„Mark Pederson“ – Versionsunterschied
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'''Mark Patrick Pederson''' (* [[14. Januar]] [[1968]] in [[Prelate (Saskatchewan)|Prelate]], [[Saskatchewan]]) ist ein ehemaliger [[Kanada|kanadischer]] [[Eishockey]]spieler und derzeitiger -[[trainer]], der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1984 und 2005 unter anderem 171 Spiele für die [[Canadiens de Montréal]], [[Philadelphia Flyers]], [[San Jose Sharks]] und [[Detroit Red Wings]] in der [[National Hockey League]] (NHL) auf der Position des [[Angriffsspieler (Eishockey)|rechten Flügelstürmers]] bestritten hat. Zudem absolvierte Pederson weitere 259 Partien für die [[Hannover Scorpions]], [[Krefeld Pinguine]] und [[Adler Mannheim]] in der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]] (DEL). Mit den Adler Mannheim gewann er im Jahr 2001 die [[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutsche Meisterschaft]]. Seit Sommer 2023 ist Pederson Cheftrainer von [[Rungsted Ishockey|Rungsted Seier Capital]] aus der dänischen [[Metal Ligaen]], wo er bereits mit [[Esbjerg Energy]] zweimal [[Dänischer Meister (Eishockey)|Dänischer Meister]] geworden war. |
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'''Mark Pederson''' (* [[14. Januar]] [[1968]] in [[Prelate (Saskatchewan)|Prelate]], [[Saskatchewan]]) ist ein ehemaliger [[Kanada|kanadischer]] [[Eishockey]]spieler und derzeitiger -[[trainer]], der in der [[National Hockey League]] für die [[Canadiens de Montréal|Montréal Canadiens]], [[Philadelphia Flyers]], [[San Jose Sharks]] und [[Detroit Red Wings]] spielte. In der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]] war er für die [[Hannover Scorpions]], [[Krefeld Pinguine]] und [[Adler Mannheim]] aktiv. |
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Seit Mai 2021 ist Pederson Cheftrainer der [[Augsburger Panther]] aus der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]]. |
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== Karriere == |
== Karriere == |
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Pederson begann seine Karriere bei den [[Medicine Hat Tigers]] in der kanadischen Juniorenliga [[Western Hockey League]] (WHL), bevor er während des [[NHL Entry Draft 1986]] als 15. in der ersten Runde von den [[Canadiens de Montréal]] ausgewählt wurde. Mit den Tigers verlebte der Flügelstürmer eine äußerst erfolgreiche Juniorenkarriere, in der er jeweils zweimal das [[Double (Sport)|Double]] bestehend aus dem [[Ed Chynoweth Cup|President’s Cup]] der WHL und dem [[Memorial Cup]] der gesamten [[Canadian Hockey League]] gewann. In beiden siegreichen Jahren führte Pederson die Playoffs nach Toren an. |
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Nach seinem Wechsel ins Profilager im Sommer 1988 wurde der Linksschütze zunächst bei den [[Canadiens de Sherbrooke]], einem [[Farmteam]] Montréals in der [[American Hockey League]], eingesetzt. Seine ersten NHL-Einsätze absolvierte Pederson in der [[NHL 1989/90|Saison 1989/90]]. Während der [[NHL 1990/91|folgenden Spielzeit]] wurde der Kanadier von den Canadiens im Tausch für ein Zweitrunden-Wahlrecht im [[NHL Entry Draft 1991]] zu den [[Philadelphia Flyers]] transferiert, für die er in insgesamt 84 Partien 20 Tore und 30 [[Assist]]s erzielte. Während der [[NHL 1992/93|Saison 1992/93]] wechselte Pederson im Tausch für [[Dave Snuggerud]] zu den [[San Jose Sharks]], die er allerdings zur folgenden Spielzeit als [[Free Agent (NHL)|Free Agent]] in Richtung [[Detroit Red Wings]] verließ. Dort stand er jedoch nur zweimal in der NHL auf dem Eis, die meiste Zeit verbrachte der Stürmer bei den [[Adirondack Red Wings]] in der AHL. |
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Zur [[Eishockey-Bundesliga (Österreich) 1995/96|Saison 1995/96]] wechselte Pederson zum [[EC VSV]] nach Österreich, über den schwedischen [[Svenska Hockeyligan|Erstligisten]] [[Färjestad BK]] und die [[ZSC Lions]] aus der Schweizer [[National League (Eishockey)|Nationalliga A]] gelangte er zur [[DEL 1997/98|Spielzeit 1997/98]] zu den [[Hannover Scorpions]] aus der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]] (DEL)., mit denen er das Playoff-Viertelfinale erreichte. Nach der Spielzeit lief der Kanadier zwei Jahre lang für die [[Krefeld Pinguine]] auf, von denen er [[DEL 2000/01|2000]] zum DEL-[[Deutscher Meister (Eishockey)|Rekordmeister]] [[Adler Mannheim]] wechselte. Mit den Adlern gewann Pederson im Jahr 2001 die [[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutsche Meisterschaft]]. Noch einmal spielte der Angreifer eine Saison bei den Hannover Scorpions und wechselte danach zurück nach Nordamerika, wo er seine Karriere 2005 bei den [[San Diego Gulls (WCHL)|San Diego Gulls]] in der [[West Coast Hockey League]] (WCHL) und später [[ECHL]] im Alter von 37 Jahren beendete. |
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Nach seinem Karriereende als aktiver Akteur wurde Pederson als [[Trainer]] tätig und war zunächst von 2005 bis 2009 bei den [[Bakersfield Condors (ECHL)|Bakersfield Condors]] aus der ECHL als Assistenztrainer aktiv. Im Anschluss wurde er für die Saison 2009/10 zum Cheftrainer des niederländischen Erstligisten [[Tilburg Trappers]] befördert. Im Verlauf derselben Saison betreute der Kanadier außerdem die [[Serbische Eishockeynationalmannschaft|serbische Nationalmannschaft]] bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2010|Weltmeisterschaft der Division I 2010]], die jedoch zum Turnierende in die Division II abstieg. Zur Saison 2010/11 engagierten ihn die [[Nikkō IceBucks]] aus der [[Asia League Ice Hockey]] (ALIH) in der Funktion des Assistenztrainers. Er blieb bis 2013 in Japan. |
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Mit den Adlern gewann Pederson 2001 die Meisterschaft. Noch einmal spielte der Kanadier eine Saison bei den Hannover Scorpions und wechselte danach zurück nach Nordamerika, wo er seine Karriere 2005 bei den [[San Diego Gulls (WCHL)|San Diego Gulls]] in der [[ECHL]] beendete. |
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Zwischen 2013 und 2020 trainierte er die Profimannschaft von [[Esbjerg Energy]] aus der dänischen [[Metal Ligaen]]. Im Frühjahr 2016 führte er die Mannschaft zum Gewinn des [[Dänischer Meister (Eishockey)|dänischen Meistertitels]].<ref>{{Internetquelle|url=https://sport.tv2.dk/ishockey/2016-04-19-esbjerg-vinder-mesterskabet-for-forste-gang-i-12-ar|titel=Esbjerg vinder mesterskabet for første gang i 12 år|datum=2016-04-19|sprache=da|zugriff=2016-07-09}}</ref> 2017 konnte dieser Erfolg wiederholt werden. Pederson übernahm ab 2017 parallel die Funktion des General Managers und formte den Klub zu einem der Top-Klub Dänemarks. In der Saison 2020/21 nahm er sich eine Auszeit, ehe er im Mai 2021 neuer Cheftrainer der [[Augsburger Panther]] aus der DEL wurde.<ref name="augsburg-607736">{{Internetquelle|autor=Milan Sako |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/sport/eishockey/augsburger-panther/AEV-Mark-Pederson-ist-neuer-Cheftrainer-der-Augsburger-Panther-id59607736.html |titel=Mark Pederson ist neuer Cheftrainer der Augsburger Panther |werk=[[Augsburger Allgemeine|augsburger-allgemeine.de]] |datum=2021-05-02 |abruf=2021-10-19}}</ref> Dort wurde er im Februar 2022 entlassen und durch [[Serge Pelletier]] ersetzt. Seit Sommer 2023 ist Pederson Cheftrainer von [[Rungsted Ishockey|Rungsted Seier Capital]] aus der dänischen Metal Ligaen. |
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Nach seinem Karriereende als aktiver Akteur wurde Pederson als Trainer tätig und war zunächst von 2005 bis 2009 bei den [[Bakersfield Condors (ECHL)|Bakersfield Condors]] aus der ECHL als Assistenztrainer aktiv. Im Anschluss wurde er für die Saison 2009/10 zum Cheftrainer des niederländischen Erstligisten [[Tilburg Trappers]] befördert. Im Verlauf derselben Saison betreute der Kanadier außerdem die [[Serbische Eishockeynationalmannschaft|serbische Nationalmannschaft]] bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2010|Weltmeisterschaft der Division I]], welche jedoch zum Turnierende in die Division II abstieg. Zur Saison 2010/11 engagierten ihn die [[Nikkō Ice Bucks]] aus der [[Asia League Ice Hockey]] in der Funktion des Assistenztrainers. Er blieb bis 2013 in Japan. |
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zwischen 2013 und 2020 trainierte er die Profimannschaft von [[Esbjerg Energy]] aus der dänischen [[Metal Ligaen]]. 2016 führte er die Mannschaft zum Gewinn des dänischen Meistertitels.<ref>{{Internetquelle|url=https://sport.tv2.dk/ishockey/2016-04-19-esbjerg-vinder-mesterskabet-for-forste-gang-i-12-ar|titel=Esbjerg vinder mesterskabet for første gang i 12 år|datum=2016-04-19|sprache=da-DK|zugriff=2016-07-09}}</ref> 2017 konnte dieser Erfolg wiederholt werden. Pederson übernahm ab 2017 parallel die Funktion des General Managers und formte den Klub zu einem der Top-Klub Dänermarks. In der Saison 2020/21 nahm er sich eine Auszeit, ehe er im Mai 2021 neuer Cheftrainer der [[Augsburger Panther]] aus der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]] wurde.<ref name="augsburg-607736">{{Internetquelle|autor=Milan Sako |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/sport/eishockey/augsburger-panther/AEV-Mark-Pederson-ist-neuer-Cheftrainer-der-Augsburger-Panther-id59607736.html |titel=Mark Pederson ist neuer Cheftrainer der Augsburger Panther |werk=[[Augsburger Allgemeine|augsburger-allgemeine.de]] |datum=2021-05-02 |abruf=2021-10-19}}</ref> |
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== Erfolge und Auszeichnungen == |
== Erfolge und Auszeichnungen == |
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* 1987 [[Ed Chynoweth Cup|President’s-Cup]]-Gewinn mit den [[Medicine Hat Tigers]] |
* 1987 [[Ed Chynoweth Cup|President’s-Cup]]-Gewinn mit den [[Medicine Hat Tigers]] |
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* 1987 [[Memorial Cup|Memorial-Cup]]-Gewinn mit den Medicine Hat Tigers |
* 1987 [[Memorial Cup|Memorial-Cup]]-Gewinn mit den Medicine Hat Tigers |
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* 1988 Memorial-Cup-Gewinn mit den Medicine Hat Tigers |
* 1988 Memorial-Cup-Gewinn mit den Medicine Hat Tigers |
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* 1988 WHL East Second All-Star Team |
* 1988 WHL East Second All-Star Team |
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* 1988 Goldmedaille bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1988|Junioren-Weltmeisterschaft]] |
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* 1990 [[AHL All-Star Team|AHL First All-Star Team]] |
* 1990 [[AHL All-Star Team|AHL First All-Star Team]] |
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* 1994 AHL First All-Star Team |
* 1994 AHL First All-Star Team |
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* 2001 [[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutscher Meister]] mit den [[Adler Mannheim]] |
* 2001 [[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutscher Meister]] mit den [[Adler Mannheim]] |
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* 2003 [[West Coast Hockey League| |
* 2003 [[West Coast Hockey League#Taylor Cup|Taylor-Cup]]-Gewinn mit den [[San Diego Gulls (WCHL)|San Diego Gulls]] |
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* 2003 Topscorer der [[West Coast Hockey League|WCHL]]-Playoffs |
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* 2003 WCHL-Stürmer des Jahres |
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* 2003 WCHL First All-Star Team |
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* 2004 [[ECHL]]-Spieler des Monats Januar |
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* 2004 [[ECHL All-Star Team|ECHL Second All-Star Team]] |
* 2004 [[ECHL All-Star Team|ECHL Second All-Star Team]] |
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* 2004 [[ECHL Sportsmanship Award]] |
* 2004 [[ECHL Sportsmanship Award]] |
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* 2015 Dänischer Vizemeister mit [[Esbjerg Energy]] (''als Cheftrainer'') |
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* 2016 [[Dänischer Meister (Eishockey)|Dänischer Meister]] mit Esbjerg Energy (''als Cheftrainer'') |
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* 2016 Dänemarks Trainer des Jahres |
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* 2017 Dänischer Meister mit Esbjerg Energy (''als Cheftrainer'') |
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=== International === |
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* 1988 Goldmedaille bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1988|Junioren-Weltmeisterschaft]] |
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== Karrierestatistik == |
== Karrierestatistik == |
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| [[AHL 1988/89|1988/89]] |
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| [[NHL 1993/94|1993/94]] |
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| [[Kalamazoo Wings (IHL)|Kalamazoo Wings]] |
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* [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1988|Junioren-Weltmeisterschaft 1988]] |
* [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1988|Junioren-Weltmeisterschaft 1988]] |
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| 1988 |
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| [[Kanadische U20-Eishockeynationalmannschaft|Kanada]] |
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| Kanada |
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| [[Datei:Gold medal blank.svg|15px|1. Platz, Gold]] |
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2024, 14:49 Uhr
Geburtsdatum | 14. Januar 1968 |
Geburtsort | Prelate, Saskatchewan, Kanada |
Größe | 183 cm |
Gewicht | 89 kg |
Position | Rechter Flügel |
Schusshand | Links |
Draft | |
NHL Entry Draft | 1986, 1. Runde, 15. Position Canadiens de Montréal |
Karrierestationen | |
1984–1988 | Medicine Hat Tigers |
1988–1990 | Canadiens de Sherbrooke |
1990–1991 | Canadiens de Montréal |
1991–1992 | Philadelphia Flyers |
1992–1993 | San Jose Sharks |
1993–1994 | Adirondack Red Wings |
1994–1995 | Kalamazoo Wings |
1995–1996 | EC VSV |
1996–1997 | Färjestad BK |
1997–1998 | Hannover Scorpions |
1998–2000 | Krefeld Pinguine |
2000–2001 | Adler Mannheim |
2001–2002 | Hannover Scorpions |
2002–2005 | San Diego Gulls |
Mark Patrick Pederson (* 14. Januar 1968 in Prelate, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1984 und 2005 unter anderem 171 Spiele für die Canadiens de Montréal, Philadelphia Flyers, San Jose Sharks und Detroit Red Wings in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Zudem absolvierte Pederson weitere 259 Partien für die Hannover Scorpions, Krefeld Pinguine und Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit den Adler Mannheim gewann er im Jahr 2001 die Deutsche Meisterschaft. Seit Sommer 2023 ist Pederson Cheftrainer von Rungsted Seier Capital aus der dänischen Metal Ligaen, wo er bereits mit Esbjerg Energy zweimal Dänischer Meister geworden war.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pederson begann seine Karriere bei den Medicine Hat Tigers in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League (WHL), bevor er während des NHL Entry Draft 1986 als 15. in der ersten Runde von den Canadiens de Montréal ausgewählt wurde. Mit den Tigers verlebte der Flügelstürmer eine äußerst erfolgreiche Juniorenkarriere, in der er jeweils zweimal das Double bestehend aus dem President’s Cup der WHL und dem Memorial Cup der gesamten Canadian Hockey League gewann. In beiden siegreichen Jahren führte Pederson die Playoffs nach Toren an.
Nach seinem Wechsel ins Profilager im Sommer 1988 wurde der Linksschütze zunächst bei den Canadiens de Sherbrooke, einem Farmteam Montréals in der American Hockey League, eingesetzt. Seine ersten NHL-Einsätze absolvierte Pederson in der Saison 1989/90. Während der folgenden Spielzeit wurde der Kanadier von den Canadiens im Tausch für ein Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1991 zu den Philadelphia Flyers transferiert, für die er in insgesamt 84 Partien 20 Tore und 30 Assists erzielte. Während der Saison 1992/93 wechselte Pederson im Tausch für Dave Snuggerud zu den San Jose Sharks, die er allerdings zur folgenden Spielzeit als Free Agent in Richtung Detroit Red Wings verließ. Dort stand er jedoch nur zweimal in der NHL auf dem Eis, die meiste Zeit verbrachte der Stürmer bei den Adirondack Red Wings in der AHL.
Zur Saison 1995/96 wechselte Pederson zum EC VSV nach Österreich, über den schwedischen Erstligisten Färjestad BK und die ZSC Lions aus der Schweizer Nationalliga A gelangte er zur Spielzeit 1997/98 zu den Hannover Scorpions aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL)., mit denen er das Playoff-Viertelfinale erreichte. Nach der Spielzeit lief der Kanadier zwei Jahre lang für die Krefeld Pinguine auf, von denen er 2000 zum DEL-Rekordmeister Adler Mannheim wechselte. Mit den Adlern gewann Pederson im Jahr 2001 die Deutsche Meisterschaft. Noch einmal spielte der Angreifer eine Saison bei den Hannover Scorpions und wechselte danach zurück nach Nordamerika, wo er seine Karriere 2005 bei den San Diego Gulls in der West Coast Hockey League (WCHL) und später ECHL im Alter von 37 Jahren beendete.
Nach seinem Karriereende als aktiver Akteur wurde Pederson als Trainer tätig und war zunächst von 2005 bis 2009 bei den Bakersfield Condors aus der ECHL als Assistenztrainer aktiv. Im Anschluss wurde er für die Saison 2009/10 zum Cheftrainer des niederländischen Erstligisten Tilburg Trappers befördert. Im Verlauf derselben Saison betreute der Kanadier außerdem die serbische Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft der Division I 2010, die jedoch zum Turnierende in die Division II abstieg. Zur Saison 2010/11 engagierten ihn die Nikkō IceBucks aus der Asia League Ice Hockey (ALIH) in der Funktion des Assistenztrainers. Er blieb bis 2013 in Japan.
Zwischen 2013 und 2020 trainierte er die Profimannschaft von Esbjerg Energy aus der dänischen Metal Ligaen. Im Frühjahr 2016 führte er die Mannschaft zum Gewinn des dänischen Meistertitels.[1] 2017 konnte dieser Erfolg wiederholt werden. Pederson übernahm ab 2017 parallel die Funktion des General Managers und formte den Klub zu einem der Top-Klub Dänemarks. In der Saison 2020/21 nahm er sich eine Auszeit, ehe er im Mai 2021 neuer Cheftrainer der Augsburger Panther aus der DEL wurde.[2] Dort wurde er im Februar 2022 entlassen und durch Serge Pelletier ersetzt. Seit Sommer 2023 ist Pederson Cheftrainer von Rungsted Seier Capital aus der dänischen Metal Ligaen.
Erfolge und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|
|
International
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1988 Goldmedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft
Karrierestatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reguläre Saison | Playoffs | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Saison | Team | Liga | Sp | T | V | Pkt | SM | Sp | T | V | Pkt | SM | ||
1983/84 | Medicine Hat Tigers | WHL | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | – | – | – | – | – | ||
1984/85 | Medicine Hat Tigers | WHL | 71 | 42 | 40 | 82 | 63 | 10 | 3 | 2 | 5 | 0 | ||
1985/86 | Medicine Hat Tigers | WHL | 72 | 46 | 60 | 106 | 46 | 25 | 12 | 6 | 18 | 25 | ||
1986/87 | Medicine Hat Tigers | WHL | 69 | 56 | 46 | 102 | 58 | 20 | 19 | 7 | 26 | 14 | ||
1987 | Medicine Hat Tigers | Memorial Cup | 5 | 0 | 3 | 3 | 6 | |||||||
1987/88 | Medicine Hat Tigers | WHL | 62 | 53 | 58 | 111 | 55 | 16 | 13 | 6 | 19 | 16 | ||
1988 | Medicine Hat Tigers | Memorial Cup | 5 | 5 | 4 | 9 | 4 | |||||||
1988/89 | Canadiens de Sherbrooke | AHL | 75 | 43 | 38 | 81 | 53 | 6 | 7 | 5 | 12 | 4 | ||
1989/90 | Canadiens de Sherbrooke | AHL | 72 | 53 | 42 | 95 | 60 | 11 | 10 | 8 | 18 | 19 | ||
1989/90 | Canadiens de Montréal | NHL | 9 | 0 | 2 | 2 | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
1990/91 | Canadiens de Montréal | NHL | 47 | 8 | 15 | 23 | 18 | – | – | – | – | – | ||
1990/91 | Philadelphia Flyers | NHL | 12 | 2 | 1 | 3 | 5 | – | – | – | – | – | ||
1991/92 | Philadelphia Flyers | NHL | 58 | 15 | 25 | 40 | 22 | – | – | – | – | – | ||
1992/93 | Philadelphia Flyers | NHL | 14 | 3 | 4 | 7 | 6 | – | – | – | – | – | ||
1992/93 | San Jose Sharks | NHL | 27 | 7 | 3 | 10 | 22 | – | – | – | – | – | ||
1993/94 | Adirondack Red Wings | AHL | 62 | 52 | 45 | 97 | 37 | 12 | 4 | 7 | 11 | 10 | ||
1993/94 | Detroit Red Wings | NHL | 2 | 0 | 0 | 0 | 2 | – | – | – | – | – | ||
1994/95 | Kalamazoo Wings | IHL | 75 | 31 | 32 | 63 | 47 | 16 | 8 | 4 | 12 | 2 | ||
1995/96 | EC VSV | ÖEL | 34 | 28 | 32 | 60 | 52 | |||||||
1996/97 | Färjestad BK | Elitserien | 30 | 7 | 4 | 11 | 26 | – | – | – | – | – | ||
1996/97 | ZSC Lions | NLA | 9 | 7 | 3 | 10 | 4 | 5 | 1 | 3 | 4 | 30 | ||
1997/98 | Hannover Scorpions | DEL | 47 | 20 | 38 | 58 | 61 | 4 | 0 | 1 | 1 | 2 | ||
1998/99 | Krefeld Pinguine | DEL | 50 | 21 | 27 | 48 | 40 | 4 | 3 | 1 | 5 | 5 | ||
1999/00 | Krefeld Pinguine | DEL | 44 | 20 | 17 | 37 | 80 | 3 | 2 | 0 | 2 | 4 | ||
2000/01 | Adler Mannheim | DEL | 42 | 7 | 7 | 14 | 16 | 11 | 3 | 5 | 8 | 4 | ||
2001/02 | Hannover Scorpions | DEL | 54 | 18 | 10 | 28 | 32 | – | – | – | – | – | ||
2002/03 | San Diego Gulls | WCHL | 60 | 39 | 33 | 72 | 34 | 12 | 6 | 10 | 16 | 2 | ||
2003/04 | San Diego Gulls | ECHL | 70 | 44 | 37 | 81 | 38 | 3 | 2 | 0 | 2 | 0 | ||
2004/05 | San Diego Gulls | ECHL | 48 | 13 | 21 | 34 | 34 | – | – | – | – | – | ||
WHL gesamt | 277 | 197 | 204 | 401 | 222 | 71 | 47 | 21 | 68 | 55 | ||||
ECHL gesamt | 118 | 57 | 58 | 115 | 72 | 3 | 2 | 0 | 2 | 0 | ||||
AHL gesamt | 209 | 148 | 125 | 273 | 150 | 29 | 21 | 20 | 42 | 33 | ||||
NHL gesamt | 169 | 35 | 50 | 85 | 77 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
DEL gesamt | 237 | 86 | 99 | 185 | 229 | 22 | 8 | 7 | 15 | 15 |
International
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vertrat Kanada bei:
Jahr | Team | Veranstaltung | Resultat | Sp | T | V | Pkt | SM | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1988 | Kanada | Jun.-WM | 7 | 1 | 2 | 3 | 4 | ||
Junioren gesamt | 7 | 1 | 2 | 3 | 4 |
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mark Pederson bei legendsofhockey.net ( vom 23. Januar 2017 im Internet Archive)
- Mark Pederson bei eliteprospects.com (englisch)
- Mark Pederson bei eurohockey.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Esbjerg vinder mesterskabet for første gang i 12 år. 19. April 2016, abgerufen am 9. Juli 2016 (dänisch).
- ↑ Milan Sako: Mark Pederson ist neuer Cheftrainer der Augsburger Panther. In: augsburger-allgemeine.de. 2. Mai 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Pederson, Mark |
ALTERNATIVNAMEN | Pederson, Mark Patrick (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Eishockeyspieler, -trainer und -funktionär |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1968 |
GEBURTSORT | Prelate, Saskatchewan, Kanada |
- Eishockeyspieler (Medicine Hat Tigers)
- Eishockeyspieler (Canadiens de Sherbrooke)
- Eishockeyspieler (Canadiens de Montréal)
- Eishockeyspieler (Philadelphia Flyers)
- Eishockeyspieler (San Jose Sharks)
- Eishockeyspieler (Adirondack Red Wings)
- Eishockeyspieler (Detroit Red Wings)
- Eishockeyspieler (Kalamazoo Wings, IHL)
- Eishockeyspieler (EC VSV)
- Eishockeyspieler (Färjestad BK)
- Eishockeyspieler (ZSC Lions)
- Eishockeyspieler (Hannover Scorpions)
- Eishockeyspieler (Krefeld Pinguine)
- Eishockeyspieler (Adler Mannheim)
- Eishockeyspieler (San Diego Gulls, WCHL)
- Eishockeyspieler (San Diego Gulls, ECHL)
- Eishockeynationaltrainer (Serbien)
- Eishockeytrainer (Vereinigte Staaten)
- Eishockeytrainer (Tilburg Trappers)
- Eishockeytrainer (Japan)
- Eishockeytrainer (Dänemark)
- Eishockeytrainer (Augsburger Panther)
- Eishockeyfunktionär (Dänemark)
- Person (Bakersfield Condors, ECHL)
- Person (Nikkō IceBucks)
- Person (Esbjerg Energy)
- Person (Rungsted Ishockey)
- Dänischer Meister (Eishockey)
- Deutscher Meister (Eishockey)
- U20-Junioren-Weltmeister (Eishockey)
- Kanadier
- Geboren 1968
- Mann