Celenus Kliniken
Celenus Kliniken
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2010 |
Sitz | Offenburg |
Leitung | Christina Möller, Christian Baumbach |
Mitarbeiterzahl | 2150 |
Umsatz | >100 Millionen Euro |
Branche | Klinikbetreiber |
Website | www.celenus-kliniken.de |
Stand: 2017 |
Die Celenus Kliniken GmbH mit Sitz in Offenburg ist ein Tochterunternehmen der Celenus SE und der gleichnamigen privatwirtschaftlichen Klinikgruppe für stationäre und ambulante medizinische Rehabilitation in Deutschland.
Der Gruppe gehören 17 stationäre Rehabilitationskliniken, ein ambulantes Rehazentrum, ein Gesundheitszentrum sowie 26 Rehabilitationszentren an. Die Celenus Kliniken verfügen über eine Gesamtkapazität von rund 2900 Betten und sind auf die Rehabilitation in den Bereichen Orthopädie, Rheumatologie, Neurologie, Kardiologie, Onkologie und Psychosomatik sowie Kinder- und Jugendmedizin spezialisiert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet wurden die Klinikgruppe im September 2010. In die vorherige Auctus-Beteiligungsgesellschaft wurden bereits im Mai 2010 die acht stationären Rehabilitationskliniken der Marseille-Kliniken und ein ambulantes Rehazentrum der Karlsruher Sanatoriums AG durch die von der Auctus AG in München betreuten Fonds übernommen.[1] Im September 2010 erfolgte mit der Umbenennung des Unternehmens zu Celenus die Übernahme drei weiterer Rehakliniken von einem internationalen Investorenkonsortium, welche ursprünglich zur insolventen SANITAS-Klinikgruppe gehörten. Finanziert wurden die Käufe aus Fondsmitteln, Bankdarlehen sowie durch Mezzanine-Kapital der französischen Private-Equity-Gesellschaft La Financière Patrimoniale Européenne (LFPE) (gehört zur US-amerikanischen Investmentbank Lazard).
Über eine neu gegründete Tochtergesellschaft wurden zudem jeweils 100 Prozent der Betreibergesellschaften der Nexus-Klinik in Baden-Baden sowie der Klinik Carolabad in Chemnitz erworben. Beide Kliniken haben einen psychosomatischen Schwerpunkt.
Zum 1. September 2012 wurde von der AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft die Klinik für Neurologie Hilchenbach übernommen und damit das Rehabilitationsangebot auf den Bereich der Neurologie ausgeweitet.
Nach dem Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden Berthold Müller hat der Aufsichtsrat der Celenus Klinikgruppe die bisherige Finanzchefin des Unternehmens, Susanne Leciejewski, zum 8. Januar 2014 als neue Vorsitzende des Vorstandes eingesetzt. Gleichzeitig wurde der Jurist Thomas Schindler neu in den Vorstand berufen, der bisher als Geschäftsbereichsleiter für das Unternehmen tätig war und geschäftsführender Gesellschafter der seit 2012 zum Unternehmensverbund gehörenden Klinik Carolabad in Chemnitz und der Nexus-Klinik in Baden-Baden ist.
2015 erwarb Celenus eine Rehaklinik in Bad Langensalza (Thüringen), 2016 die Parkklinik Bad Bergzabern und 2017 die Mehrheitsbeteiligung an der Marke salvea.[2]
2015 erfolgte Übernahme der Celenus Kliniken durch den Orpea-Gruppe und den Lipany-Konzern.[3]
Standorte und Tochtergesellschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baden-Württemberg
- Celenus Unternehmenszentrale, Offenburg
- Celenus Service GmbH, Offenburg; Service-Gesellschaft der Celenus-Kliniken GmbH für die Speisenversorgung und Reinigung
- Celenus Gotthard-Schettler-Klinik (120 Betten), Bad Schönborn, Ortsteil Bad Mingolsheim
- Celenus Sigmund-Weil-Klinik (124 Betten), Bad Schönborn, Ortsteil Bad Mingolsheim
- Celenus Klinik Schömberg (Landkreis Calw) (229 Betten)
- Celenus Klinik Bad Herrenalb (75 stationäre und 25 ambulante Therapieplätze)
- Celenus Klinik Ortenau (88 Betten), Gengenbach
- Celenus Klinik Kinzigtal (144 Betten), Gengenbach
- Celenus Fachklinik Freiburg (114 Betten), Freiburg im Breisgau
- Celenus Fachklinik Bromerhof (190 Therapieplätze), Argenbühl
- Nexus-Klinik (48 Therapieplätze), Baden-Baden
- salvea Heidelberg
Bayern
- salvea München
Hessen
- salvea Hofheim
Rheinland-Pfalz
- Celenus Parkklinik Bad Bergzabern (105 Betten)
- salvea Idar-Oberstein
- salvea Mainz
Nordrhein-Westfalen
- Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach (236 Behandlungsplätze)
- salvea Ahlen
- salvea Beckum
- salvea Bensberg
- salvea Duisburg
- salvea Düsseldorf
- salvea Gelsenkirchen
- salvea Greven
- salvea Kamp-Lintfort
- salvea Kleve
- salvea Krefeld
- salvea Lüdinghausen
- salvea Meerbusch
- salvea Münster
- salvea Recklinghausen
- salvea St. Tönis
- salvea Telgte
- salvea Xanten
Sachsen
- Celenus Deutsche Klinik für Integrative Medizin (DEKIMED) (210 Behandlungsplätze), Bad Elster
- Celenus Fachklinikum Sachsenhof (250 Behandlungsplätze), Bad Elster
- Klinik Carolabad (130 Betten), Chemnitz
Sachsen-Anhalt
- Celenus Teufelsbad Fachklinik (280 Betten), Blankenburg (Harz), darin integriert das Celenus Sport- und Rehazentrum Harz (ambulante Einrichtung)
Thüringen
- Celenus ALGOS Fachklinik, Bad Klosterlausnitz
- Celenus Klinik an der Salza, Bad Langensalza
- Celenus SALZA VITA, Bad Langensalza
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Reha-Kliniken - Celenus-Kliniken. AUCTUS Capital Partners AG, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Februar 2013; abgerufen am 13. Juni 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Erfahren Sie mehr über salvea und unsere Gesundheitsangebote. - salvea. Abgerufen am 13. März 2018.
- ↑ Lorenzo Buzzoni, Leïla Miñano, Maxence Peigné, Yann Philippin, Manuel Rico, Nico Schmidt: Pflegeheimbetreiber in der Kritik: Orpeas schmutziges Geheimnis. In: Tagesspiegel.de. 19. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022.