Phonologie
Phonologie
Phonologie
GRUPPE
1.Muhammad Reza
(2152132006)
2.Zore Kharisma (2152132007)
3.Juliana Panjaitan (2153132010)
• Nasenhöle
• Mundraum
• Rachenraum
• Kehldeckel
• Kehlkopf
• Lippen
• Zähne
• Zahndam
• Gaumen : Harter Gaumen, Gaumensegel
und weicher Gaumen.
• Nasenraum
• Zunge
• Zungenspitze
• Zungenrücken
• Zäpfchen
• Unterkiefer
• Luftröhre
• Speiseröhre
• Stimmritze
• Stimmlippen
B. Vokale
Vokale werden nach drei artikulatorischen Eigenschaften
beschrieben:
1. Lippenrundung
Gerundet
• z.B. die Vokale in Düse und Blöcke.
Ungerundet
• die Vokale in diese und Bleche.
2. Kleiferwinkel
Der höchste
Vorder Zungenteil ist Meer
vorn.
Der höchste
Zentral Zungenteil ist All
zentral.
Der höchste
Hinter Zungenteil ist Rock
hinten.
Deutsche Vokale Monophthonge
Diphthonge
Klassifikationskriterien der deutschen Vokale
1) Oralität/Nasalität
Ist bei der Artikulation eines Vokals das Gaumensegel
gehoben und der Zugang zur Nasenhöhle versperrt, kann der
Luftstrom nur durch den Mundraum entweichen; es entsteht ein
oraler Vokal.
1 bilabial
2 labiodental
3 (apiko)dental
4 (apiko)alveolar
5 retroflex
6 (lamino)palatoalveolar
7 (lamino)palatal
8 (dorso)velar
9 uvular
10 pharyngal
das artikulariende Organ
Das artikulariende Organ ist der Teil des
Vokaltraktes, der den erzeugten Laut artikuliert. Das
ist also der Teil vom Kehlkopf an aufwärts. Im
folgenden Schaubild sind zusätzlich noch Luft- und
Speiseröhre enthalten.
Abb. 4 : Das artikulariende Organ
die Artikulationsart
Die Artikulationsart ist ungenau und nicht wohl
definiert, weil er verschiedene phonetischen
Modifikationen zusammenfaßt, die nur das
gemeinsam haben, daß sie nicht die
Artikulationsstelle betreffen. Er wird hier nur erwähnt,
weil er traditionell ist.
Bei konsonanten wird der Luftstrom an einer
artikulatorischen Engstelle im Ansatzrohr behindert.
Konsonanten beschreibt man nach drei
artikulatorischen Eigenschaften: Stimmhaftigkeit,
Artikulationsort und Artikulationsart
Der Artikulationsort eines Konsonanten
beschreibt, wo seine artikulatorische Engstelle zu
finden ist, also wo sich ein Artikulator einer
Artikulationsstelle nähert. Folgende Tabelle fasst die
verschiedenen Artikulationsorte zusammen. (Wenn
du dir unsicher bist, wo die Engstelle eines
Konsonanten ist, versuche ihn auszusprechen, wenn
du Luft einsaugst: Die kalte Luft spürst du an der
Engstelle.)
Artikulationsort Artikulator Artikulationsstelle Beispiel
Bilabial Unterlippe Oberlippe Mut
Labiodental Unterlippe obereSchneidezähne viel
Dental Zungenblatt obereSchneidezähne thing (Englisch)
Alveolar Zungenspitze Zahndamm Tag
Postalveolar Zungenblatt harterGaumen Schuh
Retroflex Zungenspitze harterGaumen red (Englisch)
Palatal Zungenrücken harterGaumen ich
Velar Zungenrücken weicherGaumen Gang
Uvular Zungenrücken Zäpfchen Buch
Pharyngal Zungenwurzel Rachenwand
Glottal Stimmbänder Stimmbänder Haus
Artikulationsa
Beschreibung Beispiel
rt
Ein totaler oraler Verschluss, eine dichte Verengung im
Plosiv Tag
Mundraum, wird plötzlich gelöst.
Vibrant Eine schnelle Folge oraler Verschlüsse wird gelöst. Rot (Bayerisch)
butter
Geschlagen Ein kurzer totaler oraler Verschluss wird einmal gelöst.
(Englisch)
Eine Reibegeräusche erzeugende Enge wird zentral gebildet.
Lateralfrikativ
Die Luft entweicht an den Zungenseiten.
Einige Konsonantentypen sind komplizierter zu beschreiben.
Eine Affrikate ist eine Abfolge von Plosiv und Frikativ, die homorgan (am
selben Artikulationsort) und morphologisch untrennbar sind. Das Wort Kreuz
hat z.B. eine Affrikate. Keks hat aber keine, da die letzten Laute nicht
homorgan sind. Ebenso hat Schmidts keine Affrikate, weil die Possessivendung
morphologisch trennbar ist.
Ein Konsonant kann über Doppelartikulation (zwei Engstellen) oder
sekundäre Artikulation (eine zweite, weniger bedeutende Engstelle) verfügen.
Der zentrale Approximant im englischen Wort water wird z.B. sowohl labial als
auch velar artikuliert.
Eine Geminate ist eine morphologisch untrennbare Abfolge von zwei gleichen
Konsonanten. Im Deutschen gibt es keine echten Geminaten, aber Ähnliches
wäre z.B. in unnatürlich zu finden.
Die bisherigen Konsonanten sind alle pulmonal, was bedeudet, dass der nötige
Luftstrom durch Lungenaktivität erzeugt wird. Außerdem sind sie alle egressiv,
d.h., die Luft strömt dabei körperauswärts. Es gibt aber auch nichtpulmonale
Konsonanten. Bei glottalen nichtpulmonalen Lauten erzeugt eine Bewegung
des Kehlkopfs den Luftstrom, der egressiv oder sogar ingressiv
(körpereinwärts) strömen kann. Bei einem velaren nichtpulmonalen
Luftstrommechanismus werden Schnalzlaute erzeugt. Nichtpulmonale
Sprachlaute kommen beispielsweise in manchen amerikanischen und
afrikanischen Sprachen vor.
D.Frikative (Reibelaute)
Die durchgezogene Linie zeigt einen Luftstrom ohne
Vibration der Stimmbänder, die gestrichelte Linie einen
solchen mit Vibration. Es ist erkennbar, daß der Grad der
Turbulenz bei stimmlosen Lauten größer ist.
Die durchgezogene Linie zeigt einen Luftstrom ohne
Vibration der Stimmbänder, die gestrichelte Linie einen
solchen mit Vibration. Es ist erkennbar, daß der Grad der
Turbulenz bei stimmlosen Lauten größer ist. Laute, die
sowohl ohne als auch mit Stimmtonbeteiligung einen
turbulenten Luftstrom aufweisen heißen Frikative
(Reibelaute) (lat. fricare ‘reiben’) .
Im Rahmen des bis jetzt entwickelten
Merkmalsystems können Frikative durch die Merkmale
[−okklusiv, −sonorant,−nasal] charakterisiert werden.
Reibelaute:
: /f v θ ð s z ʃ ʒ [x ç] h/
Beispiele: finden, winden,—, —, reißen, reisen, Schal,
(Rouge), ja, ich, ach, Hut.
Segmente wie /pf ts/ im Deutschen oder /tʃ dʒ/
sind sowohl Verschlußlaute, als auch als Frikative.
Man nennt solche Laute Affrikaten. Sie entstehen
dadurch, daß die Lösung des Verschlusses nicht
abrupt erfolgt sondern mit Verzögerung, so daß eine
längere Phase entsteht, in der die Artikulatoren so
angenähert sind, daß sich eine für Reibelaute typische
Verengung bildet, durch welche die Luft entweichen
kann, wobei hinter der Verengung Turbulenzen
erzeugt werden.
Die Parameter der Frikative
Luftstrom: pulmonal (Luft aus den Lungen)
Luftstromrichtung: egressiv
Phonation: stimmhaftoderstimmlos
Velumsstellung: angehoben
Das für Frikative typische Friktionsgeräusch
(Reibegeräusch) entsteht durch eine Engebildung im
Vokaltrakt. Frikative (Reibelaute, Spiranten, Engelaute) werden
im Gegensatz zu den Plosiven nicht durch einen vollständigen
Verschluss gebildet. Bei ihrer Produktion entsteht ein Spalt
zwischen den beteiligten Artikulatoren, sodass der Luftstrom
austreten kann und dabei ein Reibegeräusch hervorruft. Die
deutschen Frikative sind [f] wie in Fabrik, [v] wie in Wand, [s]
wie am Ende von Kuss, [z] wie in Süden, [ʃ] wie in Schale, [ʒ]
wie in Garage, [ç] wie in freundlich, [x] wie in Krach, [ʁ] wie
in Ruhe und [h] wie in Haus.
Unter phonologischen Gesichtspunkten (im Gegensatz zu
phonetisch) können Affrikaten entweder als phonematische Einheiten
behandelt werden, die an paradigmatischen Oppositionen wie tip:chip,
ship:chip etc. teilhaben, oder als Phonemsequenzen wie /t+ʃ/ oder
/d+ʒ/. Welche Analyse vorzuziehen ist hängt u.a. von der
phonologischen Gesamtstruktur der betroffenen Sprachen ab,
insbesondere von ihrer syntagmatischen Struktur. Umgekehrt sind im
Deutschen die Affrikaten /pf/ bzw. /ts/ aus /p/ bzw. /t/ entstanden (so
noch heute im Niederdeutschen) und können wie Plosive
Anlautverbindungen mit den Liquiden /l, r/ eingehen (z.B.: Pflug,
Pfriem).
Wenn Affrikaten nicht als Sequenzen aufgefaßt werden,
benötigen wir ein Attribut, das Affrikaten von Plosiven unterscheidet.
Phonetisch betrachtet ist für die Affrikaten die verzögerte
Verschlußlösung konstitutiv. Chomsky & Halle (1968) haben dafür die
Bezeichnung delayed release vorgeschlagen. Ich schlage dafür die
transparentere Bezeichnung affrikativvor. Affrikaten haben dann das
Merkmal [+affrikativ], Plosive das Merkmal [–affrikativ].
E. Phonetik
Die Phonetik ist eine Naturwissenschaft auf der Grundlage von
Anatomie, Physiologie,Physic ( Akustik) und Mathematik. Die Phonetik
beschreibt die Laute einer Sprache, sie beschäftigt sich nur mit der gesprochenen
Sprache. Die Phonetik ist eine Naturwissenschaft, die mit der Anatomie des
Menschen und den akustischen Eigenschaften von Lauten zu tun hat.
Aufgabe der Phonetik ist es, jene Laute zu beschreiben und zu
klassifizieren, die durch den menschlichen Sprechapparat (Rachen, Mund, Nase,
Lunge, Zunge, Kehlkopf etc.) hervorgebracht werden können. Die daraus
resultierenden Klassifikationen sind nicht auf Einzelsprachen beschränkt.
Gegenstand der Phonetik ist:
a) messbare physiologische und physikalische Eigenschaften von Lauten und
Äußerungen (Anatomie und Physiologie, Sprachübertragung, Akustik);
b) auditiv wahrnehmbare Lauteinheiten (Sprachwahrnehmung, Verstehen);
c) Produktion der Laute durch die menschlichen Organe, Wiedergabe der Laute
mit Hilfe von Transkriptionssymbolen (Sprachproduktion, Artikulation).
Aus dem jeweiligen Ort im
Kommunikationsprozess ( Sprecher-Text-Hörer) ergeben
sich 3 teilgebiete der Phonetikmit verschiedenen
Aufgeben:
• Die artikulatorische Phonetik beschreibt die produktion
der Laute,und zwar nach Artikulationsart und-ort.
• Die akustische Phonetik beschreibt die Laute nach ihren
physikalischen Eingenschaften:
Dauer,Frequenz,Intesität. Sie erstellt z.B. nach dem
Visible-Speech-Verfahren mit Hilfe des Sonagraphen
Sonagramme,ist also von aufwendingen technisen
Hilfsmitteln abhängig.
• Die auditive Phonetik untersucht die Rezeption und
Analyse sprachlicher Zeichen durch Ohr,Nervenbahnen
und Gehirn.
• Wir gehen hier nur auf die artikulatorische Phonetik ein. Es gibt 17
Vokale,4 Diphthonge und 25 Konsonanten in der deutschen Laute. Eine
genaue Festlegung ist aber schon aus folgenden Gründen unmöglich:
Z.B.können unbetonte Langvokale als halblange Vokale gelten
(vgl.z.B).
Magie,legal,minute,tonal,zuvor,Āsthet,Ökonom,büro Physik). Die
Verhältnisse im An -,In-und Auslaut sind verschieden.So können b, d,g am
Silbenende im Wort stimmlos –aber unespiriert-
werden(vgl.Abfall,endlich,wegfahren: b,d,g = p,t,k – nicht = p,‘ t‘, k‘ ! wie bei
der Auslautverhärtung,s.unten).
Fremdwörter bringen fremde Laute ein,die nur zum Teil
angeglichenchen oder in das System eingebaut werden:ãChance, Ɔ
pardonœParfum,Ʒ Journal ,Genie, Jeans w Whisky u.a.Schewirig
einzuordnen sind “Halbvokale“ wie ĩ ,ῦ,ỹ(etwa in : Lilie;Statue,evtl.auch
Qual,zwei;Etui),die zwischen i und j bzw .u/y und v liegen.
Fehlerquellen durch die deutche Ortographie liegen besonders in der
uneinheitlichen Bezeichung der Dehnung (a,ah ,aa,ie etc),in der Geltung der
Buchstaben v,s,ch,und der “Auslautverhärtung“ von b ,d ,g ,v ,z ,zu,p‘, t‘,k‘ , f, s (
ob,und,weg,brav,lies).
Der nächste Schritt nach der Segmentierung ist die Klassifizierung
der Laute. Für die Vokale empfiehlt sich die Darstellung in sogenannten “
Vokal-Drei-oder-Vierecken,die horizontal die Zungenstellung von vorn nach
hinten und vertikal die Zungenhöhe andeuten ,also vor allem die Qualität und
die Lippenrundundung ( bei den o- , u- ,ö- ,Lauten).
Natürlich kann das Vokalschema auch als Übersicicht oder Stammbaum
dargestellt werden .Die Merkmalesind dabei immer :
• Zungenhöhe: hoch - mittel - tief
• (ihr entspricht die Mundöffnung; eng - mittel - weit)
• Zungenstellung: vorn - neutral –
hinten
• Lippen: gerundet - ungerundet
• Quantität: lang - kurz
Für die Diphthonge käme noch “Variabilität “ der ersten drei Merkmale
hinzu.Während im Deutschen die Vokalquantität besonders charakterisch ist, spielt sie etwa
in den romanischen Sprachen eine geringe Rolle .Das Französische wiederum ist durch nasale
Vokalegekennzeichnet ( vgl ..: ã -franc ,ε - cing , -bon , -un) ,das russische durch zwei
Vokal reichen (jotiert:ja,jε, i ,jɔ ,ju - oder nicht: a , ε ,i , ɔ , u ), das Chinesische durch
mehrere ᵊ- und i – Laute sowie 10 Diphtong und 4 Triphthonge.
Für die Konsonanten lassen sich Artikulationsart und –ort leichter angeben ,vgl
.das schema auf der nächten Seite .im Deutschen gibt es sowohl stimmhafte wie stimmlose
Verschluβ – und Reibelaute ,jedoch nur stimmlose Affrikaten und nur stimmhafte sonore ( =
Nasale + Liquide : die Bezeichnungen Nasale und Laterale weisen übringens auch auf den
Artikulationsort : Luftstrom durch die Nase bzw . an den Zungenseiten entlang ) .Typisch für
die deutsche Ausprahe ist ferner ein “ Knacklaut “ (?) am anfang jeder vokalisch anlautenden
Silbe ( “er ist uralt “ - ˀe:ᴚ ˀalt‘), was vielen Deutschlehrnen rn schwerfällt ,die gewohnt sind
,Silben und Wörter zu “binden“.
Nichtaspirierte stimmlose Explosiv ( p , t ,k/ b, d ,g –je nach Atemdruck) finden
sich z.B. im Französischen (geschreiben p, t , c) un im Chinesisschen ( in der Umschrift
Pinyin geschreiben b , d , g) ;das letztere besitzt auβerdem aspirierte Affrikaten und retroflex
–palatale Konsonanten,die zwischen den palatalen und den velaren anzusiedeln sind ,ähnlich
ddem englischen r (ᴊ) .Im Russichen schlieβlich können fast alle Konsonanten je nach
Folgevokal palatalisiert (“erweicht ,jotiert“) werden,also d , t,n,zu ,d ,t,n usw : ob sie als einige
Laute ,Lautkombinationnen, -varianten oder dlg .gerechnet werden ,ist dabei eine Saache der
methodischen Festlegung.
Phonemik
Die Phonemik ist eine rein linguistiche Disziplin.
Sie untersucht die Laute nicht materiell,sondern
funktionell(in ihrer kommunikativen Funktion ) und
relational ,d.hin ihren Beziehungen zueinander,also
als System. Die Phonem wurde von TRUBETZKOY
und anderen in den 30er Jahren begründet und
basiert auf dem Begriiff des Phonems .
Das “r“ im Wort Rand kann verschieden
ausgesprochen werden ,z.B.kurz(r) oder lang (r: = rr
).Man könte(rr) eine Variante von ( r) nennen .Beim
Unterschied (r) –(R) dagegen spricht der Phonetiker
von 2 verschiedenen Lauten ,obwohl sich die
bedeutung des Wortes Rand dabei ebensowenig
ändert wie durch die Quantität.Sobald aber anstelle
des (r) ein (1),(z),(h) odeer (m) gesprochen wird
ändert sich die Bedeutung zu Land ,Sand ,Hand oder
wird null in “Mand“ .
Dadurchergibt sich ein -nicht physikalisches
,sondern –linguistisches Kriterium für die Ermittlung
sprachlicher Elementareinheiten: die
bedeutungsunterscheidende Funktion (r) ,(R) und (rr
bzw RR) bilden im Deutschen zusammen ein
Lautmuster ,ein Phonem /r/. Die konkrete
Realisierung eines Phonems beim Sprechen heiβt
Phon .Es verhält sich zum Phonem wie der
Spracgebrauch zum Sprachsystem.
Die Methode zur Ermittlung der Phoneme ist die oben scon
angedeutete Austauschprobe (der Komunikationstest):