Encalyptaceae
Encalyptaceae | ||||||||||||
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Encalypta vulgaris – sterile Pflanzen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Unterklasse | ||||||||||||
Encalyptidae | ||||||||||||
Ochyra et al. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Encalyptales | ||||||||||||
Dixon | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Encalyptaceae | ||||||||||||
Schimp. |
Die Encalyptaceae sind eine Familie akrokarper Moose, die einzige in der Ordnung Encalyptales und der Unterklasse Encalyptidae.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es handelt sich um eher kleine, aufrecht wachsende Moose.
Ihre Blätter sind länglich zungenförmig. Ihre Mittelrippe reicht bis in die Blattspitze. Die Zellen der Blattspreite sind rundlich. Im unteren Teil der Blätter sind sie größer, durchsichtig und glatt, gegen den oberen Teil der Blätter sind sie trüb matt und papillös, wobei der Übergang allmählich ist.
Die zylindrischen Kapseln stehen aufrecht auf einer mehr oder weniger langen Seta. Sie sind stets von einer großen, glockenförmigen, glatten oder höchstens etwas gestreiften Kalyptra völlig eingehüllt. Das Peristom kann sehr verschieden ausgebildet sein.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Encalyptaceae bewohnen kalte und gemäßigte Zonen, insbesondere der Nordhemisphäre. Einige Arten kommen auch in den Hochgebirgen der Tropen vor. Die Arten wachsen auf Erde oder Gestein. Viele Arten ziehen kalkhaltiges Gestein vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Familie besteht aus nur drei Gattungen mit rund 38 Arten[1]:
- Glockenhutmoose (Encalypta) mit ca. 36 Arten
- Bryobrittonia, 1 Art, kalte Gebieten der Nordhemisphäre (nördliches Nordamerika, nördliches Eurasien bis Spitzbergen)
- Bryobartramia, 1 Art, Südafrika und Australien
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 3., überarbeitete Auflage. Ulmer, Stuttgart 1992, ISBN 3-8252-1250-5.
- Urania Pflanzenreich. Band 2: Moose, Farne, Nacktsamer. Urania-Verlag, Leipzig 1992, ISBN 3-332-00495-6.
- Helmut Gams (Hrsg.): Kleine Kryptogamenflora. Band 4: Wolfgang Frey, Jan-Peter Frahm, Eberhard Fischer, Wolfram Lobin: Die Moos- und Farnpflanzen Europas. 6., völlig neubearbeitete Auflage. Gustav Fischer, Stuttgart u. a. 1995, ISBN 3-437-30756-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Frey, Michael Stech, Eberhard Fischer: Bryophytes and Seedless Vascular Plants (= Syllabus of Plant Families. 3). 13th edition. Borntraeger, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 149–150.