemp.-Anzeigeleuchte LED ←
FI-Anzeigeleuchte LED ←
Kraftstoffanzeigeleuchte LED ←
Bremse + Rad
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Bremspedalhöhe 45 – 55 —
Vorne 4,3 – 4,7 4,0
Bremsscheibendicke
Hinten 4,8 – 5,2 4,5
Bremsscheibenschlag — 0,30
Vorne 14,000 – 14,043 —
Hauptzylinderbohrung
Hinten 14,000 – 14,043 —
Vorne 13,957 – 13,984 —
Hauptzylinderkolben-Durchm.
Hinten 13,957 – 13,984 —
Vorne 27,000 – 27,076 —
Bremssattelzylinderbohrung
Hinten 38,180 – 38,230 —
Vorne 26,920 – 26,970 —
Bremssattelkolben-Durchm.
Hinten 38,080 – 38,130 —
Bremsflüssigkeitstyp DOT 4 —
Axial — 2,0
Radfelgenschlag
Radial — 2,0
Vorne — 0,25
Radachsschlag
Hinten — 0,25
Vorne 17 M/C x MT 3,50 —
Radfelgengröße
Hinten 17 M/C x MT 5,00 —
Wartungsdaten: 0C-7
Reifen
Gegenstand Standard Grenze
Reifenfülldruck in kaltem Zustand Vorne 225 kPa (2,25 kgf/cm2) —
(Solo-Fahrt) Hinten 250 kPa (2,50 kgf/cm2) —
Reifenfülldruck in kaltem Zustand Vorne 225 kPa (2,25 kgf/cm2) —
(Mit Sozius) Hinten 250 kPa (2,50 kgf/cm2) —
Vorne 120/70 ZR17 M/C (58 W) —
Reifengröße
Hinten 160/60 ZR17 M/C (69 W) —
Vorne DUNLOP: Kennzeichnung J —
Reifentyp
Hinten DUNLOP: Kennzeichnung J —
Reifenprofiltiefe Vorne — 1,6 mm
(Empfohlene Tiefe) Hinten — 2,0 mm
Aufhängung
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Teleskopgabelhub 125 —
Teleskopgabelinnenrohr-A.D. 41 —
Länge der Teleskopgabelfeder in
446,5 437
unbelastetem Zustand
Teleskopgabel-Ölstand (Ohne Feder,
96 —
Außenrohr ganz zusammengedrückt)
Gabelöltyp SUZUKI FORK OIL SS-08 oder gleichwertiges Gabelöl —
Teleskopgabelöl-Füllmenge (Pro Holm) 517 ml —
Teleskopgabelfedereinsteller 3. Nut von oben —
Stoßdämpferfeder-Voreinstellposition 3/7 —
Hinterradhub 130 —
Schwingenzapfenwellenschlag — 0,3
Kraftstoff + Öl
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Nur bleifreies Benzin mit einer Oktanzahl von mindestens
87 (R/2+ M/2) verwenden.
Benzin mit MTBE (Methyl-Tertiär-Butyl-Ether), mit weniger
E-03, 28, 33
als 10% Ethanol oder weniger als 5% Methanol, kann unter
Kraftstofftyp gleichzeitigem Gebrauch der entsprechenden Kosolventen
und Korrosionsschutzmittel verwendet werden.
Als Benzin ist ein solches mit einer Oktanzahl von 91
(Research-Methode) oder höher zu verwenden. Es wird E-02, 19, 24
empfohlen, bleifreies Benzin zu verwenden.
Einschließlich 13,5 L E-33
Reserve 14,5 L Andere
Kraftstofftank-Fassungsvermögen Kraftstoffstan
danzeigeleuc Ca. 3,5 L
hte blinkt
Motoröltyp SAE 10 W-40, API SF/SG oder SH/SJ mit JASO MA
Wechsel 2 400 ml
Motoröl-Füllmenge Filterwechsel 2 750 ml
Überholung 3 000 ml
0C-8 Wartungsdaten:
Anzugswerteliste
M944H10307002
Motor
Gegenstand N⋅m kgf-m
Auspuffrohrschraube 23 2,3
Auspuffrohrverbindungsschraube 23 2,3
Auspuffbefestigungsschraube 23 2,3
Kammerstützhalterungsschraube 25 2,5
Auspufftopf-Verbindungsschraube 23 2,3
Auspufftopf-Befestigungsmutter 25 2,5
Auspufftopfabdeckungsschraube 5,5 0,55
Auspuffdeckelschraube 5,5 0,55
Geschwindigkeitssensorrotorschraube 25 2,5
Geschwindigkeitssensor-Befestigungsschraube 5 0,5
Motorkettenradmutter 145 14,5
Vorne oben 93 9,3
Motoraufhängungsmutter Hinten oben 55 5,5
Hinten unten 55 5,5
Motor-Aufhängungshalterungsschraube 23 2,3
Zylinderkopfhaubenschraube 14 1,4
Zündkerze 11 1,1
Nockenwellenzapfen-Halterschraube 10 1,0
Ölleitung-Befestigungsschraube 10 1,0
Steuerkettenspanner-Einstellerkappenschraube 23 2,3
Steuerkettenspanner-Einstellerbefestigungsschraube 10 1,0
Anfänglich 25 2,5
Zylinderkopfschraube [M10]
Endgültig 42 4,2
Zylinderkopfschraube [M6] 10 1,0
Zylindermutter [M6] 10 1,0
Kupplungsnabenmutter 50 5,0
Kupplungsfeder-Stellschraube 10 10
Primärantriebsradschraube 70 7,0
Starterkupplungsschraube 25 2,5
Generatorrotorschraube 140 14,0
Generatorstator-Stellschraube 11 1,1
Generatordeckelschraube 10 1,0
Schaltnockenanschlagschraube 10 1,0
Schaltnocken-Anschlagplattenschraube 13 1,3
Schaltarmanschlag 19 1,9
Schalthebelschraube 40 4,0
Schaltwellengliedarmschraube 10 1,0
Kupplungsausrückarmschraube 9 0,9
Gangpositionsschalter-Befestigungsschraube 6,5 0,65
Öldruckschalter 14 1,4
Öldruckschalter-Zuleitungskabelschraube 1,5 0,15
[M6] 11 1,1
Kurbelgehäuseschraube
[M8] 26 2,6
(Zylinderkopf) [M6] 10 1,0
[M6] 10 1,0
Ölkanalschraube [M8] 18 1,8
[M12] 21 2,1
[M16] 35 3,5
Wartungsdaten: 0C-9
Kühlsystem
Gegenstand N⋅m kgf-m
Wasserpumpendeckelschraube 4,5 0,45
Motorkühlmittel-Ablassschraube 13 1,3
Wasserschlauchklemmenschraube 1,5 0,15
Thermostatverbinderkappenschraube 10 1,0
Kühllüfterbaugruppe-Befestigungsschraube 6,5 0,65
0C-10 Wartungsdaten:
Fahrgestell
Gegenstand N⋅m kgf-m
Lenkschaftkopfmutter 90 9,0
Auf 45 N⋅m (4,5 kgf-m) anziehen, dann
Lenkschaftmutter
zurückdrehen 1/2 – 1/4.
Obere Teleskopgabel-Spannschraube 23 2,3
Untere Teleskopgabel-Spannschraube 23 2,3
Gabeldeckelschraube 23 2,3
Teleskopgabelzylinderschraube 20 2,0
Vorderachse 65 6,5
Vorderachsklemmschraube 23 2,3
Vordere Fußrastenhalterung-Befestigungsschraube 23 2,3
Lenkstangenhalterschraube 23 2,3
Vorderrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube 10 1,0
Vorderradbremssattel-Befestigungsschraube 39 3,9
Bremsschlauch-Verbindungsschraube 23 2,3
Bremsscheibenschraube (Vorne und Hinten) 23 2,3
Entlüftungsventil (Vorderrad-Bremssattel) 7,5 0,75
Entlüftungsventil (Hinterradbremssattel) 6 0,6
Hinterrad-Bremssattel-Befestigungsschraube 23 2,3
Hinterrad-Bremssattel-Gleitstift 27 2,7
Hinterrad-Bremsklotz-Befestigungsstift 17 1,7
Bremsklotzstiftschraube 2,5 0,25
Hinterrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube 10 1,0
Hinterrad-Hauptbremszylinderstangen-Sicherungsmutter 18 1,8
Hinterachsmutter 100 10,0
Hintere Kettenradmutter 60 6,0
Seitenständerschraube 10 1,0
Seitenständermutter 40 4,0
Seitenständerschalter-Befestigungsschraube 14 1,4
Schwingenzapfenmutter 100 10,0
Obere Stoßdämpfer-Befestigungsmutter 50 5,0
Stoßdämpfer-Befestigungsschraube: 50 5,0
Dämpferhebel-Befestigungsmutter 78 7,8
Dämpferstangen-Befestigungsmutter 78 7,8
Bremshebelzapfenschraube 6 0,6
Bremshebelzapfenschrauben-Sicherungsmutter 6 0,6
Kupplungshebelzapfenschraube 5 0,5
Kupplungshebelzapfenschrauben-Sicherungsmutter 5 0,5
Befestigungsschraube der hinteren Kombileuchte 1,8 0,18
Blinkleuchten-Befestigungsmutter (Vorne und hinten) 1,3 0,13
Neigungssensorschraube 18 1,8
Wartungsdaten: 0C-11
Anzugsdrehmomenttabelle
Bezüglich anderer Schrauben und Muttern, die auf der vorigen Seite nicht aufgeführt sind, siehe diese Tabelle:
Konventionelle oder mit “4”
Mit “7” markierte Schraube
Schraubendurchmesser “a” (mm) markierte Schraube
N⋅m kgf-m N⋅m kgf-m
4 1,5 0,15 2,3 0,23
5 3 0,3 4,5 0,45
6 5,5 0,55 10 1,0
8 13 1,3 23 2,3
10 29 2,9 50 5,0
12 45 4,5 85 8,5
14 65 6,5 135 13,5
16 105 10,5 210 21,0
18 160 16,0 240 24,0
1 2 3
I649G1030001-04
1. Konventionelle Schraube 2. Mit “4” markierte Schraube 3. Mit “7” markierte Schraube
0C-12 Wartungsdaten:
Inhalt 1- i
Abschnitt 1
MOTOR
INHALT
Einrichtungen der Motorelektrik ............ 1C-1 Ausbau und Einbau des Luftfiltergehäuses.........1D-7
Vorsichtsmaßnahmen..........................................1C-1 Bauteile des Drosselgehäuses............................1D-8
Wichtige Hinweise zur Motorelektrik ...................1C-1 Aufbau des Drosselgehäuses .............................1D-9
Ausbau und Einbau des Drosselgehäuses .......1D-11
Einbauort von Komponenten..............................1C-1
Zerlegung und Zusammenbau des Drossel-
Lage von elektrischen Bauteilen des Motors ......1C-1
gehäuses.........................................................1D-12
Information zur Diagnose und Arbeitsver-
Überprüfung und Reinigung des Drosselge-
fahren ..................................................................1C-1
häuses.............................................................1D-16
Motor-Symptom-Diagnose ..................................1C-1
Drosselventil-Synchronisierung.........................1D-17
Reparaturanweisungen .......................................1C-1 ISC-Einstimmwert-Rückstellung........................1D-18
Ausbau und Einbau des ECM .............................1C-1 Ausbau der Motorbaugruppe ............................1D-19
Überprüfung des CKP-Sensors...........................1C-1 Einbau der Motorbaugruppe .............................1D-24
Aus- und Einbau des CKP-Sensors ....................1C-2 Zerlegung der Motoroberseite ...........................1D-27
Überprüfung des IAP-Sensors ............................1C-2 Zusammenbau der Motoroberseite ...................1D-32
Aus- und Einbau des IAP-Sensors......................1C-2 Überprüfung und Einstellung des Ventilspiels...1D-46
Überprüfung des TP-Sensors .............................1C-2 Nockenwellen-Überprüfung...............................1D-46
Aus- und Einbau des TP-Sensors.......................1C-2 Steuerketten-Spannungseinsteller-Überprü-
Einstellung des TP-Sensors................................1C-2 fung .................................................................1D-48
Aus- und Einbau des IAT-Sensors......................1C-3 Steuerkettenführung-Überprüfung ....................1D-48
Überprüfung des IAT-Sensors ............................1C-3 Steuerkettenspanner-Überprüfung....................1D-49
Aus- und Einbau des ECT-Sensors ....................1C-4 Zerlegung und Zusammenbau des Zylinder-
Überprüfung des ECT-Sensors...........................1C-4 kopfs................................................................1D-49
Ausbau und Einbau des TO-Sensors..................1C-5 Überprüfung von Zylinderkopf-bezogenen
Überprüfung des TO-Sensors .............................1C-5 Teilen ..............................................................1D-52
Überprüfung des STP-Sensors ...........................1C-5 Ventilführungsaustausch...................................1D-54
Einstellung des STP-Sensors .............................1C-6 Ventilsitzreparatur .............................................1D-55
Ausbau und Einbau des STP-Sensors................1C-6 Zylinder-Überprüfung ........................................1D-56
Überprüfung des STV-Stellantriebs ....................1C-7 Ausbau und Einbau der Kolbenringe ................1D-57
Ausbau und Einbau des STV-Stellantriebs .........1C-7 Kolben- und Kolbenring-Überprüfung ...............1D-58
Überprüfung des ISC-Ventils ..............................1C-7 Zerlegung der Motorunterseite ..........................1D-60
Lernwert-Rücksetzung und Öffnungsinitiali- Zusammenbau der Motorunterseite ..................1D-68
sierung des ISC-Ventils ....................................1C-8 Pleuelstangen-Aus- und -Einbau ......................1D-81
Überprüfung des HO2-Sensors...........................1C-8 Überprüfung von Pleuelstange/Kurbelwelle ......1D-83
Ausbau und Einbau des HO2-Sensors ...............1C-8 Pleuelfußlager-Überprüfung und -Auswahl .......1D-84
Überprüfung des GP-Schalters ...........................1C-8 Kurbelwellenzapfenlager-Überprüfung und -
Ausbau und Einbau des GP-Schalters................1C-8 Auswahl...........................................................1D-86
Technische Daten ................................................1C-9 Technische Daten ..............................................1D-88
Wartungsdaten....................................................1C-9 Wartungsdaten..................................................1D-88
Vorgeschriebene Anzugsmomente .....................1C-9 Vorgeschriebene Anzugsmomente ...................1D-90
Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ..........1C-10 Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte...........1D-91
Empfohlene Wartungsmaterialien .....................1C-10 Empfohlene Wartungsmaterialien .....................1D-91
Spezialwerkzeug ...............................................1C-10 Spezialwerkzeug ...............................................1D-92
Motormechanik ........................................ 1D-1 Motor-Schmiersystem............................. 1E-1
Allgemeines ..........................................................1D-1 Vorsichtsmaßnahmen..........................................1E-1
ISC-Ventilsystem-Beschreibung .........................1D-1 Wichtige Hinweise zum Motoröl ..........................1E-1
Schaltbild und Kabelführungsdiagramm...........1D-1 Schaltbild und Kabelführungsdiagramm ...........1E-2
Nockenwellen- und Nockenwellenrad-Monta- Motorschmiersystemskizze .................................1E-2
gezeichnung......................................................1D-1 Motorschmierkreisschema ..................................1E-3
Gasseilzug-Verlegungsschema ..........................1D-2
Information zur Diagnose und Arbeitsver-
Information zur Diagnose und Arbeitsver- fahren ..................................................................1E-5
fahren ..................................................................1D-3 Motorschmierung-Symptom-Diagnose................1E-5
Motormechanik-Symptom-Diagnose...................1D-3 Öldruckkontrolle ..................................................1E-5
Kompressionsdruckkontrolle ...............................1D-3
Reparaturanweisungen .......................................1E-6
Reparaturanweisungen .......................................1D-4 Motoröl- und -filterwechsel ..................................1E-6
Motor-Bauteile, die bei eingebautem Motor Motorölstandkontrolle ..........................................1E-6
ausgebaut werden können................................1D-4 Ölsieb / Öldruckregler-Aus- und -Einbau ............1E-6
Aus- und Einbau des Luftfiltereinsatzes..............1D-7 Überprüfung und Reinigung des Ölsiebs ............1E-7
Überprüfung und Reinigung des Luftfilterein- Überprüfung des Öldruckreglers .........................1E-7
satzes................................................................1D-7
Inhalt 1-iii
Vorsichtsmaßregeln
MOTOR
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zum Motor
M944H11000001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1) und “Vorsichtsmaßregeln für elektrische
Wartungsarbeiten” in Abschnitt 00 (Seite 00-2).
1A-1 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Allgemeines
Beschreibung der Einspritzsteuerung
M944H11101001
Einspritzzeit (Einspritzvolumen)
Die Einspritzdauer wird unter anderem von der grundlegenden Kraftstoffeinspritzzeit bestimmt, die auf Grundlage des
Ansaugluftdrucks, der Motordrehzahl, des Drosselöffnungswinkels und verschiedener Korrekturen berechnet wird.
Diese Korrekturen werden gemäß Signalen von verschiedenen Sensoren bestimmt, die die Motor- und
Fahrbedingungen erfassen.
Luftansaugdrucksensor Luftansaugdrucksignal
(IAP-Sensor)
Drosselpositionssensor Drosselöffnungssignal
(TP-Sensor)
Verschiedene Signale
Verschiedene Sensoren Kompensation
Einspritzsignal Hochste
Einspritzventil
Kraftstoffeinspritzzeit
I718H1110268G-03
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-2
Einspritzstopp-Steuerung
Blinker Beschreibungen
Wenn das Motorrad umkippt, sendet der Umkippsensor ein
UMKIPPSENSORSIGNAL entsprechendes Signal zum ECM. Dann schaltet dieses Signal
(KRAFTSTOFFSPERRE) die Stromversorgung zu Kraftstoffpumpe, Einspritzventilen und
Zündspulen ab.
Bei Erreichen der höchstzulässigen Motordrehzahl wird das
Einspritzventil gestoppt.
Eine Kraftstoff-Sperrschaltung ist in dieses ECM eingebaut, um
ein Überdrehen des Motors zu verhindern. Bei Erreichen einer
Motordrehzahl von 10 200 U/min sperrt diese Schaltung die
Kraftstoffzufuhr am Kraftstoffeinspritzventil. Ohne Last, bei
gezogenem Kupplungshebel oder auf Leerlauf geschaltetem
Getriebe sperrt diese Schaltung die Kraftstoffzufuhr jedoch, wenn
ÜBERDREH-BEGRENZUNGSSIGNAL die Motordrehzahl 10 200 U/min erreicht.
! ACHTUNG
In lastfreiem Zustand kann der Motor über 11 000 U/
min hinausdrehen, auch wenn die Kraftstoff-
Sperrschaltung wirksam ist, wodurch ein
Motorschaden verursacht werden könnte. Den Motor
niemals ohne Last über 11 000 U/min drehen lassen.
1A-3 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Selbstdiagnosefunktion
M944H11101002
Die Selbstdiagnosefunktion ist im ECM integriert. Diese Funktion beinhaltet zwei Betriebsarten, die “Anwender-
Betriebsart” und die “Service-Betriebsart”. Der Anwender wird nur über eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und eine
Leuchtdiode (FI-Anzeigeleuchte) informiert. Die Service-Betriebsart dient zur Überprüfung der Funktion der
verschiedenen Kraftstoffeinspritzsystem-Vorrichtungen. Zum Ablesen der Fehlercodes ist ein Spezialwerkzeug
erforderlich.
Anwender-Betriebsart
FI-Anzeigeleuchtenindikation
Störung LCD-Anzeige “A” Anzeigemodus
“B”
“NEIN” Gesamtkilometerzähler *1 — —
Gesamtkilometerzähler Gesamtkilometerstand- (*1)
Motor kann gestartet
(*1) und Buchstaben “FI” FI-Anzeigeleuchte geht an. und “FI”-Anzeige wechseln
werden
“JA” *2 sich alle 2 Sekunden ab.
Motor kann nicht Buchstaben “FI” FI-Anzeigeleuchte geht an und “FI” wird fortlaufend
gestartet werden *3 blinkt. angezeigt.
*1
Aktuell angezeigter Buchstabe für Gesamt-Kilometerzähler, Tageskilometerzähler 1 oder Tageskilometerzähler 2.
*2
Wenn eines der Signale nicht vom ECM empfangen wird, tritt die Ausfallsicherheitsschaltung in Aktion, und der
Einspritzbetrieb wird nicht gestoppt. In diesem Fall erscheinen “FI” und der Gesamtkilometerstand (*1) im Display, und
das Motorrad ist fahrbereit.
*3
Das Einspritzsignal wird gestoppt, wenn Kurbelwellenpositionssensorsignal, Umkippsensorsignal, Zündsignal,
Einspritzsignale Nr. 1 und Nr. 4, Kraftstoffpumpenrelaissignal oder Zündschaltersignal nicht zum ECM gesendet
werden. In diesem Fall erscheint “FI” im Display. Motorrad läuft nicht.
“CHEC”:
Wenn 3 Sekunden lang oder länger kein Kommunikationssignal vom ECM erhalten wird, erscheint “CHEC” im Display.
Zum Beispiel:
Zündung wird ein-, Motorabstellschalter ausgeschaltet. In diesem Fall erhält der Tachometer kein Signal vom ECM,
und “CHEC” erscheint im Display.
Bei Anzeige von CHEC wird der Störungscode nicht in der Flüssigkristallanzeige angezeigt. Der Kabelbaum zwischen
ECM- und Tachometersteckern muss überprüft werden.
Mögliche Ursachen für diese Anzeige:
Motorabstellschalter ist auf OFF gestellt. Seitenständer/Zündungsverriegelungssystem funktioniert nicht.
Zündungssicherung ist durchgebrannt.
HINWEIS
Die FI-Anzeigeleuchte “B” leuchtet etwa 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung auf.
FI
“B”
“A”
I944H1110001-03
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-4
Service-Betriebsart
Die defekte Funktion wird im Computer gespeichert. Mithilfe des Steckers des Spezialwerkzeugs die Verbindung zum
Betriebsartenwahlschalter herstellen. Der gespeicherte Störungscode erscheint im Display. Störung bedeutet, dass
das ECM kein Signal von den Geräten erhält. Die betroffenen Geräte werden in Codeform angezeigt.
! ACHTUNG
Vor Prüfen des Störungscodes den ECM-Stecker nicht abtrennen.
Durch Abtrennen des Steckers vom ECM kann der Störungscodespeicher gelöscht werden, und der
Störungscode kann nicht mehr überprüft werden.
Spezialwerkzeug
(A): 09930–82720 (Betriebsartenwahlschalter)
(A)
(A)
“C”
I944H1110098-01 I944H1110099-01
Kombiinstrument
Kühllüftermotor Kühllüfterrelais
FI
15 A
M
B/G Br/B
CKPS 31 36 G/R
39
B/W
W 10
27 Kraftstoffeinspritzventil
8
O/Bl
51
Gr/W #1 #2 Kraftstoffpumpe
42 Gr/B
FP-Relais
10 A
P/W 21 9 Y/R
R Y/B
TPS 34
B/Br 5 Motorabstellschalter
12
Y
Seitenständerrelais
STPS 4 10 A 30 A
W/Bl
52 #1
IG-Schalter
IAPS #1 G/B 3 Zündspule 10 A
B
43 #2
Leerlauf-Anzeigeleuchte
IAPS #2 G/Y 11 O/G
22 N
ECM 41 6 1
50
5 Seitenständerschalter
GP-
IATS Schalter 4 2 Batterie
Dg 3
2
Bl Starterknopf
26
P
ECTS B/Bl 19 1
Y/G
25
B/Y Starterrelais
TOS 13 B/W
Br/W
20
M Starter
SDS
Kupplungshebel-
HO2S Positionsschalter
W/G
6
37 P/W
17 B/Lg
W/B 35 STVA
46 W/B
44 G
I944H1110002G-09
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-6
I944H1110003-01
C D
E A
F G
H
J
I
I944H1110004-06
Q O N
A P
R T S
M
U V
W
I944H1110005-02
HINWEIS
• Nicht den Stecker vom ECM, das
Batteriekabel von der Batterie, das ECM-
Massekabel vom Motor oder die
Hauptsicherung abtrennen, bevor der
gespeicherte DTC (Fehlercode) abgelesen
worden ist. Durch eine derartige
Abtrennung kann die im ECM gespeicherte
Information gelöscht werden.
• Der im ECM gespeicherte Fehlercode kann
mittels SDS geprüft werden.
• Vor der Überprüfung unbedingt den (A)
Abschnitt “Vorsichtsmaßregeln für
elektrische Wartungsarbeiten” in
Abschnitt 00 (Seite 00-2) lesen, und die in
diesem Abschnitt gegebenen
Anweisungen befolgen. (B)
(A) 1
I944H1110102-01
I705H1110003-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-16
I705H1110009G-01
1A-17 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
9) Sicherstellen, dass sowohl der “Current DTC” 10) Das SDS-Werkzeug schließen und die Zündung
(Aktueller Fehlercode) (3) als auch der “Past DTC” ausschalten.
(Früherer Fehlercode) (4) gelöscht wird (NIL). 11) Das SDS-Werkzeug abtrennen.
12) Die abgenommenen Teile wieder anbringen.
3 4
I705H1110008-01
I944H1110106-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-18
1) Auf “Show data when trouble” (Bei Störung Daten Anzeigen) (1) klicken, um die Daten anzuzeigen.
I718H1110269-02
2) Auf die Dropdown-Schaltfläche (2) klicken. Entweder “Failure #1” (Ausfall Nr. 1) oder “Failure #2” (Ausfall Nr. 2)
kann gewählt werden.
I718H1110270-01
1A-19 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
SDS-Überprüfung
M944H11104005
Bei neuen und regelmäßig anfallenden Fahrzeugkontrollen Daten mithilfe von SDS abtasten.
Nach Sicherstellung der abgetasteten Daten im Computer können diese nach Modell und Kunde klassifiziert abgelegt
werden.
Regelmäßig abgelegte Daten tragen zu einer Verbesserung der Fehlerdiagnose bei, da sie Rückschlüsse auf den
Zustand von sich über die Zeit verändernden Fahrzeugfunktionen ermöglichen.
Wenn zum Beispiel ein Fahrzeug zur Reparatur gebracht wird, die Fehlerdiagnose jedoch schwierig ist, kann der
Vergleich eines aktuellen Werts mit einem in der Vergangenheit bei normalem Zustand des Fahrzeugs gespeicherten
Wert die Bestimmung eines spezifischen Motorproblems gestatten.
Auch im Falle eines Kunden, für dessen Fahrzeug keine Daten aufgezeichnet sind, da er es nicht regelmäßig zum
Service bringt, kann die Datensammlung die Fehlerdiagnose erleichtern, da ein Vergleich zwischen identischen
Fahrzeugmodellen angestellt werden kann, wenn Daten für ein Fahrzeug in gutem Zustand bereits als Standard
gespeichert sind.
1) Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt 9D
(Seite 9D-4).
2) Das SDS-Werkzeug vorbereiten. (Genaueres hierzu lesen Sie bitte in der SDS-Anleitung nach.)
Spezialwerkzeug
: 09904–41010 (SDS-Satz)
: 99565–01010–019 (CD-ROM Ver. 19)
HINWEIS
• Vor der Datenprobensammlung die früheren DTC prüfen und löschen.
• Eine Reihe verschiedener Datensätze unter festen Bedingungen wie aufgeführt sollten gespeichert
oder ausgedruckt und aufbewahrt werden.
Beispiel
Samplingdaten ab Kaltstart während des Warmlaufens
Motor-Kühlmit
XX °C und mehr
I944H1110107G-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-20
Motor-Kühlmit
XX °C und mehr
I944H1110108G-03
Sekundär-Drosselventil öffnet
schliest gemäß
Drosselventilöffnung
I944H1110109G-01
1A-21 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Motor-Kühlmitteltemperatur überprüfen.
XX ˚C
I944H1110110G-02
I944H1110111G-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-22
HINWEIS
Wenn kein DTC ausgegeben wird, und Motorleerlaufdrehzahl sowie Sekundär-Drosselstellantrieb-
Positionsdaten im Vergleich zu den früher gespeicherten Daten anormal sind, dann ist die Störung
wahrscheinlich hardwarebedingt, wie z.B. ein abgeknickter oder verbogener ISC-Ventil-
Lufteinlassschlauch, ein festsitzendes Sekundärdrosselventil usw.
Leerlaufdrehzal instabil
Keine DTC-Ausgabe
I944H1110112G-02
1A-23 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
DTC-Tabelle
M944H11104006
Ausfallsicherheit-Funktionstabelle
M944H11104007
Das Kraftstoff-Einspritzsystem ist mit einer Ausfallsicherheitsfunktion versehen, die Start des Motors und Fahrbetrieb
unter minimalen Leistungsanforderungen auch dann noch gestattet, wenn eine Systemstörung vorliegt.
Gegenstand Ausfallsicherheitsbetrieb Startfähigkeit Fahrfähigkeit
Der Ansaugluftdruckwert wird auf 101 kPa
IAP-Sensor “JA” “JA”
(760 mmHg) festgelegt.
Die Drosselöffnung wird auf die ganz
geöffnete Position festgelegt.
TP-Sensor “JA” “JA”
Die Zündverstellung wird ebenfalls
festgelegt.
Der Motor-Kühlmittel-Temperaturwert wird
ECT-Sensor auf 70 °C festgelegt. “JA” “JA”
Kühllüfterposition ist festgelegt.
Der Ansaugluft-Temperaturwert wird auf 25
IAT-Sensor “JA” “JA”
°C festgelegt.
“JA” “JA”
#1 Kraftstoff-Absperrung
Zylinder Nr. 2 betriebsfähig.
Zündsignal
“JA” “JA”
#2 Kraftstoff-Absperrung
Zylinder Nr. 1 betriebsfähig.
“JA” “JA”
#1 Kraftstoff-Absperrung
Zylinder Nr. 2 betriebsfähig.
Einspritzsignal
“JA” “JA”
#2 Kraftstoff-Absperrung
Zylinder Nr. 1 betriebsfähig.
Das Sekundärdrosselventil ist in der ganz
geschlossenen Position fixiert. Im Falle
STV-Stellantrieb “JA” “JA”
einer Motor-Abtrennung oder -Verriegelung
wird Strom vom ECM gesperrt.
Das Sekundärdrosselventil ist in der ganz
STP-Sensor “JA” “JA”
geschlossenen Position fixiert.
Gangpositionssignal wird auf den 6. Gang
Gangpositionssignal “JA” “JA”
festgelegt.
Rückkopplungskompensation wird gesperrt.
HO2-Sensor (Kraftstoff/Luft-Verhältnis wird auf Normal “JA” “JA”
festgelegt.)
Im Falle einer Motor-Abtrennung oder -
ISC-Ventil “JA” “JA”
Verriegelung wird Strom vom ECM gesperrt.
Der Motor kann gestartet und laufen gelassen werden, auch wenn das Signal in der Tabelle nicht von jedem Sensor
empfangen wird. Der Motor läuft jedoch nicht wie normal, sondern gewährleistet nur Notfahrbetrieb (durch die
Ausfallsicherheitsschaltung). In diesem Fall muss das Motorrad zur Reparatur in die Werkstatt gebracht werden.
Wenn zwei Zündsignale bzw. zwei Einspritzsignale nicht vom ECM empfangen werden, funktioniert die
Ausfallsicherheitsschaltung nicht, und Zündung oder Einspritzung wird gestoppt.
1A-25 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Kraftstoffeinspritzsystem-Fehlerdiagnose
M944H11104008
Analyse von Kundenbeschwerden
Einzelheiten der Störung (Versagen, Beschwerde) und Auftretensweise, wie vom Kunden beschrieben, notieren. Ein
Inspektionsformular, wie dargestellt, erleichtert die gezielte Sammlung von Informationen für richtige Analyse und
Diagnose.
HINWEIS
Dieses Formular ist nur als Standard-Beispiel zu verstehen. Es sollte den vorherrschenden
Bedingungen und Besonderheiten des jeweiligen Markts angepasst werden.
Zustand der
Störungsanzeigeleuchte Immer EIN / Manchmal EIN / Immer AUS / In Ordnung
(LED)
Störungsanzeige/Code Anwender-Betriebsart: Keine Anzeige / Störungsanzeige ( )
(LCD) Service-Betriebsart: Kein Code / Störungscode ( )
STÖRUNGSSYMPTOME
Startschwierigkeiten Schlechtes Fahrverhalten
Kein Durchdrehen Verzögerte Beschleunigung
Keine Anfangsverbrennung Fehlzündung / Nachbrenner
Keine Verbrennung Zu wenig Leistung
Schlechter Start, wenn Sägen
( kalt / warm / immer) Anormales Klopfen
Sonstiges Motordrehzahl schnellt kurz hoch
Sonstiges
ANDERE:
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-26
Sichtprüfung
Vor der Diagnose mittels Betriebsartenwahlschalter oder SDS sollten die folgenden Sichtprüfungen durchgeführt
werden. Sichtprüfungen sind vorzunehmen, da mechanische Defekte (wie z.B. Ölaustritt) mittels
Betriebsartenwahlschalter oder SDS nicht am Bildschirm angezeigt werden können.
• Füllstand und Austritt von Motoröl. Siehe “Motoröl- und -filterwechsel” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10).
• Füllstand und Austritt von Kühlmittel. Siehe “Kühlkreis-Überprüfung” in Abschnitt 1F (Seite 1F-4).
• Füllstand und Austritt von Kraftstoff. Siehe “Überprüfung der Kraftstoffleitung” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10).
• Luftfiltereinsatz verstopft. Siehe “Überprüfung und Reinigung des Luftfiltereinsatzes” in Abschnitt 0B (Seite 0B-3).
• Zustand der Batterie.
• Gasseilzugspiel. Siehe “Überprüfung und Einstellung des Gasseilzugspiels” in Abschnitt 0B (Seite 0B-12).
• Lockerung, Verbiegung und Abtrennung von Unterdruckschlauch.
• Sicherung durchgebrannt.
• FI-Anzeigeleuchtenfunktion. Siehe “Überprüfung des Kombiinstruments” in Abschnitt 9C (Seite 9C-3).
• Funktionstüchtigkeit aller Warnanzeigeleuchten. Siehe “Überprüfung des Kombiinstruments” in Abschnitt 9C
(Seite 9C-3).
• Tachometerfunktion. Siehe “Überprüfung des Tachometers” in Abschnitt 9C (Seite 9C-5).
• Austritt von Abgas und Auspuffgeräusch. Siehe “Aufbau des Abgassystems” in Abschnitt 1K (Seite 1K-2).
• Fester Sitz aller Stecker.
• Kühlerrippen verstopft. Siehe “Überprüfung und Reinigung des Kühlers” in Abschnitt 1F (Seite 1F-5).
1A-27 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Störungsco
Erkannter Posten Erkannter Fehlerzustand Prüfen auf
de
C00 KEIN DEFEKT — —
C12 CKP-Sensor-Verkabelung und
Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb
mechanische Teile
CKP-Sensor von 2 Sekunden nach Empfang des
P0335 CKP-Sensor, Kabel/Stecker-
Startersignals.
Verbindung
C13/C17 Der Sensor soll die folgende Spannung
erzeugen.
IAP-Sensor, Kabel/Stecker-
IAP-Sensor 0,1 V ≤ Sensorspannung < 4,8 V
P1750/P0105 Verbindung
Außerhalb des obigen Bereichs wird C13
(P0170) oder C17 (P0105) angezeigt.
Der Sensor soll die folgende Spannung
erzeugen.
TP-Sensor, Kabel/Stecker-
C14 0,1 V ≤ Sensorspannung < 4,8 V
Verbindung
Außerhalb des obigen Bereichs wird C14
(P0120) angezeigt.
TP-Sensorschaltung zu VCC
TP-Sensor Sensorspannung ist höher als kurzgeschlossen oder
H
vorgeschrieben. Unterbrechung bei
Masseschaltung
P0120
TP-Sensorschaltung
Sensorspannung ist niedriger als unterbrochen oder zu Masse
L
vorgeschrieben. kurzgeschlossen bzw.
Unterbrechung bei VCC
Die Sensorspannung sollte wie folgt sein.
0,1 V ≤ Sensorspannung < 4,85 V ECT-Sensor, Kabel/Stecker-
C15
Außerhalb des obigen Bereichs wird C15 Verbindung
(P0115) angezeigt.
ECT-Sensor Unterbrechung bei ECT-
Sensorspannung ist höher als
H Sensorschaltung oder
vorgeschrieben.
P0115 Masseschaltung
Sensorspannung ist niedriger als ECT-Sensorschaltung zu
L
vorgeschrieben. Masse kurzgeschlossen
Die Sensorspannung sollte wie folgt sein.
0,1 V ≤ Sensorspannung < 4,6 V IAT-Sensor, Kabel/Stecker-
C21
Außerhalb des obigen Bereichs wird C21 Verbindung
(P0110) angezeigt.
IAT-Sensor Unterbrechung bei IAT-
Sensorspannung ist höher als
H Sensorschaltung oder
vorgeschrieben.
P0110 Masseschaltung
Sensorspannung ist niedriger als IAT-Sensorschaltung zu Masse
L
vorgeschrieben. kurzgeschlossen
Die Sensorspannung sollte wie folgt sein.
0,2 V ≤ Sensorspannung < 4,8 V TO-Sensor, Kabel/Stecker-
C23
Außerhalb des obigen Bereichs wird C23 Verbindung
(P1651) angezeigt.
TO-Sensorschaltung zu VCC
Sensorspannung ist höher als kurzgeschlossen oder
H TO-Sensor
vorgeschrieben. Unterbrechung bei
Masseschaltung
P1651
TO-Sensorschaltung
Sensorspannung ist niedriger als unterbrochen oder zu Masse
L
vorgeschrieben. kurzgeschlossen bzw.
Unterbrechung zu VCC
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-28
Störungsco
Erkannter Posten Erkannter Fehlerzustand Prüfen auf
de
C24/C25 CKP-Sensor-(Induktionswicklung)-Signal wird
erzeugt, das Signal von der Zündspule wird Zündspule, Kabel/Stecker-
Zündsignal jedoch fortlaufend achtmal oder häufiger Verbindung, Stromversorgung
P0351/P0352
unterbrochen. In diesem Fall wird der Code von Batterie
C24 (P0351) oder C25 (P0352) angezeigt.
C28 Wenn kein Stellantrieb-Steuersignal vom ECM
geliefert wird, das Kommunikationssignal das
ECM nicht erreicht, bzw. die STVA-Motor, STVA-Kabel/
STV-Stellantrieb
P1655 Betriebsspannung nicht zum STVA-Motor Stecker-Verbindung
gelangt, wird C28 (P1655) angezeigt. STVA ist
nicht voll betriebsfähig.
Der Sensor soll die folgende Spannung
erzeugen.
STP-Sensor, Kabel/Stecker-
C29 0,1 V < Sensorspannung < 4,8 V
Verbindung
Außerhalb des obigen Bereichs wird C29
(P1654) angezeigt.
STP-Sensorschaltung zu VCC
STP-Sensor Sensorspannung ist höher als kurzgeschlossen oder
H
vorgeschrieben. Unterbrechung bei
Masseschaltung
P1654
STP-Sensorschaltung
Sensorspannung ist niedriger als unterbrochen oder zu Masse
L
vorgeschrieben. kurzgeschlossen bzw.
Unterbrechung zu VCC
C31 Gangpositionssignalspannung muss höher
sein als der folgende Wert. GP-Schalter, Kabel/Stecker-
Gangpositionssignal Gangpositionssensor-Spannung ≥ 0,2 V Verbindung, Schaltnocken,
P0705
Falls 3 Sekunden oder länger außerhalb des usw
obigen Bereichs, wird C31 (P0705) angezeigt.
C32/C33 CKP-Sensor (Induktionswicklung)-Signal wird
Einspritzventil, Verkabelung/
erzeugt, das Kraftstoffeinspritzsignal wird
Stecker-Verbindung,
Kraftstoffeinspritzventil jedoch fortlaufend achtmal oder häufiger
P0201/P0202 Stromversorgung zu
unterbrochen. In diesem Fall wird der Code
Einspritzventil
C32 (P0201), C33 (P0202) angezeigt.
C40 Das Sekundär-Drosselventil ist
Störung im ISC-Ventil-Schaltkreis. fest auf Geöffnet-Position
P0505
gestellt
C40 ISC-Ventil Leerlaufdrehzahl ist niedriger als gewünscht.
P0506
ECM defekt
C40
Leerlaufdrehzahl ist höher als gewünscht.
P0507
Der Kraftstoffpumpe wird keine Spannung Kraftstoffpumpenrelais, Kabel/
zugeführt, obwohl das Kraftstoffpumpenrelais Stecker-Verbindung,
C41 FP-Relais eingeschaltet ist, bzw. Spannung wird der Stromversorgung zu
Kraftstoffpumpe zugeführt, obwohl das Kraftstoffpumpenrelais und
Kraftstoffpumpenrelais ausgeschaltet ist. Einspritzventilen
C42
Zündschalter Zündschaltersignal gelangt nicht zu ECM. Zündschalter, Kabel/Stecker
P1650
1A-29 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Störungsco
Erkannter Posten Erkannter Fehlerzustand Prüfen auf
de
C44 Einige Minuten nach dem Starten des Motors.
(Sensorausgangsspannung ≥ 2,5 V)
Stromkreisunterbrechung oder
Motor ist kalt und gestoppt.
Kurzschluss zu Masse bei
P0130 (Sensorausgangsspannung < 0,1 V)
HO2-Sensorschaltung
Außerhalb des obigen Bereichs wird C44
HO2-Sensor (P0130) angezeigt.
C44 Heizung kann nicht arbeiten, sodass Kabel/Stecker-Verbindung des
Heizungsbetriebsspannung der HO2-Sensors
P0135 Sauerstoffheizungsschaltung nicht zugeführt Batteriespannungszufuhr zu
wird; C44 (P0135) wird angezeigt. HO2-Sensor
C60 Kühllüfterrelais, Kabel/Stecker-
Kühllüfterrelais Kühllüfterrelais-Signal gelangt nicht zu ECM. Verbindung
P0480
Schaltschema
ECM
Kurbelwellen-Positionssensor
B/R W 27 CKPS
Zu Regler/Gleichrichter
Generator
I944H1110007G-02
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110008-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-30
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
I944H1110009-02
I944H1110113-03
“A”
(A)
(B)
“27”
I944H1110188-02
I944H1110010-01
Schaltschema
G/B 3 IAP. #1
B/Br 12 E2
G/Y 22 IAP. #2
B/Br
IAP-Sensor (#2)
I944H1110013G-04
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110014-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
1A-33 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Bei Anzeige von C13 für IAP-Sensor (Nr. 2) Bei Anzeige von C17 für IAP-Sensor (Nr. 1) (Gebrauch des
Betriebsartenwahlschalters)
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Die Zündung ausschalten. Mit Schritt 2 fortfahren. Unterbrechung bei
2) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe Kabel R oder B/Br.
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt 1G
(Seite 1G-9).
3) Die IAP-Sensorstecker (Zylinder Nr. 1 (1) bzw. Zylinder
Nr. 2 (2)) auf Lockerheit und schlechten Kontakt
überprüfen.
Falls in Ordnung, die IAP-Sensor-Eingangsspannung
messen.
I944H1110015-01
(A)
V
I823H1110016-05
(A)
“A”
I944H1110189-01
“A”
(A)
(B)
“3”
I944H1110115-01
Zylinder Nr. 2
“B”
(A)
(B)
“22”
I944H1110116-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-36
Testerknopf-Anzeige
Durchgang ( )
“A”, “B”
(A)
I944H1110190-01
“C”
(A)
“B”
“A”
(B)
1
I944H1110018-01
Schaltschema
ECM
TP-Sensor
R 5 VCC
P/W 21 TP
B/Br 12 E2
I944H1110019G-04
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110020-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
1A-39 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
I944H1110021-01
(A)
“A” V
“B”
I944H1110119-01
(A)
“A”
I944H1110120-01
“A”
(A)
(B)
“21”
I944H1110123-01
(A)
“A”
I944H1110124-01
(C)
P/W
TPS R ECM
B/Br
I944H1110028-01
I944H1110021-01
(A)
“A” V
“B”
I944H1110121-01
“A”
(A)
(B)
“21”
I944H1110123-01
(A)
“A”
I944H1110124-01
(C)
P/W
TPS R ECM
B/Br
I944H1110028-01
I944H1110024-01
(A)
“A”
I944H1110122-01
“A”
(A)
(B)
“21”
I944H1110123-01
(A)
“A”
I944H1110124-01
(C)
P/W
TPS R ECM
B/Br
I944H1110028-01
Schaltschema
ECT-Sensor ECM
B/BI 19 ECTS
B/Br 12 E2
I944H1110029G-01
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110030-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-50
I944H1110031-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110172-01
1A-51 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
“B”
(A)
“A”
I944H1110125-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110126-01
I944H1110032-01
(A)
I718H1110048-03
I944H1110034-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110127-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110128-01
(A)
I944H1110036-01
HINWEIS
Bezüglich Einzelheiten siehe “Überprüfung des
ECT-Sensors” in Abschnitt 1C (Seite 1C-4).
Schaltschema
IAT-Sensor ECM
Dg 2 IATS
B/Br 12 E2
I944H1110037G-01
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110038-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-56
I944H1110039-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110173-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110129-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110130-01
I944H1110040-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110174-01
I944H1110042-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110132-01
“B”
(A)
“A”
I944H1110133-01
(A)
I944H1110044-02
HINWEIS
Der IAT-Sensor-Widerstand wird auf gleiche
Weise gemessen wie der ECT-Sensor-
Widerstand. Siehe “Überprüfung des ECT-
Sensors” in Abschnitt 1C (Seite 1C-4).
Schaltschema
ECM
TO-Sensor
R 5 VCC
Br/W 20 TOS
B/Br 12 E2
I944H1110045G-01
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110046-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-62
I944H1110047-01
“A” “B”
(A)
I944H1110134-01
1A-63 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
“A”
(A)
I944H1110135-01
“A”
(A)
I944H1110136-01
I944H1110049-01
(B)
“5” “12”
I944H1110137-01
“A” (A)
(B)
“20”
I944H1110138-01
I944H1110051-01
“A”
(A)
I944H1110175-01
(A)
“B”
I944H1110176-01
(B)
(A)
(B)
I944H1110053-01
6) Die Spannung bei einer Neigung von 65° und mehr aus
der Horizontalen nach links und rechts messen.
TO-Sensor-Spannung (Geneigt)
3,7 – 4,4 V
((+) Klemme: Br/W – (–) Klemme: B/Br)
(A)
65q
(B)
I944H1110054-01
Schaltschema
ECM
STVA
B/Lg 35 STVA. 1B
P/W 37 STVA. 1A
G 44 STVA. 2B
W/B 46 STVA. 2A
I944H1110177-01
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110056-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-70
I944H1110057-01
(B)
“A” “B” (A)
“D”
“C”
“37”
“35”
(B)
“44” “46”
I944H1110178-02
1A-71 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
(A)
I944H1110179-02
(A)
I944H1110058-01
(A)
“A” “D”
“B” “C”
I944H1110059-01
I705H1110063-01
I944H1110140-02
(Aus)
(Auß.voll geöffn)
(Voll geschl)
(Voll geschl)
(Voll geöffnet) 2
(Aus)
(Voll geöffnet)
(Voll geschl)
(Auß.voll geschl)
(Voll geöffnet) 2
I944H1110141G-01
1A-75 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Schaltschema
ECM
STP-Sensor
R 5 VCC
Y 4 STP
B/Br 12 E2
I944H1110187G-01
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110061-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-76
I944H1110062-02
“A”
(A)
“B”
I822H1110064-01
“A”
(A)
I944H1110142-01
“A”
(A)
(B)
“4”
I944H1110145-01
(A)
“A”
I944H1110146-01
(B)
(A)
I944H1110067-01
I705H1110071-01
I944H1110063-01
“A”
(A)
“B”
I822H1110064-01
“A”
(A)
(B)
“4”
I944H1110145-01
(A)
“A”
I944H1110146-01
(B)
(A)
I944H1110067-01
I705H1110071-01
I944H1110065-01
“A”
(A)
I944H1110143-01
“A”
(A)
(B)
“4”
I944H1110145-01
(A)
“A”
I944H1110146-01
(B)
(A)
I944H1110067-01
I705H1110071-01
Schaltschema
ECM Seitenständerrlais
Zu motorabstellschalter
26 Leerlauf Zündschalter
Bl
GP-Schalter
Bl
1 N
GP P P
6 1
13 E1 B/W Leerlauf-Anzeigeleuchte
5
B/W 2
4 3
Seitenständershalter
I944H1110068G-02
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110069-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
1A-87 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
I944H1110070-01
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Spannung ( )
GP-Schalterspannung
0,6 V und höher
((+) Klemme: P – (–) Klemme: B/W (+), Klemme: P –
(–) Klemme: Masse,
(+) Klemme: Bl – (–) Klemme: B/W (+), Klemme: Bl –
(–) Klemme: Masse)
(A)
“A”
“C”
“B”
I944H1110180-01
(A)
“A”
“B”
(B)
“1” “13”
I944H1110181-01
“A”
(A)
“B”
I944H1110182-02
(A)
“A”
I944H1110183-02
Schaltschema
ECM Kraftstoffpumpenrelais
Y/R
Zu Motorabstell-
51 #1 Gr/W Schalter
42 #2 Gr/B
Kraftstoffeinspritzventil
I944H1110072G-02
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110073-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
1A-91 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
I944H1110074-01
(A)
I944H1110075-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-92
(A)
I944H1110076-01
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Spannung ( )
Einspritzventil-Spannung
Batteriespannung
((+) Klemme: Y/R – (–) Klemme: Masse)
(A)
I944H1110077-02
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
• Nach Ausschalten der Zündung mit dem Abtrennen des STVA-Zuleitungskabelsteckers mindestens
5 Sekunden lang warten.
Wenn der ECM-Stecker innerhalb von 5 Sekunden nach Ausschalten der Zündung abgetrennt wird,
besteht die Gefahr, dass ein ungewöhnlicher Wert in das ECM geschrieben wird, wodurch
fehlerhafter ISC-Ventilbetrieb verursacht werden kann.
• Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
HINWEIS
Sicherstellen, dass keine Risse oder
Abtrennungen in den IDAP-Sensorschläuchen
und dem Ansaugrohr vorhanden sind.
Überprüfung der aktiven Steuerung (ISC- 4) Sicherstellen, dass die “Desired idle speed”
Drehzahlsteuerung) (Gewünschte Leerlaufdrehzahl) (3) dem “Spec”
Kontrolle 1 (Sollwert) (2) nahezu gleich ist. Außerdem
1) Das SDS-Werkzeug vorbereiten. (Genaueres hierzu gleichzeitig sicherstellen, dass die Prozentzahl (5) in
lesen Sie bitte in der SDS-Anleitung nach.) dem Sekundär-Drosselstellantrieb-Positionssensor
zunimmt.
2) Sicherstellen, dass der Motor läuft.
3) Auf “Active control” (Aktive Steuerung) klicken.
4) Auf “ISC rpm control” (Steuerung ISC-L/min) (1) 6
klicken.
2
4
I944H1110168-01
5
1 I944H1110169-01
Kontrolle 3
1) Auf (6) klicken, und den “Spec” (Sollwert) (2)
langsam auf 1 800 U/min erhöhen.
2) Sicherstellen, dass die “Desired idle speed”
(Gewünschte Leerlaufdrehzahl) (3) dem “Spec”
(Sollwert) (2) nahezu gleich ist. Außerdem
gleichzeitig sicherstellen, dass die Prozentzahl (5) in
dem Sekundär-Drosselstellantrieb-Positionssensor
I944H1110166-02
zunimmt.
5) Sicherstellen, dass der “Spec” (Sollwert) (2) die
Leerlaufdrehzahl 1 300 ± 100 U/min ist.
6) Sicherstellen, dass die “Desired idle speed” 6
(Gewünschte Leerlaufdrehzahl) (3) im
Sollleerlaufdrehzahlbereich liegt. 2
I944H1110170-01
2 3
I837H1110141-01
5
I944H1110171-01
3 HINWEIS
Darauf achten, den “Spec” (Sollwert) nicht
I944H1110167-01 bis 2 000 U/min zu erhöhen, da die “Engine
speed” (Motordrehzahl) anderenfalls die
Kontrolle 2 obere Grenze erreichen kann.
1) Auf (4) klicken, und den “Spec” (Sollwert) (2)
Wenn der Sekundär-Drosselventil-Stellantrieb nicht
langsam auf 1 200 U/min senken.
richtig funktioniert, das ISC überprüfen oder die
2) Sicherstellen, dass die “Desired idle speed” Drosselgehäuse-Baugruppe auswechseln. Siehe “DTC
(Gewünschte Leerlaufdrehzahl) (3) dem “Spec” “C40” (P0505 / P0506 / P0507): Störung der ISC-
(Sollwert) (2) nahezu gleich ist. Außerdem Ventilschaltung” (Seite 1A-93) oder “Ausbau und Einbau
sicherstellen, dass die Prozentzahl (5) in dem des Drosselgehäuses” in Abschnitt 1D (Seite 1D-11).
Sekundär-Drosselstellantrieb-Positionssensor
abnimmt.
3) Auf (6) klicken, und den “Spec” (Sollwert) (2)
langsam erhöhen.
1A-95 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Schaltschema
ECM
M Kraftstoffpumpe
Motorabstellschalter
Zu Zündschalter
9 VM Y/R R/W seitenständerschalter
34 FP-Relais Y/B O/W Seitenständerrelais
Kraftstoffpumpenrelais
I944H1110078G-01
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110079-01
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-96
I944H1110080-01
“B” (A)
“A”
(B)
“9”
“34”
I944H1110184-01
1A-97 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
(A)
“B”
“A”
I944H1110148-01
(A)
“B”
“A”
I944H1110149-02
(A)
“C”
I944H1110150-02
(A)
“D”
I944H1110151-02
Fehlerdiagnose
HINWEIS
• Bezüglich Einzelheiten siehe “Zündschalter-Überprüfung” in Abschnitt 1H (Seite 1H-9).
• Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
DTC “C44” (P0130 / P0135): Störung der Schaltung des HO2-Sensors (HO2S)
M944H11104026
Erkannter Zustand und mögliche Ursache
Erkannter Zustand Mögliche Ursachen
Einige Minuten nach dem Starten des • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss zu Masse
Motors. bei HO2-Sensorschaltung.
(Sensorspannung ≥ 2,5 V) • Funktionsstörung des Kraftstoffsystems.
C44/P0130 Motor ist kalt und gestoppt.
• ECM-Störung.
(Sensorausgangsspannung < 0,1 V)
Außerhalb des obigen Bereichs wird C44
(P0130) angezeigt.
Heizung kann nicht arbeiten, sodass • Batteriespannungszufuhr zu HO2-Sensor.
Heizungsbetriebsspannung der
C44/P0135
Sauerstoffheizungsschaltung nicht
zugeführt wird.
Schaltschema
ECM
Seitenständerrelais
12 E2 B/Br
Motorabstellschalter Zündschalter
6 HO2S W/G
O/W
17 HO2. H W/B Zum
GP-Schalter
Gr
W
W
B
HO2-Sensor
I944H1110083G-01
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110084-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-100
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
I944H1110085-01
(A)
“A”
“B”
I944H1110086-02
(A)
“A”
I944H1110152-01
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
1A-103 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
I944H1110089-01
! ACHTUNG
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Widerstand (Ω)
HO2-Sensor-Heizung-Widerstand
Ca. 8 Ω bei 23 °C
(W – W)
(A)
I944H1110090-01
HINWEIS
Die Batteriespannung kann nur vor dem Starten
des Motors erkannt werden.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
(B): 09900–25009 (Nadelspitzen-Sondensatz)
Testerknopf-Anzeige
Durchgang ( )
(A)
(B)
“A”
(B)
“17”
I944H1110153-01
HINWEIS
Die Batteriespannung kann nur vor dem Starten
des Motors erkannt werden.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
(B): 09900–25009 (Nadelspitzen-Sondensatz)
Testerknopf-Anzeige
Spannung ( )
Heizungsspannung
((+) Klemme: W/B – (–) Klemme: Masse)
(A)
(B)
I944H1110091-02
Schaltschema
ECM
Kühllüfterrelais Zündschalter
39 FAR G/R O/W
B Zu
seitenständerschalter
O/Bl
Seitenständerrelais
Kühllüftermotor
I944H1110092G-03
ECM-Stecker (Kabelbaumseite)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 35 36 37 38 39 40 41 42 43
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 44 45 46 47 48 49 50 51 52
I944H1110093-01
1A-107 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
Fehlerdiagnose
! ACHTUNG
Bei Verwendung des Multi-Stromkreistesters nicht die Klemme des ECM-Steckers stark mit einer
spitzen Testersonde berühren, um Schäden an der Klemme zu vermeiden.
HINWEIS
Nach Beseitigung der Störung DTC mit SDS-Werkzeug löschen. Siehe “Anwendung des SDS-
Diagnose-Rückstellverfahrens” (Seite 1A-16).
I944H1110094-01
(A)
“A”
I944H1110154-01
(A)
“B”
I944H1110191-01
I944H1160015-01
I944H1110156-01
(A)
“A”
(B)
(B)
“36”
I944H1110185-01
“B”
(A)
“C”
I944H1110186-01
I944H1110157-02
HINWEIS
Die Funktion des Kühllüfterrelais und des Kühllüftermotors kann nach Motorstart geprüft werden,
solange die Motor-Kühlmitteltemperatur unter 100 °C liegt.
I944H1110158-01
I944H1110159-01
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-112
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11107001
Einspritzventil
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Einspritzventil-Widerstand 11 – 13 Ω bei 20 °C
Kraftstoffpumpen-Fördermenge 166 ml und mehr/10 s
Kraftstoffdruckregler-Betriebseinstelldruck Ca. 300 kPa (3,0 kgf/cm2)
FI-Sensoren
Gegenstand Spezifikation Hinweis
CKP-Sensor-Widerstand 160 – 240 Ω
CKP-Sensor-Spitzenspannung 4,6 V und höher Beim Durchdrehen
IAP-Sensor (Nr. 1)-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
IAP-Sensor (Nr. 1)-Ausgangsspannung Ca. 2,5 V bei Leerlaufdrehzahl
IAP-Sensor (Nr. 2)-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
IAP-Sensor (Nr. 2)-Ausgangsspannung Ca. 2,5 V bei Leerlaufdrehzahl
TP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
Geschlossen Ca. 1,1 V
TP-Sensor-Ausgangsspannung
Geöffnet Ca. 4,3 V
ECT-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
ECT-Sensor-Widerstand Ca. 2,45 kΩ bei 20 °C
IAT-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
IAT-Sensor-Widerstand Ca. 2,5 kΩ bei 20 °C
TO-Sensor-Widerstand 16,5 – 22,3 kΩ
Normal 0,4 – 1,4 V
TO-Sensor-Spannung
Geneigt 3,7 – 4,4 V Bei Neigung 65°
Vom 1. bis zum
GP-Schalterspannung 0,6 V und höher
höchsten Gang
Einspritzventil-Spannung Batteriespannung
Zündspulen-Primärspitzenspannung 150 V und höher Beim Durchdrehen
STP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
Geschlossen Ca. 0,6 V
STP-Sensor-Ausgangsspannung
Geöffnet Ca. 4,5 V
STV-Stellantrieb-Widerstand Ca. 7 Ω
HO2-Sensor-Heizung-Widerstand Ca. 8 Ω bei 23 °C
Ca. 0,45 V und weniger bei Leerlaufdrehzahl
HO2-Sensor-Ausgangsspannung
0,6 V und höher bei 6 000 U/min.
1A-113 Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose:
09900–25008 09900–25009
Multi-Stromkreistestersatz Nadelspitzen-Sondensatz
)(Seite 1A-30) / )(Seite 1A-31) /
)(Seite 1A-31) / )(Seite 1A-102) /
)(Seite 1A-102) / )(Seite 1A-104) /
)(Seite 1A-103) / )(Seite 1A-105) /
)(Seite 1A-104) / )(Seite 1A-110) /
)(Seite 1A-105) / )(Seite 1A-34) /
)(Seite 1A-64) /
)(Seite 1A-108) / )(Seite 1A-35) /
)(Seite 1A-65) /
)(Seite 1A-108) / )(Seite 1A-36) /
)(Seite 1A-66) /
)(Seite 1A-110) / )(Seite 1A-41) /
)(Seite 1A-67) /
)(Seite 1A-31) / )(Seite 1A-44) /
)(Seite 1A-68) /
)(Seite 1A-33) / )(Seite 1A-47) /
)(Seite 1A-70) /
)(Seite 1A-34) / )(Seite 1A-64) /
)(Seite 1A-71) /
)(Seite 1A-35) / )(Seite 1A-65) /
)(Seite 1A-72) /
)(Seite 1A-36) / )(Seite 1A-68) /
)(Seite 1A-72) /
)(Seite 1A-37) / )(Seite 1A-70) /
)(Seite 1A-76) /
)(Seite 1A-39) / )(Seite 1A-78) /
)(Seite 1A-77) /
)(Seite 1A-40) / )(Seite 1A-81) /
)(Seite 1A-78) /
)(Seite 1A-41) / )(Seite 1A-84) /
)(Seite 1A-78) /
)(Seite 1A-41) / )(Seite 1A-88) /
)(Seite 1A-79) /
)(Seite 1A-42) / )(Seite 1A-96)
)(Seite 1A-80) /
)(Seite 1A-43) /
)(Seite 1A-81) /
)(Seite 1A-44) /
)(Seite 1A-81) /
)(Seite 1A-44) /
)(Seite 1A-82) /
)(Seite 1A-45) /
)(Seite 1A-83) /
)(Seite 1A-46) /
)(Seite 1A-84) /
)(Seite 1A-47) /
)(Seite 1A-84) /
)(Seite 1A-47) /
)(Seite 1A-85) /
)(Seite 1A-48) /
)(Seite 1A-87) /
)(Seite 1A-50) /
)(Seite 1A-88) /
)(Seite 1A-51) /
)(Seite 1A-88) /
)(Seite 1A-52) /
)(Seite 1A-89) /
)(Seite 1A-53) /
)(Seite 1A-91) /
)(Seite 1A-54) /
)(Seite 1A-92) /
)(Seite 1A-56) /
)(Seite 1A-92) /
)(Seite 1A-57) /
)(Seite 1A-96) /
)(Seite 1A-58) /
)(Seite 1A-97) /
)(Seite 1A-59) /
)(Seite 1A-98) /
)(Seite 1A-60) /
)(Seite 1A-98) /
)(Seite 1A-62) /
)(Seite 1A-101) /
)(Seite 1A-63) /
)(Seite 1A-101)
)(Seite 1A-63)
09900–28630 09904–41010
TPS-Testkabelbaum SDS-Satz
)(Seite 1A-42) / )(Seite 1A-15) /
)(Seite 1A-45) / )(Seite 1A-19)
)(Seite 1A-48) /
)(Seite 1A-79) /
)(Seite 1A-82) /
)(Seite 1A-85)
Motor - Allgemeine Informationen und Diagnose: 1A-114
09917–47011 09930–82720
Unterdruckpumpenlehre Betriebsartenwahlschalter
)(Seite 1A-37) )(Seite 1A-4) / )(Seite 1A-
14) / )(Seite 1A-14)
99565–01010–019
CD-ROM Ver. 19
)(Seite 1A-15) /
)(Seite 1A-19)
1B-1 Einrichtungen zur Schadstoffbegrenzung:
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zu Einrichtungen zur Schadstoffbegrenzung
M944H11200001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1).
Allgemeines
Beschreibung des Kraftstoffeinspritzsystems
M944H11201001
SFV650-Motorräder sind mit einem schadstoffmindernden Kraftstoffeinspritzsystem ausgestattet. Dieses
Kraftstoffeinspritzsystem ist zur Einhaltung zulässiger Emissionswerte präzise konstruiert, gefertigt und eingestellt.
Alle Kraftstoffeinspritzmengen werden vom ECM den jeweiligen Motorbedingungen entsprechend automatisch genau
gesteuert, um CO-, NOX- und HC-Anteile zu minimieren. Verstellen, Modifizieren, unsachgemäßes Austauschen oder
Umstellen einer Komponente des Kraftstoffeinspritzsystems kann die Einspritzleistung beeinträchtigen und dazu
führen, dass das Motorrad die Abgasnormen nicht mehr erfüllt.
3
5
“A”
“B”
“C”
I944H1120015-05
“A”
“B”
“C”
I944H1120017-01
Reparaturanweisungen
Ausbau und Einbau des beheizten 3) HO2-Sensor-Stecker (1) und Klemmen (2)
Sauerstoffsensors (HO2S) abtrennen.
M944H11206001
Ausbau
! WARNUNG 1
! ACHTUNG
I944H1120004-02
Einbau
1
Der Einbau des HO2-Sensors erfolgt in der
umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes
beachten:
• Antiseize-Montagefett (Never-seez purenickel
special) auf dem HO2-Sensor auftragen.
I944H1120006-02
• Den HO2-Sensor (1) mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch (PCV-
Anzugsmoment Schlauch) Aus- und Einbau
M944H11206007
HO2-Sensor (a): 25 N·m (2,5 kgf-m)
Ausbau
1) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
1G (Seite 1G-9).
2) Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt
9D (Seite 9D-4).
3) Den Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch (PCV-
Schlauch) (1) abnehmen.
1 (a)
I944H1120005-02 1
• Die HO2-Sensor-Zuleitung richtig verlegen. Siehe
“Aufbau des Drosselgehäuses” in Abschnitt 1D
(Seite 1D-9) und “Kabelbaum-Verlegungsschema” in
Abschnitt 9A (Seite 9A-5).
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11207001
FI-Sensoren
Gegenstand Spezifikation Hinweis
HO2-Sensor-Heizung-Widerstand Ca. 8 Ω bei 23 °C
Ca. 0,45 V und weniger bei Leerlaufdrehzahl
HO2-Sensor-Ausgangsspannung
0,6 V und höher bei 6 000 U/min
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11207002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
HO2-Sensor 25 2,5 )(Seite 1B-4)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
Einrichtungen der Motorelektrik: 1C-1
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zur Motorelektrik
M944H11300001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1) und “Vorsichtsmaßregeln für elektrische
Wartungsarbeiten” in Abschnitt 00 (Seite 00-2).
Reparaturanweisungen
Ausbau und Einbau des ECM 6) Die ECM-Stecker (6) abtrennen, und das ECM (7)
M944H11306001 abnehmen.
Ausbau
1) Den Sitz abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau von
Außenteilen” in Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
5
2) Die Stützstrebe (1) ausbauen.
3) Den TO-Sensor (2) abnehmen.
4) Den Batteriehalterdeckel (3) nach Herausdrehen der
7
Schraube (4) ausbauen.
1 6
2
I944H1130002-01
4
Einbau
Das ECM in der umgekehrten Ausbaureihenfolge
3 einbauen.
I944H1130005-01
2
Einbau
Die IAP-Sensoren in der umgekehrten
Ausbaureihenfolge einbauen.
2 “A”
“B”
I944H1130004-01 “A”
I823H1130022-01
5) Wenn der TP-Sensor eingestellt werden muss, den 3) IAT-Sensor (2) ausbauen.
Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
1G (Seite 1G-9).
6) Die TP-Sensor-Befestigungsschraube (1) mit dem 2
Spezialwerkzeug lösen, und den TP-Sensor drehen,
um den Balken zur korrekten Position zu bringen.
Spezialwerkzeug
: 09930–11950 (Torx-Schlüssel)
I944H1130008-01
1
Einbau
Den IAT-Sensor in der umgekehrten Ausbaureihenfolge
einbauen.
I944H1130007-01
1C-4 Einrichtungen der Motorelektrik:
Anzugsmoment
1 ECT-Sensor (a): 18 N·m (1,8 kgf-m)
2
1 (a)
I944H1130009-01
! ACHTUNG
Beim Umgang mit dem ECT-Sensor I944H1130011-01
I944H1130010-01
Einrichtungen der Motorelektrik: 1C-5
3) Das Öl langsam erwärmen und Thermometer (3) Ausbau und Einbau des TO-Sensors
sowie Ohmmeter ablesen. M944H11306010
Spezialwerkzeug 1
(A): 09900–25008 (Multi-
Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Widerstand (Ω) I944H1130012-01
Temperatursensor-Spezifikation
Einbau
Temperatur Soll-Widerstand Der Einbau des TO-Sensors erfolgt in der umgekehrten
20 °C Ca. 2,45 kΩ Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes beachten:
50 °C Ca. 0,811 kΩ • Beim Anbringen des TO-Sensors die Aufschrift
80 °C Ca. 0,318 kΩ “UPPER” und die Pfeilmarke “A” nach oben weisen
110 °C Ca. 0,142 kΩ lassen.
3 (A)
“A”
2
I944H1130013-01
I718H1130014-01
Überprüfung des TO-Sensors
4) Den ECT-Sensor einbauen. Siehe “Aus- und Einbau M944H11306011
des ECT-Sensors” (Seite 1C-4). Siehe “DTC “C23” (P1651-H/L): Störung der TO-
Sensorschaltung” in Abschnitt 1A (Seite 1A-61).
3
I944H1130014-01
2 (a)
3) Die Nadelspitzensonden in den STP-Sensorstecker
(zwischen den Kabeln Y und B/Br) einführen. I944H1130016-01
Spezialwerkzeug
: 09930–11950 (Torx-Schlüssel)
I718H1130017-01
1
(A)
(B)
2
I944H1130017-01
I944H1130015-01
Einrichtungen der Motorelektrik: 1C-7
Einbau
1) Den STVA-Zuleitungskabelstecker (1) abtrennen.
2 “B”
1 3
“A”
I944H1130020-01
HINWEIS
Nach dem Ausschalten der Zündung wird die
1 Öffnungsinitialisierung des ISC-Ventils
automatisch gestartet.
I944H1130021-01
Ausbau und Einbau des HO2-Sensors
5) Auf “Reset” (Rückstellung) klicken, um den ISC- M944H11306021
Lernwert zu löschen. Siehe “Ausbau und Einbau des beheizten
Sauerstoffsensors (HO2S)” in Abschnitt 1B (Seite 1B-3).
I944H1130022G-01
Einrichtungen der Motorelektrik: 1C-9
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11307001
FI-Sensoren
Gegenstand Standard/Spezifikation Hinweis
CKP-Sensor-Widerstand 160 – 240 Ω
CKP-Sensor-Spitzenspannung 4,6 V und höher Beim Durchdrehen
IAP-Sensor (Nr. 1 u. Nr. 2)-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
IAP-Sensor (Nr. 1 u. Nr. 2)-Ausgangsspannung Ca. 2,5 V bei Leerlaufdrehzahl
TP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
Geschlossen Ca. 1,1 V
TP-Sensor-Ausgangsspannung
Geöffnet Ca. 4,3 V
ECT-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
ECT-Sensor-Widerstand Ca. 2,45 kΩ bei 20 °C
IAT-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
IAT-Sensor-Widerstand Ca. 2,5 kΩ bei 20 °C
TO-Sensor-Widerstand 16,5 – 22,3 kΩ
Normal 0,4 – 1,4 V
TO-Sensor-Spannung
Geneigt 3,7 – 4,4 V Bei Neigung 65°
Vom 1. bis zum
GP-Schalterspannung 0,6 V und höher
höchsten Gang
Einspritzventil-Spannung Batteriespannung
Zündspulen-Primärspitzenspannung 150 V und höher Beim Durchdrehen
STP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V
Geschlossen Ca. 0,6 V
STP-Sensor-Ausgangsspannung
Geöffnet Ca. 4,5 V
STV-Stellantrieb-Widerstand Ca. 7 Ω
HO2-Sensor-Heizung-Widerstand Ca. 8 Ω bei 23 °C
Ca. 0,45 V und weniger bei Leerlaufdrehzahl
HO2-Sensor-Ausgangsspannung
0,6 V und höher bei 6 000 U/min.
Widerstand des EVAP-System-
Ca. 32 Ω bei 20 °C
Spülsteuermagnetventils
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11307002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
TP-Sensor-Befestigungsschraube 3,5 0,35 )(Seite 1C-3)
ECT-Sensor 18 1,8 )(Seite 1C-4)
STP-Sensor-Befestigungsschraube 3,5 0,35 )(Seite 1C-6) / )(Seite 1C-7)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
1C-10 Einrichtungen der Motorelektrik:
Spezialwerkzeug
M944H11308002
09900–25008 09900–25009
Multi-Stromkreistestersatz Nadelspitzen-Sondensatz
)(Seite 1C-5) / )(Seite 1C- )(Seite 1C-6)
6)
09930–11950 09930–82720
Torx-Schlüssel Betriebsartenwahlschalter
)(Seite 1C-3) / )(Seite 1C- )(Seite 1C-2)
6) / )(Seite 1C-6) /
)(Seite 1C-7)
Motormechanik: 1D-1
Motormechanik
MOTOR
Allgemeines
ISC-Ventilsystem-Beschreibung ISC-Ventil in Geöffnet-Stellung
M944H11401001
SFV650-Motorräder sind mit einem ISC-Ventilsystem mit
Verknüpfung zum Sekundärdrosselventil ausgestattet.
Im Drosselgehäuse ist ein Bypass vorhanden, durch den
das das Luftvolumen variiert wird, wenn der Ausschnitt
an der Sekundärdrosselwelle bewegt wird, wodurch die 1
Motorleerlaufdrehzahl justiert werden kann.
ISC-Ventil in Geschlossen-Stellung
2
I944H1140338-02
1. Sekundärdrosselventil 2. Drosselventil
1
2
I944H1140337-02
1. Sekundärdrosselventil 2. Drosselventil
2
1F
1R
3
3 R
1
F1
R1
3
1F
I944H1140350-01
1D-2 Motormechanik:
Gasseilzug-Verlegungsschema
M944H11402002
1 “B” 1
“b”
2
“A”
“C” 2
“b”
4
“a”
“E”
“D” “F”
3
6
I944H1140330-02
1. Gasseilzug Nr. 1 “B”: Die Einstellung des Kupplungsseilzugspiels muss auf dem Einsteller
vorgenommen werden, auf dem der Kupplungsseilzugdeckel
angebracht ist, wobei 3-5 mm Gewinde auf dem
Kupplungshebeleinsteller bleiben müssen.
2. Gasseilzug Nr. 2 “C”: Den Kupplungsseilzug innen in der Kupplungsseilzugführung und
hinter der Scheinwerfergehäusestrebe verlegen.
3. Kupplungsseilzug “D”: Den Kupplungsseilzug über den Kabelbaum führen.
4. Rahmenkopfrohrband “E”: Den Kupplungsseilzug links vom Rahmenkopfrohr durchführen.
Die Gasseilzüge rechts vom Rahmenkopfrohr durchführen.
5. Klemme “F”: Den Kupplungsseilzug unter dem Kühlereinlassschlauch durchführen.
: Den Kupplungsseilzung mit der Klemme an der Rahmenbrücke
festklemmen. Den verriegelten Teil nach außen weisen lassen.
6. Kupplungsseilzuganschlag “a”: 15 – 20 mm
7. Scheinwerfergehäusestrebe “b”: 0 – 1 mm
“A”: Die Kupplungsseilzüge innen in der Gasseilzugführung und hinter der
Scheinwerfergehäusestrebe verlegen.
Motormechanik: 1D-3
Kompressionsdruckkontrolle
M944H11404001
Der Kompressionsdruck eines Zylinders ist eine gute
Anzeige für seine innere Beschaffenheit.
Die Entscheidung, ob ein Zylinder überholt werden soll
oder nicht, beruht häufig auf den Ergebnissen eines
Kompressionstests. Kundendienstprotokolle, die Ihr
Händler führt, sollten Kompressionswerte für jeden
fälligen Kundendienst enthalten. I944H1140253-01
1) Den Motor warmlaufen lassen. Niedriger Kompressionsdruck kann auf eine der
2) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe folgenden Bedingungen hinweisen:
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt • Zylinderwände übermäßig abgenutzt
1G (Seite 1G-9). • Kolben oder Kolbenringe abgenutzt
3) Alle äußeren Zündkerzen (vorne und hinten) • Kolbenringe in Nuten festgeklemmt
abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau von
• Schlechter Ventilsitz
Zündkerzenstecker und Zündkerze” in Abschnitt 1H
(Seite 1H-5). • Zylinderkopfdichtung gerissen oder sonst wie
defekt
4) Kompressionsmesser und -adapter in die
Den Motor in den folgenden Fällen überholen:
Zündkerzenöffnung einsetzen. Dafür sorgen, dass
die Verbindung sicher ist. • Kompressionsdruck in einem der Zylinder beträgt
1 100 kPa (11,0 kgf/cm2) oder weniger.
Spezialwerkzeug
(A): 09915–64512 (Kompressionsmesser)
• Der Unterschied im Kompressionsdruck zwischen
(B): 09915–63311
zwei beliebigen Zylindern beträgt 200 kPa (2,0
(Kompressionsmesseraufsatz)
kgf/cm2) oder mehr.
• Alle Kompressionsdruck-Anzeigewerte sind unter
(A) 1 300 kPa (13,0 kgf/cm2), obwohl sie 1 100 kPa
(11,0 kgf/cm2) oder höher sind.
I944H1140252-01
1D-4 Motormechanik:
Reparaturanweisungen
Motor-Bauteile, die bei eingebautem Motor ausgebaut werden können
M944H11406001
Motor-Bauteile, die bei im Rahmen eingebautem Motor ausgebaut werden können, sind nachfolgend aufgeführt.
Bezüglich Einbau- und Ausbauverfahren siehe entsprechenden Abschnitt für jedes Bauteil.
Motormitte
Gegenstand Ausbau Überprüfung Einbau
Siehe “Überprüfung und
Siehe “Aus- und Einbau des Siehe “Aus- und Einbau des
Reinigung des
Luftfiltereinsatz Luftfiltereinsatzes” (Seite 1D- Luftfiltereinsatzes” (Seite 1D-
Luftfiltereinsatzes” in
7). 7).
Abschnitt 0B (Seite 0B-3).
Siehe “Motoröl- und - Siehe “Motoröl- und -
Ölfilter filterwechsel” in Abschnitt 0B — filterwechsel” in Abschnitt 0B
(Seite 0B-10). (Seite 0B-10).
Siehe “Ölsieb / Siehe “Ölsieb /
Siehe “Überprüfung des
Öldruckregler-Aus- und - Öldruckregler-Aus- und -
Ölsieb/Öldruckregler Öldruckreglers” in Abschnitt
Einbau” in Abschnitt 1E Einbau” in Abschnitt 1E
1E (Seite 1E-7).
(Seite 1E-6). (Seite 1E-6).
Siehe “Überprüfung und
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Ausbau und Einbau
Reinigung des
Drosselgehäuse des Drosselgehäuses” des Drosselgehäuses”
Drosselgehäuses” (Seite 1D-
(Seite 1D-11). (Seite 1D-11).
16).
Siehe “Zerlegung der Siehe “Steuerketten- Siehe “Zusammenbau der
Steuerketten-
Motoroberseite” (Seite 1D- Spannungseinsteller- Motoroberseite” (Seite 1D-
Spannungseinsteller
27). Überprüfung” (Seite 1D-48). 32).
Siehe “Zerlegung der Siehe “Zusammenbau der
Zylinderkopfhaube Motoroberseite” (Seite 1D- — Motoroberseite” (Seite 1D-
27). 32).
Siehe “Zerlegung der Siehe “Zusammenbau der
Siehe “Nockenwellen-
Nockenwellen Motoroberseite” (Seite 1D- Motoroberseite” (Seite 1D-
Überprüfung” (Seite 1D-46).
27). 32).
Siehe “Zerlegung der Siehe “Überprüfung von Siehe “Zusammenbau der
Zylinderkopf Motoroberseite” (Seite 1D- Zylinderkopf-bezogenen Motoroberseite” (Seite 1D-
27). Teilen” (Seite 1D-52). 32).
Siehe “Zerlegung der Siehe “Zusammenbau der
Siehe “Zylinder-Überprüfung”
Zylinder Motoroberseite” (Seite 1D- Motoroberseite” (Seite 1D-
(Seite 1D-56).
27). 32).
Siehe “Zerlegung der Siehe “Kolben- und Siehe “Zusammenbau der
Kolben Motoroberseite” (Seite 1D- Kolbenring-Überprüfung” Motoroberseite” (Seite 1D-
27). (Seite 1D-58). 32).
Siehe “Überprüfung von
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Ausbau und Einbau
Teilen, die mit dem Starter in
Starter des Starters” in Abschnitt 1I des Starters” in Abschnitt 1I
Zusammenhang stehen” in
(Seite 1I-4). (Seite 1I-4).
Abschnitt 1I (Seite 1I-6).
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Überprüfung der Siehe “Ausbau und Einbau
Öldruckschalter des Öldruckschalters” in Öldruckanzeige” in Abschnitt des Öldruckschalters” in
Abschnitt 1E (Seite 1E-8). 9C (Seite 9C-7). Abschnitt 1E (Seite 1E-8).
Motormechanik: 1D-5
Rechte Motorseite
Gegenstand Ausbau Überprüfung Einbau
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Ausbau und Einbau
Siehe “Aufbau des
von Auspuffrohr / von Auspuffrohr /
Auspuffrohr/Auspufftopf Abgassystems” in Abschnitt
Auspufftopf” in Abschnitt 1K Auspufftopf” in Abschnitt 1K
1K (Seite 1K-2).
(Seite 1K-3). (Seite 1K-3).
Siehe “Einbau der Kupplung” Siehe “Einbau der Kupplung”
Kupplungsdeckel in Abschnitt 5C (Seite 5C- — in Abschnitt 5C (Seite 5C-
10). 10).
Siehe “Ausbau der Siehe “Überprüfung von Siehe “Ausbau der
Kupplungsscheiben Kupplung” in Abschnitt 5C Kupplungsteilen” in Abschnitt Kupplung” in Abschnitt 5C
(Seite 5C-8). 5C (Seite 5C-14). (Seite 5C-8).
Siehe “Ausbau der Siehe “Überprüfung von Siehe “Einbau der Kupplung”
Kupplungsnabe Kupplung” in Abschnitt 5C Kupplungsteilen” in Abschnitt in Abschnitt 5C (Seite 5C-
(Seite 5C-8). 5C (Seite 5C-14). 10).
Siehe “Ausbau der Siehe “Überprüfung von Siehe “Einbau der Kupplung”
Primärabtriebsrad Kupplung” in Abschnitt 5C Kupplungsteilen” in Abschnitt in Abschnitt 5C (Seite 5C-
(Seite 5C-8). 5C (Seite 5C-14). 10).
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Ausbau und Einbau
Ölpumpenantriebsrad der Ölpumpe” in Abschnitt — der Ölpumpe” in Abschnitt
1E (Seite 1E-12). 1E (Seite 1E-12).
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Überprüfung der Siehe “Ausbau und Einbau
Ölpumpe der Ölpumpe” in Abschnitt Ölpumpe” in Abschnitt 1E der Ölpumpe” in Abschnitt
1E (Seite 1E-12). (Seite 1E-13). 1E (Seite 1E-12).
Siehe “Überprüfung von
Siehe “Ausbau und Einbau Teilen, die mit der Siehe “Ausbau und Einbau
Wasserpumpe der Wasserpumpe” in Wasserpumpe in der Wasserpumpe” in
Abschnitt 1F (Seite 1F-13). Zusammenhang stehen” in Abschnitt 1F (Seite 1F-13).
Abschnitt 1F (Seite 1F-17).
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Ausbau und Einbau
Siehe “Schaltgestänge-
von Schaltwelle / von Schaltwelle /
Schaltwelle Überprüfung” in Abschnitt 5B
Schaltnockenplatte” in Schaltnockenplatte” in
(Seite 5B-18).
Abschnitt 5B (Seite 5B-15). Abschnitt 5B (Seite 5B-15).
1D-6 Motormechanik:
Linke Motorseite
Gegenstand Ausbau Überprüfung Einbau
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Überprüfung des Siehe “Ausbau und Einbau
Generator des Generators” in Abschnitt Generators” in Abschnitt 1J des Generators” in Abschnitt
1J (Seite 1J-5). (Seite 1J-4). 1J (Seite 1J-5).
Siehe “Überprüfung von
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Ausbau und Einbau
Antriebsketten-bezogenen
Motorkettenrad des Motorkettenrads” in des Motorkettenrads” in
Teilen” in Abschnitt 3A
Abschnitt 3A (Seite 3A-2). Abschnitt 3A (Seite 3A-2).
(Seite 3A-6).
Siehe “Überprüfung und
Siehe “Austausch der Siehe “Austausch der
Einstellung der
Abtriebskette Antriebskette” in Abschnitt Antriebskette” in Abschnitt
Antriebskette” in Abschnitt
3A (Seite 3A-8). 3A (Seite 3A-8).
0B (Seite 0B-15).
Siehe “Starterkupplung- Siehe “Starterkupplung-
Starterzwischenrad Überprüfung” in Abschnitt 1I — Überprüfung” in Abschnitt 1I
(Seite 1I-12). (Seite 1I-12).
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Starterkupplung- Siehe “Ausbau und Einbau
Starterkupplung der Starterkupplung” in Überprüfung” in Abschnitt 1I der Starterkupplung” in
Abschnitt 1I (Seite 1I-10). (Seite 1I-12). Abschnitt 1I (Seite 1I-10).
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe “Überprüfung des Siehe “Ausbau und Einbau
CKP-Sensor des Generators” in Abschnitt CKP-Sensors” in Abschnitt des Generators” in Abschnitt
1J (Seite 1J-5). 1H (Seite 1H-8). 1J (Seite 1J-5).
Siehe “Ausbau und Einbau Siehe Siehe “Ausbau und Einbau
des Gangpositionsschalters” “Gangpositionsschalter- des Gangpositionsschalters”
Gangpositionsschalter
in Abschnitt 5B (Seite 5B- Überprüfung” in Abschnitt 5B in Abschnitt 5B (Seite 5B-
12). (Seite 5B-12). 12).
Motormechanik: 1D-7
Aus- und Einbau des Luftfiltereinsatzes Ausbau und Einbau des Luftfiltergehäuses
M944H11406034 M944H11406036
Ausbau Ausbau
1) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe 1) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt “Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
1G (Seite 1G-9). 1G (Seite 1G-9).
2) Den Luftfiltergehäusedeckel (1) nach Herausdrehen 2) Unterdruckschläuche des IAP-Sensors (1) und
der Schrauben (2) herausnehmen. Stecker des IAP-Sensors (2) abtrennen.
1 2 2 2
1
1
I944H1140254-02 I944H1140256-01
3 3
I944H1140255-02 I944H1140257-01
4) Die Luftfilterauslassschlauch-Klemmenschrauben
Einbau (4) lösen.
Den Luftfiltereinsatz in der umgekehrten
Ausbaureihenfolge einbauen.
I944H1140258-01
1D-8 Motormechanik:
I944H1140259-01
I944H1140260-01
3 (a)
4
3 (a)
6
1
2
5
5
6 4
7
9 (b)
10 (b)
11 4
NE
VOR
I944H1140341G-04
“a”
“b” VORNE
FWD
Einlassrohr-Klemme
VORNE
FWD “d” “C”
“c” “D”
“C” “B”
3 3
“A”
I944H1140342G-02
1. Einlassblatt säubern “B”: Die Spitze der vorderen Klemme nach oben richten. “b”: 15 – 25°
2. Kraftstoffschlauch “C”: Spitze der Klemme nach innen richten. “c”: 35 – 45°
: Den Kraftstoffschlauch unter dem Drosselgehäuse durchführen.
3. Lüftungsschlauch “D”: Sicherstellen, dass die Ansaugrohr-Klemme nicht “d”: 0 – 10°
den Drosselkörper berührt.
“A”: Weiße Markierung “a”: 15°
1D-10 Motormechanik:
“B”
VORNE
FWD
(a)
“A”
“a”
“a”
2
I944H1140343G-03
Zufuhrschlauch von der Kraftstoffpumpe abtrennen. 8) Die Gasseilzüge (7) vom Drosselgehäuse
abtrennen, und die Drosselgehäuse-Baugruppe
nach oben bewegen.
1 ! ACHTUNG
Nach Abtrennen der Gasseilzüge das
Drosselventil nicht von Öffnung zu voller
Schließung schnappen. Hierdurch könnten
Drosselventil und Drosselgehäuse
beschädigt werden.
I944H1140261-01
4 I944H1140264-02
2
I944H1140262-01
I944H1140329-02
1D-12 Motormechanik:
“B”
1
“A”
I944H1140266-01
I944H1140267-01
• Die Drosselgehäuse-Spannschrauben anziehen.
Siehe “Aufbau des Drosselgehäuses” (Seite 1D-9). Steckerfarbe
• Jede Gasseilzug-Sicherungsmutter lösen. Vorne [A] Braun
• Jeden Gasseilzug vollständig eindrehen und jeden Hinten [B] Grau
Außenzug so anordnen, dass der Abstand “a” 0 – 1
mm beträgt. Zerlegung und Zusammenbau des
Drosselgehäuses
M944H11406043
“a” Siehe “Ausbau und Einbau des Drosselgehäuses”
(Seite 1D-11).
Zerlegung
! ACHTUNG
“a” Die Position jedes abgenommenen Teils
identifizieren. Die Teile nach Gruppen
I822H1140016-01
geordnet ablegen, sodass sie später wieder
“a”: 0 – 1 mm an ursprünglicher Position eingebaut
werden.
• Jede Sicherungsmutter anziehen.
• Das Gasseilzugspiel einstellen. Siehe “Überprüfung 1) Kraftstoffzufuhrschlauch (1) und IAP-
und Einstellung des Gasseilzugspiels” in Abschnitt 0B Sensorunterdruckschläuche (2) abtrennen.
(Seite 0B-12).
1
I944H1140268-01
Motormechanik: 1D-13
2) Drosselverbindungsstange (3) und Sekundär- 5) TP-Sensor (8) und STP-Sensor (9) durch Abnehmen
Drosselverbindungsstange (4) abnehmen. jeder Schraube (10) und (11) abnehmen.
HINWEIS
Vor der Zerlegung die ursprüngliche Position
des Sensors mit einem Farbstift oder durch
Einritzen markieren, um einen genauen
späteren Einbau zu gewährleisten.
4
Spezialwerkzeug
: 09930–11950 (Torx-Schlüssel)
I944H1140270-02
13
I944H1140271-02
12
4) Die Kraftstoffeinspritzventile (6) von den
Kraftstoffförderleitungen (7) abnehmen.
I944H1140274-03
! ACHTUNG
Drosselventil (14) und Sekundärdrosselventil
6
(15) niemals abnehmen.
6 7
I944H1140272-02
14 15
I944H1140275-04
1D-14 Motormechanik:
! ACHTUNG
Diese Einstellschrauben (16), (17), (18) und
(19) wurden vom Werk vor der Auslieferung “B” 1
justiert und sollten daher nicht
unnötigerweise abgenommen oder gedreht
werden.
16
“A”
I944H1140277-01
17
HINWEIS
Sicherstellen, dass das STP-Ventil
einwandfrei öffnet und schließt. Wenn der
STP-Sensor eingestellt werden muss, siehe
“Einstellung des STP-Sensors” in Abschnitt
18 19 1C (Seite 1C-6).
I944H1140276-03
Zusammenbau
Das Drosselgehäuse in der umgekehrten Reihenfolge
der Abnahme anbringen. Folgendes beachten:
• Eine dünne Schicht Motoröl auf den O-Ring
auftragen.
! ACHTUNG
Den O-Ring durch einen neuen ersetzen.
• Bei vollständig geschlossenem Drosselventil den TP- • Eine geringe Menge Motoröl dünn auf neue
Sensor (2) einsetzen, und die TP-Sensor- Dämpferdichtung (3) und O-Ring (4) auftragen.
Befestigungsschraube mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen. ! ACHTUNG
Dämpferdichtung und O-Ring erneuern.
HINWEIS
• Das Drosselwellenende “C” auf die Nut
“D” des TP-Sensors ausrichten.
• Erforderlichenfalls Fett auf das
Drosselwellenende “C” auftragen. 4
Spezialwerkzeug 3
: 09930–11950 (Torx-Schlüssel)
Anzugsmoment
TP-Sensor-Befestigungsschraube: 3,5 N·m (0,35
kgf-m)
I944H1140281-01
! ACHTUNG
Das Einspritzventil beim Hineindrücken
2
niemals drehen.
I944H1140279-01
HINWEIS
HINWEIS
Den Stecker “E” des Einspritzventils auf den
Sicherstellen, dass das Drosselventil
Vorsprung “F” der Förderleitung ausrichten.
einwandfrei öffnet und schließt. Wenn der
TP-Sensor eingestellt werden muss, siehe
“Einstellung des TP-Sensors” in Abschnitt
1C (Seite 1C-2).
“E”
5
“F”
6
I944H1140282-01
I944H1140280-01
1D-16 Motormechanik:
! ACHTUNG HINWEIS
Die Drosselverbindungsstange (9) ist länger
• Beim Anbringen der
als die Sekundär-Drosselverbindungsstange
Kraftstoffförderleitungen am
(10).
Drosselkörper auf den Unterschied der
Kraftstoffförderleitungen achten.
• Die Einspritzventile beim Einsetzen
niemals drehen.
“G”
10
“H” 7 9
I944H1140285-01
Überprüfung
Die folgenden Teile auf Defekte bzw. Verstopfung
überprüfen. Das Drosselgehäuse erforderlichenfalls
auswechseln.
• O-Ring
• Drosselventil
• Sekundärdrosselventil
• Unterdruckschlauch
• STVA-Zuleitungskabel
Motormechanik: 1D-17
I944H1140332-01 3
3) Entsprechende Unterdrucktesterschläuche (2) an
den Unterdrucknippeln anschließen.
I944H1140345-02
I944H1140333-01
10) Auf “ON” (EIN) (4) klicken, um die ISC-Luftmenge zwischen den 2 Zylindern festzulegen.
HINWEIS
Bei dieser Synchronisierung sicherstellen, dass die Wassertemperatur zwischen 80 und 105 °C liegt
“A”.
“B”
“A” ,
“C” , 4
,
,
I944H1140346G-02
11) Auf Synchronisierung des Unterdrucks von Zylinder 17) Nach Abschluss der Drosselventilsynchronisierung
Nr. 1 und Nr. 2 prüfen. den DTC löschen und den ISC-Einstimmwert
rückstellen. Hierzu das SDS-Werkzeug verwenden.
Siehe “Lernwert-Rücksetzung und
Öffnungsinitialisierung des ISC-Ventils” in Abschnitt
1C (Seite 1C-8).
ISC-Einstimmwert-Rückstellung
M944H11406047
Nach Abnahme oder Austausch der Drosselgehäuse-
Baugruppe den ISC-Ventil-Einstimmwert wie
nachfolgend beschrieben rückstellen:
1) Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt
I944H1140334-01
9D (Seite 9D-4)
12) Unterdruck der Zylinder durch Drehen der jeweiligen
Luftschraube (5) ausgleichen, und weiterhin mit 2) Die SDS-Werkzeuge vorbereiten. (Genaueres hierzu
Leerlaufdrehzahl laufen lassen. lesen Sie bitte in der SDS-Anleitung nach.)
3) Die Zündung einschalten.
HINWEIS
4) Auf “Active control” (Aktive Steuerung) klicken.
Die Motordrehzahl stets auf die 5) Auf “ISC learned value reset” (ISC-Gelernt-Wert
Leerlaufdrehzahl einstellen. Rückstellung) (1) klicken.
5 1
I944H1140335-01
HINWEIS
• Die Luftschraube langsam im
Uhrzeigersinn drehen und die Anzahl der
Drehungen bis zum leichten Aufsitzen der
Schraube zählen.
• Notieren, wie viele Drehungen gemacht
wurden, sodass die Schraube nach der
Reinigung wieder in die richtige Position
gebracht werden kann.
6) Auf “Reset” (Ruckstellung) (2) klicken, um den ISC- Ausbau der Motorbaugruppe
Einstimmwert zu löschen. M944H11406059
Den Motor einer Dampfstrahlreinigung unterziehen,
bevor er aus dem Rahmen genommen wird. Der Ausbau
des Motors wird in den folgenden Schritten der Reihe
nach erläutert:
1) Das Motoröl ablassen. Siehe “Motoröl- und -
filterwechsel” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10).
(Rückstellung)
2) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
2 “Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
1G (Seite 1G-9).
3) Die Rahmenabdeckungen und Rahmenabdeckung-
Baugruppen abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau
von Außenteilen” in Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
4) Kühlmittel ablassen. Siehe “Kühlsystem-
Überprüfung” in Abschnitt 0B (Seite 0B-12).
5) Das Batterie-Pluskabel (–) (1) abtrennen.
I944H1140348G-01
HINWEIS
Der ISC-Einstimmwert ist auf die Preset-
Position eingestellt.
I944H1140286-01
2
I822H1140335G-03
HINWEIS
Nach dem Ausschalten der Zündung wird die
Öffnungsinitialisierung des ISC-Ventils
automatisch gestartet. I944H1140287-01
I944H1140288-01
1D-20 Motormechanik:
8) Die hintere Rahmenkörperabdeckung (4) und den 12) Die vorderen Zündkerzenstecker (11) abziehen.
Kühlereinlassschlauch (5) abnehmen.
4
5
11
I944H1140293-01
I944H1140294-01
15
13
I944H1140295-02
I944H1140291-01
16
10
I944H1140296-01
I944H1140292-01
Motormechanik: 1D-21
18) Das Starterkabel (17) abtrennen. 22) Den Schaltverbindungsarm (23) durch
Herausdrehen der Schraube (24) ausrücken.
HINWEIS
Den Schaltwellenkopf mit Schlitzposition des
Schaltverbindungsarms für richtigen
17 Wiedereinbau markieren.
23
I944H1140297-01
24
I944H1140301-02
19 23) Den Seitenständerschalterstecker (25) und Klemme
(26) abnehmen.
19
18 26
I944H1140298-01
25
I944H1140302-02
20
24) Den Motorkettenradaußendeckel (27) abnehmen.
27
I944H1140299-01
22
I944H1140303-02
21
I944H1140300-02
1D-22 Motormechanik:
26) Den Motorkettenradinnendeckel (29) abnehmen. 34) Die Ketteneinstellerschrauben (36) lösen, um der
Kette zusätzlichen Durchhang zu geben, links und
rechts.
29
28
35
36
I944H1140304-04 36
27) Passstifte (30) abnehmen.
I944H1140307-02
28) Den Geschwindigkeitssensorrotor (31) nach
Herausdrehen seiner Schraube (32) unter Drücken 35) Scheibe (37) und Motorkettenrad (38) abnehmen.
des Bremspedals abnehmen.
38
31
37
30 32
I944H1140308-02
39
33
41
34
42
40
I944H1140309-03
I944H1140306-02
! ACHTUNG
Sicherstellen, dass das Motorrad einwandfrei
abgestützt ist.
Motormechanik: 1D-23
38) Den Kupplungsseilzug (43) abtrennen. 41) Die Motoraufhängungsmuttern (47), (48) und (49)
abschrauben.
43
47
I944H1140310-02
abtrennen.
44
49
48
I944H1140314-03
52
50
46 51
I944H1140315-03
45 44) Die Motoraufhängungsschrauben herausdrehen,
und den Motor langsam absenken. Dann die
I944H1140312-02 Antriebskette von der Antriebswelle abnehmen.
1D-24 Motormechanik:
45) Die Motorbaugruppe (53) abnehmen. • Die drei Befestigungsschrauben (3), (4) und (5) von
der linken Seite her einsetzen, dann deren Muttern
! ACHTUNG anziehen.
Darauf achten, nicht das hintere Auspuffrohr
mit dem Rahmen (54) und der Schwinge in
Berührung zu bringen.
54 3
I944H1140318-02
53
I944H1140316-02
I944H1140317-02
8 7
6
I944H1140320-02
A
B
D
Links Rachts 1 “e” (a)
A
1 “a” (a)
(b)
B
2 “b”
(a)
3 “c”
(a)
D
4 “d”
I944H1140321G-02
• Beim Anbringen des Kupplungsausrückarms die • Gewindebindemittel Typ Super auf die Antriebswelle
Körnermarke “A” am Kupplungsausrückarm auf die auftragen.
Kerbmarkierung “B” an der Nockenwelle ausrichten.
: Gewindebindemittel 99000–32030
• Die Kupplungsausrückarm-Schraube (9) mit dem (THREAD LOCK CEMENT SUPER 1303 oder
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen. gleichwertiges)
Anzugsmoment • Die Motorkettenradmutter (10) mit dem
Kupplungsausrückarmschraube (c): 9 N·m (0,9 vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
kgf-m)
Anzugsmoment
Motorkettenradmutter (d): 145 N·m (14,5 kgf-m)
“B”
10 (d)
“A”
9 (c)
I944H1140322-04
I944H1140323-03
1D-26 Motormechanik:
“a”
I944H1140324-02
HINWEIS
1
Bevor die Motoroberseite bei eingebautem
Motor gewartet wird, Luftfiltergehäuse,
2
Drosselgehäuse, Kraftstofftank, Auspufftopf
usw. abnehmen. Siehe “Ausbau der
Motorbaugruppe” (Seite 1D-19).
! ACHTUNG
Die Position jedes abgenommenen Teils
identifizieren. Die Teile nach Gruppen I944H1140136-01
geordnet ablegen (z.B., Einlass, Auslass),
sodass sie später wieder an ursprünglicher Auspuffrohr
Position eingebaut werden. Das hintere Auspuffrohr (1) und die Dichtung (2)
abnehmen.
Kühlerschlauch / Lüftungsschlauch
1) Kühlerschlauch (1), Ölkühlerschläuche (2) und
Lüftungsschlauch (3) abnehmen.
2
3
1
1
I944H1140137-01
2
2 Vordere Zylinderkopfhaube
I944H1140134-01 1) Die Zündkerzen des vorderen Zylinders
herausdrehen. Siehe “Ausbau und Einbau von
Thermostat Zündkerzenstecker und Zündkerze” in Abschnitt 1H
Die Thermostatbaugruppe (1) und die Wasserschläuche (Seite 1H-5).
(2) abnehmen. 2) Vordere Zylinderkopfhaube (1) und deren Dichtung
abnehmen.
1
I944H1140135-01
I944H1140138-01
1D-28 Motormechanik:
3
5
4
2 I944H1140142-01
9
10
“A”
I944H1140140-01
9
11
I944H1140144-01
“C” “C”
I944H1140141-01
3) Steuerketten-Spannungseinsteller-Kappenschraube
(3), Scheibe (4) und Feder (5) abnehmen.
Motormechanik: 1D-29
HINWEIS
Den Zylinder an beiden Seiten sicher
festhalten und gerade hochheben. Wenn sich
der Zylinder nicht abnehmen lässt, ihn leicht
1 mit einem Kunststoffhammer abklopfen.
I944H1140145-01
HINWEIS
Die Zylinderkopfschrauben abwechselnd in
kleinen Schritten überkreuz lösen, und mit I944H1140148-01
denen kleineren Durchmessers beginnen. 2) Vordere Zylinderdichtung (3) und Passstifte (4)
abnehmen.
3
4
4
I944H1140146-01 I944H1140149-01
5
6
7
I944H1140147-01
1D-30 Motormechanik:
2 “B”
“A”
I944H1140150-01
I944H1140152-01
Hinter Zylinderkopfhaube
1) Die Zündkerzen des hinteren Zylinders
herausdrehen. Siehe “Ausbau und Einbau von
Zündkerzenstecker und Zündkerze” in Abschnitt 1H
(Seite 1H-5).
2) Hintere Zylinderkopfhaube (1) und deren Dichtung
abnehmen.
“C” “C”
I944H1140153-01
2) Steuerketten-Spannungseinsteller-Kappenschraube
(1), Scheibe (2) und Feder (3) abnehmen.
1
3) Hinteren Steuerketten-Spannungseinsteller (4) und
Dichtung abnehmen.
4
I944H1140151-01
2
1
I944H1140154-01
Motormechanik: 1D-31
4) Die Steuerkettenführung Nr. 2 (5) abnehmen. 2) Hinteren Zylinderkopf (2) durch Abnehmen der
5) Den Nockenwellenzapfenhalter (6) abnehmen. Zylinderkopfschrauben (M6) (L70) (3) und (M10) (4)
ausbauen.
HINWEIS
5 Die Zylinderkopfschrauben abwechselnd in
6 kleinen Schritten überkreuz lösen, und mit
denen kleineren Durchmessers beginnen.
3
I944H1140155-01
8 7 I944H1140158-01
3
7 9
1
I944H1140156-01
Hinterer Zylinderkopf 2
I944H1140159-01
I944H1140157-01
1D-32 Motormechanik:
HINWEIS
Den Zylinder an beiden Seiten sicher
festhalten und gerade hochheben. Wenn sich 3
der Zylinder nicht abnehmen lässt, ihn leicht
mit einem Kunststoffhammer abklopfen.
2
1
3
I944H1140162-01
1
Zusammenbau der Motoroberseite
M944H11406007
Die Motoroberseite in der umgekehrten Reihenfolge der
2 Zerlegung wieder zusammenbauen. Folgendes
beachten:
1
Kolben
I944H1140160-01
3) Hintere Zylinderdichtung (4) und Passstifte (5) • Jeden Kolbenbolzen vor dem Einsetzen mit
abnehmen. Molybdänöllösung bestreichen.
M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung)
4 HINWEIS
Beim Einsetzen der Kolben müssen die
Einkerbungen “A” auf den Kolbenböden
jeweils zur Auslassseite weisen.
I944H1140161-01
“A”
Hinterer Kolben
1) Einen sauberen Lappen über den Zylinderfuß legen,
damit die Kolbenbolzensicherungen nicht in das
Kurbelgehäuse fallen können.
2) Die Kolbenbolzensicherung (1) abnehmen.
I944H1140163-01
3) Den Kolbenbolzen (2) herausziehen und den Kolben
• Einen sauberen Lappen über den Zylinderfuß legen,
(3) abnehmen.
damit die Kolbenbolzensicherungen (1) nicht in das
Kurbelgehäuse fallen können.
Motormechanik: 1D-33
I944H1140165-01
EINLASS I944H1140166-01
“D”
I718H1140051G-01 • Molybdänöllösung auf die Gleitflächen der Kolben und
“B”: 2. Ring und untere Seitenschiene Zylinderwände auftragen.
“C”: Obere Seitenschiene
M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung)
“D”: 1. Ring und Distanzring
I944H1140167-01
1D-34 Motormechanik:
HINWEIS
Vordere und hintere Steuerkettenführungen
sind identisch.
2
2
1
3
3
I944H1140170-01
HINWEIS
• Die Zylinder lassen sich durch die
Prägebuchstaben “FRONT” und “REAR” 2
unterscheiden.
I944H1140171-01
• Beim Anbringen der Zylinder die
Steuerketten gestrafft halten.
• Die Steuerkette darf sich nicht zwischen
Nockenwellen-Antriebsrad und
Kurbelgehäuse verfangen, wenn die
Kurbelwelle gedreht wird.
“B” “A”
I944H1140168-01
• Die Zylinderköpfe auf die Zylinder setzen. • Die anderen Schrauben (M6) (L70) (5) und (L40) (6)
mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
HINWEIS anziehen.
• Die Zylinderköpfe lassen sich durch die Anzugsmoment
Prägebuchstaben “F” und “R” Zylinderkopfschraube (M6) (L70) (b): 10 N·m (1,0
unterscheiden. kgf-m)
• Beim Anbringen des Zylinderkopfs die Zylinderkopfschraube (M6) (L40) (c): 10 N·m (1,0
Steuerkette gestrafft halten. kgf-m)
4 (a)
5 (b)
F R
I944H1140174-01
I944H1140172-01
I944H1140175-01
I944H1140173-01
• Die Zylindermuttern (7) mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
Anzugsmoment
Zylindermutter (M6) (d): 10 N·m (1,0 kgf-m)
7 (d)
I944H1140328-01
Anzugsmoment
Zylinderkopfschraube (M10) (Anfänglich) (a): 25
N·m (2,5 kgf-m)
Zylinderkopfschraube (M10) (Endgültig) (a): 42
N·m (4,2 kgf-m)
1D-36 Motormechanik:
I944H1140178-01
I944H1140179-01
• Der andere Pfeil mit der Markierung “2” “D” soll nun
gerade nach oben weisen. Beginnend mit dem
Rollenstift, der direkt über der Pfeilmarke “2” “D” ist,
16 Rollenstifte (von der Auslassnockenwellenseite zur
Einlassnockenwellenseite) abzählen.
Motormechanik: 1D-37
I944H1140180-01
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
I944H1140181-01
“F”
I944H1140182-01
• Die Nockenwellenzapfenhalter gleichmäßig durch • Den Steuerketten-Spannungseinsteller (4) mit der “F-
Anziehen der Kurbelwellenzapfenhalterschrauben, UP”-Markierung “A” zur Oberseite des Zylinderkopfs
der Reihe nach und überkreuz, befestigen. weisend anbringen.
• Die Steuerketten-Spannungseinstellerschrauben (5)
! ACHTUNG
auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
Die Nockenwellenzapfenhalterschrauben anziehen.
bestehen aus Spezialmaterial und weisen im
Anzugsmoment
Vergleich zu anderen
Steuerkettenspannung-Einstellerschraube (a): 10
Hochfestigkeitsschrauben eine viel höhere
N·m (1,0 kgf-m)
Festigkeit auf.
Es dürfen auf keinen Fall Schrauben eines
anderen Typs verwendet werden.
“A”
• Die Nockenwellenzapfenhalterschrauben (2) auf das
3
vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. 4
Anzugsmoment
Nockenwellenzapfen-Halterschraube (a): 10 N·m (
1,0 kgf-m)
5 (a)
AUSLASS
2 (a) I944H1140186-01
! ACHTUNG
Eine neue Scheibe verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
EINLASS
HINWEIS
I944H1140184G-02
• Die Positionen der Nockenwellen vorne, Einlass und Beim Anbringen der Steuerketten-
Auslass, nachkontrollieren. Spannungseinsteller-Kappenschraube ist ein
Klickton zu vernehmen.
Vorderer Steuerketten-Spannungseinsteller
• Die Druckstange (1) durch Andrücken des Anschlags
(2) zurückziehen.
8
6
7
2
I944H1140187-01
1
I944H1140185-01
! ACHTUNG
Eine neue Dichtung verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
Motormechanik: 1D-39
9
! ACHTUNG
Nach Anbringen des Steuerketten-
Spannungseinstellers sicherstellen, dass 10
dieser richtig funktioniert, indem der
Durchhang der Steuerkette geprüft wird.
I944H1140189-02
8 (b)
I944H1140188-01
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
I944H1140190-02
HINWEIS
“B” Vor Anbringen der Nockenwelle
sicherstellen, dass die Stößel richtig
eingebaut sind.
“A”
“C”
I944H1140140-01
“D”
“E”
I944H1140191-01
16151413 1211 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
I944H1140194-01
I944H1140196-01
I944H1140195-01 • Die Nockenwellenzapfenhalter gleichmäßig durch
• Molymdänöl auf die Nockenwellenzapfenhalter Anziehen der Nockenwellenzapfen-Halterschrauben,
auftragen. der Reihe nach und überkreuz, befestigen.
M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung) ! ACHTUNG
• Einlass- und Auslass-Nockenwellenzapfenhalter Die Nockenwellenzapfenhalterschrauben
anbringen. bestehen aus Spezialmaterial und weisen im
Vergleich zu anderen
! ACHTUNG
Hochfestigkeitsschrauben eine viel höhere
Wenn die Nockenwellenzapfenhalter nicht Festigkeit auf.
gleichmäßig angezogen werden, können Es dürfen auf keinen Fall Schrauben eines
Zylinderkopf und Nockenwellenzapfenhalter- anderen Typs verwendet werden.
Druckflächen beschädigt werden.
• Die Nockenwellenzapfenhalterschrauben (2) auf das
HINWEIS vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
Den Flansch “F” der Nockenwellen auf die Anzugsmoment
Nut “G” der Nockenwellenzapfenhalter Nockenwellenzapfen-Halterschraube (a): 10 N·m (
ausrichten. 1,0 kgf-m)
Nockenwellenzapfenhalter sind durch
angegossene Buchstaben (IN, EX)
gekennzeichnet.
1D-42 Motormechanik:
HINWEIS
Beim Anbringen der Steuerketten-
AUSLASS Spannungseinsteller-Kappenschraube ist ein
Klickton zu vernehmen.
I944H1140197G-02
Hinterer Steuerketten-Spannungseinsteller
• Der hinteren Steuerketten-Spannungseinsteller ist
durch Prägebuchstaben “R-UP” gekennzeichnet. 6
• Die Druckstange (1) durch Andrücken des Anschlags
(2) zurückziehen.
7
8
I944H1140200-01
• Die Steuerketten-Spannungseinsteller-
2
Kappenschraube (8) mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
1 Anzugsmoment
Steuerketten-Spannungseinsteller-
I944H1140198-01
Kappenschraube (b): 23 N·m (2,3 kgf-m)
• Eine neue Dichtung (3) anbringen.
! ACHTUNG
! ACHTUNG
Nach Anbringen des Steuerketten-
Eine neue Dichtung verwenden, um Spannungseinstellers sicherstellen, dass
Ölundichtigkeit zu vermeiden. dieser richtig funktioniert, indem der
Durchhang der Steuerkette geprüft wird.
• Den Steuerketten-Spannungseinsteller (4) mit der “R-
UP”-Markierung “A” zur Oberseite des Zylinderkopfs
weisend anbringen.
• Die Steuerketten-Spannungseinstellerschrauben (5)
auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
anziehen.
Anzugsmoment
Steuerkettenspannung-Einstellerschraube (a): 10
N·m (1,0 kgf-m)
8 (b)
5 (a)
3 “A” I944H1140201-01
5 (a)
I944H1140199-02
Motormechanik: 1D-43
I944H1140202-01
16 15 14 13 12 11
1110
10 99 88 77 66 55 4 43 32 21 1
I944H1140203-02
! ACHTUNG
Einen neuen O-Ring verwenden, um 10 11 (d)
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
! ACHTUNG
Eine neue Dichtungsscheibe verwenden, um I944H1140336-02
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
1D-44 Motormechanik:
! ACHTUNG
Neue Dichtungen verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
HINWEIS
Die Metallseite der Dichtung (1) muss zum
Schraubenflansch weisen.
I944H1140204-01
! ACHTUNG
Neue Dichtungen verwenden, um 1
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
2
• Bond wie in der Abbildung gezeigt auf die
Nockenwellenabschlusskappen der Dichtungen I944H1140207-01
auftragen. • Die Zylinderkopfhaubenschrauben (3) in
: Abdichtmasse 99000–31140 (SUZUKI aufsteigender Reihenfolge der Nummerierung mit
BOND Nr. 1207B oder gleichwertiges) dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
anziehen.
Anzugsmoment
Zylinderkopfhaubenschraube (a): 14 N·m (1,4 kgf-
m)
3 (a)
I944H1140205-01
I944H1140208-01
“A”
I944H1140206-01
Zündkerze Ansaugrohr
Die Zündkerzen anbringen. Siehe “Ausbau und Einbau • Den O-Ring einfetten.
von Zündkerzenstecker und Zündkerze” in Abschnitt 1H
(Seite 1H-5). ! ACHTUNG
Einen neuen O-Ring verwenden, um zu
Auspuffrohr
vermeiden, dass Gemischluft durch die
• Dichtung (1) und hinteres Auspuffrohr (2) anbringen. Verbindung eingesaugt werden kann.
! ACHTUNG
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
Eine neue Dichtung verwenden, um A oder gleichwertiges)
Abgasundichtigkeit zu vermeiden.
HINWEIS
• Die Auspuffrohrschrauben (3) auf das
• Die Markierung “UP” “A” am Ansaugrohr
vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
nach oben richten.
Anzugsmoment • Das Ansaugrohr kann durch die
Auspuffrohrschraube (a): 23 N·m (2,3 kgf-m) Markierungen “F” und “R” identifiziert
werden.
3 (a)
“A”
1
UP F
“A”
UP R
2
I944H1140209-01
Wasserverbindung I944H1140211-05
• Motor-Kühlmittel auf den O-Ring (1) auftragen. “F”: Vorderer Zylinderkopf Ansaugrohr
“R”: Hinterer Zylinderkopf Ansaugrohr
! ACHTUNG
Einen neuen O-Ring (1) verwenden, um
Kühlmittel-Undichtigkeit zu vermeiden.
I944H1140212-01
1
I944H1140210-01
1D-46 Motormechanik:
Thermostat Nockenwellen-Identifizierung
Die Thermostatbaugruppe (1) und die Wasserschläuche Die Nockenwellen können anhand des eingravierten
(2) anbringen. Buchstabens “A” und der auf den Nockenwellenenden
Siehe “Wasserschlauch-Verlegungsschema” in aufgeprägten Codes “B” identifiziert werden.
Abschnitt 1F (Seite 1F-3).
1 “A”
“A”
2
I944H1140213-01
I944H1140135-01
Kühlerschlauch / Lüftungsschlauch
Kühlerschlauch (1), Ölkühlerschläuche (2) und
Lüftungsschlauch (3) anbringen. “B” “B”
Siehe “Wasserschlauch-Verlegungsschema” in
Abschnitt 1F (Seite 1F-3) und “Aufbau des
Drosselgehäuses” (Seite 1D-9).
I944H1140214-01
1 Buchstabe
Code “B”
“A”
Vordere Einlassnockenwelle INF O
2 Vordere Auslassnockenwelle EXF P
Hintere Einlassnockenwelle INR R
2
Hintere Auslassnockenwelle EXR S
I944H1140134-01
Nockenverschleiß
Überprüfung und Einstellung des Ventilspiels Die Nockenwelle auf Abnutzung und Beschädigung
M944H11406008
Siehe “Zerlegung der Motoroberseite” (Seite 1D-27). überprüfen.
Die Nockenhöhe “a” mit einem Mikrometer messen.
Eine Nockenwelle, deren Nocken bis zur
Nockenwellen-Überprüfung Verschleißgrenze abgenutzt sind, auswechseln.
M944H11406009
Siehe “Zerlegung der Motoroberseite” (Seite 1D-27). Spezialwerkzeug
Siehe “Zusammenbau der Motoroberseite” (Seite 1D- : 09900–20202 (Mikrometer (1/100 mm, 25 – 50
32). mm))
Nockenhöhe “a”
Verschleißgrenze: (Einlass) 36,08 mm
Verschleißgrenze: (Auslass) 35,38 mm
“a”
I649G1140199-02
Motormechanik: 1D-47
I944H1140218-01
(C)
I944H1140219-01
I944H1140217-01
“B”
I944H1140220-01 “A”
Nockenwellenschlag
Den Schlag mit der Messuhr feststellen. Die
Nockenwelle auswechseln, wenn der Schlag die
Verschleißgrenze überschreitet. 1
Spezialwerkzeug
I944H1140222-01
(A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10 mm))
(B): 09900–20701 (Magnetständer) “A”: Vordere Steuerketten-Spannungseinsteller
mm))
3) Die Steuerketten-Spannungseinsteller anbringen.
Nockenwellenschlag (Ein- u. Auslass) Siehe “Zusammenbau der Motoroberseite”
Verschleißgrenze: 0,10 mm (Seite 1D-32).
Steuerkettenführung-Überprüfung
M944H11406014
(B) Die Steuerkettenführungen wie nachfolgend
beschrieben überprüfen:
1) Die Steuerkettenführungen Nr. 1 und Nr. 2
abnehmen. Siehe “Zerlegung der Motoroberseite”
(A)
(Seite 1D-27).
2) Die Kontaktfläche der Steuerkettenführungen
(C) überprüfen. Bei Abnutzung oder Beschädigung
erneuern.
I944H1140221-02
Steuerketten-Spannungseinsteller-Überprüfung
M944H11406012
Die Steuerketten-Spannungseinsteller werden
automatisch auf der richtigen Steuerkettenspannung
gehalten.
1) Den Steuerketten-Spannungseinsteller, vorne und
hinten, abnehmen. Siehe “Zerlegung der
Motoroberseite” (Seite 1D-27).
I944H1140223-01
I944H1140226-01
I944H1140225-01
1D-50 Motormechanik:
Ventil / Ventilfeder
• Den Ventilfedersitz anbringen (1).
(A) • Den Simmerring (2) mit Molybdänöllösung versehen
3 und presspassen.
(C)
! ACHTUNG
Einen neuen Simmerring verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
(B)
M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung)
I944H1140228-01
I944H1140231-01
8
M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung)
7
I944H1140230-01
Zusammenbau
Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten
I705H1140165-01
Reihenfolge der Zerlegung. Folgendes beachten:
• Die Ventilfeder mit dem engen Wicklungsabschnitt “A”
zum Zylinderkopf weisend anbringen.
“D”
“C” “B”
“A”
I822H1140347-01
• Den Ventilfederteller (3) anbringen, die Feder mithilfe • Stößelbeilagen und Stößel an ursprünglicher Position
der Spezialwerkzeuge nach unten drücken, die anbringen.
Keilhälften am Schaftende einpassen, und den Heber
lösen, damit sich die Keilhälften (4) zwischen Teller HINWEIS
und Schaft einklemmen können. • Motoröl auf den Schaft auftragen.
! ACHTUNG • Molybdänöllösung auf die Stößel
auftragen.
• Unbedingt jede Feder und jedes Ventil • Beim Einsetzen der Stößelbeilage darauf
wieder an ursprünglicher Position achten, dass die bedruckte Oberfläche
anbringen. zum Stößel weist.
• Darauf achten, Ventil und Ventilschaft bei
der Handhabung nicht zu beschädigen. M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung)
• Einen Schutz verwenden, um eine
Beschädigung der Stößelgleitfläche mit
dem Ventilfederheberaufsatz zu
vermeiden.
Spezialwerkzeug
(A): 09919–28620 (Hülsenschutz)
(B): 09916–14510 (Ventilfederheber)
(C): 09916–14522 (Aufsatz für
Ventilfederheber)
: 09916–84511 (Pinzette)
I944H1140234-01
(B)
Anzugsmoment
Ölkanalschraube (Zylinderkopf) (M6) (a): 10 N·m (
I944H1140232-01 1,0 kgf-m)
• Sicherstellen, dass die gerundete Lippe “E” des Keils
richtig in der Nut “F” im Schaftende zum Sitzen
kommt.
“F” “E”
3
1 (a)
I944H1140235-01
I944H1140233-01
3. Ventilfederteller 4. Keil
1D-52 Motormechanik:
Zylinderkopfverzug Spezialwerkzeug
1) Die Brennräume entkohlen. (A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10 mm))
(B): 09900–20701 (Magnetständer)
2) Die Dichtfläche des Zylinderkopfs mit einem (C): 09900–21304 (Prismenauflageblöcke (100
Richtlineal und einer Fühlerlehre auf Verzug mm))
überprüfen, indem an mehreren Stellen gemessen
wird, wie gezeigt. Wenn der größte Messwert an Ventilteller-Radialschlag (Ein- u. Auslass)
irgendeiner Position des Richtlineals die Verschleißgrenze: 0,03 mm
Verschleißgrenze überschreitet, den Zylinderkopf
auswechseln. (A)
Spezialwerkzeug
: 09900–20803 (Fühlerlehre)
Zylinderkopfverzug
Verschleißgrenze: 0,05 mm
(B)
(C)
I649G1140232-03
Ventilsitzflächen-Verschleiß
Jede Ventilsitzfläche einer Sichtprüfung auf Verschleiß
unterziehen. Jedes Ventil mit einer anormal abgenutzten
Sitzfläche auswechseln. Die Dicke des Ventilsitzes
nimmt mit zunehmendem Verschleiß ab. Den Ventilteller
“a” messen. Falls nicht vorschriftgemäß, das Ventil
I944H1140236-01
durch ein neues ersetzen.
Ventilschaftschlag Spezialwerkzeug
Das Ventil mit Prismen abstützen und dessen Schlag mit : 09900–20102 (Noniusschublehre (1/20 mm,
der Messuhr prüfen, wie in der Abbildung gezeigt. Wenn 200 mm))
der Schlag die Verschleißgrenze überschreitet, das
Ventiltellerdicke “a” (Ein- u. Auslass)
Ventil auswechseln.
Verschleißgrenze: 0,5 mm
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10 mm))
(B): 09900–20701 (Magnetständer)
(C): 09900–21304 (Prismenauflageblöcke (100
mm))
Ventilschaftschlag (Ein- u. Auslass)
Verschleißgrenze: 0,05 mm
“a”
I649G1140233-02
(A)
(B)
(C)
I649G1140231-03
Motormechanik: 1D-53
Ventilschaftabweichung
Das Ventil etwa 10 mm vom Ventilsitz abheben. Die
Ventilschaftabweichung in zwei Richtungen, “X” und “Y”,
senkrecht zueinander, messen, indem die Messuhr wie
in der Abbildung gezeigt angesetzt wird. Wenn die
gemessene Abweichung die Verschleißgrenze
überschreitet, bestimmen, ob das Ventil oder die
Ventilführung erneuert werden sollte.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10 mm))
(A)
(B): 09900–20701 (Magnetständer)
Ventilschaftabweichung (Ein- u. Auslass) I718H1140122-01
Verschleißgrenze: 0,35 mm
Ventilsitzbreite
1) Die Ventilsitzbreite an jeder Ventilsitzfläche einer
(B) (A) Sichtprüfung unterziehen. Falls die Ventilsitzfläche
anormal abgenutzt ist, das Ventil auswechseln.
2) Den Ventilsitz mit Bleimennige (Preußischblau)
bestreichen, und das Ventil einsetzen.
3) Das Ventil unter leichtem Druck drehen.
“X” Spezialwerkzeug
(A): 09916–10911 (Ventil-
“Y” Läppwerkzeugsatz)
I944H1140237-01
Ventilschaftabnutzung (A)
Den Ventilschaft-AD. mit dem Mikrometer messen.
Wenn der Ventilschaft gemäß Messung mit einem
Mikrometer bis zur Verschleißgrenze abgenutzt ist, das
Ventil auswechseln.
Wenn der Schaft vorschriftgemäß ist, muss die Führung
ausgewechselt werden.
Nach Austausch eines Ventils oder einer Führung muss
stets die Abweichung nachkontrolliert werden.
I944H1140238-01
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20205 (Mikrometer (0 – 25 mm)) 4) Sicherstellen, dass die übertragene Bleimennige
(Blau) an der Ventilsitzfläche rundum durchgängig
Ventilschaft-AD. und in der Mitte der Ventilsitzfläche ist.
Standard (Einlass): 4,475 – 4,490 mm Wenn die gemessene Sitzbreite “a” den Sollwert
Standard (Auslass): 4,455 – 4,470 mm überschreitet, oder die Sitzbreite nicht gleichmäßig
ist, den Sitz mit dem Sitzfräser nacharbeiten. Siehe
HINWEIS
“Ventilsitzreparatur” (Seite 1D-55).
Falls die Überprüfung relevanter Teile
ergeben hat, dass Ventilführungen zum Ventilsitzbreite “a” (Ein- u. Auslass)
Austausch ausgebaut werden müssen, die Standard: 0,9 – 1,1 mm
unter Ventilführungsaustausch angegebenen
Schritte durchführen. Siehe
“Ventilführungsaustausch” (Seite 1D-54).
“a”
I649G1140246-02
1D-54 Motormechanik:
Ventilsitz-Abdichtzustand HINWEIS
1) Zylinderkopf- und Ventil-Bauteile reinigen und • Die abgenommenen Ventilführung-
zusammenbauen. Unterbaugruppen entsorgen.
2) Ein- und Auslasskanal mit Benzin füllen, um auf • Nur Übergrößen-Ventilführungen sind als
Undichtigkeit zu überprüfen. Falls irgendeine Austauschteile erhältlich. (Teile-Nr. 11115-
Undichtigkeit festgestellt wird, Ventilsitz und 18D72)
Ventilsitzfläche auf Grate und andere Mängel
überprüfen, die richtiges Abdichten des Ventils
verhindern könnten. Siehe “Ventilsitzreparatur”
(Seite 1D-55).
(A)
! WARNUNG
Beim Umgang mit Benzin äußerste Vorsicht
walten lassen.
I944H1140240-01
! ACHTUNG
Die Reibahle sowohl bei der tatsächlichen
Nacharbeit als auch beim Herausnehmen aus
der Ventilführungsbohrung stets im
I944H1140239-02 Uhrzeigersinn drehen.
HINWEIS
Spezialwerkzeug
Nach Warten der Ventilsitze und (B): 09916–34580 (Ventilführungsreibahle
Wiedereinbau des Zylinderkopfs unbedingt (10,8 mm))
das Ventilspiel nachkontrollieren. Siehe (C): 09916–34542 (Reibahlengriff)
“Überprüfung und Einstellung des
Ventilspiels” in Abschnitt 0B (Seite 0B-4).
(C)
Ventilführungsaustausch (B)
M944H11406052
1) Den Zylinderkopf abnehmen. Siehe “Zerlegung der
Motoroberseite” (Seite 1D-27).
2) Ventile und Federn abnehmen. Siehe “Zerlegung
und Zusammenbau des Zylinderkopfs” (Seite 1D-
49).
3) Die Ventilführung mit dem Spezialwerkzeug zur Ein-
oder Auslassnockenwellenseite austreiben. I944H1140241-01
! ACHTUNG
Zum Erwärmen der Ventilführungsbohrung
keinen Schweißbrenner verwenden, da der
Zylinderkopf hierdurch verzogen werden
kann.
7) Die Führung mit Ventilführung-Einbauwerkzeug und 8) Nach dem Einpassen der Ventilführungen deren
Aufsatz in die Führungsbohrung eintreiben. Führungsbohrungen mit der Reibahle nacharbeiten.
Die Führungen nach dem Ausreiben unbedingt
HINWEIS reinigen und ölen.
Die Ventilführung einsetzen, bis der Aufsatz
Spezialwerkzeug
den Zylinderkopf berührt.
(C): 09916–34542 (Reibahlengriff)
(E): 09916–33210 (Ventilführungsreibahle
! ACHTUNG (4,5 mm))
Wenn die Ventilführungsbohrung vor
HINWEIS
Eintreiben der neuen Führung nicht geölt
wird, kann die Führung oder der Kopf • Den Zylinderkopf unbedingt auf
beschädigt werden. Umgebungstemperatur abkühlen lassen.
• Die Reibahle vom Brennraum her
Spezialwerkzeug einsetzen, und den Reibahlengriff stets im
(A): 09916–43211 (Aus-/Einbauwerkzeug für Uhrzeigersinn drehen.
Ventilführungen)
(D): 09916–53330 (Aufsatz)
(A) (C)
(E)
(D)
“a”
1 2
I717H1140113-01 I944H1140243-01
1. Zylinderkopf “a”: 13,5 mm 9) Ventile und Federn anbringen. Siehe “Zerlegung und
2. Ventilführung- Zusammenbau des Zylinderkopfs” (Seite 1D-49).
10) Den Zylinderkopf anbringen. Siehe “Zusammenbau
der Motoroberseite” (Seite 1D-32).
Ventilsitzreparatur
M944H11406053
(A)
Die Ventilsitze (1) sowohl für die Einlass- als auch
Auslassventile sind auf drei verschiedene Winkel
zugearbeitet. Die Sitzkontaktfläche ist auf 45°
zugearbeitet.
(D)
60° 60°
30° 15°
I944H1140242-01
45° 45°
1 1
EINLASS AUSLASS
I831G1140170G-02
Einlass Auslass
Sitzwinkel 30°/45°/60° 15°/45°/60°
Sitzbreite 0,9 – 1,1 mm ←
Ventildurchmesser 31 mm 25,5 mm
Ventilführung-ID. 4,500 – 4,512 mm ←
1D-56 Motormechanik:
! ACHTUNG
“a”
• Die Ventilsitz-Kontaktfläche muss nach
jedem Schnitt nachkontrolliert werden.
“b”
• Nach dem letzten Schnitt keine Läppmasse
verwenden. Der fertige Ventilsitz soll eine
samtartige Oberfläche aufweisen, jedoch
nicht hochpoliert oder glänzend aussehen.
Auf diese Weise erhält man eine weiche
Oberfläche für den endgültigen Sitz des
Ventils, der während der ersten wenigen I649G1140238-03
(A) I944H1140244-01
I649G1140237-03
Motormechanik: 1D-57
Zylinderbohrung Einbau
Die Zylinderwand auf Kratzer, Kerben und andere
Schäden überprüfen. Den HINWEIS
Zylinderbohrungsdurchmesser an sechs Stellen • Beim Anbringen des Kolbenrings darauf
messen. achten, den Kolben nicht zu beschädigen.
Spezialwerkzeug • Den Kolbenring nicht zu weit spreizen, da
(A): 09900–20530 (Zylinderlehrensatz) er brechen kann.
Zylinderbohrung 1) Die Kolbenringe in der Folge Ölabstreifring, 2. Ring
Standard: 81,000 – 81,015 mm und 1. Ring einsetzen.
a) Zuerst muss ein Distanzring (1) in die
Ölabstreifringnut eingesetzt werden.
Nach Einsetzen des Distanzrings die beiden
(A) Seitenschienen (2) einpassen.
1
I944H1140246-01 2
I718H1140143-02
! ACHTUNG
I944H1140245-01 Beim Anbringen des Distanzrings darauf
achten, dass dessen beide Enden sich nicht
Ausbau und Einbau der Kolbenringe in der Nut überlappen.
M944H11406022
Ausbau
1) Kolbenbolzen herausziehen und Kolben abnehmen.
“A”
A
Siehe “Zerlegung der Motoroberseite” (Seite 1D-27).
2) Ring mit Daumen vorsichtig aufweiten, dann die
Gegenseite des 1. Rings hochdrücken, um ihn
abzunehmen.
HINWEIS
Den Kolbenring nicht zu weit spreizen, da er
brechen kann.
“B”
B
I705H1140170-02
I944H1140247-01
b) 2. Ring (3) und 1. Ring (4) am Kolben anbringen. Kolben- und Kolbenring-Überprüfung
M944H11406023
HINWEIS Siehe “Ausbau und Einbau der Kolbenringe” (Seite 1D-
57).
1. Ring (4) und 2. Ring (3) unterscheiden sich
in ihrer Form.
Kolbendurchmesser
Den Kolbendurchmesser 20 mm “a” vom Hemdende mit
dem Mikrometer messen. Wenn der Kolbendurchmesser
4
die Verschleißgrenze unterschreitet, den Kolben
auswechseln.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20204 (Mikrometer (75 – 100 mm))
3
Kolbendurchmesser
Verschleißgrenze: 80,880 mm
I823H1140147-01
HINWEIS
• Der 2. Ring ist mit den Buchstaben “2T” an
der Seite markiert. Beim Anbringen an den
Kolben die Markierungsseite unbedingt
nach oben weisen lassen.
“a”
• Beim Anbringen des 1. Rings am Kolben
die konkave Ringseite unbedingt nach I944H1140249-01
oben weisen lassen.
4
2T
(A)
3
I944H1140250-01
I944H1140248-01
2) Die Stoßfugen der drei Ringe und Seitenschienen Laufspiel des Kolbens im Zylinder
wie gezeigt positionieren. Bevor ein Kolben in den Den Kolbendurchmesser vom
Zylinder eingesetzt wird, sicherstellen, dass die Zylinderbohrungsdurchmesser abziehen. Wenn das
Stoßfugen wie gezeigt ausgerichtet sind. Laufspiel des Kolbens im Zylinder die Verschleißgrenze
überschreitet, sowohl Zylinder als auch Kolben
auswechseln.
AUSLASS
Laufspiel des Kolbens im Zylinder
“C” “D”
Verschleißgrenze: 0,120 mm
EINLASS
“E”
I944H1140351G-01
(A) (A)
I649G1140265-03
I649G1140263-03
(B)
“b”
“a”
“c”
“d”
I944H1140349-01
I944H1140251-01
(B)
I649G1140264-03
1D-60 Motormechanik:
Kleinbohrungslehre messen. Falls das Messergebnis Siehe “Ausbau der Motorbaugruppe” (Seite 1D-19).
nicht vorschriftgemäß ist, den Kolben auswechseln. Siehe “Zerlegung der Motoroberseite” (Seite 1D-27).
Spezialwerkzeug ! ACHTUNG
(A): 09900–20602 (Messuhr (1/1000 mm, 1 mm)) Die Position jedes abgenommenen Teils
(B): 09900–22403 (Kleinbohrungslehre (18 – 35 identifizieren.
mm)) Die Teile nach Gruppen geordnet ablegen
Kolbenbolzenbohrung-I.D. (z.B., Einlass, Auslass), sodass sie später
Verschleißgrenze: 20,030 mm wieder an ursprünglicher Position eingebaut
werden.
HINWEIS
(A)
(B) Zum Warten der Kurbelwelle, Ölpumpe muss
das Kurbelgehäuse geteilt werden.
Spezialwerkzeug
(C): 09900–20205 (Mikrometer (0 – 25 mm))
Kolbenbolzen-AD.
Verschleißgrenze: 19,980 mm
1
(C)
I944H1140001-01
I649G1140268-03
Motormechanik: 1D-61
Generatordeckel Kupplung
1) Generatordeckel (1) und Kupplungsseilzuganschlag Kupplungskomponenten (1) abnehmen. Siehe “Ausbau
(2) durch Abnehmen der Generatordeckelschrauben der Kupplung” in Abschnitt 5C (Seite 5C-8).
(3) ausbauen.
2
1
I944H1140005-02
I944H1140002-02
Ölpumpe
2) Dichtung (4), Passstifte (5) und
Kupplungsdruckstange (6) abnehmen. 1) Den Sprengring (1) abnehmen.
HINWEIS
5 Den Sprengring (1) nicht in das
4
Kurbelgehäuse fallen lassen.
Spezialwerkzeug
: 09900–06107 (Sprengringzange)
2) Das Ölpumpenabtriebsrad (2) abnehmen.
5
I944H1140003-03
Starterzwischenrad
Zwischenradwelle (7) und Starterzwischenrad (8) 1
abnehmen.
2
I944H1140006-01
8
3) Stift (3) und Scheibe (4) abnehmen.
HINWEIS
Stift (3) und Scheibe (4) nicht in das
Kurbelgehäuse fallen lassen.
7
4) Ölpumpe (5) durch Herausdrehen der Schrauben (6)
I944H1140004-02 abnehmen.
6
4
3
6
5
I944H1140007-02
1D-62 Motormechanik:
2 6
7
8
1
5
I944H1140008-02
Ölfilter
Den Ölfilter (1) mit dem Spezialwerkzeug abnehmen.
Spezialwerkzeug
(A): 09915–40620 (Ölfilterschlüssel)
3
(A)
I944H1140009-02
Schaltsystem
1
HINWEIS
Darauf achten, keine Teile in das I944H1140012-01
Kurbelgehäuse fallen zu lassen.
Ölkühler
1) Sprengring (1) und Scheibe (2) von der Schaltwelle
abnehmen. 1) Den Ölkühler (1) abnehmen.
Spezialwerkzeug
: 09900–06107 (Sprengringzange)
2) Schaltwellenbaugruppe (3) und Scheibe (4) 1
abnehmen.
2
1
I944H1140013-01
I944H1140010-01
Motormechanik: 1D-63
1
2
I944H1140014-01 I944H1140017-01
1
(A)
2
I944H1140015-01
I944H1140019-01
I944H1140016-01
1D-64 Motormechanik:
I944H1140023-01
1
I944H1140020-01 Gangpositionsschalter
1) Antriebswellen-Simmerringhalter (1) durch
Starterabtriebsrad Abnehmen seiner Schrauben (2) ausbauen.
Keil (1) und Starterabtriebsrad (2) abnehmen.
2
1
2
2
I944H1140024-02
I944H1140021-01
2) Den Gangpositionsschalter (3) durch Abnehmen
seiner Schrauben (4) ausbauen.
Vordere Steuerkette
3) Den O-Ring (5) abnehmen.
1) Den Steuerkettenspanner (1) abnehmen.
HINWEIS
Darauf achten, die Scheibe (2) nicht in das 4
Kurbelgehäuse fallen zu lassen.
3 5
2 I944H1140025-02
1
I944H1140022-02
Motormechanik: 1D-65
Spezialwerkzeug
(A): 09920–13120 (Trennwerkzeug für
1 Kurbelgehäuse)
I944H1140026-02
HINWEIS
Die Kurbelgehäuseschrauben überkreuz
lösen und mit denen kleineren Durchmessers
beginnen.
I944H1140029-02
6
4
3
5
3
I944H1140027-02
I944H1140030-02
4
Ölsieb
1) Die Ölsiebplatte (1) abnehmen.
2) Das Ölsieb (2) abnehmen.
I944H1140028-02
1 2
I944H1140031-02
1D-66 Motormechanik:
Öldruckregler Öldüse
Den Öldruckregler (1) abnehmen. Kolben-Kühlöldüse
1) Platten (1) durch Herausdrehen der Schrauben (2)
abnehmen.
2) Die Kolben-Kühlöldüsen (3) von linken und rechten
Kurbelgehäuse-Hälften abnehmen.
1 3
I944H1140032-01
2
Kurbelwelle
Die Kurbelwelle (1) ausbauen.
I944H1140036-02
1
Ölkanaldüse (für Zylinder)
Die Ölkanal-Düsen (1) (für Zylinder) von linken und
rechten Kurbelgehäuse-Hälften abnehmen.
I944H1140033-01
Getriebe / Schaltung
1) Die Getriebeeinheit abnehmen. Siehe “Ausbau und 1
Einbau des Getriebes” in Abschnitt 5B (Seite 5B-3).
2) Das Motorkettenrad-Distanzstück (1) und O-Ring (2) I944H1140037-02
abnehmen.
Ölkanaldüse (für Getriebe)
1) Den Kupplungsdruckstangen-Simmerring (1)
abnehmen.
1 2) Die Ölkanalschraube (M8) (2) herausdrehen.
3) Die Ölkanalschraube (M6) (3) herausdrehen, wenn
erforderlich.
2
I944H1140035-01
1
2
I944H1140038-01
Motormechanik: 1D-67
(A)
5 1
2
4 I944H1140042-01
1. Zapfenlager 3. Hydraulikpresse
I944H1140039-02 2. Kurbelgehäuse
Kurbelwellenzapfenlager Ölkanalschraube
1) Das Spezialwerkzeug wie gezeigt ansetzen, um die 1) Ölkanalschrauben (M6) (1), (M8) (2) und (M12) (3)
Kurbelwellenzapfenlager (1) mit dem vom linken Kurbelgehäuse abnehmen.
Spezialwerkzeug auszubauen.
HINWEIS
3
Die Kurbelwellenzapfenlager nur in einer 1
Richtung, von innen nach außen, aus jeder
Kurbelgehäusehälfte nehmen.
2
Spezialwerkzeug
(A): 09913–60221 (Zapfenlager-
2
Einbauwerkzeug und Halter)
I944H1140043-01
(A)
1
I944H1140040-01
I944H1140041-01 5
4
I944H1140045-01
1D-68 Motormechanik:
Anzugsmoment
Ölkanalschraube (M6) (a): 10 N·m (1,0 kgf-m)
1
Ölkanalschraube (M8) (b): 18 N·m (1,8 kgf-m)
Ölkanalschraube (M12) (c): 21 N·m (2,1 kgf-m)
Ölkanalschraube (M16) (d): 35 N·m (3,5 kgf-m)
(c)
1
(a)
I944H1140046-02
2
2 (b) (b)
I944H1140048-01
2
2
I944H1140047-02 (a)
Getriebe-Simmerring / Lager
• Getriebe-Simmerringe und Lager anbringen. Siehe
“Getriebe-Simmerring- / -Lager-Ausbau und Einbau”
in Abschnitt 5B (Seite 5B-10) und “Ausbau und
Einbau des Schaltwellen-Simmerrings” in Abschnitt
5B (Seite 5B-18).
(d) (b)
I944H1140050-01
Motormechanik: 1D-69
(a)
(a)
1 I944H1140053-01
HINWEIS
Das Lager von innen nach außen auf jeder
Kurbelgehäusehälfte einbauen.
“B”
I944H1140054-01
1D-70 Motormechanik:
“C” 2
“D” (A)
1
(A)
I944H1140055-01
I944H1140058-02
1. Zapfenlager 2. Hydraulikpresse
I944H1140056-01
1
1
I944H1140059G-03
(A)
Öldüse
• Neue O-Ringe an die Öldüsen anbringen.
! ACHTUNG
I944H1140057-01 Neue O-Ringe verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
• Ölkanaldüse (für Getriebe) (1) mit einer geeigneten • Die Lippe des Simmerrings einfetten.
Stange anbringen.
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
A oder gleichwertiges)
(A)
4
I944H1140060-01
• Die Ölkanalschraube (M8) (2) und (M6) (3) mit dem I944H1140062-01
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
• Die neuen O-Ringe einfetten.
! ACHTUNG
! ACHTUNG
Die Dichtungen durch neue ersetzen.
Neue O-Ringe verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
Anzugsmoment
Ölkanalschraube (M8) (a): 18 N·m (1,8 kgf-m)
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
Ölkanalschraube (M6) (b): 10 N·m (1,0 kgf-m)
A oder gleichwertiges)
• Die Ölkanal-Düsen (5) (für Zylinder) an linken und
rechten Kurbelgehäuse-Hälften anbringen.
3 (b)
5
2 (a)
I944H1140061-01
• Die Kolben-Kühlöldüsen (6) an linken und rechten • Die Kurbelwellenbaugruppe in das linke
Kurbelgehäuse-Hälften anbringen. Kurbelgehäuse einbauen.
! ACHTUNG
6
Zum Einsetzen der Kurbelwelle in das
Kurbelgehäuse niemals mit einem Hammer
gegen die Kurbelwelle schlagen.
HINWEIS
• Die Kurbelwelle unbedingt in der richtigen
Richtung ansetzen.
I944H1140064-02
• Von den beiden Pleuelstangen muss
• Ein wenig Gewindebindemittel auf die Schrauben (7)
diejenige, die mit Prägebuchstaben
auftragen, und diese mit dem vorgeschriebenen
markiert ist, zum hinteren Zylinder
Anzugsdrehmoment anziehen.
gebracht werden.
: Gewindebindemittel 99000–32110
(THREAD LOCK CEMENT SUPER 1322 oder
gleichwertiges)
Anzugsmoment
Kolben-Kühlöldüsenschraube (c): 10 N·m (1,0
kgf-m)
7 (c)
I944H1140071-01
Öldruckregler
• Den Öldruckregler (1) auf das vorgeschriebene
Anzugsdrehmoment anziehen.
I944H1140065-02 Anzugsmoment
Öldruckregler (a): 27 N·m (2,7 kgf-m)
Getriebe / Schaltung
Die Getriebekomponente anbringen. Siehe “Ausbau und
Einbau des Getriebes” in Abschnitt 5B (Seite 5B-3).
Kurbelwelle
• Ein wenig Molybdänöllösung auf die
Kurbelwellenzapfenlager auftragen.
M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung)
1 (a)
I944H1140067-01
I944H1140066-01
Motormechanik: 1D-73
Ölsieb Kurbelgehäuse
• Das Ölsieb (1) anbringen. • Die Passfläche der linken und rechten
Kurbelgehäusehälfte reinigen.
! ACHTUNG
• Die O-Ringe (1) einfetten.
• Die Lippe “A” des Ölsiebs muss nach
! ACHTUNG
unten positioniert werden.
• Die kürzere Seite “B” des Ölsiebs muss Die O-Ringe durch neue ersetzen.
innen positioniert werden.
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
A oder gleichwertiges)
• O-Ringe (1) und Passstifte (2) anbringen.
“B”
I944H1140068-01
2
1
“B” I944H1140072-02
I944H1140070-02
1D-74 Motormechanik:
“B” (a)
(b) (b)
I944H1140075-02
! ACHTUNG
I944H1140073-02
Einen neuen O-Ring verwenden, um
• Die Kurbelgehäuseschrauben jeweils ein bisschen
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
anziehen, um den Druck zu verteilen.
Anzugsmoment
Kurbelgehäuseschraube (M8) (a): 26 N·m (2,6 kgf-
m)
I944H1140076-01
Kurbelgehäuseschraube (M6) (b): 11 N·m (1,1 kgf-
m) • Das Motorkettenrad-Distanzstück (5) anbringen.
3
5
“A”
“A” (a)
• Die Ölplattenschrauben (7) auf das vorgeschriebene • Den Antriebswellen-Simmerringhalter (2) abnehmen.
Anzugsdrehmoment anziehen.
HINWEIS
Anzugsmoment
Das Schaltpositionsschalterkabel unter dem
Ölplattenschraube (c): 10 N·m (1,0 kgf-m)
Antriebswellen-Simmerringhalter führen.
7 (c)
I944H1140078-02
I944H1140081-02
Gangpositionsschalter
• Den O-Ring einfetten. Vordere Steuerkette
! ACHTUNG • Die vordere Steuerkette (1) anbringen.
HINWEIS
Den Gangpositionsschalterstift “A” auf die 1
Schaltnockenöffnung “B” ausrichten.
I944H1140082-01
“B”
Anzugsmoment
Steuerkettenspannerschraube (a): 10 N·m (1,0
kgf-m)
I944H1140079-01
4 (a)
3 4 (a) 2
1 I944H1140083-01
I944H1140080-02
1D-76 Motormechanik:
I944H1140087-01
1 5 (a)
4 3
5 (a)
I944H1140085-01
I944H1140088-01
Hintere Steuerkette
• Das Steuerkettenantriebsrad (1) anbringen. Primärantriebsrad
HINWEIS • Primärantriebsrad (1) und Wasserpumpenantriebsrad
(2) anbringen.
Die Körnermarke “A” am
Steuerkettenantriebsrad auf die Körnermarke
“B” an der Kurbelwelle ausrichten.
I944H1140089-01
HINWEIS
Beim Anbringen des Ölkühlers den konvexen
3 (a)
Teil “A” des linken Kurbelgehäuses am
konkaven Teil “B” des Ölkühlers ansetzen.
I944H1140090-03
“A” “B”
Öldruckschalter
• Bond auf den Gewindeabschnitt des Öldruckschalters
(1) auftragen, und den Öldruckschalter (1) mit dem
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
HINWEIS
Darauf achten, Bond nicht auf die Öffnung
des Gewindeendes zu bringen. I944H1140092-01
1 (a)
1 (a)
I944H1140091-01
I944H1140093-01
1D-78 Motormechanik:
“B”
5
(A)
I944H1140094-01
Schaltsystem “C”
I944H1140095-01
HINWEIS 6 (b)
Das Rückholfederende “A” am Anschlag (1)
einhaken.
Anzugsmoment
Schaltnockenanschlagschraube (a): 10 N·m (1,0
I944H1140098-02
kgf-m)
“A”
2 (a)
I944H1140096-01
Motormechanik: 1D-79
• Den Schaltarmanschlag (7) mit Gewindebindemittel • Scheibe (10) und Sprengring (11) anbringen.
versehen und mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen. ! ACHTUNG
10
7 (c)
11
I944H1140103-01
I944H1140100-01 Ölleitung
• Schaltwellenbaugruppe (8) und Scheiben (9) wie in • Die Ölleitung (1) anbringen.
der Abbildung gezeigt anbringen.
HINWEIS
Den Schaltarmanschlag (7) mit den
Rückholfederenden “D” einklemmen. 1
I944H1140104-01
9
• Die Ölleitungsanschlagschraube (2) auf das
8 vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
HINWEIS
I944H1140101-01
Den Vorsprung “A” auf die Ölleitung mit der
Nut “B” ihres Anschlags ausrichten.
“D” Anzugsmoment
7 Ölleitungsanschlagschraube (a): 8 N·m (0,8 kgf-
m)
“D” “A”
2 (a)
I944H1140102-01
“B”
I944H1140105-01
1D-80 Motormechanik:
Ölpumpe Starterzwischenrad
• Die Ölpumpen-Befestigungsschrauben (1) festziehen. • Motoröl auf beide Enden der Welle (1) auftragen.
• Scheibe (2) und Stift (3) anbringen. • Starterzwischenrad (2) und -welle (1) anbringen.
HINWEIS
Darauf achten, die Scheibe (2) und den Stift
(3) nicht in das Kurbelgehäuse fallen zu 2 1
lassen.
2
I944H1140109-02
Generatordeckel
• Passstifte (1), Dichtung (2) und
1
Kupplungsdruckstange (3) abnehmen.
3
I944H1140106-02 ! ACHTUNG
• Ölpumpenabtriebsrad (4) und Sprengring (5) Neue Dichtung verwenden, um
anbringen. Ölundichtigkeit zu vermeiden.
! ACHTUNG
• Ein wenig Fett auf die Druckstange (3) auftragen.
Den Sprengring durch einen neuen ersetzen.
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
A oder gleichwertiges)
Spezialwerkzeug
: 09900–06107 (Sprengringzange)
1
4 3
1
I944H1140110-01
! ACHTUNG
Eine neue Dichtungsscheibe verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
I944H1140108-01
Motormechanik: 1D-81
5
“A” 2 (a)
4
1
I944H1140111-02 I944H1140113-02
Starter Motoroberseite
• Den O-Ring einfetten. • Motoroberseite zusammenbauen. Siehe
“Zusammenbau der Motoroberseite” (Seite 1D-32).
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
A oder gleichwertiges)
Pleuelstangen-Aus- und -Einbau
M944H11406054
! ACHTUNG
Ausbau
Den O-Ring durch einen neuen ersetzen. 1) Die Kurbelwellenbaugruppe aus dem
Kurbelgehäuse nehmen. Siehe “Zerlegung der
Motorunterseite” (Seite 1D-60).
2) Die Pleueldeckelschrauben lösen und leicht mit
einem Kunststoffhammer anklopfen, um den
Pleueldeckel abzunehmen.
3) Die Pleuelstangen abnehmen und nach
zugehörigem Zylinder markieren.
I944H1140112-01
I944H1140114-01
1D-82 Motormechanik:
! ACHTUNG
Beim Abnehmen der Lager darauf achten,
Pleuel und Lager nicht zu verkratzen.
I944H1140115-01
1
I718H1140269-01
“C”
Einbau
1) Beim Montieren der Lager in Pleueldeckel und
Pleuelstange unbedingt den Anschlagteil “A” zuerst
sichern, dann die gegenüberliegende Seite des
I944H1140116-01
Lagers hineindrücken.
4) Motoröl auf die Pleueldeckelschrauben auftragen.
HINWEIS
Pleuelfußlager überprüfen und
erforderlichenfalls neues Lager auswählen.
Siehe “Pleuelfußlager-Überprüfung und -
Auswahl” (Seite 1D-84).
“A”
I944H1140117-02
I717H1140221-02
! ACHTUNG
Den Pleuelfuß unbedingt reinigen.
I718H1140273-01
Motormechanik: 1D-83
“a” (B)
(A)
I944H1140099-01
Pleuelfuß-Seitenspiel
I944H1140119-01
1) Das Pleuelfuß-Seitenspiel mit der Fühlerlehre
“a”: 90°
messen.
6) Molybdänöllösung auf Pleuelfuß-Seitenflächen Spezialwerkzeug
auftragen. (A): 09900–20803 (Fühlerlehre)
M/O: Molybdänöl (Molybdänöllösung) Pleuelfuß-Seitenspiel
Verschleißgrenze: 0,50 mm
7) Sicherstellen, dass sich die Pleuelstange
gleichmäßig bewegt.
8) Die Kurbelwellenbaugruppe in das Kurbelgehäuse
(A)
einbauen. Siehe “Zusammenbau der
Motorunterseite” (Seite 1D-68).
I944H1140120-01
1D-84 Motormechanik:
2) Wenn das Spiel die Grenze überschreitet, die 2) Den Plastigage-Streifen axial am Pleuelzapfen
Pleuelstange ausbauen, und Pleuelfußbreite sowie entlang unter Vermeidung der Ölbohrung wie gezeigt
Pleuelzapfenbreite messen. Siehe “Pleuelstangen- ansetzen.
Aus- und -Einbau” (Seite 1D-81). Wenn die Breite
Spezialwerkzeug
die Verschleißgrenze überschreitet, Pleuelstange
(A): 09900–22301 (Plastigage (0,025 – 0,076
oder Kurbelwelle auswechseln.
mm))
Spezialwerkzeug
(B): 09900–20205 (Mikrometer (0 – 25 mm))
: 09900–20101 (Schublehre (1/15 mm, 150 (A)
mm))
Pleuelfußbreite
Standard: 20,95 – 21,00 mm
Pleuelzapfenbreite “a”
Standard: 42,17 – 42,22 mm
“a”
I944H1140122-01
HINWEIS
I718H1140285-01
I944H1140123-01
Motormechanik: 1D-85
4) Die Pleueldeckel abnehmen, und die Breite des 2) Die entsprechenden Pleuelzapfen-AD.-
zusammengedrückten Plastigage-Streifens mit der Codenummern ([1], [2] oder [3]) “B” prüfen.
Hüllskala messen. Diese Messung ist am breitesten
Teil des zusammengedrückten Plastigage-Streifens
vorzunehmen.
Wenn das Lagerspiel die Verschleißgrenze
überschreitet, die vorgeschriebenen Lager aus der
Lagerwahltabelle auswählen.
L11R
Pleuelfuß-Lagerspiel
Standard: 0,032 – 0,056 mm
Pleuelfuß-Lagerspiel “B”
Verschleißgrenze: 0,080 mm
I944H1140125-02
HINWEIS
Die Pleuelzapfen-AD.-Messung soll an den
Stellen 10,5 mm und 31,5 mm vom
Pleuelzapfenende vorgenommen werden.
Pleuelzapfen-AD.-Spezifikation
I944H1140124-02 Code “B” AD.-Spezifikation
1 37,992 – 38,000 mm
Wahl 2 37,984 – 37,992 mm
1) Die entsprechenden Pleuelstangen-ID.- 3 37,976 – 37,984 mm
Codenummern ([1] oder [2]) “A” prüfen.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20202 (Mikrometer (1/100 mm,
25 – 50 mm))
“A”
(A)
“b”
I822H1140296-01
Pleuelstangen-ID.-Spezifikation “a”
Lagerwahltabelle Überprüfung
1) Jedes obere und untere Kurbelgehäuselager (1) auf
Kurbelzapfen-AD. “B” Beschädigung überprüfen.
Code 1 2 3
Pleuelstangen- 1 Grün Schwarz Braun
ID. “A” 2 Schwarz Braun Gelb
I718H1140293G-01
1
Lagerdicken-Spezifikation 1
Farbe “C” (Teile-Nr.) Dicke
Grün 1,480 – 1,484 mm
Schwarz 1,484 – 1,488 mm
Braun 1,488 – 1,492 mm
Gelb 1,492 – 1,496 mm
I944H1140127-01
I649G1140336-02
“C”: Farbcode
I944H1140128-01
(A)
I944H1140129-01
Motormechanik: 1D-87
Wahl Kurbelgehäusezapfen-ID.-Spezifikation
1) Die vorgeschriebenen Lager anhand der Code “A” ID.-Spezifikation Lagerfarbe
Kurbelgehäusezapfen-ID.-Codes wählen. Die A 46,000 – 46,006 mm Grün
Kurbelgehäusezapfen-ID.-Codes ((A), (B) oder (C))
B 46,006 – 46,012 mm Schwarz
“A” sind an der Innenseite jeder Kurbelgehäusehälfte
eingestanzt. C 46,012 – 46,018 mm Braun
! ACHTUNG Lagerdicken-Spezifikation
Die Lager sind als Satz auszuwechseln. Farbe “B” (Teile-Nr.) Dicke
Grün 1,999 – 2,002 mm
Schwarz 2,002 – 2,005 mm
Braun 2,005 – 2,008 mm
B “A”
“B”
I944H1140131-01
I944H1140133-01
“A”
B
I944H1140132-01
1D-88 Motormechanik:
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11407001
Ventil + Führung
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Einlass 31 —
Ventil-Durchm.
Auslass 25,5 —
Einlass 0,10 – 0,20 —
Ventilspiel (Kalt)
Auslass 0,20 – 0,30 —
Spiel zwischen Ventilführung und Einlass 0,010 – 0,037 —
Ventilschaft Auslass 0,030 – 0,057 —
Ventilführung-ID. Ein- u. Auslass 4,500 – 4,512 —
Einlass 4,475 – 4,490 —
Ventilschaft-AD.
Auslass 4,455 – 4,470 —
Ventilschaftabweichung Ein- u. Auslass — 0,35
Ventilschaftschlag Ein- u. Auslass — 0,05
Ventiltellerdicke Ein- u. Auslass — 0,5
Ventilsitzbreite Ein- u. Auslass 0,9 – 1,1 —
Ventilteller-Radialschlag Ein- u. Auslass — 0,03
Ventilfederlänge, unbelastet Ein- u. Auslass — 37,1
127 – 147 N (13,0 – 15,0 kgf)
Ventilfederspannung Ein- u. Auslass —
bei einer Länge von 33,4 mm
Nockenwelle + Zylinderkopf
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Einlass 36,380 – 36,425 36,08
Nockenhöhe
Auslass 35,680 – 35,725 35,38
Nockenwellenzapfen-Lagerspiel Ein- u. Auslass 0,027 – 0,069 0,150
Nockenwellenzapfenhalter-ID. Ein- u. Auslass 22,007 – 22,028 —
Nockenwellenzapfen-AD. Ein- u. Auslass 21,959 – 21,980 —
Nockenwellenschlag Ein- u. Auslass — 0,10
Steuerkettenstift (Bei Pfeil “3”) 16. Stift —
Zylinderkopfverzug — 0,05
Motormechanik: 1D-89
Pleuelstange + Kurbelwelle
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Pleuelkopf-ID. 20,010 – 20,018 20,040
Pleuelfuß-Seitenspiel 0,170 – 0,320 0,5
Pleuelfußbreite 20,95 – 21,00 —
Pleuelzapfenbreite 42,17 – 42,22 —
Pleuelfuß-Lagerspiel 0,032 – 0,056 0,080
Pleuelzapfen-AD. 37,976 – 38,000 —
Kurbelwellenzapfen-AD. 41,985 – 42,000 —
Kurbelwellenschlag — 0,05
1D-90 Motormechanik:
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11407002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
STP-Sensor-Befestigungsschraube 3,5 0,35 )(Seite 1D-14)
TP-Sensor-Befestigungsschraube 3,5 0,35 )(Seite 1D-15)
Kraftstoffförderleitung-Befestigungsschraube 5 0,5 )(Seite 1D-16)
Kupplungsausrückarmschraube 9 0,9 )(Seite 1D-25)
Motorkettenradmutter 145 14,5 )(Seite 1D-25)
Geschwindigkeitssensorrotorschraube 25 2,5 )(Seite 1D-26)
Geschwindigkeitssensor-Befestigungsschraube 5 0,5 )(Seite 1D-26)
Zylinderkopfschraube (M10) (Anfänglich) 25 2,5 )(Seite 1D-35)
Zylinderkopfschraube (M10) (Endgültig) 42 4,2 )(Seite 1D-35)
Zylinderkopfschraube (M6) (L70) 10 1,0 )(Seite 1D-35)
Zylinderkopfschraube (M6) (L40) 10 1,0 )(Seite 1D-35)
Zylindermutter (M6) 10 1,0 )(Seite 1D-35)
Nockenwellenzapfen-Halterschraube )(Seite 1D-38) / )(Seite 1D-41) /
10 1,0
)(Seite 1D-47)
Steuerkettenspannung-Einstellerschraube 10 1,0 )(Seite 1D-38) / )(Seite 1D-42)
Steuerketten-Spannungseinsteller- )(Seite 1D-39) / )(Seite 1D-42)
23 2,3
Kappenschraube
Generatordeckelschraube 11 1,1 )(Seite 1D-43)
Ventilsteuerungsprüfschraube 23 2,3 )(Seite 1D-43)
Zylinderkopfhaubenschraube 14 1,4 )(Seite 1D-44)
Auspuffrohrschraube 23 2,3 )(Seite 1D-45)
Ölkanalschraube (Zylinderkopf) (M6) 10 1,0 )(Seite 1D-51)
Ölkanalschraube (M6) 10 1,0 )(Seite 1D-68) / )(Seite 1D-71)
Ölkanalschraube (M8) 18 1,8 )(Seite 1D-68) / )(Seite 1D-71)
Ölkanalschraube (M12) 21 2,1 )(Seite 1D-68)
Ölkanalschraube (M16) 35 3,5 )(Seite 1D-68)
Spezialwerkzeugschraube 23 2,3 )(Seite 1D-69)
Kolben-Kühlöldüsenschraube 10 1,0 )(Seite 1D-72)
Öldruckregler 27 2,7 )(Seite 1D-72)
Kurbelgehäuseschraube (M8) 26 2,6 )(Seite 1D-74)
Kurbelgehäuseschraube (M6) 11 1,1 )(Seite 1D-74)
Ölplattenschraube 10 1,0 )(Seite 1D-75)
Steuerkettenspannerschraube 10 1,0 )(Seite 1D-75) / )(Seite 1D-76)
Primärantriebsradschraube 70 7,0 )(Seite 1D-77)
Öldruckschalter 14 1,4 )(Seite 1D-77)
Ölkühler-Verbindungsschraube 70 7,0 )(Seite 1D-77)
Schaltnockenanschlagschraube 10 1,0 )(Seite 1D-78)
Schaltnocken-Anschlagplattenschraube 13 1,3 )(Seite 1D-78)
Schaltarmanschlag 19 1,9 )(Seite 1D-79)
Ölleitungsanschlagschraube 8 0,8 )(Seite 1D-79)
Generatordeckel-Befestigungsschraube 10 1,0 )(Seite 1D-81)
Starter-Befestigungsschraube 10 1,0 )(Seite 1D-81)
Pleueldeckelschraube 21 N⋅m (2,1 kgf-m), dann )(Seite 1D-83) / )(Seite 1D-84)
herein um 1/4 (90°) Drehung
Motormechanik: 1D-91
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Drosselgehäuses” (Seite 1D-8)
“Aufbau des Drosselgehäuses” (Seite 1D-9)
“Einbau der Motorbaugruppe” (Seite 1D-24)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Drosselgehäuses” (Seite 1D-8)
“Einbau der Motorbaugruppe” (Seite 1D-24)
Spezialwerkzeug
M944H11408002
09900–06107 09900–20101
Sprengringzange Schublehre (1/15 mm, 150
mm)
)(Seite 1D-61) / )(Seite 1D-59) /
)(Seite 1D-62) / )(Seite 1D-84)
)(Seite 1D-79) /
)(Seite 1D-80)
09900–20102 09900–20202
Noniusschublehre (1/20 Mikrometer (1/100 mm, 25 –
mm, 200 mm) 50 mm)
)(Seite 1D-52) / )(Seite 1D-46) /
)(Seite 1D-56) )(Seite 1D-85) /
)(Seite 1D-86)
09900–20204 09900–20205
Mikrometer (75 – 100 mm) Mikrometer (0 – 25 mm)
)(Seite 1D-58) )(Seite 1D-47) /
)(Seite 1D-53) /
)(Seite 1D-59) /
)(Seite 1D-60) /
)(Seite 1D-84)
09900–20530 09900–20602
Zylinderlehrensatz Messuhr (1/1000 mm, 1
mm)
)(Seite 1D-57) )(Seite 1D-47) /
)(Seite 1D-60) /
)(Seite 1D-83)
09900–20607 09900–20701
Messuhr (1/100 mm, 10 Magnetständer
mm)
)(Seite 1D-48) / )(Seite 1D-48) /
)(Seite 1D-52) / )(Seite 1D-52) /
)(Seite 1D-52) / )(Seite 1D-52) /
)(Seite 1D-53) )(Seite 1D-53)
09900–20803 09900–21304
Fühlerlehre Prismenauflageblöcke (100
mm)
)(Seite 1D-52) / )(Seite 1D-48) /
)(Seite 1D-56) / )(Seite 1D-52) /
)(Seite 1D-59) / )(Seite 1D-52)
)(Seite 1D-59) /
)(Seite 1D-83)
Motormechanik: 1D-93
09900–22301 09900–22302
Plastigage (0,025 – 0,076 Plastigage (0,051 – 0,152
mm) mm)
)(Seite 1D-47) / )(Seite 1D-47)
)(Seite 1D-84)
09900–22403 09913–60221
Kleinbohrungslehre (18 – 35 Zapfenlager-
mm) Einbauwerkzeug und Halter
)(Seite 1D-47) / )(Seite 1D-67) /
)(Seite 1D-60) / )(Seite 1D-69) /
)(Seite 1D-83) )(Seite 1D-69) /
)(Seite 1D-70)
09913–70210 09915–40620
Lager-Einbauwerkzeugsatz Ölfilterschlüssel
)(Seite 1D-71) )(Seite 1D-62) /
)(Seite 1D-78)
09915–63311 09915–64512
Kompressionsmesseraufsat Kompressionsmesser
z
)(Seite 1D-3) )(Seite 1D-3)
09916–10911 09916–14510
Ventil-Läppwerkzeugsatz Ventilfederheber
)(Seite 1D-53) )(Seite 1D-49) /
)(Seite 1D-51)
09916–14522 09916–33210
Aufsatz für Ventilfederheber Ventilführungsreibahle (4,5
mm)
)(Seite 1D-49) / )(Seite 1D-55)
)(Seite 1D-51)
09916–34542 09916–34580
Reibahlengriff Ventilführungsreibahle (10,8
mm)
)(Seite 1D-54) / )(Seite 1D-54)
)(Seite 1D-55)
1D-94 Motormechanik:
09916–43211 09916–53330
Aus-/Einbauwerkzeug für Aufsatz
Ventilführungen
)(Seite 1D-54) / )(Seite 1D-55)
)(Seite 1D-55)
09916–84511 09919–28620
Pinzette Hülsenschutz
)(Seite 1D-49) / )(Seite 1D-49) /
)(Seite 1D-51) )(Seite 1D-49) /
)(Seite 1D-51)
09920–13120 09930–11950
Trennwerkzeug für Torx-Schlüssel
Kurbelgehäuse
)(Seite 1D-65) )(Seite 1D-13) /
)(Seite 1D-14) /
)(Seite 1D-15)
09930–44530
Rotorhalter
)(Seite 1D-63) /
)(Seite 1D-76)
Motor-Schmiersystem: 1E-1
Motor-Schmiersystem
MOTOR
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zum Motoröl
M944H11500001
Siehe “Kraftstoff- und Ölempfehlung” in Abschnitt 0A (Seite 0A-3).
1E-2 Motor-Schmiersystem:
STARTER- NOCKEN
NOCKEN ABTRIEBSRADBUCHSE LAUFFLÄCHEN
LAUFFLÄCHEN
ABSAUGVENTILATOR-
STEUERKETTE STEUERKETTE
NOCKENWELLE
NOCKEN LINKSSEITIGE RECHTSSEITIGE
LAUFFLÄCHEN NOCKEN
KURBELWELLE KURBELWELLE LAUFFLÄCHEN
ZAPFEN ZAPFEN
EINLASS-
EINLASS- PLEUELZAPFEN NOCKENWELLENZAPFEN
NOCKENWELLENZAPFEN
PLEUELFUSS-ENDLAGER EINLASS-
VORNE UND HINTEN NOCKENWELLE
KOLBEN- KOLBEN-
KÜHLÖLDÜSE (#13) KÜHLÖLDÜSE (#13)
ÖL-STRAHL (#14) ÖL-STRAHL (#14)
ÖLKANAL
ÖL-STRAHL (#14)
PRIMÄRBTRIEBS-
ÖLLEITUNG RADLAGER
ABTRIEBSRAD ÖLFILTER
TRIEBSWELLE
UND BUCHSE
ABTRIEBSRAD ÖLKÜHLER
VORGELEGEWELLE
UND BUCHSE
PRIMARABTRIEBSRAD- ÖLPUMPE
KUPPLUNGS
DURCKSTÜCK BUCHSE
ÖLDRUCKREGLER ÖLSIEB
KUPPLUNGSSCHEIBEN
ÖLWANNE
I944H1150051G-01
Motor-Schmiersystem: 1E-3
Motorschmierkreisschema
M944H11502002
VORDERER ZYLINDER
I944H1150042-03
1E-4 Motor-Schmiersystem:
HINTERER ZYLINDER
I944H1150043-02
Motor-Schmiersystem: 1E-5
! ACHTUNG
Eine neue Dichtung verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
1 (a)
Anzugsmoment
Hauptölkanalschraube (M12) (a): 21 N·m (2,1 I944H1150046-01
Reparaturanweisungen
Motoröl- und -filterwechsel 5) Die Ölsiebplatte (2) abnehmen.
M944H11506001
Siehe “Motoröl- und -filterwechsel” in Abschnitt 0B 6) Das Ölsieb (3) abnehmen.
(Seite 0B-10).
Motorölstandkontrolle
M944H11506002
Siehe “Motoröl- und -filterwechsel” in Abschnitt 0B
(Seite 0B-10). 3
I944H1150004-01
“B”
I944H1140068-01
Motor-Schmiersystem: 1E-7
HINWEIS
Das Ölsieb durch ein neues ersetzen, wenn
es übermäßig verschmutzt ist.
I944H1150007-01
I944H1150009-01
I944H1150010-01
I944H1150013-01
I944H1150011-01
3
I944H1150014-02
I944H1150012-01 Ausbau
1) Die Zündung ausschalten.
Einbau
2) Das Motoröl ablassen. Siehe “Motoröl- und -
Der Ölkühler-Einbau erfolgt in der umgekehrten
filterwechsel” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10).
Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes beachten:
3) Das Öldruckschalter-Zuleitungskabel abtrennen.
• Den O-Ring einfetten.
! ACHTUNG
Einen neuen O-Ring verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
HINWEIS
Beim Anbringen des Ölkühlers den konkaven
Teil “A” des Ölkühlers am konvexen Teil “B”
des Kurbelgehäuses ansetzen.
Einbau
1) Den Öldruckschalter (1) anbringen, Bond auf dessen 1
Gewindeabschnitt auftragen, und den Schalter mit
dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
anziehen.
: Abdichtmasse 99000–31140 (SUZUKI
BOND Nr. 1207B oder gleichwertiges) 1
Anzugsmoment
Öldruckschalter (a): 14 N·m (1,4 kgf-m)
I944H1150047-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des
Ausbaus. Folgendes beachten:
• Den O-Ring einfetten.
! ACHTUNG
1 (a) Einen neuen O-Ring verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
I944H1150017-01
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
2) Das Öldruckschalter-Zuleitungskabel sicher A oder gleichwertiges)
anschließen. Siehe “Kabelbaum-
Verlegungsschema” in Abschnitt 9A (Seite 9A-5).
Anzugsmoment
Öldruckschalter-Zuleitungskabelschraube (b):
1,5 N·m (0,15 kgf-m)
(b)
I944H1150019-01
I944H1150018-01
1
I944H1150048-01
3 (a)
I944H1150050-01
Motor-Schmiersystem: 1E-11
Öldüse (Für Getriebe) 8) Ölkanaldüse (für Getriebe) (5) mit einer geeigneten
Ausbau Stange (6) abnehmen.
1) Das Motoröl ablassen. Siehe “Motoröl- und -
filterwechsel” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10).
6
2) Den Generatordeckel abnehmen. Siehe “Ausbau
und Einbau des Generators” in Abschnitt 1J
(Seite 1J-5).
3) Das Motorkettenrad abnehmen. Siehe “Ausbau und
Einbau des Motorkettenrads” in Abschnitt 3A
(Seite 3A-2).
4) Die Simmerringhalter-Befestigungsschrauben (1) 5
abnehmen.
I944H1150026-02
1
Einbau
Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des
Ausbaus. Folgendes beachten:
• Den O-Ring einfetten.
! ACHTUNG
Einen neuen O-Ring verwenden, um
1
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
I944H1150023-02
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
5) Den Kupplungsdruckstangen-Simmerring (2) A oder gleichwertiges)
abnehmen.
• Ölkanaldüse (für Getriebe) (1) mit einer geeigneten
Stange anbringen.
1
2 1
I944H1150024-01
I944H1150025-01
1E-12 Motor-Schmiersystem:
• Die Ölkanalschraube (M8) (2) und (M6) (3) mit dem Überprüfung der Öldüse / Ölkanaldüse
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen. M944H11506010
Siehe “Ausbau und Einbau der Öldüse” (Seite 1E-9).
! ACHTUNG
Öldüse
Neue Dichtungen verwenden, um Sicherstellen, dass die Öldüsen nicht verstopft sind. Bei
Ölundichtigkeit zu vermeiden. Verstopfung die Öldurchgänge mit einem Draht
geeigneter Größe und Druckluft reinigen.
Anzugsmoment
Ölkanalschraube (M8) (a): 18 N·m (1,8 kgf-m)
Ölkanalschraube (M6) (b): 10 N·m (1,0 kgf-m)
3
1
3 (b)
2
2 (a)
I944H1150030-01
1. Kolben-Kühlöldüse
2. Ölkanaldüse (Für Zylinder)
I944H1150028-01 3. Ölkanaldüse (Für Getriebe)
• Den Kupplungsdruckstangen-Simmerring (4) mit dem 4. Öldüse (Für Spannungseinsteller)
Spezialwerkzeug einbauen.
Ausbau und Einbau der Ölpumpe
! ACHTUNG M944H11506011
HINWEIS
Einen neuen Simmerring verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden. Darauf achten, keine Teile in das
Kurbelgehäuse fallen zu lassen.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–70210 (Lager- Ausbau
Einbauwerkzeugsatz) 1) Das Motoröl ablassen. Siehe “Motoröl- und -
filterwechsel” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10).
• Die Lippe des Kupplungsdruckstangen-Simmerrings
einfetten. 2) Die Kupplung ausbauen. Siehe “Ausbau der
Kupplung” in Abschnitt 5C (Seite 5C-8).
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE 3) Sprengring (1) und Ölpumpenabtriebsrad (2)
A oder gleichwertiges) abnehmen.
Spezialwerkzeug
: 09900–06107 (Sprengringzange)
4
2 1
(A)
I944H1150029-02
4) Stift (3) und Scheibe (4) abnehmen. • Ölpumpenabtriebsrad (4) und Sprengring (5)
anbringen.
! ACHTUNG
Einen gebrauchten Sprengring nicht wieder
4 3 verwenden.
Spezialwerkzeug
: 09900–06107 (Sprengringzange)
I944H1150032-02
5
I944H1150035-02
I944H1150033-02
Die Ölpumpe wie nachfolgend beschrieben überprüfen:
1) Die Ölpumpe abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau
Einbau der Ölpumpe” (Seite 1E-12).
Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des 2) Die Ölpumpe von Hand drehen und sicherstellen,
Ausbaus. Folgendes beachten: dass sie sich gleichmäßig bewegt. Die Ölpumpe als
• Die Ölpumpen-Befestigungsschrauben (1) festziehen. Baugruppe auswechseln, wenn sie sich nicht
• Scheibe (2) und Stift (3) anbringen. gleichmäßig bewegt.
HINWEIS ! ACHTUNG
Darauf achten, die Scheibe (1) und den Stift Die Ölpumpen-Baugruppe nicht zu zerlegen
(2) nicht in das Kurbelgehäuse fallen zu versuchen.
lassen. Die Ölpumpe ist nur als Gesamtteil erhältlich,
Einzelteile können nicht bestellt werden.
2
1
I944H1150034-02
I944H1150036-01
Ausbau und Einbau der Ölleitung • Die Ölleitungsanschlagschraube (2) auf das
M944H11506014 vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
Ausbau
1) Das Motoröl ablassen. Siehe “Motoröl- und - HINWEIS
filterwechsel” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10). Den Vorsprung “A” auf die Ölleitung mit der
2) Die Kupplung ausbauen. Siehe “Ausbau der Nut “B” ihres Anschlags ausrichten.
Kupplung” in Abschnitt 5C (Seite 5C-8).
3) Ölleitungsanschlag (1) durch Herausdrehen der Anzugsmoment
Schraube (2) abnehmen. Ölleitungsanschlagschraube (a): 8 N·m (0,8 kgf-
m)
2 “A”
2 (a)
1
“B”
I944H1150037-02
I944H1150040-01
4) Die Ölleitung (3) abnehmen.
• Die Kupplung wieder anbringen. Siehe “Einbau der
Kupplung” in Abschnitt 5C (Seite 5C-10).
I944H1150038-02
Einbau
Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des
Ausbaus.
Folgendes beachten:
• Die Ölleitung (1) anbringen.
I944H1150041-01
I944H1150039-01
Motor-Schmiersystem: 1E-15
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11507001
Ölpumpe
Gegenstand Standard Grenze
200 – 600 kPa (2,0 – 6,0 kgf/cm2)
Öldruck (Bei 60 °C) —
bei 3 000 U/min
Öl
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Motoröltyp SAE 10W-40, API SF/SG oder SH/SJ mit JASO MA
Wechsel 2 400 ml
Motoröl-Füllmenge Filterwechsel 2 750 ml
Überholung 3 000 ml
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11507002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Hauptölkanalschraube (M12) 21 2,1 )(Seite 1E-6)
Öldruckregler 27 2,7 )(Seite 1E-7)
Ölkühler-Verbindungsschraube 70 7,0 )(Seite 1E-8)
Öldruckschalter 14 1,4 )(Seite 1E-9)
Öldruckschalter-Zuleitungskabelschraube 1,5 0,15 )(Seite 1E-9)
Kolben-Kühlöldüsenschraube 10 1,0 )(Seite 1E-10)
Ölkanalschraube (M8) 18 1,8 )(Seite 1E-12)
Ölkanalschraube (M6) 10 1,0 )(Seite 1E-12)
Ölleitungsanschlagschraube 8 0,8 )(Seite 1E-14)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
1E-16 Motor-Schmiersystem:
Spezialwerkzeug
M944H11508002
09900–06107 09913–70210
Sprengringzange Lager-Einbauwerkzeugsatz
)(Seite 1E-12) / )(Seite 1E-12)
)(Seite 1E-13)
09915–70610 09915–74521
Öldruckmesser-Aufsatz Öldruckmesserschlauch
)(Seite 1E-5) )(Seite 1E-5)
09915–77331
Messgerät (für hohen Druck)
)(Seite 1E-5)
Motor-Kühlsystem: 1F-1
Motor-Kühlsystem
MOTOR
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zum Motor-Kühlsystem
M944H11600001
! WARNUNG
• Wenn der Kühlerdeckel bei heißem Motor geöffnet wird, besteht Verbrühungsgefahr. Nachdem sich
der Motor abgekühlt hat, ein dickes Tuch um den Deckel wickeln und diesen um eine Vierteldrehung
lösen, damit der Druck entweichen kann, dann den Deckel ganz abschrauben.
• Der Motor muss abgekühlt sein, bevor das Kühlsystem gewartet werden kann.
• Kühlmittel ist schädlich:
– Falls es auf die Haut oder in die Augen gelangt, mit reichlich Wasser abspülen.
– Bei versehentlicher Verschluckung Erbrechen herbeiführen, und unverzüglich einen Arzt rufen.
– Dafür sorgen, dass Kinder keinen Zugang haben.
Allgemeines
Beschreibung des Motorkühlmittels Abb. 1: Motor-Kühlmittel-Dichte/Gefrierpunktkurve
M944H11601001
! ACHTUNG
Frostschutzmittel-Mischtabelle
Frostschutzmittelkonzentration Gefrierpunkt
50% –31 °C
55% –40 °C
60% –55 °C
Konzentration (%)
I310G1160002G-01
1F-2 Motor-Kühlsystem:
AUSGLEICHBEHÄLTER
KÜHLER ÖLKÜHLER
ZYLINDERKOPF Nr. 1
ZYLINDER Nr. 1
THERMOSTAT WASSERPUMPE
ZYLINDER Nr. 2
ZYLINDERKOPF Nr. 2
I944H1160001G-03
Motor-Kühlsystem: 1F-3
Wasserschlauch-Verlegungsschema
M944H11602002
“E”
“J”
“e” 1 2
“I”
“d”
“e”
5
“A”
“F” “A”
“B” 6
“K”
“B”
“a”
“a”
“L”
“B”
“P” 4 “A”
3
“H” 5
“H”
“A”
“c” “b”
“A” “N” “b”
“M”
“B” “H” 6
8
“O”
7
“C” “G”
I944H1160055-04
Reparaturanweisungen
Kühlkreis-Überprüfung ! ACHTUNG
M944H11606001
! WARNUNG Darauf achten, dass der Kühlerdeckel-
Freigabedruck nicht überschritten wird, da
• Den Kühlerdeckel nicht bei warmem Motor anderenfalls der Kühlerdeckel und
öffnen, da anderenfalls Verbrühungsgefahr letztendlich auch der Kühler beschädigt
besteht. werden kann.
• Beim Abnehmen des Kühlerdeckeltesters
einen Lappen auf den Einfüllstutzen legen,
um zu verhindern, dass Kühlmittel
herausspritzt.
Kühler
Den Kühler auf Motorkühlmittellecks untersuchen. Falls
2 irgendwelche Defekte festgestellt werden, den Kühler
durch einen neuen ersetzen.
I933H1160003-02
Verbogene oder verbeulte Rippen können repariert
4) Nach der Überprüfung des Kühlkreises die werden, indem man sie mit einem kleinen
abgenommenen Teile wieder anbringen. Schraubendreher vorsichtig gerade richtet.
I944H1160003-01
! ACHTUNG
I944H1160004-01
1F-6 Motor-Kühlsystem:
Schrauben (6) abnehmen. 7) Stecker (9) abtrennen und den Kühllüftermotor (10)
ausbauen.
6
1
5
9 10
I944H1160005-02
I944H1160009-02
2
5
6
I944H1160006-02 11
5) Die Kühllüfterbaugruppe (7) abnehmen.
I944H1160010-02
I944H1160007-02
Motor-Kühlsystem: 1F-7
Einbau
Kühl/Lüftermotor in der umgekehrten Reihenfolge des
Ausbaus einbauen. Folgendes beachten:
• Die Kühllüfterbaugruppe-Befestigungsschrauben (1)
auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
anziehen.
Anzugsmoment
Kühllüfterbaugruppe-Befestigungsschraube (a):
6,5 N·m (0,65 kgf-m)
1 (a)
I944H1160013-01
1 (a)
I944H1160011-03
I944H1160012-01
1F-8 Motor-Kühlsystem:
I944H1160050-02
Kühlerausgleichbehälters
M944H11606008 Einbau
Ausbau
1) Den Ausgleichsbehälter (1) wie im Wasserschlauch-
1) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe Verlegungsschema gezeigt anbringen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt “Wasserschlauch-Verlegungsschema” (Seite 1F-3).
1G (Seite 1G-9).
2) Den Ausgleichbehälter bis zum oberen Pegel “A”
2) Die linke Rahmenabdeckung abnehmen. Siehe auffüllen.
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt
9D (Seite 9D-4).
1
3) Den Ausgleichsbehälterschlauch (1) abtrennen, und
das Kühlmittel ablassen.
“A” F
I944H1160054-02
I944H1160051-02
Motor-Kühlsystem: 1F-9
I944H1160016-01
Ausbau und Einbau des Thermostats • Kühlmittel einfüllen und den Kühlkreis entlüften. Siehe
M944H11606013
Ausbau “Kühlsystem-Überprüfung” in Abschnitt 0B (Seite 0B-
12).
1) Ein wenig Kühlmittel ablassen. Siehe “Kühlsystem-
Überprüfung” in Abschnitt 0B (Seite 0B-12).
Überprüfung des Thermostats
2) Einen sauberen Lappen unter das M944H11606014
Thermostatgehäuse (1) legen. Den Thermostat wie nachfolgend beschrieben
3) Das Thermostatgehäuse (1) abnehmen. überprüfen:
1) Den Thermostat abnehmen. Siehe “Ausbau und
Einbau des Thermostats” (Seite 1F-10).
1 2) Den Thermostat-Dehnstoff auf Rissbildung
überprüfen.
I944H1160017-04
I944H1160021-01
! ACHTUNG
“A”
1
I705H1160030-03
I944H1160019-01
Motor-Kühlsystem: 1F-11
Ventilhub) nicht erfüllt, muss ausgewechselt werden. 9) Den Thermostat anbringen. Siehe “Ausbau und
Einbau des Thermostats” (Seite 1F-10).
1F-12 Motor-Kühlsystem:
1
2
NE
VOR
3
4
5
6
11 (a)
9
10
12 (b)
I944H1160056G-01
HINWEIS ! ACHTUNG
Motoröl und Motor-Kühlmittel vor dem Die O-Ringe durch neue ersetzen.
Ablassen auf Auslaufen zwischen
Wasserpumpe und Kurbelgehäuse : Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER
überprüfen. Falls Motoröl ausläuft, GREASE A oder gleichwertiges)
Simmerring und O-Ring einer Sichtprüfung
2) Wasserpumpenbaugruppe am Kupplungsdeckel
unterziehen. Falls Kühlmittel ausläuft,
anbringen.
Simmerring und O-Ring einer Sichtprüfung
unterziehen. Siehe “Überprüfung von Teilen,
die mit der Wasserpumpe in Zusammenhang
stehen” (Seite 1F-17).
2
Der abgenommene Sprengring muss durch
einen neuen ersetzt werden.
Spezialwerkzeug
: 09900–06107 (Sprengringzange)
1 4 3 3
I944H1160024-01
5 4
I944H1160027-01
Zerlegung und Zusammenbau der 4) E-Ring (5) und Pumpenrad (6) abnehmen.
Wasserpumpe
M944H11606018
Siehe “Ausbau und Einbau der Wasserpumpe”
(Seite 1F-13).
Zerlegung
1) Die O-Ringe (1) abnehmen.
5
6
I944H1160031-02
1
I944H1160028-01
7 8
2
I944H1160032-02
HINWEIS
Falls keine Ungewöhnlichkeit vorliegt,
3
braucht die Gleitringdichtung nicht
I944H1160029-02 abgenommen zu werden.
3) Den O-Ring (4) abnehmen.
Spezialwerkzeug
(A): 09921–20240 (Lager-
Ausbauwerkzeugsatz)
4
(A)
I944H1160030-02
I944H1160033-01
Motor-Kühlsystem: 1F-15
HINWEIS
9
Die Stanzmarke an den Lagern weist zur
Kurbelgehäuseseite.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–70210 (Lager-
Einbauwerkzeugsatz)
I944H1160034-02
HINWEIS
Falls keine anormalen Geräusche auftreten,
muss das Lager ausgebaut werden.
Spezialwerkzeug
(A): 09921–20240 (Lager-
Ausbauwerkzeugsatz)
I944H1160036-01
HINWEIS
Die Stanzmarke am Simmerring soll zur
Gleitringdichtungsseite weisen.
I944H1160035-01 Spezialwerkzeug
(A): 09913–70210 (Lager-
Einbauwerkzeugsatz)
(A)
I944H1160037-01
1F-16 Motor-Kühlsystem:
3) Die Simmerringlippe leicht einfetten. 6) Nach Abwischen von Öl oder Fett vom
Gleitringdichtungsring (2) diesen in das Pumpenrad
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER
einsetzen.
GREASE A oder gleichwertiges)
HINWEIS
Die farbmarkierte Seite “B” des
Gleitringdichtungsrings weist zum
Pumpenrad.
“B”
I944H1160038-01
“A”
I944H1160039-01 I944H1160041-01
5) Die Gummidichtung (1) in das Pumpenrad 9) Die Pumpenradwelle mit dem E-Ring (3) sichern.
einsetzen.
! ACHTUNG
Der abgenommene E-Ring muss durch einen
neuen ersetzt werden.
I944H1160042-01
Motor-Kühlsystem: 1F-17
10) Einen neuen O-Ring (4) anbringen und mit Überprüfung von Teilen, die mit der
Kühlmittel versehen. Wasserpumpe in Zusammenhang stehen
M944H11606019
! ACHTUNG Siehe “Zerlegung und Zusammenbau der
Wasserpumpe” (Seite 1F-14).
Einen neuen O-Ring verwenden, um
Kühlmittel-Undichtigkeit zu vermeiden.
Gleitringdichtung
Die Gleitringdichtung einer Sichtprüfung auf
Beschädigung unterziehen, und hierbei insbesondere
4 auf die Dichtfläche achten.
Eine Gleitringdichtung, die Anzeichen von Undichtigkeit
aufweist, auswechseln. Erforderlichenfalls auch den
Dichtring auswechseln.
I944H1160043-02
0,45 kgf-m)
Simmerring
12) Neue O-Ringe (6) anbringen. Den Simmerring einer Sichtprüfung auf Beschädigung
unterziehen, und hierbei insbesondere auf die Lippe
! ACHTUNG
achten.
Neue O-Ringe verwenden, um Motor- Einen Simmerring, der Anzeichen von Undichtigkeit
Kühlmittel-Undichtigkeit zu vermeiden. aufweist, auswechseln.
5 (a)
5 (a)
6 I944H1160046-01
I944H1160044-04
1F-18 Motor-Kühlsystem:
Pumpenrad Lagergehäuse
Pumpenrad und Pumpenradwelle einer Sichtprüfung auf Das Lagergehäuse einer Sichtprüfung auf Schäden oder
Beschädigung unterziehen. Pumpenrad Kratzer unterziehen.
erforderlichenfalls auswechseln. Das Wasserpumpengehäuse erforderlichenfalls
auswechseln.
I944H1160047-01
I944H1160049-01
Lager
Das Spiel der Lager von Hand überprüfen, während es
im Wasserpumpengehäuse eingesetzt ist. Den
Innenlaufring von Hand drehen, um auf abnormale
Geräusche und Klemmen zu überprüfen.
Die Lager auswechseln, falls irgendeine
Ungewöhnlichkeit festgestellt wird.
I944H1160048-01
Motor-Kühlsystem: 1F-19
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11607001
Thermostat + Kühler + Lüfter + Kühlmittel
Gegenstand Standard Hinweis
Thermostatventil-
Ca. 76,5 °C —
Öffnungstemperatur
Thermostatventilhub 8 mm und darüber bei 100 °C —
20 °C Ca. 2,45 kΩ —
50 °C Ca. 0,811 kΩ —
ECT-Sensor-Widerstand
80 °C Ca. 0,318 kΩ —
110 °C Ca. 0,142 kΩ —
Kühlerdeckelventil-Öffnungsdruck 93 – 123 kPa (0,93 – 1,23 kgf/cm2) —
AUS → EIN Ca. 98 °C —
Kühllüfter-Betriebstemperatur
EIN → AUS Ca. 92 °C —
Ein mit einem Aluminium-Kühler kompatibles Frostschutz/
Kühlmitteltyp Kühlmittel verwenden, das nur mit destilliertem Wasser im —
Verhältnis von 50:50 gemischt ist.
Ausgleichsbehälter
Ca. 250 ml —
Kühlmittel -Seite
Motorseite Ca. 1 600 ml —
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11607002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Kühllüfterbaugruppe-Befestigungsschraube 6,5 0,65 )(Seite 1F-7)
Wasserpumpendeckelschraube 4,5 0,45 )(Seite 1F-17)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile der Wasserpumpe” (Seite 1F-12)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
1F-20 Motor-Kühlsystem:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile der Wasserpumpe” (Seite 1F-12)
Spezialwerkzeug
M944H11608002
09900–06107 09900–25008
Sprengringzange Multi-Stromkreistestersatz
)(Seite 1F-13) / )(Seite 1F-9)
)(Seite 1F-13)
09913–70210 09921–20240
Lager-Einbauwerkzeugsatz Lager-Ausbauwerkzeugsatz
)(Seite 1F-15) / )(Seite 1F-14) /
)(Seite 1F-15) )(Seite 1F-15)
Kraftstoffsystem: 1G-1
Kraftstoffsystem
MOTOR
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zum Kraftstoffsystem
M944H11700001
! WARNUNG
! ACHTUNG
Allgemeines
Beschreibung des Kraftstoffsystems
M944H11701001
Kraftstoffsystem
Das Kraftstoffversorgungssystem besteht aus Kraftstofftank (1), Kraftstoffpumpe (2), Kraftstoffsiebfilter (3),
Kraftstoffzufuhrschlauch (4), Kraftstoffförderleitung (5) Kraftstoffeinspritzventilen (8) und Kraftstoffdruckregler (6). Es
ist kein Kraftstoffrücklaufschlauch vorhanden. Der Kraftstoff im Kraftstofftank (1) wird von der Kraftstoffpumpe (2)
hochgepumpt, und unter Druck gesetzter Kraftstoff strömt in das Einspritzventil (8) in der Kraftstoffförderleitung (5).
Der Kraftstoffdruck wird vom Kraftstoffdruckregler (6) gesteuert. Da der auf das Kraftstoffeinspritzventil (8) wirkende
Kraftstoffdruck (der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffförderleitung) stets auf dem absoluten Kraftstoffdruck von 300 kPa
(3,0 kgf/cm2) gehalten wird, erfolgt die Kraftstoffeinspritzung in das Drosselgehäuse in konischer Dispersion, wenn
sich das Einspritzventil (8) entsprechend dem Einspritzsignal vom ECM öffnet.
Der durch den Kraftstoffdruckregler (6) entlastete Kraftstoff fließt zum Kraftstofftank (1) zurück.
6
7
5
2
3
4
8
“A”
“B”
“C”
I944H1170040-02
2
1
4
5
“D” “D”
“a”
3
“E”
“C”
2 1
4
6
5
“A”
6
“B”
I944H1170039-03
1. Kraftstofftank-Wasserablassschlauch “A”: Den Ausgleichsbehälter-Überlaufschlauch über dem Zündkabel und unter dem Wasserschlauch
verlegen.
2. Kraftstofftank-Lüftungsschlauch Nr. 1 “B”: Die weiße Farbmarkierung an den Schläuchen auf die Klemme ausrichten.
3. Kraftstofftank-Lüftungsschlauch Nr. 2 “C”: Das dünnere Ende des T-Stücks mit dem Ausgleichbehälter-Überlaufschlauch verbinden.
4. Kraftstofftank-Lüftungsschlauch “D”: Zu Kraftstofftank
5. Ausgleichsbehältertank-Überlaufschlauch “E”: Zum Ausgleichsbehälter
6. Wasserablassschlauch “a”: 10 – 30 mm
1G-4 Kraftstoffsystem:
Reparaturanweisungen
Überprüfung des Kraftstoffdrucks
M944H11706001
(C)
! WARNUNG
(B)
“B”
1 I944H1170003-01
! WARNUNG
(C)
Bevor die Spezialwerkzeuge abgenommen
werden, die Zündung ausschalten und den
Kraftstoffdruck langsam freigeben.
(B)
HINWEIS
Den Kraftstoffzufuhrschlauch so an der
(D) Kraftstoffpumpe anschließen, dass er sicher
(A) arretiert (ein Klicken zu vernehmen ist).
I944H1170002-01
6) Den Kraftstofftank wieder anbringen. Siehe “Ausbau
und Einbau des Kraftstofftanks” (Seite 1G-9).
Kraftstoffsystem: 1G-7
1
I944H1170006-02
2
I944H1170004-01
I944H1170007-01
Durchgangstest ( )
“A” “C”
“B” 1
“D”
I718H1170013-01
HINWEIS
Den Kraftstoffzufuhrschlauch so an der
Kraftstoffpumpe und der
Kraftstoffzufuhrleitung anschließen, dass er
sicher arretiert (ein Klicken zu vernehmen
ist).
6
I944H1170012-02
I944H1170010-03
! ACHTUNG 7
8
I944H1170011-03 I944H1170014-03
1G-10 Kraftstoffsystem:
9) Die Kraftstofftankstrebe und deren Gummidämpfer • Den Wasserschlauch (1) und den Lüftungsschlauch
(9) abnehmen. (2) anschließen, wie im Verlegungsschema für
Kraftstofftankschlauch Lüftungsschlauch gezeigt.
Siehe “Kraftstofftank-Ablassschlauch und -
Lüftungsschlauch-Verlegungsschema” (Seite 1G-3).
HINWEIS
Den Kraftstoffzufuhrschlauch (3) so an der
Kraftstoffpumpe anschließen, dass er sicher
arretiert (ein Klicken zu vernehmen ist).
9
2
I944H1170015-03
3 1
Einbau
Den Kraftstofftank in der umgekehrten Reihenfolge der
Abnahme anbringen. Folgendes beachten:
! ACHTUNG
Darauf achten, die Schläuche beim Einbauen
nicht zu verbiegen oder zu verdrehen.
I944H1170016-02
Kraftstoffsystem: 1G-11
3 4
6
3
8 (a)
3
NE
VOR
I944H1170041G-02
2
I944H1170019-02
I944H1170017-02
Zerlegung und Zusammenbau der
Einbau Kraftstoffpumpe
M944H11706013
1) Den O-Ring (1) anbringen und einfetten. Siehe “Aus- und Einbau der
Kraftstoffpumpenbaugruppe” (Seite 1G-12).
! ACHTUNG
Der O-Ring muss durch einen neuen ersetzt Zerlegung
werden, um Kraftstoff-Undichtigkeit zu 1) Das Kraftstoffstandmesser-Zuleitungskabel (+) (1)
vermeiden. abtrennen.
1
1
I944H1170020-01
I944H1170018-01
Kraftstoffsystem: 1G-13
2
9
I944H1170021-02 I944H1170025-02
3) Die Kraftstoffdruckregler-Baugruppe (4) abnehmen. 9) Die Verbindung (10) abnehmen.
! ACHTUNG
Den Kraftstoffdruckregler (11) niemals vom
Halter abnehmen.
4
10
I944H1170022-02
I944H1170026-02
I944H1170023-02
I944H1170024-02
1G-14 Kraftstoffsystem:
Die Kraftstoffpumpe wird in der umgekehrten Das Kraftstoffsiebfilter wie nachfolgend beschrieben
Reihenfolge der Zerlegung zusammengebaut. überprüfen:
Folgendes beachten: 1) Den Kraftstoffsiebfilter abnehmen. Siehe “Zerlegung
und Zusammenbau der Kraftstoffpumpe” (Seite 1G-
! ACHTUNG 12).
• Das ausgebaute Kraftstoffpumpen- 2) Wenn der Kraftstoffsiebfilter mit Fremdstoffen
Zuleitungskabel und das verstopft ist, kann der Kraftstoff nicht gleichmäßig
Kraftstoffstandmesser-Zuleitungskabel strömen, wodurch ein Verlust der Motorleistung
müssen durch neue ersetzt werden. verursacht werden kann. Ein derartiger Filter ist zur
Reinigung mit Druckluft auszublasen.
• Alle O-Ringe müssen durch neue ersetzt
werden, um Kraftstoff-Undichtigkeit zu HINWEIS
vermeiden.
Bei übermäßiger Verschmutzung des
• Ein wenig Motoröl auf jeden O-Ring Kraftstoffsiebfilters die Kraftstofffilterpatrone
auftragen. durch eine neue ersetzen.
HINWEIS
Alle Zuleitungskabel sicher anschließen, um
Kontaktversagen zu vermeiden.
I944H1170029-02
1
3) Nach der Überprüfung des Kraftstoffsiebfilters
diesen wieder anbringen. Siehe “Zerlegung und
Zusammenbau der Kraftstoffpumpe” (Seite 1G-12).
I944H1170027-01
1
I944H1170030-02
Kraftstoffsystem: 1G-15
4) Die Kraftstoff-Förderleitungen (3) gemeinsam mit • Das Einspritzventil (3) montieren, indem es gerade in
den Einspritzventilen abnehmen. die Förderleitung (4) gedrückt wird.
! ACHTUNG
Das Einspritzventil beim Hineindrücken
niemals drehen.
HINWEIS
Den Stecker “A” des Einspritzventils auf den
Vorsprung “B” der Förderleitung ausrichten.
3
I944H1170031-03
“A”
5) Die Kraftstoffeinspritzventile (4) von der
Kraftstoffförderleitung abnehmen. 4
“B”
3
I944H1170037-01
! ACHTUNG
Dämpferdichtung und O-Ring erneuern. “D”
I944H1170034-02
5 (a)
I944H1170035-03
Stecker Kabelfarbe
Vorderes Einspritzventil “E” Y/R und Gr/B
Hinteres Einspritzventil “F” Y/R und Gr/W
HINWEIS
Die Kraftstoffzufuhrschläuche so an den I944H1170036-01
Kraftstoffförderleitungen anschließen, dass 3) Das Kraftstoffeinspritzventil anbringen. Siehe
sie sicher arretieren (ein Klicken zu “Ausbau und Einbau von Kraftstoffeinspritzventil /
vernehmen ist). Kraftstoffförderleitung” (Seite 1G-14).
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11707001
Einspritzventil + Kraftstoffpumpe + Kraftstoffdruckregler
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Einspritzventil-Widerstand 11 – 13 Ω bei 20 °C —
166 ml
Kraftstoffpumpen-Fördermenge —
für 10 Sekunden bei 300 kPa (3,0 kgf/cm2)
Kraftstoffdruckregler-
Ca. 300 kPa (3,0 kgf/cm2) —
Betriebseinstelldruck
Kraftstoff
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Nur bleifreies Benzin mit einer Zapfsäulen-Oktanzahl von
mindestens 87 bzw. 91 (R/2+ M/2) oder höher nach der
Research-Methode verwenden. Benzin mit MTBE (Methyl-
Tertiär-Butyl-Ether), mit weniger als 10% Ethanol oder E-03, 28, 33
Kraftstofftyp weniger als 5% Methanol, kann unter gleichzeitigem
Gebrauch der entsprechenden Kosolventen und
Korrosionsschutzmittel verwendet werden.
Als Benzin ist ein solches mit einer Oktanzahl von 91 oder
E-02, 19, 24
höher zu verwenden. Bleifreies Benzin wird empfohlen.
13,5 L E-33
Kraftstofftank-Fassungsvermögen
14,5 L Andere
Kraftstoffsystem: 1G-17
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11707002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Kraftstoffpumpen-Befestigungsschraube 10 1,0 )(Seite 1G-12)
Kraftstoffförderleitung-Befestigungsschraube 5 0,5 )(Seite 1G-15)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile der Kraftstoffpumpe” (Seite 1G-11)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile der Kraftstoffpumpe” (Seite 1G-11)
Spezialwerkzeug
M944H11708002
09900–25008 09915–74521
Multi-Stromkreistestersatz Öldruckmesserschlauch
)(Seite 1G-8) )(Seite 1G-6)
09915–77331 09940–40211
Messgerät (für hohen Druck) Kraftstoffdruckmesseradapt
er
)(Seite 1G-6) )(Seite 1G-6)
09940–40220
Kraftstoffdruckmesser-
Schlauchaufsatz
)(Seite 1G-6)
1H-1 Zündanlage:
Zündanlage
MOTOR
Motorabstellschalter
Seitenstanderrelais
CKP
Sensor #1 (F) Sicherung
ECM Zündschalter
#2 (R)
Sicherung
Batterie
TP ECT GP
Sensor Sensor Schalter
I944H1180001G-05
Zündanlage: 1H-2
HINWEIS
Sicherstellen, dass das Getriebe auf Leerlauf geschaltet, und der Motorstoppschalter auf “RUN”
gestellt ist. Den Kupplungshebel ziehen. Vor der Diagnose sicherstellen, dass die Sicherung nicht
durchgebrannt, und die Batterie voll geladen ist.
HINWEIS
Diese Prüfmethode gilt nur bei Gebrauch des
Multi-Stromkreistesters und des
Spitzenspannungsadapters.
Reparaturanweisungen
Zündspulen-Aufbau
M944H11806011
3 4
4 “C”
5
“B”
6
11
3
4
10 “A” 3 2
7 “a”
4 1
9
2
6 2
3
1
5 8
“B” 1
I944H1180002-10
1. Zündspule #1 8. FC-Marke
2. Zündspule #2 9. RC-Marke
3. Regler/Gleichrichter 10. Klemme:
Klemme mit dem Signalhornbügel an der linken Seite berühren und das Hochspannungskabel an der
rechten Seite in der markierten Position festklemmen.
4. Zündkabel #1 11. Klemme:
Bei festgespanntem und nach innen gebogenem Zündkabel prüfen, ob es innerhalb des Bereichs “a”
positioniert ist.
5. Zündkabel #2 “A”: Das Zündkabel über dem Signalhorn und Ausgleichsbehälter-Einlassschlauch durchführen.
Nicht das Zündkabel das Signalhorn oder den Kühler berühren lassen.
6. Behältereinlassschlauch “B”: Den Zündkerzenstecker fest aufdrücken, so dass er sicher mit der Markierung “U” am Kerzenstecker zur
Auspuffseite weisend sitzt.
7. Ausgleichbehälterauslassschlauch “C”: Das Zündkabel an der Zylinderkopfseite relativ zur Porision des Kabelbaums oder der Leitungen verlegen.
1H-5 Zündanlage:
1
I944H1180006-01
I944H1180003-02 (A)
3) Die Zündkerzenstecker (3) abziehen.
I944H1180007-01
Einbau
3 Der Einbau der Zündkerzenstecker und Zündkerzen
I944H1180004-02 erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus.
4) Die Zündkerzen (4) mit einem Zündkerzenschlüssel Folgendes beachten:
herausdrehen. • Die Zündkerzen handfest in den Zylinderkopf
eindrehen und dann mit dem vorgeschriebenen
Spezialwerkzeug
Anzugsdrehmoment anziehen.
(A): 09930–10121
(Zündkerzenschlüsselsatz) ! ACHTUNG
Zündkerzen nicht verdrehen oder
4 überziehen, da sonst das Aluminiumgewinde
(A) im Zylinderkopf beschädigt wird.
Spezialwerkzeug
: 09930–10121 (Zündkerzenschlüsselsatz)
Anzugsmoment
Zündkerze: 11 N·m (1,1 kgf-m)
I944H1180005-02
Zündanlage: 1H-6
I944H1180009-01
HINWEIS
Den Zündspulen-Zuleitungskabelstecker
nicht abtrennen.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-
Stromkreistestersatz)
(B): 09900–25009 (Nadelspitzen-
Sondensatz)
1H-7 Zündanlage:
Zündspulen-Widerstand
(B)
1) Die Zündkerzenstecker abtrennen. Siehe “Ausbau
und Einbau von Zündkerzenstecker und Zündkerze”
(Seite 1H-5).
2) Die Zündspulenkabelstecker (1) abtrennen.
I944H1180011-01
“A” “B”
“C”
1
1
4
I944H1180013-01
3
3) Den Zündspulen-Widerstand sowohl in der Primär-
I944H1180012-02
als auch in der Sekundärwicklung messen. Die
Zündspule durch eine neue ersetzen, wenn der
1. ECM “A”: (–) Sonde
2. Spitzenspannungsadapter “B”: (+) Sonde
Widerstand nicht im Normalbereich liegt.
3. Neue Zündkerze “C”: Für Motorstoppschalter Spezialwerkzeug
4. Zündspule : 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Widerstand (Ω)
Zündspulen-Widerstand
Primär: 1 – 3 Ω ((+) B/W – (–) Braun)
Sekundär: 25 – 40 kΩ (Zündkerzenstecker –
Zündkerzenstecker)
4) Nachdem der Zündspulen-Widerstand gemessen
worden ist, die abgenommenen Teile wieder
anbringen.
Zündanlage: 1H-8
! ACHTUNG
Die Nadelspitzensonde normalerweise an der
Rückseite des Kabelsteckers einführen, um
Klemmenverbiegung und andere
Klemmenschäden zu vermeiden.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-
Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige: Spannung ( )
(+) Sonde (–) Sonde
CKP-Sensor
B/R B/Y
1
I944H1180014-01
B/Y
2
B/R
3
(A)
I944H1180015-03
2. CKP-Sensorstecker 4. Spitzenspannungsadapter
3. CKP-Sensor
1H-9 Zündanlage:
3) Den Widerstand zwischen den Kabeln und Masse 3) Den Motorstoppschalter mit einem Tester auf
messen. Wenn der Widerstand nicht im Sollbereich Durchgang überprüfen.
liegt, den CKP-Sensor durch einen neuen ersetzen. Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird,
Siehe “Aus- und Einbau des CKP-Sensors” die rechte Lenkerschalterbaugruppe durch eine
(Seite 1H-9). neue ersetzen. Siehe “Ausbau und Einbau der
Lenkstange” in Abschnitt 6B (Seite 6B-3).
Testerknopf-Anzeige
Widerstand (Ω) Spezialwerkzeug
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
CKP-Sensor-Widerstand
160 – 240 Ω (B/R – B/Y) Testerknopf-Anzeige
∞ Ω (B/R – Masse) Durchgang ( )
Farbe
B/Bl B/R
Position
2 RUN ( )
3 OFF ( )
I944H1180018G-01
I944H1180019-02
I944H1180017-01
Zündanlage: 1H-10
! ACHTUNG
4 Bei Wiedergebrauch der Zündschalter-
Befestigungsschrauben den
Gewindeabschnitt reinigen und mit
Bindemittel versehen.
Spezialwerkzeug
: 09930–11920 (Torx-Einsatz (JT40H))
3 : 09930–11940 (Einsatzhalter)
: Gewindebindemittel 99000–32110 (THREAD
I944H1180020-02 LOCK CEMENT SUPER 1322 oder gleichwertiges)
I944H1180021-02
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11807001
Elektrik
Einheit: mm
Gegenstand Spezifikation Hinweis
NGK: CR8EIA-9
Typ
Zündkerze DENSO: IU24D
Elektrodenabstand 0,8 – 0,9
Zündleistung Über 8 bei 1 atm
CKP-Sensor-Widerstand 160 – 240 Ω
CKP-Sensor-Spitzenspannung 4,6 V und höher Beim Durchdrehen
Primär 1–3Ω Klemme – Klemme
Zündspulen-Widerstand Zündkerzenstecker –
Sekundär 25 – 40 Ω
Zündkerzenstecker
Zündspulen-Primärspitzenspannung 150 V und höher Beim Durchdrehen
1H-11 Zündanlage:
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11807002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Zündkerze 11 1,1 )(Seite 1H-5)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
Spezialwerkzeug
M944H11808002
09900–25008 09900–25009
Multi-Stromkreistestersatz Nadelspitzen-Sondensatz
)(Seite 1H-6) / )(Seite 1H- )(Seite 1H-6)
7) / )(Seite 1H-8) /
)(Seite 1H-9)
09930–10121 09930–11920
Zündkerzenschlüsselsatz Torx-Einsatz (JT40H)
)(Seite 1H-5) / )(Seite 1H- )(Seite 1H-10) /
5) / )(Seite 1H-5) )(Seite 1H-10)
09930–11940
Einsatzhalter
)(Seite 1H-10) /
)(Seite 1H-10)
Startsystem: 1I-1
Startsystem
MOTOR
Motorabstell-
schalter Zündchalter Sicherung
(30 A)
B/R
O
Y/G
O/B Sicherung Schalt-
Batterie
(10 A) positions-
Starter O/Y schalter
Starterrelais Bl
B/Y Starterknopf
Knpplungshebel- Blinker/Seiten-
positionsschalter ständerrelais G
Seiten-
B/W ständer-
schalter
I944H1190001G-02
Fehlerdiagnose
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Das Getriebe auf Leerlauf schalten. Mit Schritt 2 fortfahren. Mit Schritt 3 fortfahren.
2) Den Kupplungshebel ziehen, die Zündung bei auf “RUN”
gestelltem Motorabstellschalter einschalten, und darauf
achten, ob beim Drücken des Starterknopfs ein Klicken
vom Starterrelais zu hören ist.
Reparaturanweisungen
Starter-Bestandteile
M944H11906001
(a)
(b)
9
8
(d)
5 2
4
1
3
NE
VOR
(c)
I944H1190002G-02
Anzugsmoment
Starter-Befestigungsschraube (a): 10 N·m (1,0
kgf-m)
1 (a)
I944H1190003-01
“A”
I944H1190006-01
Einbau
1) Den Starter-O-Ring einfetten.
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER
GREASE A oder gleichwertiges)
! ACHTUNG
Den O-Ring durch einen neuen ersetzen. 2 (b)
I944H1190007-01
Zerlegung
Den Starter gemäß Bestandteileschema zerlegen. Siehe
“Starter-Bestandteile” (Seite 1I-3).
I944H1190005-01
Startsystem: 1I-5
HINWEIS
Die Nutenseite “A” des Startergehäuses das
Gehäuseende.
“A”
I944H1190012-01
I944H1190009-01
2
I944H1190013-02
I944H1190010-02
1I-6 Startsystem:
Kohlebürste
Die Kohlebürsten auf abnormale Abnutzung, Risse und
Unebenheit im Bürstenhalter überprüfen.
Wenn eine Kohlebürste defekt ist, den Bürstenhaltersatz
durch einen neuen ersetzen.
Die Länge “a” der Kohlebürsten mit einer Schublehre I649G1190017-03
messen. Falls der Messwert die Verschleißgrenze
unterschreitet, die Gehäuseabschluss-Baugruppe durch Staubdichtung und Lager
eine neue ersetzen. Die Simmerringlippe auf Beschädigung überprüfen. Falls
irgendeine Beschädigung festgestellt wird, den
Bürstenlänge “a”
Gehäuseabschluss (Innen) auswechseln.
Verschleißgrenze: 6,5 mm
Lager des Gehäuseabschlusses auf Beschädigung
Spezialwerkzeug überprüfen.
: 09900–20102 (Noniusschublehre (1/20 mm, Falls irgendeine Beschädigung festgestellt wird, den
200 mm)) Gehäuseabschluss auswechseln.
“a”
I831G1190065-01
Kollektor
Den Kollektor auf Verfärbung, abnormale Abnutzung
und Unterschnitt “A” überprüfen. I944H1190014-01
Den Anker auswechseln, falls er anormal abgenutzt ist.
Wenn die Kollektoroberfläche verfärbt ist, mit Ausbau und Einbau des Starterrelais
Schleifpapier Nr. 400 polieren, und mit einem sauberen, M944H11906005
trockenen Tuch abwischen. Siehe “Lage von elektrischen Bauteilen” in Abschnitt 0A
Falls kein Unterschnitt vorhanden ist, den Isolator (1) mit (Seite 0A-8).
einem Sägeblatt ausschaben.
Ausbau
“A” 1) Die Zündung ausschalten.
2) Den Sitz abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau von
Außenteilen” in Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
1
3) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
I649G1190016-02
4) Den Starterrelaisstecker (1) abtrennen, und die
Starterrelaisabdeckung (2) abnehmen.
Ankerspule
Auf Durchgang zwischen den einzelnen Segmenten
prüfen. Auf Durchgang zwischen jedem Segment und 1
der Ankerwelle prüfen.
Falls kein Durchgang zwischen den Segmenten besteht,
oder Durchgang zwischen den Segmenten und der
Welle vorhanden ist, den Anker durch einen neuen
ersetzen.
Spezialwerkzeug 2
(A): 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Durchgangstest ( ) I944H1190015-01
Startsystem: 1I-7
HINWEIS
“A” “B”
Immer das Starterkabel (3) zuerst abtrennen,
und dann das Zuleitungskabel (+) der
Batterie (4) abtrennen.
(A)
5 I944H1190017-02
Zu Starter - + Zu Batterie
4 “A”
3
I944H1190016-02
Einbau “B”
Das Starterrelais in der umgekehrten Reihenfolge des I649G1190022G-02
Ausbaus einbauen. 3) Den Relaisspulenwiderstand zwischen den
Klemmen “A” bis “B” mit dem Multi-Stromkreistester
Überprüfung des Starterrelais messen. Wenn der Widerstand nicht
M944H11906006
Das Starterrelais wie nachfolgend beschrieben vorschriftgemäß ist, das Starterrelais durch ein
überprüfen: neues ersetzen.
1) Das Starterrelais abnehmen. Siehe “Ausbau und Spezialwerkzeug
Einbau des Starterrelais” (Seite 1I-6). (A): 09900–25008 (Multi-
2) 12 V an die Klemmen “A” und “B” anlegen, und mit Stromkreistestersatz)
dem Multi-Stromkreistester auf Durchgang zwischen Testerknopf-Anzeige
Plus- und Minuspol prüfen. Wenn das Starterrelais Widerstand (Ω)
klickt, und Durchgang vorgefunden wird, ist das
Relais in Ordnung. Starterrelais-Widerstand
3–6Ω
! ACHTUNG
Batteriespannung darf dem Starterrelais nur
kurz, d.h., nicht länger als fünf Sekunden,
zugeführt werden, da die Relaisspule
anderenfalls zu heiß und beschädigt werden
kann.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi-
Stromkreistestersatz) (A)
Testerknopf-Anzeige I944H1190018-01
Durchgangstest ( ) 4) Das Starterrelais einbauen. Siehe “Ausbau und
Einbau des Starterrelais” (Seite 1I-6).
1I-8 Startsystem:
Ausbau und Einbau des Blinker- / 4) Die Spannung zwischen den Kabeln Grün und
Seitenständerrelais Schwarz/Weiß messen.
M944H11906007
Siehe “Lage von elektrischen Bauteilen” in Abschnitt 0A Spezialwerkzeug
(Seite 0A-8). : 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Ausbau Diodentest ( )
1) Die Zündung ausschalten.
G B/W
2) Den Sitz abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau von ((+) Sonde) ((–) Sonde)
Außenteilen” in Abschnitt 9D (Seite 9D-4). EIN
3) Das Blinker-/Seitenständerrelais (1) abnehmen. (Seitenständer 0,4 – 0,6 V
eingeklappt)
AUS
1,4 V und höher
1 (Seitenständer
(Tester-Batteriespannung)
ausgeklappt)
HINWEIS
Wenn der Tester 1,4 V oder weniger anzeigt,
während die Testersonden nicht
angeschlossen sind, die Testerbatterie
auswechseln.
I944H1190019-01
Einbau
Das Blinker-/Seitenständerrelais in der umgekehrten
Reihenfolge des Ausbaus einbauen.
Ungewöhnlichkeit festgestellt wird, das Bauteil durch ein 5) Den Seitenständerschalterstecker anschließen.
neues ersetzen. 6) Die abgenommenen Teile wieder anbringen.
I649G1190027G-02
I944H1190020-01
Startsystem: 1I-9
Seitenständerrelais
1) Das Blinker-/Seitenständerrelais abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Blinker- / “A”
Seitenständerrelais” (Seite 1I-8).
“B”
2) Die Isolierung zwischen den Klemmen “D” und “E”
mit dem Multi-Stromkreistester überprüfen.
“C”
3) 12 V an die Klemmen “D” und “C” ((+) an “D” und (–)
“C” “A” “B”
an “C”) anlegen, und den Durchgang zwischen “D”
und “E” prüfen. Falls kein Durchgang besteht, das
Blinker-/Seitenständerrelais durch ein neues
ersetzen. Siehe “Ausbau und Einbau des Blinker- /
Seitenständerrelais” (Seite 1I-8). I649G1190029-02
Spezialwerkzeug
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Durchgangstest ( )
HINWEIS
Wenn der Multi-Stromkreistester 1,4 V oder
weniger anzeigt, währen die Testersonden
nicht angeschlossen sind, die Testerbatterie
“E” “F” “G” auswechseln.
Gangpositionsschalter
1) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
1G (Seite 1G-9).
“A” “B” “C” “D” “E” “F” “G”
I649G1190028G-02 2) Den Gangpositionsschalterstecker (1) abtrennen.
4) Das Blinker-/Seitenständerrelais anbringen. Siehe
! ACHTUNG
“Ausbau und Einbau des Blinker- /
Seitenständerrelais” (Seite 1I-8). Beim Abtrennen und Anschließen des
Gangpositionsschaltersteckers unbedingt
Dioden-Überprüfung die Zündung ausschalten, da anderenfalls
1) Das Blinker-/Seitenständerrelais abnehmen. Siehe elektronische Teile beschädigt werden
“Ausbau und Einbau des Blinker- / können.
Seitenständerrelais” (Seite 1I-8).
2) Die Spannung zwischen den Klemmen “A”, “B” und
“C” mit dem Multi-Stromkreistester messen.
Spezialwerkzeug
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Diodentest ( )
I944H1190022-01
1I-10 Startsystem:
3) Durchgang zwischen den Kabeln Blau und Schwarz/ Ausbau und Einbau der Starterkupplung
Weiß bei auf “LEERLAUF” geschaltetem Getriebe M944H11906009
prüfen. Ausbau
1) Das Motoröl ablassen.
Spezialwerkzeug
2) Den Generatorrotor (1) abnehmen. Siehe “Ausbau
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
und Einbau des Generators” in Abschnitt 1J
Testerknopf-Anzeige (Seite 1J-5).
Durchgangstest ( )
BI B/W
1
ON (Leerlauf)
die aufrechte Position bringen. 3) Keil (2) und Starterabtriebsrad (3) abnehmen.
7) Die Spannung zwischen den Kabeln Rosa und 4) Starterzwischenrad (4) und -welle (5) abnehmen.
Schwarz/Weiß mit dem Multi-Stromkreistester
messen, während das Getriebe vom ersten in den 3
höchsten Gang geschaltet wird.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–25008 (Multi- 2
Stromkreistestersatz) 4
(B): 09900–25009 (Nadelspitzen-
Sondensatz)
Testerknopf-Anzeige
Spannung ( ) 5
Gangpositionsschalter-Spannung (außer I944H1190025-02
(B) 6
I944H1190023-01
6) Die Freilaufkupplung (7) von der Führung (8) • Die Führung (3) mit nach oben weisender
abnehmen. Pfeilmarkierung “B” am Generatorrotor anbringen.
“B”
8
3
I944H1190027-02 I944H1190030-03
4 (a)
“A”
4 (a)
(A)
I944H1190031-03
2
• Motoröl auf die Starterzwischenrad-Schaftöffnung
auftragen.
I944H1190028-01
“A”
I944H1190029-01
I944H1190032-02
1I-12 Startsystem:
I944H1190035-01
I944H1190033-02 Starterabtriebsrad-Buchse
• Den Keil (5) in die Keilnut der Kurbelwelle einpassen. Die Starter-Abtriebsradbuchse auf Abnutzung und
Beschädigung überprüfen.
Erforderlichenfalls erneuern.
I944H1190034-03
Starterkupplung
1) Das Starterabtriebsrad an der Starterkupplung
anbringen.
2) Das Starterabtriebsrad von Hand drehen, um die
Starterkupplung auf gleichmäßige Bewegung zu
überprüfen. Das Rad dreht sich nur in einer
Richtung. Wenn beim Drehen ein starker Widerstand
zu spüren ist, Starterkupplung/
Starterkupplungskontaktzone an Starterabtriebsrad
auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen. I944H1190037-01
Farbe
Position
GEDRÜCKET
I944H1190039G-01
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11907001
Elektrik
Einheit: mm
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Standard 10
Starterbürstenlänge
Grenze 6,5
Starterrelais-Widerstand 3–6Ω
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11907002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Starter-Befestigungsschraube 10 1,0 )(Seite 1I-4)
Starterkabel-Befestigungsmutter 6 0,6 )(Seite 1I-4)
Starterbürstenhalter-Befestigungsmutter 7 0,7 )(Seite 1I-5)
Startergehäuseschraube 3,5 0,35 )(Seite 1I-5)
Starterkupplungsschraube 25 2,5 )(Seite 1I-11)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Starter-Bestandteile” (Seite 1I-3)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
1I-14 Startsystem:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Starter-Bestandteile” (Seite 1I-3)
Spezialwerkzeug
M944H11908002
09900–20102 09900–25008
Noniusschublehre (1/20 Multi-Stromkreistestersatz
mm, 200 mm)
)(Seite 1I-6) )(Seite 1I-6) / )(Seite 1I-7)
/ )(Seite 1I-7) / )(Seite 1I-
8) / )(Seite 1I-9) /
)(Seite 1I-9) / )(Seite 1I-
10) / )(Seite 1I-10) /
)(Seite 1I-13)
09900–25009 09930–44530
Nadelspitzen-Sondensatz Rotorhalter
)(Seite 1I-10) )(Seite 1I-10) / )(Seite 1I-
11)
Ladesystem: 1J-1
Ladesystem
MOTOR
Regler/Gleichrichter
Zündschalter
Generator
Hauptsicherung
IC
Last
Batterie
SCR
I944H11A0001G-01
Reparaturanweisungen
Batterie-Leckstromprüfung
M944H11A06001
(A)
Die Batterie wie nachfolgend beschrieben auf Leckstrom
prüfen:
1) Die Zündung ausschalten.
2) Den Sitz abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau von
Außenteilen” in Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
3) Das Massekabel (–) der Batterie abtrennen.
4) Den Strom zwischen dem Minuspol (–) der Batterie
und dem negativen (–) Batteriekabel mit dem Multi-
Stromkreistester messen. Wenn der Messwert den
vorgeschriebenen Wert überschreitet, ist Leckstrom I837H11A0025-01
HINWEIS
Bei diesem Test sicherstellen, dass die
B
Batterie voll geladen ist.
Spezialwerkzeug B
(A): 09900–25008 (Multi-
B
Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Spannung ( )
Regelspannung (Ladeausgang)
I718H11A0005-02
Standard: 14,0 – 15,5 V bei 5 000 U/min
3) Den Generatorstecker anschließen.
Batterie
Leerlaufleistung
1) Den Generatorstecker (1) abtrennen.
(DCV)
Tester
(A)
I837H11A0026G-01
2) Den Widerstand zwischen den drei Kabeln messen. Generator-Leerlaufleistung (Bei kaltem Motor)
Wenn der Widerstand nicht vorschriftgemäß ist, den 60 V (AC) und höher bei 5 000 U/min
Stator durch einen neuen ersetzen. Außerdem
sicherstellen, dass der Generatorkern richtig isoliert
ist. B
HINWEIS B
Bei diesem Test sicherstellen, dass die
Batterie voll geladen ist. B
Spezialwerkzeug I718H11A0006-02
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Widerstand (Ω)
Generatorwicklung-Widerstand
0,3 – 1,2 Ω (B – B)
∞ Ω (B – Masse)
Ladesystem: 1J-5
I944H11A0007-02
1 7) Dichtung (10) und Passstifte (11) abnehmen.
10
11
I944H11A0004-01
(A)
I944H11A0005-02
I944H11A0009-01
6
I944H11A0006-03
1J-6 Ladesystem:
Spezialwerkzeug
(A): 09930–44530 (Rotorhalter)
(B): 09930–30450 (Rotorabzieherschraube)
I944H11A0012-02
12
• Den konischen Abschnitt von Generatorrotor “A” und
auch Kurbelwelle “B” entfetten. Zum Abwischen von
(A) (B) Öl oder Fett eine nicht entflammbare
Reinigungslösung verwenden, und die betroffenen
Flächen ganz abtrocknen.
• Beim Anbringen des Generatorrotors auf der
Kurbelwelle richten Sie den Keil “C” und den Schlitz
“D” aus.
I944H11A0010-02
“D”
I944H11A0013-03
HINWEIS
4 (c)
Unbedingt die Tülle (3) am Generatordeckel (A)
anbringen.
Anzugsmoment
Generatorstator-Stellschraube (a): 11 N·m (1,1
kgf-m)
CKP-Sensor-Befestigungsschraube (b): 6,5 N·m (
0,65 kgf-m) I944H11A0014-03
Ladesystem: 1J-7
! ACHTUNG
! ACHTUNG
Eine neue Dichtung verwenden, um 9
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
7
6 8
I944H11A0018-02
I944H11A0019-03
“D”
“C”
11 (e)
I944H11A0020-03
Regler / Gleichrichter-Aufbau
M944H11A06012
“a”
“A”
I944H11A0027-01
Regler / Gleichrichter-Überprüfung
M944H11A06006
Den Regler/Gleichrichter wie nachfolgend beschrieben
überprüfen:
1
1) Die Zündung ausschalten.
2) Die Regler/Gleichrichter-Stecker (1) abtrennen.
I944H11A0021-01
Ladesystem: 1J-9
3) Die Spannung zwischen den Klemmen mit dem Multi-Stromkreistester messen, wie in der folgenden Tabelle
angegeben. Wenn die Spannung nicht vorschriftgemäß ist, den Regler/Gleichrichter durch einen neuen ersetzen.
HINWEIS
Wenn der Tester 1,4 V oder weniger anzeigt, dessen Batterie bei nicht angeschlossenen Testersonden
auswechseln.
Spezialwerkzeug
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige
Diodentest ( )
B/W1 B/W2
B2 B3
B/R1 B/R2 B1
I944H11A0022-02
Einheit: V
(+) Testersonde an:
B/R1 B/R2 B1 B2 B3 B/W1 B/W2
B/R1 — 0 0,1 – 0,8 0,1 – 0,8 0,1 – 0,8 0,3 – 1,0 0,3 – 1,0
B/R2 0 — 0,1 – 0,8 0,1 – 0,8 0,1 – 0,8 0,3 – 1,0 0,3 – 1,0
B1 * * — * * 0,1 – 0,8 0,1 – 0,8
(–) Testersonde an: B2 * * * — * 0,1 – 0,8 0,1 – 0,8
B3 * * * * — 0,1 – 0,8 0,1 – 0,8
B/W1 * * * * * — 0
B/W2 * * * * * 0 —
*1,4 V und höher (Tester-Batteriespannung)
2
1
4
3
I944H11A0024-02
Einbau
1) Den Regler/Gleichrichter wie unter Regler/
Gleichrichter-Aufbau dargestellt anbringen. Siehe
I944H11A0023-02 “Regler / Gleichrichter-Aufbau” (Seite 1J-8).
2) Die rechte Rahmenkörperabdeckung anbringen.
Siehe “Ausbau und Einbau von Außenteilen” in
Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
1J-10 Ladesystem:
5 6 2
4 “B”
7
8
2
1 I649G11A0040-03
HINWEIS 3
Zum Auffüllen von Elektrolyt muss die
Batterie ausgebaut und auf ebenem
Untergrund abgesetzt werden.
“A”
I649G11A0039-03
HINWEIS
• Die abgedichteten Bereiche “B” des I649G11A0042-03
Elektrolytbehälters nicht entfernen oder
durchstoßen.
• Nachdem Elektrolyt bis zum richtigen
Füllstand eingefüllt worden ist, die
Einfüllöffnungen mit der abgenommenen
Zellenstopfenleiste (2) wieder
verschließen.
Ladesystem: 1J-11
HINWEIS
Wenn keine Luftblasen aus einer RICHTIG
Einfüllöffnung hochkommen, zwei- bis
dreimal auf die Unterseite des
Elektrolytbehälters klopfen.
Den Behälter niemals von der Batterie
abnehmen.
FALSCH
I310G11A0024-01
! ACHTUNG
Beim Nachladen die Kappen an der Oberseite
der Batterie nicht entfernen.
I718H11A0027-01
HINWEIS
Wenn das Motorrad längere Zeit nicht
gefahren wird, die Batterie einmal pro Monat
überprüfen, um eine Entladung zu
vermeiden.
2) Die Batteriespannung mit dem Multi- Ausbau und Einbau der Batterie
Stromkreistester messen. M944H11A06009
Wenn die Spannung weniger als 12 V Siehe “Lage von elektrischen Bauteilen” in Abschnitt 0A
(Gleichspannung) beträgt, die Batterie mit einem (Seite 0A-8).
Batterie-Ladegerät nachladen.
Ausbau
Nachladezeit 1) Den Sitz abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau von
1,2 A für 5 bis 10 Stunden, 5 A für 1 Stunde Außenteilen” in Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
! ACHTUNG 2) Stütze (1) und Batteriehalterdeckel (2) abnehmen.
3) Das Batterie-Pluskabel (–) (3) abtrennen.
Darauf achten, dass der Ladestrom zu
keinem Zeitpunkt 5 A überschreitet. 4) Das Batterie-Pluskabel (+) (4) abtrennen.
HINWEIS
3) Nach dem Laden mindestens 30 Minuten warten,
dann die Batteriespannung erneut mit dem Multi- Unbedingt zuerst das Batterie-Massekabel (–)
Stromkreistester messen. (3), und danach das Batterie-Pluskabel (+) (4)
Wenn die Batteriespannung unter 12,5 V liegt, die abtrennen.
Batterie erneut laden.
Wenn die Batteriespannung nach erneutem Laden 5) Die Batterie (5) vom Motorrad ausbauen.
immer noch unter 12,5 V liegt, die Batterie durch
eine neue ersetzen. 3 1
“A” 4
“B”
I944H11A0025-03
1
Batterie-Ladezustand
I944H11A0029G-01
I944H11A0026-01
Ladesystem: 1J-13
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H11A07001
Elektrik
Einheit: mm
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Generatorwicklung-Widerstand 0,3 – 1,2 Ω
Max. Generator-Ausgang 375 W bei 5 000 U/min
Generator-Leerlaufspannung (Bei kaltem
60 V (AC) und höher bei 5 000 U/min
Motor)
Regelspannung 14,0 – 15,5 V bei 5 000 U/min
Typen-Bezeichnung YT12A-BS
Batterie Kapazität 12 V 36,0 kC (10 Ah)/10 HR
Standardelektrolyt S.G. 1,320 bei 20 °C
! ACHTUNG
Auf keinen Fall eine andere als die vorgeschriebene Batterie verwenden.
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11A07002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Generatorstator-Stellschraube 11 1,1 )(Seite 1J-6)
CKP-Sensor-Befestigungsschraube 6,5 0,65 )(Seite 1J-6)
Generatorrotorschraube 140 14,0 )(Seite 1J-6)
Geschwindigkeitssensorschraube 4,5 0,45 )(Seite 1J-7)
Kupplungsausrückarmschraube 9 0,9 )(Seite 1J-8)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
1J-14 Ladesystem:
Spezialwerkzeug
M944H11A08002
09900–25008 09930–30450
Multi-Stromkreistestersatz Rotorabzieherschraube
)(Seite 1J-3) / )(Seite 1J- )(Seite 1J-6)
4) / )(Seite 1J-4) /
)(Seite 1J-4) / )(Seite 1J-
9)
09930–44530
Rotorhalter
)(Seite 1J-5) / )(Seite 1J-
6) / )(Seite 1J-6)
Abgassystem: 1K-1
Abgassystem
MOTOR
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßregeln für Abgassystem
M944H11B00001
! WARNUNG
Um die Gefahr von Verbrennungen zu vermeiden, berühren Sie nicht das Abgassystem, wenn es heiß
ist. Alle Wartungsarbeiten am Abgassystem sollen bei abgekühltem System ausgeführt werden.
! ACHTUNG
Sicherstellen, dass Auspuffrohr und Auspufftopf ausreichend Abstand zu Gummi- und Plastikteilen
haben, um Schmelzen zu vermeiden.
Reparaturanweisungen
Aufbau des Abgassystems
M944H11B06003
3
(c)
(b)
2 (a) 5
6
(a)
(c)
(a)
(a)
5
6 (c)
1 (a) (a)
I944H11B0030-05
Ausbau und Einbau von Auspuffrohr / 5) HO2-Sensor-Stecker (4) und Klemmen (5)
Auspufftopf abtrennen.
M944H11B06004
Ausbau
1) Die Auspufftopf-Verbindungsschraube (1) lösen.
4
2) Den Auspufftopf (2) nach Herausdrehen der
Befestigungsschraube und Mutter (3) abnehmen.
HINWEIS
Den Auspufftopf abstützen, sodass er nicht
herunterfallen kann.
I944H11B0003-03
I944H11B0001-01
I944H11B0004-05
I944H11B0002-03
6
3) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
6
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
1G (Seite 1G-9).
4) Die Rahmenabdeckungen, rechts und links, I944H11B0005-02
abnehmen. 7) Die Auspuffabdeckung (7) abnehmen.
Siehe “Ausbau und Einbau von Außenteilen” in
Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
7
I944H11B0006-02
1K-4 Abgassystem:
8) Das vordere Auspuffrohr (8) mit der 11) Das hintere Auspuffrohr (12) abnehmen.
Auspuffbaugruppe (9) nach Herausdrehen der
Schrauben (10) abnehmen.
HINWEIS
Die Auspuffbaugruppe abstützen, sodass sie
nicht herunterfallen kann.
12
10
I944H11B0010-02
10
8
I944H11B0008-03
13
I944H11B0011-02
9
10
I944H11B0007-03 14
9) Die Dichtung (11) abnehmen.
I944H11B0012-02
11
I944H11B0009-02
I944H11B0013-03
I944H11B0016-02
17
I944H11B0014-04
1 (a)
I944H11B0017-02
! ACHTUNG
2 (b)
6
I944H11B0018-02
7 (d)
I944H11B0024-03
3
I944H11B0020-03 8 (c)
• Die neue Dichtung (4) anbringen.
• Die hinteren Auspuffrohrschrauben (5) auf das
vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
Anzugsmoment
Auspuffrohrschraube (c): 23 N·m (2,3 kgf-m)
7 (d)
I944H11B0023-03
5 (c)
I944H11B0021-03
Abgassystem: 1K-7
11
I944H11B0027-03
10 (f) 12 (g)
10 (f)
I944H11B0026-03
HINWEIS
• Beim Anbringen neuer
Auspufftopfverbinder die alte
Dichtungsmasse vollständig von Auspuff
und Auspufftopf entfernen.
• Abgas-Dichtungsmasse sowohl auf die 13 (h)
Innen- als auch auf die Außenseite des
neuen Verbinders auftragen.
I944H11B0029-03
1K-8 Abgassystem:
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H11B07001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Auspufftopfabdeckungsschraube 5,5 0,55 )(Seite 1K-5)
HO2-Sensor 25 2,5 )(Seite 1K-5)
Auspuffrohrschraube )(Seite 1K-6) / )(Seite 1K-6) /
23 2,3
)(Seite 1K-8)
Auspuffbefestigungsschraube 23 2,3 )(Seite 1K-6)
Auspuffdeckelschraube 5,5 0,55 )(Seite 1K-7)
Auspuffrohrverbindungsschraube 23 2,3 )(Seite 1K-7) / )(Seite 1K-8)
Auspufftopf-Befestigungsmutter 25 2,5 )(Seite 1K-7) / )(Seite 1K-8)
Auspufftopf-Verbindungsschraube 23 2,3 )(Seite 1K-7) / )(Seite 1K-8)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aufbau des Abgassystems” (Seite 1K-2)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Aufbau des Abgassystems” (Seite 1K-2)
Inhalt 2- i
Abschnitt 2
AUFHÄNGUNG
INHALT
Vorsichtsmaßregeln
AUFHÄNGUNG
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zur Aufhängung
M944H12000001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1).
! WARNUNG
Die gesamte Aufhängung sowie alle Schrauben und Muttern sind wichtige Teile, da sie grundlegende
Fahrzeugfunktionen beeinflussen. Die Befestigungsteile müssen regelmäßig auf das angegebene
Anzugsdrehmoment angezogen werden. Bei einer Beeinträchtigung der Aufhängungsfunktion ist ein
entsprechender Austausch vorzunehmen.
! ACHTUNG
Niemals versuchen, ein Aufhängungsteil zu erwärmen, abzuschrecken oder gerade zu biegen. Durch
ein Neuteil ersetzen, da anderenfalls mit Schäden zu rechnen ist.
Aufhängung - Allgemeine Diagnose: 2A-1
Vorderradaufhängung
AUFHÄNGUNG
Reparaturanweisungen
Teleskopgabelkomponenten
M944H12206001
16 11
17
18 (b)
17
19 1
12
2
20
3
23 19
13 4
21
14
22 (b)
NE
VOR 15
9
10 (a)
I944H1220031G-01
Ausbau und Einbau der Teleskopgabel 7) Die unteren Spannschrauben (7) lösen, und die
M944H12206002 Teleskopgabel abnehmen.
HINWEIS
Rechter und linker Gabelholm sind HINWEIS
symmetrisch eingebaut. Daher ist das Die Teleskopgabel von Hand festhalten, so
Ausbauverfahren für beide Seiten gleich. dass sie nicht aus dem Lenkschaft rutschen
kann.
Ausbau
1) Die Vorderradbaugruppe ausbauen. Siehe “Ausbau
und Einbau der Vorderradbaugruppe” in Abschnitt
2D (Seite 2D-4).
7
! ACHTUNG
2
1
1
4
I944H1220003-01
I944H1220028-02 2) Die Gabeldeckelschraube (2) mit dem
6) Die obere Gabelspannschraube (5) lockern. vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
HINWEIS Anzugsmoment
Gabeldeckelschraube (a): 23 N·m (2,3 kgf-m)
Die Gabeldeckelschraube (6) leicht lösen, um
die spätere Zerlegung zu vereinfachen. 3) Die unteren Spannschrauben (1) lösen.
I944H1220001-02
2B-3 Vorderradaufhängung:
2 (a)
! WARNUNG
I944H1220004-03
Nachdem der Bremssattel wieder angebracht
“a” 1,5 mm worden ist, mit dem Bremshebel pumpen, bis
die Kolben die Klötze richtig andrücken.
5) Die unteren Gabelspannschrauben (1) anziehen.
Anzugsmoment HINWEIS
Untere Teleskopgabel-Spannschraube (b): 23 Vor Anziehen der Vorderachse und der
N·m (2,3 kgf-m) Vorderachsklemmschraube die
Teleskopgabel vier- bis fünfmal auf- und
abfedern.
1 (b)
Überprüfung der Teleskopgabel
M944H12206006
Siehe “Überprüfung der Teleskopgabel” (Seite 2B-3).
! ACHTUNG
I944H1220005-01
Anzugsmoment STD-Position
Obere Teleskopgabel-Spannschraube (c): 23 3. Nut von oben
N·m (2,3 kgf-m)
3 (c)
I944H1220030-01
I944H1220006-02
I718H1220015-01
I944H1220009-01
1
7
I944H1220007-01
! ACHTUNG
Die Gabeldeckelschraube beim Abnehmen
festhalten, da sie sonst aufgrund des
Federdrucks herausspringt. I944H1220010-01
8
5
I944H1220011-01
I944H1220008-01
9) Die Zylinderschraube unter Gebrauch der
Spezialwerkzeuge herausdrehen.
4) Die Gabel umdrehen und mehrere Male auf- und
abfedern, um das Gabelöl abzulassen. Spezialwerkzeug
5) Die Gabel einige Minuten lang umgedreht halten, um (A): 09940–34520 (T-Griff)
das Öl abzulassen. (B): 09940–34531 (Aufsatz A)
(A)
(B)
I944H1220012-01
I649G1220012-02
2B-5 Vorderradaufhängung:
10) Zylinder (9), Zugfeder (10) und Ring (11) abnehmen. Zusammenbau
Die Teleskopgabel in der umgekehrten Reihenfolge der
Demontage wieder montieren. Folgendes beachten:
! ACHTUNG
9
11 • Alle Montage-Bauteile gründlich waschen.
Unzureichendes Waschen kann zu
Ölundichtigkeit und vorzeitigem
Verschleiß von Teilen führen.
10
• Bei Montage der Gabel neues Gabelöl
verwenden.
• Das vorgeschriebene Gabelöl für die
I944H1220013-02
Teleskopgabel verwenden.
11) Den Simmerring durch langsames Herausziehen
• Beim Zusammenbau Gleitmetall von
des Innenrohrs abnehmen.
Außen- und Innenrohr, Führungsmetall,
HINWEIS Simmerring, Staubdichtung und
Zylinderschraubendichtung durch neue
Darauf achten, das Innenrohr nicht zu
Teile ersetzen.
beschädigen.
• Darauf achten, die Gleitmetallflächen nicht
zu beschädigen, da sie mit Teflon
beschichtet sind.
Innenrohr
• Das Innenrohr senkrecht halten, die Metallnut
reinigen, und das Innenrohr-Gleitmetallstück von
Hand einsetzen.
! ACHTUNG
Beim Anbringen darauf achten, die Teflon-
I717H1220017-01
Schicht des Innenrohr-Gleitmetallstücks
12) Die folgenden Teile abnehmen. nicht zu beschädigen.
• Öldichtstück (12)
• Simmerring (13) • Gabelöl auf das Innenrohr-Gleitmetall auftragen.
• Simmerringhalter (14) : Öl 99000–99001–SS8 (SUZUKI FORK OIL
• Außenrohr-Gleitmetall (15) SS-08 oder gleichwertiges)
• Innenrohr-Gleitmetall (16)
12
16
15
14
13
I649G1220021-02
I944H1220014-02
Vorderradaufhängung: 2B-6
• Die folgenden Teile am Innenrohr anbringen. • Den Simmerring (3) mit dem Spezialwerkzeug in das
– Außenrohr-Gleitmetall (1) Außenrohr einbauen.
– Simmerringhalter (2) Spezialwerkzeug
– Simmerring (3) (A): 09940–52861 (Teleskopgabel-
Simmerring-Einbauwerkzeug)
! ACHTUNG
Beim Anbringen des Simmerrings am
Innenrohr darauf achten, die
Simmerringlippe nicht zu beschädigen.
I717H1220024-01
3
• Den Simmerring-Anschlagring (5) anbringen.
2
1
! ACHTUNG
Sicherstellen, dass der Simmerring-
Anschlagring richtig sitzt.
I944H1220015-01
I944H1220017-01
I944H1220016-01
Zylinderschraube
• Das Innenrohr in das Außenrohr einsetzen und
• Den Ring (1) am Zylinder anbringen.
hierbei darauf achten, das Öldichtstück nicht
herausfallen zu lassen.
HINWEIS
Nachdem das Innenrohr in das Außenrohr
eingesetzt worden ist, das Öldichtstück im 1
Innenrohr halten, indem die Teleskopgabel
ganz zusammengedrückt wird.
I944H1220018-01
(A)
(B)
I944H1220021-01
3
2
Gabelöl
• Die Gabel ohne Feder senkrecht halten.
• Ganz zusammendrücken.
I944H1220019-01
• Das vorgeschriebene Gabelöl bis zum oberen
• Gewindebindemittel auf die Zylinderschraube (4)
Füllstand des Innenrohrs einfüllen.
auftragen und diese mit einem 6 mm-
Sechskantschlüssel und den Spezialwerkzeugen mit : Öl 99000–99001–SS8 (SUZUKI FORK OIL
dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment SS-08 oder gleichwertiges)
anziehen.
Füllmenge (Pro Holm)
! ACHTUNG 517 ml
HINWEIS
Nachdem der Zylinder eingebaut worden ist,
die Teleskopgabel auf ruckfreie Bewegung
kontrollieren.
Spezialwerkzeug
I649G1220026-02
(A): 09940–34520 (T-Griff)
(B): 09940–34531 (Aufsatz A) • Das Innenrohr einige Male auf- und abbewegen, bis
keine Luftblasen mehr aus dem Öl herauskommen.
: Gewindebindemittel 99000–32110
• Die Gabel senkrecht halten und 5 – 6 Minuten warten.
(THREAD LOCK CEMENT SUPER 1322 oder
gleichwertiges) HINWEIS
Anzugsmoment Luft muss unbedingt vollständig
Teleskopgabelzylinderschraube (a): 20 N·m (2,0 ausgetrieben werden.
kgf-m)
5
4 (a)
I944H1220020-02
I717H1220029-01
Vorderradaufhängung: 2B-8
(A)
“a” 1
I705H1220021-01
I944H1220024-02
“A”
2
“a”
I944H1220022-01
I944H1220025-02
I944H1220023-01
2B-9 Vorderradaufhängung:
2
1
I944H1220027-01
I649G1220035-03
Gabelfeder
Die Länge der Gabelfeder in entspanntem Zustand
messen. Bei Unterschreitung der Verschleißgrenze
erneuern.
Länge der Teleskopgabelfeder in unbelastetem
Zustand
Verschleißgrenze: 437 mm
I944H1220026-01
Vorderradaufhängung: 2B-10
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H12207001
Teleskopgabel
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Teleskopgabelhub 125 —
Teleskopgabelinnenrohr-A.D. 41 —
Länge der Teleskopgabelfeder in
446,5 437
unbelastetem Zustand
Teleskopgabel-Ölstand (ohne Feder,
96 —
Außenrohr ganz zusammengedrückt)
Teleskopgabelfedereinsteller 3. Nut von oben —
Öl
Gegenstand Spezifikation Hinweis
SUZUKI FORK OIL SS-08 oder ein gleichwertiges
Gabelöltyp
Gabelöl verwenden
Teleskopgabelöl-Füllmenge (Pro Holm) 517 ml
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H12207002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Gabeldeckelschraube 23 2,3 )(Seite 2B-2)
Untere Teleskopgabel-Spannschraube 23 2,3 )(Seite 2B-3)
Obere Teleskopgabel-Spannschraube 23 2,3 )(Seite 2B-3)
Teleskopgabelzylinderschraube 20 2,0 )(Seite 2B-7)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Teleskopgabelkomponenten” (Seite 2B-1)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
2B-11 Vorderradaufhängung:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Teleskopgabelkomponenten” (Seite 2B-1)
Spezialwerkzeug
M944H12208002
09940–34520 09940–34531
T-Griff Aufsatz A
)(Seite 2B-4) / )(Seite 2B- )(Seite 2B-4) / )(Seite 2B-
7) 7)
09940–52861 09943–74111
Teleskopgabel-Simmerring- Gabelölstandlehre
Einbauwerkzeug
)(Seite 2B-6) )(Seite 2B-8)
Hinterradaufhängung: 2C-1
Hinterradaufhängung
AUFHÄNGUNG
Reparaturanweisungen
Hinterradaufhängungskomponenten
M944H12306001
2 (a)
12 (c)
1 10
8 11
7 (b)
3 (a)
8
6 (b)
4
NE
VOR
8
I944H1230046G-01
Links Rachts
1 (a)
1 “a”
2 (a)
“b”
3 (b)
5 “a”
2 4 (b)
4
“c”
5 (b)
6 (c)
I944H1230001G-01
I944H1230002-01
I944H1230005-02
3
2 (b)
I944H1230003-01 3 (c)
6) Den Stoßdämpfer (4) abnehmen.
I944H1230006-01
Stoßdämpfer-Überprüfung
4 M944H12306005
Den Stoßdämpfer wie nachfolgend beschrieben
überprüfen:
I944H1230004-01
1) Den Stoßdämpfer abnehmen. Siehe “Stoßdämpfer-
Aus- und -Einbau” (Seite 2C-3).
2C-4 Hinterradaufhängung:
! ACHTUNG 1 2 3 4 5
Nicht versuchen, den Stoßdämpfer zu
zerlegen. Er kann nicht gewartet werden.
I944H1230009-02
Stoßdämpfer-Entsorgung
M944H12306007
Siehe “Stoßdämpfer-Aus- und -Einbau” (Seite 2C-3).
Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter hohem Druck.
! WARNUNG
“a”
“A”
I944H1230008-02
I944H1230010-01
! WARNUNG
I944H1230012-02
Ausbau
1) Das Motorrad mit einem Heber so abstützen, dass
der Dämpferhebel entlastet ist.
3
2) Die Schaltverbindungsarm-Befestigungsschraube 4
(1) abnehmen.
I944H1230013-01
2C-6 Hinterradaufhängung:
8
1 (a) 2 (b)
3 (c)
3 (c)
I944H1230016-01
4 (d)
I944H1230017-01
“A”
Dämpferhebel-Überprüfung
I944H1230015-01 M944H12306009
• Dämpferhebel-Befestigungsmutter (1), und untere Siehe “Ausbau und Einbau von Dämpferhebel /
Stoßdämpfer-Befestigungsschraube (2), Dämpferstange” (Seite 2C-5).
Dämpferstangen-Befestigungsmuttern (3) auf das
vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Distanzstück
1) Die Distanzstücke vom Dämpferhebel abnehmen.
Anzugsmoment
Dämpferhebel-Befestigungsmutter (a): 78 N·m ( 2) Die Distanzstücke auf irgendwelche Defekte
7,8 kgf-m) überprüfen. Falls Defekte vorgefunden werden, die
Untere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube (b): Distanzstücke durch neue ersetzen.
50 N·m (5,0 kgf-m)
Dämpferstangen-Befestigungsschraube (c): 78
N·m (7,8 kgf-m)
I944H1230045-01
Hinterradaufhängung: 2C-7
(A)
I944H1230018-01
Dämpferhebel
Den Dämpferhebel auf Beschädigung überprüfen. Falls
irgendein Defekt festgestellt wird, den Dämpferhebel
durch einen neuen ersetzen.
I944H1230021-01
(B)
(B)
I944H1230019-01
Dämpferstange
I944H1230022-01
Die Dämpferstangen auf Beschädigung und Verbiegung
überprüfen. Falls irgendwelche Defekte festgestellt Einbau
werden, die Dämpferstangen durch neue ersetzen.
! ACHTUNG
Die ausgebauten Lager müssen durch neue
ersetzt werden.
HINWEIS
Beim Einbau des Lagers dessen Stanzmarke
I944H1230020-01 nach außen weisen lassen.
2C-8 Hinterradaufhängung:
Einbauwerkzeugsatz)
(B): 09941–34513 (Lenklagerlaufring- Ausbau
Einbauwerkzeug) 1) Auspufftopf und Auspuff-Baugruppe abnehmen.
Siehe “Ausbau und Einbau von Auspuffrohr /
Auspufftopf” in Abschnitt 1K (Seite 1K-3).
2) Die Hinterradbaugruppe abnehmen. Siehe “Ausbau
(B) (B)
und Einbau der Hinterradbaugruppe” in Abschnitt 2D
(Seite 2D-11).
3) Die Antriebskettenabdeckung-
Befestigungsschrauben (1) und Schrauben (2)
abnehmen.
I944H1230023-01
2
(B) 1
(A)
I944H1230026-01
I944H1230024-01
3
I944H1230027-01
I944H1230025-01
I944H1230028-01
Hinterradaufhängung: 2C-9
1 (a)
I944H1230029-01
I944H1230032-01
8
Anzugsmoment
Obere Stoßdämpfer-Befestigungsmutter (b): 50
I944H1230030-02 N·m (5,0 kgf-m)
8) Den Kettenpuffer (9) abnehmen. Untere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube (c):
50 N·m (5,0 kgf-m)
Obere Dämpferstangen-Befestigungsmutter (d):
78 N·m (7,8 kgf-m)
I944H1230031-02
2 (b)
I944H1230033-02
4 (d)
3 (c)
I944H1230034-02
2C-10 Hinterradaufhängung:
I944H1230038-01
Schwingenzapfenwelle
Den Schwingenzapfenwellenschlag mit der Messuhr
1 überprüfen. Wenn der Schlag die Verschleißgrenze
I944H1230035-01 überschreitet, die Zapfenwelle auswechseln.
Spezialwerkzeug
Kettenpuffer
(A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10 mm))
Den Kettenpuffer auf Abnutzung und Beschädigung
(B): 09900–20701 (Magnetständer)
überprüfen. Wenn irgendein Defekt festgestellt wird, den
(C): 09900–21304 (Prismenauflageblöcke (100
Kettenpuffer durch einen neuen ersetzen.
mm))
Schwingenzapfenwellenschlag
Verschleißgrenze: 0,3 mm
(A)
(B)
I944H1230036-01
I944H1230037-01
Hinterradaufhängung: 2C-11
HINWEIS
Beim Einbau des Lagers dessen Stanzmarke
nach außen weisen lassen.
1 Spezialwerkzeug
(A): 09924–84510 (Lager-
I944H1230039-01 Einbauwerkzeugsatz)
4) Das mittlere Distanzstück (2) abnehmen. (B): 09941–34513 (Lenklagerlaufring-
Einbauwerkzeug)
2
“A”
(A)
(B)
I944H1230040-01
(A) Spezialwerkzeug
(B): 09941–34513 (Lenklagerlaufring-
Einbauwerkzeug)
3
I944H1230041-02
(B)
I944H1230043-01
2C-12 Hinterradaufhängung:
I944H1230044-01
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H12307001
Aufhängung
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Stoßdämpferfeder-Einsteller 3. Position —
Hinterradhub 130 —
Schwingenzapfenwellenschlag — 0,3
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H12307002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Obere Stoßdämpfer-Befestigungsmutter 50 5,0 )(Seite 2C-3) / )(Seite 2C-9)
Untere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube )(Seite 2C-3) / )(Seite 2C-6) /
50 5,0
)(Seite 2C-9)
Obere Dämpferstangen-Befestigungsschraube 78 7,8 )(Seite 2C-3)
Dämpferhebel-Befestigungsmutter 78 7,8 )(Seite 2C-6)
Dämpferstangen-Befestigungsschraube 78 7,8 )(Seite 2C-6)
Vordere Fußrastenhalterung- )(Seite 2C-6)
23 2,3
Befestigungsschrauben
Schwingenzapfenmutter 100 10,0 )(Seite 2C-9)
Obere Dämpferstangen-Befestigungsmutter 78 7,8 )(Seite 2C-9)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Hinterradaufhängungskomponenten” (Seite 2C-1)
“Aufbau der Hinterradaufhängung” (Seite 2C-2)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
Hinterradaufhängung: 2C-13
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Hinterradaufhängungskomponenten” (Seite 2C-1)
“Aufbau der Hinterradaufhängung” (Seite 2C-2)
Spezialwerkzeug
M944H12308002
09900–20607 09900–20701
Messuhr (1/100 mm, 10 Magnetständer
mm)
)(Seite 2C-10) )(Seite 2C-10)
09900–21304 09913–70210
Prismenauflageblöcke (100 Lager-Einbauwerkzeugsatz
mm)
)(Seite 2C-10) )(Seite 2C-7)
09921–20240 09924–84510
Lager-Ausbauwerkzeugsatz Lager-Einbauwerkzeugsatz
)(Seite 2C-7) / )(Seite 2C- )(Seite 2C-8) / )(Seite 2C-
11) / )(Seite 2C-11) 11)
09941–34513
Lenklagerlaufring-
Einbauwerkzeug
)(Seite 2C-8) / )(Seite 2C-
11) / )(Seite 2C-11)
2D-1 Räder und Reifen:
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zu Rad und Reifen
M944H12400001
! WARNUNG
• Es ist stets für die richtigen Reifendrücke zu sorgen, und die Reifentragfähigkeit muss ebenfalls
beachtet werden. Überladen kann zu Reifenversagen und zu einem Verlust der Kontrolle über das
Motorrad führen.
• Reifen mit unzureichendem Fülldruck erschweren die Kurvenfahrt und tendieren zu raschem
Verschleiß.
• Reifen mit zu hohem Fülldruck haben eine geringere Aufstandsfläche und neigen daher eher zum
Wegrutschen, wodurch die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen kann.
• Nicht Reifen zwischen Rädern am gleichen Fahrzeug austauschen.
Nicht Reifen anderer Größen und Typen als die ursprünglich angebrachten Reifen verwenden.
Rotation von Reifen oder Verwendung verschiedener Reifen kann das Handling des Fahrzeugs
beeinträchtigen und zu Verlust der Kontrolle führen.
• Das Rad auswechseln, wenn der Radschlag die Verschleißgrenze überschreitet, bzw. wenn Schäden
wie Verzug, Risse, Kerben oder Kratzer festgestellt werden.
• Als Austauschreifen sollte ein Standardreifen verwendet werden.
• Reifen verschiedenen Typs sollten nur in einem Notfall gleichzeitig eingesetzt werden;
normalerweise werden unterschiedliche Reifen, wie z.B. Radialreifen und Gürtelreifen mit
Diagonalkarkasse nicht gleichzeitig montiert, da dies zu einer Beeinträchtigung des Fahrverhaltens
und damit zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
• Als Austauschrad muss ein Standardrad verwendet werden.
Räder und Reifen: 2D-2
Reparaturanweisungen
Vorderradkomponenten
M944H12406001
1 (a)
2 (b)
2 (b)
5 7
NE 10 4
VOR
6
I944H1240052G-02
Links Rachts
2 (b)
1 (a)
3 (c)
4 (a)
“a”
I944H1240042G-03
Ausbau
1) Die Bremssättel abnehmen. Siehe “Ausbau und
Einbau des Vorderrad-Bremssattels” in Abschnitt 4B 3
(Seite 4B-3).
2) Die Achsklemmschraube (1) am rechten Gabelholm
lösen.
3) Die Vorderachse (2) mit dem Spezialwerkzeug
lösen.
Spezialwerkzeug
I944H1240008-02
(A): 09900–18710 (Steckschlüsseleinsatz
mit Sechskant (12 mm))
Einbau
1) Die Hülse (1) in die linke Seite des Rads einsetzen.
2
1
(A)
1
I944H1240006-01
HINWEIS
Nach Herausnehmen des Vorderrads die
Bremssättel vorübergehend an
ursprünglicher Position anbringen.
I944H1240043-01
I944H1240007-02
2D-5 Räder und Reifen:
3) Die Bremssattel-Befestigungsschrauben (2) mit dem 5) Die Achsklemmschraube (4) mit dem
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen. vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
! WARNUNG HINWEIS
Anzugsmoment
Anzugsmoment Vorderachsklemmschraube (c): 23 N·m (2,3 kgf-
Vorderradbremssattel-Befestigungsschraube m)
(a): 39 N·m (3,9 kgf-m)
2 (a) 2 (a)
I944H1240044-01
I944H1240011-02
4 (c)
I944H1240015-03
3 (b)
I944H1240013-02
Räder und Reifen: 2D-6
I944H1240016-02 I649G1240014-02
Radachse Radlager
Die Radachse mit einer Messuhr auf Schlag prüfen. Das Spiel der Radlager von Hand überprüfen, während
Wenn der Schlag die Verschleißgrenze überschreitet, sie im Rad eingesetzt sind. Den Innenlaufring mit einem
die Achswelle auswechseln. Finger drehen, um auf anormale Geräusche und
Klemmen zu überprüfen. Das Lager wie nachfolgend
Spezialwerkzeug
beschrieben auswechseln, falls etwas nicht in Ordnung
(A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10 mm))
ist. Siehe “Vorderrad-Staubdichtung / Lager-Aus- und -
(B): 09900–20701 (Magnetständer)
Einbau” (Seite 2D-7).
(C): 09900–21304 (Prismenauflageblöcke (100
mm))
Radachsschlag
Verschleißgrenze: 0,25 mm
(A) I649G1240015-02
(B)
(C)
I649G1240054-02
2D-7 Räder und Reifen:
(A)
I649G1240019-02
2 (B)
(A)
I944H1240018-01
I944H1240020-01
I944H1240019-01
Räder und Reifen: 2D-8
(A)
(C)
Links Rachts
(B)
I944H1240022-01
I944H1240023-01
Hinterradkomponenten
M944H12406006
11 4
5
18 (a)
13
15
12
3
8
10
9
16 (b)
6
14
11
7
4
5
NE
VOR 17 (c)
I944H1240054G-01
Links Rachts
4 (c)
1 (a)
2 (b)
3 (c)
“a”
I944H1240046G-03
Ausbau und Einbau der Hinterradbaugruppe 6) Distanzstück (3) und Hülse (4) abnehmen.
M944H12406008
Ausbau
1) Die Hinterachsmutter (1) lösen.
2) Das Hinterrad vom Boden abheben, und das
Motorrad mit einem Heber oder Holzblock abstützen.
! ACHTUNG
3
Sicherstellen, dass das Motorrad einwandfrei 4
abgestützt ist.
1
2
1
I944H1240048-01
! WARNUNG
Nach Wiedereinbau des Hinterrads einige
Male mit dem Bremspedal pumpen, um auf
richtige Bremsfunktion zu überprüfen.
I944H1240049-01
3 (a)
I944H1240050-01
Räder und Reifen: 2D-12
Hinterrad-Bremsscheibe
Siehe “Überprüfung der Hinterrad-Bremsscheibe” in
Abschnitt 4C (Seite 4C-7).
(C)
Raddämpfer
Siehe “Überprüfung von Antriebsketten-bezogenen I649G1230034-03
1 Radfelgenschlag
Verschleißgrenze (Axial und radial): 2,0 mm
I944H1240031-02
Radachse
Die Radachse mit einer Messuhr auf Schlag überprüfen;
wenn der Schlag die Verschleißgrenze überschreitet, die
Achswelle auswechseln.
I649G1240014-02
Radachsschlag
Verschleißgrenze: 0,25 mm Lager
Das Spiel der Radlager von Hand überprüfen, während
Spezialwerkzeug sie im Rad eingesetzt sind. Den Innenlaufring von Hand
(A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10 mm)) drehen, um auf abnormale Geräusche und Klemmen zu
(B): 09900–20701 (Magnetständer) überprüfen. Das Lager auswechseln, wenn irgendeine
(C): 09900–21304 (Prismenauflageblöcke (100 Ungewöhnlichkeit vorliegt. Siehe “Hinterrad-
mm)) Staubdichtung / Lager-Aus- und -Einbau” (Seite 2D-13).
I649G1240015-02
2D-13 Räder und Reifen:
Ausbau
1) Die Hinterradbaugruppe abnehmen. Siehe “Ausbau
und Einbau der Hinterradbaugruppe” (Seite 2D-11). 4
I944H1240035-01
1
Einbau
! ACHTUNG
Die abgenommenen Staubdichtungen und
Lager müssen durch neue ersetzt werden.
(A)
I649G1240019-02
I944H1240033-01
(B)
I944H1240034-01
Räder und Reifen: 2D-14
2) Zuerst das rechte Radlager, dann das Distanzstück 3) Eine neue Staubdichtung mit dem Spezialwerkzeug
(1) und das linke Radlager mit den einbauen.
Spezialwerkzeugen einbauen.
Spezialwerkzeug
Spezialwerkzeug (C): 09913–70210 (Lager-
(A): 09941–34513 (Lenklagerlaufring- Einbauwerkzeugsatz)
Einbauwerkzeug)
(B): 09913–70210 (Lager-
Einbauwerkzeugsatz)
! ACHTUNG (C)
(A)
I944H1240038-01
I944H1240036-01
Links Rachts
(A)
I944H1240039-01
Links Rachts
(A) (A)
2
I944H1240040-01
1 (B)
“ a” 6) Die Hinterradbaugruppe einbauen. Siehe “Ausbau
und Einbau der Hinterradbaugruppe” (Seite 2D-11).
I944H1240037G-01
! ACHTUNG
Bezüglich Bedienungsweise siehe Anleitung
des Reifenwechsler-Herstellers.
HINWEIS
I649G1240038-02
Bei Demontage des Reifens im Falle einer 2) Den Reifen am Rad anbringen.
Reparatur oder Inspektion den Reifen mit
Kreide markieren, um die Reifenposition ! ACHTUNG
bezüglich der Ventilposition anzuzeigen.
Bezüglich Montage des Reifens am Rad
Auch wenn der Reifen nach Reparatur eines
gemäß Anweisungen des Reifenwechsler-
Lochs wieder an ursprünglicher Position
Herstellers vorgehen.
angebracht wird, muss er unter Umständen
von neuem ausgewuchtet werden, da eine
derartige Reparatur Ungleichgewicht HINWEIS
verursachen kann. • Beim Anbringen des Reifens soll der Pfeil
“A” an der Seitenwand in die
Raddrehrichtung weisen.
• Die bei der Demontage gemachte
Kreidemarke am Reifen auf die
Ventilposition ausrichten.
I649G1240037-02
“A”
I649G1240039-02
4) Den Ventileinsatz anbringen, und den Reifen Überprüfung und Reinigung von Rad / Reifen /
aufpumpen. Luftventil
M944H12406012
! WARNUNG Siehe “Reifen-Aus- und -Einbau” (Seite 2D-15).
Luftventil Einbau
Das Luftventil auf Abschälung und Beschädigung Das Luftventil in der umgekehrten Reihenfolge der
überprüfen. Falls irgendein Defekt festgestellt wird, das Abnahme anbringen. Folgendes beachten:
Luftventil durch ein neues ersetzen. Siehe “Ausbau und • Jeglicher Schmutz oder Rost um die Ventilöffnung (1)
Einbau des Luftventils” (Seite 2D-17). muss beseitigt werden.
I649G1240044-02
I718H1240054-01
Die Ventileinsatzdichtung (1) auf Abnutzung und • Das Luftventil (2) in das Rad (3) einsetzen.
Beschädigung überprüfen. Falls irgendein Defekt
festgestellt wird, den Ventileinsatz erneuern. Siehe ! ACHTUNG
“Ausbau und Einbau des Luftventils” (Seite 2D-17).
• Darauf achten, die Lippe (4) des Ventils
1 nicht zu beschädigen.
• Das Luftventil durch ein neues ersetzen.
HINWEIS
I944H1240041-01
Um das Ventil richtig in die Ventilöffnung
einzusetzen, Spezial-Reifenschmiermittel
1. Dichtung
oder eine neutrale Seifenlauge auf das Ventil
auftragen.
Ausbau und Einbau des Luftventils
M944H12406013
Ausbau 3
I649G1240046-02
Räder und Reifen: 2D-18
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H12407001
Rad
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Axial — 2,0
Radfelgenschlag
Radial — 2,0
Vorne — 0,25
Radachsschlag
Hinten — 0,25
Vorne 17 M/C x MT3,50 —
Radfelgengröße
Hinten 17 M/C x MT5,00 —
Reifen
Gegenstand Standard Grenze
Reifenfülldruck in kaltem Zustand Vorne 225 kPa (2,25 kgf/cm2) —
(Solo-Fahrt) Hinten 250 kPa (2,50 kgf/cm2) —
Reifenfülldruck in kaltem Zustand Vorne 225 kPa (2,25 kgf/cm2) —
(Mit Sozius) Hinten 250 kPa (2,50 kgf/cm2) —
Vorne 120/70 ZR17M/C (58 W) —
Reifengröße
Hinten 160/60 ZR17M/C (69 W) —
Vorne DUNLOP: Kennzeichnung J —
Reifentyp
Hinten DUNLOP: Kennzeichnung J —
Reifenprofiltiefe Vorne — 1,6 mm
(Empfohlene Tiefe) Hinten — 2,0 mm
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H12407002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Vorderradbremssattel-Befestigungsschraube 39 3,9 )(Seite 2D-5)
Vorderachse 65 6,5 )(Seite 2D-5)
Vorderachsklemmschraube 23 2,3 )(Seite 2D-5)
Hinterachsmutter 100 10,0 )(Seite 2D-11)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Vorderradkomponenten” (Seite 2D-2)
“Aufbau der Vorderradbaugruppe” (Seite 2D-3)
“Hinterradkomponenten” (Seite 2D-9)
“Aufbau der Hinterradbaugruppe” (Seite 2D-10)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
Räder und Reifen: 2D-20
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Vorderradkomponenten” (Seite 2D-2)
“Aufbau der Vorderradbaugruppe” (Seite 2D-3)
“Hinterradkomponenten” (Seite 2D-9)
“Aufbau der Hinterradbaugruppe” (Seite 2D-10)
Spezialwerkzeug
M944H12408002
09900–18710 09900–20607
Steckschlüsseleinsatz mit Messuhr (1/100 mm, 10
Sechskant (12 mm) mm)
)(Seite 2D-4) / )(Seite 2D- )(Seite 2D-6) / )(Seite 2D-
5) 12)
09900–20701 09900–21304
Magnetständer Prismenauflageblöcke (100
mm)
)(Seite 2D-6) / )(Seite 2D- )(Seite 2D-6) / )(Seite 2D-
12) 12)
09913–50121 09913–70210
Simmerring-Ausbauwerkzeu Lager-Einbauwerkzeugsatz
)(Seite 2D-7) / )(Seite 2D- )(Seite 2D-7) / )(Seite 2D-
13) 8) / )(Seite 2D-14) /
)(Seite 2D-14)
09921–20240 09941–34513
Lager-Ausbauwerkzeugsatz Lenklagerlaufring-
Einbauwerkzeug
)(Seite 2D-7) / )(Seite 2D- )(Seite 2D-7) / )(Seite 2D-
13) 14)
2D-21 Räder und Reifen:
Inhalt 3- i
Abschnitt 3
KRAFTÜBERTRAGUNG / CHSE
INHALT
Vorsichtsmaßregeln
KRAFTÜBERTRAGUNG / CHSE
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zu Antriebsstrang / Achse
M944H13000001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1).
! WARNUNG
Die Antriebskette niemals bei laufendem Motor überprüfen oder einstellen.
! ACHTUNG
• Auf keinen Fall Tri, Benzin oder ein ähnliches Lösemittel verwenden. Derartige Mittel beschädigen
die O-Ringe der Antriebskette.
• Die Antriebskette mithilfe eines Kettenreinigungssprays säubern und mit Druckluft trocken blasen.
Wenn die Antriebskette mit einem Reinigungsspray nicht sauber zu bekommen ist, muss unter
Umständen Kerosin verwendet werden. Beachten Sie stets die Anweisungen des Chemikalien-
Herstellers hinsichtlich Gebrauch, Handhabung und Aufbewahrung.
• Die Antriebskette mit einem schweren Motoröl schmieren. Überschüssiges Öl bzw.
Kettenschmiermittel abwischen. Nicht ein beliebiges im Fachhandel unter der Bezeichnung
“Antriebskettenöl” erhältliches Mittel verwenden. Ein derartiges Öl kann zu einer Beschädigung der
O-Ringe führen.
• Die Standard-Antriebskette ist DID520VM2. Als Austauschkette empfiehlt Suzuki diese Standard-
Antriebskette.
Antriebskette / Antriebsstrang / Antriebswelle: 3A-1
Reparaturanweisungen
Antriebsketten-bezogene Teile
M944H13106001
12
10
11
8 (b)
1
NE
VOR
6
7
3
4
5 (a)
I944H1310033G-01
HINWEIS
9
Vor der Abnahme die Passfläche des
Schaltverbindungsarms markieren.
10
8
1
I944H1310004-05
I944H1310001-03
12
I944H1310030-02
I944H1310002-03 ! ACHTUNG
3) Den Geschwindigkeitssensorrotor (5) abnehmen. Sicherstellen, dass das Motorrad einwandfrei
4) Die innere Motorkettenradabdeckung (6) nach abgestützt ist.
Herausdrehen ihrer Schrauben (7) abnehmen.
12) Die Ketteneinstellerschrauben (14) lösen, um der
Kette zusätzlichen Durchhang zu geben, links und
rechts.
6
7
I944H1310003-03 13
14
5) Passstifte (8) abnehmen. 14
I944H1310005-02
Antriebskette / Antriebsstrang / Antriebswelle: 3A-3
13) Scheibe (15) und Motorkettenrad (16) abnehmen. • Die Motorkettenradmutter (4) mit dem
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
Anzugsmoment
Motorkettenradmutter (a): 145 N·m (14,5 kgf-m)
16
15 4 (a)
I944H1310006-02
Einbau
Der Einbau des Motorkettenrads erfolgt in der
I944H1310008-02
umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes
beachten: • Die Sicherungsscheibe (3) biegen.
• Die Antriebskette auf das Motorkettenrad setzen.
• Motorkettenrad (1) und Scheibe (2) anbringen.
• Die Sicherungsscheibe (3) anbringen.
3
! ACHTUNG
Die ausgebaute Sicherungsscheibe muss
durch eine neue ersetzt werden.
(THREAD LOCK CEMENT SUPER 1303 oder • Die Geschwindigkeitssensorrotorschraube (5) mit
gleichwertiges) dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
anziehen.
Anzugsmoment
Geschwindigkeitssensorrotorschraube (b): 25
3
1 N·m (2,5 kgf-m)
2
• Die Passstifte (6) einsetzen.
5 (b)
I944H1310007-02
I944H1310009-05
Anzugsmoment Ausbau
Geschwindigkeitssensor-Befestigungsschraube 1) Die Hinterradbaugruppe nach Aushängen der
(c): 5 N·m (0,5 kgf-m) Antriebskette herausnehmen. Siehe “Ausbau und
Einbau der Hinterradbaugruppe” in Abschnitt 2D
(Seite 2D-11).
7 2) Die Muttern des hinteren Kettenrads (1)
abschrauben, und das hintere Kettenrad (2) von
8 (c) dessen Befestigungstrommel (3) trennen.
3) Die Befestigungstrommel (3) aus der Radnabe
herausziehen.
1
2
I944H1310010-03
I944H1310011-02
I944H1310032-02 4
• Den Antriebskettendurchhang einstellen. Siehe
“Überprüfung und Einstellung der Antriebskette” in
Abschnitt 0B (Seite 0B-15).
5
I944H1310012-02
I944H1310013-02
Antriebskette / Antriebsstrang / Antriebswelle: 3A-5
I944H1310017-01
3 (a)
2
3 (a)
“A” 2
I944H1310029-02
HINWEIS
Die Stanzmarke “C” am Kettenrad muss nach
außen weisen.
“C”
I944H1310016-03
3A-6 Antriebskette / Antriebsstrang / Antriebswelle:
Staubdichtung
Die Kettenrad-Befestigungstrommel-Staubdichtung (1)
auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen. Falls
irgendwelche Schäden festgestellt werden, die
Staubdichtung durch eine neue ersetzen.
1
I944H1310019-01
Antriebskette
Siehe “Überprüfung und Einstellung der Antriebskette” in
Abschnitt 0B (Seite 0B-15).
Lager Ausbau
Das Spiel der Kettenrad-Befestigungstrommellager von 1) Die Hinterradbaugruppe abnehmen. Siehe “Ausbau
Hand überprüfen, während sie in Rad und Trommel und Einbau der Hinterradbaugruppe” in Abschnitt 2D
eingesetzt sind. Den Innenlaufring von Hand drehen, um (Seite 2D-11).
auf abnormale Geräusche und Klemmen zu überprüfen.
Das Lager auswechseln, wenn irgendeine 2) Die hintere Kettenrad-Befestigungstrommel-
Ungewöhnlichkeit vorliegt. Baugruppe vom Hinterrad abnehmen. Siehe
“Hinterrad-Staubdichtung / Lager-Aus- und -Einbau”
in Abschnitt 2D (Seite 2D-13).
3) Den Halter (1) abnehmen.
I649G1310015-02
1
I944H1310020-01
“A” “B”
I649G1310016-02
(A)
(A) (A)
1 2
I944H1310021-01
(B)
I944H1310024-02
I944H1310025-01
Spezialwerkzeug
: 09922–22711 (Antriebsketten-Schneid- und
Verbindungs-Werkzeug)
3
I944H1310026-01
“a”: 5 mm
2
I718H1310032-01
6) Den Gelenkstift (9) auf der anderen Seite der Lasche 2) Gelenkstifte (8), O-Ringe (9) und Laschen (10)
abnehmen. einfetten.
! ACHTUNG ! ACHTUNG
Gelenkstifte, O-Ringe und Laschen niemals Gelenkstifte (8), O-Ringe (9) und Laschen (10)
wieder verwenden. durch neue ersetzen.
“A”
I649G1310027-02 8
9 9
6 9 7 3
9 9
10
I649G1310030-02
6
(F520) 1
3
4
5
I649G1310031-02
1. Werkzeugkörper
2. Handgriff
3. Laschenhalter (Eingravierte Marke “F520”)
4. Keilhalter und Keilbolzen
5. Einstellerschraube (Ohne Öffnung)
6. Druckschraube [A]
7. Stange
3A-10 Antriebskette / Antriebsstrang / Antriebswelle:
7) Die Druckschraube [A] (6) mit der Stange (7) weiter 2) Den Gelenkstift durch Drehen (ca. 7/8 Drehung) der
hineindrehen, um die Lasche über die Stifte zu Druckschraube [A] (3) mit der Stange (6)
pressen. verstemmen, bis der Stiftabschlussdurchmesser das
vorgeschriebene Maß annimmt.
11
! ACHTUNG
6
• Nachdem die Verbindung der Kette
10 7
abgeschlossen ist, sicherstellen, dass das
Verbindungsglied leichtgängig ist und kein
ungewöhnlicher Zustand vorliegt.
• Sollte irgendeine Ungewöhnlichkeit
festgestellt werden, die Kette von neuem
mit neuen Verbindungsteilen
I649G1310032-02 zusammenbauen.
8) Die Lasche weiterhin aufpressen, bis der Abstand
zwischen den beiden Laschen vorschriftgemäß wird. Sollstiftabschlussdurchmesser “a”
Solllaschenabstand “a” DID: 5,50 – 5,80 mm
17,10 – 17,30 mm
! ACHTUNG 3
Falls die Laschen zu stark
zusammengedrückt worden sind, die Arbeit 5
von neuem mit neuen Gelenkteilen
durchführen.
I944H1310028-01
“a”
I649G1310033-03
Gelenkstift-Verstemmung “a”
1) Das Spezialwerkzeug wie in der Abbildung gezeigt
vorbereiten.
3
1 I649G1310036-03
5
3) Nach dem Verbinden der Antriebskette deren
Durchhang einstellen. Siehe “Überprüfung und
4
Einstellung der Antriebskette” in Abschnitt 0B
(Seite 0B-15).
2
6
I649G1310034-02
1. Werkzeugkörper
2. Handgriff
3. Druckschraube [A]
4. Einstellerschraube (Ohne Öffnung)
5. Verstemmbolzen (Im Handgriff hinter der Gummikappe)
6. Stange
HINWEIS
Vor der Gelenkstift-Verstemmung ein wenig
Fett auf den Verstemmbolzen (5) auftragen.
Antriebskette / Antriebsstrang / Antriebswelle: 3A-11
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H13107001
Antriebskette
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Enduntersetzungsverhältnis 3,066 (46/15) —
Antriebskette Typ DID 520VM2 —
Glieder 112 Glieder —
Länge über 20 Teilungen — 319,4
Antriebskettendurchhang 20 – 30 —
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H13107002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Motorkettenradmutter 145 14,5 )(Seite 3A-3)
Geschwindigkeitssensorrotorschraube 25 2,5 )(Seite 3A-3)
Geschwindigkeitssensor-Befestigungsschraube 5 0,5 )(Seite 3A-4)
Hintere Kettenradmutter 60 6,0 )(Seite 3A-5)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Antriebsketten-bezogene Teile” (Seite 3A-1)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
3A-12 Antriebskette / Antriebsstrang / Antriebswelle:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Antriebsketten-bezogene Teile” (Seite 3A-1)
Spezialwerkzeug
M944H13108002
09913–50121 09913–70210
Simmerring-Ausbauwerkzeu Lager-Einbauwerkzeugsatz
)(Seite 3A-7) )(Seite 3A-7) / )(Seite 3A-
7)
09922–22711
Antriebsketten-Schneid- und
Verbindungs-Werkzeug
)(Seite 3A-8)
Inhalt 4- i
Abschnitt 4
BREMSE
INHALT
Vorsichtsmaßregeln
BREMSE
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zur Bremsanlage
M944H14000001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1).
Bremsflüssigkeitsinformation
M944H14000002
! WARNUNG
• Diese Bremsanlage ist mit Bremsflüssigkeit DOT 4 auf Ethylenglykol-Basis gefüllt. Nicht
Flüssigkeiten anderen Typs verwenden oder zumischen, wie z.B. solche auf Silikon- oder
Petroleum-Basis.
• Keine Bremsflüssigkeit aus einem alten, gebrauchten oder nicht richtig abgedichteten Behälter
verwenden. Niemals von der letzten Wartung übrig gebliebene oder eine längere Zeit gelagerte
Bremsflüssigkeit verwenden.
• Zum Aufbewahren von Bremsflüssigkeit den Behälter vollständig abdichten und dafür sorgen, dass
Kinder keinen Zugang haben.
• Beim Nachfüllen von Bremsflüssigkeit darauf achten, dass kein Staub in die Flüssigkeit gelangt.
• Zum Waschen von Bremsenbauteilen neue Bremsflüssigkeit verwenden. Niemals
Reinigungslösung verwenden.
• Schmutz auf Bremsscheibe oder Bremsklötzen vermindert die Bremsleistung. Verschmutzte
Bremsklötze wegwerfen, und eine verschmutzte Bremsscheibe mit einem qualitativ hochwertigen
Bremsenreinigungsmittel oder einem neutralen Reinigungsmittel säubern.
! ACHTUNG
Jegliche Bremsflüssigkeit, die auf irgendein Teil des Motorrads gelangt, unverzüglich und vollständig
abwischen. Die Bremsflüssigkeit geht chemische Reaktionen mit Lack, Kunststoff, Gummi usw. ein
und kann derartige Teile stark beschädigen.
Bremse - Regelsystem und Diagnose: 4A-1
8
3
“A” (a)
“b”
“a”
7 5
1
2
5
(b) (b)
2
(c) (c)
“ c ”“ a ” 6
“a” “d” “b”
“d”
3 3
3
(a) (a)
I944H1410044-03
Hinterradbremsschlauch-Verlegungsschema
M944H14102003
“a”
(a)
3
2 5
1
“C” “A”
(a)
1
“b”
(b)
“B”
(a)
“C”
(c)
“c”
I944H1410042-01
Reparaturanweisungen
Überprüfung und Einstellung der Überprüfung des Hinterrad-Bremslichtschalters
M944H14106003
Bremspedalhöhe Den Hinterrad-Bremslichtschalter wie nachfolgend
M944H14106001
Siehe “Überprüfung des Bremssystems” in Abschnitt 0B beschrieben überprüfen:
(Seite 0B-17). 1) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
Überprüfung des Vorderrad- 1G (Seite 1G-9).
Bremslichtschalters 2) Den Hinterrad-Bremslichtschalter-Kabelstecker (1)
M944H14106002
abtrennen.
Den Vorderrad-Bremslichtschalter wie nachfolgend
beschrieben überprüfen:
1) Den Vorderrad-Bremslichtschalter-Kabelstecker (1)
abtrennen.
I944H1410035-01
1
1 I944H1410003-01
Bremsschlauch-Überprüfung
M944H14106006
Siehe “Überprüfung des Bremssystems” in Abschnitt 0B
(Seite 0B-17).
! ACHTUNG
Mit Bremsflüssigkeit vorsichtig umgehen: die
Flüssigkeit geht chemische Reaktionen mit
Lack, Kunststoff, Gummi usw. ein.
I944H1410005-01
I944H1410007-01
I944H1410006-01
Hinterradbremse
Die Hinterradbremsanlage auf gleiche Weise entlüften I944H1410008-01
wie die Vorderradbremsanlage. Auf die folgenden • Den Behälter bis zur oberen Markierung mit
Punkte achten: Bremsflüssigkeit füllen.
• Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt 9D
(Seite 9D-4).
I944H1410009-01
Vorderradbremse
1) Das Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen und
den Lenker gerade richten.
2) Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel und -membran
abnehmen.
3) Alte Bremsflüssigkeit so viel wie möglich aufsaugen.
I944H1410012-01
(a) (a)
I944H1410010-01
I944H1410011-01
I944H1410014-01
Hinterradbremse
Die Bremsflüssigkeit aus der Hinterradbremsanlage auf
gleiche Weise ersetzen wie die Vorderradbremsanlage.
1) Das Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen.
2) Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt
9D (Seite 9D-4).
3) Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel und -membran
abnehmen.
4A-8 Bremse - Regelsystem und Diagnose:
(a)
I944H1410018-01
I944H1410019-01
Einbau
! ACHTUNG
Neue Dichtungsscheiben verwenden, um
Auslaufen von Flüssigkeit zu vermeiden.
I944H1410017-01
8) Das Entlüftungsventil schließen, und den Schlauch 1) Die Bremsschläuche für Vorder- und Hinterrad wie
abtrennen. im Vorder- und Hinterradbremsschlauch-
Verlegungsschema gezeigt anbringen. Siehe
Anzugsmoment “Vorderradbremsschlauch-Verlegungsschema”
Entlüftungsventil (Hinterradbremse) (a): 6 N·m ( (Seite 4A-1) und “Hinterradbremsschlauch-
0,6 kgf-m) Verlegungsschema” (Seite 4A-2).
2) Die Vorder- und Hinterradbremsanlage entlüften.
Siehe “Entlüften des Bremsflüssigkeitskreises”
(Seite 4A-5).
Bremse - Regelsystem und Diagnose: 4A-9
11 10 (b)
4
5
8 (c)
7
6 (a)
NE
VOR
9 (c)
I944H1410043G-02
! ACHTUNG
2 Neue Dichtungsscheiben verwenden, um
I944H1410020-02 Auslaufen von Flüssigkeit zu vermeiden.
Einbau Anzugsmoment
Der Einbau des Vorderrad-Hauptbremszylinders erfolgt Bremsschlauch-Verbindungsschraube (b): 23
in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus. N·m (2,3 kgf-m)
Folgendes beachten:
• Beim Anbringen des Hauptzylinders (1) an der
Lenkstange (2) die Hauptzylinderhalter-Passfläche
“A” auf die Körnermarke “B” an der Lenkstange (2)
ausrichten, und die obere Halterschraube zuerst (b)
anziehen.
I944H1410038-01
Zerlegung und Zusammenbau von Vorderrad- 4) Die folgenden Teile vom Hauptzylinder abnehmen.
Hauptbremszylinder / Bremshebel • Kolben (8)
M944H14106020
Siehe “Ausbau und Einbau der Vorderrad- • Sekundärmanschette (9)
Hauptbremszylinderbaugruppe” (Seite 4A-10). • Primärmanschette (10)
• Feder (11)
Zerlegung
1) Behälterdeckel (1), Platte (2) und Membran (3)
abnehmen.
3 11 10 8 9
I649G1410023-02
2
1 Zusammenbau
Den Hauptzylinder in der umgekehrten Reihenfolge der
Zerlegung zusammenbauen. Folgendes beachten:
! ACHTUNG
I944H1410022-01 • Die Hauptzylinder-Bauteile vor dem
2) Bremshebel (4) und Bremslichtschalter (5) Zusammenbau mit frischer
abnehmen. Bremsflüssigkeit waschen.
• Nach dem Waschen der Bauteile die
Bremsflüssigkeit nicht abwischen.
5 • Zum Waschen der Bauteile die
vorgeschriebene Bremsflüssigkeit
4 verwenden. Auf keinen Fall eine andere
Flüssigkeit oder Reinigungslösungen, wie
z.B. Benzin, Petroleum o.Ä., verwenden.
• Bremsflüssigkeit auf die
Hauptzylinderbohrung und alle in die
Bohrung einzusetzenden
Hauptzylinderbauteile auftragen.
I944H1410023-01
I649G1410024-02
7
6
I944H1410024-01
4A-12 Bremse - Regelsystem und Diagnose:
Hauptzylinder
Die Hauptzylinderbohrung auf Kratzer und andere
Schäden überprüfen.
I944H1410025-01
gleichwertiges)
Kolben
Die Kolbenoberfläche auf Kratzer und andere Schäden
überprüfen.
Gummiteile
Primärmanschette, Sekundärmanschette und Staubbalg
auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen.
I944H1410026-01 I944H1410028-01
• Zapfenschraube (1) und Sicherungsmutter (2) mit
dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
anziehen.
Anzugsmoment
Bremshebelzapfenschraube (a): 6 N·m (0,6 kgf-m)
Bremshebelzapfenschrauben-Sicherungsmutter
(b): 6 N·m (0,6 kgf-m)
1 (a)
2 (b)
I944H1410027-01
Bremse - Regelsystem und Diagnose: 4A-13
NE
VOR
1 3 (a)
3 (a)
4
9 (c)
6
7
8 (b)
I944H1410045G-01
! ACHTUNG 3 (c)
3 5
4
I944H1410039-01
Bremse - Regelsystem und Diagnose: 4A-15
Zerlegung
1) Den Behälterschlauch (1) abtrennen.
6
7
1
I944H1410032-02
I944H1410041-01
10
3 9
8
I944H1410033-04
2
Zusammenbau
Den Hauptzylinder in der umgekehrten Reihenfolge der
Zerlegung zusammenbauen. Folgendes beachten:
! ACHTUNG
I944H1410031-02
Hauptzylinder
Die Hauptzylinderbohrung auf Kratzer und andere
Schäden überprüfen.
I649G1410036-02
I649G1410038-02
Kolben
Die Kolbenoberfläche auf Kratzer und andere Schäden
überprüfen.
Gummiteile
Primärmanschette, Sekundärmanschette und Staubbalg
auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen.
I944H1410034-01
! ACHTUNG
Den O-Ring (1) durch einen neuen ersetzen.
I837H1410050-01
I837H1410049-01
Bremse - Regelsystem und Diagnose: 4A-17
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H14107001
Bremse
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Bremspedalhöhe 45 – 55 —
Vorne —
Hauptzylinderbohrung 14,000 – 14,043
Hinten —
Vorne —
Hauptzylinder-Kolbendurchmesser 13,957 – 13,984
Hinten —
Öl
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Bremsflüssigkeitstyp DOT 4
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H14107002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Entlüftungsventil (Vorderradbremse) 7,5 0,75 )(Seite 4A-6) / )(Seite 4A-7)
Entlüftungsventil (Hinterradbremse) 6 0,6 )(Seite 4A-6) / )(Seite 4A-8)
Hauptzylinderhalterschraube (Obere und )(Seite 4A-10)
10 1,0
Untere)
Bremsschlauch-Verbindungsschraube 23 2,3 )(Seite 4A-10) / )(Seite 4A-14)
Bremshebelzapfenschraube 6 0,6 )(Seite 4A-12)
Bremshebelzapfenschrauben-Sicherungsmutter 6 0,6 )(Seite 4A-12)
Hinterrad-Hauptbremszylinder- )(Seite 4A-14)
10 1,0
Befestigungsschraube
Hinterrad-Hauptbremszylinderstangen- )(Seite 4A-14)
18 1,8
Sicherungsmutter
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Vorderradbremsschlauch-Verlegungsschema” (Seite 4A-1)
“Hinterradbremsschlauch-Verlegungsschema” (Seite 4A-2)
“Bestandteile des Vorderrad-Hauptbremszylinders” (Seite 4A-9)
“Bestandteile des Hinterrad-Hauptbremszylinders” (Seite 4A-13)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
4A-18 Bremse - Regelsystem und Diagnose:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bestandteile des Vorderrad-Hauptbremszylinders” (Seite 4A-9)
“Bestandteile des Hinterrad-Hauptbremszylinders” (Seite 4A-13)
Spezialwerkzeug
M944H14108002
09900–06108 09900–25008
Sprengringzange Multi-Stromkreistestersatz
)(Seite 4A-11) / )(Seite 4A-4) / )(Seite 4A-
)(Seite 4A-15) 4)
Vorderradbremsen: 4B-1
Vorderradbremsen
BREMSE
Reparaturanweisungen
Bestandteile der Vorderradbremse
M944H14206001
3
1
3 5 9 (b)
2 (a)
10
11 (c)
12
NE
VOR
I944H1420027G-02
! ACHTUNG
Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln,
da anderenfalls die Bremsleistung
beeinträchtigt wird.
I944H1420026-04
Vorderrad-Bremsklotz-Austausch
M944H14206003 “A”
1) Sattel (1) durch Herausdrehen seiner Schrauben (2)
abnehmen.
“B”
! ACHTUNG
Den Bremshebel bei der Demontage der
Bremsklötze nicht betätigen. “A”
I944H1420003-01
1 “C”
I944H1420001-03
I944H1420004-03
8) Den Klipp (7) sicher einsetzen. Ausbau und Einbau des Vorderrad-
Bremssattels
M944H14206004
Ausbau
1) Bremsflüssigkeit ablassen. Siehe
“Bremsflüssigkeitswechsel” in Abschnitt 4A
(Seite 4A-7).
2) Die Bremsschläuche vom Bremssattel abnehmen,
7 indem die Verbindungsschraube (1) herausgedreht,
6
und die Bremsflüssigkeit mit einem geeigneten
Behälter auffangen.
I944H1420005-03
HINWEIS
9) Den Bremssattel wieder anbringen.
Einen sauberen Lappen unter die
10) Die Hinterachsschrauben (8) auf das Verbindungsschraube am Bremssattel
vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. setzen, um eventuell verschüttete
Anzugsmoment Bremsflüssigkeit aufzufangen.
Vorderradbremssattel-Befestigungsschraube
(a): 39 N·m (3,9 kgf-m) 3) Den Bremssattel nach Herausdrehen seiner
Befestigungsschrauben (2) abnehmen.
8 (a)
2 1
I944H1420007-03
I944H1420008-01
HINWEIS
Nach Auswechseln der Bremsklötze einige Einbau
Male mit dem Bremshebel pumpen, um zu Der Einbau des Bremssattels erfolgt in der umgekehrten
überprüfen, ob die Bremse richtig Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes beachten:
funktioniert, dann den • Jede Schraube mit dem vorgeschriebenen
Bremsflüssigkeitsstand nachkontrollieren. Anzugsdrehmoment anziehen.
Anzugsmoment
Vorderradbremssattel-Befestigungsschraube (a):
39 N·m (3,9 kgf-m)
• Nachdem die Bremsschlauchverbindung an den
Anschlag angesetzt worden ist, die
Verbindungsschraube mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
! ACHTUNG
Neue Dichtungsscheiben verwenden, um
Auslaufen von Flüssigkeit zu vermeiden.
4B-4 Vorderradbremsen:
(a) (b) 4
I944H1420011-01
I944H1420009-01
5) Die Bremsklotzführung (5) abnehmen.
• Nach Montage des Bremssattels die Bremsanlage
entlüften. Siehe “Überprüfung des Bremssystems” in
Abschnitt 0B (Seite 0B-17).
• Auf Auslaufen von Bremsflüssigkeit kontrollieren und
sicherstellen, dass die Bremse einwandfrei
funktioniert.
5
! WARNUNG
Auslaufende Bremsflüssigkeit beeinträchtigt
sicheren Fahrbetrieb und führt bei Kontakt
mit Lackflächen zu einer Verfärbung der
betroffenen Stellen. Bremsschlauch und I944H1420012-01
Schlauchverbindungen auf Risse und 6) Einen sauberen Lappen über die Bremssattelkolben
Undichtigkeit überprüfen. legen, damit sie nicht herausspringen können, dann
die Kolben mit Druckluft herauspressen.
Zerlegung und Zusammenbau des Vorderrad- ! ACHTUNG
Bremssattels
M944H14206005 Keine Hochdruckluft verwenden, um
Siehe “Ausbau und Einbau des Vorderrad-Bremssattels” Kolbenschäden zu vermeiden.
(Seite 4B-3).
HINWEIS
Rechter und linker Bremssattel sind
symmetrisch eingebaut. Daher ist das
Zerlegungsverfahren für beide Seiten gleich.
Zerlegung
1) Die Bremsklötze abnehmen. Siehe “Vorderrad-
Bremsklotz-Austausch” (Seite 4B-2).
2) Den Bremssattelhalter (1) abnehmen.
1 I944H1420013-01
I944H1420010-01
Vorderradbremsen: 4B-5
7) Staubdichtungen (6) und Kolbendichtungen (7) • Bremsflüssigkeit auf Kolbendichtungen (1) und
abnehmen. Staubdichtungen (2) auftragen.
! ACHTUNG
Kolbendichtungen (1) und Staubdichtungen
(2) durch neue ersetzen.
I944H1420014-02
2
Zusammenbau
Den Bremssattel in der umgekehrten Reihenfolge der
Zerlegung zusammenbauen. Folgendes beachten:
• Die Bremssattelbohrungen und -kolben mit der 1
vorgeschriebenen Bremsflüssigkeit waschen.
Insbesondere Staubdichtungsnuten und
Kolbendichtungsnuten gründlich reinigen. I649G1420013-02
! ACHTUNG
verwenden. Auf keinen Fall eine andere • Gummibalge (5) und (6) anbringen.
Flüssigkeit oder ein Lösungsmittel, wie
z.B. Benzin, Petroleum o.Ä., verwenden.
5
I944H1420016-01
I649G1420012-02
4B-6 Vorderradbremsen:
I944H1420017-01
Bremssattelhalter-Gleitstift
Die Bremssattelhalter-Gleitstifte auf Abnutzung und
Beschädigung überprüfen. Falls irgendeine
Beschädigung festgestellt wird, den Bremssattelhalter
durch einen neuen ersetzen.
I944H1420018-01
I944H1420019-01
I944H1420022-01
Vorderradbremsen: 4B-7
Gummibalg
Die Gummibalgen auf Beschädigung kontrollieren. Falls
Defekte vorgefunden werden, erneuern.
(a)
(a)
I944H1420025-01
1
2
(A)
I649G1420019-03
I944H1420024-03
Einbau
Der Einbau der Vorderrad-Bremsscheibe erfolgt in der
umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes
beachten:
• Sicherstellen, dass die Bremsscheiben sauber und
fettfrei sind.
• Gewindebindemittel auf die Bremsscheibenschrauben
auftragen, und diese mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
: Gewindebindemittel 99000–32130
(THREAD LOCK CEMENT SUPER 1360 oder
gleichwertiges)
Anzugsmoment
Bremsscheibenschraube (a): 23 N·m (2,3 kgf-m)
4B-8 Vorderradbremsen:
Bremsscheibenschlag
1) Den Vorderrad-Bremssattel abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Vorderrad-Bremssattels”
(Seite 4B-3).
(A)
2) Den Schlag mit der Messuhr feststellen.
Die Scheibe auswechseln, wenn der Schlag die
Verschleißgrenze überschreitet.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607 (Messuhr (1/100 mm, 10
mm)) I649G1420020-03
: 09900–20701 (Magnetständer)
3) Den Vorderrad-Bremssattel anbringen. Siehe
Bremsscheibenschlag “Ausbau und Einbau des Vorderrad-Bremssattels”
Verschleißgrenze: 0,30 mm (Seite 4B-3).
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H14207001
Bremse
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Bremsscheibendicke Vorne 4,3 – 4,7 4,0
Bremsscheibenschlag — 0,30
Bremssattelzylinderbohrung Vorne 27,000 – 27,076 —
Bremssattelkolben-Durchm. Vorne 26,920 – 26,970 —
Öl
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Bremsflüssigkeitstyp DOT 4
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H14207002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Vorderradbremssattel-Befestigungsschraube 39 3,9 )(Seite 4B-3) / )(Seite 4B-3)
Vorderrad-Bremsschlauch- )(Seite 4B-4)
23 2,3
Verbindungsschraube
Bremsscheibenschraube 23 2,3 )(Seite 4B-7)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bestandteile der Vorderradbremse” (Seite 4B-1)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
Vorderradbremsen: 4B-9
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bestandteile der Vorderradbremse” (Seite 4B-1)
Spezialwerkzeug
M944H14208002
09900–20205 09900–20607
Mikrometer (0 – 25 mm) Messuhr (1/100 mm, 10
mm)
)(Seite 4B-7) )(Seite 4B-8)
09900–20701
Magnetständer
)(Seite 4B-8)
4C-1 Hinterradbremsen:
Hinterradbremsen
BREMSE
Reparaturanweisungen
Bestandteile der Hinterradbremse
M944H14306001
(a)
2 3
5
(b)
(c)
(d)
(e)
(e)
6
I944H1430026-01
Hinterrad-Bremsklotz-Überprüfung
M944H14306002
Das Ausmaß des Bremsklotzverschleißes kann anhand
der Grenznutenlinie “A” an den Bremsklötzen festgestellt
werden. Wenn der Verschleiß die genutete Grenzlinie
überschreitet, müssen die Bremsklötze erneuert werden.
Siehe “Hinterrad-Bremsklotz-Austausch” (Seite 4C-2).
! ACHTUNG
Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln,
“A”
da anderenfalls die Bremsleistung
beeinträchtigt wird.
I944H1430001-02
Hinterradbremsen: 4C-2
! ACHTUNG
1 Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln,
da anderenfalls die Bremsleistung
beeinträchtigt wird.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Rast des Klotzes am
Halter an der Bremssattelhalterung sitzt.
I944H1430002-02
! ACHTUNG
Bei Demontage der Bremsklötze das
Bremspedal nicht betätigen.
I944H1430006-02
2 7) Bremssattel-Befestigungsschraube (4) und
Bremsklotz-Befestigungsstift (5) mit dem
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
Anzugsmoment
Hinterrad-Bremssattel-Befestigungsschraube
(a): 23 N·m (2,3 kgf-m)
Hinterrad-Bremsklotz-Befestigungsstift (b): 17
3 N·m (1,7 kgf-m)
I944H1430003-02
HINWEIS
Beim Ausbau der Bremsklötze den Kolben
ganz in den Bremssattel hineindrücken.
4 (a)
I944H1430007-02
I944H1430004-02
4C-3 Hinterradbremsen:
HINWEIS
Nach Auswechseln der Bremsklötze einige
Male mit dem Bremspedal pumpen, um zu 2
überprüfen, ob die Bremse richtig
funktioniert, dann den
Bremsflüssigkeitsstand nachkontrollieren. I944H1430009-02
I944H1430008-02
Ausbau
Einbau
1) Bremsflüssigkeit ablassen. Siehe
Der Einbau des Bremssattels erfolgt in der umgekehrten
“Bremsflüssigkeitswechsel” in Abschnitt 4A
Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes beachten:
(Seite 4A-7).
• Den Bremssattel an der Bremssattelhalterung (1)
2) Den Bremsschlauch vom Bremssattel abnehmen,
anbringen.
indem die Verbindungsschraube (1) herausgedreht,
und die Bremsflüssigkeit mit einem geeigneten • Den Balg sicher auf den Gleitstift setzen.
Behälter auffangen. • Die Bremsklötze anbringen. Siehe “Hinterrad-
Bremsklotz-Austausch” (Seite 4C-2).
HINWEIS
! ACHTUNG
• Einen sauberen Lappen unter die
Verbindungsschraube am Bremssattel Beim Einbauen der Bremsklötze bestätigen,
setzen, um eventuell verschüttete dass eine Bremsklotzfeder (2) vorhanden ist.
Bremsflüssigkeit aufzufangen.
• Den Gleitstift (2) leicht lösen, um die
spätere Zerlegung zu vereinfachen, falls
erforderlich.
2
I944H1430011-03
Hinterradbremsen: 4C-4
• Den Gleitstift (3) mit dem vorgeschriebenen Zerlegung und Zusammenbau des Hinterrad-
Anzugsdrehmoment anziehen. Bremssattels
M944H14306005
Anzugsmoment Siehe “Ausbau und Einbau des Hinterrad-Bremssattels”
Hinterrad-Bremssattel-Gleitstift (a): 27 N·m (2,7 (Seite 4C-3).
kgf-m)
• Nachdem die Bremsschlauchverbindung an den Zerlegung
Anschlag angesetzt worden ist, die 1) Bremsklotzfeder (1) und Gummibalg (2) abnehmen.
Verbindungsschraube (4) mit dem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
1
! ACHTUNG
Neue Dichtungsscheiben verwenden, um
2
Auslaufen von Flüssigkeit zu vermeiden.
Anzugsmoment
Bremsschlauch-Verbindungsschraube (b): 23
N·m (2,3 kgf-m)
I944H1430013-02
4 (b) 2) Die Bremsklotzfeder (3) abnehmen.
3 (a)
I944H1430012-02
• Auf Auslaufen von Bremsflüssigkeit kontrollieren und 3) Distanzstück (4) und Gummibalg (5) vom
sicherstellen, dass die Bremse einwandfrei Bremssattel abnehmen.
funktioniert. 4) Den Gleitstift (6) abnehmen.
! WARNUNG
Auslaufende Bremsflüssigkeit beeinträchtigt 5
sicheren Fahrbetrieb und führt bei Kontakt
mit Lackflächen zu einer Verfärbung der
betroffenen Stellen. Bremsschlauch und
Schlauchverbindungen auf Risse und 4
Undichtigkeit überprüfen.
6
I944H1430015-01
4C-5 Hinterradbremsen:
I944H1430016-01
I649G1430018-02
! ACHTUNG
8
Kolbendichtung (1) und Staubdichtung (2)
7 durch neue ersetzen.
I944H1430017-01
BF: Bremsflüssigkeit (DOT 4)
Zusammenbau • Die Kolbendichtungen wie gezeigt anbringen.
Den Bremssattel in der umgekehrten Reihenfolge der
Zerlegung zusammenbauen. Folgendes beachten:
• Bremssattelbohrung und -kolben mit der
vorgeschriebenen Bremsflüssigkeit waschen.
Insbesondere Staubdichtungsnut und 2
Kolbendichtungsnut gründlich reinigen.
BF: Bremsflüssigkeit (DOT 4)
I649G1420013-02
I944H1430018-01
I944H1430021-01
Überprüfung von Hinterrad-Bremssattelteilen
M944H14306006
Siehe “Zerlegung und Zusammenbau des Hinterrad- Balg und Distanzstück
Bremssattels” (Seite 4C-4). Balge und Distanzstück auf Abnutzung und
Beschädigung überprüfen. Falls Defekte vorgefunden
Bremssattelzylinder werden, erneuern.
Die Bremssattel-Zylinderwand auf Kerben, Kratzer und
andere Schäden überprüfen. Falls irgendeine
Beschädigung festgestellt wird, den Bremssattel durch
einen neuen ersetzen.
I944H1430022-01
Bremsklotzfeder
Die Bremsklotzfedern auf Schäden und starke
I944H1430019-01
Verbiegung überprüfen. Falls Defekte vorgefunden
werden, erneuern.
Bremssattelkolben
Die Bremssattelkolben-Oberfläche auf Kratzer und
andere Schäden überprüfen. Falls irgendeine
Beschädigung festgestellt wird, den Kolben durch einen
neuen ersetzen.
I944H1430023-02
I944H1430020-01
4C-7 Hinterradbremsen:
(A)
2
I944H1430024-02
Einbau I649G1430027-03
(a)
(A)
(a)
I649G1430028-03
I944H1430025-01
3) Den Hinterrad-Bremssattel anbringen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Hinterrad-Bremssattels”
(Seite 4C-3).
Hinterradbremsen: 4C-8
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H14307001
Bremse
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Bremsscheibendicke Hinten 4,8 – 5,2 4,5
Bremsscheibenschlag — 0,30
Bremssattelzylinderbohrung Hinten 38,180 – 38,230 —
Bremssattelkolben-Durchmesser Hinten 38,080 – 38,130 —
Öl
Gegenstand Spezifikation Hinweis
Bremsflüssigkeitstyp DOT 4
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H14307002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Hinterrad-Bremssattel-Befestigungsschraube 23 2,3 )(Seite 4C-2)
Hinterrad-Bremsklotz-Befestigungsstift 17 1,7 )(Seite 4C-2)
Bremsklotzstiftschraube 2,5 0,25 )(Seite 4C-3)
Hinterrad-Bremssattel-Gleitstift 27 2,7 )(Seite 4C-4)
Bremsschlauch-Verbindungsschraube 23 2,3 )(Seite 4C-4)
Bremsscheibenschraube 23 2,3 )(Seite 4C-7)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bestandteile der Hinterradbremse” (Seite 4C-1)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
4C-9 Hinterradbremsen:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bestandteile der Hinterradbremse” (Seite 4C-1)
Spezialwerkzeug
M944H14308002
09900–20205 09900–20607
Mikrometer (0 – 25 mm) Messuhr (1/100 mm, 10
mm)
)(Seite 4C-7) )(Seite 4C-7)
09900–20701
Magnetständer
)(Seite 4C-7)
Inhalt 5- i
Abschnitt 5
GETRIEBE / TRANSAXLE
INHALT
Vorsichtsmaßregeln
GETRIEBE / TRANSAXLE
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zu Getriebe / Transaxle
M944H15000001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1).
Schaltgetriebe: 5B-1
Schaltgetriebe
GETRIEBE / TRANSAXLE
Reparaturanweisungen
Bauteile des Getriebes
M944H15206001
13
14
17
1
15 16
18
2 20
3
19
4
7 6
11
10
12
NE
VOR
I944H1520071G-03
1 I944H1520003-01
I944H1520001-01
Schaltnocke / Schaltgabel
Die Schaltgabelwellen (1), Schaltgabeln (2) und
Schaltnocke (3) abnehmen. 4
I944H1520004-01
1
Einbau
Der Einbau des Getriebes erfolgt in der umgekehrten
Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes beachten:
2
Antriebswellenbaugruppe /
Vorgelegewellenbaugruppe
2
3 • Antriebswellenbaugruppe (1) und
Vorgelegewellenbaugruppe (2) anbringen.
I944H1520002-01
2
1
I944H1520005-01
5B-4 Schaltgetriebe:
2
6
“B”
I944H1520006-01
1 I944H1520009-01
3
“B”: Eingestanzter Buchstabe
HINWEIS 7 “C”
• Nach dem Ansetzen von Schaltgabelwelle
und Schaltgabeln sicherstellen, dass die
Zahnräder normal eingreifen.
• Die Getrieberäder auf neutrale Position
setzen.
“C”
I944H1520010-01
I944H1520008-01
Schaltgetriebe: 5B-5
3
3
3
2
3
I944H1520011-04
Zerlegung
! ACHTUNG
Die Position jedes abgenommenen Teils 6
identifizieren. Die Teile nach Gruppen 7
geordnet ablegen (z.B., Antrieb und Abtrieb),
sodass sie später wieder an ursprünglicher
Position eingebaut werden.
I944H1520014-01
Vorgelegewelle und Antriebswelle wie unter Aufbau des • Sprengring (8), Scheibe (9) und 5. Abtriebsrad (10)
Getriebes dargestellt zerlegen. Siehe “Aufbau des abnehmen.
Getriebes” (Seite 5B-5).
Folgendes beachten:
8
Vorgelegewelle
• Den Sprengring (1) des 6. Antriebsrads aus der Nut 10
heben und in Richtung des 3./4. Antriebsrads (2)
schieben.
1 I944H1520015-01
11
I944H1520012-01
2
5
I944H1520013-01
Schaltgetriebe: 5B-7
5
1
4 17
I944H1520020-01
Zusammenbau
2
3
HINWEIS
I944H1520017-01
Bei Zusammenbauen der Getrieberäder ist
• Sprengring (6), Scheibe (7) und 4. Abtriebsrad (8) auf richtige Anbringung der Scheiben und
abnehmen. Sprengringe zu achten. Die
• 4.-Abtriebsradbuchse (9), Sicherungsscheibe (10) Querschnittsansicht zeigt die richtige
und 3.-Abtriebsrad (11) abnehmen. Position der Räder, Buchsen, Scheiben und
Sprengringe. Siehe “Aufbau des Getriebes”
(Seite 5B-5).
6 10 ! ACHTUNG
HINWEIS
12 • Das Lager von Hand drehen, um auf
anormale Geräusche und Klemmen zu
überprüfen. Das Lager auswechseln, wenn
irgendeine Ungewöhnlichkeit vorliegt.
• Vor Anbringen der Räder Motoröl auf
Antriebs- und Vorgelegewelle auftragen.
I944H1520019-01
• Beim Anbringen eines neuen Sprengrings (1) auf • Dann die Sicherungsscheibe Nr. 1 (4) in die
dessen Ausrichtung achten. Zur Druckseite, wie in der Sicherungsscheibe Nr. 2 (3) passen.
Abbildung gezeigt, einpassen.
“A” 3
1 4
I944H1520023-01
“B”
I649G1520049-02 • Beim Anbringen der 4.-Abtriebsradbuchse (5) an der
1. Sprengring “A”: Schub “B”: Scharfe Kante Antriebswelle die Wellenölbohrung “C” auf die
Buchsenölbohrung “D” ausrichten.
Antriebswelle
• Beim Anbringen der 3.-Abtriebsradbuchse (1) an der
Antriebswelle die Wellenölbohrung “A” auf die
Buchsenölbohrung “B” ausrichten.
5
1
“C”
“D”
I944H1520024-01
“A”
Vorgelegewelle
“B” • Beim Anbringen der 6.-Abtriebsradbuchse (1) an der
I944H1520021-01 Vorgelegewelle die Wellenölbohrung “A” auf die
• Nach Anbringen des 3. Abtriebsrads (2) an der Buchsenölbohrung “B” ausrichten.
Antriebswelle die Sicherungsscheibe Nr. 2 (3) so an
der Antriebswelle ansetzen, dass sie in der Nut zum
Sitzen kommt.
“A”
“B”
I944H1520025-01
I944H1520022-01
Schaltgetriebe: 5B-9
(A)
I649G1520056-03
Schaltgabelnutenbreite
Die Schaltgabelnutenbreite mit der Noniusschublehre
messen.
I944H1520026-01
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20102 (Noniusschublehre (1/20 mm, Schaltnocken
200 mm)) Die Schaltnockennut auf anormale Abnutzung und
Beschädigung überprüfen. Falls irgendwelche Defekte
Schaltgabelnutenbreite
festgestellt werden, die Schaltnocke durch eine neue
Standard (Nr. 1, Nr. 2 u. Nr. 3): 5,5 – 5,6 mm
ersetzen.
(A)
I649G1520057-03
I944H1520027-01
5B-10 Schaltgetriebe:
2
I944H1520031-01
I944H1520067-01
3) Den Antriebswellensimmerring (3) mit dem
Spezialwerkzeug abnehmen.
Lager Spezialwerkzeug
Den Lagerinnenlaufring mit einem Finger drehen, um auf (A): 09913–50121 (Simmerring-
anormales Spiel, Geräusche und ungleichmäßige Ausbauwerkzeu)
Drehung zu überprüfen, während die Lager im
Kurbelgehäuse eingesetzt sind.
Das Lager auswechseln, wenn irgendeine
Ungewöhnlichkeit vorliegt. Siehe “Getriebe-Simmerring- (A)
Spiel
3
Spiel
I944H1520032-01
(B) (B)
I944H1520034-01
Schaltgetriebe: 5B-11
Einbau
! ACHTUNG
(B) Simmerringe und Lager müssen nach
Abnahme erneuert werden.
I944H1520033-01 ! ACHTUNG
5) Die Lagerrückhalter (4) vom rechten Kurbelgehäuse
• Die Stanzmarkenseite am Lager “A” weist
abnehmen.
nach innen.
• Die abgedichtete Seite des Lagers “B”
weist nach außen.
“A”
(A)
I944H1520035-01
Spezialwerkzeug I944H1520038-01
(B): 09921–20240 (Lager-
Ausbauwerkzeugsatz)
(C): 09913–70210 (Lager- (A)
Einbauwerkzeugsatz) (A)
“B”
I944H1520039-01
I944H1520036-01
(A)
(C)
“A”
I944H1520040-01
I944H1520037-01
5B-12 Schaltgetriebe:
Gangpositionsschalter-Überprüfung
M944H15206007
Siehe “Überprüfung von Teilen des Seitenständer /
Zündung-Verriegelungssystems” in Abschnitt 1I
(Seite 1I-8).
I944H1520042-01
I944H1520068-01
(A)
(A) 4) Den Generatordeckel abnehmen. Siehe “Ausbau
und Einbau des Generators” in Abschnitt 1J
(Seite 1J-5).
5) Die Simmerringhalter-Befestigungsschrauben (2)
abnehmen.
2
6) Die Gangpositionsschalter-Befestigungsschrauben
2 (3) abnehmen.
I944H1520043-01
2
3
I944H1520028-02
I944H1520044-01
Schaltgetriebe: 5B-13
I944H1520029-02
Einbau
Den Gangpositionsschalter in der umgekehrten
Reihenfolge des Ausbaus einbauen. Folgendes
beachten:
• Den O-Ring einfetten.
! ACHTUNG
I944H1520045-03
Den O-Ring durch einen neuen ersetzen.
• Das Gangpositionsschalter-Zuleitungskabel verlegen.
Siehe “Kabelbaum-Verlegungsschema” in Abschnitt
HINWEIS 9A (Seite 9A-5).
Den Gangpositionsschalterstift “A” auf die
Schaltnockenöffnung “B” ausrichten. Aufbau des Schalthebels
M944H15206009
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
A oder gleichwertiges) 4
2
1
“a”
3
“B”
“A”
(a)
I944H1520069-01
I944H1520030-01
1. Schaltverbindungsarm “a”: 45 – 55 mm
2. Schaltverbindungsstange : 40 N⋅m (4,0 kgf-m)
3. Schalthebel : Einfetten.
4. Fußraste
5B-14 Schaltgetriebe:
I944H1520046-01 2
1 4
2) Die Sicherungsmuttern (1) lösen.
3) Die Schaltverbindungsstange (2) drehen, bis sich
der Schalthebel 45 – 55 mm unter der Oberfläche
der Fußraste befindet.
3
4) Die Sicherungsmuttern festziehen. 2
1 I944H1520070-02
1. Schaltwelle
2 2. Sprengring
3. Schaltwellen-Rückholfeder
4. Schaltplatten-Rückholfeder
: Gewindebindemittel auf Gewindeabschnitt auftragen.
: Nicht wieder verwenden.
I944H1520047-01
Schaltgetriebe: 5B-15
Ausbau und Einbau von Schaltwelle / 5) Schaltwellenbaugruppe (4) und Scheibe (5)
Schaltnockenplatte abnehmen.
M944H15206014
Ausbau
1) Den Schalthebelverbindungsarm (1) durch
Herausdrehen der Schraube ausrücken.
HINWEIS
Den Schaltwellenkopf mit Schlitzposition des
Schaltverbindungsarms für richtigen
Wiedereinbau markieren. 5
4
I944H1520050-02
HINWEIS
2 Darauf achten, keine Teile in das
Kurbelgehäuse fallen zu lassen.
I944H1520049-02
12
14
13
I944H1520052-01
5B-16 Schaltgetriebe:
HINWEIS
Das Rückholfederende “A” am Anschlag (2)
einhaken.
Anzugsmoment
Schaltnockenanschlagschraube (b): 10 N·m (1,0
kgf-m)
15
I944H1520053-01
2
Einbau 4
Schaltwelle und Schaltnockenplatte in der umgekehrten
Reihenfolge des Ausbaus einbauen. Folgendes
3
beachten:
5
! ACHTUNG
Die abgenommenen Sprengringe müssen
durch neue ersetzt werden. I944H1520055-01
I944H1520056-02
HINWEIS
Die Schaltnockenstifte “B” auf die
Schaltnocken-Anschlagplattenöffnungen “C”
ausrichten.
I944H1520054-02
“B”
“C”
I944H1520057-01
Schaltgetriebe: 5B-17
• Ein wenig Gewindebindemittel auf die Schaltnocken- • Schaltwellenbaugruppe (8) und Scheibe (9) wie
Anschlagplattenschraube (7) auftragen, und diese mit gezeigt anbringen.
dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
anziehen. HINWEIS
Den Schaltarmanschlag (10) mit den
: Gewindebindemittel 99000–32110
Rückholfederenden “F” einklemmen.
(THREAD LOCK CEMENT SUPER 1322 oder
gleichwertiges)
Anzugsmoment
Schaltnocken-Anschlagplattenschraube (c): 13
N·m (1,3 kgf-m)
8 9
I944H1520060-01
“F”
7 (c)
10
I944H1520058-01
I944H1520061-01
I944H1520059-01
11
12
I944H1520062-01
I944H1520065-01
Einbau
Der Simmerring-Einbau erfolgt in der umgekehrten
I944H1520063-01
Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes beachten:
Schaltwellen-Simmerring ! ACHTUNG
Den Schaltwellen-Simmerring auf Beschädigung und
Abnutzung an der Lippe überprüfen. Falls ein Defekt Der abgenommene Simmerring muss durch
festgestellt wird, den Simmerring durch einen neuen einen neuen ersetzt werden.
ersetzen.
• Den Simmerring (1) mit dem Spezialwerkzeug
einbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–70210 (Lager-
Einbauwerkzeugsatz)
• Fett auf die Simmerringlippe auftragen.
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
A oder gleichwertiges)
I944H1520064-01
(A)
I944H1520066-01
Schaltgetriebe: 5B-19
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H15207001
Getriebe + Antriebskette
Einheit: mm Außer Verhältnis
Gegenstand Standard Grenze
Primäruntersetzungsverhältnis 2,088 (71/34) —
Enduntersetzungsverhältnis 3,066 (46/15) —
Abblendlicht 2,461 (32/13) —
2. 1,777 (32/18) —
3. 1,380 (29/21) —
Ganguntersetzung
4. 1,125 (27/24) —
5. 0,961 (25/26) —
Höchst 0,851 (23/27) —
Schaltgabelnutenspiel Nr. 1, Nr. 2 u. Nr. 3 0,1 – 0,3 0,50
Schaltgabelnutenbreite Nr. 1, Nr. 2 u. Nr. 3 5,5 – 5,6 —
Schaltgabeldicke Nr. 1, Nr. 2 u. Nr. 3 5,3 – 5,4 —
Schalthebelhöhe 45 – 55 —
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H15207002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
GP-Schalter-Befestigungsschraube 6,5 0,65 )(Seite 5B-13)
Schaltarmanschlag 19 1,9 )(Seite 5B-16)
Schaltnockenanschlagschraube 10 1,0 )(Seite 5B-16)
Schaltnocken-Anschlagplattenschraube 13 1,3 )(Seite 5B-17)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aufbau des Schalthebels” (Seite 5B-13)
“Schaltwellen- / Schaltnockenplatten-Komponenten” (Seite 5B-14)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
5B-20 Schaltgetriebe:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Getriebes” (Seite 5B-2)
“Aufbau des Schalthebels” (Seite 5B-13)
“Schaltwellen- / Schaltnockenplatten-Komponenten” (Seite 5B-14)
“Aufbau der Schaltung” (Seite 5B-14)
Spezialwerkzeug
M944H15208002
09900–06107 09900–20102
Sprengringzange Noniusschublehre (1/20
mm, 200 mm)
)(Seite 5B-15) / )(Seite 5B-9) / )(Seite 5B-
)(Seite 5B-15) / 9)
)(Seite 5B-17)
09900–20803 09913–50121
Fühlerlehre Simmerring-Ausbauwerkzeu
)(Seite 5B-9) )(Seite 5B-10)
09913–70210 09921–20240
Lager-Einbauwerkzeugsatz Lager-Ausbauwerkzeugsatz
)(Seite 5B-11) / )(Seite 5B-10) /
)(Seite 5B-11) / )(Seite 5B-11)
)(Seite 5B-12) /
)(Seite 5B-18)
Kupplung: 5C-1
Kupplung
GETRIEBE / TRANSAXLE
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zum Kupplungssystem
M944H15300001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1).
Reparaturanweisungen
Überprüfung des Kupplungshebel- Ausbau und Einbau des Kupplungsseilzugs
M944H15306030
Positionsschalters Ausbau
M944H15306001
Den Kupplungshebel-Positionsschalter wie nachfolgend 1) Seilzugeinsteller-Sicherungsmutter (1) und Einsteller
beschrieben überprüfen: (2) lösen.
1) Den Kupplungshebel-Schalterstecker (1) abtrennen. 2) Die Klemme abtrennen.
2
1
I944H1530001-01 I944H1530003-02
2) Den Kupplungshebel-Positionsschalter mit dem 3) Seilzug-Sicherungsmutter (3) und Einsteller (4)
Tester auf Durchgang prüfen. lösen.
Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird,
den Schalter durch einen neuen ersetzen. HINWEIS
3) Das Kupplungshebel-Positionsschalter-
Zuleitungskabel anschließen.
5
Überprüfung und Einstellung des
Kupplungsseilzugs
M944H15306024
Siehe “Überprüfung des Kupplungssystems” in Abschnitt
I944H1530004-01
0B (Seite 0B-14).
5) Den Kupplungsseilzug (6) abtrennen. (Motorseite)
I944H1530005-01
Kupplung: 5C-3
Kupplunghebelteile
M944H15306025
1 (a)
NE
VOR
(a)
5
4
9 8
7
NE
VOR
6
I944H1530067G-04
I944H1530006-01
I944H1530007-02
8
1
I944H1530010-01
I944H1530008-03
Kupplung: 5C-5
4 5
I944H1530013-01
4
5 3
3
I944H1530011-01
I944H1530014-01
6
• Ein wenig Fett auf die Kupplungsdruckstange
7
auftragen.
: Fett 99000–25010 (SUZUKI SUPER GREASE
I944H1530012-01
A oder gleichwertiges)
Einbau
Kupplungsdruckstange (Links) /
Kupplungsausrücknockenwelle erfolgt in der
umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus einbauen.
Folgendes beachten:
! ACHTUNG
Die ausgebauten Lager und Simmerringe
müssen nach dem Ausbau erneuert werden.
HINWEIS
Die Stanzmarkenseite am Lager weist nach
oben.
5C-6 Kupplung:
I944H1530016-01
Kupplungsteile
M944H15306028
5
6
4 5
6
5
2 6
(a) 3 5
6
5
6
5
6
7
8
9
11
10
(b) 12
14
13
15
16
NE
VOR
I944H1530069G-03
I944H1530020-02
I944H1530021-02
6 11
7
I944H1530022-02
I944H1530019-02
Kupplung: 5C-9
9) Druckscheibe (13), Lager (14) und 12) Die Kupplungsnabe mit dem Spezialwerkzeug
Kupplungsdruckstück (15) abnehmen. festhalten und die Kupplungsnabenmutter
abschrauben.
Spezialwerkzeug
(A): 09920–53740 (Halter für
Kupplungsnabe)
15
(A)
14
13
I944H1530023-02
HINWEIS
Falls sich die Druckstange (16) nicht ohne I944H1530026-01
weiteres herausziehen lässt, einen
13) Sicherungsscheibe (17) und Kupplungsnabe (18)
Magnetheber oder ein Stück Draht
abnehmen.
verwenden.
18
17
I944H1530027-02
16
I944H1530024-02
14) Druckscheibe (19) und Primärabtriebsradbaugruppe
11) Kupplungsnabenmutter-Sicherungsscheibe (20) abnehmen.
abflachen.
19
20
I944H1530028-02
I944H1530025-01
5C-10 Kupplung:
I944H1530029-02
4
22 24
I944H1530030-02
“B”
1
5 6
I944H1530031-02
2
8
I944H1530034-02
Kupplung: 5C-11
I944H1530035-02
HINWEIS
Die ausgebaute Sicherungsscheibe (11)
muss durch eine neue ersetzt werden. (A)
11 10
I944H1530038-01
HINWEIS
Die Druckscheibe befindet sich zwischen der
Druckplatte und dem Lager (16).
15
14
16
17
I944H1530040-02
5C-12 Kupplung:
21 20
HINWEIS
Die Kupplungsfeder-Stellschrauben
überkreuz anziehen.
I944H1530070-01
Anzugsmoment
20 21 Kupplungsfeder-Stellschraube: 10 N·m (1,0 kgf-
m)
“A” 23
22
I944H1530043-02
I944H1530065-02
19) Von dieser Position aus die Ausrückschraube um 23) Die Kupplungsdeckelschrauben anziehen.
(25) 1 Drehung herausdrehen, und die
Sicherungsmutter (24) gut festziehen, während die HINWEIS
Ausrückschraube (25) festgehalten wird. • Die Klemme an der Schraube “D”
anbringen.
• Die Ablassschläuche “E” verlegen. Siehe
“Wasserschlauch-Verlegungsschema” in
Abschnitt 1F (Seite 1F-3) und
“Kraftstofftank-Ablassschlauch und -
24 Lüftungsschlauch-Verlegungsschema” in
Abschnitt 1G (Seite 1G-3).
25
I944H1530045-02
! ACHTUNG
Neue Dichtung verwenden, um
Ölundichtigkeit zu vermeiden.
“E”
21) Die Schraube (28) herausdrehen. “D” “E”
22) Den Kupplungsdeckel (29) anbringen. I944H1530047-04
32
26 34
30
35
27
33
27 I944H1530048-02
I944H1530046-02 25) Motoröl und Kühlmittel einfüllen. Siehe “Motoröl- und
-filterwechsel” in Abschnitt 0B (Seite 0B-10) und
28 “Kühlsystem-Überprüfung” in Abschnitt 0B
“C”
(Seite 0B-12).
29
31 26) Die linke Rahmenabdeckung anbringen. Siehe
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt
9D (Seite 9D-4).
I944H1530066-01
5C-14 Kupplung:
HINWEIS
(B)
Jegliches Motoröl mit einem sauberen
Lappen von den Antriebs- und
Abtriebsscheiben abwischen.
I649G1530056-03 (A)
Die Klauenbreite der Antriebsscheiben mit einer
Noniusschublehre messen. Bis zur Verschleißgrenze
abgenutzte Antriebsscheiben sind auszuwechseln.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20102 (Noniusschublehre (1/20 mm,
I718H1530062-01
200 mm))
Kupplungsantriebsscheiben-Klauenbreite Kupplungsausrücklager
Verschleißgrenze (Nr. 1 und Nr. 2): 12,9 mm Das Kupplungsausrücklager auf Ungewöhnlichkeiten
prüfen, insbesondere auf Risse. Nach Abnahme des
Lagers von der Kupplung bestimmen, ob es noch
verwendet werden kann oder auszuwechseln ist.
Ruckfreies Ein- und Ausrücken der Kupplung hängt vom
(A)
Zustand dieses Lagers ab.
I649G1530057-03
I944H1530049-01
Kupplung: 5C-15
überprüfen. Ausbau
Falls irgendwelche Defekte festgestellt werden, die 1) Den Kupplungsdeckel abnehmen. Siehe “Ausbau
Druckstange durch eine neue ersetzen. der Kupplung” (Seite 5C-8).
2) Die Kupplungsdruckplatte mit dem Spezialwerkzeug
festhalten, dann die Primarantriebsradschraube
lösen.
Spezialwerkzeug
(A): 09930–40113 (Rotorhalter)
! ACHTUNG
Diese Schraube hat ein Linksgewinde.
I944H1530050-01
I944H1530051-01
I944H1530055-01
4) Primärantriebsradschraube (2),
Wasserpumpenantriebsrad (3) und
Primärantriebsradbaugruppe (4) abnehmen.
4
3
I944H1530052-01
I944H1530056-03
5C-16 Kupplung:
I944H1530057-03
I944H1530058-02 1
5) Den Kupplungsdeckel anbringen. Siehe “Einbau der
Kupplung” (Seite 5C-10).
3 2
I944H1530060-01
Kupplung: 5C-17
! ACHTUNG
Der abgenommene Sprengring (4) muss
durch einen neuen ersetzt werden.
Nach Anbringen eines Sprengrings stets
2 1 sicherstellen, daß er vollständig und sicher
5 3
in seiner Nut sitzt.
I944H1530061-01
Zusammenbau 4
1) Die Federn (1) in die Nuten setzen.
2) Das Scherenrad (2) einbauen.
HINWEIS
Die Öffnungen von Primärantriebsrad und
Scherenrad ausrichten.
I944H1530064-01
2
1
1
I944H1530062-01
HINWEIS
Die konvexe Seite der Federscheibe (3) weist
nach außen.
I944H1530063-01
5C-18 Kupplung:
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H15307001
Kupplung
Einheit: mm
Gegenstand Standard Grenze
Kupplungsseilzugspiel 10 – 15 —
Kupplungsausrückschraube 1 Drehung zurück —
Kupplungsantriebsscheibendicke Nr. 1, 2 2,92 – 3,08 2,62
Kupplungsantriebsscheiben-Klauenbreite Nr. 1, 2 13,7 – 13,8 12,9
Kupplungsabtriebsscheiben-Verzug — 0,10
Freie Kupplungsfederlänge 53,1 50,4
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H15307002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Kupplungsnabenmutter 50 5,0 )(Seite 5C-11)
Kupplungsfeder-Stellschraube 10 1,0 )(Seite 5C-12)
Primärantriebsradschraube 70 7,0 )(Seite 5C-16)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Kupplunghebelteile” (Seite 5C-3)
“Kupplungsteile” (Seite 5C-7)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Kupplunghebelteile” (Seite 5C-3)
“Kupplungsteile” (Seite 5C-7)
Kupplung: 5C-19
Spezialwerkzeug
M944H15308002
09900–06107 09900–20102
Sprengringzange Noniusschublehre (1/20
mm, 200 mm)
)(Seite 5C-10) / )(Seite 5C-14) /
)(Seite 5C-10) / )(Seite 5C-14) /
)(Seite 5C-16) / )(Seite 5C-14)
)(Seite 5C-17)
09900–20803 09900–25008
Fühlerlehre Multi-Stromkreistestersatz
)(Seite 5C-14) )(Seite 5C-2)
09920–53740 09930–40113
Halter für Kupplungsnabe Rotorhalter
)(Seite 5C-9) / )(Seite 5C- )(Seite 5C-15) /
11) )(Seite 5C-16)
5C-20 Kupplung:
Inhalt 6- i
Abschnitt 6
LENKUNG
INHALT
6
6-1 Vorsichtsmaßregeln:
Vorsichtsmaßregeln
LENKUNG
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zur Lenkung
M944H16000001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1).
Lenkung - Allgemeine Diagnose: 6A-1
Lenkung / Lenkstange
LENKUNG
Reparaturanweisungen
Lenkstangenteile
M944H16206001
3 8
NE
VOR
7
1
6 (a)
1 5
4
3
2 “A”
NE
VOR
“a”
4 5
6 (a)
I944H1620023G-02
“A” “A”
“a”
“a”
(a)
(a) (a)
“B”
(b) (b)
“A”
“A” 3
2 “a”
I944H1620001-03
I944H1620004-01
1
4 5 Einbau
Lenker in der umgekehrten Demontagereihenfolge
montieren. Folgendes beachten:
• Die Scheiben (1) und Schrauben (2) anbringen, wie
unter Aufbau der Lenkstange dargestellt. Siehe
3
“Aufbau der Lenkstange” (Seite 6B-2).
2 6
I944H1620002-01
2
2) Die folgenden Teile von der rechten Lenkstange
abnehmen.
a) Rückspiegel (7)
b) Rechtes Lenkerschaltergehäuse (8)
c) Lenkstangen-Balancer (9) 1
d) Gasdrehgriff (10)
e) Vorderrad-Hauptbremszylinder/-Bremshebel (11)
I944H1620005-01
! ACHTUNG • Die Lenkstange so anbringen, dass ihre Körnermarke
Den Vorderrad-Hauptbremszylinder nicht “A” auf die Passfläche des linken Lenkstangenhalters
umdrehen. ausgerichtet ist.
• Die Lenkstangenhalter mit ihren Körnermarken “B”
nach vorne weisend ansetzen.
7
“B”
11
9
10
8 “A”
I944H1620003-01
I944H1620006-01
Lenkung / Lenkstange: 6B-4
2 (a) (a)
“a”
VORNE
“E”
I944H1620007G-01
I649G1620010-03
6B-5 Lenkung / Lenkstange:
1 (b)
2 (a)
4 3
5 (c)
10
NE
VOR
I944H1620024G-01
Ausbau und Einbau der Lenkung 6) Die Scheinwerferhalterung (2) durch Herausdrehen
M944H16206007 der Halterungsschrauben (3) nach unten abnehmen.
Ausbau
1) Die Vorderradbaugruppe ausbauen. Siehe “Ausbau
und Einbau der Vorderradbaugruppe” in Abschnitt
2D (Seite 2D-4). 1
2) Die Teleskopgabel abnehmen. Siehe “Ausbau und
Einbau der Teleskopgabel” in Abschnitt 2B
2
(Seite 2B-2).
3) Den Scheinwerfer abnehmen. Siehe “Ausbau und
Einbau des Scheinwerfers” in Abschnitt 9B 3 3
(Seite 9B-4).
4) Die Kombiinstrumenteneinheit abnehmen. Siehe I944H1620010-02
7) Die Kombiinstrument-Halterung (4) durch Entfernen 11) Lenkschaftkopfmutter (8) und Scheibe (9)
der Halterungs-Befestigungsschrauben (5) abnehmen.
abnehmen. Die obere Lenkschafthalterung (10) abnehmen.
8
4 10
5
5
I944H1620011-02 I944H1620014-02
8) Die Bremsschlauchklemme (6) abnehmen. 12) Die Lenkschaftmutter (11) mit dem Spezialwerkzeug
abschrauben.
HINWEIS
Beim Lösen der Schaftmuttern die untere
Lenkschafthalterung festhalten, damit sie
nicht herunterfällt.
Spezialwerkzeug
(C): 09940–14911
6 (Lenkschaftmutterschlüssel)
13) Die untere Lenkschafthalterung abnehmen.
I944H1620012-02
7 11
I944H1620015-02
I944H1620013-02
12
13
10) Die Lenkstange abnehmen. Siehe “Ausbau und
Einbau der Lenkstange” (Seite 6B-3).
I944H1620016-02
6B-7 Lenkung / Lenkstange:
I649G1620026-02
Obere Lenkschafthalterung
Teleskopgabel und obere Lenkschafthalterung in den
folgenden Schritten anbringen:
I944H1620017-01
1) Obere Halterung, Scheibe und Lenkschaftkopfmutter
(1) provisorisch anbringen.
Lenkschaftmutter
2) Die Teleskopgabel provisorisch anbringen.
• Die Lenkschaftmutter (1) mithilfe des
Spezialwerkzeugs mit dem vorgeschriebenen 3) Die Lenkschaftkopfmutter (1) anziehen.
Anzugsdrehmoment anziehen. Anzugsmoment
Spezialwerkzeug Lenkschaftkopfmutter (a): 90 N·m (9,0 kgf-m)
(A): 09940–14911
(Lenkschaftmutterschlüssel)
Anzugsmoment
Lenkschaftmutter (a): 45 N⋅m (4,5 kgf-m), dann
zurück um 1/2 – 1/4
1 (a)
(A)
I944H1620019-01
Überprüfung von Teilen, die mit der Lenkung in Lenkschaftlager-Aus- und -Einbau
M944H16206010
Zusammenhang stehen
M944H16206008
Siehe “Ausbau und Einbau der Lenkung” (Seite 6B-5). Ausbau
Die abgenommenen Teile auf die folgenden 1) Staubdichtung und oberes Lenkschaftlager
Ungewöhnlichkeiten überprüfen. abnehmen. Siehe “Ausbau und Einbau der Lenkung”
• Verzug des Lenkschafts (Seite 6B-5).
• Lager-Abnutzung oder -Beschädigung 2) Unteres Lenkschaftlager und Innenlaufring mit
• Abnormale Lagergeräusche einem Meißel entfernen.
• Laufring-Abnutzung oder -Beschädigung
• Beschädigung der unteren Lagerdichtung
• Verschleiß oder Schäden an Gummistaubdichtung
Falls irgendwelche Ungewöhnlichkeiten festgestellt
werden, defekte Teile durch Neuteile ersetzen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Zündschalters” in Abschnitt 1H
(Seite 1H-9).
I649G1620033-02
(B)
(A)
I649G1620034-03
I944H1620021-01
Einbau
Der Einbau der Lenkschaftlager erfolgt in der
umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes
Überprüfung des Lenksystems
M944H16206009 beachten:
Siehe “Überprüfung des Lenksystems” in Abschnitt 0B
(Seite 0B-19). ! ACHTUNG
Die ausgebauten Lager und Laufringe sollten
durch neue ersetzt werden.
6B-9 Lenkung / Lenkstange:
Außenlaufring
• Oberen und unteren Außenlaufring mit dem
Spezialwerkzeug einpressen.
Spezialwerkzeug
(A): 09941–34513 (Lenklagerlaufring-
Einbauwerkzeug) (A)
(A)
I649G1620040-02
(A)
(B)
I944H1620022-01
I649G1620036-03
b) Lenkschaftmutter, Schaftkopfmutter und
• Die Lenkung anbringen. Siehe “Ausbau und Einbau Gabelspannschrauben, oben und unten, mit dem
der Lenkung” (Seite 6B-5). vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
anziehen, dann die Anfangskraft wie oben
Lenkspannungseinstellung beschrieben mit der Federwaage
M944H16206011 nachkontrollieren.
Die Lenkung wie nachfolgend beschrieben überprüfen.
c) Die Einstellung ist abgeschlossen, wenn die
1) Das Motorrad mit einem Heber abstützen, und das
Anfangskraft vorschriftgemäß ist.
Vorderrad etwa 20 – 30 mm vom Boden abheben.
2) Sicherstellen, dass die Seilzüge und Kabelbäume HINWEIS
richtig verlegt sind. Beide Gabelholme festhalten und hin- und
3) Bei gerade ausgerichtetem Vorderrad die herrütteln, um sicherzustellen, dass die
Federwaage (Spezialwerkzeug) an einem Lenkung nicht locker ist.
Lenkergriffende festhaken, wie in der Abbildung
gezeigt, und die Skala ablesen, sobald sich der
Lenker zu bewegen beginnt.
Anfangskraft
200 – 500 Gramm
Spezialwerkzeug
(A): 09940–92720 (Federwaage)
Lenkung / Lenkstange: 6B-10
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H16207001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Lenkstangenhalterschraube 23 2,3 )(Seite 6B-4)
Lenkschaftmutter 45 N⋅m (4,5 kgf-m), dann )(Seite 6B-7)
zurück um 1/2 – 1/4
Lenkschaftkopfmutter 90 9,0 )(Seite 6B-7)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Lenkstangenteile” (Seite 6B-1)
“Aufbau der Lenkstange” (Seite 6B-2)
“Bauteile der Lenkung” (Seite 6B-5)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Vorgeschriebene
Anzugsmomente” in Abschnitt 0B (Seite 0B-22).
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile der Lenkung” (Seite 6B-5)
6B-11 Lenkung / Lenkstange:
Spezialwerkzeug
M944H16208002
09910–60611 09930–11920
Universal-Spannschlüssel Torx-Einsatz (JT40H)
)(Seite 6B-9) )(Seite 6B-6)
09930–11940 09940–14911
Einsatzhalter Lenkschaftmutterschlüssel
)(Seite 6B-6) )(Seite 6B-6) / )(Seite 6B-
7)
09940–92720 09941–34513
Federwaage Lenklagerlaufring-
Einbauwerkzeug
)(Seite 6B-9) )(Seite 6B-9)
09941–54911 09941–74911
Lageraußenlaufring- Lenklager-Einbauwerkzeug
Austreiber
)(Seite 6B-8) )(Seite 6B-8) / )(Seite 6B-
9)
Inhalt 9- i
Abschnitt 9
Ausbau und Einbau von Außenteilen..................9D-4 Aufbau der vorderen Fußraste ............................9E-2
Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ............9D-7 Seitenständer-Aufbau .........................................9E-3
Empfohlene Wartungsmaterialien .......................9D-7 Technische Daten ................................................9E-3
Vorgeschriebene Anzugsmomente .....................9E-3
Karosseriestruktur ...................................9E-1 Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte.............9E-3
Reparaturanweisungen ....................................... 9E-1 Empfohlene Wartungsmaterialien .......................9E-3
Karosserierahmen-Aufbau .................................. 9E-1
Vorsichtsmaßregeln: 9-1
Vorsichtsmaßregeln
KAROSSERIE UND ZUBEHÖR
Vorsichtsmaßnahmen
Wichtige Hinweise zur Elektrik
M944H19000001
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßregeln” in Abschnitt 00 (Seite 00-1) und “Vorsichtsmaßregeln für elektrische
Wartungsarbeiten” in Abschnitt 00 (Seite 00-2).
Verkabelungssysteme
KAROSSERIE UND ZUBEHÖR
R : BLINKANZEIGELEUCHTE (R)
R : BLINKANZEIGELEUCHTE (L)
B : FERNLICHT-ANZEIGELEUCHTE
N : LEERLAUF-ANZEIGELEUCHTE
F : KRAFTSTOFFANZEIGELEUCHTE LENKERSCHALTER (R)
O : ÖLTEMP. FI-ANZEIGELEUCHTE
#2 (R) #1 (F)
O
R
ON
B/Bl
Bl/B
B/G
B/O
G/B
B/R
W/B
B/W
R/B
Y/R
B
Gr
W
W
B
B/W
B/W
Br
Br
Br/W
Br/B
B/Br
B/Br
Bl/B
O/W
W/G
R/W
B/W
W/B
O/W
P/W
W/B
O/R
O/G
Y/W
B/R
O/R
B/G
O/G
O/W
G/Y
R/B
O/B
R/W
W/B
Y/G
O/G
B/W
Y/B
Y/R
G/Y
R/B
Y/R
Lg
Br
O
B
R
Y
W/Bl
O/W
B/O
B
VORDERE
BLINKLEUCHTE (R)
Lg Lg
B/W B/W
SCHEINWERFER
Y
B/W
W
B B
VORDERE B/W B/W
BLINKLEUCHTE (R)
Br Br
B/W B/W
POSITIONSLEUCHTE
B/Bl
O/G
W/Bl
B/Bl
Y/Bl
B/W
Y/W
B/Y
Lbl
Lg
Gr/W
B/Br
B/Br
W/Bl
B/W
B/Bl
Gr/B
B/Lg
Y/Bl
O/Bl
B/Br
Bl/B
O/G
W/B
R/W
B/W
P/W
O/Y
Y/R
Y/R
B/R
G/B
O/B
O/Y
Bl
Lbl
W
P
Bl
R
Br
Y
O
Y
G
B
G
B/Bl
B/W
HUPE
B/Y
Lbl
Lg
W
O
B
Bl
B
Y
1 2 3 4 5 6
Bl
B
IAP-
SENSOR (F) SICHERUNGSKASTEN
B/W
BLINKER-/
Bl
P
I944H1910901G-10
Verkabelungssysteme: 9A-2
ECM
Gr/W
Br/W
Bl/W
W/Bl
B/Lg
Bl/W
Gr/R
Gr/B
Gr/R
B/Br
Br/B
B/Br
B/Br
B/Br
Bl/G
Bl/G
O/Bl
Bl/B
B/Bl
Bl/B
W/G
Bl/Y
W/R
B/W
B/W
W/B
B/W
Bl/Y
W/R
W/B
B/W
R/W
P/W
P/W
O/G
O/G
G/R
B/G
O/R
G/B
Y/G
G/Y
Y/B
Y/R
B/Y
Dg
Bl
W
G
R
B
R
Y
KNNZEICHENLEUCHTE
Br B
B/W B
HINTERE
Lg B
BLINK-
B/W B/W LEUCHTE (R)
HINTERE
KOMBINENLEUCHTE
Br Gr
B/W B/W
W/B W/B
B B HINTERE
B/W B/W BLINK-
LEUCHTE (L)
O/Bl
B\Br
O/W
G/R
G/Y
B
R
B/Br
B/Br
O/Bl
B/W
P/W
B/W
B/W
P/W
B/W
O/R
B/R
B/R
B/W
Y/G
B/R
B/R
B/Y
Dg
W
R
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B/W
IAP-
Bl
G
Y
Y
Y
B/W
B/W
B/R
B/R
LÜFTERRELAIS SENSOR
B
B
B
B/W
(R)
O/G
P
B/W
TP-
G
1
SENSOR CKP-
IAT-
SENSOR SENSOR
GESCHWINDIGKEIT BATTERIE
SSENSOR
GENERATOR REGLER/ STARTER 1: HAUPTSICHE-
RUNG (30 A)
GLEICHRICHTER
STARTERRELAIS
FREE
PUSH
SEITENSTÄNDER
SCHALTER
I944H1910902G-06
9A-3 Verkabelungssysteme:
Für E-28
R : BLINKANZEIGELEUCHTE (R)
R : BLINKANZEIGELEUCHTE (L)
B : FERNLICHT-ANZEIGELEUCHTE
N : LEERLAUF-ANZEIGELEUCHTE
LENKERSCHALTER (R)
F : KRAFTSTOFFANZEIGELEUCHTE
O : ÖLTEMP. FI-ANZEIGELEUCHTE
MOTORABSTELL- STARTER- VORDERRAD-
L ZÜND- SCHALTER KNOPF BREMSSCHALTER
R SCHALTER OFF OFF
N TACHOMETER B ON RUN PUSH ON
OFF BREMS-
O F LOCK KRAFTSTOFF- SCHALTER
PUMPEN TOSENSOR
P ÖLDRUCK
ON
SCHALTER OFF KRAFTSTOFF- HO2- SONSOR
ZÜNDSPULE ZÜNDSPULE OFF
M PUMPENRELAIS
O/Y
Br
O #2 (R) #1 (F)
R
ON
B/Bl
Bl/B
B/G
B/O
G/B
B/R
W/B
B/W
R/B
Y/R
B
Gr
W
W
B
B/W
B/W
Br
Br
Br/W
Br/B
B/Br
B/Br
Bl/B
O/W
W/G
R/W
B/W
W/B
O/W
P/W
W/B
O/R
O/G
Y/W
B/R
O/R
B/G
O/G
O/W
G/Y
R/B
O/B
R/W
W/B
Y/G
O/G
B/W
Y/B
Y/R
G/Y
R/B
Y/R
Lg
Br
O
B
R
Y
W/Bl
O/W
B/O
B
VORDERE
BLINKLEUCHTE (R)
Lg Lg
B/W B/W
SCHEINWERFER
Y
B/W
W
B B
B/W B/W
VORDERE
BLINKLEUCHTE (R)
Br Br
B/W B/W
POSITIONSLEUCHTE
B/Bl
O/G
W/Bl
B/Bl
Y/Bl
B/W
Y/W
B/Y
Lbl
Lg
Gr/W
B/Br
B/Br
W/Bl
B/W
B/Bl
Gr/B
B/Lg
Y/Bl
O/Bl
B/Br
Bl/B
O/G
W/B
R/W
B/W
P/W
O/Y
Y/R
Y/R
B/R
G/B
O/B
O/Y
Bl
Lbl
W
P
Bl
R
Br
Y
O
Y
G
B
HUPE
B/Bl
B/W
B/Y
Lbl
Lg
W
O
B
Bl
B
Y
1 2 3 4 5 6
Bl
B
IAP-
SENSOR (F) SICHERUNGSKASTEN BLINKER-/
B/W
Bl
P
HI
ECT- 1. FERNLICHT 10 A SEITENSTÄNDERRELAIS
L LÜFTERMOTOR
PUSH PUSH LO SENSOR 2. ABBLENDLICHT 10 A
3. ZÜNDUNG 15 A
HUPENKNOPF R ABBLEND- STV- STP- 4. BLINKER 10 A
BLINKLEUCHTE- SCHALTER STELLANTRIEB SENSOR 5. LÜFTER 15 A
SCHALTER 6. KRAFTSTOFF 10 A
GP-
OFF FREE POSITION-
ON PUSH SSCHALTER
WARNBLINK- LICHTHUPEN- KUPPLUNG-
SCHALTER SCHALTER SCHALTER EINSPRITZVENTILL EINSPRITZVENTILL
#2 (R) #1 (F)
LENKERSCHALTER (L)
I944H1910909G-01
Verkabelungssysteme: 9A-4
ECM
Gr/W
Br/W
Bl/W
W/Bl
B/Lg
Bl/W
Gr/R
Gr/B
Gr/R
B/Br
Br/B
B/Br
B/Br
B/Br
Bl/G
Bl/G
O/Bl
Bl/B
O/W
B/Bl
Bl/B
O/W
W/G
Bl/Y
W/R
B/W
B/W
W/B
B/W
Bl/Y
W/R
W/B
B/W
R/W
P/W
P/W
G/R
B/G
O/R
G/B
Y/G
G/Y
Y/B
Y/R
B/Y
Dg
Bl
W
G
R
B
R
Y
KNNZEICHENLEUCHTE
Br B
B/W B
HINTERE
Lg B BLINK-
B/W B/W LEUCHTE (R)
HINTERE
KOMBINENLEUCHTE
Br Gr
B/W B/W
W/B W/B
B B HINTERE
B/W B/W BLINK-
LEUCHTE (L)
O/Bl
B\Br
O/W
G/R
G/Y
B
R
B/Br
B/Br
O/Bl
B/W
B/W
B/W
P/W
P/W
B/W
O/R
B/R
B/R
B/W
Y/G
B/R
B/R
B/Y
Dg
W
R
B
B
B
B
B
B
B/W
IAP-
Bl
G
Y
Y
Y
B/W
B/W
B/R
B/R
SENSOR
B
B
B
LÜFTERRELAIS
B/W
O/G
(R)
P
B/W
TP-
G
1
SENSOR CKP-
IAT-
SENSOR SENSOR
GESCHWINDIGKEIT BATTERIE
SSENSOR
GENERATOR REGLER/ STARTER 1: HAUPTSICHE-
RUNG (30 A)
GLEICHRICHTER
STARTERRELAIS
FREE
PUSH
SEITENSTÄNDER
SCHALTER
I944H1910904G-07
9A-5 Verkabelungssysteme:
Kabelbaum-Verlegungsschema
M944H19102005
“a”
9
12 “A” 1
“B”
11
10
11 11
“C”
11 2
13
“a”
14 “E”
3
17
15
“D”
5
8 16
6
I944H1910910-02
8 “a”
“a”
“B”
2
“A” 9
1
“b”
7 “a”
“c” “c”
6
5
“C”
I944H1910907-07
1. Klemme 9. Kraftstoffschlauch
: Das Massekabel (–) der Batterie festbinden.
2. Klemme “A”: Durch den Kabelbaum unter dem Kraftstoffschlauch führen.
: Die rechten Tachometer- und Zündkabel des rechten
Lenkerschalter-Kabelbaums mit der Klemme festbinden.
3. Klemme “B”: Das TP-Sensor-Zuleitungskabel zwischen dem Zündkabel und dem
: Den Kabelbaum und das Zündschalterkabel mit der Klemme Zylinderkopf verlegen.
festbinden.
4. Klemme “C”: Das Signalhorn-Zuleitungskabel unter dem Kühlereinlassschlauch verlegen.
: Den Kabelbaum, das Generator-Zuleitungskabel und die
vordere Zündspule mit der Klemme festbinden.
5. Klemme “a”: 0 – 5 mm
: Kabelbaum festbinden.
6. Klemme “b”: 0 – 30 mm
: Den Hinterrad-Bremslichtschalter-Zuleitungskabel festbinden.
7. Klemme “c”: 0 – 10 mm
: Massekabel (–) der Batterie und Kabelbaum festklemmen.
8. Tachometer-Zuleitungskabel
9A-7 Verkabelungssysteme:
“B”
ANSICHT b 9 ANSICHT a
“A” 4 “C”
b b
2 6 3
6 6
7
1
8 7 7 8
9
9
“D”
“D”
1, 2
5 3, 4
6
6 5
I944H1910908G-04
2
1
“a”
2 1
“b”
(a)
“a”
“c”
3
5
“d”
(d)
“e”
6
“g” 4
“f” 7
(b)
“f”
(b)
(c) 7
4
I944H1910905-03
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H1910S002
Elektrik
Gegenstand Spezifikation Hinweis
HI 10 A
Scheinwerfer
LO 10 A
Zündung 15 A
Sicherungsgröße Blinker 10 A
Lüfter 15 A
Kraftstoff 10 A
Haupt 30 A
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H1910S003
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Kabelbaum-Verlegungsschema” (Seite 9A-5)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
Beleuchtungssysteme: 9B-1
Beleuchtungssysteme
KAROSSERIE UND ZUBEHÖR
Reparaturanweisungen
Aufbau des Scheinwerfers
M944H19206029
3
4
2
I944H1920001-02
1. Scheinwerfer 3. Scheinwerferseitenabdeckung
2. Scheinwerferabdeckung 4. Scheinwerferstrebe
9B-2 Beleuchtungssysteme:
I944H1920002-02
Scheinwerferteile
NE
VOR
1
I944H1920044G-02
Ausbau und Einbau des Scheinwerfers Auswechseln der Scheinwerferlampe und der
M944H19206003
Positionsleuchtenlampe
M944H19206004
Ausbau ! ACHTUNG
1) Scheinwerfer-Seitenabdeckungen (1) durch
Abnehmen der Schrauben (2) ausbauen. • Falls die Lampe mit bloßen Händen
angefasst worden ist, sollte sie mit einem
mit Alkohol oder Seifenlauge
1 1 angefeuchteten Tuch gereinigt werden, um
vorzeitiges Versagen zu vermeiden.
• Keine Birne mit einer den zulässigen Wert
überschreitenden Wattzahl verwenden.
“A” “A” • Die Birne erst entfernen, wenn sie kalt ist,
2 2 da sie sich bei eingeschaltetem
Scheinwerfer sehr stark erhitzen kann.
Scheinwerferbirne
I944H1920004-05 Die Scheinwerferbirne wie nachfolgend beschrieben
“A”: Führung
ersetzen:
1) Die Scheinwerferbaugruppe abnehmen. Siehe
2) Die Scheinwerfer-Befestigungsschrauben (3) “Ausbau und Einbau des Scheinwerfers” (Seite 9B-
herausdrehen. 4).
2) Die Lampenfassungsgummikappe (1) abnehmen.
3
3
I944H1920005-03 1
3) Scheinwerferstecker (4) und I944H1920007-01
2
3
5
6
4
I944H1920006-03 I944H1920008-01
Positionsleuchtenbirne Scheinwerfer-Einstellung
Die Positionsleuchtenbirne wie nachfolgend beschrieben M944H19206005
“A”
I944H1920009-01
I944H1920011-01
“A”: Horizontaleinsteller
2
“B”
I944H1920010-01
I944H1920012-01
“B”: Vertikaleinsteller
9B-6 Beleuchtungssysteme:
(a)
1
(c)
(a)
(a)
(b)
I944H1920003-02
NE
VOR
2 (a)
I944H1920045G-02
Ausbau und Einbau der hinteren Kombileuchte 3) Die Hinterradkotflügelhalterung (2) durch Abnehmen
M944H19206008 der hinteren Blinkleuchten-Befestigungsmuttern (3)
abnehmen.
Ausbau
1) Die Hinterradkotflügelbaugruppe abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt 3
9D (Seite 9D-4).
2) Die Schrauben (1) herausdrehen.
I944H1920014-03
I944H1920013-01
9B-8 Beleuchtungssysteme:
4 2 (b)
5 I944H1920017-01
“A”
“A” “A”
1 (a)
I944H1920018-01
I944H1920019-01
Beleuchtungssysteme: 9B-9
3) Die Birne (2) eindrücken, gegen den Uhrzeigersinn 4) Die abgenommenen Teile wieder anbringen.
drehen, und herausziehen.
I944H1920020-01
I944H1920046-02
Ausbau und Einbau der Kennzeichenleuchte 2) Die Streuscheibe (1) nach Herausdrehen der
M944H19206011 Schrauben (2) abnehmen.
Ausbau
1) Die Hinterradkotflügelbaugruppe abnehmen. Siehe
2
“Ausbau und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt
9D (Seite 9D-4).
2) Die Hinterradkotflügelhalterung abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau der hinteren Kombileuchte”
(Seite 9B-7).
3) Die Kennzeichenleuchtenbaugruppe (1) durch
Abschrauben der Muttern (2) abnehmen.
I944H1920022-01
1 2
I944H1920021-01
Einbau
I944H1920023-01
Die Kennzeichenleuchte in der umgekehrten
3) Die Birne (3) eindrücken, gegen den Uhrzeigersinn
Reihenfolge des Abnehmens anbringen.
drehen, und herausziehen.
Kennzeichenleuchtenlampenwechsel
M944H19206012
Die Kennzeichenleuchtenbirne wie nachfolgend
3
beschrieben ersetzen:
! ACHTUNG
Vorderblinkleuchten-Aufbau
M944H19206031
(a)
1
I944H1920025-05
3 (a)
I944H1920047-05
Ausbau Ausbau
1) Die Scheinwerferbaugruppe abnehmen. Siehe 1) Die hinteren Soziusgriffe (1) und hintere
“Ausbau und Einbau des Scheinwerfers” (Seite 9B- Rahmenabdeckung (2) abnehmen. Siehe “Ausbau
4). und Einbau von Außenteilen” in Abschnitt 9D
2) Den Vorderblinkleuchtenstecker (1) abtrennen. (Seite 9D-4).
3) Die Vorderblinkleuchte (2) durch Abschrauben der
Mutter (3) abnehmen. 2
1 1
3
I944H1920028-01
I944H1920029-02
1 (a)
Linke Seite
I944H1920027-01
3
I944H1920030-02
Beleuchtungssysteme: 9B-13
I944H1920048-01
7
3
I944H1920032-02
Einbau
Die Hinterblinkleuchte in der umgekehrten Reihenfolge
des Abnehmens anbringen. Folgendes beachten: 4
• Die Hinterblinkleuchten-Befestigungsmutter (1) mit I944H1920050-01
dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
3) Die Birne (5) eindrücken, gegen den Uhrzeigersinn
anziehen.
drehen, und herausziehen.
Anzugsmoment 4) Die Lampe (5) auswechseln.
Hinterblinkleuchten-Befestigungsmutter (a): 1,3
N·m (0,13 kgf-m)
5
I944H1920049-01
I944H1920033-01
Warnblinkschalter-Überprüfung
M944H19206020
Den Warnblinkschalter wie nachfolgend beschrieben
überprüfen:
1) Die linke Rahmenkörperabdeckung abnehmen.
1
Siehe “Ausbau und Einbau von Außenteilen” in
Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
2) Den linken Lenkerschalterstecker (1) abtrennen.
I944H1920036-03
1 1
I944H1920036-03 I944H1920036-03
3) Den Lichthupenschalter mit einem Tester auf 3) Den Abblendschalter mit einem Tester auf
Durchgang überprüfen. Durchgang überprüfen.
Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird, Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird,
die linke Lenkerschalterbaugruppe durch eine neue die linke Lenkerschalterbaugruppe durch eine neue
ersetzen. ersetzen.
Siehe “Ausbau und Einbau der Lenkstange” in Siehe “Ausbau und Einbau der Lenkstange” in
Abschnitt 6B (Seite 6B-3). Abschnitt 6B (Seite 6B-3).
Spezialwerkzeug Spezialwerkzeug
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz) : 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
Testerknopf-Anzeige Testerknopf-Anzeige
Durchgang ( ) Durchgang ( )
Farbe Farbe
O Y W Y O
Position Position
HI
GEDRÜCKT LO
I944H1920043G-01
I944H1920041G-01
4) Nach der Überprüfung des Lichthupenschalters die 4) Nach der Überprüfung des Abblendschalters die
abgenommenen Teile wieder anbringen. abgenommenen Teile wieder anbringen.
9B-16 Beleuchtungssysteme:
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H19207001
Wattzahl
Einheit: W
Spezifikation
Gegenstand
E-03, 28, 33 E-02, 19, 24
HI 60 ←
Scheinwerfer
LO 55 ←
Positions-/Parkleuchte 5 ←
Bremsleuchte/Schlussleuchte 21/5 ←
Blinkleuchte 21 x 4 10 x 4
Kennzeichenleuchte 5 ←
Tachometerleuchte LCD ←
Drehzahlmesserleuchte LED ←
Blinkanzeigeleuchte LED ←
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H19207002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Befestigungsschraube der hinteren )(Seite 9B-8)
1,8 0,18
Kombileuchte
Hinterblinkleuchten-Befestigungsmutter 1,3 0,13 )(Seite 9B-8) / )(Seite 9B-13)
Vorderblinkleuchten-Befestigungsmutter 1,3 0,13 )(Seite 9B-12)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aufbau des hinteren Beleuchtungssystems” (Seite 9B-6)
“Bestandteile der hinteren Kombileuchte” (Seite 9B-7)
“Vorderblinkleuchten-Aufbau” (Seite 9B-11)
“Bestandteile der Blinkleuchte” (Seite 9B-11)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
09900–25008
Multi-Stromkreistestersatz
)(Seite 9B-14) /
)(Seite 9B-14) /
)(Seite 9B-15) /
)(Seite 9B-15)
Kombiinstrument / Kraftstoffanzeige / Signalhorn: 9C-1
Allgemeines
Beschreibung des Kombiinstrumentensystems
M944H19301001
Das Kombiinstrument besteht im wesentlichen aus Schrittmotor, Flüssigkristallanzeige (LCD) und Leuchtdiode (LED).
Der Drehzahlzeiger wird vom Schrittmotor gesteuert.
Die LCDs zeigen jeweils Drehzahl, Gesamtkilometerzahl / Tageskilometerzahl 1 / Tageskilometerzahl 2 /
Reservekilometerzahl / Tageszeit / FI (DTC), Gangposition, Motorkühlmitteltemperatur und Öldruck an.
LED (Leuchtdiode)
LED wird für Beleuchtung und jede Anzeigeleuchte verwendet.
LED ist wartungsfrei. LEDs sind im Vergleich zu Glühlampen sparsamer im Stromverbrauch und beständiger
gegenüber Vibrationen.
6
13
10 7
9
13
5 3
FI
1 11
12
8
I944H1930001-01
Reparaturanweisungen
Kombiinstrumententeile
M944H19306001
I944H1930025-03
1. Kombiinstrumentenobergehäuse 3. Kombiinstrumentenuntergehäuse
2. Kombiinstrumenteneinheit 4. Kombiinstrumentendeckel
Ausbau und Einbau des Kombiinstruments 2) Die Schrauben (3) abnehmen, und den
M944H19306002 Kombiinstrumentenstecker (4) abnehmen.
Ausbau
3) Die Kombiinstrumenten-Befestigungsmutter (5)
1) Kombiinstrumentendeckel (1) nach Herausdrehen
herausdrehen.
der Schrauben (2) abnehmen.
1 4
2
2
5 3
I944H1930003-04
I944H1930002-02
Kombiinstrument / Kraftstoffanzeige / Signalhorn: 9C-3
HINWEIS
Den Balg (1) des Kombiinstrumentensteckers
richtig befestigen.
FI
I944H1930006-02
(Seite 9C-2).
Zerlegung
Das Kombiinstrument gemäß Darstellung unter I944H1930007-04
3) Den Einstellerschalter (1) länger als 4 Sekunden 2) Den ECT-Sensorstecker (1) abtrennen.
gedrückt halten.
→ Rückstellung
FI
1
I944H1930008-01
I944H1930010-01
3 4
I944H1930011-01
FI
Überprüfung des Tachometers
M944H19306010
Wenn Tachometer, Gesamt-Kilometerzähler oder
Tageskilometerzähler nicht richtig funktionieren,
I944H1930012-01 Geschwindigkeitssensor und Steckeranschlüsse
überprüfen. Wenn Geschwindigkeitssensor und
Überprüfung des Kraftstoffstandmessers Steckeranschlüsse in Ordnung sind, die
M944H19306009 Kombiinstrumenteneinheit durch eine neue ersetzen.
Den Kraftstoffstandmesser wie nachfolgend beschrieben Siehe “Ausbau und Einbau des Kombiinstruments”
überprüfen: (Seite 9C-2).
1) Die Kraftstoffpumpen-Baugruppe abnehmen. Siehe
“Zerlegung und Zusammenbau der Kraftstoffpumpe” Ausbau und Einbau des
in Abschnitt 1G (Seite 1G-12).
Geschwindigkeitssensors
2) Den Widerstand an jeder Kraftstoffstandmesser- M944H19306011
Schwimmerposition messen. Wenn der Widerstand Ausbau
nicht stimmt, den Kraftstoffstandmesser durch einen 1) Den Kraftstofftank anheben und abstützen. Siehe
neuen ersetzen. “Ausbau und Einbau des Kraftstofftanks” in Abschnitt
1G (Seite 1G-9).
Spezialwerkzeug
: 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz) 2) Den Motorkettenraddeckel (1) abnehmen. Siehe
“Ausbau und Einbau des Motorkettenrads” in
Testerknopf-Anzeige Abschnitt 3A (Seite 3A-2).
Widerstand (Ω)
Schwimmerposition Widerstand
Voll “a” 10 – 20 Ω
Leer “b” 84 – 90 Ω 1
I944H11A0004-01
9C-6 Kombiinstrument / Kraftstoffanzeige / Signalhorn:
B B/R
3 4
I717H1930018-01
1. Geschwindigkeitssensor
I944H1930016-02
1 (a)
I944H1930017-02
HINWEIS
Zündschalter-Überprüfung
Vor Überprüfung des Öldruckschalters M944H19306015
nachkontrollieren, ob der Motorölstand Den Zündschalter wie nachfolgend beschrieben
stimmt. Siehe “Motoröl- und -filterwechsel” überprüfen:
in Abschnitt 0B (Seite 0B-10). 1) Die rechte Rahmenkörperabdeckung abnehmen.
Siehe “Ausbau und Einbau von Außenteilen” in
1) Das Öldruckschalter-Zuleitungskabel (1) vom Abschnitt 9D (Seite 9D-4).
Öldruckschalter abnehmen. 2) Den Zündschalterstecker (1) abtrennen.
1 1
I944H1930018-02
I944H1930020-01
2) Die Zündung einschalten. 3) Den Zündschalter mit einem Tester auf Durchgang
3) Überprüfen, ob Öldruckanzeige (LED) “A” und (LCD) überprüfen. Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit
“B”aufleuchten, wenn das Zuleitungskabel (1) an festgestellt wird, den Zündschalter durch einen
Masse geschlossen wird. neuen ersetzen.
Wenn die Öldruckanzeige nicht aufleuchtet, die
Kombiinstrumenteneinheit durch eine neue Spezialwerkzeug
ersetzen, nachdem der Anschluss der Stecker : 09900–25008 (Multi-Stromkreistestersatz)
geprüft wurde. Testerknopf-Anzeige
Durchgang ( )
Farbe
R O O/Y Br
Position
ON
OFF
1 SPERRE
P
“B” I944H1930021G-02
I944H1930023-01
Einbau
Der Einbau des Signalhorns erfolgt in der umgekehrten
Reihenfolge des Ausbaus.
I718H1930028G-03
Technische Daten
Wartungsdaten
M944H19307001
Wattzahl
Einheit: W
Spezifikation
Gegenstand
E-03, 28, 33 E-02, 19, 24
HI 60 ←
Scheinwerfer
LO 55 ←
Positions-/Parkleuchte 5 ←
Bremsleuchte/Schlussleuchte 21/5 ←
Blinkleuchte 21 x 4 10 x 4
Kennzeichenleuchte 5 ←
Tachometerleuchte LCD ←
Drehzahlmesserleuchte LED ←
Blinkanzeigeleuchte LED ←
Fernlicht-Anzeigeleuchte LED ←
Leerlaufanzeigeleuchte LED ←
Öldruck-/Motorühlmitteltemperatur
LED ←
Anzeigeleuchte
FI-Anzeigeleuchte LED ←
Kraftstoffanzeigeleuchte LED ←
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H19307002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Geschwindigkeitssensor-Befestigungsschraube 5 0,5 )(Seite 9C-6)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
09900–25008
Multi-Stromkreistestersatz
)(Seite 9C-5) / )(Seite 9C-
6) / )(Seite 9C-7) /
)(Seite 9C-8)
9D-1 Außenteile:
Außenteile
KAROSSERIE UND ZUBEHÖR
I944H1940021-01
1. Sitzschlosskabel 2. Sitzschloss
Außenteile: 9D-2
Reparaturanweisungen
Rahmenabdeckung-Aufbau
M944H19406001
3 4
I944H1940001-03
Hinterradkotflügel-Aufbau
M944H19406003
I944H1940003-02
2 1
I944H1940004-01
I649G1940005-02
Einbau Einbau
Die Sitzhaken in die Sitzhakenhalter schieben und fest
1) Das Mittelstück zum Kopf herausstehen lassen, nach unten drücken, bis der Sitz zuschnappt.
sodass die Klauen “A” schließen.
“A”
I944H1940020-01
I649G1940006-02
Rahmenabdeckung
2) Das Befestigungsteil in die Einbauöffnung einsetzen. Ausbau
1) Den Sitz abnehmen.
HINWEIS 2) Die Rahmenabdeckung-Baugrupp(en) (1) nach
Um eine Beschädigung der Klaue “A” zu Herausdrehen des Befestigers (2) und der
vermeiden, das Befestigungsteil vollständig Schrauben (3) abnehmen.
in die Einbauöffnung einsetzen.
“A”
I944H1940005-02
I649G1940007-02
9D-5 Außenteile:
1 4
3 6
5
I944H1940006-03
Einbau I944H1940010-03
I944H1940007-02
8
4) Die hintere Rahmenabdeckung (3) abnehmen.
I944H1940012-03
“A”
“A”
I944H1940009-03 10
5) Die Klemmen (4) abtrennen.
I944H1940013-04
12
2
2
I944H1940014-03
11
I944H1940017-01
Rahmenkörperabdeckung
Ausbau
Die Rahmenkörperabdeckung(en), (1) links und rechts
abnehmen.
I944H1940015-03
1
Einbau
Den Soziusgriff und Hinterradkotflügel in der
umgekehrten Reihenfolge der Demontage montieren.
Folgendes beachten:
• Gewindebindemittel auf die Hinterradkotflügel-
Befestigungsschrauben (1) auftragen.
: Gewindebindemittel 99000–32110 “A”
(THREAD LOCK CEMENT SUPER 1322 oder
gleichwertiges) I944H1940019-01
“A”: Führung
1 Einbau
Die Rahmenkörperabdeckung(en) in der umgekehrten
Reihenfolge der Demontage anbringen.
I944H1940016-01
9D-7 Außenteile:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Rahmenabdeckung-Aufbau” (Seite 9D-2)
“Hinterradkotflügel-Aufbau” (Seite 9D-3)
Karosseriestruktur: 9E-1
Karosseriestruktur
KAROSSERIE UND ZUBEHÖR
Reparaturanweisungen
Karosserierahmen-Aufbau
M944H19506001
NE
VOR
I944H1950003G-01
1. Rahmen
9E-2 Karosseriestruktur:
(a)
I944H1950001-01
Seitenständer-Aufbau
M944H19506005
(a)
(b)
VORNE
I944H1950002G-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
M944H19507001
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aufbau der vorderen Fußraste” (Seite 9E-2)
“Seitenständer-Aufbau” (Seite 9E-3)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Anzugswerteliste” in
Abschnitt 0C (Seite 0C-8).
596
SFV650
SFV650
WARTUNGSANLEITUNG
WARTUNGSANLEITUNG
K9