„Rickert“ – Versionsunterschied
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'''Rickert''' ist eine Gemeinde in der [[Schleswigsche Geest|Schleswigschen Geest]] bei [[Rendsburg]] im [[Kreis Rendsburg-Eckernförde]] in Schleswig-Holstein. Ahrenstedt, Duten und Kamp gehören zum Gemeindegebiet. |
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== Geografie und Verkehr == |
== Geografie und Verkehr == |
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Rickert liegt direkt nördlich von [[Rendsburg]] im [[Naturpark Hüttener Berge]]. Westlich verlaufen die [[Bundesstraße 77]] und die Bahnstrecke von Rendsburg nach [[Schleswig]], östlich verläuft die [[Bundesautobahn 7]], ebenfalls von Rendsburg nach Schleswig. |
Rickert liegt direkt nördlich von [[Rendsburg]] im [[Naturpark Hüttener Berge]]. Westlich verlaufen die [[Bundesstraße 77]] und die Bahnstrecke von Rendsburg nach [[Schleswig]], östlich verläuft die [[Bundesautobahn 7]], ebenfalls von Rendsburg nach Schleswig. Mit der Buslinie 19 des Stadtverkehrs Rendsburg wird die ÖPNV-Anbindung des Ortes sichergestellt. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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Archäologische Funde belegen eine Besiedlung des Gebiets in der [[Jungsteinzeit]]. Der Ort selbst wurde 1470 erstmals erwähnt und gehörte anfangs zu [[Alt Duvenstedt|Duvenstedt]], die Bedeutung des Ortsnamens ist jedoch nicht geklärt. |
Archäologische Funde belegen eine Besiedlung des Gebiets in der [[Jungsteinzeit]]. Der Ort selbst wurde 1470 erstmals erwähnt und gehörte anfangs zu [[Alt Duvenstedt|Duvenstedt]], die Bedeutung des Ortsnamens ist jedoch nicht geklärt. |
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Im 17. Jahrhundert gab es große Belastungen durch die Pest, den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] und den [[Nordische Kriege|Schwedisch-Dänischen Krieg]]. Teile von Duten und Ahrenstedt wurden vorübergehend von ihren Bewohnern verlassen und zu Wüstungen. 1712 wurde das Dorf wiederum von der Pest heimgesucht, die Toten wurden innerhalb des Dorfs auf dem Karkhoff beigesetzt. |
Im 17. Jahrhundert gab es große Belastungen durch die [[Pest]], den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] und den [[Nordische Kriege|Schwedisch-Dänischen Krieg]]. Teile von Duten und Ahrenstedt wurden vorübergehend von ihren Bewohnern verlassen und zu Wüstungen. Im Jahre 1712 wurde das Dorf [[Große Pest von 1708 bis 1714|wiederum von der Pest heimgesucht]], die Toten wurden innerhalb des Dorfs auf dem Karkhoff beigesetzt. |
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Im Zuge der Kriege im 19. Jahrhundert wurden französische, russische, schwedische und österreichische Truppen in Rickert einquartiert. Am Ende des [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Kriegs]] wurde 1871 eine Friedenseiche gepflanzt. Diese Friedenseiche wurde später Teil des Wappens |
Im Zuge der Kriege im 19. Jahrhundert wurden [[Erstes Kaiserreich|französische]], [[Russisches Kaiserreich|russische]], [[Schweden|schwedische]] und [[Kaisertum Österreich|österreichische]] Truppen in Rickert [[Einquartierung|einquartiert]]. Am Ende des [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Kriegs]] wurde 1871 eine Friedenseiche gepflanzt. Diese Friedenseiche wurde später Teil des Wappens und steht heute noch im Ortszentrum. |
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== Politik == |
== Politik == |
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=== Gemeindevertretung === |
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Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft AKWG seit der Kommunalwahl 2008 acht Sitze und die [[SPD]] drei. |
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{{Wahldiagramm |
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|TITEL = [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023|Gemeindewahl am 14. Mai 2023]]<ref>[https://www.wahlen-sh.de/grw/gemeindewahlen_gemeinde_010585833136.html wahlen-sh.de]</ref> |
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|TITEL2 = Wahlbeteiligung: 61,8 Prozent |
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|JAHRALT = 2018 |
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|JAHRNEU = 2023 |
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|ERGEBNIS1 = 34.9 |
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|PARTEI2 = AKWG |
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|ERGEBNIS2 = 65.1 |
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|ANMERKUNG3 = Allgemeine Kommunale Wählergemeinschaft Rickert |
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Bei der [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023|Kommunalwahl]] am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Die Allgemeine Kommunale Wählergemeinschaft Rickert erhielt sieben Sitze und die SPD vier Sitze. |
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=== Wappen === |
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[[Blasonierung]]: „Erhöht geteilt von Grün und Gold. Oben ein Rad und eine übereck gestellte Egge, unten eine bewurzelte [[Doppeleiche]] in verwechselten Farben.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|517|Gemeinde |
[[Blasonierung]]: „Erhöht geteilt von Grün und Gold. Oben ein Rad und eine übereck gestellte Egge, unten eine bewurzelte [[Doppeleiche]] in verwechselten Farben.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|517|Gemeinde Rickert, Kreis Rendsburg-Eckernförde|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref> |
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== Wirtschaft == |
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== Weblinks == |
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* [https://www.gemeinde-rickert.de/ Gemeinde Rickert] |
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== Einzelnachweise == |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Rendsburg-Eckernförde}} |
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[[Kategorie:Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde]] |
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[[Kategorie:Ort in Südschleswig]] |
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[[vo:Rickert]] |
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[[war:Rickert]] |
Aktuelle Version vom 12. Juni 2024, 08:59 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 20′ N, 9° 40′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Fockbek | |
Höhe: | 13 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,52 km2 | |
Einwohner: | 1029 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 186 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24782, 24787 | |
Vorwahl: | 04331 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 136 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Rendsburger Straße 42 24787 Fockbek | |
Website: | www.gemeinde-rickert.de | |
Bürgermeister: | Michael Heinrich (AKWG) | |
Lage der Gemeinde Rickert im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Rickert ist eine Gemeinde in der Schleswigschen Geest bei Rendsburg im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Ahrenstedt, Duten und Kamp gehören zum Gemeindegebiet.
Geografie und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rickert liegt direkt nördlich von Rendsburg im Naturpark Hüttener Berge. Westlich verlaufen die Bundesstraße 77 und die Bahnstrecke von Rendsburg nach Schleswig, östlich verläuft die Bundesautobahn 7, ebenfalls von Rendsburg nach Schleswig. Mit der Buslinie 19 des Stadtverkehrs Rendsburg wird die ÖPNV-Anbindung des Ortes sichergestellt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Archäologische Funde belegen eine Besiedlung des Gebiets in der Jungsteinzeit. Der Ort selbst wurde 1470 erstmals erwähnt und gehörte anfangs zu Duvenstedt, die Bedeutung des Ortsnamens ist jedoch nicht geklärt.
Im 17. Jahrhundert gab es große Belastungen durch die Pest, den Dreißigjährigen Krieg und den Schwedisch-Dänischen Krieg. Teile von Duten und Ahrenstedt wurden vorübergehend von ihren Bewohnern verlassen und zu Wüstungen. Im Jahre 1712 wurde das Dorf wiederum von der Pest heimgesucht, die Toten wurden innerhalb des Dorfs auf dem Karkhoff beigesetzt.
Im Zuge der Kriege im 19. Jahrhundert wurden französische, russische, schwedische und österreichische Truppen in Rickert einquartiert. Am Ende des Deutsch-Französischen Kriegs wurde 1871 eine Friedenseiche gepflanzt. Diese Friedenseiche wurde später Teil des Wappens und steht heute noch im Ortszentrum.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Die Allgemeine Kommunale Wählergemeinschaft Rickert erhielt sieben Sitze und die SPD vier Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Erhöht geteilt von Grün und Gold. Oben ein Rad und eine übereck gestellte Egge, unten eine bewurzelte Doppeleiche in verwechselten Farben.“[3]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, weist jedoch auch einige Gewerbebetriebe auf. Außerdem gibt es ausgedehnte Wohngebiete. Viele Einwohner pendeln nach Rendsburg, Kiel oder Büdelsdorf.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Rickert stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein