Eva Kocher

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Eva Kocher (* 1965 in Stuttgart) ist eine deutsche Juristin.

Von 1985 bis 1990 studierte sie Rechtswissenschaften in Tübingen und Hamburg. Während der Promotion von 1991 bis 1994 an der Universität Hamburg wurde Eva Kocher mit einem Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung gefördert.[1] Nach dem Referendariat (1993–1996) und der Habilitation 2004 (Verleihung der Lehrbefugnis als Privatdozentin (Zivilrecht, Zivilverfahrensrecht, Arbeitsrecht, Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht)) ist sie seit 2012 Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Europäisches und Deutsches Arbeitsrecht sowie Zivilverfahrensrecht an der Europa-Universität Viadrina. Nach dem Weggang von Julia von Blumenthal an die Humboldt-Universität zu Berlin übernahm sie von Oktober 2022 bis April 2023 als Geschäftsführende Präsidentin die Leitung der Viadrina. Seit 2018 ist sie Vorsitzende der Vereinigung für Recht und Gesellschaft e. V.

Schriften (Auswahl)

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  • Gesetzentwurf für eine Verbandsklage im Arbeitsrecht. Gutachten. Düsseldorf 2002, ISBN 3-935145-46-2.
  • Funktionen der Rechtsprechung. Konfliktlösung im deutschen und englischen Verbraucherprozessrecht. Tübingen 2007, ISBN 3-16-149101-7.
  • Effektive Mobilisierung von Beschäftigtenrechten. Das Arbeitsrecht in der betrieblichen Praxis. Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-86593-127-6.
  • Europäisches Arbeitsrecht. Baden-Baden 2020, ISBN 3-8487-5828-8.
  • Das Andere des Arbeitsrechts. Perspektiven feministischen Rechtsdenkens. Velbrück Wissenschaft, Weilerswister 2024, ISBN 978-3-95832-366-7.

Einzelnachweise

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  1. Jeannette Goddar: Die Feministin. In: Magazin Mitbestimmung. Hans-Böckler-Stiftung, August 2024, abgerufen am 2. September 2024.