„Barkelsby“ – Versionsunterschied
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Zur Gemeinde gehören die Ortsteile ''Böhnrüh'' ({{daS|Bønry}}), ''Engelsburg'' ({{daS|Engelsborg}}), ''Hemmelmark Schmiede'', ''Rögen''<ref>{{Internetquelle |autor=jus |url=https://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/barkelsby-hier-laesst-sich-leben-id2115726.html |titel=Barkelsby - hier lässt sich leben {{!}} shz.de |abruf=2020-04-11}}</ref> ({{daS|Røgind}}), ''Rossee'' ({{daS|Rossø }}), ''Rosseemoor'' sowie die [[Gutshof|Güter]] (z. T. samt gleichnamiger Siedlung) [[Hemmelmark]] ({{daS|Himmelmark}}), [[Hohenstein (Barkelsby)|Hohenstein]], ''Mohrberg'', ''Neubarkelsby'' und ''Westerschau'' ({{daS|Vesterskov}}). |
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Der Name Barkelsby wurde 1542 als „Berkeißbu“ urkundlich erwähnt und bedeutet vermutlich „Dorf des Biarnkil“, wobei [[-by|by]] für ''Dorf, Siedlung'' steht und Biarnkil vom altdänischen „biorn“ für „Bär“ und „ketil“ für „Kessel“ abgeleitet ist<ref>Wolfgang Laur: ''Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein'', 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 140</ref>. |
Der Name Barkelsby wurde 1542 als „Berkeißbu“ urkundlich erwähnt und bedeutet vermutlich „Dorf des Biarnkil“, wobei [[-by|by]] für ''Dorf, Siedlung'' steht und Biarnkil vom altdänischen „biorn“ für „Bär“ und „ketil“ für „Kessel“ abgeleitet ist<ref>Wolfgang Laur: ''Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein'', 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 140</ref>. |
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Bei der [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023|Kommunalwahl]] am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Die Freie Wählergemeinschaft Barkelsby erhielt sieben Sitze, die Aktiven Bürger Barkelsby erhielten drei Sitze, die SPD erhielt zwei Sitz und die CDU erhielt einen Sitz. |
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2024, 08:09 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 30′ N, 9° 50′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Schlei-Ostsee | |
Höhe: | 22 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,86 km2 | |
Einwohner: | 1550 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24360, 24340 | |
Vorwahl: | 04351 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 012 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holm 13 24340 Eckernförde | |
Website: | www.amt-schlei-ostsee.de | |
Bürgermeister: | Fritz-Wilhelm Blaas (FWB) | |
Lage der Gemeinde Barkelsby im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Barkelsby ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet der Gemeinde Barkelsby erstreckt sich am nördlichen Ufer der Eckernförder Bucht etwa 1 km nordöstlich der namengebenden Stadt im Landesteil Südschleswig. Naturräumlich ist es eingebettet in den Naturraum Schwansen, Dänischer Wohld (Haupteinheit Nr. 701), einem Teilraum des schleswig-holsteinischen Hügellandes, auf der zuerst bezeichneten Halbinsel.
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Böhnrüh (dänisch Bønry), Engelsburg (dänisch Engelsborg), Hemmelmark Schmiede, Rögen[2] (dänisch Røgind), Rossee (dänisch Rossø), Rosseemoor sowie die Güter (z. T. samt gleichnamiger Siedlung) Hemmelmark (dänisch Himmelmark), Hohenstein, Mohrberg, Neubarkelsby und Westerschau (dänisch Vesterskov).
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An die Gemeinde Barkelsby grenzen die Gemeinden Gammelby, Loose, Rieseby und Waabs.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Barkelsby wurde 1542 als „Berkeißbu“ urkundlich erwähnt und bedeutet vermutlich „Dorf des Biarnkil“, wobei by für Dorf, Siedlung steht und Biarnkil vom altdänischen „biorn“ für „Bär“ und „ketil“ für „Kessel“ abgeleitet ist[3].
Der Ortsname Hemmelmark wurde erstmals 1462 schriftlich dokumentiert. Er beschreibt eine Rodung am Abhang, an der Höhe zu dän. Mark für eine Rodung oder ein Feld und altdänisch *hæmil, mndt. Hamel für Klippe, Stein, Höhe[4]. Böhnrüh ist vermutlich eine Zusammensetzung aus ndt. Böhn für Boden und entweder Rüh für eine Schneise im Wald oder dän. ryde für morastiges Gelände oder Kratt (vgl. mitteldän. ry)[5]. Rossee bedeutet Pferdesee zu Roß[6] (≈ Pferd, vgl. altnordisch rǫkn). Westerschau kommt aus dem Dänischen und bedeutet westlicher Wald (vgl. dän. skov≈Wald)[7].
Am 1. Januar 1974 wurden Gebietsteile mit damals mehr als 500 Einwohnern an die Stadt Eckernförde abgetreten.[8]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Die Freie Wählergemeinschaft Barkelsby erhielt sieben Sitze, die Aktiven Bürger Barkelsby erhielten drei Sitze, die SPD erhielt zwei Sitz und die CDU erhielt einen Sitz.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Unter dreimal eingebogenen blauen Schildhaupt in Gold ein grüner Eichenbaum mit drei Eicheln, dessen Stamm mit einem blauen Wellenbalken hinterlegt ist.“[10]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Barkelsby stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Gut Hemmelmark:
In der Gemeinde liegt das Gut Hemmelmark, das von Prinz Heinrich von Preußen bewohnt wurde und wo dieser auch begraben ist.
Gut Hohenstein
Das Herrenhaus „Gut Hohenstein“ mit angegliedertem Heimatmuseum war Alterssitz von Kurt von Schröder. Der Landschaftspark Hohenstein ist nicht mehr offen zugänglich.
Natur
Ein über 200 Jahre alter als Baum wachsender Eingriffeliger Weißdorn in Barkelsby wurde 2022 von der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft zum „Rekord-Baum des Jahres“ gekürt.[11]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südöstlich verläuft die Schwansenstraße (B 203) von Eckernförde nach Kappeln, westlich die Bahnlinie von Kiel nach Flensburg.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen (1862–1929) ab 1919 auf Gut Hemmelmark
- Christian Ludwig Herzog zu Mecklenburg (1912–1996), ab 1954 auf Gut Hemmelmark
- Dietrich von Horn (* 1944), in Hohenstein geborener Künstler und Autor
- Bogislav-Tessen von Gerlach (* 1946), in Hohenstein geborener Jurist und Landrat des Kreises Schleswig-Flensburg
- Gisela Grotzke, geborene Polzin (* 1948), in Barkelsby geborene Politikerin
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ jus: Barkelsby - hier lässt sich leben | shz.de. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 140
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 324
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 162
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 553
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 693
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 184.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ "Rekord-Baum": Seltener Weißdorn in Barkelsby ausgezeichnet bei ndr.dr, 30. April 2022