„Neal Broten“ – Versionsunterschied

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'''Neal LaMoy Broten''' (* [[29. November]] [[1959]] in [[Roseau (Minnesota)|Roseau]], [[Minnesota]]) ist ein ehemaliger [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Eishockey]]spieler (Center), der von 1980 bis 1997 für die [[Minnesota North Stars]], [[Dallas Stars]], [[New Jersey Devils]] und [[Los Angeles Kings]] in der [[National Hockey League]] sowie für den [[BSC Preussen]] in der [[Eishockey-Bundesliga]] spielte.
'''Neal LaMoy Broten''' (* [[29. November]] [[1959]] in [[Roseau (Minnesota)|Roseau]], [[Minnesota]]) ist ein ehemaliger [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Eishockey]]spieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1978 und 1997 unter anderem 1234 Spiele für die [[Minnesota North Stars]], [[Dallas Stars]], [[New Jersey Devils]] und [[Los Angeles Kings]] in der [[National Hockey League]] auf der Position des [[Angriffsspieler (Eishockey)|Centers]] bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Broten im Trikot der [[Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten|Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten]] mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den [[Olympische Winterspiele 1980/Eishockey|Olympischen Winterspielen 1980]] in [[Lake Placid]] – dem sogenannten ''„[[Miracle on Ice]]“''. Darüber hinaus gewann er in Diensten der New Jersey Devils im Jahr [[Stanley-Cup-Playoffs 1995|1995]] den [[Stanley Cup]] und wurde aufgrund seiner Verdienste um den Eishockeysport in den Vereinigten Staaten im Jahr 2000 in die [[United States Hockey Hall of Fame]] aufgenommen.


== Karriere ==
== Karriere ==
Broten spielte während seiner Juniorenzeit für die [[University of Minnesota]]. Sein Trainer war dort [[Herb Brooks]]. Beim [[NHL Entry Draft 1979]] wählten ihn die [[Minnesota North Stars]] in der zweiten Runde als 42. aus. Brooks übernahm das [[Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten|US-amerikanische Nationalteam]] und Broten folgte ihm. So verbrachte er die Saison 1979/80 mit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Er hatte die richtige Entscheidung getroffen, denn die [[Olympische Winterspiele 1980/Eishockey|Olympischen Winterspiele 1980]] in [[Lake Placid]] endeten mit dem ''„[[Miracle on Ice]]“'' und der überraschenden Goldmedaille für das US-Team.
[[Datei:PHparty.jpg|thumb|Neal Broten (2.v.r.) mit seiner Frau bei der Premiere des Dokumentarfilms [[Pond Hockey]]]]
[[Datei:PHparty.jpg|mini|links|Neal Broten (2.v.r.) mit seiner Frau bei der Premiere des Dokumentarfilms „[[Pond Hockey]]“]]
Als Junior spielte er für die [[University of Minnesota]]. Sein Trainer war dort [[Herb Brooks]]. Beim [[NHL Entry Draft 1979]] wählten ihn die [[Minnesota North Stars]] in der zweiten Runde als 42. aus.


Für die folgende Spielzeit ging er an die University of Minnesota zurück und konnte dort mit dem Schwung des Olympiasieges zahlreiche Ehrungen erreichen. Zum Ende der [[NHL 1980/81|Saison 1980/81]] wechselte er zu den North Stars und erreichte mit ihnen die Finals um den [[Stanley Cup]]. Hier unterlagen sie gegen die [[New York Islanders]], bei denen [[Ken Morrow]], der mit Broten bei Olympia spielte, seinen zweiten Stanley Cup in Folge gewann.
Brooks übernahm das [[US-amerikanische Eishockeynationalmannschaft|amerikanische Nationalteam]] und Broten folgte ihm. So verbrachte er die Saison 1979/80 mit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Er hatte die Richtige Entscheidung getroffen, denn die [[Olympische Winterspiele 1980/Eishockey|Olympische Winterspiele 1980 in Lake Placid]] endeten mit dem [[Miracle on Ice]] und der überraschenden Goldmedaille für das US-Team.


Als Rookie-Saison galt dann erst die [[NHL 1981/82|Saison 1981/82]], in der Broten einen bis heute gültigen Franchise-Rekord mit 98 Punkten als Neuling aufstellte. In den kommenden vier Jahren war er dreimal bester Scorer der Stars und übertraf in der [[NHL 1985/86|Saison 1985/86]] mit 105 Punkten die 100 Punkte Marke als erster in den Vereinigten Staaten geborener Spieler. Beim [[Canada Cup (Eishockey)|Canada Cup]] vertrat er sein Land in dieser Zeit [[Canada Cup 1981|1981]] und [[Canada Cup 1984|1984]]. Ende der 1980er-Jahre spielte er mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder [[Aaron Broten|Aaron]] zusammen.
Für die kommende Spielzeit ging er an die University of Minnesota zurück und konnte dort mit dem Schwung des Olympiasieges zahlreiche Ehrungen erreichen. Zum Ende der [[NHL 1980/81|Saison 1980/81]] wechselte er zu den North Stars und erreichte mit ihnen die Finals um den [[Stanley Cup]]. Hier unterlagen sie gegen die [[New York Islanders]] bei denen [[Ken Morrow]], der mit Broten bei Olympia spielte seinen zweiten Stanley Cup in Folge gewann.


Als Folge von Schwierigkeiten bei den Vertragsverhandlungen begann er die [[NHL 1991/92|Saison 1991/92]] in Berlin beim [[BSC Preussen]], für den er acht Spiele bestritt, in denen er es auf drei Tore und fünf Vorlagen brachte. Anschließend kehrte er nach Minnesota zurück. 1993 zog er mit dem Team nach Dallas um. Hier war auch der sechs Jahre jüngere Bruder [[Paul Broten|Paul]] mit im Team. Über die Jahre hatte er sich vom Scorer früher Jahre mehr zu einem Spielmacher entwickelt, der für sein Team auf und abseits vom Eis eine wichtige Rolle spielte, aber nicht mehr die hohe Zahl an Toren und Vorlagen erreichte. Im Laufe der [[NHL 1994/95|Saison 1994/95]] gaben die [[Dallas Stars]] ihn an die [[New Jersey Devils]] für [[Corey Millen]] ab.
Als Rookie-Saison galt dann erst die [[NHL 1981/82|Saison 1981/82]], in der Broten einen bis heute gültigen Franchise-Rekord mit 98 Punkten als Neuling aufstellte. In den kommenden vier Jahren war er dreimal bester Scorer der Stars und übertraf in der [[NHL 1985/86|Saison 1985/86]] mit 105 Punkten die 100 Punkte Marke als erster in den Vereinigten Staaten geborener Spieler. Beim [[Canada Cup (Eishockey)|Canada Cup]] vertrat er sein Land in dieser Zeit 1982 und 1985. Ende der 80er Jahre spielte er mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder [[Aaron Broten|Aaron]] zusammen.


Mit den Devils gelang es ihm auch gleich [[Stanley-Cup-Playoffs 1995|1995]] den [[Stanley Cup]] zu gewinnen. Mit 19 Punkten in 20 Playoff Partien hatte er auch einen entsprechenden Anteil an diesem Erfolg. Nach eineinhalb weiteren Jahren wechselte er im November 1996 zu den [[Los Angeles Kings]]. Nachdem er mehrfach im [[Farmteam]] bei den [[Phoenix Roadrunners (IHL)|Phoenix Roadrunners]] in der [[International Hockey League]] eingesetzt wurde holten die Stars ihn noch einmal für 20 Spiele in der regulären Saison und zwei in den Playoffs zurück.
Als Folge von Schwierigkeiten bei den Vertragsverhandlungen begann er die [[NHL 1991/92|Saison 1991/92]] in Berlin beim [[BSC Preussen]], für den er acht Spiele bestritt in denen er es auf drei Tore und fünf Vorlagen brachte. Anschließend kehrte er nach Minnesota zurück. 1993 zog er mit dem Team nach Dallas um. Hier war auch der sechs Jahre jüngere Bruder [[Paul Broten|Paul]] mit im Team. Über die Jahre hatte er sich vom Scorer früher Jahre mehr zu einem Spielmacher entwickelt, der für sein Team auf und abseits vom Eis eine wichtige Rolle spielte, aber nicht mehr die hohe Zahl an Toren und Vorlagen erreichte. Im Laufe der [[NHL 1994/95|Saison 1994/95]] gaben die [[Dallas Stars]] ihn an die [[New Jersey Devils]] für [[Corey Millen]] ab.

Mit den Devils gelang es ihm auch gleich 1995 den Stanley Cup zu gewinnen. Mit 19 Punkten in 20 Playoff Partien hatte er auch einen entsprechenden Anteil an diesem Erfolg. Nach eineinhalb weiteren Jahren wechselte er im November 1996 zu den [[Los Angeles Kings]]. Nachdem er mehrfach im Farmteam bei den [[Phoenix Roadrunners (IHL)|Phoenix Roadrunners]] in der [[International Hockey League|IHL]] eingesetzt wurde holten die Stars ihn noch einmal für 20 Spiele in der regulären Saison und zwei in den Playoffs zurück.


Im Jahr 2000 wurde er mit der Aufnahme in die [[United States Hockey Hall of Fame]] geehrt.
Im Jahr 2000 wurde er mit der Aufnahme in die [[United States Hockey Hall of Fame]] geehrt.


== Erfolge und Auszeichnungen ==
== NHL-Statistik ==
{| class="toptextcells" style="width:75%;"
{| cellpadding="3" cellspacing="0" border="1" style="border: white 1px; border-collapse: collapse;"
| style="width:50%;" |
!colspan="1" bgcolor="#e0e0e0" width="120" align="left" |
* 1979 [[Broadmoor Trophy|Broadmoor-Trophy]]-Gewinn mit der [[University of Minnesota]]
!colspan="1" bgcolor="#e0e0e0" width="60" align="center" | '''Saisonen'''
* 1979 [[National Collegiate Athletic Association/Eishockey|NCAA]]-Division-I-Championship mit der University of Minnesota
!colspan="1" bgcolor="#e0e0e0" width="60" align="center" | '''Spiele'''
* 1981 [[Western Collegiate Hockey Association|WCHA]] [[Rookie of the Year]]
!colspan="1" bgcolor="#e0e0e0" width="60" align="center" | '''Tore'''
* 1981 Broadmoor-Trophy-Gewinn mit der University of Minnesota
!colspan="1" bgcolor="#e0e0e0" width="60" align="center" | '''Assists'''
* 1981 WCHA First All-Star Team
!colspan="1" bgcolor="#e0e0e0" width="60" align="center" | '''Punkte'''
* 1981 NCAA West First All-American Team
!colspan="1" bgcolor="#e0e0e0" width="60" align="center" | '''Strafen'''
* 1981 [[Hobey Baker Memorial Award]]
|- align="center"
| style="width:50%;" |
| align="left" | Reguläre Saison || 17 || 1.099 || 289 || 634 || 923 || 571
* 1983 Teilnahme am [[35. National Hockey League All-Star Game|NHL All-Star Game]]
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0"
* 1986 Teilnahme am [[38. National Hockey League All-Star Game|NHL All-Star Game]]
| align="left" | Playoffs || 12 || 135 || 35 || 63 || 98 || 77
* 1995 [[Stanley Cup|Stanley-Cup]]-Gewinn mit den [[New Jersey Devils]]
* 1998 [[Liste der gesperrten Trikotnummern der National Hockey League|Sperrung der Trikotnummer]] ''7'' durch die [[Dallas Stars]]
* 1998 [[Lester Patrick Trophy]]
* 2000 Aufnahme in die [[United States Hockey Hall of Fame]]
|}
|}


== Sportliche Erfolge ==
=== International ===
* Olympiasieger: [[Olympische Winterspiele 1980/Eishockey|1980]]
* 1980 Goldmedaille bei den [[Olympische Winterspiele 1980/Eishockey|Olympischen Winterspielen]]
* [[Stanley Cup]]: [[NHL 1994/95|1995]]


== Team-Rekorde ==
=== Persönliche Auszeichnungen ===
* 76 Vorlagen in einer Saison für die [[Minnesota North Stars]] ([[NHL 1985/86|1985/86]])
* WCHA First All-Star Team: 1981
* 98 Punkte (38 Tore + 60 Vorlagen) als Rookie für die Minnesota North Stars ([[NHL 1981/82|1981/82]])
* NCAA West First All-American Team: 1981
* [[Hobey Baker Memorial Award]]: 1981
* [[Lester Patrick Trophy]]: 1998
* Teilnahme am [[NHL All-Star Game]]: 1983 und 1986


== Team Rekorde ==
== Karrierestatistik ==
{| class="toccolours" style="text-align:center; width:60%;"
* 76 Vorlagen in einer Saison für die Minnesota North Stars ([[NHL 1985/86]])
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* 98 Punkte (38 Tore + 60 Vorlagen) als Rookie für die Minnesota North Stars ([[NHL 1981/82]])
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! colspan="5" | Reguläre Saison
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! colspan="5" | Playoffs
|- style="background:#e0e0e0;"
! Saison
! Team
! Liga
! Sp
! T
! V
! Pkt
! SM
! Sp
! T
! V
! Pkt
! SM
|-
| 1978/79
| [[University of Minnesota]]
| [[National Collegiate Athletic Association/Eishockey|NCAA]]
| 40
| 21
| 50
| 71
| 18
|
|
|
|
|
|- style="background:#f0f0f0;"
| 1979/80
| [[USA Hockey]]
| International
| 55
| 25
| 30
| 55
| 20
|
|
|
|
|
|-
| 1980/81
| University of Minnesota
| NCAA
| 36
| 17
| 54
| 71
| 56
|
|
|
|
|
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1980/81|1980/81]]
| [[Minnesota North Stars]]
| NHL
| 3
| 2
| 0
| 2
| 12
| 19
| 1
| 7
| 8
| 9
|-
| [[NHL 1981/82|1981/82]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 73
| 38
| 60
| 98
| 42
| 4
| 0
| 2
| 2
| 0
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1982/83|1982/83]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 79
| 32
| 45
| 77
| 43
| 9
| 1
| 6
| 7
| 10
|-
| [[NHL 1983/84|1983/84]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 76
| 28
| 61
| 89
| 43
| 16
| 5
| 5
| 10
| 4
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1984/85|1984/85]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 80
| 19
| 37
| 56
| 39
| 9
| 2
| 5
| 7
| 10
|-
| [[NHL 1985/86|1985/86]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 80
| 29
| 76
| 105
| 47
| 5
| 3
| 2
| 5
| 2
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1986/87|1986/87]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 46
| 18
| 35
| 53
| 33
| –
| –
| –
| –
| –
|-
| [[NHL 1987/88|1987/88]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 54
| 9
| 30
| 39
| 32
| –
| –
| –
| –
| –
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1988/89|1988/89]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 68
| 18
| 38
| 56
| 57
| 5
| 2
| 2
| 4
| 4
|-
| [[NHL 1989/90|1989/90]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 80
| 23
| 62
| 85
| 45
| 7
| 2
| 2
| 4
| 18
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1990/91|1990/91]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 79
| 13
| 56
| 69
| 26
| 23
| 9
| 13
| 22
| 6
|-
| [[Eishockey-Bundesliga 1991/92|1991/92]]
| [[BSC Preussen]]
| [[Eishockey-Bundesliga|Bundesliga]]
| 8
| 3
| 5
| 8
| 2
| –
| –
| –
| –
| –
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1991/92|1991/92]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 76
| 8
| 26
| 34
| 16
| 7
| 1
| 5
| 6
| 2
|-
| [[NHL 1992/93|1992/93]]
| Minnesota North Stars
| NHL
| 82
| 12
| 21
| 33
| 22
| –
| –
| –
| –
| –
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1993/94|1993/94]]
| [[Dallas Stars]]
| NHL
| 79
| 17
| 35
| 52
| 62
| 9
| 2
| 1
| 3
| 6
|-
| [[NHL 1994/95|1994/95]]
| Dallas Stars
| NHL
| 17
| 0
| 4
| 4
| 4
| –
| –
| –
| –
| –
|- style="background:#f0f0f0;"
| 1994/95
| [[New Jersey Devils]]
| NHL
| 30
| 8
| 20
| 28
| 20
| 20
| 7
| 12
| 19
| 6
|-
| [[NHL 1995/96|1995/96]]
| New Jersey Devils
| NHL
| 55
| 7
| 16
| 23
| 14
| –
| –
| –
| –
| –
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[NHL 1996/97|1996/97]]
| New Jersey Devils
| NHL
| 3
| 0
| 1
| 1
| 0
| –
| –
| –
| –
| –
|-
| 1996/97
| [[Los Angeles Kings]]
| NHL
| 19
| 0
| 4
| 4
| 0
| –
| –
| –
| –
| –
|- style="background:#f0f0f0;"
| [[IHL 1996/97|1996/97]]
| [[Phoenix Roadrunners (IHL)|Phoenix Roadrunners]]
| [[International Hockey League|IHL]]
| 11
| 3
| 3
| 6
| 4
| –
| –
| –
| –
| –
|-
| 1996/97
| Dallas Stars
| NHL
| 20
| 8
| 7
| 15
| 12
| 2
| 0
| 1
| 1
| 0
|- style="background:#e0e0e0; font-weight:bold;"
| colspan="3" | NCAA gesamt
| 76
| 38
| 104
| 142
| 74
|
|
|
|
|
|- style="background:#e0e0e0; font-weight:bold;"
| colspan="3"| NHL gesamt
| 1099
| 289
| 634
| 923
| 569
| 135
| 35
| 63
| 98
| 77
|}

=== International ===
Vertrat die [[Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten|USA]] bei:
{|
| style="width:50%; vertical-align:top; padding-right:2em;" |
* [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1979|Junioren-Weltmeisterschaft 1979]]
* [[Olympische Winterspiele 1980/Eishockey|Olympischen Winterspielen 1980]]
* [[Canada Cup 1981]]
| style="vertical-align:top; width:50%;" |
* [[Canada Cup 1984]]
* [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1990|Weltmeisterschaft 1990]]
* [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 1999|Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1999]]
|}

{| class="toccolours" style="text-align:center; width:40%;"
|- style="background:#e0e0e0;"
! Jahr
! Team
! Veranstaltung
! Resultat
! rowspan="99" style="background:#f9f9f9;" |
! Sp
! T
! V
! Pkt
! SM
|-
| 1979
| [[U20-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten|USA]]
| Jun.-WM
| 6. Platz
| 5
| 2
| 4
| 6
| 10
|- style="background:#f0f0f0;"
| 1980
| USA
| Olympia
| [[Datei:Gold medal olympic.svg|15px|1. Platz, Gold]]
| 7
| 2
| 1
| 3
| 2
|-
| 1981
| USA
| Canada Cup
| 4. Platz
| 6
| 3
| 2
| 5
| 0
|- style="background:#f0f0f0;"
| 1984
| USA
| Canada Cup
| 4. Platz
| 6
| 3
| 1
| 4
| 4
|-
| 1990
| USA
| WM
| 5. Platz
| 8
| 1
| 5
| 6
| 4
|- style="background:#f0f0f0;"
| 1998
| USA
| WM-Quali
| 1. Platz
| 3
| 3
| 3
| 6
| 2
|- style="background:#e0e0e0; font-weight:bold;"
| colspan="4" | Junioren gesamt
| 5
| 2
| 4
| 6
| 10
|- style="background:#e0e0e0; font-weight:bold;"
| colspan="4" | Herren gesamt
| 30
| 12
| 12
| 24
| 12
|}
{{Legende Spielerstatistik (Eishockey)}}

== Familie ==
Seine Brüder [[Aaron Broten|Aaron]] und [[Paul Broten|Paul]] waren ebenfalls professionelle Eishockeyspieler und spielten beide ebenfalls in der NHL. Darüber hinaus gelang auch seinem Neffen [[Shane Gersich]] der Sprung in die höchste Liga Nordamerikas.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Hockeydb Name|ID=597|NAME=Neal Broten}}
* {{Legendsofhockey|ID=10170}}
* {{Eliteprospects|ID=22109}}
* {{Legendsofhockey Name|ID=10170|NAME=Neal Broten}}
* {{Hockeydb|ID=597}}
* {{SportsReference|br/neal-broten-1}}
* {{Olympedia|84396}}

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Mannschaftskapitäne der Dallas Stars
|Navigationsleiste Gewinner des Hobey Baker Memorial Awards}}


{{SORTIERUNG:Broten, Neal}}
{{SORTIERUNG:Broten, Neal}}
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Eishockeynationalspieler (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Minnesota Golden Gophers)]]
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Minnesota North Stars)]]
[[Kategorie:Eishockeyspieler (BSC Preussen)]]
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Dallas Stars)]]
[[Kategorie:Eishockeyspieler (New Jersey Devils)]]
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Los Angeles Kings)]]
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Phoenix Roadrunners, IHL)]]
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1980]]
[[Kategorie:Olympiasieger (Eishockey)]]
[[Kategorie:Olympiasieger (Eishockey)]]
[[Kategorie:Stanley-Cup-Sieger]]
[[Kategorie:Mitglied der United States Hockey Hall of Fame]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1959]]
[[Kategorie:Geboren 1959]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
Zeile 95: Zeile 609:
{{Personendaten
{{Personendaten
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|NAME=Broten, Neal
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|STERBEORT=
}}
}}

[[en:Neal Broten]]
[[fi:Neal Broten]]
[[fr:Neal Broten]]
[[hu:Neal Broten]]

Aktuelle Version vom 6. August 2024, 23:46 Uhr

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Neal Broten

Geburtsdatum 29. November 1959
Geburtsort Roseau, Minnesota, USA
Größe 170 cm
Gewicht 84 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1979, 2. Runde, 42. Position
Minnesota North Stars

Karrierestationen

1978–1979 University of Minnesota
1979–1980 USA Hockey
1980–1981 University of Minnesota
1981–1993 Minnesota North Stars
1993–1995 Dallas Stars
1995–1996 New Jersey Devils
1996–1997 Los Angeles Kings
1997 Dallas Stars

Neal LaMoy Broten (* 29. November 1959 in Roseau, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1978 und 1997 unter anderem 1234 Spiele für die Minnesota North Stars, Dallas Stars, New Jersey Devils und Los Angeles Kings in der National Hockey League auf der Position des Centers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Broten im Trikot der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid – dem sogenannten Miracle on Ice. Darüber hinaus gewann er in Diensten der New Jersey Devils im Jahr 1995 den Stanley Cup und wurde aufgrund seiner Verdienste um den Eishockeysport in den Vereinigten Staaten im Jahr 2000 in die United States Hockey Hall of Fame aufgenommen.

Broten spielte während seiner Juniorenzeit für die University of Minnesota. Sein Trainer war dort Herb Brooks. Beim NHL Entry Draft 1979 wählten ihn die Minnesota North Stars in der zweiten Runde als 42. aus. Brooks übernahm das US-amerikanische Nationalteam und Broten folgte ihm. So verbrachte er die Saison 1979/80 mit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Er hatte die richtige Entscheidung getroffen, denn die Olympischen Winterspiele 1980 in Lake Placid endeten mit dem Miracle on Ice und der überraschenden Goldmedaille für das US-Team.

Neal Broten (2.v.r.) mit seiner Frau bei der Premiere des Dokumentarfilms „Pond Hockey

Für die folgende Spielzeit ging er an die University of Minnesota zurück und konnte dort mit dem Schwung des Olympiasieges zahlreiche Ehrungen erreichen. Zum Ende der Saison 1980/81 wechselte er zu den North Stars und erreichte mit ihnen die Finals um den Stanley Cup. Hier unterlagen sie gegen die New York Islanders, bei denen Ken Morrow, der mit Broten bei Olympia spielte, seinen zweiten Stanley Cup in Folge gewann.

Als Rookie-Saison galt dann erst die Saison 1981/82, in der Broten einen bis heute gültigen Franchise-Rekord mit 98 Punkten als Neuling aufstellte. In den kommenden vier Jahren war er dreimal bester Scorer der Stars und übertraf in der Saison 1985/86 mit 105 Punkten die 100 Punkte Marke als erster in den Vereinigten Staaten geborener Spieler. Beim Canada Cup vertrat er sein Land in dieser Zeit 1981 und 1984. Ende der 1980er-Jahre spielte er mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Aaron zusammen.

Als Folge von Schwierigkeiten bei den Vertragsverhandlungen begann er die Saison 1991/92 in Berlin beim BSC Preussen, für den er acht Spiele bestritt, in denen er es auf drei Tore und fünf Vorlagen brachte. Anschließend kehrte er nach Minnesota zurück. 1993 zog er mit dem Team nach Dallas um. Hier war auch der sechs Jahre jüngere Bruder Paul mit im Team. Über die Jahre hatte er sich vom Scorer früher Jahre mehr zu einem Spielmacher entwickelt, der für sein Team auf und abseits vom Eis eine wichtige Rolle spielte, aber nicht mehr die hohe Zahl an Toren und Vorlagen erreichte. Im Laufe der Saison 1994/95 gaben die Dallas Stars ihn an die New Jersey Devils für Corey Millen ab.

Mit den Devils gelang es ihm auch gleich 1995 den Stanley Cup zu gewinnen. Mit 19 Punkten in 20 Playoff Partien hatte er auch einen entsprechenden Anteil an diesem Erfolg. Nach eineinhalb weiteren Jahren wechselte er im November 1996 zu den Los Angeles Kings. Nachdem er mehrfach im Farmteam bei den Phoenix Roadrunners in der International Hockey League eingesetzt wurde holten die Stars ihn noch einmal für 20 Spiele in der regulären Saison und zwei in den Playoffs zurück.

Im Jahr 2000 wurde er mit der Aufnahme in die United States Hockey Hall of Fame geehrt.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1978/79 University of Minnesota NCAA 40 21 50 71 18
1979/80 USA Hockey International 55 25 30 55 20
1980/81 University of Minnesota NCAA 36 17 54 71 56
1980/81 Minnesota North Stars NHL 3 2 0 2 12 19 1 7 8 9
1981/82 Minnesota North Stars NHL 73 38 60 98 42 4 0 2 2 0
1982/83 Minnesota North Stars NHL 79 32 45 77 43 9 1 6 7 10
1983/84 Minnesota North Stars NHL 76 28 61 89 43 16 5 5 10 4
1984/85 Minnesota North Stars NHL 80 19 37 56 39 9 2 5 7 10
1985/86 Minnesota North Stars NHL 80 29 76 105 47 5 3 2 5 2
1986/87 Minnesota North Stars NHL 46 18 35 53 33
1987/88 Minnesota North Stars NHL 54 9 30 39 32
1988/89 Minnesota North Stars NHL 68 18 38 56 57 5 2 2 4 4
1989/90 Minnesota North Stars NHL 80 23 62 85 45 7 2 2 4 18
1990/91 Minnesota North Stars NHL 79 13 56 69 26 23 9 13 22 6
1991/92 BSC Preussen Bundesliga 8 3 5 8 2
1991/92 Minnesota North Stars NHL 76 8 26 34 16 7 1 5 6 2
1992/93 Minnesota North Stars NHL 82 12 21 33 22
1993/94 Dallas Stars NHL 79 17 35 52 62 9 2 1 3 6
1994/95 Dallas Stars NHL 17 0 4 4 4
1994/95 New Jersey Devils NHL 30 8 20 28 20 20 7 12 19 6
1995/96 New Jersey Devils NHL 55 7 16 23 14
1996/97 New Jersey Devils NHL 3 0 1 1 0
1996/97 Los Angeles Kings NHL 19 0 4 4 0
1996/97 Phoenix Roadrunners IHL 11 3 3 6 4
1996/97 Dallas Stars NHL 20 8 7 15 12 2 0 1 1 0
NCAA gesamt 76 38 104 142 74
NHL gesamt 1099 289 634 923 569 135 35 63 98 77

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1979 USA Jun.-WM 6. Platz 5 2 4 6 10
1980 USA Olympia 1. Platz, Gold 7 2 1 3 2
1981 USA Canada Cup 4. Platz 6 3 2 5 0
1984 USA Canada Cup 4. Platz 6 3 1 4 4
1990 USA WM 5. Platz 8 1 5 6 4
1998 USA WM-Quali 1. Platz 3 3 3 6 2
Junioren gesamt 5 2 4 6 10
Herren gesamt 30 12 12 24 12

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Seine Brüder Aaron und Paul waren ebenfalls professionelle Eishockeyspieler und spielten beide ebenfalls in der NHL. Darüber hinaus gelang auch seinem Neffen Shane Gersich der Sprung in die höchste Liga Nordamerikas.