Aaron McCarthy
Aaron McCarthy | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 24. November 1961 (63 Jahre und 9 Tage) | |
Geburtsort | Vallejo, Kalifornien, Vereinigte Staaten | |
Größe | 188 cm | |
Vereine als Trainer | ||
1987–1988 Utah Utes (NCAA) 1988–1993 Bobcat Gent 1993–1994 Iso Castors Braine 1994–1995 Steiner Bayreuth 1995–1999 Torpan Pojat Helsinki 1997–2001 Finnland 2000 Espoon Honka (als Sportdirektor) 2001–2003 Telindus Oostende 2003–2005 X-Rays Würzburg 2006–2007 Tigers Tübingen 2008–2009 Libanon 2009 Changan 2009–2010 Fujian SBS XunXin 2010 TBB Trier 2010–2012 RBC Verviers-Pepinster 2017–2018 Al-Ahli 2018–2019 Al-Shorta SC 2019–2020 Al-Ittihad Jeddah |
Aaron McCarthy (* 24. November 1961 in Vallejo, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Basketballtrainer, der unter anderem mehrere Vereine in der deutschen Basketball-Bundesliga trainiert hat. Der dreifache Familienvater trainierte unter anderem auch den belgischen Verein Royal Basket Club aus Pepinster[1] und arbeitete in Finnland sowie asiatischen Ländern.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]McCarthy gehörte als Spieler zunächst der Basketballmannschaft der Universität von Kalifornien-Santa Barbara,[2] dann der Mannschaft der Weber State University (1983 bis 1985) an.[3]
Nachdem McCarthy zwei Jahre lang organisatorische Aufgaben an der St. Joseph’s High School in seinem Heimatland ausgeführt hatte, wurde er 1987 Assistenztrainer der Utah Utes, der Collegemannschaft der University of Utah. Nach einem Jahr wechselte er als Cheftrainer nach Europa und trainierte im belgischen Gent die dort beheimatete professionelle Basketballmannschaft. Ende November 1988 wurde er zusätzlich belgischer Nationaltrainer.[4] 1992 gewann er mit Gent den belgischen Pokalwettbewerb. Nach einer Zwischenstation in Braine-l’Alleud kam er zur Saison 1994/95 ins fränkische Bayreuth. Er arbeitete dort unter Sportdirektor Lester Habegger. McCarthy geriet im Laufe der Saison in die Kritik. Zu schaffen machte dem jungen Trainer, den Habegger teils in der Trainingsarbeit unterstützte, der kleine Kader und der verletzungsbedingte Ausfall von Aufbauspieler Derrick Taylor. Gleichwohl gelang McCarthy und den Bayreuthern als Tabellendritter der Bundesliga-Südstaffel der Einzug in die Meisterrunde, dort schied man im Viertelfinale gegen Alba Berlin aus.[5]
Nach einer Saison wechselte er nach Finnland und trainierte in Helsinki mit Torpan Pojat einen der renommiertesten finnischen Basketballvereine, mit dem er 1996 bis 1998 dreimal finnischer Meister und 1996 sowie 1997 Pokalsieger und 1998 Vizepokalsieger werden konnte. Als Nachfolger von Henrik Dettmann fungierte er zudem von 1997 bis 2001 als Nationaltrainer der finnischen Auswahl. Nachdem er im November 1999 von Torpan Pojat entlassen worden war, arbeitete er im Jahr 2000 in Espoo bei Honka als Sportdirektor. Im Februar 2001 ging er zurück nach Belgien und trainierte den dortigen Spitzenklub Telindus aus Ostende, den er zur Meisterschaft und zum Pokalsieg in Belgien führen konnte. Bereits im November des gleichen Jahres wurde er aber wieder entlassen. Im März 2003 kam er schließlich zurück nach Franken und wurde Nachfolger von Keith Gray bei den X-Rays aus Würzburg. Durch die Aufstockung der Bundesliga um zwei Mannschaften zur Saison 2003/04 konnte trotz eines Abstiegplatzes der Verbleib in der Liga gesichert werden. Nachdem in der folgenden Saison der Klassenerhalt auch sportlich erreicht wurde, konnte in der Saison 2004/05 der Abstieg nicht mehr vermieden werden.
Im Januar 2006 fand McCarthy schließlich ein neues Engagement bei den Tigers aus Tübingen als Nachfolger von Patrick Elzie. Nach dem Klassenerhalt wurde sein Vertrag verlängert und in der folgenden Saison 2006/07 kam McCarthy mit der Mannschaft in die Nähe der Play-off-Plätze um die deutsche Meisterschaft. Nach einem misslungenen Saisonauftakt in der Saison 2007/08 wurde McCarthy im Dezember 2007 von den Tübingern entlassen. Ab September 2008 arbeitete er als Nationaltrainer im Libanon[6], bevor er 2009 in China die Mannschaft Parklane Donguan betreute, mit der er die Meisterschaft in der NBL gewann.[7] Danach trainierte er Fujian SBS XunXin aus der chinesischen Provinz Fujian. Nach der Entlassung im Februar 2010 wurde er vom abstiegsbedrohten Bundesligisten TBB Trier als Nachfolger von Yves Defraigne verpflichtet, so dass er erneut nach Deutschland zurückkehrte.[8] Trotz des geglückten Klassenerhalts wurde sein Vertrag nicht verlängert. Sein Nachfolger in Trier wurde zur Saison 2010/2011 Henrik Rödl. Ende Dezember 2010 wurde McCarthy wieder Trainer in Belgien, diesmal beim Verein Royal Basket Club aus Pepinster, der jedoch in der Spielzeit 2011/12 die schlechteste Bilanz aller belgischen Erstligamannschaften hatte, weshalb sein Vertrag nicht verlängert wurde.
Im Spieljahr 2017/18 übernahm er wieder ein Traineramt und betreute Al-Ahli in Bahrain.[9] 2018/19 arbeitete McCarthy im Irak, dort war er Trainer von Al Shorta.[10] In der Saison 2019/20 betreute er in Saudi-Arabien die Mannschaft Al-Ittihad Jeddah.[11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aaron McCarthy, Head Coach ( vom 23. August 2011 im Internet Archive) – Porträt auf den Webseiten des RBC Verviers-Pepinster (in Französisch)
- Aaron McCarthy ( vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) – (BBL-Porträt)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hansjörg Lösel: Basketball: Interview mit Ex-Tigers-Trainer McCarthy. Schwäbisches Tagblatt, 26. März 2010, abgerufen am 30. März 2010 (Presseartikel mit Interview).
- ↑ UCSB Men's Basketball Record Book. 7. November 2009, abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ 2019-20 Wildcat Men's Basketball. In: Weber State University. Abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ Deseret News: FORMER WSC CAGER IS COACHING BELGIANS. 30. November 1988, abgerufen am 9. November 2021 (englisch).
- ↑ Dino Reisner: Weil Steiner und Lester Habegger nicht voneinander lassen konnten. In: 111 Gründe, Medi Bayreuth zu lieben: Eine Liebeserklärung an die großartigste Basketball-Stadt der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2019, ISBN 978-3-86265-770-4, S. 130–132.
- ↑ Basketball: Aaron Mc Carthy, the new trainer of Lebanon (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2008. Suche in Webarchiven)
- ↑ Coach Profile Aaron McCarthy. In: asia-basket.com. Abgerufen am 26. Mai 2020.
- ↑ Aaron McCarthy neuer sportlicher Verantwortlicher bei TBB Trier. Schönen Dunk-Website, 19. März 2010, ehemals im ; abgerufen am 25. Juli 2017 (Pressemitteilung). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Norbayerischer Kurier Germany: Ex-Bayreuther im Irak: Trainer-Mission im früheren Feindesland - Nordbayerischer Kurier. Abgerufen am 26. Mai 2020.
- ↑ Al-Shorta SC • الشرطة: Welcome to the club, American basketball coach Aaron McCarthy! Let's hope he can help bring that title back to Al-Shorta. كرة السلة ايرون مكارثي الأمريكي مرحبًا بك في نادينا المدرب الجديد لفريق pic.twitter.com/lO65bP84nC. 17. September 2018, abgerufen am 26. Mai 2020.
- ↑ American Aaron McCarthy takes over Al Ittihad Jeddah. In: asia-basket.com. 7. November 2020, abgerufen am 9. November 2021.
Personendaten | |
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NAME | McCarthy, Aaron |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Basketballtrainer |
GEBURTSDATUM | 24. November 1961 |
GEBURTSORT | Vallejo (Kalifornien) |
- Basketballtrainer (Vereinigte Staaten)
- Basketballtrainer (Volksrepublik China)
- Basketballnationaltrainer (Libanon)
- Basketballtrainer (Bahrain)
- Basketballtrainer (Tigers Tübingen)
- US-Amerikaner
- Geboren 1961
- Mann
- Basketballtrainer (Medi Bayreuth)
- Basketballtrainer (TBB Trier)
- Basketballtrainer (Würzburg Baskets)
- Person (RBC Verviers-Pepinster)
- Basketballtrainer (BC Ostende)
- Basketballtrainer (Torpan Pojat)
- Basketballfunktionär (Finnland)
- Basketballtrainer (Irak)
- Basketballnationaltrainer (Finnland)
- Basketballtrainer (Al Ittihad Jeddah)
- Basketballtrainer (al-Ahli, Bahrain)