Committee of Legal Advisers on Public International Law
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Das Committee of Legal Advisers on Public International Law (CAHDI) ist das Komitee von Rechtsberatern für Völkerrecht des Europarates.
Es handelt sich dabei um ein zwischenstaatliches Komitee, das alle Rechtsberater der 46 Mitgliedstaaten des Europarats sowie der beobachtenden Staaten und Internationalen Organisationen umfasst.
CAHDI hält zweimal pro Jahr eine Versammlung ab.
Ziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Rolle des Völkerrechts entwickeln und nationale Gesichtspunkte näher zusammenbringen;
- Erfahrungen teilen, um diese durch den Austausch von Ansichten in Bezug auf verschiedene Themen anzuwenden[1];
- Ein Rahmen bilden für eine internationale Kooperation, um so die Rolle und den Einfluss der Entwicklung des Völkerrechts zu stärken, indem die Rechtsberater zusammengebracht werden, um ihre Erfahrungen zu vereinigen;[2];
- Die Arbeit von anderen internationalen Gremien und Einheiten in ihren Kompetenzfeldern veranschaulichen und den Mitgliedstaaten helfen, einen gemeinsamen Standpunkt anzunehmen.
Themen, die derzeit bearbeitet werden:
- Staatennachfolge und Fragen der Anerkennung;[3];
- Klassifizierung der Dokumente, die die Staatenübung im Völkerrecht betreffen;
- Die Rolle der Verwahrer von internationalen Gremien;
- Verbindlichkeit diplomatischer Missionen;
- Staatenimmunität[4][5];
- Entwicklungen in Bezug auf den Internationalen Gerichtshof und den Internationalen Strafgerichtshof.[6]
Dokumente von Bedeutung für CAHDI
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt mehrere verschiedene Quellen von Dokumenten, die für die Arbeit des CADHI von Bedeutung sind, unter anderem
- Europäische Verträge, wie beispielsweise die Europäische Konvention über die friedliche Beilegung von Streitigkeiten[7], die Europäische Konvention über konsularische Funktionen[8], das Protokoll über den Schutz von Flüchtlingen[9], das Protokoll in Bezug auf konsularische Funktionen hinsichtlich ziviler Luftfahrt[10], die Europäische Konvention über die Abschaffung von Gesetzen, die von Diplomaten und Konsulen ausgeführt werden[11], die Europäische Konvention über Staatenimmunität[12] und dessen Zusatzprotokoll[13];
- und Resolutionen und Empfehlungen des Ministerkomitees des Europarates, wie zum Beispiel die Resolution (64) 10 hinsichtlich der Veröffentlichung von Kurzartikeln über die Staatenpraxis im Bereich des Völkerrechts[14] oder die Resolution (68) 17 über der Vorgabe für die Klassifizierung von Dokumenten mit Bezug auf die Staatenpraxis im Bereich des Völkerrechts[15].
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Literaturquelle: Implications of the European Convention on Human Rights for the development of public international law. Council of Europe, Strasbourg 2000, ISBN 92-871-4290-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche), und Treaty Making – Expression of Consent by States to be Bound by a Treaty = Conclusion des traités – expression par les États du consentement à être liés par un traité. Kluwer Law International, The Hague 2001, ISBN 90-411-1692-3.
- ↑ Database on the Office of the Legal Adviser of the Ministry of Foreign Affairs = Base de données sur le Bureau du Conseiller juridique du Ministère des Affaires étrangères. ( vom 20. November 2006 im Internet Archive) In: coe.int (Organisation und Arbeitsweise des Büros der Rechtsberater in den Außenministerien).
- ↑ State Practice Regarding State Succession and Issues of Recognition. The pilot project of the Council of Europe = Pratique des états concernant la succession d'états et les questions de reconnaissance. Kluwer Law International, The Hague 1999, ISBN 90-411-1203-0.
- ↑ Data base on State practice regarding State Immunities = Base des données sur la pratique d’État concernant les immunités des États. ( vom 20. November 2006 im Internet Archive) In: coe.int (Datenbank in Bezug auf die Staatenimmunität mit entsprechenden Länderprofilen).
- ↑ Gerhard Hafner, Marcelo G. Kohen, Susan Breau: State Practice regarding State Immunities = La pratique des Etats concernant les immunités des Etats. M. Nijhoff, Leiden; Brill, Leiden 2006, ISBN 90-04-15073-0 (englisch und französisch).
- ↑ International Courts and Tribunals – The Challenges ahead. London, 6-7 October 2008. ( vom 21. Februar 2009 im Internet Archive) In: coe.in (Internationale Gerichte und Gerichtshöfe).
- ↑ Details of Treaty No.023. European Convention for the Peaceful Settlement of Disputes (ETS No. 023). In: coe.in, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ Details of Treaty No.061. European Convention on Consular Functions (ETS No. 061). In: coe.in, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ Details of Treaty No.061A. Protocol to the European Convention on Consular Functions concerning the Protection of Refugees (ETS No. 061A). In: coe.in, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ Details of Treaty No.061B. Protocol to the European Convention on Consular Functions relating to Consular Functions in respect of Civil Aircraft (ETS No. 061B). In: coe.in, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ Details of Treaty No.063. European Convention on the Abolition of Legalisation of Documents executed by Diplomatic Agents or Consular Officers (ETS No. 063). In: coe.in, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ Details of Treaty No.074. European Convention on State Immunity (ETS No. 074). In: coe.in, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ Details of Treaty No.074A. Additional Protocol to the European Convention on State Immunity (ETS No. 074A). In: coe.in, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ Resolution (64) 10 concerning the publication of digests of state practice in the field of public international law. ( vom 18. September 2003 im Internet Archive) In: coe.int (mit Link zum PDF; 1,9 MB).
- ↑ Resolution (68) 17 concerning a model plan for the classification of documents concerning State Practice in the field of public international law. ( vom 20. November 2003 im Internet Archive) In: coe.int (mit Link zum PDF; 3,3 MB).