Castiglione Tinella
Castiglione Tinella | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Cuneo (CN) | |
Koordinaten | 44° 44′ N, 8° 11′ O | |
Höhe | 408 m s.l.m. | |
Fläche | 11,63 km² | |
Einwohner | 811 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 12053 | |
Vorwahl | 0141 | |
ISTAT-Nummer | 004056 | |
Bezeichnung der Bewohner | Castiglionesi | |
Website | Castiglione Tinella | |
Lage von Castiglione Tinella in der Provinz Cuneo |
Castiglione Tinella ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.
Lage und Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Castiglione Tinella liegt 85 km nordöstlich von der Provinzhauptstadt Cuneo entfernt, an der Grenze zur Provinz Asti, in der Weinregion Langhe. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 11,63 km² und hat 811 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Die Gemeinde besteht aus den Fraktionen (Frazioni) Balbi, Martino, San Martino und Santuario.
Die Nachbargemeinden sind Calosso, Castagnole delle Lanze, Coazzolo, Costigliole d’Asti und Santo Stefano Belbo.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der erste Teil des Ortsnamens leitet sich vom lateinischen CASTELLUM ab, der Verkleinerungsform von CASTRUM, „kleiner befestigter Ort“. Die Angabe, die zur Unterscheidung des Ortes von den gleichnamigen Ortschaften dient, spiegelt den Namen des nahegelegenen Nebenflusses des Wildbachs Belbo wieder.
Es gibt keine Informationen über die frühen Ereignisse des Dorfes und auch seine Ursprünge sind ungewiss. Seit 18. Mai 1865 hat die Gemeinde zusammen mit der Nachbargemeinde Calosso einen Bahnhof an der Bahnstrecke Alessandria–Cavallermaggiore. 2003 wurde der Betrieb als Haltestelle eingestellt. Seit dem 17. Juni 2012 wurde dann der gesamte Personenverkehr zwischen Alessandria und Alba endgültig komplett eingestellt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Heiligtum der Madonna del Buon Consiglio, das seinen Ursprung in einer der Jungfrau geweihten Säule hat. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts soll darin eine betende Frau davor gestanden haben, gewann auf wundersame Weise ihre Sicht zurück. Derzeit präsentiert es sich als nüchterner Bau aus dem 19. Jahrhundert, der zahlreiche Votivgaben enthält.
Kulinarische Spezialitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Castiglione Tinella werden Reben für den Dolcetto d’Alba, einen Rotwein mit DOC-Status, angebaut. Die Beeren der Rebsorten Spätburgunder und/oder Chardonnay dürfen zum Schaumwein Alta Langa verarbeitet werden. Die Muskateller-Rebe für den Asti Spumante, einen süßen DOCG-Schaumwein mit geringem Alkoholgehalt, sowie für den Stillwein Moscato d’Asti wird hier ebenfalls angebaut.
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diego Natale Bona (1926–2017), römisch-katholischer Geistlicher, Bischof von Saluzzo
- Luigi Gatti (* 1946), ehemaliger Diplomat des Heiligen Stuhls
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage der Gemeinde (italienisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).