Division I (Schach)

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Die Division I ist eine Spielklasse im schwedischen Mannschaftsschach.

1953 bis 1987: höchste Spielklasse

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1953 bis 1967: eingleisige Division I

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Nachdem die ersten Austragungen der Allsvenskan im K.-o.-System durchgeführt wurden, beschloss der Kongress des Schwedischen Schachverbandes 1952, die Allsvenskan ab 1953 in Turnieren mit je vier Mannschaften durchzuführen[1] mit der Division I als höchster Spielklasse. Der Dritte und Vierte stiegen ab und wurden durch die Sieger der zwei Staffeln der Division II ersetzt. Neben reinen Vereinsmeisterschaften waren auch Auswahlmannschaften der Distrikte teilnahmeberechtigt. Die Mannschaften bestanden aus jeweils 10 Spielern.

Jahr Sieger
1953 Stockholms Södra SS
1954 SK Kamraterna Göteborg
1955 Stockholms Södra SS
1956 Wasa SK
1957 SK Rockaden Stockholm
1958 SK Rockaden Stockholm
1959 SK Rockaden Stockholm
1960 Stockholms SF
1961 Stockholms SF
1962 Stockholms SF
1963 Wasa SK
1964 Östergötlands SF
1965 Lunds ASK
1966 Lunds ASK
1967 Lunds ASK

1968/69: viergleisige Division I

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Auf dem Kongress des Schwedischen Schachverbandes 1968 wurde eine Reform der Allsvenskan beschlossen.[2] Einerseits waren ab der Saison 1968/69 keine Distriktauswahlen mehr teilnahmeberechtigt, und die Mannschaftsstärke wurde von 10 auf 8 reduziert, andererseits wurde die Division I unter regionalen Gesichtspunkten in vier Parallelstaffeln eingeteilt, deren Sieger im K.-o.-System die schwedische Mannschaftsmeisterschaft ausspielten. Spielberechtigt sollte je ein Verein pro Distrikt sein[3], da allerdings nur 23 Distrikte einen Vertreter meldeten, erhielt Stockholm einen zweiten Startplatz.[4] Staffelsieger wurden der SK Rockaden Umeå (I norra), der Wasa SK (II norra), die SS Manhem (I södra) und der Lunds ASK (II södra); der Wasa SK wurde schwedischer Mannschaftsmeister, nachdem sie im Halbfinale Umeå und im Finale Lund besiegten. Aufgrund dieser Reform wurde 1968 der Titel des schwedischen Mannschaftsmeisters nicht ausgespielt[5], allerdings listet der Schwedische Schachverband den Wasa SK sowohl als Meister des Jahres 1968 als auch als Meister des Jahres 1969.

1969 bis 1987: zweigleisige Division I

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Auf dem Kongress des Schwedischen Schachverbandes 1969 eine erneute Modifizierung der Allsvenskan beschlossen[6], und so bestand die Division I ab der Saison 1969/70 aus den Staffeln Norra (Nord) und Södra (Süd), denen je acht Mannschaften angehörten. Der Siebte und Achte beider Staffeln stiegen ab und wurden durch die Sieger der vier Staffeln der Division II ersetzt. Bis 1974 ermittelten die beiden Staffelsieger in Hin- und Rückspiel den schwedischen Mannschaftsmeister, ab der Saison 1974/75 qualifizierten sich Erst- und Zweitplatzierter für das Finalturnier um die schwedische Mannschaftsmeisterschaft, welches als einfaches Rundenturnier ausgetragen wurde.

Saison Norra Södra
1969/70 Schack-27 Kamraterna Stockholm Lunds ASK
1970/71 Södra SS Stockholm Malmö AS
1971/72 Wasa SK Lunds ASK
1972/73 Upsala ASS Limhamns SK
1973/74 Wasa SK Lunds ASK
1974/75 Solna SS Lunds ASK
1975/76 Vällingby Schacksällskap Lunds ASK
1976/77 SK Rockaden Stockholm Lunds ASK
1977/78 Wasa SK Lunds ASK
1978/79 SK Rockaden Stockholm Jönköpings Schacksällskap
1979/80 SK Rockaden Stockholm SK Kamraterna Göteborg
1980/81 Upsala ASS SK Kamraterna Göteborg
1981/82 SK Rockaden Stockholm Lundby Schacksällskap
1982/83 Vällingby Schacksällskap Jönköping ASS
1983/84 SK Rockaden Stockholm Schacksällskapet Manhem
1984/85 Wasa SK SK Kamraterna Göteborg
1985/86 SK Rockaden Stockholm Schacksällskapet Manhem
1986/87 Upsala ASS Schacksällskapet Manhem

Anmerkungen:

  • Der Gewinner des Finalturniers ist durch Fettdruck markiert.
  • Die Endtabellen der Saison 1986/87 sind nicht bekannt. Die Staffelsieger sind hergeleitet aus einem Überblick von Bo Plato[7]

1987 bis 2007: zweithöchste Spielklasse

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Durch die Einführung der Elitserien war die Division I ab 1987 nur noch die zweithöchste Spielklasse. Sie bestand zunächst weiter aus zwei Staffeln, ab der Saison 1991/92 aus den drei Staffeln Norra, Mellersta (Mitte) und Södra. Bis zur Saison 1991/92 spielten in jeder Klasse acht Mannschaften, ab der Saison 1992/93 10 Mannschaften. Die Staffelsieger stiegen in die Elitserien auf, die beiden Letzten in die Division II ab.

Saison Norra Mellersta Södra
1987/88 Södra SASS Lunds ASK
1988/89 Schacksällskap Allians Skanninge SK Kamraterna Göteborg
1989/90 Solna Schacksällskap Schacksällskapet Manhem
1990/91 Upsala ASS Malmö Schacksällskap
1991/92 SK Passanten Västerås Schackklubb Lunds ASK
1992/93 Schacksällskapet Luleå Södra SASS Schacksällskapet Manhem II. Mannschaft
1993/94 Solna Schacksällskap Eksjö SK Malmö Schacksällskap
1994/95 Södra SASS SK Kamraterna Göteborg Limhamns SK
1995/96 Schacksällskapet Luleå Linköpings ASS Åstorps Schacksällskap
1996/97 Sollentuna SK Farsta SK Schacksällskapet Manhem II. Mannschaft
1997/98 SK Passanten Linköpings ASS Limhamns SK
1998/99 Wasa SK Skara Schacksällskap Lunds ASK
1999/2000 Västerås Schackklubb SK Kamraterna Göteborg Kirsebergs SK
2000/01 Södra SASS Eskilstuna SK Schacksällskapet Manhem
2001/02 SK Passanten Eksjö SK Schacksällskapet Manhem II. Mannschaft
2002/03 Sollentuna SK II. Mannschaft Schack 08 Norrköping SK Kamraterna Göteborg
2003/04 Wasa SK Eksjö-Aneby-Alliansen Åstorps Schacksällskap
2004/05 SK Rockaden Stockholm II. Mannschaft Linköpings ASS Schacksällskapet Manhem
2005/06 SK Rockaden Umeå Västerås Schackklubb Schacksällskapet Manhem II. Mannschaft
2006/07 Upsala ASS Solna Schacksällskap SK Kamraterna Göteborg

Aufsteiger in die Elitserien

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Außer in den folgenden Fällen sind jeweils die Staffelsieger aufgestiegen:

Seit 2007: Dritthöchste Spielklasse

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Durch die Einführung der Superettan als zweithöchste Spielklasse ist die Division I seit der Saison 2007/08 nur noch die dritthöchste Spielklasse. Sie besteht seitdem aus den vier Staffeln Norra, Södra, Västra (West) und Östra (Ost) mit je acht Mannschaften. Bis zur Saison 2011/12 stiegen die Staffelsieger in die Superettan auf, seit der Saison 2012/13 stehen der Division I nur noch zwei Aufstiegsplätze zur Verfügung, so dass die Staffelsieger Qualifikationsspiele um den Aufstieg bestreiten müssen.

Einzelnachweise

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  1. Kongressbericht (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schack.se in Tidskrift för Schack 7-8/1952, S. 190 (schwedisch, PDF-Datei; 5,2 MB)
  2. Kongressbericht (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schack.se in Tidskrift för Schack 6/1968, S. 162 (schwedisch, PDF-Datei; 6,3 MB)
  3. Ausschreibung der Allsvenskan (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schack.se in Tidskrift för Schack 7/1968, S. 193 (schwedisch, PDF-Datei; 6,2 MB)
  4. Staffeleinteilung (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schack.se in Tidskrift för Schack 9/1968, S. 258 (schwedisch, PDF-Datei; 5,6 MB)
  5. Bo Plato: Den första Allsvenskan (Memento des Originals vom 13. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schack.se in Tidskrift för Schack 1/2001, S. 14f. (schwedisch, PDF; 1,5 MB)
  6. Kongressbericht (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schack.se in Tidskrift för Schack 6/1969, S. 166 (schwedisch, PDF-Datei; 6,3 MB)
  7. Allsvensk historisk återblick (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schack.se (PDF; 6,43 MB) in Tidskrift för Schack 3/1987, S. 88 (schwedisch)