Datenbankgrundsätze

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ACID

 eine Abkürzung in der Informatik. Sie gelten als Voraussetzung für die Verlässlichkeit von
Systemen. Der Begriff ACID  beschreibt Regeln und Eigenschaften zur Durchführung von
Transaktionen in Datenbankmanagementsystemen. Hält die Transaktion das ACID-Prinzip ein, gelten
die Informationen in den Datenbanksystemen als verlässlich und konsistent.

Abgeschlossenheit

Eine Transaktion ist eine Folge von Datenbank-Operationen, die entweder ganz oder gar
nicht ausgeführt wird. Praktisch werden die einzelnen Datenbankanweisungen, aus denen
sich die Transaktion zusammensetzt, natürlich nacheinander ausgeführt, aber global erst
dann „für gültig erklärt und in Kraft gesetzt“, wenn sie erfolgreich vollständig abgeschlossen
sind. Sollte sich jedoch während der Transaktion herausstellen, dass diese nicht vollständig
abgeschlossen werden kann, wird der ursprüngliche Bereich als gültig erklärt und
ein Rollback durchgeführt, d. h alle bis dahin ausgeführte Anweisungen wieder rückgängig
gemacht, sofern notwendig oder einfach der zwischenzeitlich für die Änderungen genutzte
Speicherbereich wieder freigegeben und die Gültigkeit beim Bisherigen belassen.
Consistency
Konsistenz heißt, dass eine Transaktion nach Beendigung einen konsistenten
Datenbankzustand hinterlässt, falls die Datenbank davor auch konsistent war. Dies
beinhaltet, dass alle im Datenbankschema definierten Integritätsbedingungen vor dem
Abschluss der Transaktion überprüft werden. Ist das nicht möglich, oder tritt ein Fehler auf,
wird die gesamte Transaktion rückgängig gemacht.

Isolation
Durch das Prinzip der Isolation wird eingeschränkt, dass sich nebenläufig in Ausführung
befindliche Transaktionen gegenseitig beeinflussen. Realisiert wird dies üblicherweise durch
Sperrverfahren, die vor einem Datenzugriff die benötigten Daten für andere Transaktionen
sperren. Sperrverfahren schränken die Nebenläufigkeit ein und können zu Blockierungen
führen. In vielen Datenbanksystemen kann das verwendete Isolationsverfahren daher so
konfiguriert werden, dass bestimmte eigentlich unerwünschte Effekte zugelassen werden,
um eine höhere Nebenläufigkeit zu erreichen. Der transaktionale Isolationsgrad definiert
dabei die erlaubte Art der Beeinflussung, verbreitete Einstellungen sind dabei READ
COMMITTED, REPEATABLE READ sowie SERIALIZABLE.

Durability
Der Begriff Dauerhaftigkeit sagt aus, dass Daten nach dem erfolgreichen Abschluss einer
Transaktion garantiert dauerhaft in der Datenbank gespeichert sind. Die dauerhafte
Speicherung der Daten muss auch nach einem Systemfehler (Software-Fehler oder
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Hardware-Ausfall) garantiert sein. Insbesondere darf es nach einem Ausfall des
Hauptspeichers nicht zu Datenverlusten kommen. Dauerhaftigkeit kann durch das Schreiben
eines Transaktionslogs sichergestellt werden. Ein Transaktionslog erlaubt es, nach einem
Systemausfall alle noch fehlenden Schreib-Operationen in der Datenbank auszuführen.

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