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Explorer of the Seas

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Explorer of the Seas
Explorer of the Seas in Ålesund, Norwegen
Explorer of the Seas in Ålesund, Norwegen
Schiffsdaten
Flagge Bahamas Bahamas
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Klasse Voyager-Klasse
Rufzeichen C6SE4
Heimathafen Nassau (Bahamas)
Eigner Explorer of the Seas Inc.
Reederei Royal Caribbean International
Bauwerft Kvaerner Masa-Yards, Turku
Baunummer NB 1345[1]
Bestellung 20. März 1997[2]
Kiellegung 15. Juni 1998[2]
Taufe 21. Oktober 2000
Stapellauf 4. November 1999[2]
Übernahme 28. September 2000[2]
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 311[2] m (Lüa)
274,7[2] m (Lpp)
Breite 49,1 m
Tiefgang (max.) 8,3 m
Vermessung 138.194 BRZ / 108.645 NRZ[2]
 
Besatzung 1.180
Maschinenanlage
Maschine dieselelektrisch
Höchst­geschwindigkeit 23,7 kn (44 km/h)
Propeller 1 Fixipod, 2 Azipods
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 10.937 tdw
Zugelassene Passagierzahl 3.114
Sonstiges
Klassifizierungen DNV
Registrier­nummern IMO 9161728

Die Explorer of the Seas ist ein Kreuzfahrtschiff der Royal Caribbean International. Mit einer Länge von 311,1 m zählte es viele Jahre zu den größten Kreuzfahrtschiffen der Welt. Das Schiff zählt zur Voyager-Klasse und hat vier Schwesterschiffe. Es fährt unter der Flagge der Bahamas. Seine Jungfernreise begann am 28. Oktober 2000 in Miami.

Schwesterschiffe

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Die Voyager-Klasse besteht aus der Explorer of the Seas und den vier Schwesterschiffen Adventure of the Seas, Mariner of the Seas, Navigator of the Seas und Voyager of the Seas.

Anfang 2006 kam es an Bord des Schiffes zu Infektionen mit dem Norovirus. Am 28. Februar wurde ein Ausbruch des Virus gemeldet. 243 Passagiere und 19 Besatzungsmitglieder erkrankten.[3] Zu einer erneuten Infektion, bei der 117 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder erkrankten, kam es am 28. April des Jahres.[4]

Am 14. September 2012 stieß die Norwegian Star mit der Explorer of the Seas im Hafen von Bermuda zusammen, nachdem Festmacherleinen der Norwegian Star bei starkem Wind gebrochen waren. Beide Schiffe konnten ihre Reise anschließend fortsetzen.[5]

Im Januar 2014 wurde eine zehntägige Karibik-Kreuzfahrt abgebrochen, da 281 Passagiere und 22 Besatzungsmitglieder an einem Magen-Darm-Virus erkrankten.[6][7]

Am Morgen des 3. November 2014 wurde die Explorer of the Seas gegen 5 Uhr Ortszeit von mehreren Wellen mit einer Höhe von 6 bis 12 Metern getroffen, als sich das Schiff auf dem Weg von Bayonne nach St. Maarten befand. Dabei wurden zwei Rettungsboote auf das Promenadendeck gedrückt und dabei schwer beschädigt. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Wasser, welches in das Schiff eindrang, ließ Fahrstühle an Bord ausfallen.[8]

Commons: Explorer of the Seas – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Publikationen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Februar 2018; abgerufen am 28. Februar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meyerwerft.de
  2. a b c d e f g Explorer of the Seas. In: DNV Vessel Register. Abgerufen am 22. Oktober 2023.
  3. Investigation Update on the Explorer of the Seas. Center for Disease Control and Prevention, Vessel Sanitation Program, 7. März 2006; abgerufen am 22. November 2012.
  4. Investigation Update on the Explorer of the Seas. Center for Disease Control and Prevention, Vessel Sanitation Program, 30. April 2006; abgerufen am 22. November 2012.
  5. Norwegian Star rammt Explorer of the Seas auf den Bermudas. Schiffe und Kreuzfahrten, 20. September 2012.
  6. Royal Caribbean International Statement Regarding Explorer of the Seas. Presseinformation von Royal Caribbean International, 26. Januar 2014, abgerufen am 28. Januar 2014.
  7. Rätselhaftes Virus stoppt Kreuzfahrtschiff in der Karibik. Hamburger Abendblatt, 27. Januar 2014; abgerufen am 28. Januar 2014.
  8. Riesenwelle trifft Explorer of the Seas von Royal Caribbean: Rettungsboote weg gedrückt. 3. November 2014, abgerufen am 29. April 2018.