Boeing: Testflüge mit dem „Dreamliner“ vorerst gestoppt
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Seattle (Vereinigte Staaten), 11.11.2010 – Technische Probleme bei einem Flug des neuen Boeing-Langstreckenflugzeugs Boeing 787 („Dreamliner“) verursachten am Dienstag, dem 9. November 2010, eine Rauchentwicklung in der Kabine eines Testflugzeugs infolge eines Feuers im Cockpit. Bei dem Flug waren 42 Personen an Bord, darunter auch Mitarbeiter der zivilen US-Luftfahrtbehörde FAA. Das Flugzeug konnte jedoch problemlos in Laredo im US-Bundesstaat Texas landen. Boeing gab nach dem Zwischenfall bekannt, dass man vorerst auf weitere Testflüge mit dem neuen Flugzeugtyp verzichten werde. Über die Ursache des Zwischenfalls machte der Flugzeugbauer keine Angaben.
Boeing führt zurzeit ein umfangreiches Testprogramm mit Maschinen des Typs „Dreamliner“ durch, um die Zulassung für den Liniendienst zu erhalten. Als Auslieferungstermin für die ersten Flugzeuge dieses Typs an die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) ist das erste Quartal 2011 angepeilt. Ob dieser Termin eingehalten werden kann, ist zurzeit unklar. Der ursprüngliche Zeitplan wurde bereits um drei Jahre verfehlt. Boeing hat 850 Bestellungen für den Dreamliner in den Auftragsbüchern stehen.