Alexander Schuke Potsdam Orgelbau

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Alexander Schuke Potsdam Orgelbau
Rechtsform GmbH
Gründung 1820
Sitz Werder (Havel)
Leitung Michael und Johannes Schuke
Mitarbeiterzahl 23
Branche Musikinstrumentenbau
Website www.schuke.de
Marke von Alexander Schuke in der Propsteikirche in Potsdam

Die Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH ist ein 1820 gegründetes deutsches Orgelbauunternehmen aus Potsdam.

Der Orgelbauer Gottlieb Heise gründete das Unternehmen 1820 in Potsdam, er ließ auf dem Innenhof eines Wohnkomplexes im Holländerviertel eine Werkstatt errichten.[1] Im Jahr 1848 übernahm sein Schüler Carl Ludwig Gesell die Firmenleitung, zunächst zusammen mit Gustav Schulz, der sich aber bald selbstständig machte. Ab 1868 übernahm der Sohn Carl Eduard Gesell die Führung. Als dieser 1894 kinderlos starb, kaufte Alexander Schuke das Unternehmen und machte es in der Folgezeit zu einer der bekanntesten brandenburgischen Orgelbaufirmen.[2] Nach seinem Tod 1933 leiteten die beiden Söhne, Karl Ludwig Schuke und Hans-Joachim Schuke, das Unternehmen gemeinsam.[3]

Hans-Joachim Schuke geriet im Zweiten Weltkrieg in sowjetische Kriegsgefangenschaft.[4] 1950 entschieden die beiden Brüder, in Berlin eine zweite Orgelbauwerkstatt zu gründen. Die damalige politische und wirtschaftliche Situation im Nachkriegs-Deutschland ließ es ratsam erscheinen, im Fall sich wirtschaftlich weiter einengender Verhältnisse eine betriebsbereite Arbeitsmöglichkeit im Westteil Berlins zu schaffen. Hans-Joachim Schuke führte die Potsdamer Firma, die in Privathand blieb, allein weiter. Karl Schuke nahm mit seinem Umzug 1953 nach Berlin die Gelegenheit wahr, die Berliner Werkstatt vom Potsdamer Betrieb zu trennen und führte sie unter dem Namen Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH weiter. 1972 wurde das Unternehmen in der DDR enteignet und als VEB Potsdamer Schuke-Orgelbau weitergeführt. Orgelbaumeister Matthias Schuke, seit 1974 Mitarbeiter, reprivatisierte 1990 im Zuge der ökonomischen und politischen Wende das Unternehmen erfolgreich und war seitdem Inhaber und Geschäftsführer. Im Januar 2004 bezog das Unternehmen ein neues Werkstattgebäude in der Otto-Lilienthal-Straße 33 in den Havelauen in Werder (Havel).[2]

Schuke erhielt wichtige Aufträge für den Neubau von Orgeln für den Dom zu Erfurt, den Dom zu Magdeburg, den Dom zu Kaliningrad und auch für den Dom zu Zamora in Mexiko.[1] Im 20. Jahrhundert entwickelte sich das Unternehmen zu einer der führenden deutschen Orgelbaufirmen mit weltweitem Ruf.[5]

Wegen Schwierigkeiten bei der Auslieferung von Orgelneubauten in die Ukraine und nach Russland sowie durch Zahlungsausfälle aus diesen Ländern wegen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland musste die Firma im November 2014 Insolvenz anmelden.[6] Aus Solidarität mit der traditionsreichen Orgelbaufirma zogen einige Kunden geplante Aufträge vor. Hilfreich war ein chinesischer Kunstliebhaber, der das fertige Instrument für ein russisches Edelhotel aufkaufte und zusätzlich ein kleineres Exemplar für die Ausbildung von Musikstudenten in Shanghai bestellte.[1] Im Januar 2017 nahm das Potsdamer Amtsgericht den Insolvenzplan einstimmig an, sodass die Insolvenz abgewendet und das Unternehmen gerettet wurde.[7] Ende Oktober 2017 kündigte Matthias Schuke an, die Firma schrittweise an seine Söhne Johannes (* 1985) und Michael (* 1989) zu übergeben.[8] Im Oktober 2018 übernahmen Johannes und Michael Schuke die Geschäftsführung des Traditionsunternehmens in vierter Generation. Im November 2018 erhielten sie einen Großauftrag zur Restaurierung und Erweiterung der Orgel in der Kirche St. Katharinen in Brandenburg an der Havel. Die unter Denkmalschutz stehende Hauptorgel hatte Schuke schon 1936 umgebaut.[9][10]

Alexander Schuke baute zunächst die Kegellade, die er bei seinem Lehrmeister Eduard Gesell kennengelernt hatte. In solider Konstruktion verband er diese Technik mit der Röhrenpneumatik. Bald entwickelte sich die Firma neben Dinse und Sauer zu einem der führenden Orgelbauunternehmen in Brandenburg.[3] Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die elektrische Traktur standardmäßig eingeführt. Infolge der Orgelreformbewegungen unter Albert Schweitzer und Hans Henny Jahnn orientierte Schuke sich wieder an den Prinzipien des klassischen Orgelbaus und kehrte zur mechanischen Schleiflade zurück. Ende der 1950er Jahre wurden die ersten Restaurierungen historischer Instrumente durchgeführt. Inzwischen ist das Unternehmen durch bedeutende Restaurierungen hervorgetreten, so bei der Scherer-Orgel in Tangermünde (1624) und den Wagner-Orgeln in Brandenburg an der Havel (1725) und Angermünde (1744).[2]

In Zusammenarbeit mit Schuke entwickelt die Universität Potsdam Messverfahren, mit denen die originalgetreue Klanggebung historischer Orgelpfeifen ermittelt werden kann.[11]

Musikwissenschaftler schätzen den „romantischen und symphonischen Klang“ der Schukeorgeln, der auf die sorgfältige Auswahl des Pfeifenmaterials und seiner Verarbeitung in eigener Werkstatt zurückgeführt wird. Im Gegensatz zur typischen Entwicklung im Orgelbau verwenden die Schukes Blei und Zinn zusammen mit den im Rohmaterial enthaltenen Spurenelementen, was zu hoher Stabilität und Beständigkeit führt.[1]

Die Opus-Liste umfasst 630 Orgelneubauten zwischen 1895 und 2024. Hinzu kommen mehr als 60 Restaurierungen (Stand Ende 2017), deren Anteil seit dem Ende der 1990er Jahre stark zugenommen hat, sowie etliche Umbauten und Erweiterungen bestehender Werke.[12][1]

Folgende Aufstellung der Werke erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Liste umfasst Neubauten und Restaurierungen. Die Größe der Instrumente wird durch die Anzahl der Manuale (6. Spalte) und die Anzahl der klingenden Register (7. Spalte) angezeigt. „P“ steht für ein selbstständiges Pedal. Kursivschreibung zeigt an, dass die Orgel nicht mehr oder nur noch der Prospekt erhalten ist. Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand und zu Besonderheiten sowie Links mit weiterführender Information.

Jahr Opus Ort Gebäude Bild Manuale Register Anmerkungen
1895 1 Radewege Dorfkirche I/P 7 [13] entworfen von Carl Eduard GesellOrgel
1906 28 Lübben (Spreewald) Paul-Gerhardt-Kirche II/P 29 Teile der Vorgängerorgel des Jahres 1846 fanden Verwendung. Pneumatische Traktur. → Orgel
1908 45 Golßen Stadtkirche II/P 18 Schuke gibt in seinem Werkverzeichnis das Baujahr 1908 sowie 14 Register an; 2010 von Scheffler restauriert[14]
1908 48 Toppel Dorfkirche I/P 4 heute in der Stadtkirche Bad Belzig, restauriert → Orgel
1911 64 Berlin-Schmöckwitz Dorfkirche
II/P 8 Orgel
1912 75 Großbeeren evang. Kirche II/P 18 Orgel
1935 146 Zehlendorf Emmaus-Kirche
II/P 25 Pionierinstrument der Orgelbewegung; erstes Schleifladeninstrument der Firma mit mech. Traktur → Orgel
1935 149 Berlin-Mahlsdorf Kreuzkirche II/P 10 Orgel
1936 153 Potsdam St. Peter und Paul III/P 41 Orgel
1937 159 Petershagen-Eggersdorf Dorfkirche Eggersdorf II/P 9 576 Pfeifen, das Werk ist nicht erhalten.
1937 160 Reckahn Dorf- und Schlosskirche
II/P 11 elektropneumatische Traktur
1938 170 Schönefeld-Großziethen Dorfkirche I/P 8 in einem älteren Gehäuse → Orgel
1938 172 Berge (Nauen) St. Peter und Paul
Berger Schuke-Orgel mit Prospekt von Johann Tobias Turley (1815).
Berger Schuke-Orgel mit Prospekt von Johann Tobias Turley (1815).
II/P 10 1938 Neubau in das Gehäuse der 1815 von Johann Tobias Turley errichteten Orgel, pneumatische Kegelladen, 2 Transmissionen; 2001 Generalsanierung
1942 198 Berlin Universität Berlin 1943 durch Kriegseinwirkung stark beschädigt, abgebaut in der Potsdamer Werkstatt eingelagert und 1949 als op. 224 wieder aufgebaut.
1943 199 Hiddensee Inselkirche Hiddensee II/P 8 Orgel
1943[15] 201 Hartberg Stadtpfarrkirche
Schuke-Orgel mit Prospekt von Ferdinand Schwarz (1762).
Schuke-Orgel mit Prospekt von Ferdinand Schwarz (1762).
II/P 21 Laut Festschrift 1942 geweiht und im Jahr 1969 um zwei Register erweitert.[16]
1947 214 Bismark Stadtkirche II/P 20 Ersatz für ein 1873 von August Troch aus Neuhaldensleben gebautes Instrument.[17]
1949 224 Berlin Gemeindehaus der Grunewald-Kirchengemeinde II/P 11 1988 umgesetzt ins Ökumenische Gemeindezentrum Darmstadt-Kranichstein
1950 231 Erfurt Thomaskirche III/P 57 In mehreren Bauabschnitten erweitert (1953, 1967, 1978, 1993, 2011)
1953 242 Zagelsdorf Dorfkirche
I/P 6 Orgel
1953 243 Stendal St. Nikolaus III/P 56 Orgel
1954 252 Altfriedland Klosterkirche II/P 11
1955 269 Berlin-Friedrichsfelde Dorfkirche
II/P 19
1958 284 Dresden-Trachau Apostelkirche
II/P 22 Orgel Orgel
1958 285 Zahna St. Josef I/P 6
1958 293 Mühlhausen Divi-Blasii-Kirche
III/P 42 Disposition nach Johann Sebastian Bach unter Mitwirkung Albert Schweitzers entworfen; 2008 generalüberholt
1959 Rest. 2 Stralsund Marienkirche III/P 51 Restauration der Stellwagen-Orgel von 1659
1960 305 Potsdam-Hermannswerder Inselkirche II/P 23 Orgel
1960 308 Berlin-Prenzlauer Berg Paul-Gerhardt-Kirche II/P 24 2022 bei einem Kirchenbrand zerstört[18]
1960 310 Berlin-Biesdorf Dorfkirche (Gnadenkirche)
I/P 6,5 1984 umgesetzt ins Evangelische Gemeindezentrum Biesdorf-Süd (Bild u. Link) → Orgel
1960 312 Löcknitz Dorfkirche II/P 15 Die Orgel wurde in einem zweiten Bauabschnitt 1978 fertiggestellt.
1961 306 Luckau St. Nikolai
III/P 44 Rekonstruktion der Donat-Orgel → Orgel
1961 313 Gotha Margarethenkirche III/P 36 Die Orgel befindet sich in einem Orgelgehäuse, das 1632 von Johann Moritz Weise erbaut wurde.
Orgel
1962 324 Berlin-Buch Schlosskirche Buch
II/P 20 im Gehäuse von Johann Michael Röder (1745) → Orgel
1962–1970 326 Anklam Marienkirche
II/P 30
1962 329 Berlin-Mitte Zionskirche
I/P 6 erbaut auf einem fahrbaren Podest → Orgel
1963 332 Jena St. Michael
III/P 51 Orgel
1963 337 Tiflis Konservatorium Tiflis
Orgel Tiflis Konservatorium
Orgel Tiflis Konservatorium
III/P 40
1963 Lohmar Christuskirche
II/P 12 Orgel
1964 351 Potsdam Erlöserkirche III/P 36
1965 354 Berlin-Friedrichshain St.-Bartholomäus-Kirche
III/P 36 Orgel
1965 361 Beeskow Marienkirche II/P 13 Orgel
1965 364 Rostock Kloster zum Heiligen Kreuz
III/P 33
1965 364 Zeestow Dorfkirche I/P 7 1986 nach Falkenhagen umgesetzt (Bild u. Link) → Orgel
1965 366 Düsseldorf-Flingern Calvinkirche, heute: Full Gospel Church
II/P 23 Orgel
1966 371 Leipzig Thomaskirche III/P 47 1999 abgebaut, 42 Register und weitere Teile in Orgel des Doms zu Fürstenwalde eingebaut → 2005
1967 383 Almaty (Kasachstan)[1] Konservatorium II/P 32 2017 Generalüberholung
1968 384 Prenzlau St. Maria Magdalena
II/P 23 Orgel
1968 390 Greifswald St.-Jacobi-Kirche II/P 30 Orgel
1968 Rest. 6 Angermünde Stadtpfarrkirche St. Marien II/P 30 Restaurierung der Orgel von Joachim Wagner (1742–1744)
1968 Meinerzhagen Jesus-Christus-Kirche
II/P 28
1969 402 Magdeburg Magdeburger Dom, Querhaus
III/P 37
1969 404 Bonn-Rüngsdorf Erlöserkirche III/P 34
1971 418 Lutherstadt Wittenberg Unbefleckte Empfängnis
I/P 7 Orgel
1971 420 Quedlinburg Stiftskirche St. Servatius
II/P 28
1972 427 Neubrandenburg St. Michael I/P 6 Orgel
1972 429 Anklam St. Marien (Marienkapelle) I/p 5 Orgelpositiv[19]
1973 437 Dresden Diakonissenhauskirche
II/P 32 Orgel
1973 442 Erfurt Wigbertikirche
II/P 24 Orgel
1973 443 Potsdam Baptistenkirche
II/P 10 Orgel
1973 444 Petershagen-Eggersdorf Dorfkirche Eggersdorf
II/P 10 Orgel
1973 446 Herzberg (Elster) Corpus-Christi-Kirche I/P 6
1973 448 Sofia Konzerthalle III/P 55
1974 438 Leipzig-Connewitz Paul-Gerhardt-Kirche
II/P 28
1974 452 Ratingen-Breitscheid ev. Waldkirche Linnep
II/P 12 in einem um 1800 entstandenen Gehäuse, das bei zwei Umbauten 1888 und 1934 erhöht und verbreitert wurde
1975 456 Düsseldorf-Bilk ehem. Bruderkirche
II/P 19 2020 verkauft nach Madrid → Orgel
1976 463 Sangerhausen Herz-Jesu-Kirche
II/P 22 2008 neu intoniert
1977 469 Schalksmühle Erlöserkirche
II/P 20
1977 470 Erfurt Predigerkirche
III/P 56 hinter dem Prospekt von Ludwig Compenius (1648), als Ersatz für eine Walcker-Orgel mit III/60, 2000 Einbau einer Setzeranlage, 2010 Überholung durch Orgelbau Kutter → Orgel
1978 486 Falkensee St. Konrad
I/P 7 geteilte Schleifen → Orgel
1981 499 Leipzig Gewandhaus IV/P 89 2008 um 2 Register erweitert
1981 503 Halle (Saale) Evangelische Hochschule für Kirchenmusik (Raum 211) II/P 5 Orgel
1981 504 Halle (Saale) Evangelische Hochschule für Kirchenmusik (Raum 307) II/P 5 Orgel
1982 509 Eisenach Georgenkirche III/P 60 hinter dem Prospekt von Georg Christoph Stertzing (1707) → Orgel
1982 Rest. 19 Schwerin Dom
IV/P 84 Restaurierung der Orgel von Friedrich Ladegast von 1871
1983 514 Dresden Lukaskirche
II/P 9 vormals Eigentum VEB Deutsche Schallplatten Berlin im Tonstudio Lukaskirche Dresden → Orgel
1983 517 Ludwigslust Stiftskirche II/P 14 Orgel
1983 518 Blankenfelde-Mahlow Dorfkirche Blankenfelde II/P 12 Orgel
1984 520 Halle/Saale Marktkirche Unser Lieben Frauen III/P 56 hinter dem Prospekt von Christoph Cuntzius, 2007 umintoniert und neuer Spieltisch durch Sauer → Orgel
1985 534 Berlin-Mahlsdorf Dorfkirche II/P 15
1985 538 Stralsund Nikolaikirche
II/P 22 Orgel
1986 536 Brandenburg an der Havel St. Gotthardt
III/P 44 als Ersatz für verbranntes Werk von W. Sauer
1988 552 Warna (Bulgarien) Festivalkomplex III/P 53
1989 559 Weimar Kreuzkirche
II/P 16
1990 560 Neubrandenburg St. Johannis
II/P 32 Orgel
1989 568 Gera-Lusan Hl. Maximilian Kolbe I/P 6 Orgel
1990 567 Gotha St. Bonifatius
II/P 20 Neubau
1991 Potsdam St. Peter und Paul I/P
1991 570 Berlin-Buch Mater Dolorosa II/P 16 Neubau, 2006 durch Orgelbau Kutter restauriert
1991 579 Wismar St. Laurentius II/P 19 Orgel
1992 583 Erfurt Erfurter Dom
III/P 63 Orgel
1993 589 Potsdam-Babelsberg St. Antonius II/P 20 Orgel
1994 594 Querfurt Burgkirche
II/P 24 Orgel
1994 595 Tangermünde St. Stephan
III/P 32 Restaurierung/Rekonstruktion der Orgel von Hans und Fritz Scherer (1624)
1994 596 Templin Maria-Magdalenen-Kirche
III/P 38 Gehäuse von 1767 → Orgel
1995 598 Rinteln Jakobi-Kirche
II/P 22
1996 599 Potsdam-Nattwerder Dorfkirche I/P 8 Gehäuse von 1797 → Orgel
1997 606 Lublin (Polen) Lubliner Philharmonie III/P 51
1998 Rest. 31 Brandenburg an der Havel Dom St. Peter und Paul
II/P 33 Restaurierung der Orgel von Joachim Wagner (1722–1725)
1999 610 Potsdam-Klein Glienicke Kapelle
II/P 20
2000 Rest. Potsdam Französische Kirche
I/P 13 Restaurierung der Johann Wilhelm Grüneberg-Orgel (1793) → Orgel
2000–2003 612 Erfurt Neuwerkskirche II/P 28 Restaurierung/Rekonstruktion der Orgel von Franciscus Volckland (1737)
2003 614 Berlin-Spandau St. Marien am Behnitz
II/P 35
2005 613 Fürstenwalde/Spree Dom St. Marien
IV/P 69 unter Verwendung von op. 371, 1966 für die Leipziger Thomaskirche gebaut (III/P/47)
2006 616 Kaliningrad (Russland) Königsberger Dom
II/P 32 Chororgel → Orgel
2008 Stegersbach Neue Pfarrkirche Stegersbach
II/P 22
2008 618 Kaliningrad (Russland) Königsberger Dom IV/P 90 Hauptorgel → Orgel
2008 619 Magdeburg Magdeburger Dom, Hauptorgel
IV/P 93 Orgel
2008 620 Zamora de Hidalgo (Mexiko) Santuario de Nuestra Señora de Guadalupe III/P 51
2011 Rest. 29 Seehausen (Altmark) Ev. Kirche St. Petri III/P 44 Restaurierung der Orgel von Friedrich Hermann Lütkemüller (1867)
2012 627 Bardowick Dom zu Bardowick St. Peter und Paul III/P 45 Hinter historischem Prospekt von Ph. Furtwängler (1867)
2014 630 Pingtung (Taiwan) Performing Arts Center III/P 45
2015 631 Lobetal Hoffnungstaler Stiftung
II/P 23 Zwei mechanische Spieltische (unterer Kirchenraum und Empore)[20]
2016 632 Charkiw (Ukraine) Philharmonie
IV/P 70
2011/2015/2019 626 Potsdam Ev. Pfingstkirche
II/P 25 Neubau in drei Bauabschnitten hinter historischem Prospekt von Wilhelm Sauer (1896)
2020 Rest. Brandenburg an der Havel St. Katharinen
Orgel St.-Katharinen-Kirche Brandenburg
Orgel St.-Katharinen-Kirche Brandenburg
V/P 96 Restaurierung der Hauptorgel inkl. Spieltisch von 1936,[21] Erweiterung um Auxiliarwerk und Solowerk, Integration und Erweiterung der Chororgel
2021–2021 Rest. Schönburg (Saale) Dorfkirche
II/P 19 Restaurierung und Rekonstruktion (erster Bauabschnitt) der Orgel von Johann Michael Gottlob Böhme (1841)
2021–2023 Rest. Mühlhausen/Thüringen Marienkirche
Orgel St.-Katharinen-Kirche Brandenburg
Orgel St.-Katharinen-Kirche Brandenburg
III/P 58 Restaurierung und Rekonstruktion der romantisch-symphonischen Orgel von Wilhelm Sauer (1891)
2024 Lieto (Finnland) St. Peter
II/P 26 Neubau → Orgel
2024 Potsdam Kapelle im Turm der Garnisonkirche II/P 22 Neubau
  • Hermann Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0.
  • Hannes Ludwig: Orgelhandbuch Brandenburg. Band 1: Uckermark (Westteil). Freimut & Selbst, Berlin 2005, ISBN 3-9805293-7-1.
  • Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH: 100 Jahre Alexander Schuke Orgelbau in Potsdam. Thomasius, Schwerin 1994.
  • Matthias Schuke: Alexander Schuke Potsdam, Orgelbau GmbH. In: Thüringer Orgeljournal. 1995, S. 58–60.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Torsten Müller: Orgelpfeifen nach den Regeln der Vorväter. In: Berliner Zeitung, 23. Dezember 2017, S. 20.
  2. a b c Orgelbauer. orgellandschaftbrandenburg.de; abgerufen am 17. Juli 2018.
  3. a b Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. 1991, S. 301.
  4. Cathédrale évangélique Sainte-Catherine et Saint-Maurice, de Magdeburg (Allemagne). Abgerufen am 7. Februar 2024.
  5. Wolf Bergelt: Orgelreisen durch die Mark Brandenburg. Freimut & Selbst, Berlin 2005, ISBN 3-7431-5217-7, S. 239 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  6. Traditionsunternehmen in Potsdam. Orgelbauer meldet Insolvenz an. tagesspiegel.de, 15. November 2014, abgerufen am 17. Juli 2018.
  7. Orgelbauer Schuke gerettet. Welt Online, 19. Januar 2017; abgerufen am 17. Juli 2018.
  8. Luise Fröhlich: Das Orgelbauen bleibt in der Familie (Memento vom 7. November 2017 im Internet Archive) MAZ-online, 27. Oktober 2017, abgerufen am 17. Juli 2018.
  9. Generationswechsel beim Orgelbau Schuke. MAZ-online. 14. Dezember 2018, abgerufen am 5. Februar 2020.
  10. Enrico Bellin: Rekord-Auftrag für Orgelbauer Schuke. Potsdamer Neueste Nachrichten. 6. November 2018, abgerufen am 5. Januar 2020.
  11. Steffen Uhlmann: Luftige Forschung gegen schräge Töne. Seit Jahrhunderten versuchen Hersteller das Mysterium Orgelwind aufzuklären – der Firma Schuke in Potsdam ist es mithilfe der Wissenschaft gelungen. In: Süddeutsche Zeitung, 3. Januar 2013.
  12. Alexander Schuke Orgelbau Werkverzeichnis (Memento vom 28. Mai 2016 im Internet Archive; PDF; 4,9 MB) schuke.de; abgerufen am 17. Juli 2018.
  13. Schuke-Werkverzeichnis Stand 2018, S. 25.
  14. Romantische Klangfülle in Golßener Stadtkirche; abgerufen am 17. Juli 2018.
  15. Werkverzeichnis. (Memento vom 15. Januar 2016 im Internet Archive; PDF; 5 MB) Schuke Orgelbau, S. 25–44.
  16. Festschrift: 850 Jahre lebendige Pfarre Hartberg
  17. Orgel in Bismark. Orgel Databank; abgerufen am 17. Juli 2018.
  18. Orgel der Paul-Gerhardt-Kirche Berlin, abgerufen am 13. Januar 2023.
  19. Friedrich Kühn: Die Orgelgeschichte der Hansestadt Anklam. Zur Analyse orgelbaulicher Entscheidungsprozesse am Beispiel einer vorpommerschen Kleinstadt (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern Forschungen zur pommerschen Geschichte. Band 60). Böhlau Verlag, Wien Köln 2023, ISBN 978-3-412-52733-4, S. 186.
  20. Informationen zur Orgel der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, abgerufen am 6. April 2020.
  21. Claus Fischer: Brandenburg – Größte Orgel des Landes ist vollendet. Deutschlandfunk, 22. Juni 2020, abgerufen am 12. November 2020.

Koordinaten: 52° 23′ 54″ N, 12° 54′ 48,4″ O